Heimkino Subwoofer bauen.

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mgzr160
Stammgast
#1 erstellt: 27. Okt 2016, 12:11
Hallo an alle,
Also mein Teufel Subwoofer geht heut weg und ich bin bereit etwas mehr auszugeben.

Ich würde sehr günstig an ein Peerless xxls12 ran kommen, aber ein Lab 12 kommt auch in Frage.

Möcht das ganze in um die 100L bassreflex stecken und mit meinen PA Endstufen betreiben, einmal e400 oder mit der e800.

Sollte ich eher BR Rohre nehmen oder eher ein flachen Port.?
Wie kann ich mich mit dem tuning da ran testen?

Mein Vorhaben, 20-100hz abdecken ohne größere Portgeräusche.
Wo genau ich das tuning setze weiß ich noch nicht.

Vielleicht habt ihr damit ja schon fertige Projekte und könnt mir damit helfen.
Wie gesagt, vorrangig mit dem Peeless.

Falls ich doch ein fertiges schnäppchen schlage, dann verwerfe ich das wieder mit dem Selbstbau.

Mfg
Sascha
captain_carot
Inventar
#2 erstellt: 27. Okt 2016, 13:36
Wenn du wirklich günstig an die Peerless drankommst, nur zu. Die Lab 12 gibt's halt immer wieder für kleinen Preis aus UK via ebay.
Generell ist hier die Frage, wie viel dich die Peerless kosten. Wenn du die so günstig bekommst, nimm.

Vor allem ausreichend dimensionierter Port der bei
Mein Vorhaben, 20-100hz
auch noch sehr lang werden muss. Und das bei ggf.
um die 100L bassreflex
pro Tieftöner.
Alternative wäre Passivmembran, kostet aber auch weil da das doppelte Verschiebevolumen drin sein sollte.

Generell ist hier die Frage, ob man nicht lieber auf ein paar Hertz verzichtet und dafür viele Probleme gar nicht erst hat. Bei XXLS ist auch ein wenig die Frage, welcher nun ganz genau. Denn da gab's mal mehrere Versionen.
mgzr160
Stammgast
#3 erstellt: 27. Okt 2016, 13:46
Ich bekomme den xxls 12 für 150 euro mit der papiermembrane.
Ich lass mich beim berechnen gern eines besseren belehren, schön wären aber die 20-100hz.
Gerade da er nur für Film genutzt wird sollte es kein Membran wabbeln unter 30hz geben.
captain_carot
Inventar
#4 erstellt: 27. Okt 2016, 15:16
Fürs 'Membranwabbeln' gibt's Subsonicfilter. Die sind so oder so sinnvoll weil gerade derLFE Kanal Töne bis in den einstelligen Bereich beinhalten kann.

Die Frage ist eigentlich nur wo man den Subsonic setzt.
mgzr160
Stammgast
#5 erstellt: 27. Okt 2016, 15:31
Ich denke ein subsonic benötige ich nicht da ich nicht so hohe Pegel fahre.
Die meisten fertigen subs haben so etwas auch nicht.
Vorrübergehend habe ich mir einen svs pb10 gekauft, möchte aber gern nebenbei mir etwas selbst bauen.

Vielleicht reicht ja auch der Bereich 22(25)-100 Hz aus, ihr habt da mehr Erfahrung.

Grob 100 L netto weiß ich ja schon, kommt jetzt nur noch auf das BR Rohr drauf an, oder eben nen Kanal.
captain_carot
Inventar
#6 erstellt: 27. Okt 2016, 15:56
Die meisten fertigen Subs haben sowas.
Nur ist der da sehr oft fest in der Elektronik integriert.

Wenn du wirklich nicht laut hörst (kann man im Tiefton eigentlich sehr schlecht sagen) brauchst du aber erst recht keine 30Hz.

Kanal oder Rohr ist erstmal zweitrangig. Muss richtig dimensioniert sein. Ein sehr breiter und sehr flacher Kanal hat dann allerdings doch gewisse Probleme. In beiden Fällen sollte man idealerweise keine scharfe Abrisskante haben (d.h. verrunden bzw. Trompetenöffnung).
mgzr160
Stammgast
#7 erstellt: 27. Okt 2016, 16:03
Ich denke es soll ein Rohr werden, wäre schön ein passendes dazu zu bekommen, zur Not auch abgewinkelt.
Mein alter Sub machte nur bis 29hz runter.

Der neue soll definitiv unter 25hz beginnen und Bewegung in den Raum bringen.
captain_carot
Inventar
#8 erstellt: 27. Okt 2016, 16:18
Bewegung in den Raum bringt Schalldruck.

Ich weiß nicht was dein aktueller Sub ist, viele Fertighersteller sind aber krativ bei der Ermittlung der unteren Grenzfrequenz, sprich das ist oft nicht der -3dB Punkt.

Ultratief macht nur bei hohen Pegeln Sinn. Die Wahrnehmungsschwelle steigt mit abnehmender Frequenz deutlich an, obendrein fühlt man den unteren Bereich ohnehin eher als man ihn hört. Wenn es nicht laut werden soll dann kann man sich die letzten paar Hertz eigentlich sparen.

Anders sieht es u.a. mit möglichst gleichmäßiger Raumanregung und ruhigem Gehäuse aus.

Rohr und ums Eck geht übrigens leicht und bllig. HT Rohr aus dem Baumarkt, ist sogar völlig frei konfektionierbar.
mgzr160
Stammgast
#9 erstellt: 27. Okt 2016, 16:23
HT Rohr sieht aber bescheiden aus.

Ich denke der Sub sollte von 20-35hz um die 85-95db haben.
captain_carot
Inventar
#10 erstellt: 27. Okt 2016, 17:11
Maximal? Dafür braucht's keine zwei Zwölfer.

Ich rede vom -3dB Punkt. Den bei 25Hz (samt Subsonic) zu setzen wäre sehr vertretbar. Problematisch ist hier so oder so der Raum, der durch sein 'Verhalten' den Tiefton ganz massiv bestimmt. Will man die letzten paar Hertz unbedingt mitnehmen (machbar ist das) dann sollte man sich a) einfach klar sein, was der Raum da so draufmacht und b) genauso klar sein, dass der unterste Frequenzkeller nur in Verbindung mit hohen Pegeln wirklich Sinn macht.

Zum HT Rohr:
Das kann man ja auch mit nem Trompetenanfags- sowie Endstück kombinieren.
mgzr160
Stammgast
#11 erstellt: 27. Okt 2016, 17:36
Es soll ja erstmal ein 12er werden.
Was würdest du denn empfehlen für nur heimkino zu dem Peerless mit papiermembrane?
Volumen, Länge BR Rohr, durchmesser BR Rohr und passend dazu für die HD Rohre die Trichter.

Mfg
Sascha
captain_carot
Inventar
#12 erstellt: 27. Okt 2016, 18:45
Mein WinISD gibt sich gerade leider etwas zickig.

Kann die Daten morgen mal bei BassCAD oder HornResp reinklatschen. Der Papier XXLS hatt aber wohl ne recht hohe Güte. Das hatte ich anders im Kopf muss ich ehrlich sagen.
Ezeqiel
Inventar
#13 erstellt: 28. Okt 2016, 07:13
Wo findet man die TSP des Papier-XXLS? Dann kann ich auch mal schnell simulieren.

Den Lab 12 (ist der schon aus dem Rennen?) betreibe ich übrigens so: 100Liter@23Hz. Die untere Grenzfrequenz müsste bei so 25 Hz liegen, vielleicht etwas darunter. Pegelprobleme habe ich nicht, es sind nämlich vier Stück.

Viele Grüße,
Ezeqiel
mgzr160
Stammgast
#14 erstellt: 28. Okt 2016, 07:22
Hier sind die TSP, der Lab12 st noch nicht raus, je nachdem was besser ist entscheide ich.

http://up.picr.de/27254605lc.jpg
Ezeqiel
Inventar
#15 erstellt: 28. Okt 2016, 07:44
Der Peerless braucht, wenn es wirklich BR sein soll, ein wirkliche großes Gehäuse, dass kann man schon beim Blick auf Qts und Vas erkennen. Treiber mit solch hohem Qts sind eher für CB geeignet.

In Zahlen: ein QB3-Gehäuse wäre über 300 Liter groß und wäre sehr empfindlich bzgl. abweichender Parameter etwa durch sich erwährmende Schwingspulen. Auch muss die Tuningfrequenz sehr genau ermittelt werden und sollte bei so 20 Hz liegen. Kleine Abweichungen machen schon furchterregende Dinge mit dem Frequenzgang......

Nee, dann besser geschlossen. Eine CB mit einem Qtc von etwa 0,7 wäre so 150 Liter groß. Verkleinern ließe sich das mittels der Möglichkeit der Entzerrung. Ein sinnvolles Volumen wäre dann so 65 Liter. Wenn ich das richtig sehe, fällt dann nämlich das Erreichen von Xmax mit der elektrischen Belastbarkeit von 175 Watt zusammen. Auf eine untere Grenzfrequenz von 25 Hz entzerrt wären unter Halbraumbedingungen dann knapp 100 dB möglich.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 28. Okt 2016, 07:45 bearbeitet]
mgzr160
Stammgast
#16 erstellt: 28. Okt 2016, 07:47
Ok dann kommt also eher der xxls mit alumembrane oder der Lab 12 in Frage.
Die sind dann denke ich etwas einfacher zu handhaben.
Da sollten aber 100L netto reichen für BR oder?
Ezeqiel
Inventar
#17 erstellt: 28. Okt 2016, 07:54
Für den Lab 12 ja. Den Alu-XXLS hatte ich noch nicht in den virtuellen Fingern.

Viele Grüße,
Ezeqiel
mgzr160
Stammgast
#18 erstellt: 28. Okt 2016, 08:01
Das hier ist der mit Alumembrane.
http://up.picr.de/27254798ws.jpg
Ezeqiel
Inventar
#19 erstellt: 28. Okt 2016, 08:20
Demnach kommt der Alu-Peerless in BR (QB3) mit 125Litern@22Hz aus. So liegt die untere Grenzfrequenz ein bisschen tiefer, als beim Lab 12 in 100 Litern: f3 bei 21,5 Hz beim Peerless, f3 bei 23,3 Hz beim Lab 12.

Für mich ist das jedenfalls ein marginaler Unterschied. Ausschlaggebend für mich wäre dann wohl das kleinere Gehäuse des Lab 12 und seine höhere elektrische Belastbarkeit. Über 20 Hz ist daher ein höherer Maximalpegel möglich. Man braucht aber auch eine kräftige Endstufe.

Viele Grüße,
Ezeqiel
mgzr160
Stammgast
#20 erstellt: 28. Okt 2016, 09:02
Ok denn wird es eher der Lab 12 werden, das Maximum was ich da stehen hab is die e800 vom thomann, die kann man ja brücken.
Sollten also 600-800watt rms raus kommen an 4 Ohm, bei 8 Ohm sollten es um die 500w rms sein, ich denke das reicht dafür.
Ezeqiel
Inventar
#21 erstellt: 28. Okt 2016, 09:07
Der Lab 12 erreicht in der Konstruktion ein Impendanzminimum von knapp unter 6 Ohm. Man müsste sehen, ob die Endstufe gebrückt knapp-unter-6-Ohm-fest ist (dazu müsste sie ungebrückt knapp-unter-3-Ohm-fest sein).

Ich verwende eine Alto D4, eine 4-Kanal-PWM-Endstufe mit etwa 600 Watt pro Kanal für meine 4 Lab 12.

Viele Grüße,
Ezeqiel
captain_carot
Inventar
#22 erstellt: 28. Okt 2016, 16:20
Es gäbe ggf. noch die Option den Papier-Peerless in nen Transmissionline Sub zu packen. Der wird aber ganz sicher groß.
Der Lab 12 ist dank günstigem Kurs unter'm Strich praktikabler.
Brenzensemmel
Stammgast
#23 erstellt: 30. Okt 2016, 10:29
muss das Thema mal kurz missbrauchen SORRY.

Gibt es denn eigentlich einen reinen Subsonic Filter den man einfach zwischen Vorstufe und Endstufe steckt ?

Kenne sowas nur von Syrincs den gab es mal vor zig Jahren.
captain_carot
Inventar
#24 erstellt: 30. Okt 2016, 11:06
Du meinst in passiver Form? Wüsste ich aus dem Stegreif gerade nicht.
Brenzensemmel
Stammgast
#25 erstellt: 30. Okt 2016, 11:09
ist der Syrincs passiv ?

dachte der wäre aktiv!

ich suche auf jeden Fall einen bezahlbaren aktiven Subcsonic.
captain_carot
Inventar
#26 erstellt: 30. Okt 2016, 11:19
Mittlerweile ist da eigentlich DSP am praktikabelsten. Es gab analoge, regelbare Subwooferweichen von Reckhorn, die sind aber wohl Geschichte.
Viper780
Inventar
#27 erstellt: 30. Okt 2016, 15:32
Der gute Kurs vom Lab12 ist scheinbar dahin.
Der Peerless ist eher für CB zu gebrauchen, auch wenn er in BR passt.
Quint hat den als GHP im Programm. Mit genug Leistung kann man für daheim alles raus holen.
Rotel_RA-980BX
Inventar
#28 erstellt: 30. Okt 2016, 15:46
Oder wie wäre es mit dem Mivoc XAW310HC !?

Der ist gut verarbeitet und kann auch tief runter spielen.
Optisch finde ich den auch nicht schlecht.

Den gibt es halt nicht mehr neu im Laden zu kaufen.

MfG

Rotel
fine
Inventar
#29 erstellt: 14. Nov 2016, 16:03
Wäre ein Hypex 2.400 Dsp gebrückt zu schwach für den Lab? Soll etwa 400W haben.
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