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Grundig T 5000 Handabstimmung defekt+A -A |
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Autor |
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1oll2
Stammgast |
#1 erstellt: 21. Okt 2016, 16:04 | |
Bei meinem T5000 geht plötzlich die Handabstimmung nicht mehr und die Frequenzanzeige steht auf 87.5 HA AM und LW funktioniert auch nicht. Die Uhrzeit lässt sich einstellen. Die Selengleichrichter und der Tantal im HF Kästchen sind bereits getauscht und er hatte jetzt auch ca 1 Jahr lang tadellos funktioniert. Was könnte da die Ursache sein, Manual ist vorhanden. Mist" der hatte Jazzradio immer astrein empfangen und es Klang fast so wie von einer CD. Olli |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 21. Okt 2016, 21:28 | |
Evtl. mal den Tantal-Kondensator C347 tauschen. Hier reicht es auch, einen guten Elko zu nehmen. Die Widerstände R231, R234, die Fototransistoren T701-T703 und den Transistor T15 überprüfen. SM [Beitrag von Rabia_sorda am 21. Okt 2016, 21:36 bearbeitet] |
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1oll2
Stammgast |
#3 erstellt: 22. Okt 2016, 13:52 | |
C347 hatte ich schon gegen einen Panaconik 22uf 25 V getauscht, dann schau ich mir mal die anderen Teile an. Vielen Dank, für die Tips! Olli |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 22. Okt 2016, 17:36 | |
Moin, moeglicherweise ist der Steuerprozessor blockiert. Taster ueberpruefen (Dauerkontakt). 73 Peter |
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Bertl100
Inventar |
#5 erstellt: 22. Okt 2016, 21:07 | |
Hallo zusammen, ja ... und mal alle Betriebsspannungen kontrollieren. Im Netzteil sitzen drei Selen-Gleichrichter. Die geben gern auf. Und auch die ganzen Sicherungen prüfen! Gruß Bernhard |
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1oll2
Stammgast |
#6 erstellt: 23. Okt 2016, 12:37 | |
Bertl100
Inventar |
#7 erstellt: 23. Okt 2016, 15:53 | |
Hallo zusammen, das freut mich, dass du das Problem lösen konntest! Gruß Bernhard |
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1oll2
Stammgast |
#8 erstellt: 23. Okt 2016, 17:59 | |
Die roten Selengleichrichter habe ich mit Silizium Gleichrichter ersetzt. Der eine ist beim löten ein bisschen rausgerutscht, desahalb steht er etwas hoch, aber die Beinchen haben noch genügent zum löten durchgerreicht. Hier noch einmal ein Foto mit dem ausgewechselten C 347, den ich allerdings außen an die Platine gelötet habe, weil im Kästchen zu wenig Platz war. Funktioniert trotzdem einwandfrei. Macht es Sinn, im Netzteil die Elkos prophylaktisch zu tauschen oder sollte ich sie drinn lassen? Tantal Elkos sind ja keine weiter drin. Ansonsten ist der T5000, schon ein klasse Gerät. Olli [Beitrag von 1oll2 am 23. Okt 2016, 20:36 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#9 erstellt: 23. Okt 2016, 20:45 | |
Würde ich machen und auch die (halb) verbrannten Widerstände tauschen (R251? und die Unteren, rechts und links neben dem Transistor). |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#10 erstellt: 23. Apr 2022, 17:20 | |
Moin! Jetzt hat es auch mich erwischt. Der für 35€ ersteigerte T5000 hat einen ausgelösten Auflötwiderstand. Dank der Vorarbeit hier im Forum und Inaugenscheinnahme war klar: C347 im UKW-Kästchen und der Selengleichrichter, der durch Hitze aufgequollen ist und den benachbarten Elko gegrillt hat, sind kaputt. Ich habe dann das UKW-Kästchen mit Entlötlitze ausgelötet. DieSchrauben waren ebenfalls mit Lötzinn gesichert, so dass man keinen Kreuzschraubendreher reinstecken kann. Ist das normal? Dann hab ich den Deckel abgezogen und C347 gesucht. Schwer zu finden war der. Dann hab ich C347 mit Entlötlitze herausgelötet, seine Beinchen ins Innere gedrückt und dann herausgeschüttelt. Da ist er, zusammen mit seinem 50V-Ersatz Den Ersatz habe ich, wie hier vorgeschlagen, auf der Lötseite angebracht. |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#11 erstellt: 23. Apr 2022, 17:32 | |
Danach hab ich das Kästchen wieder eingebaut. Jetzt noch den Selengleichrichter gegen einen B80C2000 rund ersetzen. Die Beinchen richtig zurechtbiegen. Da ist er drin. Erster Probelauf: Tada! Er läuft! Vielen vielen Dank an Reinhard und Bernhard für die Vorarbeit. Jetzt muss noch das Kriechstromproblem im V5000 gelöst werden. Kann ich nicht einen Spannungsteiler vor dem Schalttransistor anbringen und den Kriechstrom gegen Masse ableiten? Die Basis von dem Schalttransistor an den Schleifer eines Trimmpotis als Spannungsteiler, ein Bein von dem gegen Masse, ein Bein an den Netzschalter? Könnte das klappen? |
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hf500
Moderator |
#12 erstellt: 23. Apr 2022, 18:00 | |
Moin, ja, denn die Platine wurde komplett bestueckt, also auch das Mischteil wurde montiert, und dann erst ins Loetbad. Daher sind die Schrauben mit angeloetet (mehr oder weniger). So ein Rundgleichrichter ist als Ersatz fuer die Selen etwas ungluecklich. Weiter oben wurde der passgenaue Ersatz gezeigt, wenn man mehr damit zu tun hat, sollte man sich einen Vorrat anlegen, z.B.: https://www.pollin.d...-1-5-a-1000-v-150238 Zwei Glr. der Sorte sind ja noch da.... 73 Peter |
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jörg-525-touring
Stammgast |
#13 erstellt: 23. Apr 2022, 18:29 | |
Moin Peter, Ja, der Rundgleichrichter passt vom Layout nicht. Aber den hatte ich noch hier rumliegen, also kam der rein. Auf die Kondensatoren am Siliziumgleichrichter hab ich auch verzichtet. Für mich reicht das so und ich bin froh, dass ich die Tantalperle im HF-Kasten ersetzt gekriegt hab :-) :-) Der ersetzte Gl ist offenbar glühend heiß geworden, als er noch ging. Er hat die Plastikumhüllung vom benachbarten Elko angeschmolzen und die Platine unter sich geröstet. Darum kam er raus. Die anderen Selengleichrichter der glorreichen AEG scheinen nicht so heiß zu werden, darum hab ich sie drin gelassen. |
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oldiefan1
Inventar |
#14 erstellt: 24. Apr 2022, 01:19 | |
Das Kriechstromproblem des Ein-/Ausschalters bei GRUNDIG V5000 XV5000 wird am besten und dauerhaft (für die nächsten 20-30 Jahre) dadurch gelöst, dass der Netzschalter mit einem der Lautsprecherschalter (beim XV5000 Ausgangsschalter) oder dem Monitorschalter kreuzgetauscht wird. Sie sind baugleich. Keine Sorge! Das Kriechspromproblem wirkt sich nach dem Tausch auf die Positionen, wo der Schalter dann eingebaut wurde nicht mehr aus, da diese niederohmige Schaltumgebung haben. NUR der Ein-/Ausschalter entwickelt das Kriechstromproblem durch die dauernd anliegende Schaltspannung vom Hilfsnetzteil. Offenbar gibt es unter dem dauernden Spannungseinfluss eine chemische Veränderung im Hartpapier-Leiterplattenmaterial im Schalter, die die Isolationseigenschaft des Hartpapiers so weit verändert, dass ein paar Mikroampere fliessen können, die den Netzrelais-Transistor durchsteuern. Dann lässt er sich nicht mehr ausschalten. Andere vorgeschlagene Lösungen (von denen ich früher auch mal glaubte, sie seien wirksam), bringen leider keine oder keine dauerhafte Lösung. Beim Ausbau des Netzschalters vorsichtig zu Werke gehen. Ein Pin ist blöderweise umgeknickt festgelötet. Viel Geduld ist nötig, gute Entlötlitze und eine sehr dünne Klinge (Uhrmacherschraubendreher) um nach vollständiger Entfernung des Lots mit der Entlötlitze, diesen Pin gerade zu biegen, um danach den Schalter von der Platine heben zu können. Wer hektisch und ungeduldig und mit falschem Werkzeug da rangeht, reisst leicht Leiterbahnen ab! Wäre schade! Gruß Reinhard [Beitrag von oldiefan1 am 24. Apr 2022, 01:22 bearbeitet] |
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