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Kenwood KA-7100 Relais schaltet nicht

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Dominik.L
Inventar
#51 erstellt: 24. Sep 2015, 12:37
Daher schrieb ich ORIGINAL von KENWOOD
Lennart777
Inventar
#52 erstellt: 24. Sep 2015, 16:14
...und ich hatte mich mit dem Post an Gizmos gewandt, weil er bei Mouser bestellen wollte. Hatte nichts mit Dir zu tun, Richard.

Grüße
Lennart


[Beitrag von Lennart777 am 24. Sep 2015, 16:17 bearbeitet]
Gizmos
Stammgast
#53 erstellt: 24. Sep 2015, 18:13
Uff, happiges Porto.......
Nun denne
Das lohnt nur bei Grossbestellungen, okay.

Was wären denn noch gute Alternativen?
Und wo, Dominik, kann ich denn die Originalen bestellen?????
Gerne auch via PN damit hier kein Streit vom Zaun bricht

Ich bin Markenfrei
Hauptsache gute Teile, gute und faire Preise.

LG
Jürgen


[Beitrag von Gizmos am 24. Sep 2015, 19:52 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#54 erstellt: 24. Sep 2015, 22:33
Hier gibt es schöne Bilder mit Innenansicht eines überholten Kenwood KA-7100

http://www.audiokarma.org/forums/showthread.php?t=462314
Poetry2me
Inventar
#55 erstellt: 25. Sep 2015, 05:07
Man findet im Netz Information zu häufig defekten Bauteilen in der Schutzschaltung des KA-7100.

Dort geht regelmäßig der Elektrolytkondensator C41 kaputt, ebenso der Transistor Q34, der das Relais schaltet.
Ich persönlich hätte eher auf den bipolaren Elektrolytkondensator C39 getippt.

http://www.audiokarm...8067338&postcount=17

Ich denke, das wird helfen, den einen der beiden Fehler zu beheben.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 25. Sep 2015, 05:09 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#56 erstellt: 25. Sep 2015, 05:50
Ein Blick auf die Platine zeigt auch, warum Elektrolytkondensator C41 in der Protection regelmäßig kaputt geht: Er steht neben den konstant heißen Bratwiderständen Re86 und Re87, die ebenfalls in der Schutzschaltung mitspielen.

Ich empfehle, alle Elkos in diesem heißen Umfeld zu tauschen.

- Johannes
Lennart777
Inventar
#57 erstellt: 25. Sep 2015, 07:11

Und wo, Dominik, kann ich denn die Originalen bestellen?????


Hier: click

Wenn Dominik das postet, hat es halt ein "Geschmäckle"

Grüße
Lennart
Dominik.L
Inventar
#58 erstellt: 25. Sep 2015, 08:31
Johannes hats kurz zusammengefasst, wobei in diesem "Umfeld" wie schon geschrieben noch mehr sein kann.
Und ja, ich bin der noch einzig verbliebene Hauptauslieferer der Ersatzteile dieses Herstellers (unter anderem )

BTT:
Auch wenn bei diesem Gerät die Endstufen def. sein sollten, gibts sogar von Kenwood eine Lösung für die nicht mehr
als Original lieferbaren End-Transistoren. Es ist also noch alles machbar und bei diesem Klassegerät sinnvoll !

Ein Vodoo-Umbau wie vorgeschlagen würde ich aus mehrerlei Gründen nicht machen, der wichtigste: totmodifizierte
"ich_war_wichtig"-Umbau lässt die Euros eines eventuellen Wiederverkaufes, derbe dahinschmelzen. Zweitens führen
nicht angepasste "Ist-Besser"-Umbauten sehr oft zum negativen Effekt der eigentlich "verbessert" werden sollte,
oder hat derbe andere neg. Effekte.
Bestes Beispiel war die Voodoo-Umbauanleitung einer hochrenomierten HiFi-Zeitschrift, für den L-1000C, der das
Gerät zur Rauschorgie "überzeugte" und zum schnellen Tot der Geräte. Und der Umbau war angeblich von
"wissenden" Ingenieuren

Sinvoll ist, zuersteinmal das Gerät sauber zum laufen zu bekommen, wenn es dann weitergehen sollte, eine Messung des
Signalrauschabstandes und des Frequenzbereiches. Sind diese schon mit den Originalwerten identisch, dann sind diese Geräte
meistens akkustisch angenehmer als aktuelle Geräte.

Mach erst einmal eine Bestandsaufnahme was Du brauchst und dann erst die Bestellungen...sonst wirds ein finanzielles Grab, mit all dem Porto

Ich denke Du bist auf dem besten Wege und ich finde deine Hartnäckigkeit gut, weiter so !
Broesel02
Inventar
#59 erstellt: 25. Sep 2015, 11:41
Hallo Dominik,
es geht mir nicht um Voodoo sondern eigentlich nur darum dieses Geräte wieder in den Zustand zu bringen den der Hersteller vorgesehen hatte.
Speziell bei den Kenwood Geräten dieser Baujahre wurden zum Beispiel diese Kondensatoren eingesetzt:

defekter Kondensator

Der hier gezeigte Kondensator soll 100 pF haben. Er hat keinesfalls mehr als 20 pF und oft zeigen speziell diese Kondensatoren bei der Messung nur noch einen Ohmschen Widerstand von 3 bis 20 Ohm.

Hier wähle ich daher einen Glimmerkondensator weil er langfristig zuverlässiger ist.

Das hat doch nichts mit Voodoo zu tun, oder?

Richard
Lennart777
Inventar
#60 erstellt: 25. Sep 2015, 12:22
Ja, Richard, das sind die berühmten "black flags", die finden sich bei etlichen Herstellern und machen überall Probleme. Die sollte man
stets erneuern, wenn man sie irgendwo findet.

Grüße
Lennart
Poetry2me
Inventar
#61 erstellt: 25. Sep 2015, 13:31
Ich denke, dass Dominik an die schönen alten Klassiker mit dem Mindset herangeht, man müsse den "Wert erhalten". Das kann ich mühelos akzeptieren.
Das sehen viele so, vor allem wenn sie in der Reparatur-Branche tätig sind, so wie Dominik.

Darüber hinaus gibt es aber eben auch ganz andere Möglichkeiten, mit diesen Geräten umzugehen. Zum Beispiel die Möglichkeit -- zugegeben ohne primäres Interesse an Werterhalt -- eher den Klang zu optimieren. Das sollte man nicht verächtlich machen, es ist legitim und funktioniert bei einigen Geräten hervorragend. Man spart damit übrigens Geld ... viele Geld unter umständen. Und das gelingt oft mit minimalem Aufwand, mit dem Austausch nur weniger preisgünstiger Bauteile.

Wenn also die Reparatur dann durch ist, die natürlich immer zuerst kommt, dann könnte man bei solchen lohnenen Objekten wie dem Kenwood KA-7100, auch noch über mehr nachdenken.

- Johannes
Gizmos
Stammgast
#62 erstellt: 26. Sep 2015, 18:37
Guten Abend Zusammen!
Sorry, gestern war nicht online. Hab meine Frau aus dem KH geholt.
Jetzt geht es mir schon etwas besser

Danke für Eure rege Diskussion und die zahlreichen Tipps!!!
Werde ich (hartnäckig ) alles beherzigen und ja, erst mal ne Liste mit entspr. BT
zusammenstellen und dann schauen, wo ich dann alles am besten/günstigsten herbekomme.

Danke auch Lennart und Johannes!!!

Ja, Johannes, so seh ich es auch: zuerst mal den Fehler finden und "exekutieren" und dann
"tunen", also Klangoptimierung. Aber erst mal soll er wieder spielen.

Nochmals danke Euch allen und ein schönes WE !!!!

LG
Jürgen
Dominik.L
Inventar
#63 erstellt: 27. Sep 2015, 20:51

Broesel02 (Beitrag #59) schrieb:
Hallo Dominik,
es geht mir nicht um Voodoo sondern eigentlich nur darum dieses Geräte wieder in den Zustand zu bringen den der Hersteller vorgesehen hatte.
Speziell bei den Kenwood Geräten dieser Baujahre wurden zum Beispiel diese Kondensatoren eingesetzt:

defekter Kondensator

Der hier gezeigte Kondensator soll 100 pF haben. Er hat keinesfalls mehr als 20 pF und oft zeigen speziell diese Kondensatoren bei der Messung nur noch einen Ohmschen Widerstand von 3 bis 20 Ohm.

Hier wähle ich daher einen Glimmerkondensator weil er langfristig zuverlässiger ist.

Das hat doch nichts mit Voodoo zu tun, oder?

Richard


Diesen auszutauschen hat nichts mit "tunen" zu tun, wie du beschreibst, denn das ist ein def. Bauteil, das Du diesen gegen einen Silber-Glimmer austauschen möchtest, auch nicht, denn das ist ein "Silber-GLIMMER"- Kondensator !
Dort wo diese eingebaut sind ( meist im kleinen pF-Bereich sollten auch wieder welche rein, denn diese haben noch andere Spezifigationen ausser "Klingt vieleicht gut", auf die die Schaltung aufgebaut ist. Diesen dann ggf durch einen normalen Folienkondensator zu ersetzen geht oft in die Hose ( Siehe deine Versuche mit den L-07W )

Diese Kondensatoren haben im Audiobereich sicher einige klangliche Vorteile, an der richtigen Stelle ersetzt, aber auch einige sehr gravierende Nachteile, abgesehen vom Preis, was sicher jeder gelernte Techniker / Meister in diesem Bereich bestätigen kann (Siehe Unterrichtsfach Materialkunde!) Wobei auch die alten "Röhrenjungs" von den Problematike ein Liedchen singen können.

Also, gleiches mit gleichem zu ersetzen bringt denke ich kein klangliches Tuning, gehört eher in das "Fach" Reparatur

Wobei ich beim 7100 keinen dieser C´s sehe ?

@Jürgen, wie schon geschrieben, erst reparieren und dann ausmessen, wenn alles richtig ist, brauchst auch nichts mehr "tunen"

grüße Dominik
Poetry2me
Inventar
#64 erstellt: 27. Sep 2015, 22:32
Dominik,

Du verkaufst diese "Black Flag" Kondensatoren auf Deiner Webseite als Original-Ersatzteile von Kenwood. Ich habe selbst Kenwood-Geräte mit solchen Teilen drin, aber glaube nicht, dass ich diese Dinger in meinen Geräten heute noch drin habe

Es gibt ganz einfach viele Erkenntnisse, die in Foren wie diesem hier auch gelegentlich ausgetauscht werden, die man nicht ignorieren sollte.

- Johannes
Broesel02
Inventar
#65 erstellt: 27. Sep 2015, 22:41
Hallo Dominik,
wir werden wohl nicht mehr zusammen kommen. Dazu brauchen wir aber nicht die Threads andere Teilnehmer zu sprengen. Das hilft am Ende keinem der Beteiligten.
Du setzt wo es geht die originalen Ersatzteile ein und lebst davon die Geräte der elektrischen Unterhaltungselektronik für andere Menschen zu reparieren. Was du machst muß in erster Linie sicher funktionieren
Ich bin jemand er immer versucht ein vorhandes Gerät etwas besser zu machen. Natürlich stoße ich mir da ab und zu die Nase, speziel im Bereich der Jubelelektronik habe ich sicher viel Lehrgeld versenkt. Und nicht alles was ich da so treibe funktioniert am Ende auch. Mein Risiko. Für mich ist das Hobby, du bist der Profi.
Anderer Ansatz, anderes Ziel, andere Vorgehensweise.

Richard
Dominik.L
Inventar
#66 erstellt: 28. Sep 2015, 11:19
@Johannes,

diese Kondensatoren altern tatsächlich im Betrieb ( normal nicht beim Lagern )
Warum wieso weshalb würde zu weit hier ausholen, wie Richard schon schreibt, den Thread sprengen.
Steht aber auch im fachgebundenen Tabellenbuch bei "Nachteile"

Nur ganz kurz, die die ich noch übers Zentrallager liefern kann sind OK, wobei viele schon abverkauft sind,
gerade die mit den Werten die nicht E12 kompatibel sind.

Daher habe ich ja damals einige extra anfertigen lassen, denn es macht an bestimmten Stellen einer
Endstufe schon etwas aus, wenn 3pF eingebaut sind und mit 3,3 oder 2,7pF ersetzt wird. Das kann
schon zu unerwünschten Schwingverhalten und zum Suizid der Endstufe führen

Inzwischen kann man ja auch wieder teilweise "krumme" Werte kaufen, wobei ich von den
Chinaimporten abraten würde, da bei diesen Teilen (selbst schon festgestellt) ein Wert draufgeschrieben
wird, der selten was mit Realität zu tun hat

@Richard
Sicher, ich muß für Originalqualität sorgen, die meist aber schon so gut ist das es mehr als ausreicht.
"Updates" machen wir auch, aber nur sinnvolle, die den Charakter des Gerätes nicht zerstört
und auch sicher dauerhaft funktionieren. Bisher kenne ich nur ein Gerät, bei dem eine allumfassendes
Update aus einer Ente den Schwan hervorgebracht hat, der im Werbeprospekt beschrieben war.
Bei den "Updates" machen wir aber auf alle Fälle immer vorher-Nachhermessungen aller wichtigen Parameter
die es betreffen soll.
Grundsätzlich sehe ich das so: Wenn mir mein Gerät akk. nicht gefällt ( vorrausgesetzt es ist alles iO), dann ist nicht
die Schaltung zu modifizieren sondern das Gerät zu wechseln. Daher polarisieren ja Geräte wie Akkuphase oder die
"L"-Serie (deren totaler Fan ich bin, suche immernoch eine def. L-07M2 )

"Zusammenkommen"...hmmm....ich bin immer hier in Karlsruhe, also mit Auto erreichbar

Beste Grüße
Dominik
Poetry2me
Inventar
#67 erstellt: 28. Sep 2015, 12:17

Daher habe ich ja damals einige extra anfertigen lassen, denn es macht an bestimmten Stellen einer
Endstufe schon etwas aus, wenn 3pF eingebaut sind und mit 3,3 oder 2,7pF ersetzt wird. Das kann
schon zu unerwünschten Schwingverhalten und zum Suizid der Endstufe führen


Ich kann Dir folgen. Passt für mich auch für Deine Zielsetzung. Nur denke ich, in dem Beispiel hier wäre das Gerät eine Fehlkonstruktion, wenn 10% Wertabweichung im pF Bereich zu Instabilität führen würden. Im Bode-Diagramm des Verstärkers muss immer genug Phasenrand sein, um sowas abzufangen. Beim L-07M II geht es.
Gebe aber zu, schon sowas erlebt zu haben, wo gleicher Nennwert eines Bauteils nicht gereicht hat. Sogar hier im Forum findet man Beispiele. Wie bei dem Sony Vollverstärker den bukongahelas repariert hat, als es mit Ersatztyp FET in der zweiten Stufe instabil wurde. Leicht geänderte parasitäre Kapazität vermutlich, wie auch immer.

- Johannes
Dominik.L
Inventar
#68 erstellt: 28. Sep 2015, 13:25
Daher, immer erst reparieren mit den vorgeg. Bauteilen und dann kann man "basteln".
Gerade für jemanden, der messgerätetechnisch nicht oder nur minimal ausgestattet ist,
kann dann die Suche schnell zu einem unüberwindbaren Hinderniss der nachfolgenden
Fehlersuche werden.

Meine Ratschläge/Tip´s sind ohne verdeckte Geheimnisskrämerei, wie man hier des öfteren liest/las
Resultierend aus meinen jahrzehntelangen Erfahrungen, erlernten (Berufsschule und nicht Forenweisheiten)
und/oder direkt aus meiner Werksatt
Manchmal bin ich dabei etwas direkt/hart oder kurz angebunden aber man kann daraus lernen...wenn man will

Zu dem von Dir angesprochenen Sony-Bastelgau schreibe ich mal nichts, den der Threadsteller verdient
beruflich damit Geld und muß trotzdessen immer Grundlagen im Forum nachfragen. Ist dabei aber keinerlei
Infos von Profis zugänglich und reagiert dann genervt, wenn man schreibt, du hast Mist gebaut, machs
so oder so
. Daher bekommen "Gewerbliche" von mir keine Infos mehr, die man eigentlich in dem Beruf
als Grundlagen für eine Gesellenprüfufung vorraussetzen darf !
Der Sony wäre schon nach 2 Threads reparabel gewesen, ohne tagelanges hinundhergeschreibe....frage mich heute noch,
was der Kunde wohl fürs Forenwissen an den Threadsteller bezahlt hat

Aber Du hast recht, an dem 7100er sind 5% Abweichungen teilweise nicht kritisch.

Nun zurück zum Thread des TE´s wir sind ein wenig abgeschwoffen

Grüße
Dominik
Poetry2me
Inventar
#69 erstellt: 29. Sep 2015, 14:20
Na, ich hoffe es ist nicht immer nur alles schlecht für Dich, was andere machen. Deine Bewertungen kann ich nicht alle teilen.
Aber sei es drum. Dann also weiter im Thema.

- Johannes
Dominik.L
Inventar
#70 erstellt: 30. Sep 2015, 06:28

Poetry2me (Beitrag #69) schrieb:
Na, ich hoffe es ist nicht immer nur alles schlecht für Dich, was andere machen. Deine Bewertungen kann ich nicht alle teilen.
Aber sei es drum. Dann also weiter im Thema.
- Johannes

Nope
Teilweise sind da von Leuten sehr saubere Ausführungen
Gizmos
Stammgast
#71 erstellt: 06. Okt 2015, 14:34
So, ich warte auf meine Teile.

Mal ne dumme Frage: ich will ja die grossen Elkos in der Power-Amp erneuern.
Die alten, originalen haben RM 15 mm; ich finde ausschl. nur passende Werte mit RM 10mm.

Gibt es da irgendwie ein "Trick" um die einzupassen??? Mit Füsschen aufbiegen ist nicht - hab ich
mit einem "Demo-Kondensator" versucht; geht nicht

Jemand einen hilfreichen Tipp???

Gruss

Jürgen
Poetry2me
Inventar
#72 erstellt: 06. Okt 2015, 16:16
Trick in dem Sinne nicht. Ich bohre meistens einfach neue Löcher und kratze rundherum den grünen Lötstopplack weg.
Natürlich muss man vorher schauen, ob das auch von den Leiterbahnen her passt.

- Johannes
Dominik.L
Inventar
#73 erstellt: 06. Okt 2015, 16:40

Gizmos (Beitrag #71) schrieb:
So, ich warte auf meine Teile. ...

Jürgen


On the way mit dem "Goodie"

Meinst du die 6800/50er ?
das sind normal bedrahtete, die kann man anpassen, wobei du auch 80V-Typen hättest nehmen können, die müssten dann 15er RM haben.

Grüße
Gizmos
Stammgast
#74 erstellt: 06. Okt 2015, 18:07
Hallo Zusammen,

hm, Johannes, muss ich mal prüfen ob das funktioniert - gerade wegen der Leiterbahnen.

Dominik, ich hab noch keine geordert; ich hatte hier einen 50V 6.800µF den ich Probe halber
mal rangehalten habe (auch wegen Bauteilebreite/durchmesser - der darf die 30mm nicht überschreiten,
sonst wird´s eng) und der hatte eben kurze Beinchen, so dicke und fett aber kurz (fast so wie die meinen )

Die, die ich im Netz gefunden habe (mit Bildern) hatten alle diese kurzen Beinchen.
Okay, dann schau ich mal nach 80V-Typen - wenn die vom Durchmesser einigermassen passen.
ansonsten doch so wie Johannes schreibt: bohren

Jau, ich warte bis der Post mann nur 1x klingelt - zu 3x schafft er es garantiert nicht

Gruss
Jürgen
Gizmos
Stammgast
#75 erstellt: 06. Okt 2015, 18:17
Johannes, bohren fällt flach.... hab ich gerade mal gecheckt. dann raucht´s im Karton.....

Gruss
Jürgen
Poetry2me
Inventar
#76 erstellt: 06. Okt 2015, 18:21
EDIT: Kein Bohren? Schade

Ich kenne eigentlich keine zwei-Pin Becherelkos zum Löten, die mehr als 10mm Rastermaß haben. Wenn, dann sind das drei-Pin oder fünf-Pin Typen. viele Platinen damals hatten entsprechende Lötpunkte vorgesehen, um drei-, vier- oder fünfbeinige Becherelkos einzulöten. Dabei sind natürlich manche der Pins nur für Befestigungszwecke gedacht.

Hast Du mal bei http://www.it-tronics.de/ geschaut?
Wenn Du bei Bauteilen auch mal auf den Nimbus des "Besonderen" verzichten kannst, findest Du dort sicher ein paar passende Exemplare mit unterschiedlicher Pin-Anzahl. Da habe ich schon einige von in meine Geräte versenkt.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 06. Okt 2015, 19:53 bearbeitet]
tjs2710
Inventar
#77 erstellt: 06. Okt 2015, 18:25
Hallo Jürgen!

Schau mal in der Bucht, da findest du welche für 50V und 6800µF mit langen Anschlußdrähten.

Den zB.: ElektrolytKondensator, ELKO, RA.ELCO 6800UF 50V 105°, Capacitor, Kondensator

Als' dann
thomas
Gizmos
Stammgast
#78 erstellt: 06. Okt 2015, 19:45
Hallo Jungs,

danke! Werde ich umgehend checken!!!

Mille grazie

Gruss
Jürgen
Gizmos
Stammgast
#79 erstellt: 13. Okt 2015, 18:11
Hallo Leute.

so, jetzt hab ich das meiste der benötigten ET-Teile bekommen und die wichtigsten schadhaften
gleich ersetzt (alte ausgelötet und die neuen rein)

UND ????????

Er tut wieder !!!!!!!

Dank Eurer Hilfe!!!!!!

So, nun werden noch vorsorglich verschiedene Teile aus Altersgründen /Sicherheit (beide 2SA915, also li + re ) gewechselt
und dann wandert er wieder ins Regal und darf dann das, für was er erschaffen wurde: Musik spielen !!!

Was mir momentan nicht ganz gelingt, den Nullabgleich. Ich bekomme die BIAS nicht unter 1,6mV!
Ich kann einstellen wie ich - sie schwankt immer wieder bis auf ca. 1,6mV.
Was könnte ich dagegen tun?? Ist das schlimm??

Nochmals herzlichen Dank an Euch für Eure Hilfe und die Eselsgeduld mit mir

LG

Jürgen
Poetry2me
Inventar
#80 erstellt: 13. Okt 2015, 23:08
____GRATULATION____ zur gelungenen Reparatur !

Wegen Einstellungen:
1. "Bias" nennt man den Ruhestrom durch die Leistungstransistoren und der sollte einen bestimmten Wert haben, nicht Null. Im Schaltplan sind 40mA Ruhestrom eingezeichnet, welche einen messbaren Spannungsabfall an einem Emitterwiderstand bewirkt von ca. 19mV.
Bias wird an VR3 und VR4 eingestellt (blau).

2. "Offset" (im Service Manual "CENTER") ist die Gleichspannung am Ausgang und die bekommt man nur schwer unter +/- 5mV, dazu kommt dass sie auch gerne mit Erwärmung driftet.
Offset wird an VR1 und VR2 eingestellt (gelb).

Kenwood KA-7100 power amp PCB layout bias and offset adjustment marked
Gizmos
Stammgast
#81 erstellt: 14. Okt 2015, 15:05
Ah jetzt ja

Danke für die Blumen und für die Erläuterung, Johannes!!
Okay, kapiert.
"Bias" hab ich auf 20,2 mV (links) und 19,8 mV (rechts) eingestellt. Lt. SM. Besser ging nüscht

Dann bin ich ja beruhigt, wenn ich den "Offset" nicht besser hin bekomme. Hatte schon Angst, dass ich
was kaputt mache.

Jau, super, dann kann ich den Kenwood wieder zusammen schrauben.

Super. Nochmals Euch allen meinen herzlichsten Dank !!!!

Gruss
Jürgen
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