"Tapedeck-Reparatur" Thread

ein Teac V2030s,

Also zur Teac-Reparatur der Decks zur Vorserie V-##10 und V-##00 hatte ich nur gute Erfahrung. Vor allem alles viel leichter zugänglich!

Habe das V-5010 (bei dem ich wg. ab- und an Bandknitter nochmal den Andruck feintunen muss und/oder Andruckrolle ein Tick breiter sein sollte) und das V-3000, wo ich den Spul-Motor und Riemen wechselte.
Dem 3000er habe ich ausserdem noch eine Kassettenfachbeleuchtung als Mod spendiert. Läuft seither Top und klingt schon recht gut. Abgesehen davon das das 5010er mit seinen Hart-Permalloy besser klingt, stört mich sein Kassettenfachmotor ... macht beim Auf- und Zumachen der Klappe Motorgeräusche.

Der Kontakt oben rechts muss geöffnet sein, damit das Laufwerk anläuft.

Wenn Du auf Play gehst, muss der Tonkopfschlitten anziehen und die Andruckrolle an den Capstan gepresst werden. Der rechte Wickelteller muss anlaufen-Idler schwenkt nach rechts. Ohne Kassette wird das Deck eventuell nach 3 sec abschalten, weil der linke Bandwickel nicht angetrieben wird.

Am Besten könnte ich Dir helfen, wenn Du ein Funktionsvideo machst. Ohne Kassette, Play, Stop, Schneller Vor- und Rücklauf, dann mit Kassette.

Die Riemen sind natürlich eine "Spezialkonstruktion". Da könnte auch was haken und klemmen...

Manfred_K. (Beitrag #8194) schrieb:

"REAC - Radiologe Easy Azimuth Control" Ich mach mich nass...

Vergesst "REAC" ! Hier kommt "MDSC" - Manfreds Double Speed Control








Beide Trimmer auf 50 kOhm gestellt (ja es geht auch einer) ein Testband mit 1 kHZ Ton mit 4,75 cm/s abgespielt, dann Schalter geschlossen und die Trimmer gedreht, bis der Ton mit 2 kHz abgespielt wurde. Fertig sind die 9,5 cm/s





Mit dem ultimativen Umschalter 4,75 cm/s - 9,5 cm/s (Loch war vorhanden, dient nur zu Testzwecke!)

Geschwindigkeit passt, wenn das Zählwerk 1 Minute anzeigt, sind in Wirklichkeit erst 30 sec Musik gelaufen. Meine alten 9,5 cm/s Aufnahmen kann ich schon mal abspielen. Die klingen schon mal sehr gut

Nun muss ich mir Gedanken machen, welche EQ und Bias Einstellungen bei 9,5 cm/s zu verwenden sind. Bei 120 us und Bias für Normalband ist bei Aufnahmen eine extreme Höhenpräsenz zu verzeichnen. Früher, in den 80igern fand ich das ganz geil, da man Höhen nie genug haben konnte, heute ist es zu viel des Guten. Da muss ich mal experimentieren...

@Manfred,

eventuell kannst du ja die Einstellungen von meinem Dual 846 nehmen? Dann lade dir das SM runter,da steht alles drinnen.

Ja, Andy, da werde ich mich mal versuchen durchzuwurschteln Ich habe mir auch mal das Manual zum C 844 und zum Braun C3 besorgt. Alles Deck´s die 9,5 können.

Festhalten kann ich schon mal, dass sich das DD-Laufwerk hervorragend für 9,5 eignet. Das Testlaufwerk rannte nun über 3 Tage im Dauerlauf, sogar mit noch mehr Speed als für 9,5 gebraucht wird, ohne das die Wärmeentwicklung auffällig wurde.

Das Aufwickeln funktioniert im Übrigen bei mir ebenfalls gut, der Idlermotor dreht dafür schnell genug. Hier muss ich vorläufig nichts anpassen.

Manfred_K. (Beitrag #8254) schrieb:

Vergesst "REAC" ! Hier kommt "MDSC" - Manfreds Double Speed Control

Mannomann, jetzt läßt Du´s aber krachen.

Scheinbar gar nicht so schwer, sowas selber zu bauen. Hab leider kein Schrott-Deck rumstehen, an dem ich sowas versuchen könnte sonst würde ich das auch mal probieren. Würde mich interessieren, wie das mit doppelter Geschwindigkeit klingt.

@gmjwtech

Also mit diesen Küchengummis, das ist schon etwas abenteuerlich. Kann mir nicht vorstellen, das sowas tadellos läuft. Wenn wirklich mal ein Vierkantriemenset aus der Bucht fischen. Die bekommt man für um die 10 Euronen und damit funktioniert es sicher besser als mit doppelt aufgezogenen Küchengummis.

Hier kommt "MDSC" - Manfreds Double Speed Control

WOW !!! ...

das ist ja ein cooler Mod!!!


... der reizt natürlich ungemein, wenn ich mir vorstelle, das aus den 30-40 Jahre alten Tapedeckkisten nochmal verbesserter Frequenzgang und Rauschabstand heraurausgekitzelt werden kann ...


Im Verlauf meines momentan exakt einjährigen Return-to-Analog-Audio Jubiläums, hatte ich auch mal einen englischsprachigen Thread gefunden, wo zu einem relativ kleinen Nak - sinngemäß - einfach ein Widerstand auf der Sound-Platine umgesteckt / oder mit nem anderen Wert ausgetauscht werden muß und man konnte nochmal eine sprichwörtlich geHÖRige Portion Klang herausholen, wie er normalerweise nur bei größeren Brüdern erzielt wird.

Ich hatte den Thread irgendwo bei mir auf Platte gespeichert, weiss jetzt grad keine Details mehr ...


Könnte man bei all den möglichen Mods für Kassettendecks nicht mal ein eigenes kleines Unterkapitel hier im Forum beantragen?

Also ich hätte - wenn auch relativ einfach - zumindest den Umbau für eine Kassettenfachbeleuchtung beizutragen. Wenn ich mich richtig erinnere, sogar mit Bildern.

Manfred_K. (Beitrag #8256) schrieb:

ohne das die Wärmeentwicklung auffällig wurde.

Moin,
warum sollte sie? Der Motorstrom wird nicht grossartig angestiegen sein. Er bestimmt das Drehmoment, das der Motor liefert und das ist kaum nennenswert gestiegen.

73
Peter

wenn Du ein Funktionsvideo machst. Ohne Kassette, Play, Stop, Schneller Vor- und Rücklauf,

Mist, hab den Abschnitt MIT Tape vergessen und jetzt erst wieder gesehen, dass Du danach explizit gefragt hattest.


Mit Kassette:

dreht links jedenfalls einfach durch. Rechts dreht 3 Sek. PLAY auch nur 3 Sek.


Onkyo TA 2066 Belt or Idler repair



Mit allerbesten herzlichsten Dank für Deine freundliche Hilfe!!!

Manfred_K. (Beitrag #8254) schrieb:

Manfred_K. (Beitrag #8194) schrieb: "REAC - Radiologe Easy Azimuth Control" Ich mach mich nass... Vergesst "REAC" ! Hier kommt "MDSC" - Manfreds Double Speed Control

Ab in die Bucht damit. Es gibt nur wenige Oberklassegeräte, die ein ähnliches Feature mitbringen

gmjwtech (Beitrag #8260) schrieb:

Onkyo TA 2066 Belt or Idler repair

Das sieht bis jetzt sehr gut aus! Alles so weit normal. Links Spulen bleibt ohne Kassette am laufen, weil dort der Impulsgeber sitzt. Der besteht aus einem Magnet (rund) und einem Schalter. Dieser gibt im laufenden Betrieb Impulse und sagt dem Tapedeck: Band läuft.



Wenn Du ohne Band auf Play oder schnellen Vorlauf gehst, bleibt der linke Wickel stehen. Das Deck denkt: Band zu Ende und schaltet nach 3 Sekunden ab. Es werden keine Impulse generiert.

Wenn Du bei Play mit der anderen Hand den Wickel links manuell drehst, wird das Deck nicht abschalten.

Bitte Prüfe, ob die Andruckrolle bei Play fest an den Kapstan gepresst wird. Nicht das Du beim Einbau hier etwas falsch gemacht hast. Die Gummirolle muss sauber am Kapstan anliegen und sich drehen. Das kann ich auf dem Video leider nicht erkennen.

Bitte Prüfe, ob die Andruckrolle bei Play fest an den Kapstan gepresst wird.

Yup .... Andruckrolle liegt am Capstan an und dreht sich.

Wenn ich richtig hintenran gucke, erkennt man eigentlich auch, das die zweite Öse eher nicht in Betracht kommen dürfte,
weil die Zugfeder für den Kopfschlitten ansonsten am Kassettensteg so gut wie anschlagen würde. Und das widerum dürfte vermutlich weniger im Sinne der Konstrukteure bei Onkyo gewesen sein.


Was die Küchegummis betrifft, habe ich mir zur Erklärung, warum die denn etwa eine Woche lang funktionierten und dann ganz plötzlich nicht mehr funktionieren sollen, ausserdem überlegt, das die möglicherweise während dem - wie berichtet - teilweise stundenlagen Betrieb einfach zu warm wurden und in Folge dessen, das 08/15 Gummi zuviel Elastizität bekommen haben und sich ausdehnten. Die Folge, kein richtiger Sitz und Zug mehr.

Wohingegen die Konsistenz eines richtigen Geräteriemens für den dauerhaften, wärmeren Betrieb ausgelegt ist und eine Materialstabilität beibehalten wird. Für die höhere Temperatur spricht vermutlich diese gelbe Ablagerung rund um den Gummilauf auf der Metallfläche des dahinerliegenden Kopfschlittenrahmens.



Dir Manfred, jedenfalls nochmals, meinen allerbesten Dank !!!



Gruß
Martin

unerfahren (Beitrag #8261) schrieb:

Ab in die Bucht damit. Es gibt nur wenige Oberklassegeräte, die ein ähnliches Feature mitbringen

Das überlasse ich mal unserem Radiologen Der liest hier bestimmt mit und bietet demnächst ein Deck für 1.298 € an.

Ganz im Ernst. Ich sehe das ganze als Bastel-Versuchs-Projekt. Der Bandverbrauch bei 9,5 cm/s ist enorm. Also nicht unbedingt alltagstauglich. Aber einem Kassettendeck bei 9,5 cm/s zuzuschauen, macht irre Spass! Oh, yea! ... ist mir schwindelig

Auf der anderen Seite wird man mit diesem Mod mehr aus einfachen Typ I Bändern rausholen, als bei 4,75 cm/s mit Metallbändern. Dessen bin ich mir sicher!

Dabei geht es auch nicht darum, ob ich 22.000 oder 24.000 HZ erreiche. Wichtig ist, kann ich z.B. 20.000 Hz bei -10 dB erreichen. Normalerweise wird der Frequenzgang bei -20 dB gemessen und fällt dann, mit höherer Aussteuerung recht schnell ab.

Jetzt mache ich mich erst mal auf die Suche nach dem richtigen Arbeitspunkt, sprich Vormagnetisierung. Die muss bei dieser hohen Geschwindigkeit nämlich wesentlich höher ausfallen.

gmjwtech (Beitrag #8258) schrieb:

WOW !!! ... das ist ja ein cooler Mod!!! ... Im Verlauf meines momentan exakt einjährigen Return-to-Analog-Audio Jubiläums, hatte ich auch mal einen englischsprachigen Thread gefunden, wo zu einem relativ kleinen Nak - sinngemäß - einfach ein Widerstand auf der Sound-Platine umgesteckt / oder mit nem anderen Wert ausgetauscht werden muß und man konnte nochmal eine sprichwörtlich geHÖRige Portion Klang herausholen, wie er normalerweise nur bei größeren Brüdern erzielt wird. Ich hatte den Thread irgendwo bei mir auf Platte gespeichert, weiss jetzt grad keine Details mehr ...

Vielen Dank für die Blumen!

Als Nakamichi Mod kenne ich nur den "Nakamichi CR-3 and CR-4 Ground connection mod" Den findet man Hier


P.S.: Den Umbau für die Kassettenfach-Beleuchtung darfst Du gerne hier mal posten. So etwas ist immer Willkommen und interessiert mich ebenfalls. Wir wollen schließlich unseren Kassetten beim Arbeiten zuschauen!

@Manfred,

ja der Bandverbrauch ist bei 9,5 wirklich hoch. Dennoch werde ich es mal austesten und Messungen machen. Interessant wird auch der S/R Abstand bei Dolby. Bleibt er gleich oder etwa noch besser? Dann gibt es ja noch die unterschiedlichen Kassettenarten I - IV. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse.

Manfred_K. (Beitrag #8264) schrieb:

unerfahren (Beitrag #8261) schrieb: Ab in die Bucht damit. Es gibt nur wenige Oberklassegeräte, die ein ähnliches Feature mitbringen Ganz im Ernst. Ich sehe das ganze als Bastel-Versuchs-Projekt. Der Bandverbrauch bei 9,5 cm/s ist enorm. Also nicht unbedingt alltagstauglich. Aber einem Kassettendeck bei 9,5 cm/s zuzuschauen, macht irre Spass! Oh, yea! ... ist mir schwindelig

Kannst du davon vielleicht ein Video machen?

Vieleicht als nächstes ein Deck mit drei Geschwindigkeiten, z.B. ein RC-300 ?

Kassette @76cm, natürlich mit MA-XG

Das wäre dann die hohe Geschwindigkeit der Bandmaschinen. Ein Song auf jeder Seite, dann gibt A und B Seite wieder einen Sinn.

unerfahren (Beitrag #8267) schrieb:

Kannst du davon vielleicht ein Video machen?

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich keinen Youtube Account habe. Aber vielleicht später mal...

Wenn Du mal einen Eindruck bekommen willst wie schnell die Kassette dreht: Klick

Der Typ kommt zu dem Schluss, dass der Klanggewinn nur minimal ist. Dem muss ich ganz klar widersprechen!

In seinem Test nutzt er nicht ansatzweise die Aussteuerung aus, die bei 9,5 cm/s möglich ist. Außerdem ist die Youtube-Sound-Qualität prinzipiell zu schlecht, für einen objektiven Test. Leider bietet das Deck auch keine Einmessmöglichkeit/Biasanpassung an. Er arbeitet nur mit den voreingestellten Werten. Also alles sehr oberflächlich...

Edit: Der Typ hat wenig Ahnung! Redet von "Infrarot-Lasern" und Direct-Drive, beides nicht richtig. Die Diagramme die er präsentiert...nun ja, ich weiß nicht, was er da gemacht hat...

SonyKassettenkaiser (Beitrag #8269) schrieb:

Kassette @76cm, natürlich mit MA-XG :L

Mit der Bandbreite kannst Du dann ein FBAS-Signal aufzeichnen

Manfred_K. (Beitrag #8271) schrieb:

... Edit: Der Typ hat wenig Ahnung! Redet von "Infrarot-Lasern" und Direct-Drive, beides nicht richtig. Die Diagramme die er präsentiert...nun ja, ich weiß nicht, was er da gemacht hat...

Und zwei Motoren. Einer für normal speed und einer für double speed... Ja, nee is klar...

vectra_1 (Beitrag #8270) schrieb:

Das wäre dann die hohe Geschwindigkeit der Bandmaschinen.

Nein, der RC-300 hat ja schon zwei Geschwindigkeiten, Halfspeed u. Nomal, dann dazu noch Double Speed.

Moin,

habe da mal wieder einen Neuzugang für die kleine Sammlung.

Erstmal nur grundlegend gecheckt ob so weit ok. Nicht gereinigt und so. Deswegen auch Dreck auf den Bildern zu sehen.

Technics RS-610 (1975). Bauformmäßig weder Pult- noch Rackgerät.









Zu Anfang tat sich bis auch "Licht an" erstmal gar nichts. Play, FF, REW Tasten ließen sich nicht drücken. Nach öffnen von oben und unten ist das Laufwerk ganz gut zugänglich. Konnte auch nach längerer Suche keinen Fehler in der Mechanik entdecken. Ging trotzdem nicht. Bei manuellen schließen des Motorkontakts rührte der sich auch nicht. An der Achse etwa gedreht und schon lief er. Mehrmaliges an/aus kein Thema. Wohl leicht verklebt wg. lange rumgestanden? Dann versucht die Mechanik der drei blockierten Tasten freizulegen. Dazu Capstan ausgebaut. (Riemen hat schon etwas Birnenform. Läuft aber noch ganz ok) Schwups, auf einmal gingen die Tasten??? Capstan wieder rein und getestet. FF / REW ging. Wiedergabe nicht wirklich. Ahh, Andruckrolle geht nicht an die Welle. Feder war ausgehängt. Andruckrolleneinheit ausgebaut und Feder versucht wieder einzuhängen. Auf der Rückseite sind an der Einheit zwei Nippel. Würde behaupten, die Feder muß dazwischen. (Leider keine Bilder gemacht) Da sprang sie aber immer wieder raus. Dann mal hinter den zweiten Nippel gesetzt und es geht. Glaube aber immer noch, so ist es nicht richtig. Dann ging auch Wiedergabe soweit. VU arbeitet auch. Ab und an pfeifende Aussetzer. Kontakte wohl korrodiert/dreckig in den Schaltern. Jetzt auf einmal neben dem Tape eine kleine Schraube gefunden. Keine Ahnung, wo die fehlt, vermute aber, die hatte die Mechanik verklemmt. Da werde ich das irgendwann mal mit der Explosionszeichnung abgleichen...
Aufnahmeschalter mehrfach hin- und herbewegt und einen kleinen Aufnahmetest gemacht: Funktioniert.

Grundsätzlich also keine gravierenden Sachen. Riemen und Kontakte in den Schaltern/Reglern. Und reinigen
Ok, das mit der Andruckrolle und Schraube muß ich noch klären.

Aber ein nettes Tape, was man anscheinend nicht so oft sieht.

Gruß

Stephan

Vielen Dank, Stephan.
Das sieht man bestimmt nicht oft. Ich kannte es gar nicht, obwohl ich auch schon einige alte Technics-Kataloge durchwühlt habe.

Klasse!

Grüße
Ingo

Klasse Stephan! Danke für die tollen Einblicke!

Ich kannte das Deck auch noch nicht. Scheint ein seltenes Teil zu sein.

Wenn das wieder richtig sauber ist, sieht das bestimmt richtig gut aus!

Viel Spaß beim restaurieren. Das Gröbste hast Du ja durch

Hier im 1975 Katalog. Klick

Vom Frontdesign passt es zu den damaligen Receivern 5x50. Ist aber flacher. Immerhin HPF Kopf. Im ersten 76er Katalog gibt es ein RS-620. Das ist dann aber wieder ein Pultgerät. Was sich Technics da wohl so gedacht hat mit... (Bin der Meinung noch bei einem anderen Hersteller so eine Art Deck gesehen zu haben...)
(Die drei Geräte aus dem 75er Katalog habe ich jetzt Obwohl das RS-671 optisch nicht so toll ist. Oberkante mit vielen "Lebenskerben" und Mic in fehlt der halbe Knopf (ok, waren auch nur 30€))

Habe noch einen Neuzugang, der gecheckt wird. Etwas hochwertiger. Wird demnächst gezeigt.
Ich kaufe einfach zuviel und komme nicht zum vernünftigen Instandsetzen. Aber das kommt auch noch.
Obwohl... suche außerhalb der Technicswelt ja noch ein TD 392, RX 303 (bezahlbar und durch Euch jetzt ein C844

Gruß

..kann noch was zum Thema "Schnippsgummi" beitragen
Mein Grundig DCC 305 hatte ich 2014 neue Gummis verpasst.

http://www.hifi-foru...d=268&postID=722#722

...jetzt streikte die Schublade (wieder 4 Kant Gummi?!!) Nun hab ich einen Schnippsgummi verbaut und mal sehen wie lange dieser hält! Das "Schnippsgummiexperiment".....

Hi Jens,

Als ca. 10 Jähriger hatte ich sowas auch Mal an meinem Universum Kassettenrecorder aus den 70ern getestet. Da wusste ich ja noch gar nicht dass es Ersatzriemen gibt 😁.
Die konnte ich dann aber alle zwei Tage tauschen, was natürlich keinen Nährwert ergab. Kurzfristig bekam ich einen neuen Recorder, denn ich sollte ja nicht an elektrischen Geräten basteln .

Hat eigentlich schon Mal jemand einen Riemen gekürzt und wieder zusammengeklebt? Hielt das und dann wie lange?
Sekundenkleber wird vmtl dafür eher nicht geeignet sein?!
Sind evtl vulkanisierende Kleber (Fahrradschlauch-Flickset) besser?

Karsten, mir wird sicher keiner ein neues Deck kaufen
Es ist ja wirklich nur der Laderiemen für die Schublade. Jedenfalls gab mir das zu denken über die Haltbarkeit der Ersatzteile, zumindest der 4 Kantriemen.
Zumal es beim Pioneer 710 auch der 4 Kant war (7Jahre) Bei den Antreibsriemen und auch Andruckrollen war bei allen Decks alles ok!

Hallo zusammen, wir kontrolliert ihr den Bandlauf? Mit Spiegelkassetten? Wenn ja, selbst gebaut oder fertig gekauft? Und wo?

Zumal es beim Pioneer 710 auch der 4 Kant war

Die 4-kant Riemen in den Sets sind ja auch alle ungeeignet als Ersatz für die original Pioneer Servo Riemen, dass die nach spätestens ein paar Jahren alle wieder durchrutschen ist ja kein Wunder. Die Pioneer Riemen REB-1182 sind erheblich weniger elastisch als jeder bei den üblichen Quellen erhältliche Nachbauriemen mit gleichen Maßen.

@Knilch13,

mit Spiegelkassette im Original von Sony.

SonyPioneer (Beitrag #8281) schrieb:

Karsten, mir wird sicher keiner ein neues Deck kaufen

@Knilch13

Selbstbau Hier ein extremer Fall, damals bei meinem Sansui:



Ach, was für ein hübsches Deck...

Ach, was für ein hübsches Deck...

Tatsächlich, obwohl es nur diese LED-VU-Kette hat
Ich kenne jetzt nichts persönlich von Sansui, aber Sansui stand jetzt nicht unbedingt für gute Tapedecks (und Lautsprecher ) - wie hast du ES empfunden?

Ich mag diese LED-Ketten.

Das D-550M war wohl mal sehr teuer, hat Anfang der 80iger um 1.300 DM gekostet. Eines der Spitzengeräte von Sansui.

Mir gefällt es deshalb so gut, weil ich es günstig schnappen konnte, es eine tolle Optik und es ein Sankyo-Direct-Drive Laufwerk hat. Ein typischer *HabenWill* Impuls-Kauf auf Ebay, als die Preise noch "normal" waren.

Klanglich gefällt es mir sehr gut, aber klar, ein 770ES ist besser. Die Kondensatoren müssten bei der Kiste auch mal komplett getauscht werden. Dann ist sicher noch das ein oder andere Quäntchen an Sound rauszuholen.

Hier noch ein Bild von innen:

Klanglich gefällt es mir sehr gut, aber klar, ein 770ES ist besser.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Meine Meinung zu Sony sage ich besser nicht noch mal

Hier noch ein Bild von innen

Hmmm....steht auf dem Main-PCB auch irgendwo Sansui?
Das sieht mir irgendwie nach einem anderen Hersteller aus - Hitachi

Auf dem Steuerungs-Board ist Sansui aufgedruckt. Auf der Audio-Platine habe ich auf meinen Bildern nix gefunden. Das scheint so ein typischer Zwitter zu sein, oder wie der Schwabe sagt: Von jedem ebbes

Also nagelneue Riemen - allerdings nicht von Thakker - haben beim Onkyo TA 2066 leider keine Besserung gebracht ...

Ausprobiert hatte ich jeweils einen 18mm und 22mm Riemen ... rechts daneben, die ollen Küchengummis, die jedoch immerhin eine Woche funktionierten






Im Test blockte es dann durchwegs im PLAY Betrieb und der Kopfschlitten fuhr nicht zurück ...

Ausserdem stoppte mit dem neuen Gummi 22mm der linke Wickel dann auch nach 3 Sek, wie zuvor im ersten Video, der rechte Wickel und bei PLAY

Am Schluss gabs dann zu allem Überfluss auch noch Bandsalat


Hier also das Video vom gegenwärtigen Stand ...

bis Minute 03:00 ein paar Versuche mit Kassette bis etwa gegen 02:45 der Bandsalat einsetzte
ab Minute 03:00 dann nochmal ein paar Versuche ohne Kassette






Vor lauter Frust habe ich mich dann nochmal um den letzten Feinschliff bei meinen Teac V-5010 gekümmert, bei dem ich zum letzten Stand der Dinge, vor ein paar Monaten, angenommen hatte, ich müsse höchstwahrscheinlich nochmal ein Tick breitere Andruckrollen einsetzen, weil das Band damals ein paar Male rauskam und PLAY ab und an zum stoppen brachte.
Das war jedoch der letzte Bearbeitungsstand vor ein paar Monaten.

Auf die schnelle nur ein Screenshot vom gemachten V-5010 Video






Zu meiner positiven Überraschung traf das beim durchlaufen eines Normalbandes zwar wieder einmal (1x) zu, aber bei meinen anschliessenden Durchlauf eines Metallbandes TDK MA gab es überhaupt keinen Ausfall und alles lief problemlos.

Daraufhin hatte ich schliesslich auch noch eine Seite frisch aufgenommen .. mit Einmessen und alles ohne Probleme bzw. ohne jeden Ausfall.

Das Doppel-Capstan Deck mit Cobalt Amorphous PCOCC Köpfen - aber ohne Quartzregelung wie das V-7010/v-8000S - klingt wirklich äusserst gut. Mit meinen aktiven kl. Rundfunkstudiomonitoren konnte ich so gut wie kein Unterschied der Aufnahme zum digitalen Original (HD) mit dem ersten Hören ausfindig machen.


Zu guterletzt also

- einmal (1x) negativer Versuch zu einmal (1x) Riemenwechsel beim Onkyo TA 2066, und
- (aller Voraussicht nach) einmal (1x) positives Ergebnis zu einen (1x) vergangenen Wechsel d. Andruckrolle beim Teac V-5010 (mal vor ein paar Monaten)

Ergabnis:
-1 und +1 = Frust wieder neutralisiert

Die Kassette sitzt in dem Video doch gar nicht richtig im LW drin. Da kann sich nichts richtig drehen.

Kassette sitzt in dem Video doch gar nicht richtig im LW drin

Du meinst, die Blechrückwand muss zwingend eingesetzt werden, damit der richtige Andruck die Kassette im Fach hält?


.. das wird sofort ausprobiert ...

Pustekuchen ...


.... hmmm ... die Wickeldorne müssen irgendwie weiter rausgucken vllt ??? ...

Genau, die Wickeldorne waren nicht richtig in den Bandwickeln drin.

... ok, danke für den Hinweis.

Muss ich mal morgen angucken, warum der Wickeldorn nicht anständig rausguckt und wie wieder in richtiger Stellung ...

So richtig klar ist mir das allerdings nicht, denn die haben doch alle so ein gewisses Spiel ... also sie liegen doch nie ganz starr an ... ??

Der linke Wickeldorn scheint schwergängig zu drehen - zumindest macht es mir akustisch den Anschein.
Ist daran der obere Riemen eigentlich so korrekt aufgelegt?

.

In der Tat dürfte es der Wickeldorn sein:

Der Hülsenvorschub. der der linken Bandwicklung der Kassette den festen Sitz ermöglicht und durch die hintenanliegende Feder normalerweise wieder vorgeschubst wird, hat irgendwie zuviel Reibung und wird durch die Spannung der Feder nicht nach vorne gedrückt.
Im Vergleich mit anderen Wickeldornverhalten bei anderen Decks, scheint die Feder ausserdem ein wenig zu lasch.


Hülsenvorschub in vorderer, entspannter Position:






Hülsenvorschub in hinterer verharrender, gedrückter - gespannter - Position (der Hub in Grün):





Sorry wg. der kl. Bilder, die lassen sich hier ja gar nicht richtig vergrössert betrachten.



Ist denn das Plättchen/der Ring - Nr. 36 i. d. SM-Grafik - normalerweise einfach abzuziehen? Sitzt ja schon etwas fester ...

der obere Riemen eigentlich so korrekt aufgelegt?

Dir auch meinen besten Dank für den Hinweis.

Auf dem vergrösserten Bild liegen tatsächlich die normalerweise innenliegenden Riffel des Riemens nicht ganz korrekt.

Mein Dual C 830 hat neue Riemen von Thakker und die Mechanik habe ich auch gereinigt und sparsam gefetted.


Dann der erste Test mit Strom. Der Schlitten springt immer wieder runter weil das Zählwerk nicht mitläuft . Ich denke ich baue das LW jetzt wieder ein. Oder was meint ihr. Ich mache dann noch ein Video von hinten dann kann man auch die ganzen Zahnräder sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=875GxL3U2fE

gmjwtech (Beitrag #8298) schrieb:

. Ist denn das Plättchen/der Ring - Nr. 36 i. d. SM-Grafik - normalerweise einfach abzuziehen? Sitzt ja schon etwas fester ...

Ja, lässt sich abziehen. Ich mache das meist mit dem Fingernagel, Ansonsten vorsichtig mit dem Schraubenzieher.

Achtung! Der kleine Ring fliegt gerne durchs ganze Zimmer!