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Telefunken STP 1 Netzteil defekt+A -A |
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Autor |
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Enzom1
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 07. Jan 2008, 19:54 | ||
Hallo, wer kann mir helfen? Bei meinem STP-1 kommt kein Ausgangssignal mehr. Hat am Vortag noch ganz normal funktioniert, habe ihn eingeschaltet und die Lautsprecher bleiben stumm.Habe alle Signalquellen durchgeschaltet,aber es tut sich nichts.Hatte bis jetzt auch noch keine Zeit und Ruhe zum nachschauen. Wer kann mir sagen wo man den Ein/Ausschalter inklusive Netzteil bekommt? Wo bekommt man einen Schaltplan? Der Schalter ist defekt und es wurde auf der Platine rumgekratzt und überbrückt. Schon mal Dankeschön im voraus Enzo |
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Monsterle
Inventar |
#2 erstellt: 09. Jan 2008, 08:15 | ||
Hallo Enzo, scheint ein bereits verbasteltes Gerät zu sein. Den Schaltplan habe ich als PDF und könnte ihn dir mailen. Die Netzschalter sind eine Schwäche fast jeden HiFi-Geräts von Telefunken aus dieser Zeit. Originalersatz gibt es nicht mehr - außer vielleicht in Form von einem anderen STP1... bei meinem habe ich einen anderen Schalter von Preh eingebaut, gibt es bei Conrad. Dazu muß aber etwas gebastelt werden. Möglicherweise sind an deinem Gerät eine oder beide Sicherungen durchgebrannt; außerdem wurden Selen-Gleichrichter verbaut, die ebenfalls in Betracht kommen. Diese werden im Lauf der Zeit hochohmig und gehen langsam aber sicher kaputt. Einfach durch Silizium-Brückengleichrichter in DIL-Bauform ersetzen. Sollte es einen HA1457 (Operationsverstärker) erwischt haben, so ist ebenfalls basteln angesagt. Die Schaltung des STP1 ist aber recht einfach aufgebaut, so daß das kein größeres Problem ist. Gruß Heinz |
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Enzom1
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 09. Jan 2008, 18:26 | ||
Hallo Heinz! Ich habe das Gerät vor einiger Zeit ersteigert,weil mein Grundig SXV 6000 defekte Tonquellenschalter hat und schon beim einschalten die Grundig Monolith 190 am brummen waren. Mit dem STP-1 ist das Brummen weg,absolut nichts zu höhren. Das mit dem defekten Netzschalter war allerdings eine nicht bekanntgegebene Überraschung. Die Selengleichrichter habe ich schon ausgetauscht und weil ich gleich schon mal dran war habe ich alle Chinchbuchsen und die drei Sicherungshalter mit gewechselt, die waren sehr stark oxidiert.Das die Leiterbahnen auf der Netzteilplatine durchtrennt sind und das dranrumgelötet wurde habe ich auch erst gesehen als ich alles zerlegt hatte,deshalb ist ein Schaltplan wahrscheinlich sehr hilfreich. Es wäre sehr nett wenn Du ihn mir mailen würdest. Und dann werde ich mir mal die Zeit nehmen,denn ohne guten Klang Musik zu höhren ist nicht so schön. Gibt es eigentlich noch irgendwo etwas für den Grundig SXV 6000 ( Schaltpläne,Schalter)???? Ich hoffe ich habe meine E-mailadresse richtig hinterlegt! mfg Enzo |
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Bertl100
Inventar |
#4 erstellt: 09. Jan 2008, 20:38 | ||
HallO!
Schaltpläne hab ich leider auch nicht aufm Rechner. Aber die Schalter gibt es bestimmt nicht mehr. Nur von Schlachtgeräten. Was fehlt denn den Schaltern? Kontaktmäßig waren die eigentlich ganz gut! Gruß Bernhard |
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hf500
Moderator |
#5 erstellt: 09. Jan 2008, 21:45 | ||
Moin, ein Schalter, der gerne Probleme machen soll, ist der des Tongenerators. Er bekommt Isolationsprobleme an der 30V? Versorgungsleitung des Generators. Ansonsten sollte man sehen, ob der SXV6000 nicht doch zu retten ist, er ist dem Telefunken weit ueberlegen. 73 Peter |
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Bertl100
Inventar |
#6 erstellt: 09. Jan 2008, 22:22 | ||
Hallo! von diesem Isolationsproblem hab ich auch schon mal gehört. Hatte ich aber selber noch nicht. Was ich mal hatte, dass die Tastensatz für Tape/Phono/Tuner.. (5 fach) teilweise hängen blieb. Das konnte man aber beheben. Gruß Bernhard |
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oldiefan1
Inventar |
#7 erstellt: 09. Jan 2008, 22:23 | ||
Hallo Bernhard, ...me again... SXV 6000 Schaltplan hier: http://grundig.pytalhost.com/SXV6000s/ Gruss, Reinhard |
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oldiefan1
Inventar |
#8 erstellt: 09. Jan 2008, 22:25 | ||
Hallo Enzo, schau mal hier: http://grundig.pytalhost.com/SXV6000s/ Gruss, Reinhard |
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Enzom1
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 10. Jan 2008, 15:56 | ||
Hallo Bernhard, Wenn ich zwischen den einzelnen Signalquellen wechsele kann es passieren das das gewählte Signal garnicht oder nur ein Kanal zu höhren ist. Manchmal ist auch ein Kanal leiser als der andere mit einem verzerren zu höhren. Ich habe es schon mal mit Kontaktspray/Reiniger versucht, dann geht es einigermaßen eine zeit lang,aber auch nicht immer.Und dann ist da noch dieses leise brummen in den Boxen was einem bei kleiner Lautstärke an die Nerven geht. Vieleicht hast Du ja ein paar Tipps für mich. mfg Enzo |
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hf500
Moderator |
#10 erstellt: 10. Jan 2008, 17:33 | ||
Moin, wenn ein SXV6000 brummt, stimmt entweder etwas mit der Vekabelung nicht, oder er hat ein Problem mit seinem Netzteil. Normalerweise brummt dieses Geraet nicht, es hat ein stabilisiertes Netzteil. 73 Peter |
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Bertl100
Inventar |
#11 erstellt: 11. Jan 2008, 16:20 | ||
Hallo! nun, wegen dem Brummen würde ich als erstes mal die 55V Betriebsspannung prüfen. Hast du ein Multimeter? Wenn diese Spannung verbrummt ist, dann ist die Ursache für das Brummen fast schon gefunden! Den Link zum Schaltplan hat Reinhard schon gepostet! Z.b. am Emitter von T33 im Netzteil messbar. Gruß Bernhard |
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Enzom1
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 11. Jan 2008, 19:31 | ||
Hallo Heinz, Erst mal besten Dank für den Tipp mit der Sicherung, war ein volltreffer. Es war eine 100mA MT eingesetzt,rein sollen aber Träge, kann es sein das das die Ursache war? Oder hat das andere gründe wie z.b. das der Netzschalter gebrückt ist und sofort an allen Bauteilen spannung anliegt. Gruss Enzo |
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Monsterle
Inventar |
#13 erstellt: 11. Jan 2008, 20:45 | ||
Hallo Enzo, ja, das kann durchaus die Ursache gewesen sein. Beim Einschalten kommt es zu einen erhöhten Strom, da die Elkos ja erst aufgeladen werden und im ersten Moment ein noch leerer Elko fast wie ein Kurzschluß wirkt. Anschaulich wird das hier: Auslösecharakteristik für Feinsicherungen Gruß Heinz [Beitrag von Monsterle am 11. Jan 2008, 20:46 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#14 erstellt: 11. Jan 2008, 20:47 | ||
Moin, bei Geraeten mit erhoehtem Einschaltstrom muss die Sicherung diesen aushalten. Und wenn die Sicherung zu knapp bemessen ist, mitteltraege statt traege kann schon ausreichen, dann gibt sie irgendwann durch Ermuedung auf. Ob nun Netzschalter oder nicht, mehr als das Geraet ein/ausschalten kann er auch nicht. 73 Peter |
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Monsterle
Inventar |
#15 erstellt: 11. Jan 2008, 20:58 | ||
Am Netzschalter und seinen elektrischen Eigenschaften liegt es nicht. Die von TFK verwendeten Netzschalter fallen lediglich wegen ihrer Rastmechanik aus. Gruß Heinz |
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Enzom1
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 11. Jan 2008, 22:34 | ||
Hallo, Ich habe mal irgendwo gelesen das einige Schalter eine doppelte Funktion besitzen,das sie beim einschalten zum schutz der Lautsprecher erst die Ausgänge überbrücken oder kurzzeitig abschalten. Ist dies bei diesen Schaltern auch so,werden dadurch in der kurzen Zeit die Elkos aufgeladen? gruss Enzo |
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Monsterle
Inventar |
#17 erstellt: 11. Jan 2008, 23:50 | ||
Nein, da bringst du was durcheinander. Wenn du dir den Schaltplan anschaust - gleich nach dem Gleichrichter sind Elkos C503, C504 (2x470µF, Sieb-Elkos) nachgeschaltet, welche aus den gleichgerichteten Halbwellen der Versorgungsspannung Gleichspannung machen und hauptsächlich den hohen Einschaltstrom verursachen. Das ist aber ganz normal. Das hat aber mit den Zusatzkontakten am Netzschalter des STM1 nichts zu tun. Die sorgen hingegen über eine Kombination von Widerständen (R301, C301, D301) dafür, daß die Ausgänge zum Endverstärker über die Transistoren T302 und T1302 beim Einschalten zunächst gegen Masse gezogen und etwas verzögert freigegeben werden. Gruß Heinz |
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