CD´s mit Spüli reinigen?

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wolle
Gast
#1 erstellt: 19. Sep 2002, 12:57
Tach, wer hat den Lesertip der aktuellen Stereoplay gelesen, wo man mit Spülmittel und mind. 5min reiben/säubern/polieren eine Wachsschicht von der CD entfernt? Der Leser meint das würde sich dann viel besser anhören.
Soll das ein Witz sein?
Probierts mal aus, ich hab´s schon und die knapp 5 Minuten haben sich nicht gelohnt.Vielleicht ist meine Anlage auch zu billig

M.f.G.
hifi-privat
Inventar
#2 erstellt: 19. Sep 2002, 13:30
Hi,

ich tue meine immer in die Spülmaschine. Aber nur im Bio-Waschgang mit den Tabs aus dem Aldi

Im Ernst - wenn es Voodoo gibt, dann ist das Ober-Voodoo
asti
Neuling
#3 erstellt: 19. Sep 2002, 15:00
Hallo,

das ist nur bedingt Voodoo! In CD-Presswerken wird nach dem Pressen der CD eine Wachsschicht aufgespritzt, um die CDs, die erst einmal einfach übereinandergestapelt werden, später besser trennen zu können. Diese Wachsschicht ist extrem dünn, ob sie den Klang beeinflusst, weiß ich nicht. Tatsache ist aber: Es gibt sie und sie kann entfernt werden.

Gruß
andreas
hifi-privat
Inventar
#4 erstellt: 19. Sep 2002, 15:32

Hallo,

das ist nur bedingt Voodoo! In CD-Presswerken wird nach dem Pressen der CD eine Wachsschicht aufgespritzt, um die CDs, die erst einmal einfach übereinandergestapelt werden, später besser trennen zu können. Diese Wachsschicht ist extrem dünn, ob sie den Klang beeinflusst, weiß ich nicht. Tatsache ist aber: Es gibt sie und sie kann entfernt werden.

Gruß
andreas


Hi,

das ist nicht bedingt Voodoo - das ist unbedingt Voodoo. Selbst wenn es die Wachsschicht gibt (was ich gar nicht angezweifelt habe) und man sie dadurch entfernt, verändert das den Klang 100% nicht (und das soll ja wohl eigentlich dabei herauskommen).
Hifi-Listener
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Sep 2002, 15:36
Hi,

klanglich gesehen Vooooodddooooo!! Aber bei Kratzern auf der CD kann es schon helfen dass Sie nicht mehr springt oder wieder erkannt wird. Ich selber habe mal ne Original CD die total verkratzt war mit einer Nacht im Brennspiritus wieder zum laufen bekommen. Das Label war zwar hin aber egal. Man kann wirklich die erste Schicht wegbekommen!
Manu
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 19. Sep 2002, 15:50
Halloooooo!?
Ob da jetzt eine Wachsschicht drauf ist oder sonst irgendwas. Eine CD wird digital ausgelesen. Das heisst entweder "0" oder "1". Das sollte doch jeder wissen. Und das wiederum heisst "O" ist gleich "0" und "1" ist gleich "1" und nicht ein bisschen 0 und ein bisschen 1. Oder ein bisschen besser 0 oder schlechter usw. Erst wenn ein ganzer Teil nicht mehr gelesen werden kann, hört man was. Aber man hört keinen schlechteren Klang sondern man hört Aussetzer oder "Klicks" oder sowas. Ich lasse mich gerne auf die Diskussion ein, dass verschiedene CD-Player unterschiedlich klingen, aber nicht auf diese Wachsgeschichte.

Gruß Manu
hifi-privat
Inventar
#7 erstellt: 19. Sep 2002, 16:01
Hab' das ganze mal ins passende Forum verschoben.
franzpoppig
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Sep 2002, 10:01
Also ich wasche meine CDS wenn sie dreckig sind. dann kommen sie mitsamt alles anderen in die Spülmaschine, noch nie Probleme gehabt.
Bavaria Heil, Franz Poppig
fendi
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Nov 2003, 22:43

Eine CD wird digital ausgelesen. Das Das sollte doch jeder wissen. Und das wiederum heisst "O" ist gleich "0" und "1" ist gleich "1" und nicht ein bisschen 0 und ein bisschen 1.


hmmmm hier ist aber die erste null ein O (wie in Oma) und nur die 2. eine Null! Na denn! abgesehen davon muß eine NUll auch als null erkannt werden. oder eine 1 als 1. da es bei schmutz aber ab und zu zu falschem auslesen kommt kann es einen einfluß haben. mal sehen was passiert wenn man sie wäscht. ein theoretischer unterschied wäre also denkbar, vorrausgesetzt es tritt durch den schmutz( trennmittel wachs... auf was man sich auch gerade beziehen will!) eine erhöhte fehlerrate auf

Gruß
Marc
Andreas_Kries
Stammgast
#10 erstellt: 18. Nov 2003, 01:53
Hi,

ich habe letztens 200 CDs in meine Waschmaschinen getan, mehr passten nicht hinein! Danach wurden weder Nullen noch Einsen gelesen - alle CDs waren zerbrochen.

Nun stehe ich vor einem Scherbenhaufen, was habe ich nur falsch gemacht? Auch mit dem zweiten, dritten und vierten 200er Pack ist das gleiche passiert. Jetzt habe ich keine CDs mehr und weiß nicht warum.

Wer eine zuviel hat, kann sie mir ja zuschicken - ich gebe auch eine Spendenbescheinigung.

Danke

Andreas
Otchen
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Nov 2003, 03:28
Ola!

Ist mir in viereinhalb Jahren als Servicemonteur in einer CD- Manufaktur möglicherweise etwas entgangen? War wohl der Wachsspritzautomat!
Das einzige was da aufgespritzt wird ist UV- Lack. Dieser wird durch abschleudern gleichmäßig über der Datenseite verteilt und anschließend unter UV- Licht getrocknet.
An der Unterseite der CD befindet sich rund um das Mittelloch ein Stapelrand zum... der CD.
Die Info- Schicht besteht im übrigen nicht aus 1 und 0 sondern aus Pit`s und Land`s. Diese sind unterschiedlich lang, aber immer gleich breit und gleich tief. Die kürzesten Pit`s heißen I3 und die längsten I11.
Der Laser des CDP ließt nur die übergänge von Pit nach Land und umgekehrt. Die Zeit zwischen den übergängen wird getaktet und vom CDP in ein Signal umgesetzt.

Soweit so gut!

Wer will kann`s ja auch mit Sandstrahlen versuchen!
Aber dann nur auf der Seite mit den Label, denn die Unterseite ist ja soooo empfindlich.
cr
Inventar
#12 erstellt: 18. Nov 2003, 05:23
@fendi
Deine Sorgen wurden schon 1983 von einigen unwissenden Zeitungsredakteuren geteilt, die auch nach Entfernen der letzten Staubfussel einen klareren Klang zu hören vermeinten. Da sieht man was Einbildung ausmachen kann.
Wenn sie sich besser mit den Grundlagen der CD-Technik befasst hätten, statt die CDs staubzuentfusseln, wäre ihnen mehr geholfen gewesen.

Wachsschicht? Wozu? Siehe Otchen.
Der Stapelrand um die Mitte reicht ja wohl. Wer schon mal eine Cake-Box mit 25 oder 50 CDRs gesehen hat, weiss, dass zwischen den CDs Luft ist.
sonofzen
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Dez 2003, 11:14
BLINDTEST!!

Tja Leute,
da ich selbst vor einiger Zeit die positive Klangänderung durch reinigen einer CD (nur eisprühen mit einer alkohol, wasser, spüli-Lösung und abtrocknen mit einem tempotaschentuch) gehört habe, ich aber Monate danach ins zweifeln gekommen bin, ob ich mir die klangänderung nicht doch nur eingebildet habe, habe ich einen Blindtest mit nem Bekannten durchgeführt:

zwei cd`s gebrannt, eine unbehandelt belassen, die andere gereinigt.

Mein Bekannter wusste definitiv nicht, welche CD drin war.

Ich muss hinzufügen, dass der Test nur daraus bestand den Unterschied zwischen den Cd`s rauszuhören und dazu noch zu sagen, welches die gereinigte und ungereinigte Cd ist.

Ich habe nur zwei Versuch durchgeführt, da mein Bekannter sofort nach jeweils der zweiten Cd - ohne zweifel beide male erkannt hatte welche die gereinigte und welche die ungereinigte cd war, weitere tests schienen mir anhand der umittelbarkeit sinnlos.

Ich hatte allerdings gedacht, dass der unterschied von Ihm nicht so eindeutig raushörbar ist. Ich selber habe nicht so treffsicher die Unterschiede raushören können.

Vielleicht leiht mir mein Bekannter mal eines seiner beiden Ohren....
nathan_west
Gesperrt
#14 erstellt: 15. Dez 2003, 15:10
die wahrscheinlichkeit 2 mal hintereinander richtig zu raten macht deinen "blind"test wertlos.


Sinnvoller wäre gewesen:

10 Durchläufe, er sieht den Player nicht, und du wechselst jeweils die CD, oder tust nur so.

Wenn die Unterschiede da so deutlich sind müsste er einen Wechsel ja beinahe jedesmal mitbekommen.


[Beitrag von nathan_west am 15. Dez 2003, 15:13 bearbeitet]
sonofzen
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 15. Dez 2003, 17:24
...alles klar

und tschüss
nathan_west
Gesperrt
#16 erstellt: 15. Dez 2003, 17:26
Ja was denn?

Wenn ich zweimal beim Kopf-oder-Zahl raten hintereinander richtig liege und behaupte ich könnte das präkognitiv vorausahnen, dann lachen mich doch auch alle aus?
cr
Inventar
#17 erstellt: 16. Dez 2003, 05:28
ürde eine bessere Vorgehensweise vorschlagen.
Eine gute CD (TDK, Verbatim) brennen.
Mit einem c1/c2-darstellenden Brenner die CDR bei 4x ein paar Mal testen (Mittelwert der durchschnittlichen Fehlerraten, Minimum/Maximum bestimmen).
Dann die CD reinigen/behandeln/fasen/Ränder mit Edding beschmieren und erneut testen.
sonofzen
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 16. Dez 2003, 11:57
Hi,

die sache ist doch ganz einfach:
wenn die Wasch-Gegner von vornherein schon wissen dass es keinen Unterschied gibt - werden sie auch keinen hören - das ist genauso psychoakustik wie bei den "kaputten Typen", die behaupten den Unterschied zu hören....

Selbst, wenn mein Bekannter 50 mal hintereinander mit einer Augenbinde den Unterschied raushören würde, gäbe es immer noch Leute, die behaupteten jemand hätte ihm per verstecktem Mikro Tipps gegeben.

Spart euch eure Energie für ein Thema auf, in welchem sich alle einig sind,

Ralf
dr.matt
Inventar
#19 erstellt: 16. Dez 2003, 12:18
habe neulich gelesen,
wenn man seine CD´s bei Vollmond aufs Fensterbrett legt, dann sind die Mitten bei der Wiedergabe viel plastischer und energetischer,.....

Aber mal im ernst, was sind den für euch unzweifelsfreie Möglichkeiten um den Klang einer CD/DVD zu optimieren ?


Gruß
matt
cr
Inventar
#20 erstellt: 16. Dez 2003, 12:38
Keine fetten Fingerprints. Das ist desaströs für die Datenauslese, da wird relativ rasch interpoliert. Keine kräftigen Kratzer, insb. möglichst keine Lackschäden. Gute CDRs und keinesfalls labeln.
Das wärs auch schon.
Fiachna
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 16. Dez 2003, 17:34
Warum keinesfalls labeln? Was hat die Oberseite damit zu tun???
cr
Inventar
#22 erstellt: 16. Dez 2003, 17:49
Warum nicht Labeln?
1. Weil ich meinen Augen nicht traute:
Ich habe einige gelabelte CDRs auf c1-Fehler untersucht. Während diese bei diesem CDR-Typus (Ritek) normalerweise bei 1-3/Sekunde lag im Mittel (egal ob mit 4x oder mit 10-24x Lesen), hatte ich hier Fehlerraten von über 200 bei 10-24x, von 80 bei 8x und von 50 bei Lesen mit 4x!
Am nächsten Tag waren sie plötzlich nur mehr halb so groß, dann wieder höher usw. Bis ich draufgekommen bin, dass es mit dem Wetter (Luftfeuchte) zusammenhängt. Je nach Feuchte dehnt oder kontrahiert sich das Papier und die CDR verzieht sich leicht. Daher wird sie mit zunehmende Geschwindigkeit immer schwerer lesbar. Leider kann ich nicht testen, wie gravierend die Unterschiede bei 1x sind (aber bei 4x sind sie noch gewaltig!)

2. Das Label führt zu Exzentrizität (>>> Problem bei hoher Geschwindigkeit)

3. Der Klebestoff kann langfristig den Schutzlack angreifen.

4. Jder CDR-Hersteller rät vom Labelling ab. Jetzt weiß ich warum.
DrFloyd
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 21. Dez 2003, 15:30
da können die cds ein unwucht bekommen, wenn das label nicht genau zentriert wird. oft können die dann garnicht mehr gelesen werden
dezibel
Stammgast
#24 erstellt: 21. Dez 2003, 15:47
Labeln?
Wenns ganz blöd hergeht löst sich das Label durch die Wärme im Player leicht ab und kriegst du CDs schlecht raus. Außerdem greift der Kleber die Oberfläche an.
Man sollte auch aufpassen mit welchen Stifte man Rohlinge beschriftet, dass diese nicht die Oberfläche angreifen den Kunststoff aufweichen oder spröde machen.

Ich putz meine CDs dann mit Spüli wenn ich sie aus einem Magazin für den PC oder die XBox hab. Die Teile sind immer so dreckig, dass sie die Laufwerke verdrecken.

Sonst, anhauchen und mit einem Microfasertuch vom Zentrum nach aussen wischen reicht normalerweise, bei CDs ohne grobe Kratzer aus.

Mike
cr
Inventar
#25 erstellt: 22. Dez 2003, 03:16
Ich beschreibe den Rohling nur am Innenring. Das genügt ja. Alles andere ist mir zu heikel (langfristige Diffusion durch den Lack)
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