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Philips-Schwenkarmlaufwerke-Thread

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ghaliläo
Inventar
#301 erstellt: 30. Dez 2024, 13:57

Rabia_sorda (Beitrag #298) schrieb:
Ich weise nochmals auf meinen Post #18 hin:



NIEMALS die identischen Servoplatinen von anderen Playern untereinander tauschen, auch nicht für kurze Tests!
Die Platine und der Laser wurden damals bei Philips in dieser Kombination selektiert, untereinander eingemessen und hin und wieder auch "teil-bestückt". Die Gefahr besteht, dass man sich mit einer gleichen aber anderen Platine die Laserdiode zerschießen kann.



Keine Sorge, hab ich natürlich nicht gemacht sondern ich hab das komplette LW aus dem Schrott-650er in den neuen 650 eingebaut und getestet.
ghaliläo
Inventar
#302 erstellt: 30. Dez 2024, 14:00

Knulse (Beitrag #300) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #297) schrieb:
......

Auch hier sieht man wieder, daß der 7915-Regler isoliert auf dem KK sitzt; das muß auch so sein!


Hab ich gesehen, es kann sein dass mir dieses Plättchen beim defekten 650er beim Ausbau des Kühlkörpers runtergefallen ist. Hab es jedenfalls nicht bemerkt wie das abhanden gekommen ist.


[Beitrag von ghaliläo am 30. Dez 2024, 14:35 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#303 erstellt: 30. Dez 2024, 14:15

ghaliläo (Beitrag #301) schrieb:
...ich hab das komplette LW aus dem Schrott-650er in den neuen 650 eingebaut und getestet.

Welche Steckverbinder hast du dabei benutzt (ich meine den 5- und den 14-poligen)? Die aus dem Schrott-650 oder die aus dem intakten? Falls ersteres zutrifft, nutze mal die aus dem intakten.

Ich hatte letztens einen 160er hier, der partout nicht laufen wollte. Nach einigem Wackeln an diversen Kabelverbindern (zur Erinnerung: es sind Drähte, keine Litzen!), ließ sich der Fehler dann orten. Ein Draht war innerhalb seiner Isolierung gebrochen, nämlich dort, wo sie gerne brechen - direkt am Stecker. Nach erneutem Vercrimpen war der Fehler beseitigt.
Ich messe jetzt immer sämtliche Adern aller Steckverbinder auf Durchgang, wenn Unstimmigkeiten auftreten.
ghaliläo
Inventar
#304 erstellt: 30. Dez 2024, 14:19

Knulse (Beitrag #299) schrieb:

Das ist viel sicherer als deine Methode mit dem Poti.


Keine Frage, so kann man den Laserstrom exakter einstellen aber ich behaupte mal dass die Geräte auch mit weniger laufen, wenn der Laser o.k. ist. Habe die Potis eigentlich bei allen Geräten höher eingestellt als sie waren und sie laufen prima. Das verlängert die Lebenddauer des Lasers definitiv. Werde aber das trotzdem mal bei dem aktuell in Arbeit befindlichen 650er nachmessen. Bin gespannt, wie weit man gehen kann und die Geräte trotzdem noch laufen denn zu geringer Laserstrom ist sicher für den Laser unschädlich.

Hab eigentlich nur eine Ausnahme, das ist der 350er, bei dem der Laserstrom von der Firma die ihn verkauft hat viel zu hoch eingestellt wurde. Bewährte Methode, um Geräte die nicht laufen mit wenig Aufwand als voll funktionsfähig verkaufen zu können wie bei diesem Gerät geschehen.

Dadurch wurde der Laser geschädigt. Originale CDs laufen prima, aber bei meiner selbstgebrannten Test-CD laufen nur die ersten beiden Lieder, dann fängt er an zu springen. Das ändert sich auch nicht, wenn ich die Laserspannung erhöhe.
ghaliläo
Inventar
#305 erstellt: 30. Dez 2024, 14:25

Knulse (Beitrag #303) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #301) schrieb:
...ich hab das komplette LW aus dem Schrott-650er in den neuen 650 eingebaut und getestet.

Welche Steckverbinder hast du dabei benutzt (ich meine den 5- und den 14-poligen)? Die aus dem Schrott-650 oder die aus dem intakten? Falls ersteres zutrifft, nutze mal die aus dem intakten.

Ich hatte letztens einen 160er hier, der partout nicht laufen wollte. Nach einigem Wackeln an diversen Kabelverbindern (zur Erinnerung: es sind Drähte, keine Litzen!), ließ sich der Fehler dann orten. Ein Draht war innerhalb seiner Isolierung gebrochen, nämlich dort, wo sie gerne brechen - direkt am Stecker. Nach erneutem Vercrimpen war der Fehler beseitigt.
Ich messe jetzt immer sämtliche Adern aller Steckverbinder auf Durchgang, wenn Unstimmigkeiten auftreten.


Die Kabel sind alle an den Laufwerken dran, die hab ich aber auch schon getauscht und durchgemessen ohne eine Besserung. Trotzdem muss der Fehler zu finden sein, denn das Laufwerk hat ja schon funktioniert und zwar mit den Kabeln, die dran sind. Ist mir echt ein Rätsel, woran das liegen könnte.

Die neue Fernbedienung für den 650er macht echt Freude, was für eine Qualität. Hab schon einige defekte Sony-Fernbedienungen zerlegt. Die sind nicht verschraubt, sondern da rasten Kunststoffnasen in Ösen beim Zusammenbauen ein, die kann man eigentlich nicht zerlegen, ohne dass die abbrechen. Danach müssen sie aufwändig wieder mit Sekundenkleber angeklebt werden, das ist echt eine Frickelei, zum Davonlaufen. Die Entwickler bei Sony hätten sich vielleicht mal diese Philips-FB ansehen sollen, absolut genial gemacht.


[Beitrag von ghaliläo am 30. Dez 2024, 14:26 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#306 erstellt: 30. Dez 2024, 15:00

ghaliläo (Beitrag #305) schrieb:
...Trotzdem muss der Fehler zu finden sein, denn das Laufwerk hat ja schon funktioniert...

Vielleicht doch irgendwo eine kalte Lötstelle oder ein Haarriß einer Leiterbahn (oft kaum zu erkennen).
Wie sehen die Kontakte der Leiterfolie aus, die in der Buchse auf der Platine stecken? Die restliche Folie könnte auch Unterbrechungen haben (durchmessen). <- eine beliebte Stelle ist dort, wo die Folie mit der schwarzen Klammer am 'Tisch' fixiert ist.



[Beitrag von Knulse am 30. Dez 2024, 16:14 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#307 erstellt: 31. Dez 2024, 14:59
Bin noch nicht mal dazu gekommen den CD-650 weiter zu prüfen, ist schon die nächste Baustelle da.

Grundig CD-35 im unverbastelten Zustand.
Leider ohne Funktion.
Kostenpunkt €15,- + Versand.
Im Gerät herrscht noch der Dreck.



ghaliläo
Inventar
#308 erstellt: 31. Dez 2024, 18:36
Für 15 € ein wahrer Schnapper. Das ist ein gutes Gerät, hoffentlich reparabel. Gutes Gelingen bei der Revision.

Bei mir kam gestern auch was Neues, ein Philips CD-830. Mit Fernbedienung und angeblich voll funktionsfähig.

Denkste. Die Fernbedienung war defekt, auf einer Seite im Batteriefach konnte man sehen, dass schon Batteriesäure ausgelaufen war.
Eine Delle am oberen Metalldeckel hatte er beschrieben als einzigen Mangel. Dass der Metalldeckel am Boden total eingedellt war hatte er wohl vergessen zu erwähnen. Als ich dann eine CD abgespielt habe hat zunächst alles geklappt. Dann beim 3. bis 4. Lied fing die Kiste plötzlich an zu kreischen, mir wurde ganz anders. Aber nur bei selbstbespielten CDs, nicht bei originalen gekauften CDs. Komisch.

Hab ich dem VK mitgeteilt und er hat mir sofort das Geld zurücküberwiesen.

War aber trotzdem neugierig und ich hab das Laufwerk raus und mal die Lager des Spindelmotors mit Sinterlageröl bearbeitet. Nun läuft das Gerät tadellos und nachdem ich die Korrosion in der FB beseitigt habe funktioniert die auch. Leider fehlt eine Taste, die war auf den eingestellten Bildern in der Auktion noch vorhanden. Im Karton konnte ich die Taste aber nicht finden.

Hier mal Bilder:





Eigentlich kein schlechtes Gerät, auf der Hauptplatine konnte ich einen der ollen blauen Philips-Elkos finden, auf der Platine des Kopfhörerverstärkers sind mehrere verbaut. Klanglich ein eher enttäuschendes Gerät, aber es geht sowieso zurück an den VK.

Dieses Gerät ist nicht einfach zu revidieren, schon mal das LW ausbauen ist echt schwierig. Das wurde schon so gebaut, dass man es nur einbauen, aber nicht mehr ausbauen kann. Was für ein Müll.

Wenn man an die Hauptplatine ran will muss man die ganze Kiste zerlegen. Nicht gut gemacht. Dafür hat der 830 einen regelbaren Cinchausgang, aber der wird elektronisch geregelt. Bei Sony gab es da motorbetriebene Potis, das war ganz was anderes. Ist auch mit Sony nicht vergleichbar.


[Beitrag von ghaliläo am 31. Dez 2024, 18:49 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#309 erstellt: 01. Jan 2025, 23:35
@ghaliläo

Sehr cooles Teil. Ich glaube wir werden uns noch desöfteren bei Auktionen in die Quere kommen. 😅🍻

@Knulse, vielen lieben Dank für deine Hilfe.

Zum Philips CD-650:

Zur Erinnerung: Der Player funktioniert und hat ein Signal am Digital-Ausgang. Alle 4 Analog-Ausgänge funktionieren nicht.
Auch kein Signal mit dem Oszi messbar.

Ich musste jetzt mal die Service-Manual studieren und mich mal damit beschäftigen welche IC´s genau für was zuständig sind.
Und ich vermute dass sich mein Verdacht mit dem defekten TDA1541 bestätigen wird.

Zuerst mal alle Spannungsregler gemessen, hier war nichts auffällig.



Dann den TDA1541 skizziert und die Sollwerte vermerkt.
Beim Durchmessen sind alle Spannungen vorhanden (IST-Werte daneben vermerkt)


An Pin 8 der OPA´s (NE5532) liegen ebenfalls die +14,3V (soll 14,6V) an.


Pin 6 vom TDA1541 sollte das Signal an die beiden ersten OPA´s an der Hauptplatine liefern.
Mit dem Oszi messe ich leider kein Signal am Pin 6.



Ich möchte noch das Eingangssignal zum TDA1541 mit dem Oszi messen.
Sollte Pin 3 (DATA) sein, oder?


Ich hab mir aus Interesse und vielleicht auch weil ich es ggf. brauchen werde einen "TDA1541-Ersatz" bestellt.

LINK




Danke für eure Unterstützung.


[Beitrag von CHICKENMILK am 02. Jan 2025, 00:44 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#310 erstellt: 02. Jan 2025, 09:26

CHICKENMILK (Beitrag #309) schrieb:
...An Pin 8 der OPA´s (NE5532) liegen ebenfalls die +14,3V (soll 14,6V) an....

...und an Pin 4 müssen -14,6 V anliegen.

Prüfe auch, ob die Pins 5 und 14 des TDA1541 eine ordentliche Masseverbindung haben.


CHICKENMILK (Beitrag #309) schrieb:
...Ich möchte noch das Eingangssignal zum TDA1541 mit dem Oszi messen.
Sollte Pin 3 (DATA) sein, oder?
...

Ja. Clock an Pin 2, WSBD an Pin 1 -> dort gehört auch der Pullup-Widerstand 3329 hin, der im Schaltplan fälschlicherweise an Pin 2 hängt (im Layout ist er korrekt eingezeichnet).


[Beitrag von Knulse am 02. Jan 2025, 10:33 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#311 erstellt: 02. Jan 2025, 12:05
Jap, alles vorhanden.
An beiden Operationsverstärkern liegen auch die - 14,6V an.
TDA1541 hat an den Pin's 5 , 14 eine Masseverbindung.

Das WSBD Signal dient zur Kommunikation zwischen den IC Bausteinen so viel ich gelesen habe (Taktung?) und nutzt eine sogenannte i2S Schnittstelle.

Wikipedia sagt hierzu folgendes:
Zitat:
Die I²S-Schnittstelle wird häufig zur Anbindung von Analog-Digital-Wandlern und Digital-Analog-Wandlern an digitale Signalprozessoren (DSP) verwendet. Sie findet auch Verwendung als Schnittstelle, um Audiodaten zu eigenständigen digitalen Filtermodulen zu leiten.
Zitat Ende.

Laufen jetzt auch hierüber Audiodaten?
Ist eine Messung mit dem Oszi hier sinnvoll?

Lg


[Beitrag von CHICKENMILK am 02. Jan 2025, 12:15 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#312 erstellt: 02. Jan 2025, 13:10
Schau doch einfach ins SM, dort ist es doch beschrieben und abgebildet.

WSBD = Word Select Filter-B to DAC . Ich nehme an, damit wird dem DAC mitgeteilt, welche Daten für den linken und welche für den rechten Kanal bestimmt sind (Channel-Demultiplexing).

Hast du schon an Pin 3 gemessen, ob Daten am TDA1541 anliegen, wenn eine CD abgespielt wird?


[Beitrag von Knulse am 02. Jan 2025, 13:13 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#313 erstellt: 02. Jan 2025, 13:23
An der Prozessorplatine wurde auch kräftig herumgebraten. Nicht, daß es da schlechte Lötverbindungen und unzulässige Lötbrücken gibt. Ich sehe da haufenweise versprengte Lötzinnspritzer.



[Beitrag von Knulse am 02. Jan 2025, 13:27 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#314 erstellt: 02. Jan 2025, 13:42

CHICKENMILK (Beitrag #309) schrieb:
...Und ich vermute dass sich mein Verdacht mit dem defekten TDA1541 bestätigen wird. ..

Eine andere Möglichkeit gibt es noch, falls kein DABD-(DATA)-Signal am DAC vorhanden sein sollte: ein defekter SMD-Transistor 6315 (CD-ROM SWITCH). Sollte dessen C-E-Strecke durchlegiert sein, wird das Datensignal zum DAC auf Masse gezogen.
Prüfe den mal.


[Beitrag von Knulse am 02. Jan 2025, 15:17 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#315 erstellt: 02. Jan 2025, 15:12

Knulse (Beitrag #310) schrieb:
...der Pullup-Widerstand 3329 [...], der im Schaltplan fälschlicherweise an Pin 2 hängt...

Ich habe hier mal die Fehler, die ich bisher gefunden habe, korrigiert; da gibt's garantiert noch mehr...
ghaliläo
Inventar
#316 erstellt: 02. Jan 2025, 16:17

CHICKENMILK (Beitrag #309) schrieb:
@ghaliläo

Sehr cooles Teil. Ich glaube wir werden uns noch desöfteren bei Auktionen in die Quere kommen. 😅🍻



Da besteht wohl nur geringe Gefahr, bei mir stehen inzwischen genügend von den Geräten rum und verglichen mit dem CD 830 sind die alten Geräte besser. Der 650 den Du gerade bearbeitest ist ein richtig gutes Gerät, da hab ich inzwischen zwei in neuwertigem Zustand. Was sollte ich noch für Geräte haben wollen, vorerst sicher keines.

Dein 650er scheint wohl eine große Baustelle zu werden, das hab ich schon vermutet weshalb ich auch meine Finger von dem Ding gelassen habe. Bin gespannt, ob Du den wieder hinbekommst.

Hab einen kapital vermurksten 650er rumstehen, der hat mir völlig gereicht.


[Beitrag von ghaliläo am 02. Jan 2025, 16:49 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#317 erstellt: 02. Jan 2025, 20:30
Danke🍻

Also.
Auf Pin 3 bekomme ich ein eindeutiges Signal mit dem Oszi.
Pin 6 ist tot.

Das schwarze Kabel vom Oszi hab ich direkt auf Cinch "Minus" angeschlossen.

Somit dürfte der TDA1541 wohl defekt sein.
Interessanterweise war dieser eine Pin mit der abgelösten Leiterbahn auf Pin 7.
Ggf ist es irgendwann mal zum Kontakt von Pin 6 und 7 gekommen.

Ich würde jetzt mal den Tda1541 auslöten und einen Sockel einsetzen und anschließend das neue Modul mit den zusammengeschaltenen TDA1387 probieren, sobald es da ist.

Die Prozessorplatine hab ich anfangs auch schon gereinigt und sie sieht nun sauber aus, ohne Zinnspritzer

@ghaliläo

Gratuliere.
Ich bin mittlerweile auch Fan der alten Philips Player. Werde sicher noch welche in die Sammlung aufnehmen.
Ich hab derzeit folgende Player mit Philips Technik :
Philips: 2x CD104, 2x CD304, 1x CD207,
B&O: 2x CDX

In Arbeit sind ja nun noch der CD 650 und der Grundig CD35🔧


[Beitrag von CHICKENMILK am 02. Jan 2025, 20:32 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#318 erstellt: 03. Jan 2025, 08:00

CHICKENMILK (Beitrag #317) schrieb:
...Pin 6 ist tot. ..

Pin 25 dann wohl auch (linker Kanal).

___________________________

CHICKENMILK (Beitrag #309) schrieb:
...Pin 6 vom TDA1541 sollte das Signal an die beiden ersten OPA´s an der Hauptplatine liefern...

Nein, von Pin 6 geht's zum Doppel-OPA 6306 (rechter Kanal), von Pin 25 zum Doppel-OPA 6307 (linker Kanal).


[Beitrag von Knulse am 03. Jan 2025, 08:29 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#319 erstellt: 03. Jan 2025, 10:54

CHICKENMILK (Beitrag #317) schrieb:

@ghaliläo

Gratuliere.
Ich bin mittlerweile auch Fan der alten Philips Player. Werde sicher noch welche in die Sammlung aufnehmen.
Ich hab derzeit folgende Player mit Philips Technik :
Philips: 2x CD104, 2x CD304, 1x CD207,
B&O: 2x CDX

In Arbeit sind ja nun noch der CD 650 und der Grundig CD35🔧


Das ist doch eine schöne Sammlung, vor allem CD-104 und 304 sind hervorragende Geräte.

Weiter viel Erfolg bei der Fehlersuche am CD-650. Sowas sollte ich auch machen bei der defekten Hauptplatine des Philips CD-150. Da sind wohl entweder Wandler oder OPAs defekt wegen meiner Waschorgie. Das zu reparieren wird wohl schwierig bis unmöglich werden, denn diese alten Wandler wird man nicht mehr bekommen befürchte ich. Schade drum. Bei mir liegt so einiges defekte rum. Mehrere CDM 2/10 Laser mit Platine und auch die defekte Hauptplatine meines ersten CD-650. Da Fehler zu suchen ist stundenlange Arbeit, auf die ich keinerlei Lust habe, und Zeit hab ich dafür sowieso keine. Mal sehen, ob es im Sommer besser wird.
ghaliläo
Inventar
#320 erstellt: 03. Jan 2025, 15:30
Mal eine Frage an die Experten hier.

Wie kann es sein, dass dieses kreischende Geräusch des Spindelmotors beim CD-830 nur bei selbstgebrannten CDs auftritt? Gekaufte CDs sind problemlos gelaufen.

Inzwischen hab ich den Laser ausgebaut und die Lager des Spindelmotors mit Sinterlageröl behandelt, jetzt läuft er wieder tadellos:



[Beitrag von ghaliläo am 03. Jan 2025, 15:31 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#321 erstellt: 03. Jan 2025, 16:32

ghaliläo (Beitrag #320) schrieb:
...Wie kann es sein, dass dieses kreischende Geräusch des Spindelmotors beim CD-830 nur bei selbstgebrannten CDs auftritt?...

Die Frage kann ich dir nicht eindeutig beantworten. Entweder ist es Zufall, oder die Rohlinge haben eine schlechtere Gewichtsverteilung (Vibrationen durch Unwucht). Etwas anderes fällt mir dazu nicht ein.



ghaliläo (Beitrag #297) schrieb:
...Hab mir was Neues ausgedacht, um die Laserspannung optimal hinzustellen. Auf der Platine die Spannung zu messen wenn das Gerät läuft ist nicht so einfach...

Besser ist es, Verlängerungen für Servo- und Motorplatine zu verwenden. Damit kann man dann alle Messungen und Einstellungen ganz entspannt durchführen.








Die Stecker sind aus einem Schlachtgerät. Die Verlängerung der Flexleitung habe ich nach dieser Anleitung angefertigt. 14-polige Flexleitungen gibt es hier. Empfehle 20 oder 30 cm Typ A, 1,25 mm Kontaktabstand


[Beitrag von Knulse am 04. Jan 2025, 10:01 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#322 erstellt: 03. Jan 2025, 22:37

Knulse (Beitrag #321) schrieb:

Die Frage kann ich dir nicht eindeutig beantworten. Entweder ist es Zufall, oder die Rohlinge haben eine schlechtere Gewichtsverteilung (Vibrationen durch Unwucht). Etwas anderes fällt mir dazu nicht ein.


Vibrationen durch Unwucht, das kann sein, irgendwie hab ich dafür auch keine Erklärung. Das mit den Verlängerungskabeln ist eine gute Idee. Wie machst Du das dann, das LW etwas erhöht auf was draufstellen und dann genau mit dem Poti im laufenden Zustand hinstellen. Muss man auch aufpassen, dass dabei nichts passiert aber besser ist das schon als mit den originalen Kabeln, da ist das dann schon richtig eng.

Hast Du schon mal die Laserspannung bei den CDM 4 Lasern gemessen und eingestellt? Da ist ja auch sehr wenig Platz, ist eine echt mühsame Prozedur, das gut hinzubekommen.


[Beitrag von ghaliläo am 03. Jan 2025, 22:38 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#323 erstellt: 04. Jan 2025, 09:29

ghaliläo (Beitrag #322) schrieb:
...Wie machst Du das dann, das LW etwas erhöht auf was draufstellen und dann genau mit dem Poti im laufenden Zustand hinstellen...

Bis jetzt habe ich die Verlängerungen noch nicht benutzt. Die Idee dabei ist, die Servoplatine vom Laufwerk zu trennen und daneben zu legen. Vermutlich müssen die beiden 5- und 14-poligen Verbindungen rechts an der Platine auch noch verlängert werden (war bisher der Annahme, daß sie von Hause aus lang genug sind, sind sie aber wohl nicht; außerdem ist es keine gute Idee, an diesen steifen Drähten herumzubiegen - Bruchgefahr!). Bei diesen Arbeiten liegen alle Komponenten ohne das Gehäuse lose auf dem Tisch (Hauptplatine, Trafo, Laufwerk [vom Lademechanismus getrennt], Front).
Da die meisten 1k-Laserpotis einen Sechskant haben, nutze ich dafür einen handelsüblichen, gewinkelten Inbusschlüssel. Das kurze Ende kommt ins Poti, mittels des langen Hebels lassen sich dann relativ feine Einstellungen machen.





ghaliläo (Beitrag #322) schrieb:
...Hast Du schon mal die Laserspannung bei den CDM 4 Lasern gemessen und eingestellt?...

CDM4 hatte ich bisher noch nicht auf dem OP-Tisch.


[Beitrag von Knulse am 04. Jan 2025, 15:01 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#324 erstellt: 04. Jan 2025, 18:11
So Leute,

Philips CD-650:
Ich habe jetzt mal den TDA1541 und die OPA´s gesockelt und warte auf das Modul aus China.
Dieses werde ich einsetzen und darüber ausgiebig berichten.
Ziel ist trotzdem ein intaktes TDA1541 irgendwann mal einsetzen zu können.
Außer es macht seinen Dienst genauso gut.

Grundig CD35:

das Gerät ist unverbastelt und war sicher noch nie geöffnet.
Trafo brummt, komplette Front ohne Lebenszeichen
Disc dreht permanent
Alle Spannunsregler funktionieren und liefern die korrekte Spannung

Also mal alle Elkos getauscht, hat sich aber nichts geändert.
Werde jetzt alle Spannungen an den IC´s , Dioden, Transistoren und Widerstände prüfen und weiter berichten.

Habe jetzt einen Philips CD150 (technisch baugleich) um € 79,- + Versand aus Frankreich ersteigert.
Der soll lt. Verkäufer gänzlich funktionieren.
Mit seinen Komponenten kann ich auch gleich den Fehler am Grundig CD35 besser eingrenzen.

Philips CD-380/00R
Einen Solchen hab ich jetzt auch noch um €50 in voll funktionsfähigen Zusatand ergattert.
"/00" sollte die erste Version mit dem TDA1541 sein, oder?
der "/03" hat auf jeden Fall schon den TDA1543

NSM4202
Wenn jemand ein neues Display sucht:
NSM4202 (A), beide Versionen bestellbar
günstiger hab ich es nicht gefunden.


[Beitrag von CHICKENMILK am 04. Jan 2025, 20:27 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#325 erstellt: 05. Jan 2025, 13:25

Knulse (Beitrag #323) schrieb:



ghaliläo (Beitrag #322) schrieb:
...Hast Du schon mal die Laserspannung bei den CDM 4 Lasern gemessen und eingestellt?...

CDM4 hatte ich bisher noch nicht auf dem OP-Tisch.


Das muß ich mir unbedingt mal genauer ansehen, denn ich hab inzwischen einige Geräte mit CDM 4/19 Lasern und da hab ich jetzt gemerkt, dass beim Philips CD 830 meine Test-CD recht lange braucht, um eingelesen zu werden. Beim kürzlich erworbenen Grundig CD 5200 auch mit CDM 4/19 wird die CD sehr schnell gelesen. Kann jetzt am Zustand des Lasers liegen, oder auch an der Laserspannung, die nicht passt. Da muss ich mich mal reinfuchsen.


[Beitrag von ghaliläo am 05. Jan 2025, 13:26 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#326 erstellt: 05. Jan 2025, 14:10
Ich habe ein CDM2/29-Laufwerk, da ist die Servoplatine nahezu identisch mit denen der CDM4-Laufwerke. Ein 1kΩ-Poti für den Laserstrom und ein 22kΩ-Poti für den Fokus-Offset (FE-lag).
ghaliläo
Inventar
#327 erstellt: 05. Jan 2025, 16:29

Knulse (Beitrag #326) schrieb:
Ich habe ein CDM2/29-Laufwerk, da ist die Servoplatine nahezu identisch mit denen der CDM4-Laufwerke. Ein 1kΩ-Poti für den Laserstrom und ein 22kΩ-Poti für den Fokus-Offset (FE-lag).



Beim CDM 4/19 steht auf einem Poti 4k/7, auf dem anderen 22k. Da wird dann wohl das 4k-Poti zur Einstellung des Laserstromes sein.

Bei den CDM 2/10-Lasern hat das Poti für den Laserstrom auch 1k wie beim CDM 2/29. Wo bitte hast Du auf Deiner Tastatur ein Ohmzeichen, ich find keines?


[Beitrag von ghaliläo am 06. Jan 2025, 13:22 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#328 erstellt: 06. Jan 2025, 07:52
Ja, das 4k7-Ω-Poti ist für den Laserstrom.


ghaliläo (Beitrag #327) schrieb:
...Wo bitte hast Du auf Deiner Tastatur ein Ohmzeichen, ich find keines?

Programme/Zubehör/System Tools/Zeichentabelle <- dort die entsprechende Schriftart auswählen (Arial oder Verdana), das Zeichen suchen, auswählen u, kopieren.
ghaliläo
Inventar
#329 erstellt: 06. Jan 2025, 13:20
Habe inzwischen einige Sachen an meinen Geräten gemacht. Stahlblech eingekauft um Abschirmungen zu bauen, damit die Auswirkungen des elektromagnetischen Feldes vom Trafo auf die Elektronik reduziert werden kann was klanglich Verbesserungen bringt. Das hab ich inzwischen schon bei einigen Geräten gemacht und das ist immer recht aufwändig.

Beim Philips CD-830 hab ich inzwischen auch einiges gemacht. Die blauen Philips-Elkos auf der Kopfhörerverstärker-Platine ausgetauscht und festgestellt, dass auch auf der Hauptplatine 2 von den ollen blauen Dingern verbaut sind. Einer davon ist sicher verantwortlich dafür, dass der Laser beim Einlesen manchmal so lange braucht vermute ich mal.

Aber diese Platine ist nicht mal schnell ausgebaut wie bei den alten Philips-Playern. Dafür muss das ganze Gerät zerlegt werden, was für ein Aufwand. Aber das werd ich wohl machen müssen damit er wieder perfekt läuft.

Dagegen hab ich mit dem Grundig CD-5200 wieder ein tolles Gerät gekauft. Laufwerk und Laser wie neu, Elektronik ohne olle blaue Philips-Elkos und somit ist die Funktion ohne Einschränkungen gegeben. Auch klanglich erstaunlich gut. Laufwerk und Laser hab ich komplett überholt, alles gesäubert. Tolles Gerät. Auch mit CDM 4/19-Laser der noch perfekt funktioniert. Ließt jede CD schnell ein und die Wiedergabe klappt tadellos. Hab jetzt schon mehrere Geräte mit diesem Laser, auch zwei von Technics und laufen alle wunderbar.


[Beitrag von ghaliläo am 06. Jan 2025, 13:27 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#330 erstellt: 06. Jan 2025, 13:44
Gratulation!
CHICKENMILK
Inventar
#331 erstellt: 06. Jan 2025, 14:44
Sehr gut, gratuliere.
Retten wir die guten Player.

Bei mir wurde es heute nur ein oller CD 162 um satte € 5,-
Entweder ich baue dem ein Röhren DAC ein, oder er wir ein Ersatzteilspender (CDM 4).


[Beitrag von CHICKENMILK am 06. Jan 2025, 14:44 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#332 erstellt: 06. Jan 2025, 15:39

CHICKENMILK (Beitrag #331) schrieb:
Sehr gut, gratuliere.
Retten wir die guten Player.

Bei mir wurde es heute nur ein oller CD 162 um satte € 5,-
Entweder ich baue dem ein Röhren DAC ein, oder er wir ein Ersatzteilspender (CDM 4).


Genau das machen wir. Wir überlassen die guten Geräte doch nicht dem Schrott, wäre viel zu schade.

Für 5 Euronen war der CD 162 jedenfalls spottbillig. Hab grad mal im Netz Bilder vom Innenleben des CD 162 gesucht, das Laufwerk sieht aus wie bei meinen Playern mit CDM 4/19. Hat der auch einen CDM 4/19-Laser drin? Da kosten ja Ersatzlaser schon zwischen 50 und 100 €. Wenn der funktioniert für 5 € ein Schnapper. Gratulation
CHICKENMILK
Inventar
#333 erstellt: 06. Jan 2025, 16:11
Jap, der CD 162 hat ein CDM4/19 Laufwerk, ein Netzteil und Luft im Gehäuse.
Morgen kommt ein CD614 dazu den ich abhole. € 25,- und voll funktionsfähig.
ghaliläo
Inventar
#334 erstellt: 07. Jan 2025, 21:23

CHICKENMILK (Beitrag #333) schrieb:
Jap, der CD 162 hat ein CDM4/19 Laufwerk, ein Netzteil und Luft im Gehäuse.
Morgen kommt ein CD614 dazu den ich abhole. € 25,- und voll funktionsfähig.


Beim Philips CD 350 ist auch viel Luft im Gehäuse, das heißt noch lange nicht, dass die Geräte schlecht sind. Ganz im Gegenteil.

Vom CD 614 konnte ich nichts finden, wie der innen aussieht. Kannst mal Bilder hier einstellen, wenn der da ist. Der ist nämlich auch nicht schlecht, würde ich mal sagen.

Heute hab ich die Hauptplatine vom Philips CD-830 raus, war das ein Gefrickel. Aber sie ist raus:






Da sind sogar 5 der ollen blauen Philips-Elkos drauf, die sieht man gar nicht im eingebauten Zustand. Bin gespannt, ob ich den wieder zusammenbringe.


[Beitrag von ghaliläo am 08. Jan 2025, 01:39 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#335 erstellt: 08. Jan 2025, 08:06
Bezüglich dem CD162 meinte ich wirklich Luft.
Da ist nur das Nötigste verbaut, echt übel und mit SAA7321GP D/A-Wandler 😅
CD 162


CD-614

Den habe ich gestern für gerade mal € 25,- abgeholt.
War sehr amüsant mit dem echt netten Verkäufer.
Lange geplaudert.

Das Gerät hat früher mal in einem Tonstudio seinen Dienst verrichtet und stand nun 10 Jahre ungenutzt in einem Schrank.
Ich war schon gespant was es mit dem Kippschalter und dem Drehpoti an der Front auf sich hat.

"Leider" hatte es nichts mit einem zusätzlichen DAC zu tun, sondern es wurde dem Gerät eine zuschaltbare Verstellung für die Abspielgeschwindigkeit nachgerüstet.
Die Front und die Tasten sind stellenweise regelrecht poliert von der intensiven Nutzung.
Und trotzdem, er spielt einwandfrei, liest schnell ein und alles funktioniert anstandslos.

Leider erkennt man an dem Gerät schon die Einsparungsmaßnahmen.
Aber es ist noch der TDA1543 verbaut. Die Player CD615, CD618, CD624 und sogar der CD634 haben schon den SAA7321GP D/A-Wandler.

Immerhin gab es eine unbenutzte Original-FB dazu.
Das Gerät muss jetzt mal optisch auf Vordermann gebracht werden.
Original wird er auf jeden Fall nicht mehr. Muss noch überlegen ob ich den Umbau lasse und optisch verbessere, oder zuückbauen werde.

Auf Grund des Zustandes wäre dieses Gerät idelal für einen Röhren-DAC-Umbau.
Hierzu muss ich mich aber noch etwas mit der Materie beschäftigen, welche Module gut wären.







[Beitrag von CHICKENMILK am 08. Jan 2025, 08:25 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#336 erstellt: 08. Jan 2025, 09:23

CHICKENMILK (Beitrag #335) schrieb:

Immerhin gab es eine unbenutzte Original-FB dazu.


Na die ist doch schon mal Gold wert, denn die passt auch beim CD-650 und vielen anderen denn die Codes sind gleich. Bei meinem CD-830 war ja auch eine FB mit dabei, mit der kann ich auch den CD-650 bedienen. Der 830 hat halt noch einige Funktionen mehr, u. A. einen regelbaren zusätzlichen Cinchausgang den man per FB verstellen kann.

Die blauen Philips-Elkos (die Werte waren fern von Gut und Böse wie üblich) hab ich nun alle aus dem CD-830 entfernt und neue Elkos eingebaut, nun läuft er tadellos.



Ist das eigentlich ein Elko oder ein bipolarer Kondensator? Kann keine Kennzeichnung für den Minuspol finden:



Den hatte der Murkser in meinem verbastelten 650er auf der Zusatzplatine verbaut, viel zu groß und passt nicht. Hab ich passende Elkos dafür eingebaut denn die Zusatzplatine funktioniert und läuft in meinem funktionierenden 650er und klingt dank sehr guter verbauter Elkos und anderer OPAs in dafür verlöteten Steckfassungen echt prima.


[Beitrag von ghaliläo am 08. Jan 2025, 09:41 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#337 erstellt: 08. Jan 2025, 09:38

CHICKENMILK (Beitrag #335) schrieb:
es wurde dem Gerät eine zuschaltbare Verstellung für die Abspielgeschwindigkeit nachgerüstet.


Das ist doch mal ein interessanter Zusatzeinbau. Den würde ich drin lassen, nur bei sehr wenigen hochwertigen CD-Playern kann man die Abspielgeschwindigkeit verstellen.
Knulse
Stammgast
#338 erstellt: 08. Jan 2025, 09:52

ghaliläo (Beitrag #336) schrieb:
...Ist das eigentlich ein Elko oder ein bipolarer Kondensator? Kann keine Kennzeichnung für den Minuspol finden:..

Es steht ja NP drauf -> nonpolarer Elko
Knulse
Stammgast
#339 erstellt: 08. Jan 2025, 10:30

ghaliläo (Beitrag #336) schrieb:

CHICKENMILK (Beitrag #335) schrieb:

Immerhin gab es eine unbenutzte Original-FB dazu.


Na die ist doch schon mal Gold wert, denn die passt auch beim CD-650 und vielen anderen denn die Codes sind gleich...

Aber nicht hundertprozentig - es fehlen fünf Funktionen, und die Funktion 'RANDOM' hat der CD650 (leider) nicht.
ghaliläo
Inventar
#340 erstellt: 08. Jan 2025, 14:28

Knulse (Beitrag #338) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #336) schrieb:
...Ist das eigentlich ein Elko oder ein bipolarer Kondensator? Kann keine Kennzeichnung für den Minuspol finden:..

Es steht ja NP drauf -> nonpolarer Elko


Was heißt das jetzt, dass der einen Minus- und Pluspol hat? Nonpolar heiß ja nicht polar, also ist das ein bipolarer Elko, oder?

Kann man den trotzdem anstatt eines polaren Elkos mit Minus- und Pluspol einbauen denn der war ja in der Zusatzplatine meines vermurksten 650ers drin. Da hätte eigentlich ein polarer Elko reingehört. Hab ich natürlich umgebaut. Was der Vorbesitzer bei dem Gerät alles rumgemurkst hat ist wirklich irre. Der hat einen tollen CD-Player ruiniert mit seinen dummen Umbauten. In der Zusatzplatine hat er die originalen OPAs raus, Stecksockel eingelötet und andere OPAs von Texas Instruments eingebaut die gar nicht passen. Der Ton war extrem leise und total verzerrt. Hab ich nätürlich auch geändert. Die Zusatzplatine ist bis jetzt das Eintige, was ich bei dem Gerät wieder zum Funktionieren gebracht habe. Der Rest ist wohl Schrott.
Knulse
Stammgast
#341 erstellt: 08. Jan 2025, 14:34

ghaliläo (Beitrag #340) schrieb:
...also ist das ein bipolarer Elko, oder?...

Richtig.
CHICKENMILK
Inventar
#342 erstellt: 08. Jan 2025, 17:07
Grundsätzlich (für diesen Verwendungszweck) sollte auch der NP Elko funktionieren.
Sind aber größer als gepolte.
Immerhin kannst du gepolte Elkos auch bedenkenlos durch Folienkondensatoren ersetzen (ebenfalls ohne Polarität).

Für den Cd-650 gibt es eine passende Nachbau FB bei Amazon um €8,50.
Heute erhalten



Auch heute eingetroffen

CD-380




Leider schon den TDA1543 statt dem **41 an Bord.
Spielt aber auch selbstgebranntes auf Anhieb ab, ist unverbastelt und auch optisch sehr gut erhalten.
Durchaus ein wertiger Player


[Beitrag von CHICKENMILK am 08. Jan 2025, 19:55 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#343 erstellt: 09. Jan 2025, 10:45

CHICKENMILK (Beitrag #342) schrieb:
Grundsätzlich (für diesen Verwendungszweck) sollte auch der NP Elko funktionieren.
Sind aber größer als gepolte.
Immerhin kannst du gepolte Elkos auch bedenkenlos durch Folienkondensatoren ersetzen (ebenfalls ohne Polarität).

Für den Cd-650 gibt es eine passende Nachbau FB bei Amazon um €8,50.


Deswegen hab ich den bipolaren Kondensator im CD 830 nicht verbaut, weil er zu groß ist. Hätte da nicht reingepasst.

Das ist ja wohl ein Schnäppchen, so eine FB für den Preis. In einem anderen Forum hat jemand nachgebaute FBs in China bestellt für verschiedene Sony- Geräte. Auch spottbillig und wirklich schön. Hab schon gesucht, konnt aber nichts finden wo man die direkt aus China bekommen kann. Deine von Amazon ist bestimmt auch made in China. Find ich gut, dass die nachgebaut werden denn originale FBs sind meist nicht mehr zu bekommen und wenn dann furchtbar teuer. Hatte mir eine originale FB für Sony-Kassettendecks in Japan gekauft, Topzustand aber richtig teuer.

Irgendwie können wir den Chinesen dankbar sein, denn es gibt keinen anderen Hersteller der z.B. Andruckrollen für DAT-Recorder noch neu herstellt und auch solche Fernbedienungen bekommt man nicht mehr. Habe mir auch schon Motoren in China bestellt für ein Pioneer-Kassettendeck, die haben wunderbar funktioniert. Aber für Dauerbetrieb wahrscheinlich nicht geeignet weil es eigentlich Motoren für den Antrieb der CD-Schublade sind wie sie auch in Philips- und Grundig-Playern verbaut sind. Deswegen hab ich dann bessere Motoren verbaut.

Der CD 380 sieht innen auch gut aus, sehe nur einen blauen Philips-Elko auf der Platine.


[Beitrag von ghaliläo am 09. Jan 2025, 10:48 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#344 erstellt: 09. Jan 2025, 11:10
Der CD-380 wird ohnehin einer Elko Kur unterzogen
Bekommt auch größere Siebelkos.

Nachbau-Fernbedienungen findest du bei Aliexpress oder eBay.


Hat eigentlich schon mal jemand von euch Erahrungen mit diskret aufgebauten Operationsverstärkern gemacht?
Knulse
Stammgast
#345 erstellt: 09. Jan 2025, 13:54

Knulse (Beitrag #328) schrieb:
...
ghaliläo (Beitrag #327) schrieb:
...Wo bitte hast Du auf Deiner Tastatur ein Ohmzeichen, ich find keines?

Programme/Zubehör/System Tools/Zeichentabelle <- dort die entsprechende Schriftart auswählen (Arial oder Verdana), das Zeichen suchen, auswählen u, kopieren.

Du kannst stattdessen hier im Forum auch den Code

für das Ohmzeichen eingeben.
ghaliläo
Inventar
#346 erstellt: 09. Jan 2025, 15:17
Heute hab ich den Philips CD 830 noch etwas modifiziert, denn der Trafo hat doch vernehmbar gebrummt.

Hab die Hauptplatine auf der er leider verlötet ist komplett auf Dampfungselemente geschraubt, nun ist der Trafo flüsterleise. Hab grad etwas Musik gehört und bin begeistert, der 830 klingt nun richtig gut. Jetzt bekommt der Trafo noch eine Abschirmung.



[Beitrag von ghaliläo am 09. Jan 2025, 15:20 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#347 erstellt: 09. Jan 2025, 17:39

Jetzt bekommt der Trafo noch eine Abschirmung


Das du auch immer so einen Blödsinn machen musst.
Warst du es nicht auch mal, der eine leere Erdnussdose über einen Trafo eines Tapedecks montierte?
Was nimmst du denn für Metall? Eigentlich käme für so ein "Unterfangen" nur MU-Metall i.F. .
ghaliläo
Inventar
#348 erstellt: 09. Jan 2025, 18:31

Rabia_sorda (Beitrag #347) schrieb:

Jetzt bekommt der Trafo noch eine Abschirmung


Das du auch immer so einen Blödsinn machen musst.
Warst du es nicht auch mal, der eine leere Erdnussdose über einen Trafo eines Tapedecks montierte?
Was nimmst du denn für Metall? Eigentlich käme für so ein "Unterfangen" nur MU-Metall i.F. .


Was wird denn bei hochwerigen Geräten für ein spezielles Metall genommen werden bei der Kapselung von Trafos?

Ich gehe davon aus, das ist normaler Stahl. Was soll es sonst sein. Was bitte ist MU-Metall?

Ich verwende Stahlblech, was sollte ich sonst nehmen.

Eine Erdnussdose ist aus hochwertigem Stahl, zwar etwas dünn aber sicher brauchbar, um wenigstens eine geringe Abschirmung des elektromagnetischen Feldes vom Trafo zu bewirken. Warum Blödsinn?

Bei einer idealen Konstruktion eines Hifi-Gerätes ist der Trafo natürlich außen am Gerät wie beim Sony DTC-1000ES, CDP-555ESD und vielen anderen der guten alten Geräte. Wenn der Trafo im Gerät ist dann ist das sowieso keine ideale Konstruktion. Warum wurden wohl bei hochwertigen Geräten die Trafos gekapselt, weil die Entwickler dieser Geräte gerade eine Schnapslaune hatten oder wie?


[Beitrag von ghaliläo am 09. Jan 2025, 21:54 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#349 erstellt: 09. Jan 2025, 20:38
Heute den Cd140 abgeholt
Wurde als defekt verkauft, weil die Lade nicht mehr auf geht.
Schuld ist das Getriebe-Zahnrad, welches die Lade antreibt.
Es fehlen 2 Zähne. Neues schon bestellt.


CD-140

Tda1543 und Dual DAC und CDM4/12
Beim Rest hatte die Plastik-Mafia viel mitzureden.




Etwas Off Topic:
Der Multitech CD-169 darunter ist auch heute gekommen und echt retro.
Aber gar nicht mal schlcht .
ghaliläo
Inventar
#350 erstellt: 09. Jan 2025, 21:58
Da kommt ja ein Gerät nach dem anderen, wo bekommst Du die nur alle her?

Der Multitech CD-169 sieht interessant aus. Bin gespannt, wie der innen aussieht.
Valenzband
Inventar
#351 erstellt: 09. Jan 2025, 23:45

ghaliläo (Beitrag #348) schrieb:
Was wird denn bei hochwerigen Geräten für ein spezielles Metall genommen bei der Kapselung von Trafos?
Ich gehe davon aus, das ist normaler Stahl. Was soll es sonst sein. Was bitte ist MU-Metall?

Geeignet sind so gen. weichmagnetische Werkstoffe mit möglichst hoher Permeabilität, geringer Koerzitivfeldstärke und in kritischen Fällen (starke magnetische Störfelder) hoher Sättigungsfeldstärke aus.
"MU Metall" bezeichnet eine spezielle Legierung (genauer gesagt eine Gruppe ähnlicher Legierungen), die diese Anforderungen bestens erfüllt. Allerdings ist die Herstellung aufwendig und teuer, ebenso die korrekte Verarbeitung. So darf es nach erfolgter Temperung (kontrolliertes Vakuumglühen) nicht mehr mechanisch verformt werden, oder allzu starken Feldern ausgesetzt werden. Quasi ein rohes Ei, nix für die Hobbywerkstatt.


Ich verwende Stahlblech, was sollte ich sonst nehmen.

Wenn, dann sollte es entweder geglühtes Eisen sein oder Transformatorenblech (Elektroblech). Das Ergebnis reicht aber lange nicht an MU heran.


Eine Erdnussdose ist aus hochwertigem Stahl, zwar etwas dünn aber sicher brauchbar, um wenigstens eine geringe Abschirmung des elektromagnetischen Feldes vom Trafo zu bewirken.

Das ist meist normales Weißblech und nicht wirklich weichmagnetisch. Wenn es dazu noch dünnwandig ist, ist es eher ungeeignet.


[Beitrag von Valenzband am 09. Jan 2025, 23:46 bearbeitet]
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