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[gelöst] Uher CR-240 nach Riemenwechsel keine Wiedergabe+A -A |
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Autor |
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DocMarten
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 23. Apr 2017, 10:36 | |||||
Guten Tag, Ich habe mich mal dran gemacht, meine neulich erworbenen Uher-Komponenten zu überarbeiten. Beim CR-240 war die Situation die, dass der Motor zwar drehte, aber Band bzw. Teller nicht. Betätigte man Play, so zog das Relais hörbar an, grüne LED ging an, aber nach ca. 1 Sekunde wieder aus. Also Riemenwechsel, den ich anhand diverser Foren-Dokumentationen usw. auch gut hinbekommen habe, inkl. Anlöten eines abgegangenen Kabelchens am Vierfachstecker unten. Nun laufen die Teller wieder, Vor- und Rückspulen geht auch anstandslos. Nur beim Schieben des Knüppelchens auf Play tut sich überhaupt nichts, kein Relais mehr zu vernehmen, keine grüne LED, einfach garnichts. Habt Ihr einen Tipp für mich, wo ich mit der Fehlersuche anfangen sollte? Bin relativer Laie mit begrenzten Lötfähigkeiten, Multimeter, Labornetzgerät, aber das war's auch schon. Danke & Grüße Martin |
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DocMarten
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 23. Apr 2017, 14:04 | |||||
Noch ein paar sachdienliche (?) Ergänzungen: 1. Wenn ich wie im SM unter 1.2 "Checking Playback operation" beschrieben K5 bei eingelegter und abgesenkter Kassette mit einem Schraubendreher schließe, geht die grüne Play-LED für ca. 1 Sek. an, aber das Band läuft nicht an. Vom Relais ist nichts zu hören. 2. Das Relais sieht m.E. komisch aus (habe aber kein Bild gefunden, wir es aussehen sollte). Der Metallwinkel stößt ja fast an die Platte des "Schaltknüppels", s. Foto. Normal? 3. Aus dem Gehäuse kam mir eine kleine weiße Kunststoffwalze (s. Foto) entgegen, von der ich nicht weiß, wo sie hingehört. Ich habe sie mal auf einen Stehbolzen gesetzt, wo sie zwar schön passt, aber keinerlei Funktion zu haben scheint (s. Foto). Grüße Martin |
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Rabia_sorda
Inventar |
#3 erstellt: 23. Apr 2017, 16:51 | |||||
hf500
Moderator |
#4 erstellt: 23. Apr 2017, 17:22 | |||||
Moin, das ist aber ein CR1600, der CR240 hat an dieser Stelle ein anderes Laufwerk mit dem liegend hinter dem Laufwerk eingebauten modifizierten Motor der Uher-Report Tonbandgeraete. Zum "startet nicht" Problem kan ich im Moment auch nicht weiterhelfen, die Laufwerkssteuerung ist bei diesen Geraeten einigermassen kompliziert zu durchschauen (das faengt schon mit der Stromversorgung an). Da hilft eigentlich nur, anhand des Schaltbildes konsequent jede infragekommende Leitung und Schalter zu ueberpruefen. 73 Peter |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 23. Apr 2017, 18:59 | |||||
Die Uherchen neigen zu Kabelbrüchen an den Steckern. Das passiert leider gerade beim Hantieren während einer Reparatur. Am besten genau kontrollieren, oder an den Relaisanschlüssen messen, ob überhaupt was ankommt. Dabei nicht abrutschen, ist oft eine Fummelei in dem Uh(e)rwerk. Außerdem sind die Steckverbindungen der Karten oft schwarz angelaufen, da hier silberhaltiges Material in den Buchsen verwendet wurde. |
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DocMarten
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 23. Apr 2017, 20:50 | |||||
Danke für Eure Antworten, Ich werde versuchen, den Schaltplänen zu entnehmen, ob und wenn ja was jeweils wo anliegen soll, mache mir da allerdings wenig Illusionen, da ich kein Elektronik-Profi bin. Da ich noch nie ein CR240 in Aktion gesehen habe, fehlen mir ein paar ganz grundlegende Erkenntnisse zu dem Teil, z.B. - Wenn Vor- und Rücklauf funktionieren, bedeutet das, dass der Impulsgeber o.K. ist oder hat der garnichts damit zu tun? - Was hat es mit der IR-Diode auf dem Impulsgeber auf sich? Kann die Tatsache, dass das Relais überhaupt nicht auf den Play-Befehl reagiert, mit ihr zu tun haben? Solte das Anstrahlen mit einer Taschenlampe das ändern? Ich hatte die Platine gemäß Anleitung zum Riementausch abgeschraubt. - Was genau *sollte* passieren, wenn man den Play-Befehl gibt? Relais sollte klicken? Mechanisch sollte etwas mit den Tonköpfen geschehen? - Was könnte man in die Tatsache "hineininterpretieren", dass die grüne LED nur dann kurz aufleuchtet, wenn man den Federkontakt K5 manuell herunterdrückt? Vielleicht gibt es ja Lektüre, auf die Ihr mich verweisen könnt - ich habe sie leider nicht gefunden. Viele Grüße Martin |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 23. Apr 2017, 22:57 | |||||
- Zur Ausführung der Laufwerksfunktionen muss eine Kassette eingelegt sein, so dass der Schlitten unten ist und die Kontakte rechts die richtige Stellung einnehmen. Ein Bisschen kann man mogeln, indem man den oberen Federhebel nach hinten bewegt und die Lade herunterdrückt. Nur die Kassetteneigenschaften werden nicht "erkannt", kein Wunder auch. BTW, diese Kontakte sind nicht selten stark oxidiert, was bis zur Totalverweigerung führen kann. Zur Reinigung etwas Isoprop auf ca. 1mm dicken Kartonstreifen und unter leichtem Druck zwischen den Kontakten rubbeln. - Das CR240 erkennt das Bandende über die Impulsgeber, sowohl bei FF/REW als auch bei Play/Rec. Sobald der Impuls ausbleibt stoppt der CR nach etwa 1-2 Sekunden. - Bei Play muß das Relais sofort anziehen, da es mit der unteren Nase am Kamm die gefederte Andruckrolle und die Aufwickelteller(reib)kupplung aktiviert. Beim CR240 sind m.W. keine Umschaltkontakte am Relais vorhanden, da es kein Autoreverse, wie z.Bsp. der CR124 oder CR1600, hat und der Tonkopf immer nur zwei der vier möglichen Bandspuren hat bzw. belegt. Das Relais hat aber zwei getrennte Wicklungen mit jeweils zwei Anschlußdrähten. Eine davon ist die Haltespule (ca. 450 Ohm), die Andere (ca. 15 Ohm) dient als "Kickstarter", indem sie ein kurzzeitg kräftiges Magnetfeld erzeugt, bis der zuerst noch weit entfernt lagernde Relaiskamm am Relaiskern anliegt und die Haltespule ihn energiesparend weiter halten kann. Gesteuert wird das Ganze mit einer separaten Impulsstufe, die elektrisch einfach parallel zum Hauptkreis liegt und sich nach ca. einer Sekunde selbstständig wieder abschaltet. Was passieren kann ist, dass nur der Kickstarter elektrische Probleme hat (z.Bsp. Kabelbruch oder erhöhter Widerstand an Steckern). In dem Fall kann man testen, ob das Relais nach manueller Betätigung des Kamms angezogen bleibt. Dazu nimmt man am besten ein isolierendes Teil (Schaschlikstab) und drückt den Kamm an, knapp nachdem man Play betätigt. Sollte das Relais angezogen bleiben, liegt der Fehler im Kickstarter oder den Anschlüssen der zugeordneten Spule. Wenn nicht, liegt das Problem schon im Hauptkreis bzw. in der Laufwerkslogik. P.S.: Das kleine Röllchen kommt mir unbekannt vor, ich habe aber schon lange keinen CR mehr saniert. Könnte es ggf. eine isolierende Distanzhülse über einer kleinen Schraube gewesen sein ? Versuche Dich zu erinnern, welche Teile Du schon ausgebaut hattest (?). Die CRs sind an einigen Stellen ziemlich tricky. Beim Einbau des Schlittens macht man als Anfänger fast immer etwas falsch. Dort bitte niemals mit "erhöhter Kraft" weiterarbeiten und "zusammenklemmen", ich habe schon so manches OP-Opfer gesehen, Frankenstein lässt grüßen. Hattest Du evtl. Probleme dabei? P.P.S: Hast Du das Servicemanual? |
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DocMarten
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 24. Apr 2017, 09:30 | |||||
Vielen Dank Eckibaer, das sind sehr hilfreiche Informationen, die ich nun mal abarbeiten werde.
Ich werde die Kontakte mal reinigen, die sehen in der Tat schwarz aus, s. Foto. Es könnte auch sein, dass ich diese bei meinen Versuchen zu stark betätigt habe und Play deswegen nicht anspringt? In der Abb. der Kontakteinheit im Service Manual ist leider nur wenig zu erkennen. Wofür ist denn eigentlich der hintere Kontakt mit dem transparenten "Hütchen"?
Bedeutet "stoppen" hier, dass auch der FF/REW-Schalter am Bandende selbstätig in die Mittelstellung zurückspringen müsste? Was er nicht tut. Könnte die Tatsache, dass PLAY nicht anspringt, damit zu tun haben, dass erst einmal gar kein Impuls erzeugt wird? M.a.W. defekte Sender/Empfängerdiode?
In der Tat hatte ich zunächst das Problem, dass die Tonköpfe "herausstanden" und sich das Kassettenfach dadurch nicht absenken ließ. In einem anderen Forum fand ich dann den entscheidenden Hinweis, dass man vor dem Festschrauben der Kopfeinheit die Köpfe nach innen drücken und die Einheit "einhängen" muss. Dann klappte es auf Anhieb. Kann ich denn trotz des nun reibungslosen Einlegens und Auswerfens der Kassette und funktionierendem FF/REW trotzdem noch etwas flasch gemacht haben?
Ja (das englische). |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 24. Apr 2017, 13:49 | |||||
Eigentlich sind diese Kontakte relativ robust. Man sieht auch klar, ob sie mechanisch gedrückt werden oder nicht. Der hintere Kontakt ist ein Teil der Kassettentyperkennung, entweder CrO2 oder Löschsperre. Abgetastet wird das auf der Hinterseite der Kassetten (Ausbrüche ja/nein) mittels den beiden gefedert gelagerten Hebelchen etwas weiter oben.
Die mechanische Verriegelung am FF/REW Knebel wird dabei nicht automatisch gelöst. Dafür ist kein Aktuator vorhanden. PLAY startet immer ohne einen Impuls vom Bandtellergeber. Erst wenn nach ca. 1 Sek. kein Impuls mehr kommt, schaltet die LW Kontrolle wieder auf Stop, um Bandsalat zu verhindern.
Wahrscheinlich ist es dann eher ein fremdes Teil. Hebe es lieber getrennt auf, bevor es verschwindet oder im Gerät neuen Ärger macht.
Du hattest hier den zweiten Einbaufehler entdeckt und behoben. Ich meinte den Kassettenschlitten. Bei diesem muss man immer die Auswurfmimik gedrückt halten, um die Rückstell-Feder vorzuspannen, sonst ist der Schlitten nicht in der richtigen Einbaulage. |
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DocMarten
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 24. Apr 2017, 13:55 | |||||
Ja, den ersten Einbaufehler hatte ich gleich vermieden, weil ich davon gelesen hatte. Half nur wenig in Verbindung mit dem zweiten, von dem ich erst einmal nichts ahnte... Könnte man das für "nachfolgende Generationen" so zusammenfassen, dass man beim Einbau mechanisch alles richtig gemacht hat, wenn sich danach eine Kassette erfolgreich einlegen, absenken und wieder auswerfen lässt? Denn mit Fehler 1 und/oder Fehler 2 sollte das nach meinem Verständnis ja unmöglich sein? |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 24. Apr 2017, 14:01 | |||||
[quote="DocMarten (Beitrag #10)"] Könnte man das für "nachfolgende Generationen" so zusammenfassen, dass man beim Einbau mechanisch alles richtig gemacht hat, wenn sich danach eine Kassette erfolgreich einlegen, absenken und wieder auswerfen lässt? Denn mit Fehler 1 und oder Fehler 2 sollte das nach meinem Verständnis ja unmöglich sein? [/quote] Ja, klar. Aber das wäre in Etwa so, als sagte man, dass ein Auto, das fährt, auch fahren kann :-) [Beitrag von eckibear am 24. Apr 2017, 14:03 bearbeitet] |
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DocMarten
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 24. Apr 2017, 14:23 | |||||
Ja, sagst Du, der Du das Innenleben aus dem ff kennst aber versetz Dich mal in jemanden rein, der das CR-240 noch nie in Aktion gesehen hat. Da fällt es manchmal schwer, die Zusammenhänge und Kausalitäten zu erkennen. Und wirklich fahren tut das Teil ja immer noch nicht :-/ |
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DocMarten
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 28. Apr 2017, 10:20 | |||||
So, gestern habe ich noch einmal ein paar Stunden mit dem Teil verbracht, den Riemenwechsel noch einmal kpl. durchgespielt und die Kontakte gereinigt.
Ich glaube, man kann dennoch etwas falsch gemacht haben. Wenn man beim Einbau des Kassettenschlittens die Auswurfmimik zu weit nach hinten drückt (=bis zum Anschlag), dann bleibt der Metallschieber dauerhaft unter dem Federkontakt festgeklemmt und schließt den unteren Kontakt (roter Kreis) dauerhaft, d.h. da bewegt sich dann auch beim Einlegen bzw. Auswerfen der Kassette nichts mehr: Kann es sein, dass man hier mit mäßigem Kraftaufwand nur ein Stückchen nach hinten schieben sollte? Die Kontakte habe ich gereinigt. Danach ging die grüne LED bei PLAY-Betätigung an und blieb an (kein Mucks vom Relais, keine Drehung). Beim Wiederholen des Vorgangs ging die LED dann wieder nur kurz (ca. 0,5 s) an und wieder aus. Irgendwas ist bzw. war mit diesen Kontakten, was ich aber (s.u.) nicht weiter testen konnte.
Wie beschrieben: Das Realis macht nichts; der Relaiskamm hängt einfach nur "labberig" herum und kann ohne Widerstand hin- und herbewegt werden. Auch bei manuellem Kickstart zieht nichts an. Ich habe mal die Spannung zwischen den Kontakten (vier Adern) gemessen: Im Ruhezustand 1,03 und 1,3 V, als das PLAY die grüne LED dauerhaft aktivierte 1,15 V, 9,5 V, 8,3 V. Habe dann noch mal an den Kontakten "gespielt", doch plötzlich war der Strom weg: Feinsicherung 80mA des Netzteils durchgebrannt. Ich habe nun neue Sicherungen geordert - bis dahin lege ich das CR-240-Projekt auf Eis und wende mich (Euch ;)) den Problemen des EG-740 zu - in einem anderen Thread... Tipps bzw. Hinweise zur CR-240-Problematik nehem ich aber natürlich dennoch jederzeit höchst dankbar entgegen |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 28. Apr 2017, 10:58 | |||||
Das sollte eine Feder verhindern. Wenn das Teil falsch gefettet wurde, kann es auch verranzt sein. Auch zuviel Kraft kann per Verbiegen Einiges ruinieren.
Bei vier Adern sollte man prüfen wo zwischen man misst. Aus der Beschreibung werde ich leider nicht schlau. |
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DocMarten
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 28. Apr 2017, 12:43 | |||||
Sorry, ja, das war unpräzise (ist kpl. Neuland für mich). Ich hatte einfach alle gegen alle gemessen, mangels tiefergehender Fachkenntnis. Hier die konkreten Zuordnungen (einen Wert habe ich leider nicht notiert, kann ich aber heute Abend nachliefern). "Psuedo-Play" heisst Messung, nachdem beim PLAY-Betätigen die grüne LED an ging und an blieb: 721 – 724 Cass. Eingelegt: 1,028 Pseudo-PLAY/gr. LED an: 1,15 721 – 723 Cass. Eingelegt: 1,028 Pseudo-PLAY/gr. LED an: 9,5 721 – 722 Cass. Eingelegt: 0,278 Pseudo-PLAY/gr. LED an: 8,3 724 – 723 Cass. Eingelegt: 0 Pseudo-PLAY/gr. LED an: 0 724 – 722 Cass. Eingelegt: 1,306 Pseudo-PLAY/gr. LED an: nicht notiert 723 – 722 Cass. Eingelegt: 1,306 Pseudo-PLAY/gr. LED an: 9,5 |
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DocMarten
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 04. Mai 2017, 09:17 | |||||
Hallo zusammen, so, Ersatz-Feinsicherungen sind angekommen, das Gerät lebt wieder (auch wenn es die grüne Power-LED, die vorher nach dem Einschalten an ging, anscheinend nicht überlebt hat...). Folgender neuer Status:
Klingt das alles nach einem mechanischen Problem? M.E. kommt die Nehmer-Andruckrolle nicht an das Band heran. Aber mir fehlt hier das Wissen, ob das die Symptome erklären kann, m.a.W. Ist ein Bandtransport, ohne dass die Andruckrolle das Band gegen die sich drehende Tonwelle drückt, überhaupt denkbar? Dann würde das Band ja nur vom Wickeldorn "gezogen". Ein paar Bilder dazu: Kassette nicht eingelegt - sieht die Position des Betätigungshebels für Andruckrolle & Co. korrekt aus? Kassette eingelegt Relaiskamm nicht angedrückt Relaiskamm angedrückt Tonköpfe / Andruckrolle in Play-Position Viele Grüße Martin |
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DocMarten
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 04. Mai 2017, 19:49 | |||||
[ich poste meinen Beitrag von heute Vormittag noch einmal, da er nicht öffentlich sichtbar wurde - ich konnte ihn nur sehen, wenn ich eingeloggt war] Hallo zusammen, so, Ersatz-Feinsicherungen sind angekommen, das Gerät lebt wieder (auch wenn es die grüne Power-LED, die vorher nach dem Einschalten an ging, anscheinend nicht überlebt hat...). Folgender neuer Status:
Klingt das alles nach einem mechanischen Problem? M.E. kommt die Nehmer-Andruckrolle nicht an das Band heran. Aber mir fehlt hier das Wissen, ob das die Symptome erklären kann, m.a.W. Ist ein Bandtransport, ohne dass die Andruckrolle das Band gegen die sich drehende Tonwelle drückt, überhaupt denkbar? Dann würde das Band ja nur vom Wickeldorn "gezogen". Ein paar Bilder dazu: Kassette nicht eingelegt - sieht die Position des Betätigungshebels für Andruckrolle & Co. korrekt aus? Kassette eingelegt Relaiskamm nicht angedrückt Relaiskamm angedrückt Tonköpfe / Andruckrolle in Play-Position Viele Grüße Martin |
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hf500
Moderator |
#18 erstellt: 04. Mai 2017, 19:59 | |||||
Moin, fuer mich (aber auch eingeloggt) sind beide Beitraege sichtbar. Wenn du den Relaisanker manuell betaetigst, muss die Andruckrolle den Capstan beruehren und das Band transportieren. Geschieht das nicht, hast du mechanisch was falsch zusammengebaut, der Mitnehmer greift nicht. Ich weiss jetzt nicht, ob die Relais mit abgesenktem Halter, aber ohne Kassette ueberhaupt anziehen oder noch ein Kontakt von der Kassette betaetigt werden muss. Es ist schon etwas her, dass ich an meinem CR210 (gleiches Laufwerk) schraubte... 73 Peter |
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DocMarten
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 04. Mai 2017, 21:30 | |||||
Echt merkwürdig, nicht eingeloggt folgt bei mir auf Post Nr. 15 direkt Post Nr. 17:
Das vermute ich auch, mich irritiert besonders, dass so relativ viel Kraft notwendig ist, um den Relaiskamm an die Spule zu drücken - das ist doch sicher nicht normal? Aber ich komme nicht drauf, wo der Fehler sein könnte, denn der Mitnehmer scheint korrekt eingehängt, und alles ander (Spulen, Kassette einlegen und absenken, Ein- und Ausfahren der Tonkopfeinheit...) funktioniert ja einwandfrei. Vielleicht fehlt ja das ominöse weiße Röllchen (s.o.) doch an einer entscheidenden Stelle...? |
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DocMarten
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 04. Mai 2017, 23:38 | |||||
Problem gefunden und behoben! Morgen mehr dazu. |
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DocMarten
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 05. Mai 2017, 09:02 | |||||
Nachdem ich entschieden habe, dass es nur ein mechanischer Fehler war: Erneut zerlegt. Dann habe ich versucht, den (elektro-)mechanischen Prozess Schritt für Schritt und Heblchen für Hebelchen zu verstehen - und fand das Problem darin, dass ein Stift an der Andruckrollenplatte, dessen Bewegungsspielraum bei Play-Betätigung normalerweise durch das Anschlagen an die Schenkel eines auf dem Kopf in einem Metall-Us eingegrenzt ist, außerhalb dieses Metall-Us befand (s. Fotos). Da ich beim Basteln weder Gewalt angewandt noch dieses Teil überhaupt bearbeitet habe, vermute ich, dass da im Vorbesitz Reparaturversuche unternommen wurden. Jetzt läuft alles, und die vermeintlich "durchgebrannte" grüne LED links war ja dann doch - wie ich nach Wiederanbringen der Blende sah, nicht die Power-LED, sondern die für den Akku. Insofern: Alles Bestens! Ganz herzlichen Danke an diejenigen, die mich hier unterstützt haben & Schönes Wochenende Martin |
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hf500
Moderator |
#22 erstellt: 05. Mai 2017, 15:15 | |||||
Moin, na siehste ;-) Besonders, wenn die Kopfbruecke zum Riemenwechsel etc. abgenommen wurde, kann sowas leicht passieren und man sieht es nicht unbedingt, vor allem, wenn man das Ding nicht ganz genau kennt. 73 Peter |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 05. Mai 2017, 19:51 | |||||
Evtl. ist die linke Lasche des Bügels etwas zu weit nach Innen gebogen, sieht zumindest nicht gerade aus. Damit wird soweit ich erinnere der Abstand der Andruckrolle zum Capstan im Zustand Stopp/Pause- und "Spulen" eingestellt. Wenn der Spalt zu eng ist kann es beim Umspulen zu unerwünschtem Bandkontakt kommen. |
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*JoeBe*
Neuling |
#24 erstellt: 02. Jan 2020, 16:22 | |||||
Hallo DocMarten, ich wollte nur Dank sagen für die ausführliche Problembeschreibung - die mir exakt beim gleichen Problem die Lösung brachte. Internet und Hifi-Forum sei Dank ! |
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