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Endstufe für Grundig SXV6000 in Aktiv-Box+A -A |
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Autor |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#1 erstellt: 03. Mai 2022, 20:17 | |
Hallo zusammen, nachdem ich beim Ersteigern eines A5000 für meinen SXV6000 nicht erfolgreich war, kam mir die Idee, als Endstufe eine oder mehrere China-Platinen wie etwa https://www.ebay.de/itm/164291077889 zu verwenden (Nobsound Douk Audio). Die möchte ich dann in Lautsprecherboxen, etwa die Visaton Alto III, einbauen. Ursprünglich wollte ich die Endstufe anhand eines Buches komplett selbst bauen, aber mir fehlt die Zeit und die Erfahrung. Taugt so ein China-Verstärker was? Es scheint das klassische Class-AB-Design zu sein. Sinn des ganzen wäre, die Leitung zwischen Endstufe und Lautsprecher möglichst kurz zu halten. Dazu würde wohl eine Endstufe plus passive Weiche pro Box reichen. Zumindest als erster Versuch. Der zweite Versuch wäre dann getrennte Endstufen für jedes Chassis und eine aktive Weiche. Ich weiß jedoch nicht, wie ich das mit Boxsim simulieren kann. Darum zuerst zurück zur Eingangsfrage: Ist das mit dieser China-Endstufe in der Box plus passive Weiche sinnig? Die Daten (Klirrfaktor, Frequenzgang) scheinen ganz ok zu sein, oder? Oder doch etwas mit TDA7293 oder so wählen? Gruß, Jörg [Beitrag von jörg-525-touring am 03. Mai 2022, 20:31 bearbeitet] |
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oldiefan1
Inventar |
#2 erstellt: 03. Mai 2022, 21:23 | |
Hallo Jörg, die Schaltung ist bewährt und scheint solide Performance zu bieten. Ja, sollte was taugen. Jedenfalls nach Datenlage und Kenntnissen dieses Schaltungstyps. Aber welchen Sinn siehst Du darin, die Leitung zwischen Endstufe und Lautsprecher möglichst kurz halten zu wollen? Der Endstufenausgang ist doch hinreichend niederohmig, um auch längere Lautsprecherkabel (z.B. auch etwa 10 Meter) verlustfrei treiben zu können. Kurze Lautsprecherkabel schaden zwar nicht, aber sie bringen auch nichts - es sei denn, wir reden hier von wesentlich mehr als 10 Meter Distanz. Die Motivation für aktive Boxen sind nicht kurze Lautsprecherleitungen (von Endstufenausgang zu Chassis) sondern die damit realisierbaren aktiven Weichen und deren perfekte Abstimmung auf die TT, MT und HT Chassis bezüglich Phase und Frequenzgang, ausschliesslich. Ich würde aber auf eine fertige kommerzielle Aktivbox setzen, statt dafür aktive Weichen und Endstufen selbst bauen zu wollen. Ein TDA7293 ist vergleichsweise Schrott - kein HiFi! Das ist was für plärrende Autoradios. Den sehe ich gar nicht als Alternative. Gruß Reinhard [Beitrag von oldiefan1 am 03. Mai 2022, 21:31 bearbeitet] |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#3 erstellt: 03. Mai 2022, 21:40 | |
Hallo Reinhard, ich erinnere mich an ein Experiment vor 35 Jahren, da hatte ich mal einen Lautsprecher an ein Verlängerungskabel angeschlossen. 25 oder 50m waren das, und es war das typische 3x0,75qmm-Kabel. Am Lautsprecher kam damals so gut wie nix an. Dann noch die Gedanken an die 100V-ELA-Anlagen... um den Leitungswiderstand zu überwinden transformiert man die Spannung hoch. Und die Audiophilen mit ihren armdicken Kabeln. Bei 4 Ω Lautsprechern kann der ohmsche Widerstand des Kabels schon was schlucken, dachte ich. Und dann noch erinnere ich mich an Aussagen wie: Der Bass sollte möglichst direkt an der Endstufe hängen, damit er kontrolliert wird und wenig Eigenleben führt. Deshalb kurze Kabel. Das mit der aktiven Weiche ist mir schon klar, ich weiß nur nicht, wie ich die berechnen und simulieren kann..... darum wollte ich mir das für "später" aufsparen :-) |
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oldiefan1
Inventar |
#4 erstellt: 04. Mai 2022, 02:00 | |
Hallo Jörg, Wenn damals bei Dir am Lautsprecher mit 50 m 0,75 mm^2 "so gut wie nix" ankam, lag das jedenfalls nicht an der Länge des Lautsprecherkabel, eher an den Kontakten an Steckern/Terminals oder weil die Kabel endseitig an den Kontaktstellen oxidiert waren. Der Kabelwiderstand ist bei 10m Länge mit 0,75 mm^2 etwa 2 Ohm. Im Verhältnis zum Widerstand (Impedanz) der Lautsprecherschwingspule bei einem 4 Ohm Lautsprecher 50% mehr, das kann man wohl schon hören, aber von "so gut wie nix kommt damit noch an" kann nicht die Rede sein. Die 100V ELA Anlagen sind gebaut, um u.U. viele hundert Meter lange Kabellängen zu speisen und dabei unempfindlicher gegen erhöhte Kontakt- und Verbindungswiderstände zu sein, z.B. in Großbauten, Schulen, usw. Wir reden hier in deinem Fall aber doch nur von wenigen Metern. Ich schrieb deshalb "bis ca. 10 m". Von 50, 100 Meter oder Kilometern schrieb ich bewusst nicht. Ein 10 m langes doppeladriges Cu-Lautsprecherkabel mit 0,75 mm^2 hat 0,45 Ohm Widerstand, das schmälert die Leistung an den Lautsprecherboxen noch nicht hörbar. Der Dämpfungsfaktor verschlechtert sich dadurch zwar, aber wenn man den DC-Spulenwiderstand der Lautsprecher-Schwingspule in die Rechnung einbezieht (siehe unten verlinkte Artikel) relativiert sich diese Verschlechterung deutlich. Wen das aber nicht mehr zufriedenstellt, nimmt eben 2,5 mm^2 Kabel, damit haben 10 m doppeladrige Cu-LS-Leitung nur noch 0,13 Ohm Widerstand und die Verschlechterung des Gesamtdämpfungsfaktors ist damit nur nur noch wenige Prozent, da immer der Schwingspulenwiderstand den tatsächlich erreichbaren Gesamtdämpfungsfaktor begrenzt, selbst wenn man supraleitendes Lautsprecherkabel ganz ohne Widerstand hätte. Über Dämpfungsfaktor und Basskontrolle wird viel übertriebene Erwartung verbreitet. Wer glaubt, mit einem Verstärker-Dämpfungsfaktor von z.B. 200 wäre die "Basskontrolle" hörbar besser als mit 60, sollte mal hier nachlesen: http://www.cieri.net...0Debate%20(1967).pdf http://linea-researc...0debunked%20-01a.pdf Tatsache ist also: Der Dämpfungsfaktor des Verstärkers ist fast immer unkritisch. Und wenn das Lautsprecherkabel mit seinem Widerstand unterhalb von ca. 0,25 Ohm bleibt, auch das Lautsprecherkabel (kritischer sind aber immer die oft stiefmütterlich behandelten Kabelverschraubungen, besonders in Steckern). Limitierend aber meist unbeachtet ist dagegen der Schwingspulenwiderstand (Impedanz) des Lautsprechers. Eine neue Unsitte ist vor einigen Jahren eingerissen: Es werden heutzutage Lautsprecherkabelvon chinesischen Herstellern verkauft, die "normal" aussehen, aber aus verkupferten Aluminiumlitzen bestehen. Aluminium hat ca. den doppelten Widerstand von Kupfer. Das muss ja nicht sein. Gruß Reinhard [Beitrag von oldiefan1 am 04. Mai 2022, 03:00 bearbeitet] |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#5 erstellt: 04. Mai 2022, 06:13 | |
Hallo Reinhard, ok, das demystifiziert das komplette Lautsprecherkabelthema schon mal ganz gut. Der Sinn der Aktivboxen ist also allein die Ermöglichung aktiver Frequenzweichen, richtig? Aber was ist der Vorteil aktiver Frequenzweichen? Theoretisch ist der Vorteil doch, dass weniger Leistung im Bassbereich verloren geht, oder? Und es wird auch argumentiert, dass bei aktiven Weichen die Lautsprecherchassis direkt an den treibenden Transistoren hängen und deshalb direkter reagieren als mit dämpfenden Hochpass/Tiefpassgliedern dazwischen.... so stand es vor 35 Jahren in Audio und Stereoplay und so weiter, wenn ich mich recht entsinne. Aber ist das wieder die von Dir beschriebene Dämpfungsfaktorlegende? Für mich ist der Nachteil der aktiven Weiche, dass ich die nicht so einfach mit Boxsim von Visaton simulieren und optimieren kann. Tatsächlich weiß ich gar nicht, wie das geht. Wie baut man eine aktive Weiche unter Einbeziehung der TS-Parameter der konkreten Chassis? Wahrscheinlich ist das alles als Hobby komplett sinnfrei, oder? Mit den passiven Weichen habe ich mit dem genannten Boxsim sehr gute Erfahrungen gemacht die Boxen klangen tatsächlich sehr gut, zumindest besser, als alte Boxen, die ich fertig gekauft hatte. Vielleicht sollte ich dabei bleiben. |
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oldiefan1
Inventar |
#6 erstellt: 04. Mai 2022, 16:21 | |
Hallo Jörg, nicht auf das immer wieder verbreitete Geschwurbel hereinfallen und bei nachprüfbaren und nachmessbaren Daten bleiben! Dass bei aktiven Boxen weniger Leistung verloren gehen würde ist Unsinn. Das hatten wir doch schon oben. Wieviel Leistung soll denn an einer Lautsprecherleitung von 0,1 oder 0,2 Ohm verlorengehen? Was glaubst Du? Rechne doch mal nach: Die von einem Widerstand abgegebene Verlustleistung ist P=U^2/R, wobei U die Effektivspannung ist, die vom Verstärker her anliegt und R der Widerstand der Lautsprecherleitung. Beispiel: Angenommen, der Verstärker liefert an eine 4-Ohm Lautsprecherbox eine Leistung von 10 Watt und das LS-Kabel hätte unendlich kleinen Widerstand. Dafür muss der Verstärker eine Ausgangs-Effektivspannung von 6,325 V liefern (10 W = (6,325V * 6,325V)/4 Ohm). Jetzt zusätzlich angenommen, das Lautsprecherkabel hat einen Widerstand von realistisch 0,2 Ohm. Der addiert sich zu den 4 Ohm vom Lautsprecher. Dann ist die Gesamtverlustleistung von Lautsprecher + Kabel Pges = (6,325V * 6,325V)/(4+0,2) Ohm = 40/4,2 = 9,52 W Die Differenz zwischen 10 W und 9,52 W, also 0,48 W ist die Leistung, die mit diesem widerstandsbehafteten LS-Kabel am Lautsprecher weniger zur Verfügung steht, weil durch den Kabelwiderstand ein Spannungsabfall entsteht und "etwas weniger Spannung" an der Lautsprecherbox ankommt. Diese 0,48 W sind 4,8 % von 10 W - das ist so gut wie nichts! Schau Dir mal die Impedanzverläufe von Lautsprechern über die Frequenz an, die variieren mit der Frequenz um ein Vielfaches. Demgegenüber spielen 0,2 Ohm vom Lautsprecherkabel gar keine Rolle! Und bei 100 W vom Verstärker? Mit der gleichen Rechnung und wieder mit 0,2 Ohm Lautsprecherkabel und 4 Ohm Box: Gibt 4,8 W, die mit dem 0,2 Ohm Kabel weniger "ankommen", also wieder 4,8% bezogen auf 100 W. dasselbe Ergebnis. Auch bei 1 W wären es 4,8 %. Also ist Leistung oder Leistungsverlust kein wesentlicher Grund für Aktivboxen! Ich schrieb oben: "Die Motivation für aktive Boxen sind nicht kurze Lautsprecherleitungen (von Endstufenausgang zu Chassis) sondern die damit realisierbaren aktiven Weichen und deren perfekte Abstimmung auf die TT, MT und HT Chassis bezüglich Phase und Frequenzgang". Der Grund ist also ein anderer als Du bisher dachtest. a) Phase Das ist ein schwierigeres Thema beim Lautsprecherbau. Dadurch, dass die Endstufe eines Verstärkers, der den gesamten hörbaren NF-Frequenzbereichs verstärken soll, die Phase des NF-Ausgangssignals frequenzabhängig dreht ("verschiebt"), kommt ein Hochton am Hochtöner des Lautsprechers nicht mit derselben Phasenlage an, wie ein Mittelton am Mitteltöner. Und das letztere wieder etwas verschoben zum Tiefton. Das verhalten des Verstärkers bzeichnet man mit "Phasenfrequenzgang" (um vom Amplitudenfrequenzgang zu unterscheiden). Durch diese Phasenverschiebungen entstehen i.a. störende Auslöschungen oder Verstärkungen durch destruktive und konstruktive Interferenzen bei bestimmten Frequenzen im Überlappungsbereich der Frequenzbereiche von Tief- Mittel- und Hochtöner. Das ist aber noch nicht alles, denn die Frequenzweiche in der Passivbox und die Induktivitäten der Lautsprecherschwingspulen fügen dem noch in ganz erheblichem Masse zusätzliche frequenzabhängige Phasendrehungen hinzu. Es ist mit einer Frequenzweiche für einen Passivlautsprecher nicht einfach möglich, frequenzabhängige Phasenkorrekturen zu realisieren, die das unterschiedliche Phasenverhalten im Tief-Mittel- und Hochtonbereich so zu korrigieren, dass im gesamten Frequenzspektrum diese Phasenverschiebungen minimiert werden. DAS ist der Grund, warum man für Tief-, Mittel- und Hochtonbereich separate Weichen für jeden Frequenzbereich einsetzen möchte, dann kann man die Phasenkorrekturen getrennt für die drei Frequenzbereiche optimieren. Deshalb also die (aktiven) separaten Frequenzweichen in Aktivboxen. Zusätzlich...wenn Du die Polung der LS-Chassis in Aktivboxen untersuchst, wirst Du finden, dass z.B. oft der Hochtöner "verpolt" (anders gepolt als MT und TT) eingebaut ist. Das hat seinen Grund darin, dass damit zusammen mit der HT-Frequenzweiche das "richtige" Phasenverhalten resultiert. b) Frequenzgang (Amplitudenfrequenzgang) Abweichungen in der Abstrahlcharakteristik (Schalldruckpegel) von frequenzlinearer Wiedergabe der Einzelchassis kann man ebenfalls mit getrennten Frequenzweichen für TT-, MT- und HT Bereiche besser korrigieren. Du schreibst: "es wird auch argumentiert, dass bei aktiven Weichen die Lautsprecherchassis direkt an den treibenden Transistoren hängen und deshalb direkter reagieren als mit dämpfenden Hochpass/Tiefpassgliedern dazwischen.... so stand es vor 35 Jahren in Audio und Stereoplay und so weiter, wenn ich mich recht entsinne. Aber ist das wieder die von Dir beschriebene Dämpfungsfaktorlegende?" Ja, die Dämpfungsfaktor-Geschichte, das hatten wir ja schon durchgemangelt. Wenn man einen Verstärker mit DF von z.B. 50 oder mehr hat, reicht das. Mehr bringt nicht mehr. Audio, Stereoplay etc. können leider keinen Anspruch erheben, immer belastbare und seriöse Artikel publiziert zu haben. Die haben zumeist geschrieben, was das Publikum und die Firmen, die dort Inserate geschaltet haben, lesen wollten. Vom Verriss und trockenen Fakten konnten die nicht leben. Da wird man nicht finden: "Dieser neue Verstärker XYZ der Fa. Z klingt ok, aber eben genauso wie alle anderen und dazu gehören auch viele noch preiswertere. Das Geschwurbel über Frequenzgang von bis über 100 kHz und Dämpfungsfaktor von >800, Klirrfaktor von < 0,002%, usw. wird von den Marketingabteilungen gepuscht, weil es sonst nichts mehr zu berichten gab. Klanglich eben nicht mehr wirklich relevant, weil sowieso schon weit jenseits vom Hörbaren, wie schon Geräte vor 10 oder 20 Jahren. Heute, im Zeitalter von Mobilfunk, BT, Streaming, DAB, Internet, findet man auch bei hochpreisigen Geräten oft aber keine aussagefähigen Technischen Daten mehr. Die Masse der Konsumenten könnte damit ja auch nichts anfangen. Abgesehen davon sind diese Daten, werden sie mal in einem Review ermittelt, heute zumeist "nur noch befriedigend oder ausreichend" aber nicht mehr "so exorbitant", wie zu Zeiten des HiFi-Booms. Wenn Dich interessiert, was technisch relevant ist, kann ich ein Nachbarforum empfehlen: https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php und diesen dazugehörigen Youtube Kanal: https://www.youtube.com/watch?v=_tkPaIqkRwI&t=20s Dort kommen diese Dinge auf den Tisch, nachmessbar und nachprüfbar - kein Geschwurbel. Da werden auch öfter in Reviews Geräte von "Marken" demystifiziert (verrissen) und ggf. "deutlich nicht empfohlen" oder anhand von überzeugenden Messwerten eben als Empfehlung hervorgehoben. Deine Fragen: "Für mich ist der Nachteil der aktiven Weiche, dass ich die nicht so einfach mit Boxsim von Visaton simulieren und optimieren kann. Tatsächlich weiß ich gar nicht, wie das geht. Wie baut man eine aktive Weiche unter Einbeziehung der TS-Parameter der konkreten Chassis?" TS-Parameter reichen nicht aus, auch nicht Boxsim, LTSpice oder MicroCap. Dazu sind noch LS-Messungen und viel Experimentieren nötig - gerade was Phasenlage und Frequenzgang angeht. Nichts für Anfänger. Deshalb mein Rat: Eine gute Aktivbox kaufen. Man kann im Hobby alles machen und sich dann einreden, es sei perfekt geworden - egal was und wie man gemacht hat oder nicht gemacht hat. Muss sich ja keiner objektiven Prüfung stellen! OK? Man kann dadurch ja auch was lernen. Und sei es, wie es nicht geht. Gruß Reinhard [Beitrag von oldiefan1 am 04. Mai 2022, 17:14 bearbeitet] |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#7 erstellt: 04. Mai 2022, 19:40 | |
Puuuuh, das ist nun ein Monster-Posting geworden :-) Vielen Dank. Ich werde das mal mit Muße durchgehen, das Nachbarforum und den youtube-Kanal. Boxsim und TS-Parameter: ja, Boxsim enthält in den Chassis-Dateien ja zusätzlich zu den TS-Parametern noch diverse weitere Messwerte, die dann von der Simulation verarbeitet werden. Und das funktioniert für meinen Geschmack verblüffend gut. Die von mir gebauten Boxen und entworfenen und simulierten passiven Weichen klingen für mich toll Und das ist ja oft so: was man selbst baut, klingt fast immer toller als das, was jemand anderes gebaut hat das bringt ja den Spaß an der Sache. Ein schönes Hobby ist das. Das ganze Leben ist ja ein Kompromiss und so ist ja auch der Hifi-Kram ein Kompromiss, der viele Aspekte beinhaltet: Das Bauen soll nicht zuviel Zeit kosten aber auch nicht zu schnell gehen, die Teile sollen nicht zu teuer sein, subjektiv soll es sich wie ein Schnäppchen anfühlen, es soll mit den verfügbaren Werkzeugen baubar sein, es soll schön aussehen und gut klingen und dabei will ich auch noch etwas lernen aber auch vorhandenes Wissen anwenden Spaß soll es machen. Das kaufen fertiger Aktivboxen oder funktionierender Geräte macht mir nicht so viel Spaß. Es muss nicht optimal klingen. Einen Accuphase-Verstärker ohne Koppelkondensatoren für die Ewigkeit kaufen.... das wäre schon ein Traum... aber auch langweilig. Sowas kann jeder, der genug Geld hat. Ich möchte da lieber für ein Bruchteil des Geldes, dafür aber mit Zeit und etwas Wissen, etwas selbst fabrizieren. Lautsprecherboxen sind dankbare Bastelobjekte. Und dann sind da die Grundig-Gerätschaften aus der Zeit 1979-1982, für die ich ein Faible habe, seit mein Vater 1979 einen R2000 gekauft hat. Schön sind die. Günstig sind die. Kaputt sind die. Reparierbar sind die. Ganz toll sind die. Die zwei A9009, die ich selbst in den 90ern gekauft habe, machen heute nur Ärger durch korrodierte Schalter, Potis und krachende Tantalkondensatoren und das Auseinanderbauen ist eine Qual. Wie einfach und übersichtlich und freundlich sind da doch SXV6000, V2000, V5000, T3000 und Konsorten. Spender ewiger Freude sind sie. Sooo schön war es, als ich die kaputten ST6000 und V5000 repariert hatte und über ein selbstgebautes DIN-Kabel mit original Hirschmann-Steckern und Mittelstift verbunden hatte und der V5000 dann vom ST6000 ein- und vor allem ausgeschaltet wurde :) Der SXV6000 bekommt ein neues Poti aus einem SV1000, womöglich samt kompletter Contour-Schaltung. Das wird spannend. Schade um den SV1000, aber in sein Gehäuse kann ich ja einen Raspi und einen Bluetooth-Receiver einbauen. Und was hinten dran hängen? Einen A5000 kaufen? Die knapp 500€ sind mir dafür zu teuer. Zuviel Geld, zuwenig Spaß. Ich habe jetzt zwei von diesen chinesischen Nobsound Class-AB-Endstufen für zusammen 32€ gekauft. Nach Deinem Plädoyer werde ich daraus wohl zwei Mono-Endstufen mit separaten Netzteilen bauen. Die sollen dann Visaton Alto III antreiben, die auch noch gebaut werden müssen. Das Frequenzweichebauen hat mir soviel Spaß gemacht, dass ich das wieder selbst machen werde. Aktive Weichen werde ich nicht hinkriegen, dazu fehlen mir die nötigen Werkzeuge. Schauen wir mal weiter, was noch so passiert |
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oldiefan1
Inventar |
#8 erstellt: 04. Mai 2022, 20:15 | |
Hallo Jörg, verstehe Dich! Selbermachen macht den Spass! Gruß Reinhard |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#9 erstellt: 04. Mai 2022, 22:40 | |
Hi,
Meinst du das ernst ? Frequenzweichen (egal ob aktiv oder passiv) machen genau sowas (wie du ja auch noch feststellst), aber ausgerechnet den (minimalen) Phasengang einer (linearen) Endstufe einem Laien ausführlich als Problem zu schildern ... Gruss, Michael |
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oldiefan1
Inventar |
#10 erstellt: 04. Mai 2022, 22:59 | |
Michael, Sogenannte "Lineare Endstufen" sind durch Gegenkopplung zwar frequenzlinear, aber nicht notwendigerweise gut phasenlinear. Dafür ist erhöhter Aufwand erforderlich. Aber eingestanden, bei modernen Endstufen liegt der Phasenfehler damit nur in der Grössenordnung 10° - nicht der wesentliche Anteil für den Korrekturbedarf. Deshalb hatte ich ja hinzugefügt, bitte komplett dann das auch zitieren: "...die Frequenzweiche in der Passivbox und die Induktivitäten der Lautsprecherschwingspulen fügen dem noch in ganz erheblichem Masse zusätzliche frequenzabhängige Phasendrehungen hinzu." Das sind aber nicht "minimale" Abweichungen des Phasengangs. Die Phasen der einzelnen Chassis sind massiv gegeneinander verschoben. Die zur Korrektur praktizierte Verpolung (also Phasendrehung um 180°) bei Hochtönern ist nicht minimal, das ist sogar maximal. Warum wäre das sonst nötig, wenn nicht zur Phasenangleichung? Konkretes Beispiel: Aktivbox Grundig XSM 2000 Hier sieht man sehr schön, welche massiven Unterschiede der Phasenlagen bei den einzelnen Verstärker für die zugeordneten Chassis vorhanden sind. Phasenfrequenzgänge der Grundig Aktivbox XSM 2000 Verstärkermodule mit den vorgeschalteten aktiven Weichen (ohne angeschlossene LS-Chassis, stattdessen jeweils Lastwiderstand mit der jeweils vorgesehenen Nennimpedanz): tt1 = Tieftonverstärker 1 tt2 = Tieftonverstärker 2 mt = Mitteltonverstärker ht = Hochtonverstärker Die Phasen sind also nicht minimal verschieden, sondern all over the place, jeder der Verstärker ganz anders und weisen natürlich (wegen der Filtereigenschaft) starke Frequenzabhängigkeit auf. Das ist so ausgelegt, dass die unterschiedlichen Phasenlagen und -Verläufe der vier LS-Chassis aneinander - so gut es geht - angeglichen werden. Also... Der TE möchte Aktivboxen und die Weichen dazu selbst entwickeln...da ist mindestens Kenntnis der zu lösenden Aufgaben oder eine Vorahnung der Komplexität Voraussetzung. Die Aufgabe einer Weiche ist ja nicht nur auf Trennung der Frequenzbereiche beschränkt. Was hast Du also zu mäkeln? Nur um des Mäkelns Willen - oder kannst Du auch noch etwas konstruktiv zur Sache beitragen? Gruß Reinhard [Beitrag von oldiefan1 am 05. Mai 2022, 00:54 bearbeitet] |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#11 erstellt: 04. Mai 2022, 23:08 | |
Ja, 99.9% ... (aktive Weichen genauso) |
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Böötman
Inventar |
#12 erstellt: 05. Mai 2022, 06:16 | |
Daher gilt die alte Weisheit zu Eingriffen: so wenig wie möglich und nur soviel wie nötig. Verschiedene Hersteller gehen da bei der Weichenentwicklung verschiedene Wege. Die einen leben den Minimalismus pur, bei einigen anderen tobt hingegen eine Bauteilschlacht. Jeder hat hierbei seine Berechtigung denn einzig das Ergebnis ist das was zählt. Sei es nun perfekter Klang oder der Wissensgewinn des Nutzers. Mit etwas Glück kommst Du günstig an ein älteres Autoradio alá Alpine CDA-9835r ran. Das besitzt rudimentäre DSP Einstellmöglichkeiten (HP / LP / BP - alles LR 1. bis 4. Ortung - nebst Lzk und Stereoweisen Pegelangleich pro Kanal). Damit könnte man ein wenig rumspielen um zumindest zu schauen ob deine Vorstellungen der gebotenen Funktionalitäten mit der Realität übereinstimmen. Alternativ ginge auch ein mini DSP-Amp. |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#13 erstellt: 05. Mai 2022, 17:16 | |
Ja. So ganz naiv ist der TE nicht, er erinnert sich an seinen alten Physiklehrer, der zu sagen pflegte: "Liegen im Kreise Kapazitäten, wird die Spannung sich verspäten." Und sinngemäß bei Induktivitäten wird die Stromstärke sich verspäten. Bei passiven Weichen ist das auch so, auch da verpolt man bisweilen den HT um zu kompensieren. Haufenweise Kapazitäten und Induktivitäten sind da drin, für jedes Chassis unterschiedlich und jedes Chassis bekommt dadurch ein phasenverschobenes Signal. Dass das nicht trivial ist, weiß der TE schon. Er guckt sich auch gern die Phasenfrequenzgänge der Boxsim-Simulationen seiner Frequenzweichen an und es ist ihm klar: "perfekten" Phasenfrequenzgang gibt's so nicht. Vielleicht kann man die Phasenfrequenzgänge der einzelnen Chassis' digitalisieren und dann die aktive Frequenzweiche mit DSP realisieren, ganz ohne Kapazitäten und Induktivitäten. Aber dann gilt für mich das oben gesagte: Das mag dann zwar perfekt sein, aber es macht mir keinen Spaß. Ich will keinen Computer und kein Programm bauen (davon hab ich durch meinen Job restlos genug), sondern ich will Analogtechnik, so unperfekt und beschränkt sie auch ist 🙂 |
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hf500
Moderator |
#14 erstellt: 05. Mai 2022, 18:37 | |
Moin, und das Gute an der Phasenproblematik ist, dass das Gehoer da ziemlich gut mit umgehen kann. Sprich, es ist gegenueber Phasen"fehlern" recht unempfindlich. Solange die bei Mehrwegelautsprechern keine "Loecher" im Frequenzgang erzeugen, kann man zufrieden sein. Was da ueber die Bausatzmodule erzaehlt wird, sieht ganz gut aus. Es ist nur zu beachten, dass die Verstaerker keinen Ueberlastungsschutz haben und vielleicht sollte man ueber eine Lautsprecherschutzschaltung mit Einschaltverzoegerung nachdenken. Ach ja, an einen ausreichenden Kuehlkoerper fuer die Endstufen denken. Fuer 100W Output sind 100W Verlustleistung anzusetzen, 1K/W fuer den Kuehlkoerper sollte man schon haben. Das Netzteil muss dementsprechend ausgelegt sein, es hat das Doppelte von dem zu leisten, was der Verstaerker leistet. (Die vielgeschmaehte DIN45500 forderte fuer die Leistungsmessung 10 Minuten bei 1kHz und 0,7% Klirr bei Endverstaerkern) 73 Peter [Beitrag von hf500 am 05. Mai 2022, 18:38 bearbeitet] |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#15 erstellt: 05. Mai 2022, 20:11 | |
Hallo Peter, eine Einschaltverzögerung mit LS-Relais würde ich einbauen, das kriege ich hin. Aber wie kann ich da einen Überlastungsschutz einbauen? Da ist der Schaltplan von dem Ding: Gruß, Jörg [Beitrag von jörg-525-touring am 05. Mai 2022, 20:15 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#16 erstellt: 06. Mai 2022, 07:45 | |
Hi, ich lese ja eigentlich nur mit, ich habe die Endstufen auch schon verbaut und sie funktionieren tadellos, hatte da mal einen Thread, da ging es aber vornehmlich um eine andere Endstufe, dies war dann nur ein Ausschlacht Objekt ;), Einschaltverzögerung und LS Relais ist auch dabei und 2 MiniDSPs Gruß Uwe |
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hf500
Moderator |
#17 erstellt: 06. Mai 2022, 15:06 | |
Moin, das ist bei der fertigen Schaltung schwierig. Die Standardmethode ist, die Spannung an den Emitterwiderstaenden der Endtransistoren zu erfassen und bei Ueberstrom in der Endstufe die Ansteuerung zu begrenzen. Bei diesen Verstaerkern sind Schaltung und Platine schon fertig, da geht das nicht. Alles, was bleibt, ist, sie Versorgungsspannungen abzusichern, damit bei einem Ausgangskurzschluss sich das Netzteil nicht ueber den Verstaerker hermacht. Wenn man sich ueber den Widerstand der Lautsprecherleitung Sorgen macht, kann man in die Lautsprecherleitung keine Sicherungen einsetzen. 73 Peter |
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oldiefan1
Inventar |
#18 erstellt: 06. Mai 2022, 16:38 | |
gst
Inventar |
#19 erstellt: 06. Mai 2022, 19:56 | |
Ich habe mir die Endstufen mal angesehen. Weitgehend folgen sie dem Standard-Prinzip, aber den Leistungsteil nicht als Emitterfolger vorzusehen. ist immer ein Schritt Richtung Instabilität. Ich würde dem Thread-Ersteller eher empfehlen, mit den vorhanden Endstufen aktive Boxen zu bauen. Dann muss man auf Kurzschlusssicherungen etc. nicht so achten. Kommerzielle Kurzschlusssicherungen fragen sicher auch als Erstes den Strom durch die Endtransistoren ab, aber berücksichtigen auch die Spannung an den Endtransistoren, die Nutz-Spannung der Ausgangsstufe und auch die Temperatur der Endstufentransistoren (im Grunde alles, was man unter SOA versteht). Das macht dann der Prozessor nebenbei, der in den neueren Geräten alles im Griff hat und macht das sicher besser als zusätzliche Schaltungen. Es gab früher schon diverse Bauvorschläge für kurzschlusichere Endstufen - sowas würde ich eher in das Grundig.Gerät einbauen. Ein schönes Wochenende wünscht gst |
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Rabia_sorda
Inventar |
#20 erstellt: 07. Mai 2022, 20:03 | |
Moin,
Aber hoffentlich nicht so wie es hier geschah: WEGA studio 3213 hifi (Quad) rechte Seite beim Plattenspieler tot? (Reinhard wird sich erinnern ) |
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oldiefan1
Inventar |
#21 erstellt: 07. Mai 2022, 21:02 | |
Und WIE ich mich erinnere! Das ist nämlich nur IM PRINZIP trivial. Unter gewissen Umständen und je nach vorhandenen Kenntnissen/Wissen eben auch nicht ganz trivial. Es kommt dabei nicht auf die Schaltung der Endstufe an, sondern auf das Netzteil, das für so eine Schutzschaltung die Spannungsversorgung bereitstellt und auf die Schaltung der Schutzschaltungseinheit. Wechselspannung von Trafo mit Mittelabgriff an Masse oder von Trafo ohne Mittelabgriff? Gleichspannung? Von Wo? Da werden von Eifrigen, die das für Pillepalle halten und sich deshalb nicht ausreichend damit auseinandersetzen, reihenweise Fehler fabriziert, weil sie nicht erkennen, dass sie über Masse am Gleichrichter der Schutzschaltung und Masse am Trafo-Mittelabgriff ggf. Gleichrichterdioden kurzschliessen, wenn sie in dem Fall den Brückengleichrichter der Schutzschaltung nicht auf 2-Wege-Gleichrichtung umgebaut haben. Ja...das sagt die Einbauanleitung eben alles nicht! Oder wie im angesprochenen Fall, die Gleichspannung an einem ungeeigneten Punkt (da war es die hochstabilisierte Spannung für das Empfangsteil des Tuners) abgezweigt wurde. Ergebnis: Hilfe, jetzt brummts! Gruß Reinhard [Beitrag von oldiefan1 am 07. Mai 2022, 21:04 bearbeitet] |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#22 erstellt: 31. Mai 2022, 20:36 | |
Moin. Ich musste zuerst den SXV6000 klarmachen. Das ist gelungen. Jetzt kommt das Endstufenprojekt wieder dran. Ich habe die weiter oben genannten einfachen China-Platinen ohne Schutzschaltung beschafft. Jetzt ist eine geeignete Schutzschaltung dafür gefragt. Mindestens sollte sie Relais mit Einschaltverzögerung haben, Überstromschutz bei Kurzschluss am Lautsprecherausgang hat Prio 2. Bei Ebay findet man das: Schutzschaltung Oder das: Billig-Schutzschaltung Ob das wohl was taugt? Reinhard hatte eine Luxus-Monster-Platine vorgeschlagen. Hm. Ich glaube, ich baue das hier nach: Lautsprecherschutzschaltung Bauplan. Das hat der Autor nett beschrieben und er hat die symmetrische Stromversorgung der Endstufe berücksichtigt. Ich würde eine Monoversion bauen. Was haltet Ihr davon? Ein Netzteil brauche ich auch. Ich hab an sowas gedacht: Netzteil [Beitrag von jörg-525-touring am 31. Mai 2022, 21:53 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#23 erstellt: 01. Jun 2022, 06:50 | |
Moin, ich habe die beiden China Nobsound Module auch schon verbaut und die Billig Schutzschaltung dazu verwendet. Extra Netzteil braucht Du nicht, sondern nur eine kleine AC Spannung, damit der mitgelieferte 7812 arbeitet. Das China Modul hat bei +/- 42Vdc etwa 100W/8Ohm, max. +/-45Vdc, schau mal ob Dein Netzteil nicht etwas groß ist. Auszug aus den spärlichen Specs des Teiles:
Gruß Uwe |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#24 erstellt: 01. Jun 2022, 07:39 | |
Moin Uwe, also Du hast die Billig-Schutzschaltung verwendet? Diese hier: Billig-Schutzschaltung? Und wo hast Du die Versorgungsspannung dafür hergenommen? Auf den Bildern kann man nicht erkennen, wie die angeschlossen wird... Hast Du aus dem Trafo einfach eine der 30V AC und Masse genommen? Ist da in der Schutzschaltung ein Gleichrichter drin? Da scheint ein kleiner Brückengleichrichter drin zu sein... Und die 30 V AC aus dem Trafo sind wohl zuviel Betriebsspannung für die Schutzschaltung, die will nur 12 - 16 V AC haben... Als Trafo reicht einer mit 2x30V AC, oder? Wieviel Leistung sollte der haben? Ich will Mono-Endstufen bauen, der Trafo muss nur ein China-Modul versorgen... Gruß, Jörg [Beitrag von jörg-525-touring am 01. Jun 2022, 07:51 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#25 erstellt: 01. Jun 2022, 08:06 | |
Das war bei mir alles etwas anderster, und nicht direkt mit Deiner Geschichte vergleichbar. Schaue mal https://www.ebay.de/..._CLK%7Cclp%3A2047675, das sind die Bilder etwas besser, Du brauchst nur einen kleinen AC Trafo 12-15Vac, Brückengleichrichter und 7812 sind im Lieferumfang enthalten. Als Trafo ja, etwa um die 30Vac, am besten mit Mittelabgriff, meiner war aus einem Sony Verstärker. Den ich aber eventuell gegen sowas tausche, wenn mal Zeit ist. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 01. Jun 2022, 08:08 bearbeitet] |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#26 erstellt: 01. Jun 2022, 15:33 | |
Hallo Uwe, hmmm, das mit der separaten AC-Stromversorgung möchte ich eigentlich so nicht haben. Nur wegen der Lautsprecherschutzschaltung einen eigenen Trafo finde ich doof. Kann ich die Schutzschaltung nicht einfach mit DC versorgen? Ich baue einen Spannungsteiler mit zwei Widerständen und hole mir ca. 14V aus den +42V DC des Hauptnetzteils (positiver Zweig) und gebe dies dann auf den 7812. Viel Strom wird diese Schaltung wohl nicht ziehen, oder? Gleichrichter lasse ich weg. Dann habe ich auch gleich das richtige Massepotential, oder? Oder verwendet diese Schaltung ein andere Massepotential? Blöd, dass man keinen Schaltplan davon hat. Vielleicht baue ich doch den o.g. Bauplan nach. Gruß, Jörg |
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gst
Inventar |
#27 erstellt: 01. Jun 2022, 18:03 | |
jörg-525-touring
Stammgast |
#28 erstellt: 01. Jun 2022, 18:39 | |
Hey gst, Bingo, genau das hatte ich mir auch schon überlegt. Einfach eine zusätzliche Sekundärwicklung für die 14V dazuwickeln. Aber wieviele Windungen? Das hängt von der Anzahl der Primärwindungen ab, oder? Oder einfach probieren? Ich kaufe mir dann also den Ringkerntrafo und Kupferlackdraht und baue die 14V-Sekundärwicklung selbst 😀 Welchen Kupferlackdraht hast Du genommen? 0,2mm? Und wieviel Ampère ziehst Du aus der Wicklung? Aber brummt der Trafo dann nicht? Geht das gut? Gruß, Jörg [Beitrag von jörg-525-touring am 01. Jun 2022, 18:49 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#29 erstellt: 01. Jun 2022, 19:43 | |
Hi Jörg, theoretisch kann Man(n) das machen, habe ich auch erst so gemacht, aber es gibt ne kleine Problematik dabei, und zwar beim (normalen) ausschalten. Über den Hauptausschalter wird das ganze Gerät ausgeschaltet, und jetzt ist/wäre es wichtig, das die Relais zuerst abschalten bevor die Endstufe Spannungsfrei wird, sonst ploppt es im Lautsprecher. Das habe ich insoweit gelöst, das ich LED mit Vorwiderstand benutzt habe die mir schnell genug den Spannungsfall bereitstellen. Die Idee von @gst ist natürlich auch gut, habe ich gar nicht gewußt, das das überhaupt funktioniert Deswegen habe ich ja den Ringkern mit separater kleinen AC Spannung. 32-0-32 und 14,5-0-145 Vac wobei ich in meinem Fall die kleine symetrische Spannung auch brauche, weil meine kleine Endstufe auch XLR Eingänge hat und ein kleinen TL082 mit versorgen muß Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 01. Jun 2022, 19:44 bearbeitet] |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#30 erstellt: 01. Jun 2022, 20:45 | |
Hallo Uwe, ja, stimmt, ich kann die Stromversorgung nicht aus dem Elko-gepufferten Netzteil ziehen, sonst fällt die Spannung nie ab. Gut. Ich bin Feuer und Flamme für gst's Idee mit der zusätzlichen Sekundärwicklung für 12V. Mal sehen, was das wird. Ich hab jetzt die Billig-China-Platinen bestellt. Puuh. Ein einzelner 10.000μF-Elko kostet bei Reichelt mehr als eine komplette Netzteilplatine mit vieren davon. Dazu noch die Schutzschaltung für 4€. Jetzt fehlen noch die Trafos, ich nehme von Reichelt 225VA-Trafos mit 2x30V. Da kommt dann die 12V-Wicklung drauf. Und Kühlkörper brauche ich noch, Sicherungshalter, Anschlussbuchsen... und 12V-Relais, damit ich die Endstufe direkt mit der Schaltspannung vom SXV6000 einschalten kann... |
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gst
Inventar |
#31 erstellt: 02. Jun 2022, 07:10 | |
Hi jörg-525-touring, die Spannung hängt natürlich vom Wicklungsverhältnis primär/sekundär ab, was man so nicht weiß. Ich habe seinerzeit Litze zur Probe durchgewickelt. Wenn das eine Ende nicht auf den Kern aufgewickelt ist sondern noch in einer Schlaufe auf dem Boden liegt, macht das für die Spannungsmessung nichts. Ich habe die Windungen für die passende Voltzahl gezählt und dementsprechend CuL mit 0,5mm in der ausprobierten Windungszahl aufgewickelt. Das sollte für ein 1 A sicher reichen, aber soviel braucht man ja gar nicht. Eine Isolierschicht mit festem UV-stabilem Tesaband kann nicht schaden, obwohl die Wicklung darunter auch zu den Sekundärspannungen gehört. Für das sofortige Abschalten kannst du ja ein Relais mit eigenem Brückengleichrichter (ohne Kondensator!) direkt an eine Sekundärwicklung anklemmen, das schaltet dann schnell ab und und über dessen Kontakte hast du keinen Ärger mit irgendwelchen Potentialen. Die Zuleitung zum Relais könnte vielleicht abschirmungsbedürftig sein. Gutes Gelingen! gst [Beitrag von gst am 02. Jun 2022, 07:15 bearbeitet] |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#32 erstellt: 02. Jun 2022, 12:29 | |
Als Stromversorgung für die Lautsprecherschutzschaltung muss ich entweder eine separate 12V AC-Wicklung aufbringen, die ich dann in den Brückengleichrichter der Schutzschaltungsplatine geben kann. Die AC-Anschlüsse des Trafos kann ich nicht verwenden, um da einen extra-Brückengleichrichter für die Schutzschaltung anzuschließen. Das Netzteil sieht nämlich so aus: Die einzige Möglichkeit, da eine zusätzliche ungepufferte positive Spannung rauszuholen, ist mit Einweggleichrichtung über D5 und leichter Glättung mit C3, da ja ein gemeinsames Massepotential verwendet werden soll. Die Ergebnisspannung wird mächtig brummen. C3 muss sie soweit glätten, dass ich über einen Widerstand mit einem 7812 vernünftig herunterstabilisieren kann. Wie groß C3 und R sein müssen, kann ich nur probieren, da ich nicht weiß, welche Last die Schutzschaltung macht. Da scheint mir die Lösung mit der Extra-Wicklung besser zu sein.... [Beitrag von jörg-525-touring am 02. Jun 2022, 12:32 bearbeitet] |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#33 erstellt: 02. Jun 2022, 17:28 | |
@gst: 24 Windungen hast Du für 14V~, richtig? |
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gst
Inventar |
#34 erstellt: 02. Jun 2022, 17:49 | |
ja, aber bei mir. Mein Trafo hat 2x25V 8A, da sind da nicht so viele Windungen nötig. Ich habe es mit flexibler Litze ausprobiert, weil Kupferlackdraht da rauf und runter pulen macht keinen Spaß. Ob es denn hinterher genau 14 oder 12 oder 13 Volt sind, ist ja fast egal. Entscheidend ist nur das Windungsverhälnis primär zu sekundär. Brummen tut da nix. Viel Erfolg, gst |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#35 erstellt: 02. Jun 2022, 18:48 | |
Was kann ich als Kühlkörper nehmen? Sowas hier: Kühlkörper |
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hf500
Moderator |
#36 erstellt: 02. Jun 2022, 19:51 | |
Moin, ja, dass sollte es schon sein. Fuer _einen_ Endverstaerker. Der leistet 100W. Den Wirkungsgrad nimmt man ueberschlaegig zu 50% an, also werden dem Verstaerker bei Vollaussteuerung 200W zugefuehrt, von denen sich 100 in den Endtransistoren in Waerme aufloesen (der Rest im Lautsprecher ;-) Der KK hat 0,7k/W, bei einer Belastung mit 100W erwaermt er sich also um 70k. Bei der "Standardumgebungstemperatur" von 25°C kommt er also auf 95°C. Er muss also so angeordnet werden, dass der kuehlende Luftstrom ungehindert herankann. 95°C geht noch. Die zulaessige Sperschichttemperatur der Endtransistoren kann zu 150°C angenommen werden, Reserven sind also vorhanden, aber man muss darauf achten, dass der Waermewiderstand vom Transistor zum KK moeglichst gering ist. Das klingt alles etwas uebertrieben, aber die Erfahrung zeigt, dass man auch grosszuegig gekuehlte Verstaerker mit einer Dauerlast von (2x) 18W in relativ kurzer Zeit zum "Gluehen" gebracht werden kann. 73 Peter |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#37 erstellt: 03. Jun 2022, 15:11 | |
Moin! Bei dem SXV6000 raschelt es manchmal im linken Kanal. Womöglich haben die Endtransistoren der Class-A-Endstufe ein Problem. Das sind T38/42 BD828-10 PNP und T39/41 BD827-10 NPN Was nimmt man da als Ersatztyp? BD140 PNP als Ersatz für BD828 und BD139 NPN als Ersatz für BD827 ? Die Ersatztypen sind im TO126, die Originale sind TO202, das mag egal sein, aber das Pinout scheint genau verkehrt herum zu sein, der BD828 hat das Pinout BCE, der BD140 hat Pinout ECB, sehe ich das richtig ? Gibt's bessere Ersatztypen mit passendem Pinout? Gruß, Jörg |
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oldiefan1
Inventar |
#38 erstellt: 03. Jun 2022, 15:29 | |
[quote="jörg-525-touring (Beitrag #37)"Womöglich haben die Endtransistoren der Class-A-Endstufe ein Problem.[/quote] Womöglich eher nicht! Es ist nicht bekannt, dass die "rascheln". Kondensatoren, Tantal- und Alu- können rascheln und manchmal kann auch ein Kleintransistor rauschen, knacksen, rascheln. Dass Leistungstransistoren "rascheln" sollen, ist mir aber neu. Du hast auch nichts gemessen und auch sonst keine Anhaltspunkte, rätst also nur, oder? Reinhard |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#39 erstellt: 03. Jun 2022, 16:07 | |
Genau Beim V2000 war das "Rascheln" ähnlich und es verschwand erst, nachdem ich in der Endstufe auf dem betreffenden Kanal das Darlington-Pärchen getauscht hatte. Vorher hatte ich alle (!) Elkos und diverse Kleinsignaltransistoren getauscht und das Rascheln blieb. Das Rascheln kam auch nur sporadisch, sah nach thermischem Problem aus, nur bei Betrieb unter Last an Lautsprechern, nicht im Kopfhörer. Im SXV klingt das irgendwie ähnlich. Gemessen habe ich noch nichts, wenn ich das Messgerät dran hatte, raschelte es nicht. Aber wenn es nicht an den Transistoren liegt, um so besser. Vielleicht sind es die 470µF-Ausgangskoppelelkos der Class-A-Endstufe. Die hab ich noch nicht getauscht.... [Beitrag von jörg-525-touring am 03. Jun 2022, 16:08 bearbeitet] |
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oldiefan1
Inventar |
#40 erstellt: 03. Jun 2022, 16:57 | |
Wenn Du diesbezüglich schon eine ähnliche Erfahrung hast, ist das natürlich Grund genug. Dann ersetze doch einfach diese Transistoren - aber durch die gleichen Typen. "BD827 transistor" bzw. "BD828 transistor" bei ebay suchen! Gibt dafür reichlich Angebote, keine Notwendigkeit für "Ersatztyp". Gruß Reinhard [Beitrag von oldiefan1 am 03. Jun 2022, 17:27 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#41 erstellt: 03. Jun 2022, 18:29 | |
Irgendwie habe ich ein dejavue Ich habe mal letztens einen Ersatz gesucht, und wollte keinen BD139/BD140 nehmen und habe mal stattdessen TIP31C/TIP32C ausprobiert und funzte auch sehr gut und hat PIN Folge BCE im TO-220 Gehäuse, ja und fT ist jetzt nicht die wumme, aber funktioniert. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 03. Jun 2022, 18:30 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#42 erstellt: 03. Jun 2022, 18:31 | |
Moin, man sollte erstmal feststellen, wo das Rascheln ueberhaupt herkommt. Es muss nicht die Ausgangsstufe sein, es kann auch der Hauptverstaerker sein (Lautstaerke/Klangsteller). Wenn die Stoerung von der eingestellten Lautstaerke unabhaengig ist, kommt alles nach dem Lautstaerkepoti infrage. Fuer die erste Pruefung die Verbindung von der Klangstellerplatte zum Endverstaerker auftrennen und sehen, was passiert. Nach Schaltbild sollte das eine drei- oder vierpolige loesbare Verbindung sein. 73 Peter |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#43 erstellt: 03. Jun 2022, 18:38 | |
Hmmm. Ich bin schon etwas verunsichert. Wenn diese Transistoren normalerweise nicht rascheln, sollten sie es hier auch nicht machen. Class-A-Endstufen werden immer gleich heiß, egal, wie laut man Musik hört. Außerdem ist das ja eine KH-/Vorverstärkerendstufe. Die sollten alle gleich altern, unabhängig von ihrer Nutzung. Hmmm. Die Auskoppelelkos.... und dann sind da noch zwei andere 470μF-Elkos. Die sind nah an den Kühlblechen der Leistungstransistoren und es sind 85°C-Typen. Kann schon sein, dass was mit denen ist. Ist das Rascheln abhängig von der Stellung eines der Potis? Ich kann's nicht sagen, es raschelt zu selten. Falls ja kann es auch mit einem der Schalter zu tun haben. Ich muss das wohl weiter beobachten. Womöglich baue ich erst die Endstufen und achte dann auf das Rascheln. Vielleicht kommt das Rascheln auch aus dem provisorisch nachgeschslteten SV2000. Der ist offensichtlich auch nicht klar, er brummt deutlich aus den Lautsprechern, da scheinen die Ladeelkos unklar zu sein. Also erstmal auf die Teile der Endstufe warten. Netzteil, LS-Schutz, Trafo, Kühlkörper sind im Zulauf. Wahrscheinlich werde ich das Zeug probeweise auf ein Brett schrauben Gruß Jörg |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#44 erstellt: 03. Jun 2022, 18:57 | |
Moin Peter, in dem anderen Thread hatte ich beschrieben, wie ich auf der Klangreglerplatte alle Elkos ersetzt hatte. Die sollten alle gut sein. Außerdem hab ich die Tantalperlen in der Endstufe und vier kaputte Tantalperlen auf der Hauptplatine ersetzt (gehören zum Verstärker des Levelschalters und erfahren beim Schalten Impulse und gehen kaputt, auf beiden Kanälen waren sie kaputt, nach Ersetzen geht der Levelschalter wieder). Es sind nur noch wenige Tantalperlen übrig: - sechs Stück im RIAA-Verstärker - womöglich welche im MC-Vorverstärker - einige im 400Hz-Generator - ein paar weitere unbekannte. Außerdem sind 4 Stück 470μF 40V 85°C Elkos in der Endstufe noch drin. Womöglich sind die schon mal getauscht worden, denn in dem anderen sind 35V-Typen drin. Die Potis sind alle mit Kontakt WL und danach Kontakt 61 behandelt. Original knisterten die gewaltig, jetzt sind sie ruhig. Die Quellenschalter sind noch verdächtig. Das Einschaltverzögerungsrelais ist offenbar ein Massekurzschließerrelais. Klar ist das auch nicht, beim Einschalten hört man schon leise etwas, obwohl das Relais noch die Ausgänge kurzschließt. Ob das auch rascheln kann? Ich beobachte das mal weiter. Gruß, Jörg [Beitrag von jörg-525-touring am 03. Jun 2022, 19:05 bearbeitet] |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#45 erstellt: 03. Jun 2022, 20:07 | |
Der SXV spukt seit 1979 in meinem Kopf rum. Mein Vater hatte sich damals einen R2000 gekauft und die Grundig Revue mitgebracht (da ist sie.). Da war der SXV 6000 drin, seit dem träume ich davon Nach 40 Jahren hab ich jetzt einen... oder eineinhalb Ich werde die wieder zum Laufen bringen. Die Monoendstufen will ich so bauen, dass sie zu Visaton Alto III passen. Vielleicht baue ich die als Einschub so, dass sie in das Gehäuse passen. Einschalten will ich die direkt mit der Schaltspannung vom SXV6000. Die Spannung muss ich noch messen. 20V sollen da laut Plan an Schaltspannung rauskommen. Mit Vorwiderstand soll das ein 12V-Relais einschalten. Hirschmann MAB80SN-Buchsen kommen da rein. Mal sehen, wie das wird. [Beitrag von jörg-525-touring am 03. Jun 2022, 20:46 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#46 erstellt: 03. Jun 2022, 22:15 | |
Moin, bei dem Tuner solltest du die Batterien rausnehmen und stattdessen innen eine 3V Lithiumzelle einloeten. Ersatzweise geht auch sowas: https://www.pollin.d...hium-2-stueck-270982 Die wuerde ich heute nehmen, als ich meinen ST6000 umgeruestet habe, gab es die noch nicht. Der Grund: Die Dinger werden in dem Geraet nur gelagert, es fliesst kein nennenswerter Strom. Und irgendwann werden herkoemmliche Zellen undicht. Mit viel Pech darf man die dann auch noch bergmaennisch abbauen. Ich habe schon so einige "Batterie-Tuner" mit verfaulten Stuetzbatterien gesehen, man denkt einfach nicht daran. Die Lithiumzellen dind dagegen auslaufsicher und zudem noch mindestens 10 Jahre lagerfaehig. 73 Peter |
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gst
Inventar |
#47 erstellt: 04. Jun 2022, 12:51 | |
ich kann das nur unterstützen, was Peter vorgeschlagen hat. Allerdings gibts bei Reichelt die 1,5Volt Lithium Batterien aus dem laufenden Prgramm https://www.reichelt...li-2xaa-p103491.html? Die bestelle ich öfters, vor allem für Uhren, und die letzten hatten ein MHD von 2040. Solange muss der Rest erstmal halten. Frohe Pfingsten, gst |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#48 erstellt: 04. Jun 2022, 14:15 | |
Da: passt hinten und vorne nicht, das blöde Teil. Der Drehknopf ist verzogen Der da passt auch nicht. Ich brauche einen 30x20. Was ist das nur alles für ein Mist... [Beitrag von jörg-525-touring am 04. Jun 2022, 14:19 bearbeitet] |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#49 erstellt: 04. Jun 2022, 16:10 | |
gst
Inventar |
#50 erstellt: 04. Jun 2022, 17:43 | |
Das ist das einzig Sinnvolle, passende Gewinde schneiden. Anfang des Gewindes extra entgraten, aber das kennst du sicher aus dem FF. gst. |
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Uwe_1965
Inventar |
#51 erstellt: 04. Jun 2022, 17:54 | |
Und darauf achten , das die Platinenunterseite den Kk nicht berührt |
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