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Luxman L-410 knallt+A -A |
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Autor |
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Impertinence
Neuling |
#1 erstellt: 24. Jun 2018, 16:48 | ||
Hallo Zusammen, mein geliebter Luxman Verstärker hat seit gestern einen defekt. Sobald man Ihn einschaltet, knallt und kracht es aus dem linken Lautsprecher. Das Geräusch ist richtig laut, unabhängig von der Stellung des Lautstärkereglers. Hat jemand eine Idee was das sein könnte? [Beitrag von Impertinence am 24. Jun 2018, 16:50 bearbeitet] |
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Impertinence
Neuling |
#2 erstellt: 24. Jun 2018, 18:32 | ||
Ich glaube ich habe den Fehler beseitigt. Ich ging jetzt von einem Kurzschluss aus. Evtl. durch ausgelaufene Elkos. Habe so eine braune feste Masse auf der Platine an einigen stellen mit einem Holzspatel weggekratzt. Zumindestens funktionieren beide Kanäle ohne Störgeräusche. Der linke ist aber leiser als der rechte. Kann das an den ausgelaufenen Elkos liegen? Ist dieses braune Zeug aus den Elkos oder ist das ein Kleber? [Beitrag von Impertinence am 24. Jun 2018, 18:33 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#3 erstellt: 24. Jun 2018, 19:32 | ||
Das ist Kleber. Aber was ist das für eine Flüssigkeit? Hast du zum Reinigen ein Mittel verwendet? Wenn nein, dann ist schonmal etwas in das Gerät gelaufen oder es existieren tatsächlich noch auslaufende Elkos in der Nähe. Ansonsten ist der Kleber dafür bekannt, genau dieses Knallen und Spratzeln zu erzeugen. Dieser greift die umliegenden Bauteile an und zerfrisst zumindest erstmal deren Beinchen. Evtl. können aber auch noch kalte Lötstellen unterhalb der Platine vorhanden sein. die sich erstmal durch deine mechanischen Einwirkungen wieder "zusammengeschweißt" haben. Das Fehlerbild ist dabei das Gleiche. Dies sollte also geprüft werden. |
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Impertinence
Neuling |
#4 erstellt: 24. Jun 2018, 19:47 | ||
Was meinst du mit Flüssigkeit? Diese Braune Masse? Die ist sehr fest. Flüssig ist da nix. Habe auch zum „reinigen“ keine Flüssigkeit verwendet. Also erste Maßnahme wäre Lötstellen auf der Unterseite begutachten und ggf. erneuern? Müssen die Elkos getauscht werden? Könnte das die Ursache für den sehr leisen linken Kanal sein? |
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Geruchsneutral
Stammgast |
#5 erstellt: 25. Jun 2018, 16:45 | ||
Das ist bloß Kleber, der durch viel Wärme braun geworden ist. Den würde ich entfernen, da er, wie bereits genannt, umliegende Bauteile angreift. In einem anderen Luxman L-410 Thread steht zum Thema kalte Lötstellen in der Region etwas... Lies dir das am besten Mal durch und schau mal genau nach, ob da irgendwelche kalten Lötstellen vorhanden sind. Thread: klick Beste Grüße |
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Rabia_sorda
Inventar |
#6 erstellt: 26. Jun 2018, 18:41 | ||
Na, diese dunklen Bereiche auf der Platine, wo du den Kleber entfernt hast. Explizit im Bereich der großen Elkos. Evtl. wurde dort nur der Staub entfernt und es wirkt dadurch nur "feucht"?...........könnte möglich sein, aber sieht dennoch nach alter/getrockneter Flüssigkeit aus.
Müssen nicht, nein. Sie sollten zumindest alle mal gemessen werden und wenn sie sich noch in der 20%-Toleranz befinden, können sie bleiben.
Das kann ich mir hier zwar nicht vorstellen, aber die Möglichkeit besteht dann in den Koppel-Elkos. Schaue aber erst nach kalten Lötstellen. Danach, wenn das Nachlöten nichts geholfen hat, geht es in´s "Eingemachte". [Beitrag von Rabia_sorda am 26. Jun 2018, 18:47 bearbeitet] |
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Impertinence
Neuling |
#7 erstellt: 26. Jun 2018, 18:46 | ||
Dein Vermutung ist richtig. An den Stellen ist die Staubschicht weg. Habe Ihn noch nicht entstaubt. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#8 erstellt: 26. Jun 2018, 18:50 | ||
Hab oben editiert Zum Entstauben nimm dazu einen mittelgroßen "frischen" Malerpinsel und den Staubsauger. |
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Poetry2me
Inventar |
#9 erstellt: 27. Jun 2018, 04:51 | ||
Sehe ich auch so. Ohne den Staub würde man evtl. auch Probleme an Lötstellen oder Bauteilen. - Johannes |
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kadioram
Inventar |
#10 erstellt: 28. Jun 2018, 15:51 | ||
Hi, ich weiß zwar nicht, wie genau die Fehlerbeschreibung ist, jedoch interpretiere ich das so, dass das "Krachen" einmalig beim Einschalten kommt. Wenn die Zeitkonstante der Einschaltverzögerung nun durch einen ausgelaufenen Elko gegen 0 geht, sprich das Relais im Augenblick des Anschaltens sofort anzieht/durchschaltet, da der entspr. Elko keine Kapazität mehr hat, würde mich das Verhalten nicht wirklich wundern. Das Krachen wäre dann der Ausgleichsvorgang der Regelung, vielleicht noch zusätzlich gepaart mit einem verzunderten und funkenden Netzschalter. Dass ein Elko ausgelaufen sein könnte, lässt mich die "Verfärbung" bzw. besser gesagt "Anfeuchtung" der Platine vermuten, hier Blau markiert, wie ich sie bei anderen Geräten mit ausgelaufenen Elkos schon häufig gesehen habe: Im besagten/markierten Bereich ist ein Teil der Steuerung des Relais untergebracht, die wiederum an der Schutzschaltung hängt, s. Schaltplan. Hier hilft erst einmal nur die intensive Reinigung der Platine zur Vermeidung von Korrosion an anderen Bauteilen (gerne erwischt es Transistorbeine) und von Kriechströmen, zudem ein Austausch des/der defekten Elkos und auch ein Überprüfen der Relaiskontakte. Ferner können auch betrofffene Widerstände, egal ob Kohle- oder Metallschicht, durch das korrosive und eindiffundierte Elektrolyt "weggelauffen" sein und sollten auff jeden Fall überprüft werden. Grüße [Beitrag von kadioram am 28. Jun 2018, 15:53 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11 erstellt: 28. Jun 2018, 18:06 | ||
Na, das Gleiche hatte ich auch schon in Vermutung |
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Impertinence
Neuling |
#12 erstellt: 29. Jun 2018, 19:04 | ||
Danke erstmal für eure Einschätzungen. Werde die Platine erstmal reinigen (für den Staub müsste auch Druckluft gehen oder?). Anschließend werde ich die Unterseite von Schwiegervater begutachten lassen und kalte Lötstellen nachlöten lassen. Der müsste das eigentlich können. Ich kann zwar löten aber kalte Lötstellen erkennen würde mir schwer fallen denke ich. Und nein das krachen kommt nicht nur kurz beim einschalten, sondern hält an das ich Angst um meine Lautsprecher habe. Aber wie gesagt, das krachen ist weg und zwischenzeitlich sind auch beide Kanäle wieder gleich laut. Kann echt sein das ich durch das wegschaben des Klebers irgendeine kalte Lötstelle unbewusst wieder „repariert“ habe. |
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