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Arcus TS45 Elkos tauschen+A -A |
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Autor |
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Hifi74
Ist häufiger hier |
11:35
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#1
erstellt: 02. Sep 2024, |||
Hallo, nachdem ich was gelesen hab dass die Elkos in älteren Lautsprechern manchmal schlapp machen, ist mir aufgefallen, dass bei meinen Arcus TS45, Produktionsdatum laut Stempel 16. Oktober 1986, sich die Mitten etwas "schmal" anhören. Das merkt man besonders bei (männlichen) Gesangsparts mit wenig Musik im Hintergrund. Ich meine, das war vor ein paar Jahren noch nicht so. Verbunden sind die Arcus mit einem Onkyo TX-DS474. Der eigentlich ansonsten einen sehr neutralen Klang hat. Da solche Elkos ja nicht die Welt kosten und leicht zu tauschen sind, wäre so ein Upgrade schon interessant. Was kann man denn da als Austausch gut nehmen? Verbaut ab Werk ist einmal ein Wego TFZ/M 10 uF 23VAC glatt bipolar und ein Wego TFZ/M 4,7 uF 23VAC glatt bipolar, jeweils axial. Kann man da irgendwelche Elkos mit passenden Werten aus dem Audio-Bereich nehmen, oder gibt es bestimmte Marken die besser geeignet sind als andere? - Hifi74 [Beitrag von Hifi74 am 02. Sep 2024, 11:42 bearbeitet] |
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MosFetPapa
Stammgast |
12:54
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#2
erstellt: 02. Sep 2024, |||
Hi, ich würd gleich auf MKT Typen wechseln. Min. 100Vdc (ca. 35Vac) Sind bei 4µ7 und 10µ nicht viel teurer als Elkos aber deutlich Langzeitstabiler. z.B. ![]() Gruß |
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CarlM.
Inventar |
14:29
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#3
erstellt: 02. Sep 2024, |||
Ich sehe es grundsätzlich genauso. Wenn ich mir die Photos im Netz ansehe, liegen bei de Kondensatoren m.E. im Signalweg und nicht parallel zum Treiber. Da zudem die Versandkosten identisch sein werden, würde ich bei der Qualität noch etwas höher ins Regal greifen. Hier ein Beispiel: ![]() oder MKP von hier: ![]() [Beitrag von CarlM. am 02. Sep 2024, 14:31 bearbeitet] |
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Hifi74
Ist häufiger hier |
14:37
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#4
erstellt: 02. Sep 2024, |||
Also 30€ wäre mir das schon wert, wenn es zu einer merklichen Klangverbesserung führt... ![]() Zumal die Arcus-Lautsprecher in nem 1A-Pflegezustand sind, immer ihr Gitter drauf hatten und nie pralle Sonne gesehen haben, und fast ihr ganzes Leben lang nur bei Zimmerlautstärke gelaufen sind. Die Gummi-Sicken sind auch alle noch sehr geschmeidig. Die kann man garantiert noch einmal eine Generation weiter vererben. ![]() [Beitrag von Hifi74 am 02. Sep 2024, 14:39 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
15:09
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#5
erstellt: 02. Sep 2024, |||
Evtl. könnte eine "Klangverbesserung" auch erstmal eine subjektiv negative Auswirkung haben, denn gerade wenn da WEGO-Elkos drin waren, dann sind diese definitiv schon ausgetrocknet und neue Elkos können die Lautsprecher wieder anders klingen lassen. Für manch einen kann das etwas zu "harsch" klingen und es braucht ein wenig Gewöhnungszeit, wie auch eine evtl. Neu-Einstellung der Klangregler. |
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Hifi74
Ist häufiger hier |
15:44
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#6
erstellt: 02. Sep 2024, |||
Wenn man sich Tests von damals durchliest, dann wurden die TS45 wohl zu ihrer Zeit gelobt für ein sehr transparentes Klangbild mit einem schlanken aber dafür trockenen Bass, und einer guten "Räumlichkeit". Zumal in der Budget-Klasse von 500 DM pro Box. Transparent und räumlich klingen sie definitiv heute noch, abgesehen davon dass vielleicht die Mitten etwas schwächeln. Der Bass könnte allerdings etwas von seiner Trockenheit eingebüßt haben. Als Referenz dient mir dazu der Basslauf von Kingston Town von UB40. Zum einen weil es das Lied schon ein paar Jahre nach dem Baudatum der Boxen gab, zum anderen weil meine eigenen Revox Studio 4 MkII damals einfach nicht mit der Agilität und Lebendigkeit der TS45 mithalten konnten bei dem schnellen Basslauf des Liedes. Jedenfalls, der Bass von Kingston Town, von derselben CD, klingt heute auf den TS45 immer noch angenehm trocken, aber ich meine, dass die Tieftöner doch etwas von ihrer früheren Lebendigkeit eingebüßt haben. Kann auch sein dass der Onkyo anders klingt als der Denon PMA-300V mit dem die TS45 früher mal betrieben wurden. Wer weiß. Gut, meine Ohren sind inzwischen auch 35 Jahre älter, das kommt noch dazu. ![]() Wie sich das entwickelt mit neuen Kondensatoren? Wäre zumindest mal interessant. |
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CarlM.
Inventar |
16:09
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#7
erstellt: 02. Sep 2024, |||
Die Bilder, die ich von der Weiche gesehen habe, umfassen ... - 3 Spulen - 2 Widerstände (nicht auf allen Photos!) und - 2 Kondensatoren (bzw. Elkos) ![]() Da der Mitteltöner und der Hochtöner zwingend mindestens einen Kondensator benötigen, bleibt für den Tieftöner keiner mehr übrig. Der Tieftöner wird folglich nur seriell über die große diagonale Spule betrieben. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird ein Kondensatortausch im unteren Frequenzbereich nicht(s)/nicht viel ändern. Bestenfalls Anteile, die der Mitteltöner wiedergibt ("Oberschwingungen") können sich auswirken. [Beitrag von CarlM. am 02. Sep 2024, 16:22 bearbeitet] |
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Hifi74
Ist häufiger hier |
19:33
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#8
erstellt: 02. Sep 2024, |||
MosFetPapa
Stammgast |
22:57
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#9
erstellt: 03. Sep 2024, |||
Hi, im MT-Bereich ist es ehr unerheblich ob neuer Elko, MKT oder MKP rein kommt. Hauptsache es kommt überhaupt ein neuer rein. Das bessere Impulsvermögen insbesondere von MKPs kommt durch die Reiheninduktivität ohnehin nicht am Mitteltöner an. Elkos (ohne DC-Vorspannung) driften halt gerne ihr Leben Lang, Folien-Typen nicht. Von daher würd ich hier immer einen MKT wählen. Beim HT sieht das schon anders aus. Da würde das bessere Impulsvermögen beim HT ankommen. Wie der HT dann damit umgeht käme auf einen Hörversuch an. Wie Rabia_sorda schon schrieb ... Das kann auch manchmal zuviel des "Guten" sein. Wenn Du dir die Mühe machen willst, bestell doch für den 4µ7 einfach beide Typen und mach eine Ohr-Entscheidung draus. Bezogen auf "schmale Mitten" ist es bei den glatten Elkos häufig so, das die altersbeding durch Qxydabbau zu höheren Werten driften und der alte 10µ den MT vermutlich zu sehr in den Vordergrund bringt wodurch die sonoren Stimmanteile vom TT klanglich in den Hintergrund rücken. Also indirekt kann ich mir schon vorstellen das sich der TT-Bereich im klanglichen Gesamteindruck durch den Kondensatortausch verändert. |
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Mechwerkandi
Inventar |
06:20
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#10
erstellt: 06. Sep 2024, |||
Was bei solchen Operationen mangels Systemdenken oft übersehen wird, ist der Umstand, das es sich bei so einer Lautsprecherbox um eine komplexe Last mit induktiven, kapazitiven und ohmschen Anteilen handelt. Manipuliert man dieses System, führt dass zwangsläufig zu geänderten Anforderungen an den Verstärker. Ob und wie weit sich das bemerkbar macht, ist eine individuelle Angelegenheit und nur schlecht vorhersehbar. |
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13mart
Inventar |
11:37
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#11
erstellt: 06. Sep 2024, |||
Werden die gleichen Werte genommen wie in der ursprünglichen Frequenzweiche, könnten sich bei anderen Typen minimal andere Widerstände ergeben. Auf den Verstärker hat diese Änderung mit Sicherheit keinen Einfluss. Hörbar sind solche Veränderungen für Einige schon, es sind aber keine 'Welten'. Gruß Mart |
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Hifi74
Ist häufiger hier |
13:08
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#12
erstellt: 06. Sep 2024, |||
Es wäre halt nur schön, wenn gewissermaßen die Gesamtcharakteristik der Lautsprecher erhalten bleibt. Selbst mit den Schwächen in den Mitten durch die eingetrockneten Elkos klingen die Boxen noch recht neutral und vor allem detailreich und transparent. Was schon toll ist, wenn man sich wirklich mal die Zeit nimmt eine CD mit guter Musik aufmerksam im Sessel anzuhören. Das sollte nicht verloren gehen durch neue Kondensatoren, wenn es irgendwie geht. [Beitrag von Hifi74 am 06. Sep 2024, 13:09 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
13:16
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#13
erstellt: 06. Sep 2024, |||
Wenn die Kondensatoren seriell zum HT/MT verschaltet sind, dann geht nichts verloren und mit frischen Kondis klingt es auch wieder frischer. |
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Mechwerkandi
Inventar |
08:20
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#14
erstellt: 07. Sep 2024, |||
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MosFetPapa
Stammgast |
19:35
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#15
erstellt: 08. Sep 2024, |||
Hifi74
Ist häufiger hier |
10:50
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#16
erstellt: 10. Sep 2024, |||
Werd dann wohl mal die MKTs von Monacor aus dem einen Link oben bestellen. ![]() |
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CHICKENMILK
Inventar |
13:46
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#17
erstellt: 10. Sep 2024, |||
Schau dich mal bei Pollin und bei Reichelt um. Diese Werte sind bei MKT-Kondensatoren gängig und leicht zu bekommen. Bei diesen beiden Händlern wurde ich immer zum guten Taler fündig. ![]() |
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13mart
Inventar |
14:14
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#18
erstellt: 10. Sep 2024, |||
... vielleicht ist für den Hochtonzweig auch ein MKP noch bezahlbar. ![]() Gruß Mart |
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Hifi74
Ist häufiger hier |
15:49
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#19
erstellt: 11. Sep 2024, |||
ob's nun 16 oder 30 Euro kostet, die Boxen wieder besser klingen zu lassen, ist mir am Ende egal und stellt mich nicht vor unüberwindbare finanzielle Herausforderungen. ![]() Aber ich frage mich schon, ob sich die 3€ mehr für einen "audiophilen" MKT/MKP lohnen gegenüber einer Standard-Ausführung die €1,50 kostet. Ich hab zwar noch gute Ohren für mein Alter (die "74" in meinem Usernamen ist in der Tat mein Schlüpfjahr ![]() Zur Aufstell-Situation: die Boxen stehen auf entkoppelten, gummigedämpften Ständern in Bodennähe in den Ecken eines gefliesten 25 qm-Wohnzimmers mit Teppich und Sesseln und sind jeweils um die 20 Grad nach oben geneigt. |
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CarlM.
Inventar |
17:33
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#20
erstellt: 11. Sep 2024, |||
Eine Vorhersage ist nicht möglich. Es ist auch nicht so, dass "teuer" hierbei auch immer "besser" ist. Man muss es ausprobieren. Ich würde vorschlagen, jeweils einen Satz Elkos und einen Satz PP-Kondensatoren zu kaufen. Das sind nahezu identische Versandkosten. Wenn die PP-Kondensatoren dann zu analytisch oder "spitz" klingen sollten, kannst Du die Elkos einbauen. Aber auch die Elkos von "damals" und die aus heutiger Produktion sind nicht identisch. Elkos aus alter Produktion (NOS) sind auch keine Lösung, weil sie auch im unbenutzten Zustand gealtert sind. Wichtig: Die Kondensatoren/Elkos werden meistens in den ersten Wochen noch besser. Also nicht vorschnell urteilen und ein wenig geduldig sein! Ich habe hier ein paar billige JBL TLX710 stehen, die sind durch neue PP-Kondensatoren klanglich in ganz neue Dimensionen vorgestoßen. Aber das ist manchmal einfach nur Glück. [Beitrag von CarlM. am 11. Sep 2024, 17:39 bearbeitet] |
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CHICKENMILK
Inventar |
19:36
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#21
erstellt: 11. Sep 2024, |||
Bei deinen Werten kommst du ja noch günstig davon. Ich musste 22µF und 47µF schon mal einsetzen. Da geht es dann um höhere Beträge. Nimm welche von WIMA, damit bist du qualitativ save. Unterschiede zwischen verschiedenen Folien-Kondensatoren konnte ich nie raushören und ich habe viel probiert. |
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13mart
Inventar |
22:03
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#22
erstellt: 11. Sep 2024, |||
Selbst habe ich die Wima MKT Typen als etwas 'spitz' empfunden, die MKP Typen (PP) eher als angenehm und luftig, rein subjektiv. Gruß Mart p.s. Elkos haben mir im Hochtonbereich nie gefallen. |
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Hifi74
Ist häufiger hier |
21:56
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#23
erstellt: 06. Feb 2025, |||
so, ich habs jetzt endlich mal geschafft mir neue Kondensatoren zu bestellen und einzubauen. Genommen hab ich am Ende die Monacor MKT. Dachte mir dass die vielleicht besser zum ursprünglichen Klangbild der Arcus TS 45 passen. Machen sich etwas dick auf der Platine... ![]() ![]() ...aber am Ende hat doch alles gepasst... ![]() ![]() ![]() Ich muss mich erstmal reinhören, aber in der Tat sind jetzt die Höhen etwas mehr im Vordergrund als vorher. Ob mich das stört oder nicht, das weiß ich noch nicht. Eine meiner Referenz-CDs für den Vorher-Nachher-Vergleich ist Music for the Masses von Depeche Mode, die ich sehr gern höre. Kein Remaster, aber immerhin war sie damals schon DDD. Vor dem Kondensator-Tausch haben sich die Mitten und Höhen bei der CD irgendwie "schwammig" angehört und besonders im Vergleich zu jetzt nach dem Tausch waren sie nicht so detailreich. Für dieses Album kann ich in jedem Fall sagen dass es sich nun besser anhört als vorher. Eigentlich betreffen ja die Kondensatoren nicht den Tieftöner, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass auch dieser sich wieder sauberer anhört. Werd nochmal ein paar andere CDs durchhören um zu sehen inwieweit die sich jetzt anders anhören... |
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Rabia_sorda
Inventar |
14:28
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#24
erstellt: 07. Feb 2025, |||
Für meinen Geschmack ist es das beste DM-Album ![]() Nach der "Violator" konnte ich sie mir leider nicht mehr anhören ![]()
Theoretisch wäre mit neuen Kondensatoren eine gewisse Auswirkung im Tieftonbereich nicht ganz auszuschließen. Sämtliche Schaltkreise auf der Frequenzweiche liegen parallel zu dem LS-Eingang und daran liegt ja auch der Tieftöner. |
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Hifi74
Ist häufiger hier |
14:57
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#25
erstellt: 07. Feb 2025, |||
ok, wenn du das Album gut kennst... der größte Zuwachs an Klangqualität nach dem Kondensator-Tausch ist mir aufgefallen bei Track 2, "The Things You Said". Die Synthesizer hören sich sehr viel prägnanter und klarer an, und der Bass ist knackiger, wenn auch etwas zurückhaltender. Es "dröhnt" alles weniger und hat mehr Detail. Das ist im großen und ganzen auch bei den meisten anderen CDs der Fall die ich jetzt durchgehört habe. Klare, transparente Höhen und Mitten, und ein schlankerer aber trockenerer Bass. Bin mit dem Resultat sehr zufrieden. Die Höhen klingen zwar in der Tat hier und da etwas "spitz", aber anscheinend soll sich das ja nach ein bisschen "Einlaufzeit" wieder ein bisschen geben. Ich höre sehr gern die alten Sachen von Depeche Mode. Alles wo Alan Wilder federführend war, also zwischen A Broken Frame und Songs of Faith and Devotion. "Ultra" war dann so etwa das Ende meiner Begeisterung für DM. Kann man hören, muss man aber nicht. Das Album "Exciter" fand ich dann ziemlich fad, und im Grunde hat mich alles was sie danach gemacht haben nicht mehr sonderlich interessiert. |
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CHICKENMILK
Inventar |
15:28
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#26
erstellt: 07. Feb 2025, |||
Mit der Wahl von Folienkondensatoren hast du auf jeden Fall alles richtig gemacht. |
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Hifi74
Ist häufiger hier |
21:03
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#27
erstellt: 09. Feb 2025, |||
also nach ein paar Tagen mit den neuen MKT-Kondensatoren muss ich leider sagen, dass sich vieles an Musik was ich gern höre damit irgendwie "kalt" anhört. Klar ist die reine Klangqualität um Längen besser als vor dem Tausch, aber irgendwie fehlen dann doch die Mitten ein wenig, und bei mancher Musik die sehr von Snares und Hihats gekennzeichnet ist wirken die Höhen ziemlich aufdringlich. Auch wenn meine Lautsprecher sich vorher schwammig angehört haben, so war doch die insgesamte Klangfarbe etwas wärmer und das vermisse ich jetzt irgendwie. Ihr habt ja davon gesprochen, dass sich das nach ner Weile geben kann und sie sich dann nicht mehr so spitz anhören. Oder ist das eher ne Sache, dass man sich als Zuhörer daran gewöhnt bzw. gewöhnen soll? Was gäbe es denn an Alternativen was Kondensatoren angeht? Vielleicht etwas was sich ähnlich transparent anhört aber wo das Klangbild ein bisschen ausgewogener ist. Die Arcus TS45 wurden damals vorwiegend als Klassik- bis Allround-Boxen beworben, und waren gekennzeichnet durch ein neutrales Klangbild mit einem eher schlanken Bass. Ich hab ein bisschen den Eindruck, dass die MKT-Kondensatoren da vielleicht doch ein bisschen zuviel des Guten sind in den oberen Frequenzbereichen. |
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13mart
Inventar |
22:55
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#28
erstellt: 09. Feb 2025, |||
Ich erinnere an meinen Beitrag #33. Gruß Mart |
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Hifi74
Ist häufiger hier |
23:43
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#29
erstellt: 09. Feb 2025, |||
ok, also MKP? Was sind denn da gute Marken nach denen man Ausschau halten kann? |
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Poetry2me
Inventar |
00:05
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#30
erstellt: 10. Feb 2025, |||
Hifi74
Ist häufiger hier |
00:31
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#31
erstellt: 10. Feb 2025, |||
Ich habe die Kondensatoren 1:1 so getauscht wie sie verbaut waren. Der Tieftöner ist bei der Box ohne Kondensator, siehe auch den Beitrag oben von MosFetPapa der zu meiner Frequenzweiche ne Skizze gemacht hat. |
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Poetry2me
Inventar |
08:09
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#32
erstellt: 10. Feb 2025, |||
OK, Fehlalarm, sorry. Auf dem "Referenz" Bild: Der extra Kondensator war nur dazugelegt. |
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Poetry2me
Inventar |
09:01
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#33
erstellt: 10. Feb 2025, |||
Ansonsten ist das - denke ich - eine sehr "zurückhaltende" und sparsame Optimierung. Falls Du wirklich darauf hinauswolltest, würde ich auf jeden Fall MKP Kondensatoren nehmen, und zwar auf beiden Positionen. Anders als meine Kollegen hier im Thread habe ich mehrfach nachvollziehen können, dass die Bauteile, welche "quer" liegen, also parallel Tief- oder Mitteltöner liegen einen ebenso großen Einfluss auf die Qualität des Klangbildes haben. Gerade bei Zweiweglautsprechern habe ich das immer wieder erlebt. Nachdem ich den Querzweig mehrmals jeweils einzeln mit MKP nachgerüstet hatte, kann ich das nur empfehlen. Wenn Deine restliche Kette gut genug ist, dann wirst Du wahrscheinlich auch einen anderen Unterschied klar hören können: Ölgedämpfte Folien vor dem Hochtöner. Dadurch kommt - in meinen Ohren - nochmals mehr Klarheit und Detail ins Klangbild und es "schreit" weniger. Ich hatte z.B. mit Mundorf MCap Aluminium Oil vor dem Höchtöner gute Erfahrungen gemacht. Die sind vergleichsweise einigermaßen preisgünstig und gut. - Johannes |
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CHICKENMILK
Inventar |
09:43
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#34
erstellt: 10. Feb 2025, |||
Sorry, aber egal ob er MKT oder MKP nimmt. Sofern die Kapazitäten ident sind wird man keinen Unterschied hören. |
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13mart
Inventar |
22:39
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#35
erstellt: 10. Feb 2025, |||
Da bin ich dabei. . ![]() Gruß Mart |
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CarlM.
Inventar |
23:01
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#36
erstellt: 10. Feb 2025, |||
Ist ja auch logisch ... Gewünschtes durchlassen (seriell) und Störendes aussortieren (parallel). ![]() Ich würde auch behaupten, den positiven/angenehmen Unterschied von PP gegenüber PET sehr wohl zu hören. |
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MosFetPapa
Stammgast |
23:44
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#37
erstellt: 10. Feb 2025, |||
Hi, unterschiedliche Kondensatortypen haben je nach Aufbau andere elektrische Gütefaktoren --> ![]() und beeinflussen damit auch Filterausprägungen. Je nach Filteraufbau und resistiven Anteilen ist das messbar und bei Frequenzweichen in Nuancen auch hörbar. Es kommt dabei aber immer auf die Details des Filteraufbaus an. Pauschal läßt sich das nicht beantworten. In diesem speziellen Fall würde ich Hifi74 empfehlen wieder einen downgrade auf originale bipolare Elko Glatt-Typen zu machen. Zumindest würde ich in der Richtung die beschriebenen Höreindrücke deuten. MKPs werden im HT-Bereich ehr noch einen Tick analytischer. Manchmal ist es einfach angenehmer, wenn die Lautprecher nicht zu analytisch sind und "Schmutzeffekte" der Aufnahme und der vorangehenden Signalkette ein wenig verschluckt werden. Elko-Glatt werden aber kaum noch produziert, da muß du mal schauen wo die noch zu bekommen sind. Alternativ kann man einen kleinen resistiven Anteil (0,1...0,22Ohm) in Reihe zum MKP schalten um den downgrade zu erzeugen. Gruß |
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Poetry2me
Inventar |
00:57
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#38
erstellt: 11. Feb 2025, |||
Warum sollte ich mehr Verzerrungen in den Bauteilen der Frequenzweiche wollen? Bei all dem Aufwand, den wir mit der Elektronik treiben, um Verzerrungen zu vermeiden? Da höre ich doch nicht in der Weiche auf damit! Nein, es ist immer noch ein deutlicher Unterschied zwischen (glatten oder rauhen) Elektrolytkondensatoren und Folienkondensatoren. Und dass MKP geringere Verzerrungen haben als MKT ist unstrittig. Da geht es um solche Schmutzeffekte wie Dielektrische Absorbtion. |
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CHICKENMILK
Inventar |
08:27
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#39
erstellt: 11. Feb 2025, |||
Ich finde diese Diskussionen um "klangeigenschaften von Folienkondensatoren" sehr amüsant und das alles endet immer in einem Glaubenskrieg in alle möglichen Richtungen. Elkos Glatt sind jedoch immer im Nachteil. Man müsste schon genau selektieren um einen Typen zu finden, welcher die Kapazitätswerte genau einhält. Hier sind große Abweichungen von 20% möglich und auch auf Grund der Alterung sind Elkos in Weichen meiner Meinung nach keine Empfehlung mehr. Es sei denn, man möchte nach ein paar Jahren wieder die Weiche revidieren. Gute Folienkondensatoren sind innerhalb von 5 %, daher setze ich bei Weichen schon lange keine Elkos mehr ein. Ich bin eigentlich sehr froh, dass ich damals den Selbstversuch gemacht habe und 4 baugleiche Lautsprecher da hatte. Deren Weichen wurden versuchsweise unterschiedlich bestückt (Elkos, MKT, MKP, mit MOX-Widerständen, etc.......). Leider hab ich nicht alles fotografiert. Was war zu hören? Es gab praktisch überhaupt keinen hörbaren Unterschied bei den 3 Lautsprechern mit überholter Weiche. Der einzige Ausreißer war der Lautsprecher mit den alten und originalen WIMA-Elkos von 1979. Dessen Frequenzgang war auf Grund der alten Elkos jenseits von Gut und Böse. ![]() ![]() ![]() Soll aber jeder glauben was er will. Ich teile nur meine Erfahrung. [Beitrag von CHICKENMILK am 11. Feb 2025, 12:24 bearbeitet] |
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Hifi74
Ist häufiger hier |
11:38
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#40
erstellt: 11. Feb 2025, |||
hm, ich hab gerade im ![]() ![]() Andererseits, wenn es mich nochmal 16 Euro kostet um nen Satz MKP-Kondensatoren für meine Lautsprecher zu bestellen, dann wäre es mir die Sache schon wert um den Vergleich zu haben... |
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Pollton
Inventar |
13:13
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#41
erstellt: 11. Feb 2025, |||
Hallo, mal ernsthaft, wir reden hier über Lautsprecher, die 40 Jahre alt sind. Dort waren 40 Jahre lang Elkos verbaut und jetzt sollen MKT nicht genügen? Wenn ein Kondensatortausch nicht den erwünschten Erfolg bringt, liegt es an den Chassis. Diese altern auch, hat da noch keiner drüber nachgedacht? Auch wenn die Chassis optisch noch gut aussehen, aber wie sieht es mit den technischen Parametern (TSP) aus? Sind diese noch wie im Originalzustand? Hat der Hochtöner Ferrofluid? Ich habe schon 30 Jahre alte Chassis gemessen, die über 100 % Abweichungen hatten. Dagegen liegen die Klangunterschiede bei Kondensatoren im Promille Bereich. ![]() |
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CHICKENMILK
Inventar |
13:38
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#42
erstellt: 11. Feb 2025, |||
Genau so ist es ![]() |
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Mechwerkandi
Inventar |
15:52
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#43
erstellt: 11. Feb 2025, |||
Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es an der Badehose. ![]() |
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Hifi74
Ist häufiger hier |
16:12
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#44
erstellt: 11. Feb 2025, |||
Hier mal ein paar Daten aus Hifi-Wiki zu meinen Boxen, vielleicht hilft das ja weiter... ![]() |
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Pollton
Inventar |
17:36
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#45
erstellt: 11. Feb 2025, |||
Was willst du mir damit sagen? Du meinst, es liegt nicht an den Chassis? Woran dann? |
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CHICKENMILK
Inventar |
17:52
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#46
erstellt: 11. Feb 2025, |||
Wenn es trotz überholter Weiche noch immer nicht vernünftig klingt, dann sollte man bei den Chassis weiter suchen. Ausgetrocknetes Ferro-Fluid ist ein guter Tip. Ebenso Materialien, welche ihre Elastizität verloren haben ( hatte ich bei Heco Professional 650 Mitteltönern). |
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Poetry2me
Inventar |
21:22
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#47
erstellt: 11. Feb 2025, |||
@HiFi74: Probiere es einfach aus. Wenn Deine Kette hochwertig ist und Deine Ohren funktionieren, wirst Du es hören können. Und es macht einfach mehr Spaß, wenn mehr Details und Räumlichkeit da ist. Achte z.B. auf Nachhall oder auf genaue Ortbarkeit. |
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Hifi74
Ist häufiger hier |
22:23
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#48
erstellt: 11. Feb 2025, |||
Die Boxen hängen an einem Onkyo TX-DS474 Receiver mit einem Denon DCD-560 CD-Player. Beides recht gut erhalten. Prinzipiell ist das schon mal kein Billigkram, auch wenn der CD-Player noch keinen digitalen Ausgang hat. Aber der D/A-Wandler hört sich für einen integrierten Wandler echt super an. Ich hab zumindest den direkten Vergleich zu nem Kenwood DP-3020 CD-Player den ich hier auch habe, und der hört sich auf meiner Anlage um Längen schlechter an. [Beitrag von Hifi74 am 11. Feb 2025, 22:25 bearbeitet] |
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MosFetPapa
Stammgast |
07:51
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#49
erstellt: 13. Feb 2025, |||
Na hier ist ja was los... Die richtige Kondensatorwahl für eine Filterschaltung hat nichts mit "Glaubenskrieg" zu tun. Wer das nicht "Glaubt" sollte sich einfach mal mit Filterdesing und deren Kreisgüte befassen. @Hifi74 Die Weiche in deinen TS45 ist gänzlich ohne zusätzliche Festwiderstände aufgebaut und reagiert daher relativ sensibel auf Kondensatorveränderungen und deren parasitäre Anteile. Von daher einfach ausprobieren und nach Hörtest entscheiden halte ich auch für den besten Weg. @Poetry2me Ich kann mir schon vorstellen was du in #38 damit sagen willst, in dem Zusammenhang ganz allgemein von "Verzerrungen vermeiden" zu reden ist so ja nicht richtig. Genau genommen ist das die Kernkompetenz einer Weiche. Analog zum Entzerrernetzwerk einer Phono-Vorstufe ist eine Weiche ein Verzerrernetzwerk. Aber eben gewollte lineare Verzerrungen. Und nichtlineare Verzerrungen - also im eigentlichen Sinne der böse Klirrfaktor - zwischen Elko....MKT...MKS sind quasi nicht existent oder wolltest du tatsächlich ernsthaft darauf hinaus? Dielektrisch Absorption bei Frequenzweichen im AC-Betrieb? Das ist ehr eine Maketingaussage. Das sind sehr langsame störende Material-Nebeneffekte bei hochohmigen DC-Hochvoltanwendungen. Bei Wechselfeldern quasi nicht existent. Der richtige Kondensator an der richtigen Stelle ist immer noch die beste Wahl ![]() Alles andere gleitet sehr schnell in Richtung Voodoo ab. |
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Poetry2me
Inventar |
16:30
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#50
erstellt: 13. Feb 2025, |||
@HiFi74: Ich habe mir den Schaltplan des onkyo Receivers mal angesehen. Der ist sagen wir mal guter Standard und könnte im Stereo Modus schon halbwegs ordentliche Wiedergabe liefern. Vom CD-Player Denon DCD-560 finde ich leider kein Service Manual bzw. Schaltplan. Vom Modell DCD-570 gibt es das, aber da sehe ich als DAC Chip nur den PCM67P in minimalistischer Beschaltung, viele Elkos im Signal. Naja, auch der kann klingen, aber nur wenn die Beschaltung stimmt. Trotzdem, ich denke man kann schon viel heraushören mit dem Equipment. @MosFetPapa: Du hast da ein paar gewagte Annahmen am Start. Denke noch mal nach. ![]() Meine persönliche Sichtweise: Wieso sollten ausgerechnet Frequenzweichenbauteile, welche höhere Ströme führen, als einzige auf der Welt IDEAL funktionieren? Das tun sie keineswegs und deren Nichtlinearitäten sind massiv. ![]() Wer etwas über Frequenzweichebauteile dazulernen will, der schaue sich die Zeitschriften Klang+Ton und HobbyHiFi mal durch. Und wundere sich warum fast jedes mal (!) zwei Varianten der Frequenzweichen empfohlen werden, je nach Qualitätsanspruch an den Klang. Warum nur? ![]() Noch ein Thema: Gerade die Frequenzweichenbauteile sind in den Gehäusen großen Druckschwankungen und Vibrationen ausgesetzt, produzieren aber in den Spulen gleichzeitig heftige Magnetfelder, in denen dann die stromführenden Drähte, Kabel und Leiterbahnen herumzittern. MMhhh.... das soll alles nichts ausmachen? MKT haben metallisierte Polyester-Folien. Polyester ist elektrisch wesentlich aktiver als z.B. Polypropylen. Es reagiert mit den hauchdünnen Metallbeschichtungen und zersetzt diese langfristig. Ich habe schon unzählige MKT Kondensatoren aus Frequenzweichen herausgeholt, weil sie ihren Wert verloren hatten und hohe Verlustfaktoren hatten, wahrscheinlich auch wegen Kontaktproblemen mit den Anschlussdrähten. Solche Probleme in Kombination mit ständigen Vibrationen? Könnte auch noch etwas ausmachen. Ich glaube, wir sind über die Jahre denkfaul geworden. Mich wundert es nicht, dass unsere HiFi-Industrie den Bach runter gegangen ist. soweit meine 5 Cent Übrigens: Ich werde zu meinen Sichtweisen in keine Diskussion mehr einsteigen. Zerfleischt Euch, wenn ihr wollt, wie ihr es immer getan habt. Das lässt mich kalt. - Johannes |
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Mechwerkandi
Inventar |
16:45
![]() |
#51
erstellt: 13. Feb 2025, |||
Höchst wahrscheinlich haben sie einen Deal mit dem Bauteile-Lieferanten. |
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