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Ersatztransistoren Endstufe Pioneer SX-1010

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Autor
Beitrag
DaFlori
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Aug 2010, 18:27
Hallo zusammen,

an meinem SX-1010 sind leider alle Endstufentransistoren defekt. Die Originale sind ja sehr schwer zu erhalten.
Was würdet Ihr als Ersatztypen empfehlen?

Schöne Grüße
Florian
Toni_
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Aug 2010, 19:28
Hallo Florian,


Du solltest schon mal hier posten welche Transistoren
original eingebaut waren .....
Das hilft weiter, weil nicht jeder kennt Dein Gerät.


Hier bekommst Du vielleicht noch originale Transen :

http://fibra-brandt.com/HardToFind.FE.html


Gruß
Toni
Riech
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Aug 2010, 13:54
oder schau mal bei ebay da bekommt man sie manchmal...
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Aug 2010, 14:38
Es stellt sich die Frage, ob es eine möglichst originalgetreue Restauration werden soll, oder ob es betreits ausreicht, wenn die verwendeten Bauteile zu 100% funktionieren, obwohl ein anderer Hersteller oder eine andere Typenbezeichnung aufgedruckt wurden.

Im Original sind uralte 2SC1116A und 2SA747A im TO3 Gehäuse verbaut.

Die werden z.B. von Inchange nachgebaut, was in diesem Gerät (und der dort bestehenden Umgebung kein Problem darstellt.

Ansonsten MJ 15015 und 15016 (z.B. von ON-SEMI) benutzen.
Die gibt´s überall für unter 2 € / Stck.


[Beitrag von -scope- am 14. Aug 2010, 17:16 bearbeitet]
DaFlori
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Aug 2010, 14:46
@scope
Danke für den Hinweis.
Die Originale muß ich nicht zwingend im Receiver haben, da diese nur gegen entsprechendes Geld zu haben sind.
Was ist evtl. von MJ21193 und MJ21194 zu halten?

Schöne Grüße
Florian
KA-501
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Aug 2010, 16:45
MJ21193 und MJ21194 kannst du auch nehmen, sind etwas "stärker".

Ich finde MJ15024 und MJ15025 ganz gut.
Nehmen kannst du aber alle genannten.

DaFlori
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Aug 2010, 16:55
Hallo zusammen,

also, es wird wohl jetzt ne Reparatur mit MJ15003/04, MJ15015/16 oder MJ21193/94 werden, jenachdem was wo/wie erhältlich ist.
Mir ist wichtig, dass der Receiver zunächst mal wieder Laute von sich gibt. Später kann man ihn immer noch auf Original-Transistoren umrüsten.

Die Treibertransistoren auf der PowerAmp Platine werden ebenfalls zum Großteil ersetzt.

Wenn ich das im Schaltplan richtig sehe: Kann es sein, dass die Endtransistoren nicht mit ner Sicherung abgesichert sind?

Da der Receiver optisch noch sehr gut erhalten ist, bin ich der Meinung, es lohnt sich ihn ein wenig auf Vordermann zu bringen.


Grüße aus Bayern
Florian


[Beitrag von DaFlori am 15. Aug 2010, 16:57 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#8 erstellt: 15. Aug 2010, 17:07
Hallo,

das ist häufig so, dass es keine eigene Sicherung für die Endstufe gibt. Da setzt man dann darauf, dass die Netzsicherung fliegt. Tut sie ja auch meistens. Aber die Ladung der Elkos hat sich dann schon in die Endstufe "entleert". Zum anderen hat man dann den ohmschen Widerstand der Sicherungen nicht im Lastkreis (AC-mäßig in Reihe zu den Lautsprechern).

Gruß
Bernhard
armin777
Gesperrt
#9 erstellt: 16. Aug 2010, 07:22
Warum so heftig über Ersatz für 2SA747A und 2SC1116A nachdenken? Wo es die doch noch original zu kaufen gibt!

Beste Grüße
Armin
errorlogin
Inventar
#10 erstellt: 16. Aug 2010, 08:24
Und wo? Bei Dir? Gut zu wissen...

Ansonsten glaube ich, sind auch sehr, sehr viele gefälschte Transistoren genau dieser Typen im Umlauf.
Also Vorsicht beim Kauf ist schon geboten, oder?

armin777
Gesperrt
#11 erstellt: 16. Aug 2010, 08:33
Vorsicht bei Nachbauten ist fast immer mehr als geboten! Ich baue keinen einzigen Transistor mehr irgendwo ein, auf dem ISC oder Inchange steht - nur noch originale, Dazu habe ich schon viel zu viele niederschmetternde Erlebnisse gehabt.

Ist zwar erheblich teurer, beruhigt aber dafür sehr:



Ganz Original von Sanken und fabrikfrisch.

Beste Grüße
Armin
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 16. Aug 2010, 10:18
Es geht zwar bei vielen Transistoren (noch) nichts über das "Original" (vor allem im Bereich ab 1KV), aber die meisten Revolverstories über Nachbauten sehe ich als reine Panikmache.
Ich habe vor nicht allzulanger Zeit vergleichsweise umfangreiche "Untersuchungen" mit einigen gängigen Leistungstransistoren (u.A. dem 2SC3856) durchgeführt. Darunter jeweils Sanken, ISC , PMC und eine Sanken Fälschung. Viele verwechseln Nachbauten gerne mit "Fälschungen" ,was abwertend ist.
Am Tek 576 mit high power fixture 176 (meine "neuesten" Spielzeuge) habe ich gut und gerne 30 Transistoren dem "second breakdown" geopfert....Im Dienst der Wissenschaft.

Dabei schluf sich inchange bei den TO220 und den TOP3 Typen ganz ordentlich. Ich habe auch den Eindruck, dass sich die Qualität dort mit den Jahren verbessert hat. Das Die ist (als Anhaltspunkt) nur max. 10% kleiner. (PMC -20%, Fälschung gut -40%)


Gerade bei diesem kleinen "Pioneer-Zwerg" sind die Anforderungen an die Transistoren gering. Ich habe mit ISC 15003 /004 meine DIY-Monos aufgebaut und unzählige alter Gurken repariert. Es gab nie irgendwelche Probleme, die man auch den Nachbau hätte schieben können.

Ich behaupte sogar, dass viele der im Internet veröffentlichten, negativen Erfahrungen mit ISC Halbleitern darauf beruhen, dass danz andere Probleme für den Misserfolg verantvortlich waren (Oszillation, weitere Defekte in der Ansteuerung etc.)

Wer aber partout etwas gegen ISC hat, der kann für 1,80/stck die MJXXXX von ON-Semi (Quasi-Motorola) kaufen und trotzdem gut schlafen.

Zumindest dann, WENN sonst alles stimmt.


[Beitrag von -scope- am 16. Aug 2010, 10:36 bearbeitet]
armin777
Gesperrt
#13 erstellt: 16. Aug 2010, 10:37
Hallo scope,

was die MJ15003 und 15004 von ONS anbetrifft habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Mit ISC Transistoren, nachdem eine Luxman-Endstufe M-02 zwar nach der Reparatur wieder funktionierte, aber stark verzerrte,
mit Toshiba-Transistoren gleichen Typs dann sofort und ohne jede weitere Maßnahme einwandfrei funktionierte und dies bis heute tut - habe ich bei den Transistoren schon intern riesige Streuungen messen können.

Ein- und derselbe Transistor hat von B nach C 0,52V und von B nach E 0,67V Spannungsabfall. Sein Komplementär dann BC 0,46V und BE 0,63V. Kein Wunder dass die verzerren. Gekauft wurden die Transistoren bei Reichelt, zugegeben: viel zu billig!

In anderen Fällen "starben" Endstufen nach etwa einer Stunde Betrieb ohne erkennbaren Grund - nach Austausch in originale Halbleiter - keine Probleme mehr.

Also ich bin geheilt!

Beste Grüße
Armin
-scope-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 16. Aug 2010, 10:45

Ansonsten glaube ich, sind auch sehr, sehr viele gefälschte Transistoren genau dieser Typen im Umlauf.


Mittlerweile sind viele Fälschungen optisch so "gut gelungen", dass ich sie ohne mechanische Zerstörung nicht mehr erkennen kann. Das war früher nicht so....Da waren die Stempelungen schief und unsauber....etc....

Das kriegen die heute mitunter mindestens genauso gut hin. Denn besonders sauber und "gerade" sind "echte" Sankentransistoren nicht gestempelt.
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 16. Aug 2010, 11:33
Entschuldigung wenn ich hier jetzt einfach reinschneie, aber ich habe ein ähnliches anliegen.

Und zwar besitze ich eine fast komplett abgebrannte Yamaha M-60. Bei der 11 von insgesamt 16 Endtransistoren über den Jordan sind.
Original verbaut waren Sanken Transistoren, die aber relativ teuer sind.
Jetzt bekam ich von einem freundlichen User hier aus dem Forum die Empfehlung diese Transistoren zu verwenden.

http://www.reichelt....199ab79bf27312bdb507

http://www.reichelt....199ab79bf27312bdb507

Seiner Aussage nach, funktionieren die Transistoren einwandfrei, was ich ihm auch gut und gerne glaube.
Was mich aber interessiert, wie sich die Transistoren bei kritischer last kurz vor Vollausteuerung verhalten.

Scope und Armin, was meint ihr? Kann ich sie verwenden, oder soll ich doch lieber in den sauren Apfel beisen und mir originale beschaffen?
errorlogin
Inventar
#16 erstellt: 16. Aug 2010, 11:50

-scope- schrieb:

Mittlerweile sind viele Fälschungen optisch so "gut gelungen", dass ich sie ohne mechanische Zerstörung nicht mehr erkennen kann. Das war früher nicht so....Da waren die Stempelungen schief und unsauber....etc....



Das denke ich auch.
Da ich aber weder das Wissen, noch das Equipment habe, das nachzumessen, bleibt mir nur, die Transistoren aus verläßlichen Quellen zu kaufen.

Wenn ich mir aber die Bilder von geöffneten, gefälschten (nicht nachgebauten) Transitoren anschaue, so muß ich sagen, daß ich die nicht in meinen alten Schätzchen haben will.

Mit nachgebauten ist das sicher anders und differenzierter zu sehen. Hier wird man ja auch nicht übers Ohr gehauen, man weiß ja was man kauft.
Bei Fälschungen wird man aber betrogen, es wird einem was anderes verkauft, als was drin ist.
Außerdem sollte man die Fälschungsmafia nicht unterstützen.

-scope-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 16. Aug 2010, 13:05
Hallo,


Mit ISC Transistoren, nachdem eine Luxman-Endstufe M-02 zwar nach der Reparatur wieder funktionierte, aber stark verzerrte,


Das kann unmöglich an den Transistoren selbst gelegen haben. Möglicherweise hatte der Ersatz geringfügig andere Kennlinien und erwartete höheren Ruhestromeinstellung.B is sich das aber hörbar macht, muss viel passieren. Ausserdem wäre dir das sicher aufgefallen

Ich hätte da sehr gerne die Ursache gesucht. Eine sehr kuriose Geschichte, die sich in eine lange Reihe anfügt.


mit Toshiba-Transistoren gleichen Typs dann sofort und ohne jede weitere Maßnahme einwandfrei funktionierte und dies bis heute tut - habe ich bei den Transistoren schon intern riesige Streuungen messen können.


Diese Streuungen sind auch bei den Originaltransistoren absolut üblich. An den meisten Einbaustellen (nicht allen(!)) ist das aber nicht problematisch. Ansonsten würden die meisten Geräte nicht funktionieren.


Ein- und derselbe Transistor hat von B nach C 0,52V und von B nach E 0,67V Spannungsabfall. Sein Komplementär dann BC 0,46V und BE 0,63V. Kein Wunder dass die verzerren. Gekauft wurden die Transistoren bei Reichelt, zugegeben: viel zu billig!


Kannst du mir mal die Typen nennen? Die von dir genannten differenzen zwischen B/C und B/E sind absolut unüblich, das kann ich an meinen Beständen nicht nachvollziehen. Habe gerade ein paar Stichproben gemacht. Differenzen des NPN zum PNP Typs sind hingegen "üblich".

Alles sehr ....sehr kurios....Müsste man untersuchen. Ich überprüfe hier jedes reparierte Gerät am Audiomessplatz. Nie gab es irgendwelche Probleme, die man an den Transistoren hätte festmachen können.
Man muss das Gerät mit Nachbauten natürlich komplett neu abgleichen, aber das ist ohnehin nötig.


In anderen Fällen "starben" Endstufen nach etwa einer Stunde Betrieb ohne erkennbaren Grund - nach Austausch in originale Halbleiter - keine Probleme mehr.


Auch sehr merkwürdig. Es ist nicht so, dass mir nach der Reparatur noch nie ein Gerät wiederholt abgeraucht wäre, aber es gab dafür immer eine Erklärung. Meist war es Nachlässigkeit oder übersehene Kleinigkeiten.


Also ich bin geheilt!


Die Entscheidung muss jeder für sich treffen. Ich habe auch Verständnis dafür, dass du schon alleine aufgrund deiner gewerblichen Tätigkeit anders handeln musst. In der Szene gibt es überwiegend Leute (Kunden) die für ihre uralten Gammelkästen im Nussbaumkleidchen vermutlich ausgeprägtere Gefühle mitbringen, als für ihre Frau.


[Beitrag von -scope- am 16. Aug 2010, 13:20 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 16. Aug 2010, 13:15

Seiner Aussage nach, funktionieren die Transistoren einwandfrei, was ich ihm auch gut und gerne glaube.
Was mich aber interessiert, wie sich die Transistoren bei kritischer last kurz vor Vollausteuerung verhalten.


Du wirst Nachbauten bekommen. Das dumme an der Sache: Du weisst nicht welche, und es können mehrere verschiedene Hersteller sein. Also 2SC von PMC , 2SA von ISC oder sogar noch untereinander gemischt....Je nach Lagerbestand.

Und das gefällt mir dann "mittlerweile" auch nicht mehr.

Ich bestelle bei diversen Versandhäusern teils größere Mengen (50+ pro Typ) , und da kommt es nicht selten vor, dass die Hersteller bunt gemischt wurden. Wenn du also keine "Bestände" auffrischen möchtest, sondern definitiv geeignetes Material für dein einmaliges "Projekt" brauchst, dann kaufst du die DA besser nicht, sondern lässt dir (woanders) den Hersteller für alle Halbleiter vorher telefonisch oder per mail bestätigen. Reichelt macht das m.W. nicht.


Was mich aber interessiert, wie sich die Transistoren bei kritischer last kurz vor Vollausteuerung verhalten.


Die meisten dieser Japan-endstufen sind schon "ab Werk" nicht vollgasfest. Die meisten sind viel zu schlecht gekühlt und sind auch nicht auf "Party" ausgelegt. Das wird sich mit Nachbauten sicher nicht verbessern.

Was mich interessiert: In welchen Situationen bringt man so eine Hifi-Endstufe eigentlich in den Grenzbereich? Tekknoparty wenn die Eltern aus dem Haus sind? Welche Lautsprecher machen das auf Dauer mit?

PA-Boxen?


[Beitrag von -scope- am 16. Aug 2010, 13:21 bearbeitet]
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Aug 2010, 13:43
Keine Technopartys, sondern Rock und Metal aber letztendlich kommt es auf das gleiche raus
Und nein, ich bin kein dauerpegler der sein Gehör aufs spiel setzt. Das kommt nämlich äußerst selten vor, und wenn dann ist nach 1-2 liedern schluss. Deep Purple, Pink Floyd & co macht laut halt eben am meisten Spaß
Und zum glück teile ich mit meinen Eltern den Musikgeschmack, desshalb gibt es keine Probleme wenn es einmal etwas lauter wird.

Ich weiß ja nicht ob du schon einmal eine M-60 auf dem Tisch hattest, (du hattest ja schon einige Endstufen auf dem Tisch, desshalb unterstelle ich dir das du sehr viel Ahnung von der Materie hast) aber das kleine Stüfchen ist ein Arbeitstier.
Wenn es einmal etwas lauter wurde, betrieb ich die Endstufe zwischen -5 und 0db also vollausteuerung. Und selbst nach Stunden des quälens wurde das gute Stück nur "Handwarm".
Ofiziell ist die Endstufe auch 2ohm stabil, was ich ihr gut und gerne zutraue.

Meine Poa wird da schon deutlich wärmer, der möchte ich keine Impendanzen von unter 4 ohm antun. Desshalb wird die Poa bald durch eine M-80, M-85 oder MX-1000 ersetzt.

Achja, ich habe die M-60 mit einem Päärchen Klipsch rb-5 betrieben, und sie konnten die Leistung problemlos ab. Selbst bei basslastiger Musik machten sie nicht bedrohlich viel hub. Imho ist Klipsch etwas pessimistisch was die Belastbarkeitsangaben angeht.
armin777
Gesperrt
#20 erstellt: 16. Aug 2010, 13:46
[quote="-scope-"] Kannst du mir mal die Typen nennen? Die von dir genannten differenzen zwischen B/C und B/E sind absolut unüblich, das kann ich an meinen Beständen nicht nachvollziehen. Habe gerade ein paar Stichproben gemacht. Differenzen des NPN zum PNP Typs sind hingegen "üblich".[/quote]

Hallo scope,

die verwendeten Transistoren (die ich hier noch immer herum zu liegen habe, wenn Du also selber messen möchtest...) sind 2SA1302 und 2SC3281 von Reichelt bezogen, Hersteller laut Stempel ISC. Als Ersatz habe ich nun nur noch original Toshiba 2SA1943 und 2SC5200 - ohne Probleme.

Das mit den "Gefühlen" gegenüber den Geräten kenne ich. Habe aber noch nicht heraus gefunden, ob das an den jeweiligen Geräten oder den jeweiligen Frauen liegt

Beste Grüße
Armin


[Beitrag von armin777 am 16. Aug 2010, 13:51 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 16. Aug 2010, 15:07

. Und selbst nach Stunden des quälens wurde das gute Stück nur "Handwarm".


Dafür gibt es zwei mögliche Erklärungen:

1. Irgendetwas stimmt damit nicht
2. Deine Definition von "Vollaussteuerung" ist nicht mit der meinen "kompatibel".



Wenn ich das Gerät 20 Minuten "voll aussteuere", verbrennt man sich daran.
armin777
Gesperrt
#22 erstellt: 16. Aug 2010, 15:25
Er hört sich halt keinen Sinus an - würde ich auch nicht machen. Ich glaube, Du heizt damit auch nur Lastwiderstände.

Beste Grüße
Armin
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 16. Aug 2010, 15:57
Ich weiß nicht wie du Vollausteuerung definierst. Ich definiere damit die Maximale Ausgangsleistung die ein Verstärker an einer bestimmten Impendanz bei einem Bestimmten Klirr erreichen kann.

Oder anders ausgedrückt, kurz vor clipping


Er hört sich halt keinen Sinus an


Das stimmt allerdings

Außer einmal als ich eine Leistungsmessung durchgezogen habe, aber das war 1. kein Sinus, und 2. dauerte das vileicht 30sek.
armin777
Gesperrt
#24 erstellt: 16. Aug 2010, 16:07
Wie ziehst Du denn eine Leistungsmessung durch ???

Im Übrigen: eine Endstufe die kurz vor Clipping betrieben wird und nicht deutlich warm wird - ist schlicht defekt und hat keine Leistung! Eine Glühlampe (eine solche mit einem Glühwendel in Inneren) die nicht warm wird, leuchtet auch nicht!

Beste Grüße
Armin


[Beitrag von armin777 am 16. Aug 2010, 16:09 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 16. Aug 2010, 16:15

Er hört sich halt keinen Sinus an - würde ich auch nicht machen. Ich glaube, Du heizt damit auch nur Lastwiderstände.


In diesem Fall würde ich das auch nicht. Ich würde Musik für 20 Minuten über einen 4R Widerstand (1 KW) "abspielen"....Danach ist das Ding entweder kochend heiss oder kaputt.


[Beitrag von -scope- am 16. Aug 2010, 16:21 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 16. Aug 2010, 16:18

m Übrigen: eine Endstufe die kurz vor Clipping betrieben wird und nicht deutlich warm wird - ist schlicht defekt und hat keine Leistung!


Genau....immerhin ist der Wirkungsgrad dieser alten "Tonnen" sehr schlecht. Das allermeiste geht nicht in die "Boxen", sondern heizt den Raum auf....Das ist auch bei dieser M-60 nicht anders.


[Beitrag von -scope- am 16. Aug 2010, 16:19 bearbeitet]
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 16. Aug 2010, 16:31

Wie ziehst Du denn eine Leistungsmessung durch ???


Ich habe die Gesamtamplitude mit dem Faktor 0.3535 multiplitziert, daraus bekam ich dann die Effektivspannung. Diese Effektivspannung habe ich quadratiert und diesen Wert habe ich dann durch den Widerstand dividiert.

Ich hoffe das ist so richtig, wenn nicht klärt mich bitte auf. Ich bin lernwillig

Übrigens, ich bekam 212W an 8 ohm raus, Also sollte alles mit der Endstufe stimmen.
Aber wie gesagt, ich habe den Test nur einige Sekunden durchgezogen, da hätte es mich stark verwundert wenn die Endstufe deutlich warm wird
armin777
Gesperrt
#28 erstellt: 16. Aug 2010, 16:48
Also Leistungsmessung nach DIN45500 (obwohl angeblich ja total veraltet) geht 10 Minuten, wobei beide Kanäle gleichzeitig betrieben werden müssen - und zwar mit einem Sinus von 1kHz. Dabei darf der Klirrfaktor (k3) nicht größer sein als 1%.

Nun hast Du weiter oben geschrieben, das war 1. kein Sinus und 2. nur ein paar Sekunden. Du hast vermutlich auch keinen Klirr gemessen oder wenigstens mitoszillographiert, damit Du siehst, wann die Endstufe zu clippen beginnt.

Es heißt doch auch "Sinusleistung" - also muss man einen solchen auch einspeisen. Die 212 W an 8 Ohm sind etwas mehr als Yamaha angibt, kommt aber so ungefähr in die richtige Richtung. Die Leistungsaufnahme betragt dabei rund 1100 Watt, was glaubst Du, wo bleiben die "übrigen" knapp 600 Watt - wenn nicht im Kühlkörper???

Beste Grüße
Armin


[Beitrag von armin777 am 16. Aug 2010, 16:50 bearbeitet]
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 16. Aug 2010, 16:59
Stimmt, ich habe mit "Rosa rauschen" gemessen. Ausgesteuert waren beide Kanäle.
Klirr habe ich aber keinen gemessen, sondern so weit aufgedreht bis man an dem Oszi sehen konnte, das die Spitzen abgeschnitten wurden. Also bis ins Clipping, und dann ein Stück zurück.


Die Leistungsaufnahme betragt dabei rund 1100 Watt, was glaubst Du, wo bleiben die "übrigen" knapp 600 Watt - wenn nicht im Kühlkörper???


Da hast du recht, irgendwie ist mit der Endstufe irgendetwas faul.

Am besten wäre es, die Endstufe zum Service zu geben. Doch ich habe nicht das Geld, 500-600€ in die Reperatur zu stecken. Das ist für mich als Schüler einfach unbezahlbar. Meine Schmerzgrenze wären maximal 300€, da bleibt nur selbst reparieren übrig.
ruesselschorf
Inventar
#30 erstellt: 16. Aug 2010, 17:00

armin777 schrieb:


die verwendeten Transistoren (die ich hier noch immer herum zu liegen habe, wenn Du also selber messen möchtest...) sind 2SA1302 und 2SC3281 von Reichelt bezogen, Hersteller laut Stempel ISC. Als Ersatz habe ich nun nur noch original Toshiba 2SA1943 und 2SC5200 - ohne Probleme.

Das mit den "Gefühlen" gegenüber den Geräten kenne ich. Habe aber noch nicht heraus gefunden, ob das an den jeweiligen Geräten oder den jeweiligen Frauen liegt

Beste Grüße
Armin
:prost


Ja, auf diese ISC Dinger bin ich auch mal reingefallen, Geiz ist ja soo geil.
Hab ne 1400Watt PA-Endstufe mit etwa 20 der SA-1302/SC-3281 ISC neu bestückt, ist nach 1 Sekunde Probelauf gleich wieder abgeraucht.
Das macht dann wirklich richtig Freude 20Transistoren wieder aus der durchkontaktierten Platine zu löten, die dann aufzuknacken sich über den winzigen Die zu wundern - und über die eigene Dummheit. Hab dann später bei noch vorhandenen ISCs gemessen, die Uce war nur um 200V, zu gering für die dicke Crest Endstufe
Habe die Endstufe dann mit ONSEmi MJW 21194/5 bestückt. Endstufe lief dann noch Jahre im Profi-Einsatz problemlos.

Transistorkauf ist heutzutage Vertrauenssache, oder, wie der große Philosoph 'Forest Gump' sagt 'das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, du weist nie genau was drinn ist'.
Wenn ich sehe wie viele,längst veraltete Transistormodelle einige Versender noch anbieten, die bei den OEMs längst obsolet sind, frage ich mich was in dem Transistor wirklich drinn ist? Es sollen ja schon PNP Transistoren mit NPN 'Innenleben' aufgetaucht sein.

Davon abgesehen, mit den alten Geräten kenn ich mich ja leidlich aus - das mit den Frauen ist da viel komplizierter!

Gruß, Helmut
armin777
Gesperrt
#31 erstellt: 16. Aug 2010, 17:25
Hallo Helmut,

war es nicht die Mutter des Philosophen Forest Gump, von der der Spruch stammte??
Also sehe ich das richtig, dass die ISC-Transistoren Dir auch nicht mehr auf den Tisch kommen?


hallo P.W.K.-Fan,

an der Endstufe ist nichts kaputt - bring die bloß nicht in den Service!! Die nehmen Dir Geld ab und hinterher ist sie vielleicht wirklich kaputt. Wenn sie Musik spielt, dann laß sie zu Hause stehen und höre Musik damit. Beobachte sie mal genau - wenn Du wirklich Leistung von Ihr in Anspruch nimmst, dann wird sie auch warm. Nur mit Musik und Lautsprecherboxen bringst Du diese Endstufe nicht ins schwitzen. Muss ja auch nicht sein, oder?

Vermutlich ist der Ruhestrom "vernünftig" niedrig eingestellt. Nicht so gut für den Klirrfaktor (allerdings in Bereichen, die in der Praxis kaum interessieren) dafür um so besser für die Betriebsicherheit!

Beste Grüße
Armin
ruesselschorf
Inventar
#32 erstellt: 16. Aug 2010, 17:49

armin777 schrieb:
Hallo Helmut,

war es nicht die Mutter des Philosophen Forest Gump, von der der Spruch stammte??
Also sehe ich das richtig, dass die ISC-Transistoren Dir auch nicht mehr auf den Tisch kommen?

Beste Grüße
Armin
:prost


....genau! Forest hat's von seiner Mutter gelernt, das mit den Transistoren ist meine eigene 'flache' Lernkurve
Gruß, Helmut
-scope-
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 16. Aug 2010, 17:52

Das macht dann wirklich richtig Freude 20Transistoren wieder aus der durchkontaktierten Platine zu löten, die dann aufzuknacken sich über den
winzigen Die
zu wundern -


Dann hat man dir anscheinend gefälschte Inchange angedreht. Werden die jetzt auch schon gefälscht?
Ich bin kein Speziallist für Halbleiter Metallurgie, aber wenn man sich den Chip aus einem 105 W 2N3055 (RCA, BJ 1978) anschaut, dann stellt man fest, dass er erheblich größer ist, als der eines 250W MJ15003 (BJ200X ON-Semi)

Wie ist das in Verbindung mit den Die-Vergleichen wegzustecken?

Sicher....Ein winziger Chip ist unseriös, aber was ist denn jetzt "winzig" im direkten Vergleich?

Das kann man mit Bildern gut darstellen:

Dieses habe ich vor 4 Wochen gemacht. Es zeigt diverse 2sc3856...Aber schaut selbst:



Von links:

Sanken (für mich Orig. da aus uraltem Gerät entnommen)
Inchange (wurde auf dem TEK 576 gegrillt)
Sanken (sieht für mich ebenfalls wie ein Original aus ! )
Bootleg (Aufrduck "SAN" C3856)
PMC (auch von Reichelt)
SH (Herstellerlogo ist mir nicht bekannt)

Da schneidet der ISC alleine von der Chipgröße garnicht mal schlecht ab. Ein winziges DIE hat nach meioner Definition allenfalls der "SH"


Transistorkauf ist heutzutage Vertrauenssache,


Da nutzt auch das Vertrauen nichts, denn ich habe hier haufenweise (vermutlich) 1A gestempelte Sanken Transistoren(Kopien), die keine Qualitätskontrolle der Vertriebe aufspüren wird.

Ich frage mich, warum die Geräte bei mir nie wegen solcher Transistoren nach kurzer Zeit wieder abrauchen? Habe ich eine goldene Hand?


PS.....Naaaa? Welcher ist ECHT?


[Beitrag von -scope- am 17. Aug 2010, 10:06 bearbeitet]
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 16. Aug 2010, 17:58
Hallo Armin,

Doch doch, die Endstufe ist kaputt. Desshalb habe ich auch nach den Endtransistoren gefragt. Durch einen Defekt vom Subwoofer Modul, wurde die M-60 über den Jordan gejagt. Das Ergebnis ist das 11 der insgesamt 16 Endtransistoren durchgebrannt sind.

Deswegen hatte ich sie in den Service gebracht, um zu schauen ob man da noch was richten kann. Der Servicetechniker hat sich die Endstufe angeschaut, und meinte sie sein ein kapitaler Totalschaden. Und die Reperatur würde über 500€ kosten. Er wollte die Endstufe gleich entsorgen, doch ich habe gesagt das ich sie behalten möchte. In der Hoffnung das ich irgendwann einmal dazu komme die Endstufe selbst zu richten, oder wenn ich genug Geld habe sie in den Service zu geben.
Ich kann doch nicht so ein Stück hifi geschichte wegwerfen.
Ich trauer der M-60 heute noch hinterher
-scope-
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 16. Aug 2010, 18:02

Er wollte die Endstufe gleich entsorgen,


...um sie dann "mal eben so" zu reparieren und zu verscheuern.


Sehr seriös.
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 16. Aug 2010, 18:05
Das dachte ich mir auch scope, das dachte ich mir auch...
errorlogin
Inventar
#37 erstellt: 16. Aug 2010, 18:11
Holla, hier wurde ja eine heftige und interessante Diskussion losgetreten. Da lese ich gerne mit.

Mal ehrlich, wenn ich mir alleine die Gehäusequalität von den ISC Dingern so anschaue....die Metallfläche ist noch nicht mal plan, und zwar so sehr, daß man es sogar auf dem Foto sieht! Wie sollen die gescheit die Wärme ableiten?

Ist zwar kein TO-3 aber hier mal ein Vergleich:



-scope-
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 16. Aug 2010, 18:16

Hab ne 1400Watt PA-Endstufe mit etwa 20 der SA-1302/SC-3281 ISC neu bestückt, ist nach 1 Sekunde Probelauf gleich wieder abgeraucht.
Das macht dann wirklich richtig Freude 20Transistoren wieder aus der durchkontaktierten Platine zu löten, die dann aufzuknacken sich über den winzigen Die zu wundern - und über die eigene Dummheit. Hab dann später bei noch vorhandenen ISCs gemessen, die Uce war nur um 200V, zu gering für die dicke Crest Endstufe


???
Dieser Transistor hat eben "nur" 200V max UCE ...Egal ob er von ISC, von Mospec oder von Nestle gebaut wird.
ruesselschorf
Inventar
#39 erstellt: 16. Aug 2010, 18:18
Hallo scope,

meine schlechten Erfahrungen mit den ISC Transistoren liegen 10 Jahre zurück. Das 'Die' dieser Transistoren hatte etwa 1/3 der Fläche der Toshibas. Sicher habe ich auch früher schon ähnliche Nachbauten verbaut und alles ging gut.
Aber,gebranntes Kind scheut das Feuer, vertrauenswürdige 'Originalware' ist nicht sooviel teuerer, im Zweifelsfall sogar preiswerter.

Warum soll ich mich wegen ein paar Cent mit Bauteilen zweifelhafter Qualität rumärgern?

Gruß, Helmut
-scope-
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 16. Aug 2010, 18:31

Ist zwar kein TO-3 aber hier mal ein Vergleich:


Einige TO220 Varianten von ISC haben tatsächlich "Schleifspuren. Vermutlich da es beim Stanzen der Einkerbungen zu einer Gratbildung kam.
Plan aufgelegen haben sie aber hier bislang immer. Es kursieren da ja diverse Horrorstories im Netz.

Die TOP3 von ISC lassen diesbezüglich keine Wünsche mehr offen:



links ein alter (noch nicht ROHS konformer) Sanken, rechts aktueller ISC.

Die TO-3 von ISC haben übrigens auch ordentliche Gehäuse. Da muss man nicht zusätzlich etwas "andichten".

Es steht übrigens ausser Frage, dass man solche Halbleiter in erster Linie über den PREIS auswählt. Das Original ziehe ich auch immer vor, aber wenn es nicht zu beschaffen ist, die Wirtschaftlichkeit in Frage steht, oder es keinen besonderen Grund gibt, das Original zu wählen, dann wähle ich den preiswerten Nachbau.


[Beitrag von -scope- am 16. Aug 2010, 18:41 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#41 erstellt: 16. Aug 2010, 18:33
Hi scope,

die Toshibas von damals hatten wohl laut Datenblatt 200V Uce, gemessen hatte ich höhere Werte. Tatsache ist, Endstufe ging gleich wieder kaputt....

Bist Du etwa ISC Importeur oder Händler?

Gruß, Helmut
-scope-
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 16. Aug 2010, 18:34

Warum soll ich mich wegen ein paar Cent mit Bauteilen zweifelhafter Qualität rumärgern?


Wenn es ein paar Cent sind, dann steht die Wahl fest. Wenn es aber irgendeine 0815 Endstufe ist, die auf dem Flohmarkt für 200 Euro über den Tisch geht, die Originaltransistoren aber zusammen schon 170 € kosten, dann sind das nach meiner Rechnung keine "Cent" mehr.
-scope-
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 16. Aug 2010, 18:36

Bist Du etwa ISC Importeur oder Händler?



Absolut nicht Ich hab´mit dem Kram nichts zu tun.

ich bin lediglich total allergisch gegen "Bullshit" und Revolverstories.
-scope-
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 16. Aug 2010, 18:39

die Toshibas von damals hatten wohl laut Datenblatt 200V Uce


In einer 1,4 KW Endstufe? strange...strange....strange. Da vermute ich bei klassischer Schaltungsart Rails um die +/- 130 Volt....Wie sollte das im Orig. je geklappt haben?
errorlogin
Inventar
#45 erstellt: 16. Aug 2010, 18:43

-scope- schrieb:

Einige TO220 Varianten von ISC haben tatsächlich "Schleifspuren. Vermutlich da es beim Stanzen der Einkerbungen zu einer Gratbildung kam.
Plan aufgelegen haben sie aber hier bislang immer.


Die Schleifspuren stören mich weniger. Aber stimmt, Gratbildung am Rande vom Stanzen kommt auch vor.

Aber daß die Ebene gewölbt ist, finde ich schon heftig.

ruesselschorf
Inventar
#46 erstellt: 16. Aug 2010, 18:45
Hi scope,

ich erzähle hier nur meine (traurige) Wahrheit. Bulls**t und Revolverstories findest Du hier eher in der voodoo Abteilung.

Aber, jeder so wie er mag. Bei Sachen die mir am Herzen liegen steh ich halt auf Qualität.

Gruß, Helmut
-scope-
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 16. Aug 2010, 18:48
@Errorlogin
Hmmm...Habe eben ein paar Stichproben mit einem Haarwinkel durchgeführt. (eine Teppichmesserklinge geht auch)

Nichts aufregendes. NEC´s sind hier nicht erwähnenswert besser.


[Beitrag von -scope- am 16. Aug 2010, 18:54 bearbeitet]
errorlogin
Inventar
#48 erstellt: 16. Aug 2010, 18:52
Na ja, ist ja auch egal.

Da ich mich hier eh nicht so sonderlich auskenne, gehe ich halt lieber auf Nummer supersicher.

Mehr wollte ich eigentlich gar nicht sagen.

ruesselschorf
Inventar
#49 erstellt: 16. Aug 2010, 19:05

-scope- schrieb:

die Toshibas von damals hatten wohl laut Datenblatt 200V Uce


In einer 1,4 KW Endstufe? strange...strange....strange. Da vermute ich bei klassischer Schaltungsart Rails um die +/- 130 Volt....Wie sollte das im Orig. je geklappt haben?


Hi scope, das geht schon, man muß sich nur ordentlich Mühe geben....das ging auch damals, 1990 schon. Es handelt sich um eine sog. Class H Schaltung. Gestackte Betriebspannungen, etwa +/- 65V und +/- 130V Im PA Bereich bei hohen Leistungen durchaus geläufig, sogar mit 6 Betriebsspannungen.
Ähnliche Konzepte gabs auch im HiFi- Bereich zwar mit geringerer Leistung, die Soundcraftsmen MA 5002 fällt mir da gerade ein. Oder das 'Powerstack' Konzept der frühen Marantz Endstufen Model 500 oder 510/M, mit Endstufentransistoren in Serienschaltung, die MJs von damals hatten nur 120V Uce bei +/- 90V rails.

Schönen Abend noch, Gruß, Helmut
-scope-
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 16. Aug 2010, 19:33

Hi scope, das geht schon, man muß sich nur ordentlich Mühe geben....das ging auch damals, 1990 schon. Es handelt sich um eine sog. Class H Schaltung. Gestackte Betriebspannungen, etwa +/- 65V und +/- 130V Im PA Bereich bei hohen Leistungen durchaus geläufig, sogar mit 6 Betriebsspannungen.


Dass es Class-H gab und gibt war mir durchaus klar. Ich schrieb daher auch ganz bewusst "klassische Schaltungsart".
Umso seltsamer muss es erscheinen, dass es da schon in der ersten Sekunde zum Totalausfall kam. Wie war das möglich?

Warum funktioniert das hier seit vielen Jahren, bei anderen aber angeblich "nie" ?

Das ist schon etwas seltsam.

Vor 5 Monaten habe ich z.B. zeitgleich zwei Nak PA7 MK1 komplett (!) mit ISC bestückt. Es wurden insges. 64 Leistungstransistoren erneuert, die ich aus 300 Stück sogut es ging ausselektiert habe. Eine der Naks läuft hier seit dieser Zeit an lasten (Magnetostaten) bis hinab zu etwa 1,2 R. Im Leerlauf werden bereits 250 Watt "verbraten", was 50 Grad KK-Temperatur -permanent- bedeutet.

Keine Probleme.....Wie kann das sein?

Ich könnte 50 Fälle auflisten....immer das Selbe!


[Beitrag von -scope- am 16. Aug 2010, 19:52 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#51 erstellt: 16. Aug 2010, 20:35
....Du bist halt doch der Beste!

Gruß, Helmut
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