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Kaufberatung und Baubericht mit Hilfestellung Subwoofer

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HiFiKarol
Inventar
#151 erstellt: 30. Nov 2016, 16:50
Reintropfen ist vielleicht der falsche Ausdruck... Eher... Naja, keine Ahnung... Schon innen im "Rohr" löten, aber nicht aus nem (übertrieben geschilderten) Meter das Zinn runtertropfen lassen...

Die Grundlagen des Lötens sind schon vorhanden. Kommt bei uns im Labor immer wieder mal vor, dass was gelötet werden muss...

Vorwärmen, mit dem Lötkolben, nicht mit dem Küchenflambierer.
Cantöner16
Gesperrt
#152 erstellt: 30. Nov 2016, 17:08
ah ok....
Viper780
Inventar
#153 erstellt: 30. Nov 2016, 17:59
ich hab auch die Polklemmen und fand es einfacher die Kabel durch zu fädeln, heraußen zu löten (hab sie tatsächlich mit dem Jet-Feuerzeug angewärmt) Achtung die Kontermutter nicht vergessen aufs Kabel zu schieben! und dann erst zu verschrauben
HiFiKarol
Inventar
#154 erstellt: 30. Nov 2016, 18:07
Ich sehe schon, es gibt wohl mehrere Wege, die nach Rom führen. Ich werde einfach mal schauen, was für mich persönlich der einfachste/angenehmste/beste Weg sein wird, und dann berichten. Natürlich sind weitere Denkansätze willkommen...
Cantöner16
Gesperrt
#155 erstellt: 30. Nov 2016, 18:08
Dann lag ich ja gar nicht so daneben, ....also küchenflammbierer
Statt creme bullet.....genau
HiFiKarol
Inventar
#156 erstellt: 01. Dez 2016, 00:26
So... Habe vorhin mit den Dübeln die zweite Box geklebt. Das sieht doch wesentlich besser aus, als die erste, es ist alles ziemlich gerade, und steht eigentlich nirgends über. WOW! So gut hätte ich es nicht erwartet. Da hat sich der geringe Mehraufwand doch echt gelohnt.

Morgen wird sich aber in der Hinsicht nichts tun, das schaffe ich zeitlich nicht. Evtl kann ich am Freitag die Polklemmen und Kabel einbauen.

Ansonsten muss ich nochmal in den Baumarkt, Holz kaufen. Die erste Box will ich so nicht lassen. Jetzt wird sie wahrscheinlich als Testobjekt für diverse Versuche (z.B: Polklemmen, wenn man sie problemlos wieder herausbekommt??) dienen. Die Holzkosten muss ich wohl als Lehrgeld verbuchen, und die zusätzliche Zeit macht den Gaul momentan auch nicht mehr fett.
Cantöner16
Gesperrt
#157 erstellt: 01. Dez 2016, 00:40

jaja, wenn einen der ehrgeiz erstmal packt was....
klar kriegst du die polklemmen wieder raus im echttest....
freutl mich, dass deine lösung mit den dübeln gut läuft....weiter so...
Dirk_He
Stammgast
#158 erstellt: 01. Dez 2016, 00:58
Bei solchen Polklemmen setze ich eher auf Lötfahne.
Optisch recht ähnliche Dinger zu halbem Preis und für mich (n=4 (x4)) ohne Mangel:
Polklemmen - eBay
HiFiKarol
Inventar
#159 erstellt: 01. Dez 2016, 01:05
Ja, die gibts auch, allerdings kommen die aus Hongkong, und da steht Lieferung zwischen 15. und 25. Dez.
Deshalb hab ich mich doch für die teureren entschieden.
Cantöner16
Gesperrt
#160 erstellt: 01. Dez 2016, 01:12
und du kannst löcher für die polklemmen bohren...keine ovale...
Kyumps
Inventar
#161 erstellt: 01. Dez 2016, 14:01
danke übrigens für den Tipp mit der Dübelhilfe,
das Ding kannte ich nicht,
aber ich werds mal austesten
HiFiKarol
Inventar
#162 erstellt: 02. Dez 2016, 11:54
Das Ding ist quasi nur ne Schablone, um gleiche Abstände einzuhalten. Aber es ist wirklich sehr hilfreich, wie ich finde.

Heute komme ich voraussichtlich früh heim...
Dann kann ich ein wenig weiterarbeiten...

1. Die geleimte Box checken. Sollte soweit passen, der Leim sollte inzwischen auch trocken sein...
2. Probebohrung an der ersten schiefen Box durchführen und die Polklemmen probeweise montieren (wahrscheinlich werde ich die Dübelhilfe nutzen, um die Abstände vom Rand gleich zu halten).
3. evtl bei Ikea Kissen/Decken kaufen fahren, muss nochmal schauen, wo ich mehr Füllung/€ bekomme.

Ich halte Euch auf dem laufenden.
Kyumps
Inventar
#163 erstellt: 02. Dez 2016, 12:07
mehr Füllung für die Knete hat mich Oli schon berichtigt.
Im Kissen ist mehr drin als in der Decke
Decke: Füllgewicht: 280 g
0,011 € pro Gramm Füllgewicht
Kissen: Füllgewicht: 630 g
0,005 € pro Gramm Füllgewicht
HiFiKarol
Inventar
#164 erstellt: 02. Dez 2016, 12:10
Vielen Dank!
Also Kissen.

Wie viele Kissen brauche ich denn ungefähr für zwei Boxen (je Ca 70-80l)?
Cantöner16
Gesperrt
#165 erstellt: 02. Dez 2016, 12:49
mhhh,
darf ich fragen warum kissenfüllung?

warum nicht ein block steinwolle für 15 euro aus dem baumarkt?
HiFiKarol
Inventar
#166 erstellt: 02. Dez 2016, 12:58
Naja. Sollte genauso gut funktionieren, und ist (denke ich) einfacher zu verarbeiten, da meine Verstrebung schon drin sitzt, und die Kissenfüllung flexibler ist.
Cantöner16
Gesperrt
#167 erstellt: 02. Dez 2016, 13:37
einfacher sicherlich.
hätte jetzt gedacht, das steinw. bessere dämmeigenschaften besitzt, deswegen.
kenne jetzt aber auch nicht den (dämm) unterschied beider materialien...
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 02. Dez 2016, 13:59
Moin

Glaswolle, Steinwolle bei CB gerne, bei BR und anderen 'offenen' Konstruktionenn brauch ich das nicht.
Kann man aber auch anders sehen
Cantöner16
Gesperrt
#169 erstellt: 02. Dez 2016, 14:23
stimmt, jetzt wo du das sagst...
Viper780
Inventar
#170 erstellt: 02. Dez 2016, 16:12
Steinwolle hat harte Fasern die sich in den Luftspalt des Chassis rein können und dort evtl. schaden anrichten. Würd ich somit nicht verwenden.
Ezeqiel
Inventar
#171 erstellt: 02. Dez 2016, 16:54
Ich habe in meinen BR-Subwoofern akustische Sümpfe oben und unten mit Steinwolle realisiert, allerdings abgedichtet mit Stoff, so einem Flies und Noppenschaum. Ich denke nicht, dass da noch Fasern durchkommen:

IMG_6472

Viele Grüße,
Ezeqiel
Viper780
Inventar
#172 erstellt: 02. Dez 2016, 17:51
das ist natürlich auch eine möglichkeit das man einfach einen "Filter" davor hängt, ganz ohne würd ich es aber nicht machen
Cantöner16
Gesperrt
#173 erstellt: 02. Dez 2016, 18:17
in meinen ls ist eine art dickes flies (weiss) als dämmmaterial verlegt, so 4 cm
Kyumps
Inventar
#174 erstellt: 02. Dez 2016, 19:17
Ein akustischer Sumpf ist in der Konstruktion des TE ja nicht notwendig die Maße sollten keine störenden Resonanzen zulassen.
Das dämmflies wirkt nicht so tiefrequent wie die Steinwolle.
Das ist hier auch nicht notwendig wir wollen ja nur die Oberwellen beeinflussen
HiFiKarol
Inventar
#175 erstellt: 03. Dez 2016, 11:39
So, ich habe gestern Abend nochmal probeweise an der ersten, schiefen Box die Kanten angeschliffen. Das klingt falsch. Die überstehenden Teile, nicht die Kanten selbst... Das Ende vom Lied... Ich denke ich werde die schiefe Box doch behalten. Das Schleifen ging doch recht gut von der Hand, da werde ich nochmal aber überlegen, ob ich die Box komplett neu baue, oder schaue, was sich retten lässt.

Wie habt Ihr das mit Euren Polklemmen geregelt beim Lackieren/"finishen"? Habt Ihr lackiert, bevor Ihr die Klemmen und Kabel montiert habt, oder die Klemmen wieder entfernt fürs Finish? Was wäre hier erfahrungsgemäß die günstigste und praktischste Reihenfolge?

Apropos Finish... Welche Varianten gibts da?
Für mich steht definitiv folgendes Fest: Schwarz und KEIN Hochglanz.
Kyumps
Inventar
#176 erstellt: 04. Dez 2016, 15:45
Meine Anschlüsse demnotiere ich nochmal fürs lacken.

Für deine wünsche fallen mir folgende Möglichkeiten ein

Folieren
Furnieren
Tapezieren
Schwarz beizeiten und wachsen oder lacken, siehe hier unter Tutorials - Beize und Klarlack
Warnex strukturlack
Richtig lackieren mit Grundierung uns füller6
HiFiKarol
Inventar
#177 erstellt: 05. Dez 2016, 20:50
Also, ich persönlich finde das Design meiner Front-LS genial.
Rundum furniert, vorne matt lackiert, oder so ähnlich...
Das hätte ich eigentlich gerne auch an meinen Subwoofern. Würde das gehe, oder wäre das extrem aufwändig?
Ansonsten würde ich zum kompletten furnieren tendieren. Finde das irgendwie schöner, mit der Holzstruktur, als einen "glatten" Lack, ehrlich gesagt.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit so einem "Kombi-Finish"?
Dirk_He
Stammgast
#178 erstellt: 05. Dez 2016, 21:13
Ja, geht. Hab jetzt hier nicht alles auf dem Schirm, Schallwand aufgesetzt?
Am einfachsten ist es (aus meiner Sicht), wenn das Gehäuse bis auf die Schallwand gebaut wird und furniert wird und die Schallwand getrennt behandelt wird. Dann die "fertigen" Teile erst zusammenfügen.
Hab ein Paar LS so gebaut, wobei die Front aus schwarzem MDF/geölt war, nicht lackiert. Momentan baue ich so einen LS mit MPX-Front, schwarz gebeizt + Klarlack und der Rest des Gehäuses furniert.
HiFiKarol
Inventar
#179 erstellt: 05. Dez 2016, 21:21
@Dirk:
Du würdest also empfehlen, die Rückwand, Seitenwände, Boden und Deckel zusammen zu kleben, dann zu furnieren, die Front zu lackieren, und dann die Front auf den "Rest" aufzukleben?

Das klingt durchaus nicht verkehrt...

Wo bekomme ich am besten schwarzes Furnier her? Wie furniere ich die Box am einfachsten mir gutem Ergebnis?
Wie gut deckt denn so ein schwarzer, matter Lack? Welchen sollte ich nehmen? Wie viele Lackierdurchgänge wären empfohlen?

EDIT: Kann ich n ach dem Furnieren die Löcher für die Polklemmen problemlos bohren, oder laufe ich dadurch Gefahr, das Furnier zu beschädigen?


[Beitrag von HiFiKarol am 05. Dez 2016, 21:22 bearbeitet]
Dirk_He
Stammgast
#180 erstellt: 05. Dez 2016, 23:00
Also wie beschrieben (beides getrennt behandeln und dann Front aufkleben) mache ich das, nun quasi zum zweiten Mal.

Schwarz bekommst du durch Beizen von Furnier oder anderem Holz. Schau mal auf der Uible.net Homepage nach dem Tutoral für Beize und Klarlack. War hier schon von Kyumps verlinkt. Da steht alles was man braucht und machet, mit Bildern.
Wichtig ist wohl nur, dass du vorher schleifst, danach würdest du die Beize wieder abschleifen.

Wenn das Holz furniert ist, kannst du alles damit machen. Ich fräse meine Chassis-Öffnungen erst nach dem Furnieren (wie wohl die meisten). Furnier aus fertigen Öffnungen sauber zu bekommen ist nicht so lustig (geht aber).
HiFiKarol
Inventar
#181 erstellt: 06. Dez 2016, 00:28
Jetzt hab ich zusätzlich noch ein Problem entdeckt...

Das mit den Dübeln hat FAST super geklappt. Irgendwie ist die Kiste... verzogen...
Das heißt, ich muss doch nochmal neu bauen. Werde evtl sogar noch zwei komplette Kisten bauen, diesmal aber beim Kleben der Kiste auch die Front mit Dübeln aufsetzen (ohne Leim), damit diese den Rest etwas in Form hält. Ich dachte das würde auch ohne diese schon gut genug halten, die Annahme hat sich jedoch als falsch rausgestellt.
Naja, immerhin hab ich jetzt schon mal zwei "Testkisten", welche für verschiedene Proben fürs Lackieren/Furnieren herhalten können.

Dann mal bis die Tage,
Cheers,
Karol
Dirk_He
Stammgast
#182 erstellt: 06. Dez 2016, 00:43
Ist zwar immernoch nicht umgesetzt, aber ich hoffe, dass ich nun vor Weihnachten noch dazu komme meine Subwoofer zu bauen.

Geplant ist die Front aufzudoppeln. Damit wird es eine komplette Kiste (innere Front im Sandwich) mit nochmal aufgesetzter Front, wobei ich die innere Platte auf 12mm und die äußere auf 19mm nehmen wollte.
Nur so als Gedanke für dein aktuelles Problem. Damit hättest du eine komplette Kiste die sich (hoffentlich) nicht verziehen kann, da eine Front (eher dünne)vorhanden ist, auf welche du dann nochmal eine weitere aufklebst.

Viel Erfolg.
herr_der_ringe
Inventar
#183 erstellt: 06. Dez 2016, 00:54
hi karol,
die schallwand etwas über die seiten überstehen lassen,
oder
schallwand und gehäuse mittels lamellos verbinden; die fuge dabei zu einer leichten schattenfuge anschleifen.
(und wer einmal lamellos verwendet hat, vermag über dübeln nur noch leise zu lächeln )

ggf. beim zuschnitt die materialstärke des aufzubringenden furniers berücksichtigen!

gehäuse nach belieben finishen.

leimkontaktflächen zum lackieren mit klebeband abkleben, sonst hält der leim später nicht. dabei 1~2mm von der sichtbaren kante wegbleiben.

wenn holz schwarz gebeizt werden soll und die oberfläche soll noch eine holzstruktur aufweisen, wird gerne esche verwendet. dieses holz ist jedoch relativ spröde, was die verarbeitung nicht gerade leichter macht.

schwarzes holz wie tw. oben schon angesprochen erzielst du wie folgt:
- furnieren
- überstände egalisieren
- holzarbeiten wie fräsen etc jetzt ausführen; dabei keine kratzer ins holz ziehen, die siehst du später! ggf. diesen bereich vorsichtig abkleben o.ä., falls erforderlich. bohrungen von aussen nach innen. es ist generell auf scharfes werkzeug zu achten!
- verschleifen. dabei gilt: je schärfer das schleifpapier, umso besser wird das ergebnis. je abgenudelter das schleifpapier, umso aufwendiger die nachfolgenden schritte.
- niemals quer zur faser schleifen!
- mit warmem wasser wässern (nicht mit fluten verwechseln.) über nacht trocknen lassen
- mit frischem 240er-schleifpapier zwischenschleifen. dabei nur "drüberhauchen"!
- nochmals wässern und über nacht trocknen lassen
- sofern sich die holzfasern sich nur noch leicht aufgestellt haben, noch einmal leicht mit frischem 240er-schleifpapier drüberhauchen.
oder
- ansonsten wässern und drüberhauchen so lange wiederholen, bis sich die fasern nur mehr wenig aufstellen. (sich dabei an die obige aussage mit schlechtem schleifpapier erinnern )
- beizen und über nacht trocknen lassen
- grundierung aufbringen (kein vorheriger zwischenschliff!)
- nach der erforderlichen trockenzeit leicht anschleifen.
- lackschicht aufbringen
- nach der erforderlichen trockenzeit zwischenschleifen
- obere lackschicht aufbringen
- getrockneten lack mindestens 24std (bzw. nach herstellerangaben) an einem warmen ort trocknen lassen

das furnierte/lackierte gehäuse ist jetzt fertig zum verleimen mit der schallwand

wenn du schallwand und gehäuse miteinander verleimst, dann beherzige folgendes:
nie direkt mit schraubzwingen etc. auf die fertige oberflächen!
immer zwischenlagen verwenden, um abdrücke zu vermeiden
schraubzwingen zwar anziehen, jedoch nicht anknallen.
an der aussenseite austretenden leim noch im nicht ausgehärteten zustand mit einem feuchten schwamm abwischen


spätestens jetzt weisst du auch, weshalb das tischlern einer dreijährigen ausbildung bedarf
HiFiKarol
Inventar
#184 erstellt: 07. Dez 2016, 15:39

Dirk_He (Beitrag #182) schrieb:
Geplant ist die Front aufzudoppeln.

Das ist auch mein Plan. Allerdings hauptsächlich mit dem Gedanken, dass dann das Chassis "verschwindet" bzw. Versenkt wird, ohne noch von oben anfräsen zu müssen... Zusätzlich hoffe ich, durch zwei verschiedene Materialien nochmal etwas Schwingungen und Gehäuseresonanzen reduzieren zu können...

Damit wird es eine komplette Kiste mit nochmal aufgesetzter Front, wobei ich die innere Platte auf 12mm und die äußere auf 19mm nehmen wollte.

Bei mir ist es "innen" wie das gesamte Gehäuse 19mm und außen (passend zum Chassis) 16mm...


herr_der_ringe (Beitrag #183) schrieb:
schallwand und gehäuse mittels lamellos verbinden

Naja, dazu fehlt mir glaub ich das Werkzeug und die Erfahrung. Mit den Dübeln gehts schon recht gut, vor allem wenn ich die Front noch aufsetze (ohne Leim) sollte sich auch nichts mehr verziehen. Die gedübelten Kanten sind absolut gerade geworden.

leimkontaktflächen zum lackieren mit klebeband abkleben, sonst hält der leim später nicht. dabei 1~2mm von der sichtbaren kante wegbleiben.

Also quasi die äußeren 1-2mm der Kontaktfläche auch lackieren?

schwarzes holz wie tw. oben schon angesprochen erzielst du wie folgt:

Das ist ja eine ganz schön lange Liste... Ehrlich gesagt hab ich gehofft, dass man einfach "fertiges" schwarzes Furnier kaufen kann... Weiß da jemand von Euch etwas?

- mit warmem wasser wässern (nicht mit fluten verwechseln.) über nacht trocknen lassen

Was genau meinst Du mit "wässern"?

- mit frischem 240er-schleifpapier zwischenschleifen. dabei nur "drüberhauchen"!

Was meinst Du mit "drüberhauchen"? Dieses "pusten" oder ist das ein Schreiner/Tischler Fachbegriff?

das furnierte/lackierte gehäuse ist jetzt fertig zum verleimen mit der schallwand

Juhu!

wenn du schallwand und gehäuse miteinander verleimst, dann beherzige folgendes:
nie direkt mit schraubzwingen etc. auf die fertige oberflächen!
immer zwischenlagen verwenden, um abdrücke zu vermeiden
schraubzwingen zwar anziehen, jedoch nicht anknallen.

Klar. Mach ich bei "unfertigen" Gehäusen auch schon so.


an der aussenseite austretenden leim noch im nicht ausgehärteten zustand mit einem feuchten schwamm abwischen

Der Tipp mit dem feuchten Schwamm ist n Versuch wert. Aufm "rohen" Gehäuse hab ich den überquillenden Leim immer mit Zewa entfernt, was (ein wenig unschön) bisher immer geklappt hat

spätestens jetzt weisst du auch, weshalb das tischlern einer dreijährigen ausbildung bedarf :P

Jo. Hab nie behauptet, dass es Schwachsinn wäre.
HiFiKarol
Inventar
#185 erstellt: 13. Dez 2016, 12:02
So... Update...

Ich habe beschlossen erstmal eine Box neu zu bauen, mit maximaler Stabilität und an JEDER Seite direkt gedübelt. Der Plan ist folgender:
- Neue Verstrebungen fräsen (da bin ich wieder auf meinen Kumpel angewiesen, deshalb wird das wahrscheinlich erst am Wochenende möglich sein)
- Wie bei der vorherigen Box: Erst 5 Seiten und die Innenverstrebung verkleben
- Um ein verdrehen (wie auch immer das passiert ist) zu vermeiden wird beim Kleben die Front (ebenfalls mit Dübeln) aufgesetzt (nicht verleimt)
- Zudem will ich versuchen die Schraubzwingen nicht ganz so fest zuzuziehen, vielleicht war das ja der Auslöser für die Verwringung...
- Wenn alles fertig ist, wird die erste "Schicht" der Front aufgeklebt, und dann fange ich an, mich theoretisch mit furnieren zu beschäftigen (habe ja dann 1-2 Ausprobierkisten) und evtl (Abhängig vom Erfolg der dritten Kiste) noch eine vierte bauen.
- Ich bin gerade auch am Überlegen, in eine der beiden Front-Schichten eine kleine "Stufe" einzubauen, das ist aber dann später (vor dem verkleben) dran...

Das sollte doch (hoffentlich) dann gut klappen, sodass ich mit Kabel und Dämmung weitermachen kann...

Hab ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass es sich so lange ziehen wird, bis ich zwei triviale Subwooferboxen gebaut hab.
Der Ursprüngliche Plan war eigentlich bis zu meinem Geburtstag fertig zu sein, dann wurde der Plan auf Weihnachten korrigiert, das ist jetzt aber auch eher kritisch fürchte ich...
herr_der_ringe
Inventar
#186 erstellt: 13. Dez 2016, 14:10
oups, da war noch was...



schallwand und gehäuse mittels lamellos verbinden

Naja, dazu fehlt mir glaub ich das Werkzeug und die Erfahrung

hatte vor ~10jahren für meinen lamello 40€ bezahlt. einfaches modell, aber für LS-bau ausreichend gut...
...und wer einmal damit gearbeitet hat merkt: das ist wie lego für erwachsene


Also quasi die äußeren 1-2mm der Kontaktfläche auch lackieren?

ja, ansonsten erhältst du keinen sauberen übergang. du benötigst hier jedoch nur kleine schichtdicken, also sparsam auftragen. der leim überbrückt das dann.


Was genau meinst Du mit "wässern"?

nimm nen feuchten schwamm mit lauwarmem wasser und befeuchte die oberflächen. dadurch richten sich jene holzfasern wieder auf, welche beim schleifen der oberfläche nicht abrasiert, sondern nur niedergrdrückt wurden. (remember: scharfes schleifpapier )
es darf kein wasser auf der oberfläche stehenbleiben; überschüssiges wasser ggf. direkt im anschluss mit dem ausgewringten schwamm abnehmen.


Ehrlich gesagt hab ich gehofft, dass man einfach "fertiges" schwarzes Furnier kaufen kann... Weiß da jemand von Euch etwas?

fixfertig weiss ich nur kunststoffolie oder melaminharzplatten; durchgefärbtes furnier meinte ich schonmal in nem onlineshop gesehen zu haben, habe damit jedoch keine erfahrung.


Was meinst Du mit "drüberhauchen"? Dieses "pusten" oder ist das ein Schreiner/Tischler Fachbegriff?

240er schleifpapier ohne druck nur wenige male in holzlängsrichtung schleifen; schleifklotz (o.ä.) verwenden.


Der Tipp mit dem feuchten Schwamm ist n Versuch wert

hat den vorteil, daß du hier deutlich weniger (bis garnicht) nacharbeiten musst.

Kyumps
Inventar
#187 erstellt: 13. Dez 2016, 14:23
schwarze furniere als Beispiel:
black snow
Black YS
Farfalla Nera
alles SaRaiFo Furniere die mit Vlies auf der Unterseite kaschiert sind,
das macht die Verarbeitung für Anfänger (wie mich) einfacher.

die wollen aber nach dem Aufbringen mit Wachs, Lack oder Öl versiegelt werden
HiFiKarol
Inventar
#188 erstellt: 13. Dez 2016, 14:53

Kyumps (Beitrag #187) schrieb:
schwarze furniere als Beispiel:
black snow
Black YS
Farfalla Nera

Awesome! Genau das hab ich gesucht! Danke!
Vor allem dieses "Black YS" ist das, was ich mir vorgestellt habe.

alles SaRaiFo Furniere die mit Vlies auf der Unterseite kaschiert sind,
das macht die Verarbeitung für Anfänger (wie mich) einfacher.

Wie kann ich mir das mit dem Vlies vorstellen, und in wie fern macht es das Verarbeiten einfacher?

die wollen aber nach dem Aufbringen mit Wachs, Lack oder Öl versiegelt werden

Ja, das ist das geringste Problem nehme ich an.
Kyumps
Inventar
#189 erstellt: 13. Dez 2016, 15:21
Auf der Rückseite, also die Seite die auf dein Werkstück geleimt wird ist mit einer dünnen "Fussel"-Schicht, also ein Gewebestoff versehen.
Dadurch bricht das Furnier nicht so schnell
Beim bestreichen mit Leim biegt sich das Furnier (auf Grund der Feuchtigkeit) nicht so stark wie welches ohne den Gewebestoff
Es reagiert nicht ganz so stark auf Schwankungen der Temperatur und der Luftfeuchte bevor es verarbeitet wird
HiFiKarol
Inventar
#190 erstellt: 14. Dez 2016, 13:29
Vielen Dank für die Erlärung.

Eine Frage fällt mir noch ein...

Wenn ich dann (irgendwann in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft) Die Chssis montieren werde. Wie mache ich das am besten? Hab mehrmals gesehen, dass Einschlagmuttern verwendet wurden, und frage mich jetzt, ob einfache Spaxx Schrauben auch ausreichend wären? Ich bin irgendwie von den Einschlagmuttern nicht so überzeugtm zunal die ja auch einiges an Platz brauchen, der eigentlich nicht da ist...
Kyumps
Inventar
#191 erstellt: 14. Dez 2016, 13:38
Zu den Einschlagmuttern scheiden sich die Geister
Ich halte die hauptsächlich dann für notwendig, wenn das Chassis häufig aus- und wieder eingebaut werden soll.
Andernfalls reichen Spax Schrauben durchaus

Achtung meine persönliche Meinung, das darf gerne jeder anders sehen :
HiFiKarol
Inventar
#192 erstellt: 14. Dez 2016, 14:15

Kyumps (Beitrag #191) schrieb:
Zu den Einschlagmuttern scheiden sich die Geister

Also gibt es keine tatsächlichen "Beweise" dafür dass sie hilfreich sind... Ok.

Ich halte die hauptsächlich dann für notwendig, wenn das Chassis häufig aus- und wieder eingebaut werden soll.
Andernfalls reichen Spax Schrauben durchaus

Okay. Dann wird einfach gespaxt. Idealerweise kommen die Chassis einmal rein, und bleiben dann die nächsten 10 Jahre drin.
Dirk_He
Stammgast
#193 erstellt: 14. Dez 2016, 15:38
Ich benutze diese sogenannten "Rampamuffen", also einschraubbare Gewinde, welche weniger Platz als die Einschlagmuttern brauchen.Vorsicht, für den gleichen Schraubentyp gibt es verschiedene Aussengewinde die dann unterschiedlich viel Platz brauchen. Bei den breiteren/stärken Gewinden wölbt sich beim Einschrauben das MDF auch etwas hoch, kann man aber schnell und einfach wieder glatt schleifen.

Rein von der Optik her finde ich das Angebot an Schrauben für Gewinde größer, als bei SPAX. Aber vielleicht hat der ein oder andere ja eine gute Quelle für optisch ansprechende SPAX Schrauben!?
HiFiKarol
Inventar
#194 erstellt: 14. Dez 2016, 15:43
Naja, ich denke von der Optik her wirds schon passen...
Wenn ich schwarze Spax nehme, sollte das recht unauffällig sein, mit dem schwarzen Chassis-"Rand"...

Ich werde versuchen heute mal die Löcher für die Dübel zu bohren, und mal probeweise zusammenzustecken, werde aber erstmal schauen, wann ich heimkomm...
herr_der_ringe
Inventar
#195 erstellt: 14. Dez 2016, 15:54

Aber vielleicht hat der ein oder andere ja eine gute Quelle für optisch ansprechende SPAX Schrauben!?

du kannst auch hergehen und z.b. innensechskantschrauben direkt ins holz eindrehen. löcher sind vorzubohren, die schraube ggf. etwas am gewindeanfang etwas anzufasen.
einfach mal an nem muster antesten
undans_cruor
Stammgast
#196 erstellt: 14. Dez 2016, 17:57
@ Hificarol schnellbauschrauben könnten das beste für dich sein...

Edit: oder eher doch nicht die gibt es nur mit max 4,2mm durchmesser....


[Beitrag von undans_cruor am 14. Dez 2016, 18:01 bearbeitet]
Cantöner16
Gesperrt
#197 erstellt: 14. Dez 2016, 18:03
Und nicht vergessen das chassie zu entkoppeln.
Ein schaumstoffring sollte reichen...


[Beitrag von Cantöner16 am 14. Dez 2016, 18:04 bearbeitet]
HiFiKarol
Inventar
#198 erstellt: 14. Dez 2016, 18:30

undans_cruor (Beitrag #196) schrieb:
die gibt es nur mit max 4,2mm durchmesser....

Welchen Durchmesser würdet Ihr denn empfehlen? Und welche Länge bei 19mm Wandstärke?


Cantöner16 (Beitrag #197) schrieb:
Ein schaumstoffring sollte reichen...

Den sollte man ja auch in jedem Baumarkt bekommen. Oder?
Wie Dick sollte der sein?
Black-Devil
Gesperrt
#199 erstellt: 15. Dez 2016, 20:33

Cantöner16 (Beitrag #197) schrieb:
Und nicht vergessen das chassie zu entkoppeln.
Ein schaumstoffring sollte reichen...


Entkoppelt wird das Chassis nicht, nur abgedichtet. Dafür gibt es Dichtband.
Cantöner16
Gesperrt
#200 erstellt: 15. Dez 2016, 20:44
ah ok, dachte es wäre zum entkoppeln...ist ein dünner dichteing aus.....mhhh, folie/papier?
Black-Devil
Gesperrt
#201 erstellt: 15. Dez 2016, 20:47
Aus was ist eigentlich egal - Hauptsache dicht.
Ich nutze immer so eins:

Selbstklebend und dünn genug, um es um die Rundungen faltenfrei verlegen zu können.
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