"Tapedeck-Reparatur" Thread

vectra_1 (Beitrag #3200) schrieb:

...Und das nun auch noch...

War zu erwarten.
Abgesehen davon das die Bahnen wenn meist direkt unter den Elkos (was man erst beim ziehen der zwei richtig sieht) "durch" sind,
sieht es noch gut aus. Aber ok, das lässt sich ja leicht beheben. Dann mal los...

@vectra_1

Kannst du mir den "Dubbing Level" an dem Deck mal genauer erklären? Ist es DAS wofür ich es halte?!
Dann hätte doch auch der "Rec Level" technisch den gleichen Sinn gehabt und müsste dazu nicht 2 Potis einsetzen

Das Auge hört ja bekanntlich mit. Deshalb war es nun an der Zeit, die Beleuchtung eines Deck´s zu reparieren. Leider nicht mein eigenes, sondern das meines Hifi-Kumpels, der nicht minder weniger Geraffel in seinem Hörraum hortet...

Vor längerer Zeit hatte ich mir mal 100 LED´s erbuchtet, warm weiß, mit 180 Grad Abstrahlwinkel. Sog. Straw-Hat LED´s. Diese sollten für die meisten Beleuchtungsaufgaben ausreichen.

Die Glühbirne wurde knallhart ersetzt. Durch die Hitzeentwicklung wurde nämlich das Plastik schon etwas verschmort. Gleichspannung wurde schon geliefert, also flugs den passenden Vorwiderstand aus der Bastelkiste gezogen, Die LED läuft nun mit 25 mA.




Mit etwas Feilen passt die LED wunderbar in das Loch der Glühbirne. Kleben muss man nix, sitzt wie eine Press-Passung

Ach so, Ihr wollt wissen, wie das nun aussieht und um was für ein Deck es sich handelt? Beleuchtungen zu fotografieren stellt immer eine Herausforderung dar. Aber es sieht in Natura wirklich sehr gut aus. Mein Kumpel ist zufrieden...

Zur Belohnung gibt es jetzt ein paar DBX-Aufnahmen... Ich kann ja nicht schon um halb Zwei mit dem - trinken anfangen




Die mittlerweile fast 40 Jahre sieht man dem Teil nicht an...





Der Deckel ist noch offen, deshalb scheint es im Hintergrund oben noch etwas durch. Bei der Gelegenheit wird noch leicht der Pegel/Bias justiert, da es minimale Abweichungen bei der Kanalgleichheit gibt...

@ Andy: An Arbeit mangelt es Dir ja auch nicht! Ich wünsche weiterhin gutes Gelingen und freue mich über weitere "Bilder aus der Werkstatt"

@Manfred,

da hast du völlig Recht. So langsam muss ich kürzer treten mit reparieren, sonst bleiben meine eigenen Deck's auf der Strecke. Heute sind die Kugeln für das 700 ES angekommen. Hatte mir 10 Stück bestellt für 2,79 Euro. Die sind übrigens 3 mm Groß, falls es jemand interessiert. Habe ich mit Meßschieber gemessen. Nun kann ich das LW wieder schön zusammen bauen.
Deine LED Beleuchtung finde ich große Klasse. Da komme ich noch einmal auf dich zu, wenn ich meine alten Deck's in Angriff nehme. Die möchte ich alle umrüsten. Sehr gute Arbeit Manfred.

@Rabia sorda,

habe mich mit dem 950 noch nicht beschäftigt. Leider habe ich auch keine BDA zu dem Gerät. Dem es gehört muss ich noch mal fragen, ob er mir den Artikel dazu mal kopieren kann. Ich denke aber, dass der Regler nur im Dubbingbetrieb aktiv ist. Der normale Regler wird nur für die line in Funktion aktiv sein. Aber ich muss das mal ausprobieren.

Leute noch einmal zu den Kugeln für das k 700 ES. Die Kugeln sind nicht 3mm, sondern 3,1mm. Habe mich da wohl vermessen. Nun habe ich das Problem, wo her solche beziehen. In China gibt es welche, die haben 3,175mm. Hm was nun??? Habe leider kein digitales Meßgerät zur Verfügung.

Danke, Andy. Freut mich wenn´s gefällt. Ist zwar nicht mehr "original", weil das Licht jetzt weißer ist, als mit einer Glühbirne. Aber was ist an unseren reparierten Deck´s schon noch original?

vectra_1 (Beitrag #3209) schrieb:

Die Kugeln sind nicht 3mm, sondern 3,1mm.

Meinst Du wirklich, dass das relevant ist? Ich kenne die genaue Funktion zwar nicht, weil ich das Laufwerk nicht kenne, aber ich würde die Kugeln einfach mal verbauen. Die werden doch durch den Federstahl angedrückt, oder? Versuch macht kluch

@Manfred,

wenn ich diese Kugeln nehme, sitzt der ganze Kopfschlitten zu tief. Folglich stimmen A/W und Löschkopf nicht mehr in der Höhe. Nun weiß ich nicht, ob solch eine Toleranz von 1mm vernachlässigt werden kann. Da ich es in solchen Dingen lieber präzise habe, werde ich wohl erst mal ein geeignetes Messgerät beschaffen.

Meinst Du mit "Höhe" die Eintauchtiefe der Köpfe auf das Band? Sehe ich das richtig? Dann sollten 0,1 mm vernachlässigbar sein.

Früher gab es doch die Tape-Decks mit den "Tasten". Da wurde mit der Abnutzung der Tastenmechanik bei einigen Modellen auch die Eintauchtiefe immer geringer. Einen großen Teil egalisiert das Andruck-Kissen in der Kassette bis zu einem gewissen Grade.

Wie sich das bei Deinem hochwertigen Dual-Capstan auswirkt, weiß ich natürlich nicht. Wir werden sehen. Ich drück die Daumen

Nein Manfred, das meine ich nicht. Zur Verständigung, der Kopfschlitten lagert auf drei Kugeln. Alle drei Kugeln haben den gleichen Durchmesser und sorgen dafür, dass der Kopfschlitten leicht hoch und wieder runter fährt. Also geht es nicht um die Eintauchtiefe, sonder um Kopfhöhe zur Bandmitte. Viel leicht habe ich ich nun Richtig ausgedrückt.

Bleibt noch genügend Abstand durch die kleineren Kugeln, schleift beim vertikalen bewegen über den kompletten Hubweg auch nichts ?
Falls das trotzdem reicht, der Schlitten sauber fährt, könnte man die Tiefe beider Köpfe
um den Betrag den der Schlitten (durch die kleineren Kugeln) näher an der Platte sitzt, nach aussen hin korrigieren.

Wenn was schleift (oder auch wenn man den ursprünglichen Abstand herstellen möchte)
könnte man die Bahnen der Kugeln / deren Hubweg auf der Platte mit zurechtgeschnittenen Stücken
aus einer Fühlerblattlehre "beschichten" (entfettet, Plan mit 2K Kunstharz anlegen).

Danke, Andy. Dann ist allerdings genaues Arbeiten angesagt. Die Ideen von Klaus finde ich gut. Aber zuerst würde ich auch sehen, dass ich die passenden Kugeln bekomme...

@Manfred,

die Idee von Klaus sollte ich als letzte Möglichkeit in Betracht ziehen. Ich sehe es auch so, dass ich versuche, ob ich die passenden Kugeln bekomme. Allerdings drängt sich bei mir die Frage auf, ob die einzigste noch vorhandene Kugel auch tatsächlich die Originale ist? Im SM sind keine Größen angegeben. Die neueren Sonylaufwerke haben kleine Kugeln.

Hallöle,

update zu meinem TC K 700 ES.
Habe mit Hilfe eines Bekannten heraus gefunden, dass die drei Kugeln im Durchmesser 2,5mm sein müssen. Die eine Kugel, die ich noch habe (3,1mm) gehört unter das Federblech, dass den Kopfschlitten fixiert. Also habe ich mir neue Kugeln bestellt. Dann sollte das Laufwerk wieder Ordnungsgemäß funktionieren. Danach werde ich mich um das Display für die Bandanzeige kümmern. Ich werde euch weiter berichten.

Hier noch ein Paar Bilder zur Reparatur des TC WR 950 meines Freundes.
Hier funktionierte der linke Tastenblock nicht Richtig und das Gehäuse innere war verbogen. Aber seht selbst welch ein Aufwand um es zu richten.












Und funktioniert wieder.


Keine Originalen Füße mehr, da hat schon jemand was geändert.

Hatte vergessen zu erwähnen, dass der Tastenblock nur aus seiner Halterung gesprungen war. Damit gab es dann Fehlfunktionen. Also wieder eingeclipst und fertig.

Heute ist mein CT 656 von ebay Kleinanzeigen angekommen. Wiedergabe geht soweit, nur der KH Ausgang und die Aufnahmefunktion gehen nicht richtig. Je nach Laustärkeeinstellung klingt der KH Ausgang Höhenlastig und verzerrt.
Beim Aufnehmen sind beide Kanäle unterschiedlich Laut, der reachte ganz leise und verzerrt, nur in bestimmten Reglerstellungungen kommt er laut, dann aber noch mehr verzerrt. Wiedergabe über Chinch hinten scheint ok zu sein, die Aufnahme auf Band auch( es hört sich halt genauso beschissen und verzerrt an).
Ich verzweifle gerade.

Edit:

Das Deck wurde schonmal aufgeschraubt, drinnen lag ein Lira Stück, hab ich vor dem ersten Anschalten gemerkt und entfernt. Die Kondensatoren hatten alle so lange Beinchen, das diese über der Platine schebten. Ist das normal so?

Da scheint wohl einiges an dem 656 nicht zu stimmen. Wie erfolgt denn die Umschaltung von Wiedergabe auf Aufnahme? Elektronisch oder mit Relaise?

Wenn der Rec Level Regler in den Stellungen steht, in denen ein lautes Signal kommt, und man am Verstärker das Kassettendeck als Quelle hat, und auf Source Monitor, dann kommt lautes Knattern aus den LS, das Pegelmeter ist auch komplett erleuchtet.

@ Manfred
Du hast ja sowas mal repariert.

SonyKassettenkaiser (Beitrag #3220) schrieb:

Edit: Das Deck wurde schonmal aufgeschraubt, drinnen lag ein Lira Stück, hab ich vor dem ersten Anschalten gemerkt und entfernt. Die Kondensatoren hatten alle so lange Beinchen, das diese über der Platine schebten. Ist das normal so?

Wenn Du Pech hast, dann hat da schon mal jemand ohne viel Ahnung irgendwelche Elkos getauscht. Ich drücke dir aber alle Daumen, dass das Gerät noch unverbastelt ist und nur an Altersschwäche leidet. Das wäre die beste Grundvoraussetzung, um das Gerät wieder zum Laufen zu bekommen...

Die Elkos sehen alle sehr gleichmäßig in Reihen aus, ich glaube, das bekommt man manuell so nicht hin. Dennoch bin ich über die langen Beine verwundert.

Ich stelle gerade fest das die Wiedergabe nicht Kanalgetreu erfolgt. Die Musik scheint auch in etwa in Mono aus dem Gerät zu kommen.
Da kann doch nur noch irgendein IC Defekt sein, oder?

Wo kann man sowas machen lassen(oder fühlt sich hier jemand herausgefordert ), denn ich habe weder das Messequipment, noch das Know How in diesem Bereich.

Edit:

Der Schallkopf des CT656 muss extrem verstellt sein, auf dem rechten Kanal kann ich die andere Kassettenseite hören. Das würde auch erklären warum alles wie verpolt angeschlossene LS und irgendwie Mono klingt.

@SonyKassettenKaiser,

da hat wohl jemand Richtig alles verstellt. Also zuerst gehört mal der Tonkopf eingestellt. Einige Pioneer Laufwerke haben auch eine Kugel gelagerte Kopfplatte. Prüfen ob die noch drinnen sind. Fehlen die Kugeln, sitzen die Köpfe zu tief. Wenn das erst mal so stimmt, kannst du weiter machen.

Das Teil hat nen ALPS Standard LW. (Kaufgrund)
Sicher, das du nicht die Reference Master LWs meinst?

Wenn ne neue Andruckrolle drin ist, stelle ich auch den TK ein.

Zunächst solltest du klären, was verbastelt wurde. Wurden tatsächlich die Kondensatoren getauscht? Kann gut sein. Wie lang sind die Beinchen? In der Regel werden Kondensatoren ganz knapp eingelötet.
Den Tonkopf eines Kassettenrecorder so zu verstellen, dass man deutliches Übersprechen hat, ist schon ziemlich schwierig. Allein durch die Bandführungen am Tonkopf wird das Band in der richtigen Höhe geführt. Er müsste also total schief stehen. Das solltest du aber erkennen.
Zum weiteren Vorgehen. Erstmal sicherstellen, dass der Source-Weg sauber funktioniert. Bevor der nicht einwandfrei ist, macht es gar keinen Sinn am Bandlauf zu fummeln, oder etwas einzustellen.
Wenn wirklich der Kopfhörerausgang schlechter als der Line-out ist, dann ist ein richtiger Fehler in der Elektronik. Wenn die Kondensatoren getauscht worden sind, dann hat der Bastler vielleicht die Polarität vertauscht. Das Übersprechen kann z.B. auch durch Lötbrücken oder falsch angelötete Kabel kommen.
Hast du eine korrekt bespielte Kassette zum Testen? Ist da auch alles mono?

@all,

habe mal wieder ein bisschen Zeit gehabt.
Die Kugeln mit Durchmesser 2,5mm sind da und nun kann es los gehen.


3 Kugeln in die Lager gelegt mit etwas Fett


Kopfschlitten an Ort und Stelle


Nun fehlt noch die vierte Kugel für das Federblech


Nun ist der Kopfschlitten wieder mit dem Federblech fixiert


Nun fehlen noch Andruckrollen und das Verkleidungsblech




Die alte Kassettenklappe ist nicht mehr so ohne weiteres verwendbar, da die Plastikhalter für den Anschlag gebrochen sind. Es gibt aber Ersatz. Wenn sie da ist, gehts weiter.

Zur Zeit sind die "verbastelten" Deck´s wohl leider an der Tagesordnung.

@ Andy: Das sieht schon wieder ganz gut aus. Die Dokumentation "Kugeln" ist Dir sehr gut gelungen! Klappe, Rollen und die Mechanik sollte wieder Tip Top sein. Auf das Zählwerk bin ich gespannt...

@ Kaiser: Echt blöd, dass Du so ein Pech mit dem Deck hast.

Zuerst würde ich die Potis gründlich reinigen. Ich habe ja zwei von den Decks. Bei beiden waren die Potis so extrem oxidiert, dass ebenfalls keine vernünftige Aufnahme möglich war. Nur eine Reinigung mit Ballistol brachte den Erfolg. Kontakt 61 war zu schwach. Eventuell musst Du Kontakt 60 mit anschließender WL-Spülung einsetzen.

@ SonyKassettenkaiser: mach doch mal bitte ein Foto von Deinem Mainboard. Würde mich echt interessieren, wie die Kondensatoren aussehen...

Hier mal die Ansicht des Mainboards CT-656. Das ist auf jeden Fall noch im Originalzustand:

Was die Tonkopfmontage angeht, ist das CT-656 leider nicht so ganz trivial. Vielleicht helfen Dir diese Bilder:

@Manfred,

da stimme ich dir zu. unverbastelte Deck's werden immer weniger. Zum Zählwerk des 700ers habe ich beim Laufwerk die Fotodioden geputzt, da sie praktisch blind waren. Da die Kugeln ja gefehlt haben, hat der Kopfschlitten die Leiterbahnen oben kurz geschlossen. Ich vermute deshalb, dass der IC defekt ist. Im Bild siehst du was ich meine.

Autsch! Das ist echt unschön.

Was Du machen könntest, wenn noch nicht geschehen, die Betriebsspannungen messen, ob die alle in voller Höhe anliegen. Mit ein wenig Glück ist vielleicht nur eine Spannung ausgefallen...

Die IR-Sendediode lässt sich ja mit der Handycam überprüfen. Diese sollte dann leuchten.

vectra_1 (Beitrag #3221) schrieb:

Wie erfolgt denn die Umschaltung von Wiedergabe auf Aufnahme? Elektronisch oder mit Relaise?

Alles schon elektronisch

Na so weit bin ich noch nicht. Erst einmal das LW wieder in einem Super Zustand bringen. Habe auch schon eine defekte Sicherung gefunden. Beide Enden sind vom Glaskörper gefallen. Bis da Ersatzteil da ist, mache ich schon das LW vom 730 ES. Einmal komplett überholen und neuen Riemen. Es ist im viel besseren Zustand als das 700er.

@Rabia sorda,

stimmt, werde ich dann auch so machen.

vectra_1 (Beitrag #3233) schrieb:

...

Welche der Leiterbahn(en) genau wurde(n) auf Masse gezogen ?
Mach mal Pfeile an's Bild.

@KlausES,

na die beiden unter dem Kopfträger. Sorry hab grad keine Pfeile zur Hand.

Ich hab Pfeile



Nur die gelbe, nur die rote oder beide ?

Gucke gerade auf's TC-K700 Schema.

Die zwei Photo-Transistoren (mit offener Basis) liegen mit ihren Emittern auf Dauer GND (das wäre gelb).
Da hätte unbeabsichtigte Masse gar keine Auswirkung.

Rot wäre Collector vom rechten Photo-T (Q1001) und mit 5 V (allerdings über 47k Ohm) vorgespannt.
Damit würde auch kein Defekt durch unbeabsichtigte Masse entstehen können (max IEC des Photo-T würde nicht annähernd erreicht).

Rot läge zudem an einem Eingang eines Inverter (sechsfach Inverter M4096UBP).
Somit würde Masse dort (an rot), (Gegenkopplung 150k) ebenfalls nichts ausrichten können.

Hmm, also liegt das Problem woanders. (Wie genau äussert es sich nochmal ?).

Falls es doch auf diese Location hiausläuft...
Die Photo-T könnten, bzw. einer davon könnte (ganz unabhängig von der Massegeschichte) defekt sein.

@Klaus,

also beide Leiterbahnen meinte ich, die auf Masse lagen. Aber du hast es mir ja schon sehr gut auseinander klamüsert. Danke dir für die ausführliche Info. Also das Display des Bandzählers blieb beim einschalten des Gerätes komplett dunkel.Habe dann erst einmal das übliche gemacht. LW und alle Leiterplatten raus und erst einmal gründlich entstaubt.Ich meine, dass ich an der Rückseite der Platine für das Zählwerk eine deutliche Wärmeentwicklung gemerkt habe. Ob das so sein muss, weiß ich noch nicht. Werde es mal beim 730 ES vergleichen. Meinst du es hat schon Sinn ohne Laufwerk etwas zu messen? Es könne lediglich die Arbeitsspannungen sein oder? Nun vergleiche kann ich es ja mit dem 730, dass sollte ja gleich sein.

vectra_1 (Beitrag #3243) schrieb:

...das Display des Bandzählers blieb beim einschalten des Gerätes komplett dunkel...

Ok, dann wäre die Baustelle eine völlig andere.
Das dieses Board warm wird; wäre bis zu einem gewissen Grad durch die Heizung und das Treiber IC begründet.

Messe zunächst alle relevanten Spannungen dort (Betriebsspannung Treiber, Heizung).
Wir haben hier den seltenen Fall das die Heizung nicht, (wegen der Helligkeitsunterschiede, wie sonst meist) mit Wechselspannung betrieben wird.
(Wahrscheinlich da die Counter Tube relativ kurz ist).

Hallo Klaus,

Heute Nachmittag werde ich mal die Messungen durchführen, eher komme ich nicht dazu Das SM liegt mir vor und die Messpunkte sollten zu finden sein. Melde mich dann wieder und erst mal Dank an dich.

Hallo Klaus,

habe folgende Werte gemessen: CN 705, 1=5,1 und 3=26,1 (21,5 sollten es sein), also passt das schon mal nicht an 3?

vectra_1 (Beitrag #3246) schrieb:

... habe folgende Werte gemessen: CN 705, 1=5,1 3=26,1 (21,5 sollten es sein)...

1= perfekt.
3= Ja, zu hoch. Das entspricht fast der Ausgangsspannung aus dem U-Stabi.
Messe mal ob die Zenerdiode D705 noch in Ordnung ist. Es sieht "so" fast nach "Durchgang" an dieser aus.

@Klaus,

Die Diode zeigt in beide Richtungen den gleichen Wert an 0,55

So nun die Bilder des CT 656:















Die KH Buchse lässt sich leicht bewegen:



Die Verkäuferin des Pios hatte mir dann auf Kulanz noch ein Deck zugeschickt, ein Marantz SD 155:





Dieses Deck ist "dezent" verbastelt, hinten ist ein Poti, Geschwindikeit für Deck A regelbar, ca. 4-5% geschätzt, aber eben nicht viel.









Ich weiß halt nicht, was ich mit dem Marantz tun soll.

@Kaiser: Das Board sieht noch recht unverbastelt aus, so weit ich das beurteilen kann. Was mir aber aufgefallen ist, dass der Capstan wohl zu weit nach hinten gerutscht ist. Das sieht, mit den Laufspuren der Andruckrolle, nicht so optimal aus. Das würde auch den schlechten Bandlauf erklären. Ausser das Bild täuscht vom aufgenommenen Winkel...