HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Kenwood C1 Pre brummt links laut | |
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Kenwood C1 Pre brummt links laut+A -A |
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Autor |
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raphael.t
Inventar |
#1 erstellt: 31. Jul 2014, 05:55 | |
Hallo Leute! Mein C1 Pre von Kenwood brummt aus dem linken Kanal, egal welche Quelle oder Lautstärke. Das Signal kommt rechts völlig klar, links auch unverzerrt, nur überlagert von einem unangenehm lauten Brummen. Alle Cinch-Buchsen sind intakt in der Platine verlötet, im Inneren des Gerätes ist alles unverdächtig. Die Betriebsspannungen habe ich nachgemessen, die sind vorhanden. Ich bin ratlos, hättet ihr vielleicht einen Tipp für mich? Arg viel ist in dem Gehäuse ja nicht drin. Danke im Voraus für zweckdienliche Hinweise! Mit freundlichen Grüßen Raphael |
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raphael.t
Inventar |
#2 erstellt: 31. Jul 2014, 07:37 | |
Hallo Leute! Welche Störung kann besagtes linksseitiges Brummen im Kenwood-C1 verursachen? Es ist bei allen Quellen und Schalterstellungen vorhanden a) Ein Masseproblem? Daran habe ich zuerst gedacht, aber ich kann keinen Fehler finden. Alle Lötstellen sehen gut aus, kein Bauteil wackelt. b) Ein Elko? Es sind teilweise braune Elnas verbaut, ich habe irgendwo aufgeschnappt, dass die zu Problemen neigen sollen. Aufgedunsen oder gar ausgeronnen ist aber keiner der Elektrolytkondensatoren. c) ? Erschwerend finde ich bei meiner laienhaften Fehlersuche, dass der C1 keinen Kopfhörerausgang hat. Mit freundlichen Grüßen Raphael |
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audiophilanthrop
Inventar |
#3 erstellt: 31. Jul 2014, 16:16 | |
Das ist der Basic C1, richtig? Doku gibt's bei HFE. Netzteil kann's schon mal nicht sein, das ist nicht kanalgetrennt. Reagiert der Brumm auf Balance oder Klangsteller? Funktionieren diese sonst normal? Es muß irgendwas simples sein - Unterbrechung / schlechte Lötstelle in der Masseverbindung, evtl. defekter OP. Nebenbei - es gibt hier ein paar gepolte Elkos als Koppel-Cs und in der Gegenkopplung, die man vielleicht mal durch bipolare oder Folien ersetzen sollte. Werden ja auch nicht besser, wenn sie 30 Jahre lang keine nennenswerte Spannung sehen. Die kleinen 1µ/50 trocknen wahrscheinlich eher mal aus, aber die 6,3V-Typen dürften gern zu lecken anfangen. (10µ/16 in Standardqualität sind unter solchen Bedingungen heutzutage oft schon tot.) 220µ dürfte man auch noch in bipolar kriegen, beim 2200µ im Phonopre wird das schon schwieriger. Für solche Fälle könnte es sich lohnen, einen kleinen Formiermich zu bauen, nutzbare Gleichspannungen gibt's im Gerät allemal. Hier wäre das sogar noch einfacher - Eingang auf irgendwas außer Phono, Phonopre auf MM schalten, Gerät an und vorsichtig wenige Volt saubere Gleichspannung auf den Phonoeingang geben (vielleicht aus 9V-Block mit Spannungsteiler, am besten Poti 10k-100k und langsam hochdrehen) - Signal positiv. Der OP zieht dann im Betrieb den invertierenden Eingang nach, so daß sich die gewünschte Spannung auch über den 2200µs einstellt. Die Widerstände im RIAA begrenzen dabei den Strom durch den Elko. Multimeter zur Spannungsüberwachung hinklemmen hätte was, maximal 6,3 V. [Beitrag von audiophilanthrop am 31. Jul 2014, 16:18 bearbeitet] |
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raphael.t
Inventar |
#4 erstellt: 01. Aug 2014, 06:21 | |
Hallo Audiophilanthrop! Danke für deine Hilfe! Ich glaube auch, dass es etwas sehr Simples sein muss, das den Dauerbrumm auslöst. Letzterer ist unabhängig von Schaltern oder Reglern. Es brummt schon, wenn man den C1 einschaltet. Grüße Raphael |
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