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Wer bemalt seine CD`s zwecks Klangsteigerung?

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cr
Inventar
#102 erstellt: 09. Jul 2007, 15:16
Kannst du dazu ev. hier einen c1/c2/CU-Plot einstellen?
pitufito
Stammgast
#103 erstellt: 09. Jul 2007, 15:37

brause schrieb:
!

der zusammenhang des themas mit den damaligen cd´s mit max. 64min. und heutigen cd´s mit 80min. ist natürlich auch frei erfunden .
das hat man einfach mal eben aus dem ärmel geschüttelt .
wieso dann nicht von anfang an 80min. cd´s wenn die technik doch so ausgereift war ?

"brause"


Ein kleiener Nachtrag zur Spiellaenge einer CD. Urspruenglich sollte die CD nur eine Kapazitaet von 60 Minuten haben. Allerdings passte dann nicht Karajans Aufnahme von Beethofens 9. Sinfonie drauf. Die hat naemlich 74 Minuten. Die an der Cd Entwicklung beteiligten Firmen Sony und Phillips entschieden sich daraufhin, die Kapazitaet zu erweitern. Angeblich soll sogar Karajan persoenlich interveniert haben. Ich habe das schon an verschiedenen Stellen gelesen und denke daher, dass an der Geschichte was wares dran ist...
-scope-
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 09. Jul 2007, 17:19
Hallo, ein C1-Plot auf 4 Minuten, bei 20 cm Schreibweg ist bekanntlich "voll". Da erkennt man sogut wie nichts.

Wenn dann die CD noch zerkratzt ist, sieht man nur noch einen breiten Balken.

Ich werde aber einen C2- Plot einstellen. Da sollte dann etwas zu erkennen sein.
Den werde ich entweder mit dem Philips oder dem Harman machen...Nicht aber beide...(Das wäre mir dann doch zuviel)
hf500
Moderator
#105 erstellt: 09. Jul 2007, 17:54
Moin,
wo in den Dingern (CD-Spieler allgemein) zapfe ich die Signale fuer einen C1 oder C2
Fehlerbehandlungseinsatz ab?

73
Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 09. Jul 2007, 19:41
Also...

Die Test CD sah ohnehin schon sehr mies aus, erzeugte aber immer noch keine C2 Fehler. Zumindest nicht in Stichproben.
Daher wurden drei praxisfremd tiefe Kratzer aufgebracht.

Die Fehlerkorrektur arbeitete aber immer noch SO gut, dass es bei dem Harman Kardon noch sogut wie keine direkt merklichen knackser oder gar Sprünge gab. Lediglich in zwei Stichproben gab es ab es ein "click".



Der umgebaute HK. Hinten verlaufen die C1/C2 Anschlüsse in RCA Buchsen.



Aufzeichnungsdauer war 120 Sekunden.



Kurze Erklärung zum Plot:
Der Ausgang am CDP ist nicht analog. Es gibt lediglich eine 0 oder eine 1 als Zustand. Allerdings ist die impulslänge variabel. Ein c2 Einzelfehler erzeugt auf dem Plot z.B. einen 1cm hohen Ausschlag. Da der Schreiber durch seine Trägheit eine gewisse "Anstiegszeit" mitbringt, werden die Ausschläge mit steigender Pulslänge oder schnell aufeinanderfolgenden Pulsen höher. Es ist also abhängig von der Ansteuerzeit.
Somit ergibt sich das folgende Bild.



Zusätzlich habe ich ganz unten noch eine ganz normale CD mit "Haushaltsüblichen" Gebrauchskratzern getestet.

Erwartungsgemäß gab es bei diesem relativ sicher abtastenden Gerät keine Probleme. Zum Schluss habe ich das Gerät kurz andestubst und einen Spurverlust erzwungen. Die Impulsdauer war entsprechend lang, und der Ausschlag somit entsprechend hoch.

Auf den ersten Blick könnte man annehmen, dass die unbehandelte CD vorteile hätte. Das laste ich -besonders in diesen Größenordnungen- der Testmethode an.

Ich behaupte: Kein praktisch erkennbarer Unterschied.
-scope-
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 09. Jul 2007, 19:55

wo in den Dingern (CD-Spieler allgemein) zapfe ich die Signale fuer einen C1 oder C2
Fehlerbehandlungseinsatz ab?


Das geht nicht bei allen Geräten, bzw. nicht mit allen Signalprozessoren. Eigentlich sogar nur mit "einigen".

Z.B. M50423 (in diversen HK),M50422p (Philips CD 604 u. 614)
oder auch uralte Sony mit CX7935. Da muss man "forschen und suchen"

Der sehr oft verbaute CXD2500 führt die Signale leider nicht aus.


[Beitrag von -scope- am 09. Jul 2007, 20:00 bearbeitet]
hf500
Moderator
#108 erstellt: 09. Jul 2007, 21:44
Moin,
OK...
Hat man eine Moeglichkeit bei alten Philips (CD100, CDx04, CD207)?

Die sollten doch noch gut anzapfbar sein.
Da ich von einigen Geraeten die Unterlagen habe, wie heissen die Signale typischerweise?
Und wenn man danach sucht, woran erkenne ich sie?

73
Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 10. Jul 2007, 13:33
CD100 würde ich nicht als "Testgerät" nehmen. Man muss ja nicht gleich in der Kreidezeit anfangen.
Bei den anderen Geräten musst du halt den Signalprozessor, oder -sofern nicht so hochintegriert- den entrsprechenden Chip lokalisieren und das Datenblatt dazu studieren.

PS: Mit YM2201 und 2601 sollte es mit einer zusätzlichen kleinen Logik auch gehen. Dort werden die flags C1F1,C1F2,C2F1 und C2F2 ausgegeben.

In einem anderern thread (vor rund 4 Monaten) wurde auf die Bedeutung der flags, sowie deren "Verknüpfung" eingegangen.


[Beitrag von -scope- am 10. Jul 2007, 13:39 bearbeitet]
cr
Inventar
#110 erstellt: 10. Jul 2007, 14:17
hf500
Moderator
#111 erstellt: 10. Jul 2007, 18:18
Moin,
danke fuer die Hinweise.

Ich hielt den CD100 fuer geeignet, weil er noch nicht uebermaessig integriert ist.
(aber weiter entwickelt als die Japaner jener Zeit. Die sollte man eigentlich noch
besser anzapfen koennen. Leider fehlt mir zum CDP-101 das Schaltbild, und ein DA-1000 ist mir da zu fummelig...)

73
Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 10. Jul 2007, 18:40
Meinst du den alten Sony CDP-101 ?

Der müsste den CX7935 drin haben. Für die vier Flags gibt es beim cdp501 und 701 (auch aus dieser Zeit) sogar Messpunkte.



In dem anderen thread habe ich afair die Beschreibung der flags eingestellt. Mit ein oder 2 TTL´s kann man so eine C1 und C2 Anzeige realisieren.

PS: hier die flags:
http://img397.imageshack.us/img397/7247/errordn4.gif


[Beitrag von -scope- am 10. Jul 2007, 18:44 bearbeitet]
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