Saba 9241 digital: Manche Eingänge stumm

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Bepone
Inventar
#1 erstellt: 17. Jul 2019, 06:52
Hallo Allerseits,

ich habe das Problem, dass bei meinem Saba 9241 digital nicht alle Quellen / Eingänge funktionieren.

Die Eingänge / Quellen AM, Band 1, Band 2 spielen einwandfrei auf beiden Kanälen.
Die Eingänge / Quellen FM, AUX, Magnet (Phono) sind nur ganz leise im Hintergrund bei voll aufgedrehtem Lautstärke-Regler zu hören (beide Kanäle betroffen).

Da die Hälfte der Quellen funktioniert, schließe ich schonmal das Schutzrelais sowie die NF Vor- und Endstufe aus der Fehlersuche aus.
Das Problem kam spontan auf einen Schlag auf beiden Kanälen.

Aufgefallen ist mir noch, dass die Mittenanzeige (Zeigerinstrument) bei FM nur leicht nach links ausschlägt und dort stehenbleibt. Schaltet man zurück auf andere Quellen, geht die Mittenanzeige wieder genau auf Mitte.
Die Signalstärke-Anzeige funktioniert beim "Durchkurbeln" der Sender einwandfrei.
Andere Fehler sind mir nicht bekannt.


Wo könnte ich bei der Fehlersuche am ehesten ansetzen?
Schaltplan in PDF-Form vom 9240, Multimeter, Oszilloskop, Lötpraxis und ein wenig Reparatur-Erfahrung sind vorhanden.


Grüße
Benjamin
CarlM.
Inventar
#2 erstellt: 17. Jul 2019, 10:13
Hallo Benjamin,

wenn beide Kanäle betroffen sind, muss man nach solchen Bauteilen suchen, deren Defekt auch beide Kanäle betrifft.
Beim Saba kommen da vor allem die digitalen Quellenschalter infrage. Davon sind drei Stück nacheinander geschaltet.
Wenn der Tuner funktioniert kann man noch weiter eingrenzen (und gleichzeitig auch die Spannungsversorgung der IC als Fehler ausschließen):
Kurz: Ich tippe auf das IC IS2161 mit der Bezeichnung TDA1029. Ob es in seriösen Quellen verfügbar ist, müsste man gucken.
Auf jeden Fall würde ich für das neue IC gleich einen Sockel mitbestellen.
Vorher sollte man meine Vermutung aber überprüfen. Am besten ginge dies mit einem Signalverfolger oder Oszilloskop.
Grundsätzlich denkbar sind natürlich auch Fehler in der Ansteuerung dieses IC. Bevor man Schäden verursacht, müsste man auch anhand des Schaltplan gucken, ob man das IC zu Testzwecken überbrücken kann.

Saba_1


[Beitrag von CarlM. am 17. Jul 2019, 10:15 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#3 erstellt: 17. Jul 2019, 10:36
Hier noch der Link zum Datenblatt des IC. Darinn enthalten ist eine Tabelle zum Prüfen der Logikzustände.
Damit könnte man messen, ob sich bei Betätigung des Eingangswahlschalter der Logikzustand H/L verändert.
http://www.radioradar.net/en/files.html?fid=377971
Bepone
Inventar
#4 erstellt: 17. Jul 2019, 12:29
Hallo,

das ist doch schonmal was, danke! Demnach könnte der "erste" TDA (IS 2161) defekt sein, denn genau die Funktionen FM, Aux und Phono funktionieren ja nicht.

Ich glaube, dass die Bauteile bereits gesockelt sind; kann ich erst zuhause nachsehen. Ich frage mich, ob ich ohne Messerei einfach mal zwei TDAs gegeneinander austauschen kann oder dann riskiere, ein funktionierendes zu beschädigen.


Gruß
Benjamin
CarlM.
Inventar
#5 erstellt: 17. Jul 2019, 13:04
Da die drei IC in Reihe geschaltet sind, macht Dein Vorschlag wenig Sinn.

Ich habe in der Bucht einen vermutlich seriösen schwedischen Anbieter gesehen, der das IC für 1,75 EUR verkauft. Da würde ich die vorhandenen zwei Stk. kaufen und ausprobieren. Die 5,90 EUR (inkl. Versand) wäre mir ein Versuch wert.
Bepone
Inventar
#6 erstellt: 17. Jul 2019, 13:22

CarlM. (Beitrag #5) schrieb:
Da die drei IC in Reihe geschaltet sind, macht Dein Vorschlag wenig Sinn.


Das sehe ich anders. Tausche ich IS 2176 gegen IS 2161, und plötzlich funktionieren _alle_ Quellen nicht mehr, lag es am IS 2161 und nicht an dessen Ansteuerung. Funktionieren bei Rücktausch plötzlich die Quellen AM, Band1 und Band2 wieder, ist die Sache völlig klar.

Weiterhin könnte man IS 2221 und IS 2161 gegentauschen, denn letzterer ist sowohl für Monitorbuchse als auch für das Durchschleifen aller anderen Quellen an Pin 1 verantwortlich. Geht dann also gar nichts mehr, war wiederum IS 2161 defekt.

Habe ich einen Denkfehler?


Ich werde wohl dennoch erstmal die Ansteuer-Spannungen der TDAs überprüfen sowie mit Millivoltmeter oder Oszi testen, welche NF-Signale vor und hinter den TDAs anliegen. Hier kann ich ja einfach einen Sinus wahlweise auf AUX oder Band1 einspielen und beide Verhalten der TDAs vergleichen.

Die TDAs beim schwedischen ebay - Anbieter kaufen, kann ich ja dennoch tun, sofern ich das Angebot finde.


Gruß
Benjamin
CarlM.
Inventar
#7 erstellt: 17. Jul 2019, 13:28

Bepone (Beitrag #6) schrieb:

Habe ich einen Denkfehler?


Ja, das sollte klappen. Dann drücke ich die Daumen, dass die IC auch gesockelt sind.
hf500
Moderator
#8 erstellt: 17. Jul 2019, 18:57
Moin,
bei Saba steckten die ICs auch noch beim 9260 in Fassungen.

73
Peter
Bepone
Inventar
#9 erstellt: 18. Jul 2019, 08:27
Hallo,

die TDAs sind innerhalb des Saba leicht auffindbar, relativ gut zu erreichen, gesockelt und die Pinfolge ist auf der Lötseite beschriftet. Danke, Saba!

Ich war dann gestern doch "heiß" auf ein paar Messungen und da die TDAs im Prinzip hier nur als Relais / Schalter fungieren, war ich komplett "passiv" messend unterwegs.

Zunächst, die Betriebs- und Steuerspannungen an den drei TDAs sind alle vorhanden. Soll ein Eingang geschaltet werden, muss der entsprechende Schaltpin "Low" sein, d.h. die Spannung fällt dort nahezu auf 0V. High liegen knapp 12V an, Versorgungsspannung an Pin 14 ca. 19V. Bias-Spannung an Pin 10 beträgt ca. 10V.
Es gibt 4 Eingänge und 3 Schaltpins; liegt an allen 3 Schaltpins H an, ist Eingang Nr. 1 durchgeschaltet.

Am IS 2176 konnte ich je nach ausgewählter Quelle sauber die Schaltspannungen nachvollziehen, außerdem dann mittels Ohmmeter die geschalteten Strecken messen (Eingänge zu Ausgang Pin 9).

Am IS 2161 konnte ich die Schaltspannungen ebenfalls nachvollziehen, allerdings blieb jede geschaltete Strecke hochohmig. Dies deutet erstmal auf einen defekten TDA hin.
Austausch-Versuche habe ich dann nicht mehr unternommen, das mache ich aber noch.


Eine Sache verstehe ich nicht. S. Schaltbild vom 2. Beitrag dieses Threads.
Am IS 2161 ist der Eingang Pin7 "frei" und liegt mit C2158 in Reihe auf Masse.
Am entsprechenden Schaltpin 12 liegt nie Spannung an, d.h. Eingang Pin7 ist stets auf den Ausgang Pin9 geschaltet. Warum? Liegt hier ein Fehler vor? Die Auswirkung wäre, dass weitere Schaltzustände gar nicht erreicht werden.
Ob die Strecke Pin7-Pin9 am IS 2161 hoch- oder niederohmig ist, muss ich nochmal nachprüfen.
Vor dem Schaltpin liegt lt. Plan D2166 und D2167 in Sperrichtung. Was ist der Zweck dieser Schaltung?


Gruß
Benjamin
Bertl100
Inventar
#10 erstellt: 18. Jul 2019, 10:10
Hallo zusammen,


Am IS 2161 ist der Eingang Pin7 "frei" und liegt mit C2158 in Reihe auf Masse.
Am entsprechenden Schaltpin 12 liegt nie Spannung an, d.h. Eingang Pin7 ist stets auf den Ausgang Pin9 geschaltet.

Aus dem Datenblatt entnehme ich, dass die Eingäng Low-aktiv sind. Es passiert etwas, sobald der jeweilige Pin auf Masse geschaltet wird.
Es steht im Datenblatt nicht explizit drinnen, aber aus einigen Passagen entnehme ich des weiteren, dass ein offener Steuerpin quasi durch eine Art internen Pull-Up auf H liegt, also nicht aktiv ist.

Gruß
Bernhard
Bepone
Inventar
#11 erstellt: 18. Jul 2019, 10:31
Ja Bernhard, die Eingänge sind Low-aktiv, das hatte ich auch geschrieben.
Das bedeutet aber, dass ein unbenutzter Schalter High sein muss, damit die anderen Schalter ihre Funktion erfüllen können.

Weshalb die seltsame Schaltung dann am ungenutzten Pin 12 des IS 2161?
Und wieso messe ich dort keine Spannung? Pin 12 ist somit ständig "Low" und der Eingang am Pin 7 eingeschaltet.

Meines Verständnisses nach müsste sowohl vor als auch hinter (von IS 2161 aus gesehen) der Diode D2166 / D2167 die Spannung von Pin 11 / 12 des IS 2176 anliegen, solange kein Strom fließt. Aber, wie gesagt, messe ich an Pin 12 des IS 2161 0V und da frage ich mich, wieso.

Wozu überhaupt diese Schaltung mit den beiden Dioden D2166 / 2167? Warum wurde nicht einfach beim IS 2161 das Potential von Pin 10 an Pin 12 gelegt, sodass er "Dauer-High" ist?



Nachtrag.


Bertl100 (Beitrag #10) schrieb:

Es steht im Datenblatt nicht explizit drinnen, aber aus einigen Passagen entnehme ich des weiteren, dass ein offener Steuerpin quasi durch eine Art internen Pull-Up auf H liegt, also nicht aktiv ist.


Das wäre sinnvoll, wieso dann die komische externe Schaltung am Pin 12?


Ich würde das gern verstehen.
Des Weiteren werde ich, wenn etwas Zeit ist, probeweise mal Pin 5 und 9 am IS 2161 brücken und testen, ob dann das Signal vom FM-Empfangsteil kommt. Ferner das IS 2161 in den Sockel vom IS 2176 stecken und schauen, ob dann Band I, Band II und AM weiterhin hörbar sind oder nicht. So würde ich einen defekten TDA sicher entlarven.


Gruß
Benjamin


[Beitrag von Bepone am 18. Jul 2019, 10:56 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#12 erstellt: 18. Jul 2019, 12:39
Die sagt das Service Manual S. 11 zu Deiner Frage:

Saba_Pin7

Zu Deinem geplanten Überbrückungsversuch:
Das solltest Du nur machen, wenn die überbrückten Pins auch durch die Tastenwahl bei funktionierendem IC verbunden wären.
Denke auch daran, dass der Schaltplanausschnitt nur einen Kanal darstellt. Dasselbe gibt es also nochmals bezogen auf den Ausgang Pin15 desselben IC.
Bertl100
Inventar
#13 erstellt: 18. Jul 2019, 12:43
Hallo zusammen,


Aber, wie gesagt, messe ich an Pin 12 des IS 2161 0V und da frage ich mich, wieso.

Der Grund dafür könnte allerdings auch am defekten IS2161 liegen.

Gruß
Bernhard
Bepone
Inventar
#14 erstellt: 18. Jul 2019, 13:43
So langsam kommt Licht in die Sache. Macht Spaß!

Danke an CarlM. für den Text-Auszug!



Der Grund dafür könnte allerdings auch am defekten IS2161 liegen.





Das wäre die einzig plausible Erklärung, wenn ich darüber nachdenke. Alles andere ergibt keinen Sinn. Der Pin12 an IS 2161 soll nur dann Low sein, wenn es Pin 11 und 12 am "Nachbar-TAD" aus sind. SO wäre es korrekt.
Andere Meinungen?


Zu Deinem geplanten Überbrückungsversuch:
Das solltest Du nur machen, wenn die überbrückten Pins auch durch die Tastenwahl bei funktionierendem IC verbunden wären.
Denke auch daran, dass der Schaltplanausschnitt nur einen Kanal darstellt. Dasselbe gibt es also nochmals bezogen auf den Ausgang Pin15 desselben IC.



Danke, beides habe ich bedacht.

Ich werde hier schreiben, was ich weiter herausfinde.


Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#15 erstellt: 19. Jul 2019, 07:19
Hallo,

folgender Stand ist zu melden:
Gestern hatte ich Pin 5 und 9 am IS 2161 mittels 1Ohm-Widerstand gebrückt und siehe da, FM spielte einkanalig. Danach IS 2161 in den Sockel von IS 2176 gesteckt (IS 2176 beiseite gelegt) und festgestellt, dass nun alle Eingänge, die dort geschaltet werden sollen, ebenfalls stumm bleiben. Somit gab es nichts mehr daran zu wackeln, dass der TDA defekt ist.

Den beiseite gelegten und funktionierenden TDA habe ich dann in den Sockel für IS 2161 gesteckt, beim defekten TDA (in Sockel IS 2176) Pin 5 und Pin 9 gebrückt und hatte dann einkanalig Signal auf FM, Phono und Aux.

Der defekte TDA wird noch durch einen neuen ersetzt (beim "Schweden" via ebay bestellt) und die Sache ist ausgestanden.


Bleibt nur noch das Fehlverhalten der FM - Mittenanzeige, aber das ist ein anderes Thema.


Gruß
Benjamin
CarlM.
Inventar
#16 erstellt: 19. Jul 2019, 08:48
Na, dann ist ja alles klar. Die Kosten halten sich auch in Grenzen. Was will man mehr.
Bepone
Inventar
#17 erstellt: 24. Jul 2019, 07:13
Hallo,

und hier die Auflösung:
Gestern kamen die bei ebay bestellten TDAs. Den vermeintlich defekten habe ich gegen einen "neuen" ausgetauscht. Alle Quellen spielen nun wieder, das Problem ist gelöst!

Danke an alle Beteiligten und vielen Dank an CarlM., der schon in der ersten Antwort mit dem Finger auf die korrekte Stelle gezeigt hat.

Vielleicht mache ich noch ein Thema bzgl. des Fehlverhaltens der FM-Mitten-Anzeige auf, aber jetzt höre ich erstmal etwas Musik mit dem gut klingenden Saba - nachdem ein paar teildefekte Elkos auf den Treiber-Platinen getauscht sind.



Gruß
Benjamin
Bertl100
Inventar
#18 erstellt: 24. Jul 2019, 07:39
Hallo zusammen,

Erst mal Gratulation!!
Nochmal kurz zum defekten IC.
Nachdem ja mehrere Eingänge an dem ic defekt waren, ist naheliegend, dass nicht dort der eigentliche interne Fehler ist.
Vielmehr etwas was für alle Eingänge gemeinsam wichtig ist.
Z.b. Die interne Spannungsversorgung. Oder aber "lifted bond", dann ist ein Pin nicht mehr
Kontaktiert.
Oder der Chip hat größeren Schaden durch eine Überspannung am aux Eingang genommen.

Gruß,
Bernhard
Bepone
Inventar
#19 erstellt: 24. Jul 2019, 08:54
Danke!

Was zum Defekt des IC geführt hat, kann ich nicht sagen; IC-Defekte kommen meiner (nicht großen) Erfahrung normalerweise kaum vor. Jedenfalls sind sämtliche Schaltwege darin defekt; allerdings liegt an Pin10 die "Bias Voltage" an. Wenn diese nicht von außen kommt, ist der IC ja nicht komplett "tot".


Ob ich die AUX-Buchse verwendet hatte, kann ich im Moment gar nicht sagen. Falls eine Überspannung für den Defekt verantwortlich gewesen sein sollte, dann kam die mit höherer Wahrscheinlichkeit vom "Phono"-Zweig. Diesen nutze ich intensiv und statische Aufladung auf Schallplatten ist ja nun ganz normal. Die kann sich auch mal über den Tonabnehmer entladen.


Gruß
Benjamin
CarlM.
Inventar
#20 erstellt: 24. Jul 2019, 11:50
Zunächst auch von meiner Seite nochmals "Herzlichen Glückwunsch". Es gehört ja auch noch Glück dazu, dass man die Bauteile aus seriösen Quellen zu akzeptablen Preisen bekommt.


Ich bin allerdings nicht ganz so pessimistisch wie Bernhard, weil ja im Rahmen der Fehlersuche zahlreiche Messungen durchgeführt wurden und zudem zwei weitere IC dieses Typs verbaut sind, die keinen Schaden genommen haben. Deshalb habe ich die Ursache auf den Signaleingang oder einfach Altersschwäche (bzw. S*** happens) geschoben.

Allerdings hatte ich auch wenig gehofft, dass sich das andere Problem mit der Mittenanzeige mit dem Austausch des IC ggf. auch beheben könnte.
Irgendwo hatte ich gelesen, dass es einen Zusammenhang zwischen beiden gibt. Sobald ich Zeit habe, suche ich nochmals danach.


[Beitrag von CarlM. am 24. Jul 2019, 11:51 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#21 erstellt: 24. Jul 2019, 12:57
Ja, da hatte ich wirklich Glück. Da der Saba aufgrund mehrfachen Mich-ärgerns aber ein halbes Jahr im Regal stand, und ich mich der Sache jetzt doch mal wieder angenommen hatte, habe ich das Glück sehr gern mitgenommen.


[quote="CarlM. (Beitrag #20)"]
Allerdings hatte ich auch wenig gehofft, dass sich das andere Problem mit der Mittenanzeige mit dem Austausch des IC ggf. auch beheben könnte.
Irgendwo hatte ich gelesen, dass es einen Zusammenhang zwischen beiden gibt. Sobald ich Zeit habe, suche ich nochmals danach.[/quote]



Ich hatte das auch etwas gehofft, obgleich die TDAs nur die NF-Signale schalten und somit mit dem Rest nichts zu tun haben.
Ich hätte eher an eine fehlende Spannung o.ä. gedacht, aber das war ja alles an den TDAs vorhanden.


Edit:
Zitier-Funktion spinnt.


Gruß
Benjamin


[Beitrag von Bepone am 24. Jul 2019, 12:59 bearbeitet]
hf500
Moderator
#22 erstellt: 24. Jul 2019, 20:55

Bepone (Beitrag #19) schrieb:
Diesen nutze ich intensiv und statische Aufladung auf Schallplatten ist ja nun ganz normal. Die kann sich auch mal über den Tonabnehmer entladen.


Moin,
die Aufladung "versandet" aber schon im Plattenspieler, wenn sie die Tonleitung ueberhaupt erreicht.
Sollte sie trotzdem bis zum Verstaerker durchkommen: Hier trifft sie zuerst auf den Phonoverstaerker, er ist dem Quellenschalter fast immer vorgeschaltet (man leitet ungern das winzige NF-Signal eines magn. TA ueber Schalter).

Die Quelle der statischen Entladung kann als ein Generator mit kapazitivem Innenwiderstand aufgefasst werden. Die Kapazitet ist gering, die Ladung auch.
An dem 47k Belastungswiderstand des Phonoeinganges kommt sie nicht vorbei, der stellt quasi einen Kurzschluss dar. Ebenso die Kapazitaet der NF-Leitung des Plattenspielers.
Unterm Strich: Die Chance, dass eine "geladene" Platte die Verstaerkerelektronik zerschiesst, ist gering, daher kommt sowas auch so selten vor.

73
Peter
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