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Stromkabelqualität zwischen Steckdose und Geräten wichtig für Klang?

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8erberg
Inventar
#801 erstellt: 03. Jun 2018, 14:37
Hallo,

dann gugg Dir genug andere "Versammlungen" an.

Bei den meisten Gestalten denk ich dann auch "liebe Leute geht nach Hause und guggt weiter RTL, besser ist es"

Peter
Bollze
Inventar
#802 erstellt: 04. Jun 2018, 16:30
Thema Schaltnetzteil bei TV-Geräten : bei den Röhrengeräten sind bessere Störer verbaut, als das Schaltnetzteil, der ganz Klimbim, wie Zeiltrafo und Hochspannungserzeugung, haben oft den Ton gestört, spätestens unter Kopfhörer hörte man es. Auch hier hätte ein Superkabel zwischen Steckdose und TV nichts gebracht.

Aber auch bei den klassischen Trafos verzichten anspruchsvolle Hersteller oft nicht auf einen oder mehr HF-Filter, auch da sind Wunderkabel und -Steckleisten überflüssig.
Hier z.B. ein einfacher CD-Player CDX 480 von Yamaha, man erkennt eine Drossel (schwarz) vor dem Trafo und eine Ferritring in der Zuführung kurz vor der Platine.
http://www.hifi-forum.de/bild/yamaha-cdx-480_627839.html

Ein Blechgehäuse ist selbstverständlich.
Nebenbei: das Display, welches auch Störung in dem Audiosignal hervorrufen kann, würde hier unterhalb der CD-Lade angebracht, weit weg von den analogen Teil.
Der Klang ist yamahatypisch hell, wirkt lebendig aber nicht spitz oder analytisch. Der Wandler ist ein Technics Mash ( unterhalb der Platine), ich weiss nun noch nicht, ob hier ein noch Digitalfilter von Yamaha mitwirkt.

Schaltnetzteile Drossel und anderer Elektronikkram :
dazu ein interessanter Youtubekanal Names "Zerobrain" ( der Kanal ist nicht von mir, ich kenne den Betreiber auch nicht)
https://www.youtube.com/channel/UC8Mt0oI0zRj35ZwYjImUOgg
Der Kanal ist sicher informativer als RTL gucken...
Von diesen Kanal ein Video zu USB-Steckdosen mit Schaltnetzteil, hier wird dann auch gezeigt, den Oberwellensalat, den ein Schaltnetzteil machen kann
https://www.youtube.com/watch?v=1JKGD3PpnMY


[Beitrag von Bollze am 04. Jun 2018, 16:35 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#803 erstellt: 04. Jun 2018, 17:22

Bollze (Beitrag #802) schrieb:

Der Klang ist yamahatypisch hell, wirkt lebendig aber nicht spitz oder analytisch.


Aha, die haben also eine HÖRBARE Signatur, also nix mit möglichst unverfälscht im Sinne von HiFi. Das schaffen die Hersteller also noch nicht.
Aber wie schafft es Yamaha immer hell, lebendig aber nicht zu spitz und analytisch zu klingen?
Also welche Bauteile, welche Schaltungsgestaltung ändert was und wie am Nutzsignal?
Wodurch unterscheiden sich die Nutzsignale,wenn sie einmal hell, lebendig und andererseits dunkel, und träge klingen?
Ich meine, wenn sie es schaffen immer eine bestimmte HÖRBARE Signatur zu erzeugen, dann wissen sie ja auch wie sie mit welchen Bauteilen das immer erzeugen können. Dann könnten sie dann doch auch eine neutrale Einstellung erzeugen, frei von jeder hörbaren Signatur. Aber das wollen die bestimmt nicht.


[Beitrag von hifi_angel am 04. Jun 2018, 18:16 bearbeitet]
sohndesmars
Inventar
#804 erstellt: 04. Jun 2018, 17:56
Also ich höre CD-Player seit 1991 (da hatte ich mein REVOX B77 gegen ein Sony DAT 57.. getauscht) nur noch über den jeweiligen Digitalausgang (S/PDIF). Und da "klingt" der Sony genauso wie der Yamaha, der Philips, der Panasonic, der Marantz.....
Mittlerweile habe ich alle CDs digiatlisiert unkomprimiert auf meinem NAS. Und ihr werdet es nich glauben: die CDs"klingen" immer noch genauso. Ja, obwohl seit Jahrzehnten im UE-Service und -Handel tätig, habe ich immer noch Holzohren.
Jedes verschieben meiner Lautsprecher um nur wenige cm bringt klanglich mehr als die teuersten Netzkabel, Netzverteiler, Cinchkabel, Lautsprecherkabel.....
kölsche_jung
Moderator
#805 erstellt: 04. Jun 2018, 18:23

hifi_angel (Beitrag #803) schrieb:

Bollze (Beitrag #802) schrieb:

Der Klang ist yamahatypisch hell, wirkt lebendig aber nicht spitz oder analytisch.


Aha, die haben also eine HÖRBARE Signatur, also nix mit möglichst unverfälscht im Sinne von HiFi. Das schaffen die Hersteller also noch nicht. :{

Aber immerhin schafft Yamaha es, diese höhenbetonte Klangsignatur so geheim zu halten, dass sie messtechnisch nicht nachweisbar ist...
cr
Inventar
#806 erstellt: 04. Jun 2018, 18:49
Wie auch Marantz die warme Klangcharakteristik sehr gut versteckt (so gut wie das Coca Cola Rezept)
hifi_angel
Inventar
#807 erstellt: 04. Jun 2018, 19:09
Und wenn es messtechnisch nicht nachweisbar ist, können sie es selber dann ja auch nicht. Also entscheidet letztendlich der Chef-Entwickler mit seinen Ohren in aufwendigen Hörsitzungen darüber, ob es nun den Yamaha typischen Klang hat.

Aber da wir ja nun wissen, dass Barcodes den Klang verändern, wäre es dann nicht einfachen den Yamaha-typischen Barcode zu ermitteln und in dann einfach auf das ansonsten neutral klingende Geräte aufzubringen? Und Dritte würden dann ein Tuning-Kit (mit mehreren verschiedenen Barcodes) entwickeln, so dass man je nach Kette genau den Klang erhält, den man je nach Lebensabschnitt benötigt?
cr
Inventar
#808 erstellt: 04. Jun 2018, 19:21
Das Blöde ist nur, dass die Strichcodes weitgehend aus dem Leben verschwinden werden, weil man nun lieber QR-Codes verwendet.
Somit muss man mit der Forschung wieder von vorne beginnen.... gibt also viel zu tun
Mickey_Mouse
Inventar
#809 erstellt: 04. Jun 2018, 19:36
an der Sache scheint aber etwas dran zu sein...
ich habe eben im Netz nach Bildern vom "Linn Klimax DSM/2" gesucht. Ich wollte mir denselben Barcode ausdrucken und auf meine Squeezebox kleben um sie ein paar Klassen aufzuwerten.
aber ob ihr es glaubt oder nicht, die Linn Teile werden offensichtlich wirklich nicht mit Barcodes beklebt.

das ist der "doppelte" Beweis: die Linn klingen so gut, weil kein Barcode drauf ist und anders herum ist damit natürlich auch bewiesen, dass Barcodes schädlich für den Klang sind!
kölsche_jung
Moderator
#810 erstellt: 04. Jun 2018, 19:47
Gute Idee zum klangtuning, aber Linn benutzt unsichtbare Farbe für die Strichcodes...

Die sind solchen nachahmern nen Schritt voraus
ZeeeM
Inventar
#811 erstellt: 04. Jun 2018, 20:09
Wer schafft .... EAN13 in die Unterhose zu furzen? ....

Mift. .. Ist noch was vom Kasperfrühstück übrig geblieben.
sohndesmars
Inventar
#812 erstellt: 05. Jun 2018, 05:57
Nu abba ma Ernst: wenn ich die Hai-End-Stromleiste mit Keramikstützen vom Fussboden entkoppel, ist die nun schon recht breite und tiefe Bühne nun vergleichbar mit der Bühne von Wacken? Oder doch eher mit der vom Rock am Ring?
Und ich muss das noch mit meiner Liebsten diskutieren. Als ich zuletzt den neuen AV-Receiver einstellte und die Testgeräusche zum Einmessen erklangen, rannte sie schnell aus der Wohnung, statt sich überrascht über den tollen Klang zu äußern. Ich fürchte mit der dann doch extrem großen Bühne im Wohnzimmer muss ich dann die nächsten Nächte allein schlafen.
Nein, ich verzichte auf die große Bühne, nehme die Steckdosenleiste von Aldi und bekomme so einen bescheidenen Jazzclubklang, den ich mit meiner Liebsten im Arm gemütlich genießen kann.


[Beitrag von sohndesmars am 05. Jun 2018, 05:58 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#813 erstellt: 05. Jun 2018, 07:03
Bringt doch nichts, wenn du die Leiste auf einer Wasserader platzierst.
JULOR
Inventar
#814 erstellt: 05. Jun 2018, 07:04
Informierte Aufkleber für besseren Energiefluss und/oder gegen Störstrahlung gibt es ja auch von anderen Anbietern und nicht nur gegen Barcodes. Dann muss da doch was dran sein.
8erberg
Inventar
#815 erstellt: 05. Jun 2018, 07:30
Hallo,

dran ist einseitig ein Kleber zum Aufbappen...

Peter
sohndesmars
Inventar
#816 erstellt: 05. Jun 2018, 07:33
@chickenmilk: wieso, ist doch maximal authentisch. In Wacken und beim Ring wird man ja auch jedes Jahr wieder nass

Aber da tut sich ein ganz neuer Geschäftszweig auf für die "High-End-Berater": Wünschelrutengang durch die Wohnung! Wäre ja 'ne Katastrophe, wenn der Transrotor auf 'ner Wasserader schwimmt.
Also wäre auch ein Feng Shui Berater sinnvoll?
Fragen über Fragen.....


[Beitrag von sohndesmars am 05. Jun 2018, 07:33 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#817 erstellt: 05. Jun 2018, 07:38
Hallo,

dazu kommt nach erfolgtem Vollbebappen ein längeres Gespräche mit dem Bankberater

Peter
sm.ts
Inventar
#818 erstellt: 05. Jun 2018, 07:46

sohndesmars (Beitrag #816) schrieb:

Aber da tut sich ein ganz neuer Geschäftszweig auf für die "High-End-Berater": Wünschelrutengang durch die Wohnung! Wäre ja 'ne Katastrophe, wenn der Transrotor auf 'ner Wasserader schwimmt.
...


Transrotor schwimmt nicht ..., eher ein "Brettspieler.
sohndesmars
Inventar
#819 erstellt: 05. Jun 2018, 07:53
Siehste, das spricht doch für das erdverbundene Design von Räke
rhf
Ist häufiger hier
#820 erstellt: 05. Jun 2018, 10:59
Hallo,

Mickey_Mouse (Beitrag #809) schrieb:
...das ist der "doppelte" Beweis: die Linn klingen so gut, weil kein Barcode drauf ist und anders herum ist damit natürlich auch bewiesen, dass Barcodes schädlich für den Klang sind!


Tja, nee, is klar.
:-)

rhf

P.S.
Mit deinen Kenntnissen in Beweisführung bist du reif für eine führende Rolle in der Politik. :-)
Mickey_Mouse
Inventar
#821 erstellt: 05. Jun 2018, 12:41
man sollte doch nicht an Kabeln sparen, speziell bei der Stromversorgung!
Beweis
sohndesmars
Inventar
#822 erstellt: 05. Jun 2018, 12:54
Ja nu, jetzt gehts aber wieder. Wahrscheinlich haben die Jungs von Phonosophie mit guten High-End-Kabeln ausgeholfen. Leider mussten sie dabei über die A7, die im Bereich Stellingen derzeit ständig zugestaut ist. Da dauerte es etwas länger
8erberg
Inventar
#823 erstellt: 05. Jun 2018, 12:59
Hallo,

Super-Ingo ist doch auf dem Aufkleber-Trip...

Peter
Bollze
Inventar
#824 erstellt: 05. Jun 2018, 14:12

hifi_angel (Beitrag #803) schrieb:

Aha, die haben also eine HÖRBARE Signatur, also nix mit möglichst unverfälscht im Sinne von HiFi. Das schaffen die Hersteller also noch nicht.
Aber wie schafft es Yamaha immer hell, lebendig aber nicht zu spitz und analytisch zu klingen?
Also welche Bauteile, welche Schaltungsgestaltung ändert was und wie am Nutzsignal?
Wodurch unterscheiden sich die Nutzsignale,wenn sie einmal hell, lebendig und andererseits dunkel, und träge klingen?
Ich meine, wenn sie es schaffen immer eine bestimmte HÖRBARE Signatur zu erzeugen, dann wissen sie ja auch wie sie mit welchen Bauteilen das immer erzeugen können. Dann könnten sie dann doch auch eine neutrale Einstellung erzeugen, frei von jeder hörbaren Signatur. Aber das wollen die bestimmt nicht. :{


Der Klang eines CD-Player wird vor allen durch den Digitalfilter und den Wandler bestimmt.
Zu den Anfangszeiten des CD-Players, waren hier die Unterschiede zwischen den Player noch relativ hoch, zu mindestens in der Massenware.
Heute nicht mehr so.

Der Digitalfilter ( vergleichbar mit den Upscaler bei einen Flachbild TV) erhöht die Auflösung des digtalen Audiosignals und interpoliert dabei die relativ schlechte Auflösung der CD mit zunehmender Tonfrequenz, dabei kann natürlich der Klang verändert werden oder versucht werden diesen so weit wie möglich realistisch zu regenerieren,
Der Wandler muss nun diese digitale Signale möglichst genau analogisieren, jedenfalls früher in den Anfangszeiten der digitalen Technik, war dies ein Problem.

Yamaha wirbt mit "Natural Sound" und ich gehe davon aus, dass die Digitalfilter und Wandler IC von Yamaha danach entwickelt werden. Der "helle" Klang bei Yamaha, lege ich so aus, die Elektronik einfach gut ist u.a. ein gute Masseführung und ein gute Unterdrückung von HF-Einflüssen ( ist nur eine These) Ich denke hier gibt noch einige andere Faktoren die Yamaha beachtet. Yamaha ist auch einer der Pioniere der Klangsynthese, als wie bekommt man mit einen Keyboard realistisch z.B. einen Klavierklang hin, dazu braucht man auch entsprechende Verstärker und Lautsprecher.

Bollze
Nebenbei : hat Yamaha mit der Anlage MCR-N570D bei der Stiftung Warentest Heft 5/2018 bei den Hörtest und Gesamturteil ein sehr gut erreicht und damit die beste Anlage im Test. Dafür kostet sie Einiges.


[Beitrag von Bollze am 05. Jun 2018, 14:17 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#825 erstellt: 05. Jun 2018, 14:22

Bollze (Beitrag #824) schrieb:
...
Nebenbei : hat Yamaha mit der Anlage MCR-N570D bei der Stiftung Warentest Heft 5/2018 bei den Hörtest und Gesamturteil ein sehr gut erreicht und damit die beste Anlage im Test. Dafür kostet sie Einiges.


Stimmt...ungefähr 20% der Kosten meines linken Lautsprechers...

Es ist doch mittlerweile längst bekannt, dass der "helle" Yamaha Sound eine Urban Legend ist, genauso wie der "warme" Sound von Marantz (ja, die sind gold- oder champagnerfarben... ).

Und was hat das jetzt mit dem Stromkabel zu tun?
Mickey_Mouse
Inventar
#826 erstellt: 05. Jun 2018, 16:48

Bollze (Beitrag #824) schrieb:
Der Digitalfilter ( vergleichbar mit den Upscaler bei einen Flachbild TV) erhöht die Auflösung des digtalen Audiosignals und interpoliert dabei die relativ schlechte Auflösung der CD mit zunehmender Tonfrequenz

dieser Vergleich passt so nicht und auch die Schlussfolgerung ist falsch.
es wird in dem Sinne nicht die Auflösung erhöht, sondern man versucht die Störungen, die unweigerlich oberhalb der halben Abtastfrequenz entstehen, in einen anderen Frequenzbereich zu transformieren.
sohndesmars
Inventar
#827 erstellt: 05. Jun 2018, 17:21
Ächz....

Alles schon vielfach hier durchgekaut. Wer eindeutig "Klang" bei modernen CD-Playern hört, soll doch einfach mal einen Doppelblindversuch mitmachen und ein High-End-Player von einem Brot-und-Butter-Player unterscheiden.

Die anfänglichen Schwierigkeiten mit den steilflankigen Analogfiltern bei 22kHz wurden doch schon im letzten Jahrtausend durch Overclocking ect. geschickt umgangen.

Ich habe selbst einen Yamaha-AVR. Damit kann ich unterschiedliche Klangcharakteristika einstellen. Bei einem CD-Player will ich das aber nicht.
Ja, auch mein Yamaha-Keyboard konnte nahezu perfekt ein Grandpiano simmulieren. Auch das sagt nichts über einen Yamaha-CD-Player aus.

Aber watt schreib ich hier, bin halt 'n olles Holzohr.
_ES_
Administrator
#828 erstellt: 05. Jun 2018, 21:28
Da hier sowieso quer durch den Garten geredet wird:


Wer eindeutig "Klang" bei modernen CD-Playern hört, soll doch einfach mal einen Doppelblindversuch mitmachen und ein High-End-Player von einem Brot-und-Butter-Player unterscheiden.


Wird er nicht können, hat noch keiner gekonnt.
Aber dann hört man wieder zuhause, ohne ABX XYZ Doppelmoppel Bedingungen.
cr
Inventar
#829 erstellt: 05. Jun 2018, 23:29
Ich habe auch nicht gefunden, dass der erste Sony mit den Analogfiltern (CD-101) aus 1982 wirklich anders geklungen hätte als ein Philips 4x-Oversampler, den ich paar Jahre später kaufte und als der Sony ES-333x mit Sigma-Delta-Wandler 10 Jahre später

Und das obwohl der Sony 101 definitiv einen merklichen Höhenverlust für mittige Signale (L=R) ab so ca 15 kHz hat wegen der Zeitverschiebung zw. L und R (nur ein Wandler für beide). Auch ein Nachmessen des Frequenzgangs nach 10 Jahren ergab, dass die Analofilter doch nicht so krass altern, wie behauptet. Der F-Gang war praktisch unverändert, etwas weniger glatt als von den späteren Geräten aber mehr als ausreichend.

Also alles Legenden....
Im übrigen waren auch die Messwerte bei allen drei Geräten viel zu ähnlich, um hier die angeblich vorhandenen unterschiedlichen Klangwelten und weggezogenen Vorhänge zu erklären

Aber vielleicht lags ja daran, dass allen dreien ein schnödes Eurosteckerkabel zu eigen war


[Beitrag von cr am 05. Jun 2018, 23:30 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#830 erstellt: 06. Jun 2018, 04:28
Yamaha heller Klang, kein Druck, der Mythos lebt :
z.B. http://www.hifi-foru...m_id=220&thread=7995
sohndesmars
Inventar
#831 erstellt: 06. Jun 2018, 06:33
Danke Bollze, erheiternde Komik für NT-Ings wie mich

Warum geht nicht mal ein Goldohr zu "Wetten-das": "Ich erkenne jeden Verstärker nach 30 Sekunden hören am Klang". Oder "Ich höre genau welcher DAC in einem beliebigen CD-Player verbaut wurde".

Könnte ja so ablaufen wie bei den Bleistiftleckern von Titanic
8erberg
Inventar
#832 erstellt: 06. Jun 2018, 06:41
Hallo,

1. "Wetten das" gibt nicht mehr
2. kein Goldohr auf der Welt würde sich trauen

denn

3. ein Blindtest ist ja "ungeeignet" (siehe http://www.tmr-audio...diogeraeten-geeignet )

Bisher wurde bei jedem solcher ausgesetzten Tests in letzter Sekunde der Rückzieher gemacht, weil angeblich dann die Räumlichkeiten oder das Testumfeld nicht passten, der Hamster bohnern musste o.ä...

Peter
Bollze
Inventar
#833 erstellt: 06. Jun 2018, 07:40
Sagen wir mal so, ich kann einen typischen SONY-CD-Player aus den 90er bis 400...500 DM Neupreis mit SONY Wandler und Filter ganz gut von Geräte wie Yamaha, Technics oder Philips jeweils mit herstellereigenen Wandler/Filter u.a. unterscheiden, auch in dieser Preisklasse.
Dazu brauch ich aber etwas Zeit, mit meinen gewohnten Kopfhörer und Verstärker und die CDs die ich kenne.
Zwischen den Marken wie Yamaha/Technics/ Philips usw. wird schwierig oder unmöglich Unterschiede sicher zu hören. Dazu sind meine alte Ohren nicht mehr in der Lage, hören immer weniger hohe Frequenzen, also den Bereich, wo die Digitalfilter am meisten aktiv sind. Dafür klingen Aufnahmen mit CD-Format immer mehr realistischer

Bollze


[Beitrag von Bollze am 06. Jun 2018, 07:47 bearbeitet]
sm.ts
Inventar
#834 erstellt: 06. Jun 2018, 08:27

_ES_ (Beitrag #828) schrieb:

Wird er nicht können, hat noch keiner gekonnt.
Aber dann hört man wieder zuhause, ohne ABX XYZ Doppelmoppel Bedingungen.


Genau so schauts aus, Danke ES.
Pigpreast
Inventar
#835 erstellt: 06. Jun 2018, 08:59

Bollze (Beitrag #833) schrieb:
Sagen wir mal so, ich kann einen typischen SONY-CD-Player aus den 90er bis 400...500 DM Neupreis mit SONY Wandler und Filter ganz gut von Geräte wie Yamaha, Technics oder Philips jeweils mit herstellereigenen Wandler/Filter u.a. unterscheiden, auch in dieser Preisklasse.
Dazu brauch ich aber etwas Zeit, mit meinen gewohnten Kopfhörer und Verstärker und die CDs die ich kenne.

Hat unter echten Blindtestbedingungen bislang noch keiner geschafft. Wieso Du?
Zaianagl
Inventar
#836 erstellt: 06. Jun 2018, 09:11
Geschultes Gehör.
Pigpreast
Inventar
#837 erstellt: 06. Jun 2018, 09:56
Ich vermute, die Hintertür steckt irgendwo in dem: "Dazu brauch ich aber etwas Zeit." Genug Zeit, um zwischendrin doch anderweitig spitz zu kriegen, welcher CD-Player welcher ist.
kölsche_jung
Moderator
#838 erstellt: 06. Jun 2018, 16:00

sm.ts (Beitrag #834) schrieb:

_ES_ (Beitrag #828) schrieb:

Wird er nicht können, hat noch keiner gekonnt.
Aber dann hört man wieder zuhause, ohne ABX XYZ Doppelmoppel Bedingungen.


Genau so schauts aus, Danke ES.

wenn ES ausführlicher geschrieben hätte: und dann sitzt man wieder zuhause und guckt auf seine Anlage ... hätte ich auch zugestimmt, denn

Gerät A klingt nicht anders, wenn ich draufschaue oder nicht ... meine Gesamtwahrnehmung hingegen kann incl draufschauen schon (auch ne deutlich) andere sein ... nur hat das eben nix mit dem Ausgangssignal des Gerätes zu tun

@pigpreast
der Profi sieht das auf den ersten Blick ... der Yamaha klingt heller ... dafür muss ich so ne Kiste nicht mal anschalten
JULOR
Inventar
#839 erstellt: 06. Jun 2018, 16:20

sohndesmars (Beitrag #827) schrieb:
Ja, auch mein Yamaha-Keyboard konnte nahezu perfekt ein Grandpiano simmulieren. Auch das sagt nichts über einen Yamaha-CD-Player aus.

Es ist ja auch ein Unterschied, ob ich einen Klang erzeugen (Instrument) oder möglichst unverfälscht wiedergeben will. Dein Keyboard simuliert letztlich nur ein mit Mikro aufgenommenes Piano. Ein DX7 hatte noch einen speziellen Sound. Sampler natürlich eher nicht.
Bollze
Inventar
#840 erstellt: 06. Jun 2018, 18:44
Ich hätte mehr mit Antworten gerechnet, wie "SONY heraus zuhören ist doch keine Kunst".
Die Marke SONY fällt nun wirklich aus den Rahmen, auch in der Videotechnik, zu analogen Zeiten noch mehr, als heute. Noch nie Jemanden hier aufgefallen ?
Ich habe früher SONY-Technik genutzt und durch meine Hände sind aber auch zahlreiche Gerät von anderen Herstellern gegangen, vor allen CD-Player in der Preisklasse die am meisten verkauft wurden in den 90er, so um die 400..500 DM. Die meist auch Probe gehört wurden.
Das mit der Zeit ist keine Hintertür, ich habe mir abgewöhnt, mich von meinen ersten Eindruck leiten zu lassen. 20..30 Minuten reichen , wenn es ein waschechter SONY-Sound ist, dann noch schneller.
Der Rest wie ,Technics,Yamaha, Pioneer ( alles Hersteller die auch Wandler/Filter selbst entwickelt haben, z.B. die sind schwer bis unmöglich zu unterscheiden. Philips ist noch etwas eigen, aber auch keine sichere Nummer.

Ich höre heute mit einen Yamaha CD-Player, an den weichen Sound muss man sich erstmal wieder gewöhnen, wenn vorher der Sound "härter" war und dafür mehr nach "Plastik"geklungen hat. Heute möchte ich nicht mehr auf den Yamaha verzichten.



Bollze


[Beitrag von Bollze am 06. Jun 2018, 19:01 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#841 erstellt: 06. Jun 2018, 19:01

Zaianagl (Beitrag #836) schrieb:
Geschultes Gehör.


Richtig austrainierte Ohren können blind und quasi ad hoc Lolium Perenne von Poa Pratensis unterscheiden.
Das ist erst mal eine Bank an der man nicht so leicht vorbeikommt.
Pigpreast
Inventar
#842 erstellt: 06. Jun 2018, 20:20
Ja, ja, Bollze. Und ich höre das Gras wachsen. Klee klingt anders als Schafgarbe. Noch nie aufgefallen?
Zaianagl
Inventar
#843 erstellt: 06. Jun 2018, 20:25
Wengdengdengdengdeng... den Vergaser vom Prima 5s hat man auch größtenteils nach Gehör (und Abgasfarbe) eingestellt.
Da wird man wohl auch nen popligen Sony raushören...
cr
Inventar
#844 erstellt: 06. Jun 2018, 20:56

Noch nie Jemanden hier aufgefallen ?
Ich habe früher SONY-Technik genutzt und durch meine Hände sind aber auch zahlreiche Gerät von anderen Herstellern gegangen, vor allen CD-Player in der Preisklasse die am meisten verkauft wurden in den 90er, so um die 400..500 DM. Die meist auch Probe gehört wurden.


Wenn dem so wäre, wären Sony Verstärker und CDPs auch meßtechnisch auffällig.
Und das sind sie nun genau wo?
Ich zumindest kenne keine, auch nicht umfagreiche Messungen, wo solche Auffälligkeiten bestehen.

Im übrigen konnte in einem hier im Forum veranstalteten Hörtest nicht mal ein popeliger Sony-Verstärker von diversen Edelklasse-Boliden unterschieden werden. Soviel dazu.
_ES_
Administrator
#845 erstellt: 06. Jun 2018, 21:05

sm.ts (Beitrag #834) schrieb:
Genau so schauts aus, Danke ES.



Das sollte man aber nicht als eine Art Plädoyer für Klang verstehen.
Die Nummer mit dem Klang oder Nichtklang kann man ganz einfach und nachvollziehbar auf einen logischen Nenner runterbrechen.
Die Blindtestsache bestätigt diesen Nenner.
Beim Blindtest werden alle "ablenkenden" Faktoren ausgeblendet, was übrig bleibt ist das was tatsächlich da ist.
Punkt.
Wenn man aber nach dem Test wieder nach Hause geht, um da wieder anzuknüpfen, sind alle Ablenkungen wieder vorhanden.
Und dann klingt es eben anders (Lautsprecher ausdrücklich außen vor gelassen, weil die können natürlich anders klingen).
Je eher man sich damit abfindet, dafür affin zu sein(oder eben nicht), desto eher kann man seinen Frieden damit machen.
Hat man das getan, gehen einen sämtliche Labereien dazu gepflegt am naturgegebenen Ausgang vorbei.
Es kann nichts wärmer, kühler klingen, wenn sich alles gleich misst, den gleichen Gesetzen unterwirft.
Das klingt lapidar, weil es das ist.
Und deswegen fallen auch alle in schöner Regelmäßigkeit auf die Nase, wenn sie einen Test machen.
Ich freue mich derweilen auf das kommende Wochenende, dann habe ich wieder ein, zwei Stunden Zeit mich meiner Anlage zu widmen.
Die unergründliche Ruhe im Klangbild zu genießen, die schier unerschöpfliche Kraft meines Akku-gestützten Verstärkers, die fast schon beängstigend gute, räumliche Wiedergabe meines Players.
Mickey_Mouse
Inventar
#846 erstellt: 06. Jun 2018, 21:17
naja, ganz so ist es dann ja auch wieder nicht.

zumindest wenn es nach dem Thread Titel geht, dann sind wir hier bei Stromkabeln.
irgendwie ist das ganze jetzt aber doch wieder DAC, CD-Player oder was weiß ich nicht alles umgeschwenkt und da gibt es eben schon Unterschiede (zu Stromkabeln).

immer wenn das Totschlag Argument "Messen und Mess-Ergebnisse" kommt, muss man eigentlich auch dazu sagen was man wie gemessen hat.
so sagt ein schnöder Frequenzschrieb absolut gar nichts über den Phasengang aus und der ist viel wichtiger.

es wird doch wohl niemand (der es schonmal ausprobiert hat) ernsthaft bestreiten wollen, dass man gar keine Unterschiede zwischen verschiedenen Digitalen Filtern in einem DAC hören kann. Die sind (nach meinem Gehör) zwar nur minimal aber eben beim direkten Umschalten zu hören. Bei einer einfachen Frequenzgangmessung wird man aber Schwierigkeiten haben da Unterschiede zu sehen.

man muss eben auch immer zwischen linearen und nicht linearen Verzerrungen unterscheiden. Ich tue mich schwer dabei, bei Kabeln an nicht lineare Verzerrungen zu glauben, bei einem DAC ist das etwas völlig anderes.
Deshalb muss man da auch ganz andere Parameter messen als bei einem Kabel.
cr
Inventar
#847 erstellt: 06. Jun 2018, 21:33
Ich rede auch nicht von den heutigen Pseudo-Tests, sondern von den umfangreichen Messungen, wie sie seinerzeit die HiFi-Stereophonie und früher auch noch die Stereo machten. Das waren noch richtige Tabellen, nicht Frequenzgang und Klirrfaktor bei 1 kHz und das wars.
ZeeeM
Inventar
#848 erstellt: 07. Jun 2018, 01:38

Mickey_Mouse (Beitrag #846) schrieb:

man muss eben auch immer zwischen linearen und nicht linearen Verzerrungen unterscheiden. Ich tue mich schwer dabei, bei Kabeln an nicht lineare Verzerrungen zu glauben, bei einem DAC ist das etwas völlig anderes.


Da kann man auch nachschauen, in welchen Dimensionen die auftreten, wenn der nicht kaputt ist.
Wenn man Aussagen über deren hörbare Auswirkung machen will, dann steigt der Aufwand um das valide zu überprüfen enorm, wie bei vielen Dingen, wenn die zu unterscheidenden Größen so klein sind.
Ob es da objektiv, also von der Person unabhängig, einen hörbaren Unterschied gibt, ist experimentell dem Konsumenten eigentlich kaum zugänglich.
Auf der anderen Seite werden Störungen in anderen Größen bei Schallplatten, Röhren und vielleicht manchen Boutiquekrempel als irrelevant weggewischt.

Klingen soll Alles und zwar weil es ein gewichtiges Verkaufsargument ist und das hat Tradition und Methode und das spezifische Business mit all ihren Anbietern sorgen dafür, das der Kunde mit der Geldbörse immer schön konditioniert wird und bleibt.

Ich las mal vor Jahren zu dem Thema Kabel in einer der bekannte Magazinen, das Kabel mittlerweile Komponentenstatus erreicht hätten. Das kann man so, oder so verstehen.
Mickey_Mouse
Inventar
#849 erstellt: 07. Jun 2018, 03:17
das ist ja der nächste Punkt...
Messwerte (und wie sie entstehen) schön und gut, aber interpretieren können muss man sie ja auch noch!
ZeeeM
Inventar
#850 erstellt: 07. Jun 2018, 04:24

Mickey_Mouse (Beitrag #849) schrieb:
das ist ja der nächste Punkt...
Messwerte (und wie sie entstehen) schön und gut, aber interpretieren können muss man sie ja auch noch!


Sie werden meist recht schnell zur klanglichen Relevanz erhoben, auch wenn sie 100dB unter dem Nutzsignal liegen.
Bollze
Inventar
#851 erstellt: 07. Jun 2018, 11:23
Stiftung Warentest konnte jedenfalls Unterschiede messen und das in einer der letzten Test, um 2000 rum, wo die Wandler eigentlich ausgreift sein müssten, dank immer grösser Packungsdichten bei den Halbleitern ( man beachte die Entwicklung bei den PCs in selben Zeitraum) kann ein winziger IC das leisten, wofür die ersten CD-Player Platinen mit vielen ICs bestückt waren oder in den 70er ganze Schaltschränke gefüllt werden müssten und zig Ampere aus der Steckdose gezogen hätte werden müssen. Der Jitter usw, ist dank Pufferung ( dank immer billigeren und grösseren RAM) ist auch kein Thema mehr , jedenfalls so hat es Technics mal in einen Katalog, bereits Anfang der 90er geschrieben, also die Materialschlacht am Laufwerk, für einen gleichmässigen Datenfluss ist auch überflüssig geworden.

https://www.test.de/CD-Spieler-Haste-Toene-20112-0/

Übrigens gibt es noch einen Verstärkertest.
https://www.test.de/...s-Fundament-18212-0/ Yamaha Verstärker vorn 2. ist ein Technics, ein weiterer Instrumentenhersteller/ Keyboard -Hersteller , ja ich weiss, kann auch Zufall sein.

Die Tests sind kostenlos verfügbar.


[Beitrag von Bollze am 07. Jun 2018, 11:33 bearbeitet]
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