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Philips-Schwenkarmlaufwerke-Thread

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Autor
Beitrag
ghaliläo
Inventar
#101 erstellt: 21. Jun 2024, 07:13

Knulse (Beitrag #100) schrieb:

Um Mißverständnissen vorzubeugen: Was genau hast du zerlegt? Nur den Diskmotor oder auch das Schwenkarmlager?



Beides, beim Schwenkaerm hab ich die Kügelchen oben und unten neu gefettet, wie gesagt, alles schön leichtgängig.


Gestern kam tatsächlich der zweite Philips CD-350 bei mir an, nach Wochen. Hat sich´s der VK doch noch überlegt und mir das Gerät geschickt.

Das Laufwerk funktioniert nach dem Einlöten neuer Elkos wie eine 1, auch der Rest funktioniert bis auf das Display, da haben die ersten 3 Zahlen Segmentfehler.

Hab inzwischen alle Philips-Elkos durch neue ersetzt, soweit funktioniert das Gerät. Der Zustand ist bis auf die Displaysegmente fabelhaft:

BILD0948

BILD0949

BILD0952

BILD0953

Ob es möglich ist, die Anzeigesegmente zu erneuern, hab mir das mal angesehen und das wird kompliziert. Hätte nämlich 4 solche Segmente da, aber ich glaub die sind minimal zu groß:

BILD0954
Knulse
Stammgast
#102 erstellt: 21. Jun 2024, 07:38

ghaliläo (Beitrag #101) schrieb:
...Beides, beim Schwenkaerm hab ich die Kügelchen oben und unten neu gefettet, wie gesagt, alles schön leichtgängig....

Dann mußt du auf jeden Fall den Winkel kontrollieren und ggf. justieren.

In Zukunft laß besser die Finger vom Schwenkarm, wenn er leichtgängig und spielfrei ist.


Die defekten vierstelligen (+ Doppelpunkt) Displays (NSM4202A) kommen oft vor bei den alten Philipsen. Die lassen sich auch nicht so ohne weiteres reparieren, da meistens nicht die mikroskopischkleinen Subminiatur-LEDs unter der grauen Abdeckung defekt sind, sondern deren Ansteuerung. Und die ist mit einem dicken Klecks Kunststoff vergossen.

Aber in Holland gibt's Abhilfe:

NSM4202A

Der Preis ist zwar heftig, aber die sollen haltbarer als die originalen sein.


[Beitrag von Knulse am 21. Jun 2024, 07:39 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#103 erstellt: 21. Jun 2024, 07:46
Mit Versand fast 50 €, das ist wirklich heftig.

Verstehe nicht, was der da schreibt dass das Plastik-Teil nicht mitgeliefert wird. Sind das dann nur die 4 Zahlensegmente?
ghaliläo
Inventar
#104 erstellt: 21. Jun 2024, 07:52

Knulse (Beitrag #102) schrieb:

Dann mußt du auf jeden Fall den Winkel kontrollieren und ggf. justieren.



Das hab ich bisher bei jedem Schwenkarmlaufwerk gemacht. Wie justiere ich den Winkel?
Knulse
Stammgast
#105 erstellt: 21. Jun 2024, 07:54
Das ist doch alles mittels Fotos und Text erklärt.

Gemeint ist die graue Abdeckung der LEDs, die wird nicht mitgeliefert, da wohl kaum noch erhältlich. Da mußt du die originale umbauen.

nsm4202a
Knulse
Stammgast
#106 erstellt: 21. Jun 2024, 07:56

ghaliläo (Beitrag #104) schrieb:
...Wie justiere ich den Winkel?

Einfach auch mal lesen, was ich so schreibe...
Knulse
Stammgast
#107 erstellt: 21. Jun 2024, 08:05
Wenn du mal nach NSM4202 googelst, wirst du feststellen, daß es inzwischen viele, teilweise recht komplizierte Lösungen für das Display-Problem gibt. Die oben verlinkte ist wohl die bisher einfachste.

Hier wird das Display-Problem auch erwähnt.


[Beitrag von Knulse am 21. Jun 2024, 08:12 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#108 erstellt: 21. Jun 2024, 09:41

ghaliläo (Beitrag #103) schrieb:
...Verstehe nicht, was der da schreibt dass das Plastik-Teil nicht mitgeliefert wird. Sind das dann nur die 4 Zahlensegmente?

So sieht das gelieferte Teil mit vielen kleinen LEDs aus (der Kontroller sitzt auf der Rückseite).

Das ist das originale Display von hinten. Die drei grauen Schmelzpunkte müssen mit einem Cutter entfernt werden, damit man die Abdeckung abnehmen kann. Diese setzt man auf die neue Platine und verklebt sie auf der Rückseite mit drei Heißkleberpunkten o.Ä. Das sieht dann so aus, fertig eingebaut dann so.

So sieht die Originalplatine mit dem vergossenen (und meist defekten) Kontroller aus.


P.s.: Hier gibt's auch noch einen Thread zum Thema.


[Beitrag von Knulse am 21. Jun 2024, 10:55 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#109 erstellt: 22. Jun 2024, 09:05
So jetzt kamen gestern die neuen Spannungsregler an und gleich eingebaut. Wie befürchtet funktioniert er nicht. Der Regler wird sofort total heiß, also doch mehr kaputtgegangen durch die falsch eingelöteten Kondensatoren.

BILD0957

Außerdem kam noch ein schöner Schwenkarmplayer von Technics, konnte ich für einen Zwanni nicht nein sagen. Die Linse vom Laser war so schmutzig, sowas hatte ich bisher noch nicht.

BILD0958

BILD0959

BILD0960

Dann hab ich mir gedacht ich erneure mal den einen Philips-Elko auf der Servoplatine, eingebaut und dann funktioniert der CD-Player nicht mehr. Dachte schon, durch das intensive Putzen der Linse hab ich den Laser kaputtgemacht. Denkste, lag an der Platine, hab die mal getauscht mit meinem andern Technics-Player, Laser ist o.k.

Dann hab ich den 33µF-Elko erneuert und plötzlich geht er wieder, wie kann das sein?

Beim anderen Technics-Player das selbe Spiel, den Philips-Elko erneuert und er funktioniert nicht mehr. Dann hab ich bei dem auch den 33µF-Elko neu gemacht, funktioniert immer noch nicht.

Jetzt werd ich mal alle Elkos erneuern und hoffen, dass er dann wieder funktioniert. An was bitte kann das liegen?
Knulse
Stammgast
#110 erstellt: 22. Jun 2024, 09:51

ghaliläo (Beitrag #109) schrieb:
So jetzt kamen gestern die neuen Spannungsregler an und gleich eingebaut. Wie befürchtet funktioniert er nicht. Der Regler wird sofort total heiß, also doch mehr kaputtgegangen durch die falsch eingelöteten Kondensatoren....

Daß der heiß wird, ist normal. Darum gehört er ja auch auf den Kühlkörper, ohne würde ich den nicht betreiben.
Hast du wenigstens dabei mal die Spannungen aus- und eingangsseitig gemessen?
Ich würde mir trotzdem nochmals die Gleichrichterdioden einzeln vornehmen, am besten ausgelötet.
Wurden die ganzen Elkos im Netzteil eigentlich auch schon ersetzt? Wenn ja - vom Vorbesitzer oder von dir? Da wurde wohl auch ein Fehler eingebaut; das muß ich mir aber nochmals genauer anschauen.
Laß den Kasten vorerst ausgeschaltet!


[Beitrag von Knulse am 22. Jun 2024, 10:04 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#111 erstellt: 22. Jun 2024, 10:10
Meiner Meinung nach ist der markierte Elko 2401 verpolt eingebaut (der Minuspol muß zum Kühlkörper zeigen):

bild0957

Im SM auf dem Layout ist das wohl auch fehlerhaft dargestellt:

001

So ist es richtig:

002

Vielleicht kann das mal jemand hier nochmals gegenprüfen.


[Beitrag von Knulse am 22. Jun 2024, 10:11 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#112 erstellt: 22. Jun 2024, 10:30
Ich habe etwas im Netz gestöbert und bin auch fündig geworden:

004

So sollte es korrekt sein.
Rabia_sorda
Inventar
#113 erstellt: 22. Jun 2024, 10:32
So sehe ich es auch.

Der Elko sollte dann nicht einfach nur korrekt gepolt eingesetzt werden, sondern er sollte gleich erneuert werden.


[Beitrag von Rabia_sorda am 22. Jun 2024, 10:34 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#114 erstellt: 22. Jun 2024, 10:36
Der ist mit Sicherheit hinüber. Wenn er Kurzschluß hat, ist es kein Wunder, daß nichts funktioniert.
Eigentlich hätte er einen Todesschrei von sich geben müssen...


[Beitrag von Knulse am 22. Jun 2024, 10:38 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#115 erstellt: 22. Jun 2024, 10:48
Hin und wieder halten die doch so einiges aus, ohne gleich nach "Hilfe" zu schreien oder Rauchzeichen von sich zu geben.
Manchmal wundert man sich ...

Was ist das eigentlich für ein kleines "Quadrat" (3803) im Schaltplan zwischen den Gleichrichterdioden?
Knulse
Stammgast
#116 erstellt: 22. Jun 2024, 10:51
Das ist ein 0-Ohm-SMD-Widerstand auf der Lötseite der Platine, also ein sog. 'Jumper'. Ist im Layout auch zu sehen.
Rabia_sorda
Inventar
#117 erstellt: 22. Jun 2024, 11:07
OK, danke.
(Habe gerade keine Schaltplaneinsicht)

Weshalb das so gemacht wurde, weiß wohl heute Philips selbst nicht mehr
ghaliläo
Inventar
#118 erstellt: 22. Jun 2024, 11:17
Keine Änderung, hab den gekennzeichneten Elko erneuert und andersrum reingelötet. Es funktioniert gar nichts, Display bleibt dunkel und der mittlere Spannungsregler wird sofort heiß. Das kann es aber auch nicht gewesen sein denn sonst wäre der CD-650 ja nicht kurzzeitig einwandfrei gelaufen.

Ich hatte auch an den Spannungen rumgemessen und es sofort wieder sein lassen, dann als ich mit dem Messgerät beim mittleren Spannungsregler an GND mit dem Minuskabel rangegangen bin hat es sofort gefunkt obwohl ich mit dem zweiten Kabel noch nirgens drauf war. Das darf doch nicht sein.


[Beitrag von ghaliläo am 22. Jun 2024, 11:20 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#119 erstellt: 22. Jun 2024, 11:19

Dann hab ich den 33µF-Elko erneuert und plötzlich geht er wieder, wie kann das sein?

Beim anderen Technics-Player das selbe Spiel, den Philips-Elko erneuert und er funktioniert nicht mehr. Dann hab ich bei dem auch den 33µF-Elko neu gemacht, funktioniert immer noch nicht.

Jetzt werd ich mal alle Elkos erneuern und hoffen, dass er dann wieder funktioniert. An was bitte kann das liegen?


Ich weiß ja nicht, wie lange die neuen Elkos beim Händler und dann bei dir herumlagen, aber manchmal müssen sie sich erst wieder formieren damit sie zu Anfangs keinen "Kurzschluss" verursachen.

Die neuen Elkos des Servoboardes würde ich also vor dem Einlöten erstmal an einem Netzteil so 5 Min. lang unter Spannung halten, damit sie sich formieren können.
Diese danach aber UNBEDINGT (!) entladen, denn ansonsten kannst du dir alles zerschießen!


[Beitrag von Rabia_sorda am 22. Jun 2024, 11:33 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#120 erstellt: 22. Jun 2024, 11:23
Ich habe jetzt bei meinem kleineren Technics-Player alle Elkos auf der Servoplatine neu gemacht. Er funktioniert nicht. Beim Einlesen fährt der Spindelmotor die Drehzahl immer hoch und wieder runter, und das die ganze Zeit. Wenn man ihn stoppt dann funktioniert manchmal das erste Lied, manchmal gar nichts.


[Beitrag von ghaliläo am 22. Jun 2024, 11:24 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#121 erstellt: 22. Jun 2024, 11:32

Ich habe jetzt bei meinem kleineren Technics-Player alle Elkos auf der Servoplatine neu gemacht. Er funktioniert nicht.


Aber zuvor funktionierte er?
Falls ja, dann liegt der Fehler ja bei dir.
Wurde alles korrekt verbaut und es gibt auch keine Lötbrücken?
Ansonsten kann man sich auch sämtliche Halbleiter bei einer Missachtung der ESD-Vorschriften zerschießen.
Knulse
Stammgast
#122 erstellt: 22. Jun 2024, 11:47
Vielleicht sollte man hier vorerst bei ein und demselben Gerät bleiben, damit man den Überblick nicht verliert.
Ich blicke inzwischen nicht mehr durch, was an welchem Gerät gerade gemacht wird, und was an welchem nicht.

Kannst du anhand der Lötstellen erkennen, ob der große 6.800µ-Elko auch schon einmal ausgelötet wurde?
Wenn ja, dann wurde er evtl. auch falsch wieder eingelötet, jedenfalls kommt mir das merkwürdig vor, daß auf dem Foto das Pluszeichen zu sehen ist.
ghaliläo
Inventar
#123 erstellt: 22. Jun 2024, 11:47

Knulse (Beitrag #110) schrieb:

Ich würde mir trotzdem nochmals die Gleichrichterdioden einzeln vornehmen, am besten ausgelötet.
Wurden die ganzen Elkos im Netzteil eigentlich auch schon ersetzt? Wenn ja - vom Vorbesitzer oder von dir? Da wurde wohl auch ein Fehler eingebaut; das muß ich mir aber nochmals genauer anschauen.
Laß den Kasten vorerst ausgeschaltet!



Die Elkos wurden vom Vorbesitzer neu gemacht, teilweise viel bessere eingelötet als vorher drin waren. Ein Transistor auf der Hauptplatine gefällt mir auch nicht, die Platine drunter ist ganz dunkel aber der wurde scheinbar auch schon neu gemacht, zeig ich mal ein Bild davon.

Da wurde schon viel rumgebaut, bin gespannt ob ich damit noch auf einen grünen Zweig komm.

Der Technics-Player läuft jetzt mal und ich lass ihn mal einige Zeit laufen, vielleicht gibt sich das Problem mit dem Einlesen ja noch.
Knulse
Stammgast
#124 erstellt: 22. Jun 2024, 12:32

ghaliläo (Beitrag #118) schrieb:
Keine Änderung, hab den gekennzeichneten Elko erneuert und andersrum reingelötet. Es funktioniert gar nichts, Display bleibt dunkel und der mittlere Spannungsregler wird sofort heiß. Das kann es aber auch nicht gewesen sein denn sonst wäre der CD-650 ja nicht kurzzeitig einwandfrei gelaufen...

Da wurden mit Sicherheit noch mehr Ostereier eingebaut als wir bisher gefunden haben.
Das alles solltest du gründlich überprüfen, hinsichtlich der Polung und der korrekten Werte und Typen der ersetzten Teile.
Aus der Ferne ist das schwierig bis unmöglich.


ghaliläo (Beitrag #123) schrieb:
...Die Elkos wurden vom Vorbesitzer neu gemacht...

Einer jedenfalls nicht, der ist immer noch der originale. Diesbezüglich hatte ich eine Frage gestellt.
Knulse
Stammgast
#125 erstellt: 22. Jun 2024, 12:39
Vielleicht solltest du den Spannungsregler auch nochmals ersetzen, nicht daß der durch den falsch gepolten Elko auch wieder hinüber ist. Hast ja noch zwei...

Vor dem nächsten Einschalten solltest du wirklich alles nochmals gründlich überprüfen.

Hast du den falsch gepolten, herausoperierten Elko mal auf Kurzschluß etc. gemessen?


[Beitrag von Knulse am 22. Jun 2024, 12:40 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#126 erstellt: 22. Jun 2024, 12:49

ghaliläo (Beitrag #118) schrieb:
...Ich hatte auch an den Spannungen rumgemessen und es sofort wieder sein lassen, dann als ich mit dem Messgerät beim mittleren Spannungsregler an GND mit dem Minuskabel rangegangen bin hat es sofort gefunkt obwohl ich mit dem zweiten Kabel noch nirgens drauf war. Das darf doch nicht sein.

Man sollte möglichst nicht bei eingeschaltetem Gerät mit den Meßspitzen darin herumstochern; das führt schnell zum Kurzschluß.
Besser ist es, zuerst die Meßklemmen anzuklemmen und erst dann das Gerät einzuschalten.
Rabia_sorda
Inventar
#127 erstellt: 22. Jun 2024, 13:10

Besser ist es, zuerst die Meßklemmen anzuklemmen und erst dann das Gerät einzuschalten.


Ich vermute, er hat solche Messklemmen nicht.


[Beitrag von Rabia_sorda am 22. Jun 2024, 13:10 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#128 erstellt: 22. Jun 2024, 13:14

Knulse (Beitrag #125) schrieb:
Vielleicht solltest du den Spannungsregler auch nochmals ersetzen, nicht daß der durch den falsch gepolten Elko auch wieder hinüber ist. Hast ja noch zwei...

Vor dem nächsten Einschalten solltest du wirklich alles nochmals gründlich überprüfen.

Hast du den falsch gepolten, herausoperierten Elko mal auf Kurzschluß etc. gemessen?


Hab schon einen neuen Spannungsregler eingebaut, keine Änderung. Den ausgelöteten Elko hab ich geprüft, der ist i.O.

Den großen 6800µF-Elko hab ich mir noch nicht genauer angesehen, der hat ja 3 Lötpunkte, wozu bitte drei?

Habe jetzt die letzte Zeit an meinen beiden Technics-Playern rumoperiert und die laufen jetzt zumindest schonmal absolut problemlos.

Der Grund, warum der eine Probleme gemacht hat war recht einfach, der Laser ist an einem neu eingelöteten Elko angegangen.

BILD0961
ghaliläo
Inventar
#129 erstellt: 22. Jun 2024, 13:16

Rabia_sorda (Beitrag #127) schrieb:

Besser ist es, zuerst die Meßklemmen anzuklemmen und erst dann das Gerät einzuschalten.


Ich vermute, er hat solche Messklemmen nicht.



Nö, hab ich leider nicht.

Hab mir grad den 6800µF-Elko mal angesehen, den kann man nicht verkehrt einbauen, der hat ja sogar 4 Anlötpunkte. Die drei äußeren sind Plus, der in der Mitte Minus. Der scheint mir auch noch original drin zu sein, der ist vermutlich sehr schwer auszulöten.


[Beitrag von ghaliläo am 22. Jun 2024, 13:22 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#130 erstellt: 22. Jun 2024, 14:52

Der Grund, warum der eine Probleme gemacht hat war recht einfach, der Laser ist an einem neu eingelöteten Elko angegangen.


"Angegangen"?
Kaputtgegangen vllt.? Dann müsste der Elko wohl geladen gewesen sein.


Den großen 6800µF-Elko hab ich mir noch nicht genauer angesehen, der hat ja 3 Lötpunkte, wozu bitte drei?


Die gab es früher in dieser Bauform und es hatte den Vorteil, dass dieser eher "schwere" Becher-Elko mechanisch gestützt wird und zudem auch noch "Brücken" zu anderen Leiterbahnen herstellen konnte.


... der ist vermutlich sehr schwer auszulöten.


Weshalb


[Beitrag von Rabia_sorda am 22. Jun 2024, 14:53 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#131 erstellt: 22. Jun 2024, 15:30
Den dicken Elko laß vorerst in Ruhe, wenn der noch nie draußen war.

Was immer noch nicht beantwortet wurde: Ob und wie hoch die Spannung am Eingang des Reglers ist. Sie sollte ca. 10,5 Volt betragen.

Da das Gerät kurzzeitig lief: Hast du mal einen Klopf- u. Wackeltest an diversen Bauteilen gemacht, z.B. mit einem Holzstab o.ä.

Was bei diesen alten Philipsen hin und wieder vorkommt sind Kabelbrüche in den Zuleitungen der vielen Steckverbinder, wenn schon öfter daran gearbeitet wurde. Das sind keine Litzen, sondern dünne Kupferdrähte, die leicht brechen. Auch daran mal wackeln und vorsichtig biegen. Ich denke hier besonders an den Stecker vom Trafo.


[Beitrag von Knulse am 22. Jun 2024, 15:31 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#132 erstellt: 22. Jun 2024, 16:54

Rabia_sorda (Beitrag #130) schrieb:

Der Grund, warum der eine Probleme gemacht hat war recht einfach, der Laser ist an einem neu eingelöteten Elko angegangen.


"Angegangen"?
Kaputtgegangen vllt.? Dann müsste der Elko wohl geladen gewesen sein.


Nö, der war einfach zu hoch und hat die Bewegung des Lasers behindert, hab den dann liegend eingebaut und nun klappt das.

An die ganzen Verbindungsdrähte hab ich auch schon mal gedacht dass da vielleicht irgendwo Verbindungsprobleme sind.

Inzwischen hab ich alle Elko´s die mal falsch eingelötet waren ausgelötet und geprüft, sind alle o.k.
Die Elkos sind nun auch alle richtig drin. Hab mal versucht, die Dioden auszulöten, aber da kommt man so schlecht hin und die sind so fest verbaut, ich glaub das lass ich sein denn die sollten o.k. sein. Der Fehler muß irgendwo anders sein, keine Ahnung wo, ich kann nichts finden.
ghaliläo
Inventar
#133 erstellt: 22. Jun 2024, 19:00

Knulse (Beitrag #131) schrieb:


Was bei diesen alten Philipsen hin und wieder vorkommt sind Kabelbrüche in den Zuleitungen der vielen Steckverbinder, wenn schon öfter daran gearbeitet wurde. Das sind keine Litzen, sondern dünne Kupferdrähte, die leicht brechen. Auch daran mal wackeln und vorsichtig biegen. Ich denke hier besonders an den Stecker vom Trafo.


Hab mal alle Leitungen, die vom Trafo kommen durchgemessen, alles o.k.

Aber ich habe auf der Hauptplatine einen defekten Wiederstand gefunden, die Nr. 3341.

Den kann ich nur nicht im Schaltplan und auch nicht in der Teileliste finden.

Laut Farbringcodes sollte der 47 mal 10 hoch 6 Ohm haben, also 47 Megaohm, so einen großen Wiederstand hab ich nicht da.
Rabia_sorda
Inventar
#134 erstellt: 22. Jun 2024, 19:25
4,7 Mohm.
Aber dieser befindet sich im Audio-Bereich und hat nichts mit deinem Fehler am Hut.

Unbenannt
Knulse
Stammgast
#135 erstellt: 23. Jun 2024, 06:53

ghaliläo (Beitrag #133) schrieb:
...Laut Farbringcodes sollte der 47 mal 10 hoch 6 Ohm haben, also 47 Megaohm, so einen großen Wiederstand hab ich nicht da.

Wohl eher 10 hoch 5, das ist ein 4,7-MΩ-Widerstand. An dem liegt's bestimmi nicht.

Farbcode
ghaliläo
Inventar
#136 erstellt: 23. Jun 2024, 08:30
Hab das jetzt mal mir der Winkeleinstellung probiert und mir was gebastelt. Ich kapier das aber irgendwie nicht denn bei den CDM-2-Laufwerken läßt sich doch der Lagerblock nicht verschieben. Den kann man nur in einer Position festschrauben, da läßt sich nichts verändern.

Hab mal ein Bild gemacht, wie das bei mir aussieht mir einer selbstgebastelten Glasdisc mit Linie:

BILD0964

Passt das so?
Knulse
Stammgast
#137 erstellt: 23. Jun 2024, 08:43

ghaliläo (Beitrag #136) schrieb:
...denn bei den CDM-2-Laufwerken läßt sich doch der Lagerblock nicht verschieben. Den kann man nur in einer Position festschrauben, da läßt sich nichts verändern...

Das ist aber in den diversen SMs für das CDM-2 immer so beschrieben. Wahrscheinlich läßt sich das nur minimal verschieben.

Wie das genau geht, weiß ich nicht, ich habe das noch nie machen müssen.

Soweit ich das verstanden habe, kommt es auf den Schattenwurf der Linie auf das Objektiv an, und daß man es in zwei um 90° versetzten Positionen prüfen muß.

Abtastwinkel des Laserstocks


[Beitrag von Knulse am 23. Jun 2024, 08:44 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#138 erstellt: 23. Jun 2024, 08:57
Es wird auch im SM darauf hingewiesen, daß nach einer Manipulation am Schwenkarmlager der Reibwert des Lagers mittels einer Federwaage geprüft werden muß. Der Reibwert darf über den gesamten Schwenkbereich 25 - 30 Nm (2,5 - 3 g) nicht übersteigen.
Knulse
Stammgast
#139 erstellt: 23. Jun 2024, 09:16

Knulse (Beitrag #137) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #136) schrieb:
...denn bei den CDM-2-Laufwerken läßt sich doch der Lagerblock nicht verschieben. Den kann man nur in einer Position festschrauben, da läßt sich nichts verändern...

Das ist aber in den diversen SMs für das CDM-2 immer so beschrieben. Wahrscheinlich läßt sich das nur minimal verschieben...

Oder es gibt vielleicht auch davon wieder verschiedene Varianten.
Knulse
Stammgast
#140 erstellt: 23. Jun 2024, 09:28

ghaliläo (Beitrag #132) schrieb:
...Die Elkos sind nun auch alle richtig drin. ...

Woher weißt du das? Wenn du das anhand des Layouts im SM geprüft hast, ist Vorsicht geboten. Ich habe jetzt im Layout schon einen zweiten verpolten Elko (2400) gefunden, evtl. sind es noch mehr.
Solltest du sie so wie der Vorbesitzer eingelötet haben, ist noch größere Vorsicht angesagt.


[Beitrag von Knulse am 23. Jun 2024, 12:53 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#141 erstellt: 23. Jun 2024, 11:38
Was ist das eigentlich für eine Bastelei? Original ist diese Drahtbrücke nicht. Was sie bewirken soll (oder tatsächlich bewirkt), kann ich auch nicht nachvollziehen.

cd650_



Und was ist das? Etwa Lötzinn? Wenn ja, wäre das ein satter Kurzschluß zwischen +5 Volt und Masse.

cd650_2


[Beitrag von Knulse am 23. Jun 2024, 11:44 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#142 erstellt: 23. Jun 2024, 13:33

Knulse (Beitrag #141) schrieb:
Was ist das eigentlich für eine Bastelei? Original ist diese Drahtbrücke nicht. Was sie bewirken soll (oder tatsächlich bewirkt), kann ich auch nicht nachvollziehen.

cd650_



Das ist keine Drahtbrücke, da wurde nur ein Strich mit schwarzem Stift hingemalt, warum auch immer.



Knulse (Beitrag #141) schrieb:


Und was ist das? Etwa Lötzinn? Wenn ja, wäre das ein satter Kurzschluß zwischen +5 Volt und Masse.

cd650_2


Das war wahrscheinlich Schmutz, ist jetzt nicht mehr da, hab ich wahrscheinlich weggeputzt.


[Beitrag von ghaliläo am 23. Jun 2024, 13:37 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#143 erstellt: 23. Jun 2024, 13:39

Knulse (Beitrag #140) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #132) schrieb:
...Die Elkos sind nun auch alle richtig drin. ...

Woher weißt du das? Wenn du das anhand des Layouts im SM geprüft hast, ist Vorsicht geboten. Ich habe jetzt im Layout schon einen zweiten verpolten Elko (2400) gefunden, evtl. sind es noch mehr.
Solltest du sie so wie der Vorbesitzer eingelötet haben, ist noch größere Vorsicht angesagt.


Nein, hab schon gemerkt dass da Fehler drin sind. Ich habe das mit Bildern originaler Platinen im Netz verglichen.

Ich kann wirklich keinen Fehler finden, vielleicht liegt es doch an den Dioden. Wenn ich viel Lust finde dann kommen die mal alle raus und werden ausgelötet durchgemessen aber ich glaub nicht, dass es daran liegt. Stellt sich nur die Frage, wo ist dann der Hund begraben weshalb die Kiste nicht läuft.


[Beitrag von ghaliläo am 23. Jun 2024, 13:54 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#144 erstellt: 23. Jun 2024, 13:40

Knulse (Beitrag #139) schrieb:

Knulse (Beitrag #137) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #136) schrieb:
...denn bei den CDM-2-Laufwerken läßt sich doch der Lagerblock nicht verschieben. Den kann man nur in einer Position festschrauben, da läßt sich nichts verändern...

Das ist aber in den diversen SMs für das CDM-2 immer so beschrieben. Wahrscheinlich läßt sich das nur minimal verschieben...

Oder es gibt vielleicht auch davon wieder verschiedene Varianten.


So wird es wohl sein, die Dinger wurden ja in unzähligen verschiedenen Varianten gebaut.

Ich vermute, dass sich das wohl auch eher auf die CDM-1-Laser bezieht denn wenn man die zerlegt muss alles wieder exakt eingestellt werden. Wahrscheinlich ist diese Beschreibung unverändert in die SM´s der CDM-2-Laser übernommen worden.

Ich hab jedenfalls in letzter Zeit doch einige dieser CDM-2-Laser zerlegt und alle die ich bisher gemacht habe konnten nur in einer Position wieder zusammengebaut werden, da konnte man nichts verschieben , nicht mal minimal.

Heute Nacht hab ich mal das LW von meinem ursprünglichen CD-350 zerlegt weil ich den Eindruck hatte, dass die CD minimal durchrutscht aber da hab ich mich wahrscheinlich getäuscht. Es ist der Laser, der dieses komische Geräusch beim Einlesen macht. Das Laufwerk vom CD-350 den ich zuletzt bekommen habe läuft perfekt und liest sehr schnell und vollkommen geräuschlos ein, viel schöner wie beim anderen Laufwerk und der liest auch problemlos das erste Lied. Hab jetzt wirklich alles probiert, aber mit diesem Fehler werd ich wohl leben müssen, das ist wahrscheinlch dem geschuldet dass der Laser wer weiß wie lange mit viel zu hoher Spannung betrieben wurde. Es ist nur der Bombenqualitöät dieser Laufwerke zu verdanken, dass der überhaupt noch läuft.

Wer weiß, was man machen muss um diese tollen LW´s zu zerstören, da muss man sich schon wirklich anstrengen.

So wie der Spezialist, von dem ich den CD-650 gekauft habe denn durch seine Rumbastelei an dem Gerät hat er wohl einiges falsch gemacht und das schöne Gerät dadurch zerstört, echt sehr schade.


[Beitrag von ghaliläo am 23. Jun 2024, 14:04 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#145 erstellt: 23. Jun 2024, 14:05

ghaliläo (Beitrag #144) schrieb:
...Wer weiß, was man machen muss um diese tollen LW´s zu zerstören, da muss man sich schon wirklich anstrengen.

Ach, das geht ganz leicht: Einfach nur den Laserstrom auf 'volle Pulle' stellen. Oder mit den Wollsocken über'n Teppich schlurfen und dann in die Elektronik greifen


[Beitrag von Knulse am 23. Jun 2024, 14:07 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#146 erstellt: 23. Jun 2024, 14:28

ghaliläo (Beitrag #144) schrieb:
...und das schöne Gerät dadurch zerstört, echt sehr schade.

Davon bin ich noch nicht überzeugt. Man muß bei der Fehlersuche nur systematisch vorgehen.

Wenn du dich endlich dazu durchringen könntest, die diversen Ein- u. Ausgangsspannungen der verschiedenen Spannungsregler zu messen und die Ergebnisse hier auch zu posten, wäre das schon ein Anfang.
Diese Messungen müssen nicht unbedingt direkt an den Reglern erfolgen, da man schlecht an sie herankommt. Es gibt genügend Drahtbrücken und Anschlußdrähte verschiedener Dioden, die direkt mit den jeweiligen Ein- u. Ausgängen verbunden und gut zu erreichen sind; das kann man anhand der Layouts im SM ermitteln (Leiterbahnen verfolgen). Beim Messen muß man nur aufpassen, keinen Kurzschluß mit der umliegenden Massefläche zu bauen.
Knulse
Stammgast
#147 erstellt: 23. Jun 2024, 14:55

Knulse (Beitrag #140) schrieb:
...Ich habe jetzt im Layout schon einen zweiten verpolten Elko (2400) gefunden,...

Ich habe das mal für die beiden falsch eingezeichneten Elkos (2400 u. 2401) korrigiert.
Knulse
Stammgast
#148 erstellt: 24. Jun 2024, 09:43

ghaliläo (Beitrag #123) schrieb:
...Ein Transistor auf der Hauptplatine gefällt mir auch nicht, die Platine drunter ist ganz dunkel aber der wurde scheinbar auch schon neu gemacht, zeig ich mal ein Bild davon...

blind

Gib auch die Nummer lt. SM und den Typ (Aufschrift) an.


[Beitrag von Knulse am 24. Jun 2024, 10:18 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#149 erstellt: 24. Jun 2024, 13:14
Das ist der Transistor mit der Nummer 6328. Eine Aufschrift kann ich bei dem keine finden.

Heute hab ich mal die 3 Spannungswandler durchgemessen. Bei 6308 passt alles.

Die Wandler 6311 und 6309 haben keinen oder zu wenig am Ausgang. Den 6311 hatte ich erneuert weil der schief eingelötet war und ich den beim richtig einlöten sehr heiß gemacht hatte und deswegen befürchtet habe, der könnte dadurch hinüber sein. Hatte einen neuen da mit der Aufschrift 7915CT. Sollte doch passen.

Sieht so aus wie wenn beide Wandler hinüber wären was ich mir nicht erklären kann denn es sind beide neu.


[Beitrag von ghaliläo am 24. Jun 2024, 13:17 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#150 erstellt: 24. Jun 2024, 14:03
So führt das alles zu nichts. yawn


ghaliläo (Beitrag #149) schrieb:
...Sieht so aus wie wenn beide Wandler hinüber wären was ich mir nicht erklären kann denn es sind beide neu.

Die müssen nicht zwangsläufig defekt sein.
Rabia_sorda
Inventar
#151 erstellt: 24. Jun 2024, 15:57

Das ist der Transistor mit der Nummer 6328. Eine Aufschrift kann ich bei dem keine finden


Der wird sicherlich eine Aufschrift besitzen, nur ist sie hin und wieder sehr(!) schwer zu erkennen.


Heute hab ich mal die 3 Spannungswandler durchgemessen.


Mit "durch(ge)messen" assoziiere ich immer eine ohmsche Messung, was dabei natürlich überhaupt nicht möglich ist.


Die Wandler 6311 und 6309 haben keinen oder zu wenig am Ausgang


PIN-Abfolge der verschiedenen Regler beachtet?
78XX sind positive und 79XX sind negative Spannungsregler und diese besitzen unterschiedliche Pin-Belegungen.


Den 6311 hatte ich erneuert weil der schief eingelötet war und ich den beim richtig einlöten sehr heiß gemacht hatte und deswegen befürchtet habe, der könnte dadurch hinüber sein


Normalerweise werden solche Bauteile im Allgemeinen auch erst am Kühlkörper befestigt und dann eingelötet.


Hatte einen neuen da mit der Aufschrift 7915CT. Sollte doch passen.


Für 6311 passt er.


[Beitrag von Rabia_sorda am 24. Jun 2024, 15:58 bearbeitet]
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