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Balanceregler vom Telefunken STP-1+A -A |
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Autor |
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sabafan66
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Feb 2013, 20:16 | |
hallo zusammen! ich bin seit einigen tagen besitzer einer telefunken vorstufe mit einigen mängeln: netzschalter defekt-wurde vom vorbestzer überbrückt verbindung von der platine zur ausgansbuchse zur endstufe stümperhaft installiert.ich habe das provisorisch wieder hergestellt.der ton kommt heraus -der klang ist deutsch-halt mit dem bums der 70ziger und 80ziger, nur habe ich noch ein problem: der balanceregler funktioniert nicht .wenn er mittig steht ,ist eine seite sehr deutlich lauter als die andere.wopran könnte das liegen?.kann man den balance regler überbrücken? oder stillegen.? für tipps wäre ich sehr dankbar |
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bukongahelas
Inventar |
#2 erstellt: 11. Feb 2013, 23:37 | |
Das Balancepoti hat einen Grundwert zB 50kOhm . Man kann es durch 2 Festwiderstände zu je 25kOhm ersetzen. Wegen Stereo das ganze 2x. Das Poti bleibt mech eingebaut , wird aber von der Platine isoliert. Auf die Platine dann die 4 gleichen Widerstände = dem halben Grundwert des Balpots löten. bukongahelas |
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naka01
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 12. Feb 2013, 00:07 | |
Hallo sabafan66, das kommt auf die Schaltung an. In den meisten Fällen kann man das Teil einfach überbrücken, ist ja eigentlich nur ein Vorwiderstand in Verbindung mit dem Volumenregler! Gruß naka |
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sabafan66
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 12. Feb 2013, 08:28 | |
hallo und guten morgen! danke für die tipps,aber ich bin laie,was die elektronk betrifft.könnt ihr mir das etwas genauer erklären,? den netzschalter werde ich durch ein aus schalter ersetzen und die verbindung zur endstufe wird ein festes chinch kabel,das im inneren verlötet wird.wie gesagt,diese dinge kann ich selber bewerkstelligen,aber mit dem balanceregler bin ich etwas überfordert |
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bukongahelas
Inventar |
#5 erstellt: 12. Feb 2013, 18:03 | |
Also schrittweise: Was steht auf dem Balancepoti ? Mach ein Detailfoto des Balpot und seiner Platinenumgebung. bukongahelas |
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PBienlein
Inventar |
#6 erstellt: 12. Feb 2013, 18:53 | |
Hallo zusammen, original ist ein 2 x 25K Poti für die Balance drin. Ich würde aber zunächst mal die Kontakte Nachlöten. Dazu muß allerdings die Klangregelplatine komplett mitsamt allen Potis raus, denn das Gerät hat von unten keinen Zugang, soweit mir bekannt ist. Hier noch die Klangregelplatine: Gruß Harald [Beitrag von PBienlein am 12. Feb 2013, 19:07 bearbeitet] |
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sabafan66
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 12. Feb 2013, 19:31 | |
auf dem balancepoti steht 25 kt.ich habe die platine draussen.an den lötpunkten kann ich nichts fesstellen.alle lötpunkte sind fest |
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bukongahelas
Inventar |
#8 erstellt: 12. Feb 2013, 19:33 | |
R347(Kanal1) und R344(Kanal2). Grundwert ist 25k , also nimmt man 4 Stück 12kOhm Miniwiderstände. 2x 12k in Reihe schalten und die beiden freien Enden an die Poti-Außenanschlüsse. Den Knotenpunkt der beiden R an den mittleren Anschluß. Anders: Je einen 12k zwischen jedem Außen- und Mittelpol auf der Platine einlöten. Das Originalpoti vorher von der Platine isolieren. ZB Auslöten und um 180° verdreht wieder einbauen. Denn der Knopf soll ja eine Trägerachse behalten. Die 2x12k pro Kanal simulieren ein Stereopoti mit ca 25k in genauer Mittelstellung ohne zukünftige Kontaktprobleme. Einziger Nachteil: Balance steht immer genau auf Mitte. So wie bei mir auch jahrzehntelang. Hätte man auch weglassen können. bukongahelas |
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Monsterle
Inventar |
#9 erstellt: 12. Feb 2013, 20:06 | |
Mein Vorschlag wäre: - Balance-Poti ersetzen. Die Achse des neuen Stereo-Potis muß entsprechend gekürzt werden. Sollte aber mit ein wenig handwerklichem Geschick kein allzu großes Problem sein. - Netzschalter ersetzen. Die Netzschalter sind bei der ST1-Serie ein bekanntes Problem. Ich habe dazu in früheren Beiträgen bereits was dazu geschrieben. |
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sabafan66
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 12. Feb 2013, 20:11 | |
vielen dank für die tipps,aber ich als laie habe angst mehr kaputt zu machen. theoretisch kapiert.kann ich deb balanceregler auf der platine eingelötet lassen oder muss er ausgelötet werden?morgen geh ich mir die widerstände holen und dann seh ich weiter |
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sabafan66
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 12. Feb 2013, 20:19 | |
ja richtig mit dem netzschalter ist eine kranheit-das habe ich schon oft gelesen.ich habe noch einen wippen ein und auschalter oder einen kippenschalter.das dürfte ein nicht so grosses problem.ich besitz einen yamaha ax 550 mit dem bekannten quellenumschalter problem und will ihn mit dem telefunkenvorverstärker als endstufe nutzen.deutscher bums der 70ziger oder 80ziger kombiniert mit endstufe mit reserven -das funzt.das habe ich schon beim probehören gemerkt.wenn nur der balanceregler nicht so probleme machen würde mfg thomas |
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bukongahelas
Inventar |
#12 erstellt: 12. Feb 2013, 20:42 | |
bukongahelas |
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naka01
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 12. Feb 2013, 20:56 | |
Hallo sabafan66, um es mal einfach zu sagen, dass geht nämlich auch! Das Teil muss raus!!!!!!! Wie stabil die ganze Sache dann noch ist, wirst du selbst entscheiden können! Gruß, naka |
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Monsterle
Inventar |
#14 erstellt: 12. Feb 2013, 21:18 | |
Vielleicht sollte das Gerät doch besser in erfahrene Hände? Am STP1 gibt es nämlich noch weitere potentielle Probleme, z.B. die Selen-Gleichrichter. |
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bukongahelas
Inventar |
#15 erstellt: 13. Feb 2013, 00:32 | |
Eins nach dem anderen . Das Balpot und dann evtl noch andere Servicearbeiten. Einen Selen Gleichrichter mit + - ac1 ac2 Anschlüssen gegen einen modernen Silizium GR auszutauschen dürfte auch dem TE gelingen. Weitere typische Schwachstellen diese Gerätes ? Wenns nicht so viel Aufwand wäre könnte man hier eine Fehlerdatenbank von Geräten aufmachen. bukongahelas |
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sabafan66
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 13. Feb 2013, 11:25 | |
hallo! ich habe von einem besitzer eines elektronik shops den balanceregler sdurchmessen lassen-daran liegt es nicht.schade ,dass er auch nix festellen konnte.und grosse reperaturarbeiten kann ich mir nicht leisten,weil ich arbeitslosengeld 2 bekomme.schade um das gerät. ich überlege ,es im ebay zu verticken,dass ich wenigstens ein teil der summe zurück bekomme.ich habe 18 eur + 6 eur versand bezahlt |
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Monsterle
Inventar |
#17 erstellt: 15. Feb 2013, 00:05 | |
Hallo bukongahelas, die typischen Fehlerquellen am STP1 sind: - Kratzende Potis - Der Netzschalter rastet nicht mehr - Selengleichrichter - Kalte Lötstellen - evtl. Drahtbruch (TFK hat oft Starrdraht verwendet, der nach ein paarmal biegen bricht) - Allgemeine Kontaktprobleme in den Schaltstangen Gruß, Monsterle |
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Monsterle
Inventar |
#18 erstellt: 15. Feb 2013, 00:08 | |
Vielleicht kann jemand aus dem Forum das Gerät für kleines Geld i.O. bringen. Ich bin ziemlich sicher, daß es nicht viel ist, was gemacht werden müßte. |
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PBienlein
Inventar |
#19 erstellt: 07. Mrz 2013, 19:27 | |
Hallo zusammen, nur der Vollständigkeit wegen hier noch des Rätsels Lösung : Der linke Kanal war wirklich deutlich leiser als der rechte und reagierte beim Verstellen der Balance weniger stark. Defekt war lediglich der Elko C323 (47µF/16V) der einen Schluß hatte. Er befindet sich auf dem oben abgebildeten Platinenlayout oberhalb des Volumepotis, ist aber direkt mit dem Balancepoti verbunden. Einen Schaltplanausschnitt habe ich gerade nicht zur Hand. Nach dem Ersetzen dieses Elkos spielen nun beide Kanäle gleich laut und klar. Es versteht sich von selbst, daß die Selengleichrichter und Siebelkos der Netzteilplatine gleich mit getauscht wurden. Falls von Interesse, stelle ich noch Bilder ein. Gruß PBienlein |
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PBienlein
Inventar |
#20 erstellt: 08. Mrz 2013, 09:49 | |
Hier nochmal zum Nachvollziehen: Durch den beinahe-Kurzschluß des C323 gegen Masse (abgesehen von R342) wurde der Ausgang des IC302 so stark belastet, dass das Signal im linken Kanal deutlich schwächer war. Hier ein Bild er originalen Netzteilplatine: Die beiden roten Selengleichrichter, sowie die Siebelkos können schon mal ärger machen. Also raus damit und ersetzen. Der STP-1 hat normalerweise eine Din-Buchse am Ausgang. Bei diesem Modell hat ein Vorbesitzer offenbar aus der Elektrotechnikerfraktion besonders kreativ zwei lose Cinchkabel "eingebaut". Man beachte die Fixierung der ungeschirmten Litzen an der Kühlfahne des Spannungsstabilierungs-IC: Hier etwas größer: Die Funktion der lose eingesetzten Zugentlastung war - sagen wir einmal - mehr als dürftig Da die Originalbuchse nicht mehr aufzutreiben war, wurde zunächst entkernt, eine Kunststoffplatte passend geschnitten, zwei zusätzliche Löcher in das hintere Blech gebohrt und vor allem die häßlichen Kleberreste entfernt. Danach sah das ganze schon so aus: Von außen gestaltet sich die Ansicht leider nicht so schön, da die Dinbuchse mit brachialgewalt aus der Rückwand gehebelt wurde. Abgesehen von der optischen Erscheinung, ist die Funktion jetzt allerdings einwandfrei gegeben. Eine letzte Baustelle ist jedoch zur Zeit noch vorhanden: Der an den Schalterkontakten gebrückte Netzschalter wurde zwar wieder funktionstüchtig gemacht und mit einer neuen Feder versehen. Dadurch schaltet er jetzt wenigstens in 9 von 10 Fällen korrekt. Auf Dauer sollte da ein Ersatz hinein. Leider ist mir im Moment keine Quelle bekannt. Ich meine mich jedoch zu erinnern, dass hier im Forum vor kurzem ein Link zu solchen Kombinetzschaltern gepostet wurde. Hinter dem eigentlichen, zweipoligen Netzschalter befindet sich noch ein zweipoliger Umschalter, der einfach mechanisch mitbetätigt wird. Es handelt sich um die Stummschaltung, damit das Gerät nach dem Ausschalten sofort kein Signal mehr liefert. Gruß Harald [Beitrag von PBienlein am 08. Mrz 2013, 09:51 bearbeitet] |
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Grundi69
Inventar |
#21 erstellt: 08. Mrz 2013, 17:04 | |
Hallo Harald! Gut gemacht - Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur! Die Fixierung der Kabel am Spannungsregler mutet in der Tat etwas verwegen an Grüße Groomy |
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Poetry2me
Inventar |
#22 erstellt: 10. Mrz 2013, 00:17 | |
Wow, kein trivialer Fehler, toll aufgespürt, und ... prima dokumentiert! - Poetry2me |
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