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Philips-Schwenkarmlaufwerke-Thread+A -A |
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Autor |
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ghaliläo
Inventar |
#51 erstellt: 11. Jun 2024, 11:16 | |||
Super, danke. Den konnte ich nicht finden. |
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Knulse
Stammgast |
#52 erstellt: 12. Jun 2024, 05:39 | |||
Du bist nicht der Einzige. Dieser Thread wurde nur noch nicht entdeckt. Diese Laufwerke erfreuen sich unter Kennern nach wie vor großer Beliebtheit, da sie als sehr solide und langlebig gelten, auch was die verbauten Laserdioden angeht. Meinen CD-160 habe ich 1986 gekauft und der läuft noch wie am ersten Tag, auch mit Selbstgebrannten, ohne etwas daran machen zu müssen. Nur die Brille wird ab und zu geputzt. |
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golf2
Inventar |
#53 erstellt: 12. Jun 2024, 07:53 | |||
Doch, habe auch einen Philips CD 160 der noch sehr gut läuft. Ich denke eher das es an dem Medium CD selber liegt. Die Leute hören einfach mehr Platte bzw Streamen. |
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Knulse
Stammgast |
#54 erstellt: 12. Jun 2024, 13:48 | |||
@ghaliläo: Berichte mal, was dabei herausgekommen ist. P.s.: Hier hatte ich auch noch etwas verlinkt. |
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ghaliläo
Inventar |
#55 erstellt: 12. Jun 2024, 17:06 | |||
Hatte bisher noch keine Zeit, werde berichten wenn ich es kontrolliert habe. Aber was anderes verwundert mich, habe heute mit meinem ESR-Messgerät einige Kondensatoren durchgemessen weil ich alle Kondensatoren auf der Servoplatine von dem defekten CDM 2/10 Laser erneuern möchte. Da habe ich einige Neue aus meinem Kondensatorsortiment durchgemessen und mußte feststellen, dass einige der neuen Kondensatoren 0 Ohm haben. Sind die alle defekt, ist das normal? [Beitrag von ghaliläo am 12. Jun 2024, 17:08 bearbeitet] |
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Knulse
Stammgast |
#56 erstellt: 13. Jun 2024, 07:53 | |||
Null Ohm hatte ich bei noch keinem Kondensator, weder alt noch neu. Entweder sind das besonders gute Kondensatoren, oder das Meßgerät ist doch nicht so gut wie gedacht, was die Meßwertauflösung betrifft. Eine bessere Antwort kann ich dir leider nicht geben, aber es gibt hier ja bestimmt Spezies, die das besser wissen. |
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Bollze
Inventar |
#57 erstellt: 14. Jun 2024, 06:17 | |||
Mal die Messspitzen des ESR 1 zusammenhalten. Auf der Anzeige sollte dann 0,00 Ohm stehen, wenn nicht kann man das am Gerät über den einen Trimmer abgleichen. Die Messleitung sollten so weit wie möglich parallel und aneinander verlaufen, dazu die Messleitung mit z.B. Isolierband zusammenbinden, steht aber auch so in der Beschreibung.. Ansonsten , defekte Elkos fallen auf, alles was sich so um die 0-3 Ohm ESR ist meist in Ordnung. Dann unter 10 uF spielt der kapazitive Blindwiderstand eine zunehmende Rolle, die Werte der intakten Elkos werden immer höher, je geringer die Kapazitär wird, bei 1uF sind so 3..4 Ohm pie mal Daumen ESR nichts kritisches. Dann spielt der Einsatzort der Elkos einer Rolle, um so höher die Frequenzen sind ,die in einer Schaltung verarbeitet werden , um so kritischer sind erhöhte ESR-Werte. In eine Audioschaltung z.B. wenn da ein Kondensator bei 10uF einen ESR von 8...12 Ohm hat, ist das nicht schön, aber sollte nicht zum Ausfall führen, bei einen Schaltnetzteil, wenn dort die Siebkondensatoren, 8..12 Ohm haben dann sollte man diese tauschen. ...... CDM 1 Laufwerk von Philips CD 101 Überholung, sehr informativ. https://www.youtube.com/watch?v=uMQchBvT5UE [Beitrag von Bollze am 14. Jun 2024, 06:24 bearbeitet] |
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Knulse
Stammgast |
#58 erstellt: 14. Jun 2024, 06:29 | |||
Er hat kein ESR1, sondern irgendein China-Gerät. |
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ghaliläo
Inventar |
#59 erstellt: 14. Jun 2024, 10:54 | |||
Mein Messgerät funktioniert aber tadellos. Die 0 Ohm werden nur bei wenigen größeren Elkos angezeigt, die laut Liste sowieso einen ganz geringen Wert haben sollten, die kleineren und alten Elkos haben durchaus höhere Werte im Bereich, in dem sie sein sollten: Inzwischen hab ich auf der Servoplatine des Philips CD-350 alle Elkos erneuert und was interessantes festgestellt. An der Stelle wo laut SM ein 47µF-Elko verbaut sein sollte war bei dem Laser ein Philips-Elko mit 68µF/40V verbaut, der total hinüber war. Da ich keine solchen Elkos da hatte, hab ich mal einen mit 100µF verlötet und was soll ich sagen, der CD-350 funktioniert fast perfekt, nur das erste Lied auf der CD erkennt er nicht, sonst läuft er inzwischen einwandfrei. Hab mir mal Elkos mit 68µF/50V bestellt, bin gespannt ob er dann auch das erste Lied erkennt wenn ich den verbaut habe. [Beitrag von ghaliläo am 14. Jun 2024, 10:57 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#60 erstellt: 14. Jun 2024, 20:19 | |||
Original?
Für die Laserstromstabilisierung oder welche Schaltplanposition nimmt er ein? Wenn ja, dann wird sich mit einem 68 µF nichts ändern....wenn, eher noch negativ. Wurden wegen des ersten Liedes gebrannte oder originale CDs getestet? [Beitrag von Rabia_sorda am 14. Jun 2024, 20:20 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#61 erstellt: 15. Jun 2024, 08:35 | |||
Der war original drin. Ich habe sowohl selbstgebrannte als auch originale CD´s getestet, manchmal geht nur das erste Lied nicht, manchmal sogar die ersten beiden. Vor der Elkokur hatte der CD-350 das Problem, dass er weiter hinten auf der CD Dropauts hatte je weiter die CD dem Ende zuging, das ist jetzt völlig verschwunden. Er läuft tadellos. Wenn wirklich kann man das so lassen, geht halt das erste Lied nicht, aber sonst läuft er inzwischen gut. Hatte mir einen zweiten CD-350 in ebay gekrallt, der hat laut VK sogar funktioniert und das konnte man auch anhand der Bilder sehen. Leider war der wohl dem VK zu billig denn er schickt mir den einfach nicht und reagiert auch nicht auf meine Anfragen, Mist. Denn hätte ich gerne gehabt. [Beitrag von ghaliläo am 15. Jun 2024, 08:36 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#62 erstellt: 15. Jun 2024, 09:06 | |||
Im verlinkten Video zeigt er gegen Ende die Justage des Laufwerkes. Hier könnte demnach auch der Fokus durch die Disc-Höhe nicht passen, wie natürlich auch alle weiteren Einstellungen. |
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Knulse
Stammgast |
#63 erstellt: 15. Jun 2024, 09:20 | |||
Wir wissen immer noch nicht, um welchen Elko es sich handelt (Nr.?). Die Disc-Höhe läßt sich beim CDM2 so nicht einstellen, das ginge evtl. über die Fokus-Offset-Einstellung. |
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Bollze
Inventar |
#64 erstellt: 15. Jun 2024, 09:33 | |||
Möglicherweise erreicht der Diskmotor nicht die nötige Drehzahl. Die ist bei dem ersten Track am höchsten. Dreht der Motor leichtgängig ? [Beitrag von Bollze am 15. Jun 2024, 09:37 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#65 erstellt: 15. Jun 2024, 10:24 | |||
Ja, den hab ich zerlegt und mit Sinterlageröl geschmiert, der sollte tadellos laufen. Wenn nötig könnte ich den mal durch einen anderen Motor ersetzen, hab ja ein defektes CDM-2/10 Laufwerk da bei dem wahrscheinlich der Laser hinüber ist. Hatte anfangs das Problem, dass die CD minimal durchgeruscht ist, dann hab ich den Gummi auf der CD-Spindel mit Gummipflegemittel bearbeitet und die CD rutschte nicht mehr. Nicht, dass es da dran liegt. |
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ghaliläo
Inventar |
#66 erstellt: 15. Jun 2024, 10:31 | |||
Das kann ich jetzt nicht genau sagen, dazu müßte ich nochmal die Servoplatine ausbauen, könnte 2127 sein aber das kann ich jetzt nicht sicher sagen ohne vorher auf der Platine nachgesehen zu haben. [Beitrag von ghaliläo am 15. Jun 2024, 10:33 bearbeitet] |
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Knulse
Stammgast |
#67 erstellt: 15. Jun 2024, 10:55 | |||
Wenn es wirklich 2127* ist, dann ist er auch im SM-Schaltplan mit 68µF angegeben (Seite 24), und er ist Teil des Disc-Motor-Treibers. Gut möglich, daß der Plattenteller deshalb nicht auf die vorgesehene Drehzahl kommt. * Das müßte der sein, der mit einem 470-Ohm-Widerstand in Reihe 'on-the-fly' verlötet ist, richtig? [Beitrag von Knulse am 15. Jun 2024, 13:54 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#68 erstellt: 15. Jun 2024, 15:14 | |||
Das sollte er sein. Ich glaub ich hab gar nicht im SM nach dem Wert geschaut, sondern gesehen, dass in meinem anderen CDM 2/10-LW ein 47µF-Elko verbaut ist. Dann stimmt der ja nicht, dann gehört da ja auch ein 68µF-Elko rein. Kann es sein, dass es deswegen nicht funktioniert? [Beitrag von ghaliläo am 15. Jun 2024, 15:16 bearbeitet] |
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Knulse
Stammgast |
#69 erstellt: 15. Jun 2024, 15:35 | |||
Ich hatte ja schon mehrmals geschrieben, daß es von den CDM-2-Laufwerken viele unterschiedliche Varianten gibt, auch solche mit 47µF-Elko, bei manchen fehlt er ganz. Das hängt wohl u.a. auch davon ab, ob ein sog.dynamischer oder statischer Motor verbaut ist - was immer das auch bedeuten mag. Welche Varianten du bei deinen Laufwerken hast, mußt du anhand des SM herausfinden, was nicht ganz einfach ist, da die Manuals oft ziemlich unübersichtlich sind. Habe dir dazu eine PN geschickt. [Beitrag von Knulse am 15. Jun 2024, 16:16 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#70 erstellt: 18. Jun 2024, 07:00 | |||
Gestern kam ein sehr schönes Gerät bei mir an, ein Philips CD-650 in makellosem Zustand, aber leider defekt: Der hat auch einen CDM-2/10-Laser verbaut, aber mit einer Platine die ich bisher noch nicht gesehen habe. An der Stelle, wo bei meinen anderen Platinen ein 47µF oder 68µF-Elko verbaut ist sitzt bei dieser Platine ein 2,2µF-Elko. Auch fehlt ein Stecker im Vergleich zu den anderen Versionen. Der Laser funktioniert m.M.n., aber der Plattenteller dreht viel zu schnell. So kann der Laser die CD niemals einlesen. Auch nach dem Leseversuch dreht der Teller mit einer irren Geschwindigkeit weiter. Jemand eine Idee, an was das liegen könnte? Die Philips-Elkos wurden vom Vorbesitzer schon durch gute Elkos ersetzt, auch manche der großen Elkos wurden erneuert. Hoffentlich finde ich den Fehler, das wäre echt ein sehr schönes Gerät. |
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Knulse
Stammgast |
#71 erstellt: 18. Jun 2024, 07:23 | |||
Mach mal Fotos von der Servoplatine. Auf den Laufwerken befindet sich immer auch ein Aufkleber mit einer Typnummer zur Identifizierung. Im SM gibt's dazu auf Seite 1 eine Tabelle. Und nicht vergessen: zuerst Laserstrom kontrollieren! [Beitrag von Knulse am 18. Jun 2024, 08:45 bearbeitet] |
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Knulse
Stammgast |
#72 erstellt: 18. Jun 2024, 07:31 | |||
Der Player hat ja eine separate Prozessorplatine. Es kommt hin und wieder vor, daß diese durch Erschütterungen beim Transport nicht mehr richtig in ihrem Sockel sitzt, was zum Totalversagen des Players führt. Schraube den Halter ab und zieh die Platine mehrmals heraus und wieder rein. Du könntest die Steckkontakte auch mit einem milden Kontaktspray (Kontakt 61) behandeln. Da wurde wohl auch schon dran herumgelötet, das sieht nicht original aus: [Beitrag von Knulse am 18. Jun 2024, 08:52 bearbeitet] |
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Knulse
Stammgast |
#73 erstellt: 18. Jun 2024, 09:10 | |||
Kein gutes Zeichen. Wahrscheinlich wird die CD überhaupt nicht erkannt. Nicht weil die CD zu schnell dreht, sondern weil sie nicht erkannt wird, dreht der Motor immer schneller. Erste Maßnahme: Optik putzen. |
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ghaliläo
Inventar |
#74 erstellt: 18. Jun 2024, 09:11 | |||
Der Laserstrom wurde wohl schon eingestellt weil jemand mit Textmarker an der Stelle auf der Platine wo man das misst den erforderlichen mV-Wert draufgeschrieben hat. Aber das werde ich natürlich mal zur Sicherheit überprüfen. Hier mal ein Bild der Servoplatine: Hab ich ein passendes SM gefunden und auch schon Elkos erneuert. Das mit dem Wandler probier ich mal. Ja, es wurde schon rumgelötet, diverse Elkos wurden schon erneuert, da hat schon jemand verzweifelt nach dem Fehler gesucht und ihn nicht gefunden. |
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ghaliläo
Inventar |
#75 erstellt: 18. Jun 2024, 09:14 | |||
Das war natürlich das Erste, was ich gemacht habe. Die ist blitzeblank. Aber der CD-Teller dreht auch beim Leseversuch viel zu schnell, das passt so niemals. |
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ghaliläo
Inventar |
#76 erstellt: 18. Jun 2024, 09:26 | |||
Hab das grad mal mit dem Wandler ausprobiert und den ausgebaut und wieder eingesteckt, bringt nichts. |
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ghaliläo
Inventar |
#77 erstellt: 18. Jun 2024, 09:29 | |||
Hoffentlich ist nicht der Laser kaputt. Das wäre echt schade um das schöne Gerät aber wahrscheinlich wird es wohl darauf hinauslaufen denn der Vorbesitzer hat wie es aussschaut alles probiert und den CD-650 wohl deswegen als defekt verkauft. |
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Knulse
Stammgast |
#78 erstellt: 18. Jun 2024, 09:33 | |||
Das dürfte die Servoplatine auf Seite 36 sein. Hier ist die Steuerung des Plattentellermotors anders aufgebaut. Der 2µ2-Kondensator ist nicht der 2127, sondern der 2200 (Schaltung Seite 38). Das ist übrigens kein Wandler, sondern der zentrale Steuerprozessor des Geräts. Den Laserstrom solltest du auf jeden Fall nochmals prüfen. |
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Knulse
Stammgast |
#79 erstellt: 18. Jun 2024, 09:44 | |||
Prüfe die ersetzten Elkos auf korrekte Polung. Auch auf der Prozessorplatine wurde wohl ein Axial-Elko erneuert. [Beitrag von Knulse am 18. Jun 2024, 09:44 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#80 erstellt: 18. Jun 2024, 09:49 | |||
Dafür muss ich mir erst ein SM für den CD-650 suchen und runterladen aber das ist eine gute Idee. |
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Knulse
Stammgast |
#81 erstellt: 18. Jun 2024, 10:17 | |||
Seite 23 Auch die üblichen Verdächtigen prüfen: Kalte Lötstellen auf sämtlichen Platinen und auch, ob alle Spannungen vom Netzteil vorhanden sind. [Beitrag von Knulse am 18. Jun 2024, 10:45 bearbeitet] |
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Knulse
Stammgast |
#82 erstellt: 18. Jun 2024, 10:56 | |||
Au Backe! Da liegen die Pluspole der Kondensatoren auf der Massefläche, das kann nicht gutgehen. Das zeugt von wenig Sachverstand des Vorbesitzers. Also sämtliche 'Reparaturen' des Vorbesitzers genau kontrollieren und korrigieren! Das kann zu diversen Kurzschlüssen geführt haben mit entsprechenden Folgeschäden, vor allem im Netzteil. Auch wenn die Festspannungsregler i.a. kurzschlußfest sind, fehlen dann diese Spannungen im Gerät et rien ne va plus... Schau dir mal das Geschmodder am Kühlkörper an; da wurde wohl auch schon dran gearbeitet. Wer weiß, ob die Regler alle noch i.O. sind... Unter der Prozessorplatine sitzen auch noch ein paar Kandidaten, also ehem. Axialkondensatoren, die vermutlich auch durch radiale unsachgemäß ersetzt wurden. Soweit ich das bis jetzt überschaue, könnte zumindest der +5V-Regler 6309 dadurch Schaden genommen haben. [Beitrag von Knulse am 18. Jun 2024, 12:29 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#83 erstellt: 18. Jun 2024, 12:39 | |||
Du hast recht, das ist ja kapitaler Murx. Da bin ich gespannt ob ich den noch reparieren kann, darum macht auch der Trafo solche komischen Geräusche, da stimmt ja wohl einiges nicht an dem Gerät. Na da hab ich mir wohl so eine Krücke an Land gezogen. Man darf sich nicht immer von dem schönen optischen Zustand täuschen lassen. |
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Knulse
Stammgast |
#84 erstellt: 18. Jun 2024, 13:07 | |||
Wenn der Trafo komische Geräusche macht, deutet das schon auf einen Kurzschluß bzw. Überlastung hin. Das heißt aber nicht unbedingt, daß es irreparabel ist. Erst einmal die Ursache beseitigen, dann alle Spannungen des Netzteils kontrollieren. |
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Knulse
Stammgast |
#85 erstellt: 18. Jun 2024, 13:36 | |||
Sollten die +5 Volt wirklich fehlen, funktioniert natürlich so gut wie nichts, auch der Laser nicht. Der Plattentellermotor braucht ±12 Volt, darum läuft der auch, aber unkontrolliert, dafür braucht's wieder die +5 Volt. Das Gerät ist es wirklich wert, es zu retten. HiFi-Wiki Recap Restoration and Repair [Beitrag von Knulse am 18. Jun 2024, 14:36 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#86 erstellt: 19. Jun 2024, 06:41 | |||
Ja der CD-650 ist ein schönes Gerät und ich werde in jedem Fall versuchen, den zu retten, aber ob das gelingt bezweifle ich doch sehr. Ich hab jetzt alle Fehler beseitigt, die der Vorbesitzer beim Einlöten der neuen Kondensatoren gemacht hat, aber keinerlei Änderung. Der Trafo brummt noch wie vor so komisch und die CD wird nicht erkannt, der Plattenteller dreht viel zu schnell. Anscheinend fehlen die 5V wie Du geschrieben hast. Was kann ich da jetzt machen? An den Platinen wurde wild rumgelötet, Transistoren, Dioden und vieles mehr, ich befürchte da hab ich mir eine Kiste angetan. Gestern kamen die 68µF-Kondensatoren für die Servoplatine vom CD-350, gleich eingelötet aber leider auch keine Verbesserung. Das erste Lied auf der CD wird nach wie vor nicht erkannt. Ob es was bringt, die Laserspannung etwas zu erhöhen denn ich hab die sehr niedrig eingestellt? Beim CD-650 kann ich den +5V-Regler 6309 nicht finden. Meintest Du 6306? Das ist doch so ein IC mit 8 Beinchen, oder? Der wäre ja wenn wirklich einfach zu wechseln, denn die IC´s mit 8 Beinen sitzen beim CD-650 alle in Steckfassungen und sind nicht fest verlötet. Die Frage ist halt, bekommt man so einen Regler noch neu? [Beitrag von ghaliläo am 19. Jun 2024, 07:02 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#87 erstellt: 19. Jun 2024, 07:12 | |||
Ich habe gerade keine Schaltplan Einsicht. Du meinst mit den 8 Beinchen die OP-Amps? Da müsste irgendwas mit NE5532 oder so ähnlich draufstehen und diese haben nichts mit der 5V-Reglung, sondern mit der Audio-Verstärkung zu tun. |
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Knulse
Stammgast |
#88 erstellt: 19. Jun 2024, 07:34 | |||
Die Achtbeiner sind keine Spannungsregler, das dürften Opamps im Analogteil sein. Die sind vorerst unwichtig. Drei der dreibeinigen Festspannungsregler klemmen auf dem großen Kühlkörper (6309 in der Mitte), ein vierter etwas abseits mit eigenem kleinen Kühlkörper. 6308 = +15V 6311 = -15V 6309 = +5V 6310 = -6V abseits Schau dir das im SM an, dann findest du die auch (Platinenlayouts u. Schaltplan nutzen - ist umständlich, geht aber nicht anders. Am besten ausdrucken). Positive Regler: 1 = Eingang 2 = GND 3 = Ausgang Negative Regler: 1 = GND 2 = Eingang 3 = Ausgang [Beitrag von Knulse am 19. Jun 2024, 11:45 bearbeitet] |
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Knulse
Stammgast |
#89 erstellt: 19. Jun 2024, 08:09 | |||
Vielleicht ist es auch nur ein rein mechanischer Fehler. Das kann vorkommen, wenn die Leiterfolie nicht richtig positioniert ist und den Schwenkarm daran hindert, die innere Position ungehindert zu erreichen. Prüfe das. [Beitrag von Knulse am 19. Jun 2024, 08:10 bearbeitet] |
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Knulse
Stammgast |
#90 erstellt: 19. Jun 2024, 08:26 | |||
Messen. |
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ghaliläo
Inventar |
#91 erstellt: 19. Jun 2024, 14:28 | |||
Danke für Deine Tips. Ich steh vor einem Rätsel beim CD-650. Heut Vormittag hab ich am Ausgang des +5V-Reglers gemessen, nicht mal 0.5V, also defekt. Jetzt grad schalt ich das Gerät ein, funktioniert plötzlich tadellos, am Ausgang liegen die 5V an. Also Vermutung, Lötstellen nicht o.k. Nachgelötet, jetzt läuft er wieder nicht mehr und am Ausgang liegt wieder fast nichts an. Also braucht es einen neuen Spannungsregler. Da steht jede Menge drauf, mal sehen ob ich sowas irgendwo neu finde. |
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ghaliläo
Inventar |
#92 erstellt: 19. Jun 2024, 14:40 | |||
Grad in ebay fündig geworden, IC-L7805. Hab ich gleich drei bestellt. |
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Knulse
Stammgast |
#93 erstellt: 19. Jun 2024, 14:49 | |||
Das ist ein stinknormaler Feld-, Wald- u. Wiesen-Festspannungsregler 78M05CT, laut SM. Kann man in vielen Schlachtgeräten finden. Hast du auch mal am Eingang gemessen? Und auch die anderen Spannungregler? Evtl. sind ja auch noch Gleichrichterdioden defekt. [Beitrag von Knulse am 19. Jun 2024, 14:51 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#94 erstellt: 19. Jun 2024, 16:27 | |||
Diese besitzen eigentlich einen Kurzschluss- und Überlast-Schutz. Wenn also nun keine 5 V mehr zu messen sind, könnte auch eine Überlastung oder Kurzschluss am Ausgang des Reglers vorhanden sein. Auch möglich, dass er zuvor eine kalte/gebrochene Lötstelle besaß, er nun einen korrekten Kontakt besitzt und jetzt die Eingangsspannung durch eine ausgangsseitige Überlastung des Reglers auf unter 7 V fällt (Diese Reglerart braucht eine min. 2 V höhere Eingangsspannung, um korrekt arbeiten zu können). Manchmal werden aber auch defekte Regler im "Leerlauf" als i.O. gemessen. Unter (normaler) Last jedoch können die Spannungen auf der Ausgangsseite ein-/zusammenbrechen. Hinweis: Achte beim Wechsel auf evtl. vorhandene Glimmer-/Silikon-Isolationsscheiben und auch auf die Schrauben-Isolatoren. [Beitrag von Rabia_sorda am 19. Jun 2024, 16:28 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#95 erstellt: 19. Jun 2024, 19:34 | |||
Bin ja gespannt ob er mit dem neuen Regler dann funktioniert. Die Dioden sollten alle passen, hab sie mal im eingelöteten Zustand durchgemessen und sie sperren alle in eine Richtung, in die andere haben sie Durchgang, sollten also passen. Hab mal den Kühlkörper abgebaut und den defekten Spannungsregler ausgelötet und bis der da ist hab ich mal begonnen, alle weiteren Philips-Elkos zu ersetzen, zuerst mal auf der Kopfhörerplatine: Die ollen blauen Dinger waren von den Werten unterirdisch, hatten nicht mal mehr ein Zehntel von dem was sie haben sollten. Der ESR war nur bei einem sehr hoch. Scheinbar wurde da im Werk recht geschludert, die Mutter auf der Kopfhörerbuchse war total schief draufgeschraubt. Zum Glück ist das Gewinde noch o.k. und ich konnte die Mutter wieder schön gerade draufschrauben, Auf der Servoplatine hab ich auch einen Fehler gefunden, statt dem 33µF-Elko wurde einer mit 47µF eingelötet, das habe ich korrigiert. Auf der Displayplatine habe ich noch zwei der blauen Philips-Elkos gefunden aber die übereinander gebauten Platinen ausbauen wird nicht einfach. Da muss ich mir mal das SM genau anschauen. [Beitrag von ghaliläo am 19. Jun 2024, 19:54 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#96 erstellt: 20. Jun 2024, 08:31 | |||
Das habe ich mir gerade mal genauer angesehen, aber daran liegt es nicht. Der Schwenkarm kann ungehindert von einer Seite zur anderen schwenken, das Flachbandkabel ist richtig eingebaut und auch auf der Servoplatine ist nichts im Weg. An was das liegen könnte ist mir ein Rätsel, vielleicht sollte man alle Einstellungen mal mit dem Oszi prüfen, aber das ist viel Arbeit und ich weiß nicht ob ich das mache. Sonst läuft er ja tadellos, das erste Lied geht halt nicht, kann man nichts machen. |
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Knulse
Stammgast |
#97 erstellt: 20. Jun 2024, 09:22 | |||
Hattest du die Laufwerkmechanik zerlegt? Du könntest mal die im SM auf Seite 5 und 6 beschriebene Prozedur unter 'Checking the angle setting' durchführen. Hier ist es nochmals genauer in Deutsch beschrieben unter 'Abtastwinkel des Laserstocks'. [Beitrag von Knulse am 20. Jun 2024, 09:22 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#98 erstellt: 20. Jun 2024, 11:20 | |||
Die Mechanik wurde penibelst zerlegt und mit Sinterlageröl alles geschmiert, da ist alles leichtgängig. Das vor Dir beschriebene Prozedere kann ich mal versuchen, vielleicht bringt es was. Bin beim Schmökern auf das hier gestoßen, Philips BMS-3000: Das Musikmedium was da reingehört sieht aus wie eine CD, befindet sich aber in einer Kunststoffbox, vorne steht drauf "Load Cardridge". Was bitte sind das für Medien, sowas habe ich noch nie gesehen, kennt das jemand? [Beitrag von ghaliläo am 20. Jun 2024, 11:21 bearbeitet] |
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Knulse
Stammgast |
#99 erstellt: 20. Jun 2024, 12:01 | |||
Dann ist der Winkel mit ziemlicher Sicherheit verstellt, wie du auf der oben verlinkten Seite nachlesen kannst. Im SM steht übrigens, daß die Schwenkarmlager mit Silikonöl geschmiert werden. Normalerweise unterläßt man das, wenn alles leichtgängig ist.
Diese Geräte wurden für Hintergrundgedudel in Kaufhäusern und Supermärkten benutzt. Die CDs sind in einem speziellen Format (Mpeg-2?) in Mono aufgenommen und bieten wohl bis zu 10 Stunden Gedudel. Dem Red-Book-Format entsprechen sie damit nicht. [Beitrag von Knulse am 20. Jun 2024, 12:24 bearbeitet] |
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Knulse
Stammgast |
#100 erstellt: 21. Jun 2024, 06:26 | |||
Um Mißverständnissen vorzubeugen: Was genau hast du zerlegt? Nur den Diskmotor oder auch das Schwenkarmlager? |
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ghaliläo
Inventar |
#101 erstellt: 21. Jun 2024, 07:13 | |||
Beides, beim Schwenkaerm hab ich die Kügelchen oben und unten neu gefettet, wie gesagt, alles schön leichtgängig. Gestern kam tatsächlich der zweite Philips CD-350 bei mir an, nach Wochen. Hat sich´s der VK doch noch überlegt und mir das Gerät geschickt. Das Laufwerk funktioniert nach dem Einlöten neuer Elkos wie eine 1, auch der Rest funktioniert bis auf das Display, da haben die ersten 3 Zahlen Segmentfehler. Hab inzwischen alle Philips-Elkos durch neue ersetzt, soweit funktioniert das Gerät. Der Zustand ist bis auf die Displaysegmente fabelhaft: Ob es möglich ist, die Anzeigesegmente zu erneuern, hab mir das mal angesehen und das wird kompliziert. Hätte nämlich 4 solche Segmente da, aber ich glaub die sind minimal zu groß: |
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