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Rockford T3S1-19 an PA Endstufe?

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testt25
Stammgast
#1 erstellt: 07. Mrz 2016, 14:56
Hallo,

kann man den Sub mit der Behringer iNuke 12000 DSP oder der Behringer iNuke NU3000 PA Endstufe richtig betreiben? Der Sub hat ja ein Ohm, die Endstufen haben aber beide 2 Ohm. Ich denke dazu müsste der Sub 2x1Ohm besitzen, damit das mit den Endstufen funktioniert oder? Klar meine ich mit einer Parallelschaltung zur Endstufe.
Wären zwei Subs davon eine Lösung um die richtige Anschlussimpedanz zu bekommen?
Ich frage nur mal nach, hab mal den Sub genommen da der einiges an Leistung verträgt und PA Endstufen meistens bei 4Ohm auch einiges liefern können.

Danke!
Friwe
Stammgast
#2 erstellt: 07. Mrz 2016, 15:21
PA-Endstufen die wirklich 1 Ohm stabil sind, sind:
1. selten
2. teuer
Die einzigen Firmen die mir einfallen sind da jetzt Höllstern (1.6Ohm) und LabGruppen.
Was man probieren könnte wären zwei dieser Subs in Reihe an einer Proline 3000 (ziemliches Bassschwein), welche auf 2Ohm im Parallel-Modus läuft und laut Datenblatt 3kw schiebt. Also würde jeder 1,5kw abbekommen.
Die Behringer Endstufen...weiß nicht. Sind halt sehr sehr leicht und haben teilweise direkt DSP an Board, aber sondelrlich stabil und vertrauenserweckend sehen die auch nicht aus.
Davon ab, was hast du mit den Dingern eigentlich vor, sind ja jetzt auch nicht ganz billig
testt25
Stammgast
#3 erstellt: 07. Mrz 2016, 16:08
Ja das stimmt. Daher frage ich.
OK, solche Marken sind dann vorhanden.
Im Vergleich zur Proline sind aber die Behringer Endstufen fast gleich teuer, daher sollten die Angaben eventuell stimmen bzw. die Leistung der Endstufe stabil bleiben... Auch sind die Behringer eben Digitale Endstufen, keine analogen mehr, daher das geringe Gewicht.
Das der Proline seine Arbeit macht sieht man auch hier.
Immerhin wäre es hier vom Vorteil, zwei solcher Subs an einem Kanal einer Behringer anzuschließen und beide bekommen die volle Leistung. Nebenbei wäre dann noch ein zweiter Kanal frei.
Ich weiß auch nicht ob die ihre 6000 Watt liefert pro Kanal, gibts ja keinen der das testet.
Von günstig war nie die Rede, es war mal eine Überlegung. Was man mit solchen Dingern ansonsten vorhat kann man sich schon denken, denke ich.
Hängt halt vom Geschmack, Einsatzzweck und Einsatzort ab.

Aber dann würde es mit den Ohm bei beiden passen oder?
darkraver
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 07. Mrz 2016, 22:25
Dies alles wird sicherlich NICHT funktionieren, warum auch 1 Ohm Speaker einsetzen ?
testt25
Stammgast
#5 erstellt: 07. Mrz 2016, 22:53
Deshalb fragte ich ja, ob das funktioniert. Da dieser Sub mich interessiert, nicht weil er 1 Ohm hat.
Also funktioniert das dann alles hier nicht?
darkraver
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Mrz 2016, 12:52
funktioniert vielleicht ne halbe Sekunde oder so.
Kauf dir ein 4 oder 8 Ohm Chassis dann brauchst du auch kein Schweissgeraet


[Beitrag von darkraver am 08. Mrz 2016, 12:52 bearbeitet]
testt25
Stammgast
#7 erstellt: 08. Mrz 2016, 14:32
Warum funktioniert die Idee nicht?
darkraver
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Mrz 2016, 16:16
Chef, einfach anschliessen und berichten
ehemals_Mwf
Inventar
#9 erstellt: 08. Mrz 2016, 16:22
Hi,
testt25 (Beitrag #7) schrieb:
Warum funktioniert die Idee nicht?

-- weil mit 1 Ohm Last zuviel Strom (im Verhältnis zur Spannung) gezogen wird,

-- weil dadurch die Verlustleistung im Netzteil und Leistungshalbleitern zu stark ansteigt (schlechter Wirkungsgrad, Wärmeentwicklung)

-- weil die Verluste in üblichen Verbindungskabeln beginnen hörbar zu werden (Abhilfe: kurze Kabel = Endstufe direkt neben den LS stellen)

Mit zwei solchen Subs in Reihe geschaltet sieht die Sache schon anders aus, allerdings auch so teuer, das man sich weiterhin fragt:

Warum ausgerechnet dieser Treiber ?

Gruss,
Michael
darkraver
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 08. Mrz 2016, 16:28
2 Ohm und ne Inuke ist auch nicht moeglich / zu empfehlen


[Beitrag von darkraver am 08. Mrz 2016, 16:29 bearbeitet]
testt25
Stammgast
#11 erstellt: 08. Mrz 2016, 17:17

darkraver (Beitrag #8) schrieb:
Chef, einfach anschliessen und berichten :)

Entschuldigung für das nachfragen, werde ich mir als Chef in einem Forum merken dass man nicht nachfragen darf.



Mwf (Beitrag #9) schrieb:
Hi,
testt25 (Beitrag #7) schrieb:
Warum funktioniert die Idee nicht?

-- weil mit 1 Ohm Last zuviel Strom (im Verhältnis zur Spannung) gezogen wird,

-- weil dadurch die Verlustleistung im Netzteil und Leistungshalbleitern zu stark ansteigt (schlechter Wirkungsgrad, Wärmeentwicklung)

-- weil die Verluste in üblichen Verbindungskabeln beginnen hörbar zu werden (Abhilfe: kurze Kabel = Endstufe direkt neben den LS stellen)

Mit zwei solchen Subs in Reihe geschaltet sieht die Sache schon anders aus, allerdings auch so teuer, das man sich weiterhin fragt:

Warum ausgerechnet dieser Treiber ?

Gruss,
Michael

Die Spannung bei einem Car Hifi Amp ist doch auch gering und es gibt oft 1Ohm Amps. Ich will das nicht vergleichen, aber wissen wo der Unterschied liegt. Wie sollen die Verluste bei üblichen Verbindungskabeln hörbar zu werden? Wie meinst du das genau?
Immerhin redest du bei den Nebenwirkungen von einem angeschlossen Sub an der Endstufe oder?

Also zwei Subs an einem Kanal der iNuke sollte dann "problemlos" funktionieren oder nicht?
Weil der Sub interessant aussieht für mich (Größe, Leistung...). Von Günstig war nie die Rede, ich wollte wissen ob diese Kombination überhaupt funktioniert.
ehemals_Mwf
Inventar
#12 erstellt: 08. Mrz 2016, 17:59

testt25 (Beitrag #11) schrieb:
...Die Spannung bei einem Car Hifi Amp ist doch auch gering und es gibt oft 1Ohm Amps. Ich will das nicht vergleichen, aber wissen wo der Unterschied liegt...

Die Car Amps sind eben speziell für den Fall konstruiert:
-- wenig Spannung - viel Strom - kurze Kabel

PA-Amps tendenziell genau umgekehrt:
-- viel Spannung - weniger Strom (bei vergleichbarer Leistung) - oft Möglichkeit zur Brückenschaltung, d.h. noch höhere Spannung für hochohmige Lasten, so dann auch das richtige für lange Leitungen...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 08. Mrz 2016, 18:01 bearbeitet]
darkraver
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 08. Mrz 2016, 18:07

Entschuldigung für das nachfragen, werde ich mir als Chef in einem Forum merken dass man nicht nachfragen darf.


Chef war nicht negativ gemeint !



Also zwei Subs an einem Kanal der iNuke sollte dann "problemlos" funktionieren oder nicht?


Du kannst natuerlich 10x das gleiche fragen aber wenn du am Ende nur ein "ja geht" hoeren willst oder ne Bestaetigung.

1 Ohm Speaker macht es nur schwierig und teuer und jeder der ne Inuke kennt kratzt sich am Kopf
2x1 Ohm um auf 2 Ohm nominal zu kommen ???
darkraver
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 08. Mrz 2016, 18:28

PA-Amps tendenziell genau umgekehrt:
-- viel Spannung - weniger Strom (bei vergleichbarer Leistung) - oft Möglichkeit zur Brückenschaltung, d.h. noch höhere Spannung für hochohmige Lasten, so dann auch das richtige für lange Leitungen...


Ne Inuke ist nicht die richtige Endstufe mMn wenn man < 4 ohm nominal betreiben will.
2 Ohm ist fuer mich ein schlechter Kompromiss, vor allem was Sound Qualitat angeht (Damping Factor).
1 Ohm ist fuer ne PA Enstufe "Kurzschluss" fuerchte ich und bei ner Inuke bestimmt --> Totalschaden


[Beitrag von darkraver am 08. Mrz 2016, 18:29 bearbeitet]
testt25
Stammgast
#15 erstellt: 08. Mrz 2016, 18:31

2x1 Ohm um auf 2 Ohm nominal zu kommen ???

Ja, Reihenschaltung von zwei Subs mit je einer Schwingspule an der iNuke. Somit sollte man dann ja auf 2Ohm kommen und keine Probleme mit der Endstufe geben oder?


1 Ohm Speaker macht es nur schwierig und teuer und jeder der ne Inuke kennt kratzt sich am Kopf

Also iNuke ist nicht vertrauenswürdig?
darkraver
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Mrz 2016, 18:52
Inuke < 4 ohm = die falsche Endstufe mMn.

Warum nicht einfach ein anderes Chassis
testt25
Stammgast
#17 erstellt: 08. Mrz 2016, 19:19
Sie ist laut dem Hersteller 2 Ohm stabil. Kann man das denen nicht glauben?

Ich könnte auch von den zwei solchen nehmen: Hifonics CX15D2. Entweder dann pro Kanal einen davon, jeweils dann mit 2 Ohm oder zwei auf einem Kanal (Reihengeschaltet) und dann insgesammt mit 4Ohm.
Wäre noch genug Ressourcen übrig.
ehemals_Mwf
Inventar
#18 erstellt: 08. Mrz 2016, 21:18
Es sollte aber klar sein, dass jeweils beide Schwingspulen zum Antrieb beitragen müssen (= in Reihe oder parallel), sonst ist der Treiber nicht konkurrenzfähig
d.h. pro CX15D2 4 oder 1 Ohm.

Falls Q-tuning notwendig, sind Zusatzgewichte die effektivere Methode um aus rel. kleinen Gehäusen Tiefbass zu holen.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 09. Mrz 2016, 12:26 bearbeitet]
testt25
Stammgast
#19 erstellt: 08. Mrz 2016, 22:41
Wie sieht es dabei aus, wenn ich einen Sub jeweils jede Schwingspule an einem Ausgangskanal der Endstufe anschließe und darauf den zweiten Sub ganz gleich? Ich denke dann hätte ich keine 2 Ohm mehr, sondern 4Ohm pro Kanal. Somit noch weniger an Leistung für jeden Sub.

OK, bei dieser iNuke Endstufe könnte ich einfach nicht diese zwei Subs auf Vollast betreiben. Auch wenn sie 2 x 3400 Watt an 4 Ohm leistet... da wären doch Subs wie der Dragster DWQ 256 (2x1Ohm - 1200Watt) interessanter. Soweit ich weiß hat der Dragster DWC 258 2x2Ohm wieder.

Was meinst du genau mit Q-tuning? Wofür sind dann die Zusatzgewichte? Reichen 170l pro Gehäuse?


[Beitrag von testt25 am 08. Mrz 2016, 22:42 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#20 erstellt: 09. Mrz 2016, 08:23
Der CX15D2 hat einen Rdc von 3,01 Ohm. Also denke ich mal pro Spule so ca. 1,5 Ohm.

Hmm, ja, beide Spulen in Reihe sollte eigentlich ein Eisenschwein wie die Proline 3k mit machen.

Aber was erhoffst du dir davon?
Was ist dein Vorhaben?

Wenn du einen lauten Subwoofer bauen willst, dann gibt es wesentlich besser geeignete Chassis dafür.
Und für 549€ (der einzige Preis zum CX15D2 den ich finden kann) bekommt man bei PA einen echt super ausgestatteten Treiber.

Ich werf mal ein paar in den Raum:
RCF LF15X401
Beyma 15 SW 1300 ND
Faital Pro 15XL1400A

Die alle werden den Hifonics im Pegel für PA-Anwendungen weg blasen.
Sie sind allesamt vom Datensatz her mindestens 3,5dB lauter als der Hifonics, ein Beyma 15 P 1000 ND würde es sogar auf +6dB bringen.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass der CX15D2 mit 4 Watt gefüttert werden muss um so laut zu sein, wie ein 15 P 1000 ND bei 1W.
Herzlichen Glückwunsch.

Der CX15D2 ist zwar mit 4x so viel Belastbarkeit angegeben wie der 15 P 1000 ND, aber die wird er unter garantie nicht dauerhaft wegstecken.
Auch ist es vollkommen unwirtschaftlich sowas zu machen.
Warum 4kW verheizen wenn ich den selben Output auch mit 1kW haben kann?

Von den Gehäusen für so ein Car-HiFi-Moped haben wir ja noch gar nicht geredet.
Der CX15D2 hat einen EBP von ~76 mit einem Vas von 59L. Da werden BR-Gehäuse schnell sehr klein und brauchen unpraktikabel lange Röhren.



Aber naja. Viel Theorie vorweg, bevor du überhaupt auch nur einen Ton darüber verloren hast, was du eigentlich anstellen willst.



Grüße, Reference
testt25
Stammgast
#21 erstellt: 09. Mrz 2016, 20:56
Erster Grund warum ich nur Car Subs nenne ist, dass ich mit denen und den richtigen Gehäusen mit großem Volumen tiefer spielen kann als mit PA oder Hifi Subs.
Vorhaben ist das alte System upzugraden (600 Watt RMS/2x15" Subs) und somit mehr Lautstärke an tieferen Frequenzen und Druck zu haben. Ich konzentriere mich nur mal auf den/die Subs, die Hauptanlage bleibt erhalten.

Ich weiß, dass PA für Lautstärke besser geeignet ist, aber wie vorhin gesagt, fehlt hier der Tiefgang. Bei den meisten PA Subs ist bei 40Hz max. schon Schluss. Ich will keine 25Hz, aber dennoch um die 35Hz. Eben für PA Anwendungen... Ja und somit sinkt der Wirkungsgrad dann dafür bei Car-Subs... Unwirtschaftlich hin oder her, das ist der Fakt der dann fehlt bei PA Subs.

Wo ist klangtechnisch der Unterschied von günstigen PA Subs wie von Behringer (nein nicht Omnitronic und sowas) und teuren Subs wie von RCF?

Naja, wenn die 1200 Watt RMS angegeben sind, sollte er die auch wirklich vertragen können. Oder nicht?

OK, mit den Gehäuseberechnungen von dem Sub hab ich mich noch nicht auseinandergesetzt. Aber warum soll da das Gehäuse kleiner werden und der Port größer? Entweder man verlängert den Port oder macht ein größeres Gehäuse, oder?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#22 erstellt: 09. Mrz 2016, 22:13
Car HiFi spielt nur unter bestimmten Bedingungen tiefer als PA oder gar richtiges HiFi.
Und zwar im Auto. Punkt.

Wenn du mit 15" richtig tief runter willst: Monacor SPH-380TC
Da sind 30Hz kein Problem.

Aber mal ehrlich: 35Hz sind selbst für dafür ausgelegte PA Subs absolut kein Problem.
Du solltest einfach mal kurz WinISD anschmeißen um wenigstens einen Überblick zu haben.
Ein LF15X401 kann ordentlich tief gehen.
selbst ein Thomann 15LB100 knackt die 40Hz. Und das in unter 120L...

Die Wattangaben solltest du schleunigst vergessen. Sie sagen nichts aus. Doch das solltest du eigentlich begriffen haben als ich von der vierfachen aufzufahrenden Leistung im Beyma-Hifonics geschrieben hab.
Belastbarkeit ist zweitrangig. Vielleicht sogar drittrangig.

Klang technisch muss es nicht mal einen Unterschied geben zwischen Preiswert und Profi Material.
Lediglich im Endbereich, also Nähe der Vollausteuerung unterscheiden sich die Komponenten meist sehr stark.
Auch ist bei Profi Material die Verarbeitung meist um ein Vielfaches besser, es gibt viel mehr Zubehör, die Komponenten können zu Komplettsystemen mit Hersteller Setups zusammen geschlossen werden usw usf...
Aber das wichtigste ist sehr wahrscheinlich: Der Langzeit-Support vom Hersteller hinsichtlich Verfügbarkeit und Ersatzteilen.
Behringer bringt alle 2 Jahre neue Boxen raus, zu den alten bekommt man keine Ersatzteile mehr. Bei RCF, JBL, D&B und Co wird das nicht der Fall sein.
DAS ist der riesengroße Unterschied.

Ich meinte mit der Belastbarkeit, dass der Hifonics dauerhaft nicht 4,5kW aushalten wird. Die Abfuhr der Wärme wird nicht gut genug sein. Er schmilzt einfach irgendwann weils zu heiß wird.
Dem Beyma wird man denke ich 1kW dauerhaft geben können, ja.

Wenn du dich noch nicht mit den Gehäuse-Auslegungen und deren Resultaten auseinander gesetzt hast, wie kannst du dann behaupten, dass man mit Car-Chassis "tiefer spielen kann als mit PA oder Hifi Subs"???
Völliger Nonsens.

Read some books.
Handbuch der Lautsprechertechnik von Friedmann Hausdorf.
Meine Empfehlung für Einsteiger.

Wie sieht der Rest des Systems aus? Bitte detailliert antworten!
Was für Komponenten sind vorhanden? Wattzahlen interessieren wie gesagt nicht.
Was soll beschallt werden und wie oft im Jahr? Vielleicht ist das Mieten einer professionellen Anlage praktischer?

Und das wichtigste von all dem: Wie viel Kohle kannst/willst du locker machen?



Grüße, Reference
testt25
Stammgast
#23 erstellt: 13. Mrz 2016, 12:30

Reference_100_Mk_II (Beitrag #22) schrieb:
Car HiFi spielt nur unter bestimmten Bedingungen tiefer als PA oder gar richtiges HiFi.
Und zwar im Auto. Punkt.

Wenn du mit 15" richtig tief runter willst: Monacor SPH-380TC
Da sind 30Hz kein Problem.

Aber mal ehrlich: 35Hz sind selbst für dafür ausgelegte PA Subs absolut kein Problem.
Du solltest einfach mal kurz WinISD anschmeißen um wenigstens einen Überblick zu haben.
Ein LF15X401 kann ordentlich tief gehen.
selbst ein Thomann 15LB100 knackt die 40Hz. Und das in unter 120L...



Das stimmt. Aber ich bemerkte schon oft bei PA Subs, dass da unter 40Hz nichts mehr geht. Ich hörte schon mehrere wie RCF, Alto und glaub mal auch JBSystem. Ich hatte noch keinen PA Subwoofer gehört der richtig tief ging. Das ist meine Erfahrung.
Was hat das außerdem mit den Sub alleine zu tun, Volumen spielt hier auch eine wichtige Rolle, egal im Auto oder im Raum. Klar wird es im Auto noch tiefer besser gehen, aber auch immerhin tiefer als ein PA Sub. 21"er werden besser gehen, aber noch immer nicht wie die Car Subs. Die haben mehr Hub als ein PA Sub. Bei PA Sub: 8-10mm dann wird Schluss sein. 30Hz 116dB mit einen 10", ist nicht realistisch.
Ich möchte 35Hz nicht nur spüren sondern auch hören.
Klar ist die Belastbarkeit nicht das wichtigste, aber wenn man einen Sub um 3000€ kauft wird man hier trotzdem einen besseren Wirkungsgrad sich erwarten können als von einem Omnitronic Sub.


Reference_100_Mk_II (Beitrag #22) schrieb:

Klang technisch muss es nicht mal einen Unterschied geben zwischen Preiswert und Profi Material.
Lediglich im Endbereich, also Nähe der Vollausteuerung unterscheiden sich die Komponenten meist sehr stark.
Auch ist bei Profi Material die Verarbeitung meist um ein Vielfaches besser, es gibt viel mehr Zubehör, die Komponenten können zu Komplettsystemen mit Hersteller Setups zusammen geschlossen werden usw usf...
Aber das wichtigste ist sehr wahrscheinlich: Der Langzeit-Support vom Hersteller hinsichtlich Verfügbarkeit und Ersatzteilen.
Behringer bringt alle 2 Jahre neue Boxen raus, zu den alten bekommt man keine Ersatzteile mehr. Bei RCF, JBL, D&B und Co wird das nicht der Fall sein.
DAS ist der riesengroße Unterschied.

OK, das kann stimmen. Kann auch bei großer Nutzungsdauer sicher ein Vorteil sein. Auch eben welche Leistung dann gefordert ist, wird man bei teueren Marken dann einen großen Vorteil haben, ohne das der dann übersteuert. Aber ich hatte noch keinen Fall gehört, dass ein Sub oder die eingebaute Endstufe davon dann kaputt ging.


Reference_100_Mk_II (Beitrag #22) schrieb:

Ich meinte mit der Belastbarkeit, dass der Hifonics dauerhaft nicht 4,5kW aushalten wird. Die Abfuhr der Wärme wird nicht gut genug sein. Er schmilzt einfach irgendwann weils zu heiß wird.
Dem Beyma wird man denke ich 1kW dauerhaft geben können, ja.

Aber 1kW wird dann auch der Hifonics dauerhaft aushalten können. Klar habe ich da noch immer nicht den selben Wirkungsgrad, aber wie vorhin gesagt geht der durch andere Dinge verloren. Aber wenn es der Hersteller angibt, hab ich immerhin noch meinen Garantieanspruch, daher sollte der die "verheizten" 4,5kW immerhin vertragen. Belastbarkeit sagt ja nicht alles aus


Reference_100_Mk_II (Beitrag #22) schrieb:

Wenn du dich noch nicht mit den Gehäuse-Auslegungen und deren Resultaten auseinander gesetzt hast, wie kannst du dann behaupten, dass man mit Car-Chassis "tiefer spielen kann als mit PA oder Hifi Subs"???
Völliger Nonsens.

Man kann durch größeren Hub und größeren Volumen des Gehäuses (mit richtiger Abstimmung) einen tieferen Tiefgang sich erwarten. Sowie durch mehr Fläche von Subs, wird auch der Pegel lauter.


Reference_100_Mk_II (Beitrag #22) schrieb:

Read some books.
Handbuch der Lautsprechertechnik von Friedmann Hausdorf.
Meine Empfehlung für Einsteiger


Danke für den Tip. Würde meine ursprüngliche Idee funktionieren?


Reference_100_Mk_II (Beitrag #22) schrieb:

Wie sieht der Rest des Systems aus? Bitte detailliert antworten!
Was für Komponenten sind vorhanden? Wattzahlen interessieren wie gesagt nicht.
Was soll beschallt werden und wie oft im Jahr? Vielleicht ist das Mieten einer professionellen Anlage praktischer?

Und das wichtigste von all dem: Wie viel Kohle kannst/willst du locker machen?

Miete kommt nicht in Frage. Für mich ist das ganze momentan noch Spekulation für die Zukunft. Mich würde es eben interessieren ob meine Ausgangsfrage technisch umsetzbar ist oder nicht. Ohne jetzt auf die anderen Komponenten einzugehen. Also machbar/nicht machbar?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#24 erstellt: 13. Mrz 2016, 13:18

testt25 (Beitrag #23) schrieb:
Das stimmt. Aber ich bemerkte schon oft bei PA Subs, dass da unter 40Hz nichts mehr geht.

Ich argumentierte genau dagegen, falls du es bemerkt hast. Es gibt durchaus PA-Subwoofer die darauf ausgelegt sind, so tief wie von dir gefordert oder gar noch tiefer zu spielen.


testt25 (Beitrag #23) schrieb:
Ich hörte schon mehrere wie RCF, Alto und glaub mal auch JBSystem. Ich hatte noch keinen PA Subwoofer gehört der richtig tief ging. Das ist meine Erfahrung.

Dann hast du wohl noch nicht sooo viele Erfahrungen gemacht.
Und auch RCF baut Sachen fürs Einsteiger-Metier, die dann halt eher Preiswert sind, mit einigen Abstrichen hier und da...


testt25 (Beitrag #23) schrieb:
Was hat das außerdem mit den Sub alleine zu tun, Volumen spielt hier auch eine wichtige Rolle, egal im Auto oder im Raum. Klar wird es im Auto noch tiefer besser gehen, aber auch immerhin tiefer als ein PA Sub. 21"er werden besser gehen, aber noch immer nicht wie die Car Subs. Die haben mehr Hub als ein PA Sub. Bei PA Sub: 8-10mm dann wird Schluss sein. 30Hz 116dB mit einen 10", ist nicht realistisch.

Als "Sub" wird in der Beschallungs generell der komplette Subwoofer bezeichnet. Also ein Chassis in einem Gehäuse, ggf. mit Aktivmodul.
Das "treibende Stück", das Ding mit dem Magneten ist das Chassis.
Klar hat das auch was mit dem Volumen des Gehäuses zu tun. Nur hängt der Tiefgang nicht alleinig von diesem ab. Das Chassis spielt mit seinen TS-Parametern hier eine ganz entscheidende Rolle. Und genau diese attestieren dem Hifonics nicht unbedingt absolute Tiefbassfähgkeiten.
Schon gar nicht in praxisgerechten Gehäusen.

Kurze Simu:
60L BR, getuned auf 39Hz.
Das bedeutet einen Kanal von 4 x 42cm bei bereits 46cm Länge.
Länger würde ich den Port nicht machen, sonst ist seine Wirkung nicht mehr so, wie sie sein soll.
Auch ist der Querschnitt mit 168cm² viel zu klein. Bei etwas Auslenkung wird das Ding eher ein Fön sein als ein Subwoofer.
Macht man die Portfläche größer muss er auch Länger werden, was man wie gesagt nicht tun sollte.
So, und was haben wir da als Grenzfrequenz? Genau, gerade so 36Hz. Bei einem Wirkungsgrad von 91dB und einem fast schon nicht mehr zu bauenden Port.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Als Gegenbeispiel: Ein The Box 15LB100-8W für gerade mal 130€...
120L BR, getuned auf 40Hz.
Das bedeutet einen Kanal von 8 x 42cm bei 40cm Länge. Das ist voll OK.
Ordentlich Querschnitt mit 336cm². Für so einen "kurzhuber" ist das ausreichend.
Als Ergebnis haben wir eine Grenzfrequenz von ebenfalls 36Hz.
Beim Pegel ist der The Box jedoch bei 94dB. Also muss der Hifonics schon mit dauerhaft doppelt so viel Leistung gefahren werden, wie der günstige PA-Konkurrent.



testt25 (Beitrag #23) schrieb:
Ich möchte 35Hz nicht nur spüren sondern auch hören.

Dafür braucht es je nach Anwendungsfall mehr als nur zwei 15"er.
Im Normalfall nimmt man dann schon 18"er. Auch eher zwei doppel-18"er Kisten anstatt nur einer.
Also einen ganzen Haufen mehr Material als du vmtl. eingeplant hast


testt25 (Beitrag #23) schrieb:
Klar ist die Belastbarkeit nicht das wichtigste, aber wenn man einen Sub um 3000€ kauft wird man hier trotzdem einen besseren Wirkungsgrad sich erwarten können als von einem Omnitronic Sub.

Ja, das schon.
Aber der hohe Preis attestiert dem CX15D2 keine PA-/Beschallungstauglichkeit.
Eher dass ehr zu unerhöhrt hohen Preisen vertrieben wird...


testt25 (Beitrag #23) schrieb:
OK, das kann stimmen. Kann auch bei großer Nutzungsdauer sicher ein Vorteil sein. Auch eben welche Leistung dann gefordert ist, wird man bei teueren Marken dann einen großen Vorteil haben, ohne das der dann übersteuert. Aber ich hatte noch keinen Fall gehört, dass ein Sub oder die eingebaute Endstufe davon dann kaputt ging.

Das kann nicht nur stimmen, das ist auch so!
Wenn dir nach 3x Benutzung der CX15D2 aufraucht und du einen neuen haben willst, Hifonics die Produktion und den Ersatzteilvertreib aber schon eingestellt hat, was machst du dann?
Ja, das schrieb ich ja schon.
Preiswert und Profi unterschieden sich wenn überhaupt im Grenzbereich, also nahe der Vollausteuerung.
Ich schreibe mit Absicht "nahe der Vollaussteuerung", weil jmd der in der Beschallung tätig ist, niemals seine Subs/sein Equipment auf 100% laufen lässt. Das senkt die Lebensdauer nämlich enorm schnell.
Lieber mehr Material aufstellen das dann nur auf 50% oder gar 30% läuft.
Der Klang ist generell besser (weniger Hub, weniger IM-Verzerrungen, weniger THD vom Amp, keine Limiter-Aktivität) und die Anlage wird, bei generell gutem Umgang, ewig halten.


testt25 (Beitrag #23) schrieb:
Aber 1kW wird dann auch der Hifonics dauerhaft aushalten können. Klar habe ich da noch immer nicht den selben Wirkungsgrad, aber wie vorhin gesagt geht der durch andere Dinge verloren. Aber wenn es der Hersteller angibt, hab ich immerhin noch meinen Garantieanspruch, daher sollte der die "verheizten" 4,5kW immerhin vertragen. Belastbarkeit sagt ja nicht alles aus ;)

Ja, 1kW wird er denke ich dauerhaft verkraften.
Da wäre ich mir nicht so sicher, ob Hifonics dann wirklich die Garantie anerkennt...

Genau, Belastbarkeit sagt gar nichts aus. Warum reitest du dann noch drauf rum?
Du solltest dazu mal mein kleines Paper lesen: Leistung und Lautstärke
Dann wird vielleicht vieles klarer


testt25 (Beitrag #23) schrieb:
1. Man kann durch größeren Hub und größeren Volumen des Gehäuses (mit richtiger Abstimmung) einen tieferen Tiefgang sich erwarten.
2. Sowie durch mehr Fläche von Subs, wird auch der Pegel lauter.

1. Bedingt ja. Wie schon angesprochen müssen die TS-Parameter eines Chassis passen, um Tiefgang zu erzeugen. Ich kann von einem Chassis aus einer 15" Fullrange-Box nicht erwarten, dass dieser in 200L auf 30Hz runter geht. Der ist nunmal für Fullrange gedacht. Da ist ab spätestens 60-70Hz Feierabend.
2. Ja.


testt25 (Beitrag #23) schrieb:
Danke für den Tip. Würde meine ursprüngliche Idee funktionieren?

Bau einen Prototyp mit der oben genannten Abstimmung und sag mir ob es reicht sich damit die haare zu fönen.
Oder ob man das Ding vielleicht sogar als Laubbläser nehmen kann.


testt25 (Beitrag #23) schrieb:

Reference_100_Mk_II (Beitrag #22) schrieb:

1. Wie sieht der Rest des Systems aus? Bitte detailliert antworten!
2. Was für Komponenten sind vorhanden? Wattzahlen interessieren wie gesagt nicht.
3. Was soll beschallt werden und wie oft im Jahr? Vielleicht ist das Mieten einer professionellen Anlage praktischer?
4. Und das wichtigste von all dem: Wie viel Kohle kannst/willst du locker machen?

so ein bisschen 3. Miete kommt nicht in Frage.
Für mich ist das ganze momentan noch Spekulation für die Zukunft. Mich würde es eben interessieren ob meine Ausgangsfrage technisch umsetzbar ist oder nicht. Ohne jetzt auf die anderen Komponenten einzugehen.
Also machbar/nicht machbar?

1. wurde nicht beantwortet
2. wurde nicht beantwortet
3. wurde nur halb beantwortet
4. wurde nicht beantwortet

Also würde ich sagen, können wir nicht weitermachen, denn dies sind die essentiellen Infos um irgendwas vorzuschlagen.
Und wenn es eh nur Spekulation ist --> lass es. Es gibt direkte Wege nach Rom als erst Moskau, Peking, Los Angeles, New York und Paris abzuklappern. Man kann auch direkt nach Süden fahren...

Vorschlag zur Güte:
Ein CX15D2 kostet knap über 500€. Du würdest also 1000€ nur für die Chassis ausgeben.
Dazu noch die Gehäuse mit Insgesamt 300€.
Amping und Controlling für die Dinger noch mal 1000€.
Also ca. 2300€ gesamt.

Dafür bekommst du auch
einen akiven dB Technologies DVA S 20 dp doppel 18" Subwoofer aus einer der größten Serien des Herstellers.
ODER
einen aktiven the box pro A 218 LA Subwoofer doppel 18" Subwoofer von der überaus beliebten und hochwertigen Hausmarke vom Musikhaus Thomann
ODER
zwei aktive the box pro TP218/1600 A doppel 18" Subwoofer, ebenfalls von Thomanns Hausmarke. Also insgesamt 5250cm² Membranfläche gegen gerade mal ~1700cm² von zwei CX15D2!
ODER
eine komplette, aktive PA Anlage mit zwei Single-18" Subwoofern: EV ELX Bundle



Warum also diese komischen, für PA total ungeeigneten Hifonics-Dinger nehmen???
ehemals_Mwf
Inventar
#25 erstellt: 13. Mrz 2016, 13:21

testt25 (Beitrag #23) schrieb:
... Mich würde es eben interessieren ob meine Ausgangsfrage technisch umsetzbar ist oder nicht...

Was heißt hier umsetzbar?

-- 1 Ohm High Power Woofer an handelsüblicher 230/400 V~ Endstufe:
eher nein.

-- grundsätzlich:
ja, selbst-verständlich ,
wenn du jemanden findest, der dir Endstufen baut /evtl. mehrere parallel schaltet /Sicherungssysteme dafür konstruiert /modifiziert, sodass sie mit 1 Ohm "klarkommen",
so wie es wohl bei spezialisierten 12V- CarAudio Endstufen der Fall ist.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 13. Mrz 2016, 13:50 bearbeitet]
Panasonic
Stammgast
#26 erstellt: 13. Mrz 2016, 13:31
Machbar ? Natürlich.
Warum auch nicht, geb halt die fette Kohle für die CarHifi Subs aus und häng das Behringer Teil dran
(warum man sich im Hochregal bei den Chassis bedient, für das Amping aber nur Wechselgeld nimmt ist mir jedoch nicht klar).
Die Inukes werden ihrem Namen Ehre machen und hochgehen. Falls nicht, werden sie zumindest abschalten.

Du redest von einem Chassis, was 3000 € kostet und davon, halt zwei zu nehmen.
nee, iss klar.
testt25
Stammgast
#27 erstellt: 20. Mrz 2016, 00:04
Danke mal für die ausführliche Antwort.
@Reference_100_Mk_II:

Ich argumentierte genau dagegen, falls du es bemerkt hast. Es gibt durchaus PA-Subwoofer die darauf ausgelegt sind, so tief wie von dir gefordert oder gar noch tiefer zu spielen.

Für die Masse trifft es aber nicht zu, sind wohl Spezialmodelle. Aber gut zu wissen.


Dann hast du wohl noch nicht sooo viele Erfahrungen gemacht.
Und auch RCF baut Sachen fürs Einsteiger-Metier, die dann halt eher Preiswert sind, mit einigen Abstrichen hier und da...

Der eine RCF damals kostete aber auch knappe 2000€ (1x18"). Die Erfahrung im PA Bereich will ich ja erweitern.


Kurze Simu:
60L BR, getuned auf 39Hz.
Das bedeutet einen Kanal von 4 x 42cm bei bereits 46cm Länge.
Länger würde ich den Port nicht machen, sonst ist seine Wirkung nicht mehr so, wie sie sein soll.
Auch ist der Querschnitt mit 168cm² viel zu klein. Bei etwas Auslenkung wird das Ding eher ein Fön sein als ein Subwoofer.
Macht man die Portfläche größer muss er auch Länger werden, was man wie gesagt nicht tun sollte.
So, und was haben wir da als Grenzfrequenz? Genau, gerade so 36Hz. Bei einem Wirkungsgrad von 91dB und einem fast schon nicht mehr zu bauenden Port.

Dass der Wirkungsgrad generell bei PA Subs besser ist, war mir klar. Nur dass die PA Chassis genauso tief spielen können wie Car Chassis, ist mir neu.


afür braucht es je nach Anwendungsfall mehr als nur zwei 15"er.
Im Normalfall nimmt man dann schon 18"er. Auch eher zwei doppel-18"er Kisten anstatt nur einer.
Also einen ganzen Haufen mehr Material als du vmtl. eingeplant hast

Man kann nie genug haben


Ja, das schon.
Aber der hohe Preis attestiert dem CX15D2 keine PA-/Beschallungstauglichkeit.
Eher dass ehr zu unerhöhrt hohen Preisen vertrieben wird...

Ich will ja nicht nur den Sub für draußen verwenden, sondern hauptsächlich auch in Räumen.
Warum kann so eine Autobasskiste draußen nichts bringen, aber ein PA Sub auf einmal schon?


Das kann nicht nur stimmen, das ist auch so!
Wenn dir nach 3x Benutzung der CX15D2 aufraucht und du einen neuen haben willst, Hifonics die Produktion und den Ersatzteilvertreib aber schon eingestellt hat, was machst du dann?
Ja, das schrieb ich ja schon.
Preiswert und Profi unterschieden sich wenn überhaupt im Grenzbereich, also nahe der Vollausteuerung.
Ich schreibe mit Absicht "nahe der Vollaussteuerung", weil jmd der in der Beschallung tätig ist, niemals seine Subs/sein Equipment auf 100% laufen lässt. Das senkt die Lebensdauer nämlich enorm schnell.
Lieber mehr Material aufstellen das dann nur auf 50% oder gar 30% läuft.
Der Klang ist generell besser (weniger Hub, weniger IM-Verzerrungen, weniger THD vom Amp, keine Limiter-Aktivität) und die Anlage wird, bei generell gutem Umgang, ewig halten.

Um wie viel sinkt die Lebensdauer dann bei Subs zum Beispiel? Wären dann bei 100%iger Nutzung anstatt 30 Jahre nur mehr 15Jahre?
Klanglich alleine kann ich aber definitiv zustimmen.


Bau einen Prototyp mit der oben genannten Abstimmung und sag mir ob es reicht sich damit die haare zu fönen.
Oder ob man das Ding vielleicht sogar als Laubbläser nehmen kann.

Teurer und großer Laubbläser...


1. wurde nicht beantwortet
2. wurde nicht beantwortet
3. wurde nur halb beantwortet
4. wurde nicht beantwortet

Also würde ich sagen, können wir nicht weitermachen, denn dies sind die essentiellen Infos um irgendwas vorzuschlagen.
Und wenn es eh nur Spekulation ist --> lass es. Es gibt direkte Wege nach Rom als erst Moskau, Peking, Los Angeles, New York und Paris abzuklappern. Man kann auch direkt nach Süden fahren...

Vorschlag zur Güte:
Ein CX15D2 kostet knap über 500€. Du würdest also 1000€ nur für die Chassis ausgeben.
Dazu noch die Gehäuse mit Insgesamt 300€.
Amping und Controlling für die Dinger noch mal 1000€.
Also ca. 2300€ gesamt.

Dafür bekommst du auch
einen akiven dB Technologies DVA S 20 dp doppel 18" Subwoofer aus einer der größten Serien des Herstellers.
ODER
einen aktiven the box pro A 218 LA Subwoofer doppel 18" Subwoofer von der überaus beliebten und hochwertigen Hausmarke vom Musikhaus Thomann
ODER
zwei aktive the box pro TP218/1600 A doppel 18" Subwoofer, ebenfalls von Thomanns Hausmarke. Also insgesamt 5250cm² Membranfläche gegen gerade mal ~1700cm² von zwei CX15D2!
ODER
eine komplette, aktive PA Anlage mit zwei Single-18" Subwoofern: EV ELX Bundle



Warum also diese komischen, für PA total ungeeigneten Hifonics-Dinger nehmen???

Nette Auswahl, muss mal pumpen gehen um die Dinger auch heben zu können.
Ich müsste mal einen Ausflug zum Thomann machen um mal in echt die ganzen Dinger hören zu können (heißt aber nicht dass ich dir nicht glaube).

Ich beschäftige mich mit dem Thema, weil ich es interessant finde und auch sobald wie möglich zulegen möchte. Deshalb werden die Informationen dir nicht viel bringen, da es nicht bei den Bestand bleiben muss.
ehemals_Mwf
Inventar
#28 erstellt: 20. Mrz 2016, 11:07

testt25 (Beitrag #27) schrieb:
...Warum kann so eine Autobasskiste draußen nichts bringen, aber ein PA Sub auf einmal schon?...

Es geht dabei immer wieder um den Wirkungsgrad /Maximalpegel.

Im Freien musst du im Bass gegenüber der Druckkammer Auto geschätzt 10 dB mehr auffahren,
um und bei das Dreifache sowohl an LS-Größe als auch Amp-Leistung.
Und noch mehr, wenn du berücksichtigst dass im Freien gern noch lauter gehört wird.
scauter2008
Inventar
#29 erstellt: 20. Mrz 2016, 16:43
4,5kW Dauerleistung ist sehr viel.
Wie soll eine kleine Spule diese Leitung in wärme abführen.
Die Fläche wo die wärme an die Umgebung abgegeben werden kann ist sehr klein.
Luftstrom ist auch nur wenig vorhanden, und kann bei so kleinen Flächen nur wenig wärme abführen.
Die Wärmeabfuhr ist also sehr schlecht.

Der Kalten Magneten kann die Schwingspule etwas Kühlt.
Der Magnet wird aber auch immer wärmer, wodurch sich die Schwingspule wie in einer dicken Winterjacke im Hochsommer fühlt.
Jetzt könnte man natürlich den Magneten Kühlen, das würde auch etwas bringen.
Da zwischen Schwingspule und Magnet ein Spalt ist, hat man da wieder einen Wärmewiderstand.
Die Schwingspule wird aber einer gewissen Leistung trotzdem zu heiß.

So eine Schwingspule kann auch nur eine bestimmte Temperatur aushalten.
Entweder der Kleber wird zu heiß oder der Lack auf dem Kupferdraht schmilzt.

Angenommen man hätte Kleber und Lack die sehr viel Hitze aushalten.
Bei Steigender Temperatur wird der Widerstand der Kupferspule größer, dann hat man z.b nicht mehr 4Ohm sonder 6Ohm.
Die Endstufe gibt an 6Ohm weniger Leistung ab als an 4Ohm, der Lautsprecher wird also dann immer Leiser.
Das könnte man natürlich mit noch mehr Leistung (Spannung) ausgleichen, wodurch die spule noch heißer wird und der Widerstand wieder steigt.
Das dreht sich also dann im Kreis, bis der Schmelzpunkt des Kupferdraht erreicht ist.


Mann kann diese Leitung also nur kurz anlegen, ohne das was überhitzt.
Da Musik hauptsächlich nur aus Spitzen bestehen, ist das auch völlig ausreichend.
Ein Chassis muss man z.b nicht 10 Minuten am Stück mit Sinus belasten, das fordert keine normale Musik.

Man sollte die Leistung auf mehrere Chassis verteilen.
Mit einen 15" oder 18" der viel Leitung kann, kommt man nicht weit.
Ein Zweites Chassis der die selbe Leistung bekommt, hat man bis zu 6dB mehr.
ehemals_Mwf
Inventar
#30 erstellt: 20. Mrz 2016, 19:04
btw:

scauter2008 (Beitrag #29) schrieb:
... bis der Schmelzpunkt des Kupferdraht erreicht ist...

na ja, das nun nicht gerade (1085 °C ),

du meinst wohl Kleber und Lacke, welche die Spule in Form und die Isolierung der Windungen gegeneinander aufrecht halten müssen,
werden weich (150 - 220 °C), verkohlen, Drahtwindungen lösen sich, schleifen im engen Luftspalt, der Spulenträger verkantet, Draht reisst, das ist dann der Crash.
direzza
Stammgast
#31 erstellt: 21. Mrz 2016, 07:24
Wenn man sich die Parameter des oben genannten Rockford Chassis ansieht, sollte einem klar sein das der für Home Beschallung eher ungeeignet ist (bewegte Masse MMS ~ 1kg).
Es gibt aber durchaus brauchbare Car Hifi Subwoofer, die in einem massiv gebautem Gehäuse und auch mit relativ wenig Verstärkerleistung schon sehr tief können.

MFG


[Beitrag von direzza am 21. Mrz 2016, 07:25 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#32 erstellt: 21. Mrz 2016, 08:33
Dass Car-Subwoofer sowohl für echtes HiFi als auch für PA absolut ungeeignet sind, haben wir nun geklärt denke ich ^^

Nur verstehe ich diesen Satz von dir nicht so wirklich:
Es gibt aber durchaus brauchbare Car Hifi Subwoofer, die in einem massiv gebautem Gehäuse und auch mit relativ wenig Verstärkerleistung schon sehr tief können.

- Ein Gehäuse baue ich jedenfalls immer so massiv wie nötig. Du nicht?
- Und warum sollte man mit wenig Leistung nicht so tief kommen, wie mit viel Leistung? Sie entschiedet lediglich über den Pegel. Gut, dass im Grenzbereich die Parameterverschiebung durch Erwärmung eine Rolle spielt ist klar.

Car-Subwoofer spielen im Car weit runter und laut.
Aber nicht draußen. Das ist das Fachgebiet der PA-Leichtpappen.
direzza
Stammgast
#33 erstellt: 21. Mrz 2016, 10:30

- Ein Gehäuse baue ich jedenfalls immer so massiv wie nötig. Du nicht?


Also z.B. bei einem Focal 33WX (der im Home Bereich deutlich besser funktioniert als im Car Hifi Bereich) würde ich schon eine 80mm Wandstärke nehmen und dazu noch ordentlich verstreben.


- Und warum sollte man mit wenig Leistung nicht so tief kommen, wie mit viel Leistung?


Sicherlich kommt man Messtechnisch auch mit wenig Leistung unter 30-40Hz, nur wir reden hier von Pegeln die man eher im Car Hifi Bereich findet und nicht Home Hifi Bereich.

Man kann auch mit diesen Monster - SPL - CarHifi - Schwermassen - Subwoofern ganze Hallen, Parkplatze beschallen, nur da gebe ich dir recht, ist es nicht Sinn und Zweck solcher Chassis und es gibt andere/ geeignetere Möglichkeiten (PA Chassis haben einfach ein besseren Wirkungsgrad und sind dadurch deutlich im Vorteil).

MFG
Reference_100_Mk_II
Inventar
#34 erstellt: 21. Mrz 2016, 12:05

direzza (Beitrag #33) schrieb:
80mm Wandstärke nehmen und dazu noch ordentlich verstreben.

Okay, DAS ist wiederum einfach unnötig dick, da eine gute Verstrebung, sie muss nicht mal besonders komplex sein, weeesentlich mehr zur Schwingungsunterdrückung beiträgt, als eine gigantische Materialstärke.


direzza (Beitrag #33) schrieb:
Sicherlich kommt man Messtechnisch auch mit wenig Leistung unter 30-40Hz, nur wir reden hier von Pegeln die man eher im Car Hifi Bereich findet und nicht Home Hifi Bereich.

Warum nur sicherlich?
Klar kommt man auch mit 0,1W unter 30Hz.
Der Pegel ist doch völlig uninteressant solange man sich noch unterhalb der Belastungsgrenze befindet, da hier die Parameterverschiebung dafür sorgt, dass z.B. Fs nach oben geht...


direzza (Beitrag #33) schrieb:
Man kann auch mit diesen Monster - SPL - CarHifi - Schwermassen - Subwoofern ganze Hallen, Parkplatze beschallen, nur da gebe ich dir recht, ist es nicht Sinn und Zweck solcher Chassis und es gibt andere/ geeignetere Möglichkeiten (PA Chassis haben einfach ein besseren Wirkungsgrad und sind dadurch deutlich im Vorteil).

Ja, akkurat ist was anderes.



Edit:
Der T3S1-19 ist ein 19"er mit aus den TSP errechneten 90dB Wirkungsgrad.
Der the box 18-500/8-A ist ein 18"er mit aus den TSP errechneten 97dB Wirkungsgrad.

Der 18-500/8-A hält 500W nominell aus und kommt damit auf 124dB Max. 500W sind mit einer 4" VC und einem "normal-modern" gekühlten Antriebssystem absolut kein Problem. Gibt auch Leute die ihm schon 1kW dauerhaft gegeben haben.
Den T3S1-19 muss man bereits mit 2,5kW füttern um auf 124dB zu kommen, was er auf Dauer nicht aushalten wird, da die Wäremabfuhr zu schlecht ist.


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 21. Mrz 2016, 12:12 bearbeitet]
jogi59
Inventar
#35 erstellt: 21. Mrz 2016, 12:29

testt25 (Beitrag #21) schrieb:
Erster Grund warum ich nur Car Subs nenne ist, dass ich mit denen und den richtigen Gehäusen mit großem Volumen tiefer spielen kann als mit PA oder Hifi Subs.

Das stimmt so allgemein nicht.

testt25 (Beitrag #21) schrieb:
Ich weiß, dass PA für Lautstärke besser geeignet ist, aber wie vorhin gesagt, fehlt hier der Tiefgang. Bei den meisten PA Subs ist bei 40Hz max. schon Schluss. Ich will keine 25Hz, aber dennoch um die 35Hz. Eben für PA Anwendungen... Ja und somit sinkt der Wirkungsgrad dann dafür bei Car-Subs... Unwirtschaftlich hin oder her, das ist der Fakt der dann fehlt bei PA Subs.

Wenn du Tiefbass willst, mußt du PA-Lautsprecher nehmen, die dafür gebaut sind, zB:
http://www.lautsprecherteile.de/BMS-18-N-862
Für den Preis von einem Rockford bekommst du von denen 4 Stück und diese 4 gehen genauso tief, aber deutlich lauter als der Car-Sub.
Schalldruckanbeter84
Stammgast
#36 erstellt: 21. Mrz 2016, 14:04
Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber eine Frage kann ich beantworten.
2 Ohm an einer T.amp Proline geht, 1 Ohm nicht. Ich habe es ausprobiert.
Es funktioniert bis zu einem gewissen Pegel, aber dann springt die Schutzschaltung ein.
Und das war lange bevor es laut wurde.
testt25
Stammgast
#37 erstellt: 01. Apr 2016, 19:36

Mwf (Beitrag #28) schrieb:

testt25 (Beitrag #27) schrieb:
...Warum kann so eine Autobasskiste draußen nichts bringen, aber ein PA Sub auf einmal schon?...

Es geht dabei immer wieder um den Wirkungsgrad /Maximalpegel.

Im Freien musst du im Bass gegenüber der Druckkammer Auto geschätzt 10 dB mehr auffahren,
um und bei das Dreifache sowohl an LS-Größe als auch Amp-Leistung.
Und noch mehr, wenn du berücksichtigst dass im Freien gern noch lauter gehört wird. ;)

WIe meinst du das genau, gegenüber der Druckkammer?
Also ich brauch die dreifache Leistung (beim gleichen Wirkungsgrad) im Vergleich zum PA Sub?
Klar im Freien ist das ja nicht Effizient.


scauter2008 (Beitrag #29) schrieb:
4,5kW Dauerleistung ist sehr viel.
Wie soll eine kleine Spule diese Leitung in wärme abführen.
Die Fläche wo die wärme an die Umgebung abgegeben werden kann ist sehr klein.
Luftstrom ist auch nur wenig vorhanden, und kann bei so kleinen Flächen nur wenig wärme abführen.
Die Wärmeabfuhr ist also sehr schlecht.

Ich frage mich dann wie andere Subs mit 10kW belastbar sein können (also wo es um Dezibel geht)? Oder haben die dann wenigstens ein fettes Kühlsystem?



scauter2008 (Beitrag #29) schrieb:

Der Kalten Magneten kann die Schwingspule etwas Kühlt.
Der Magnet wird aber auch immer wärmer, wodurch sich die Schwingspule wie in einer dicken Winterjacke im Hochsommer fühlt.
Jetzt könnte man natürlich den Magneten Kühlen, das würde auch etwas bringen.
Da zwischen Schwingspule und Magnet ein Spalt ist, hat man da wieder einen Wärmewiderstand.
Die Schwingspule wird aber einer gewissen Leistung trotzdem zu heiß.

So eine Schwingspule kann auch nur eine bestimmte Temperatur aushalten.
Entweder der Kleber wird zu heiß oder der Lack auf dem Kupferdraht schmilzt.

Angenommen man hätte Kleber und Lack die sehr viel Hitze aushalten.
Bei Steigender Temperatur wird der Widerstand der Kupferspule größer, dann hat man z.b nicht mehr 4Ohm sonder 6Ohm.
Die Endstufe gibt an 6Ohm weniger Leistung ab als an 4Ohm, der Lautsprecher wird also dann immer Leiser.
Das könnte man natürlich mit noch mehr Leistung (Spannung) ausgleichen, wodurch die spule noch heißer wird und der Widerstand wieder steigt.
Das dreht sich also dann im Kreis, bis der Schmelzpunkt des Kupferdraht erreicht ist.


Mann kann diese Leitung also nur kurz anlegen, ohne das was überhitzt.
Da Musik hauptsächlich nur aus Spitzen bestehen, ist das auch völlig ausreichend.
Ein Chassis muss man z.b nicht 10 Minuten am Stück mit Sinus belasten, das fordert keine normale Musik.

Man sollte die Leistung auf mehrere Chassis verteilen.
Mit einen 15" oder 18" der viel Leitung kann, kommt man nicht weit.
Ein Zweites Chassis der die selbe Leistung bekommt, hat man bis zu 6dB mehr.

Interessante Schlussfolgerungen (vor allem mit den Widerstand), soll wohl zeigen dass solche Subs einfach nicht ihre belastbare Leistung versprechen können. Abgesehen vom Wirkungsgrad, aber ab wie viel Watt kann man sagen, dass es für ein Chassi nicht mehr kühlbar wäre? 2kW geschätzt?



direzza (Beitrag #31) schrieb:
Wenn man sich die Parameter des oben genannten Rockford Chassis ansieht, sollte einem klar sein das der für Home Beschallung eher ungeeignet ist (bewegte Masse MMS ~ 1kg).
Es gibt aber durchaus brauchbare Car Hifi Subwoofer, die in einem massiv gebautem Gehäuse und auch mit relativ wenig Verstärkerleistung schon sehr tief können.

MFG

Ich weiß ungefähr wovon du sprichst, aber ich bin da kein Profi. Ich werd mich mal mit dieser Theorie beschäftigen. Naja, auf welches Ergebnis kommst du dann, was nicht so geeignet sein soll?



Reference_100_Mk_II (Beitrag #32) schrieb:

Car-Subwoofer spielen im Car weit runter und laut.
Aber nicht draußen. Das ist das Fachgebiet der PA-Leichtpappen.

Kann man einen Raum und draußen gleich darstellen, dass der Car Sub hier sich gleich schlecht verhält?





Schalldruckanbeter84 (Beitrag #36) schrieb:
Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber eine Frage kann ich beantworten.
2 Ohm an einer T.amp Proline geht, 1 Ohm nicht. Ich habe es ausprobiert.
Es funktioniert bis zu einem gewissen Pegel, aber dann springt die Schutzschaltung ein.
Und das war lange bevor es laut wurde.

Es gibt noch eine 2 Ohm Version von den Rockford Chassi anscheinend, da es ein Manual für die 2Ohm Version gibt. Zum Anfangsthema: Wäre praktischer für Amp und Sub.
direzza
Stammgast
#38 erstellt: 02. Apr 2016, 17:09
CarHifi Subwoofer die im Home Bereich ganz gut gehen sind z.B. Focal Chassis (KX Power; VX, WX Utopia Serie) also eher Subwoofer mit einen geringen MMS (<200g) u. einfach bzw. weichen Aufhängung.
Die kommen dann auch wenig Leistung klar (200-300W).
Zum Thema Gehäuse habe ich weiter oben schon etwas geschrieben.

Die Leute die ihre CarHifi Subs im Home Bereich nutzen, haben die meist schon ewig bzw. sind Fasziniert von solchen Subs, die extra kaufen und die dann nur für HomeHifi nutzen macht eigentlich keiner.

MFG
JuBa3006
Stammgast
#39 erstellt: 02. Apr 2016, 19:33
Moin
Ich habe gerade mal angefangen zu lesen und musste sehr sehr stark schmunzeln.

Ich fasse mal zusammen, der TE hat zu viel Geld über, (ca. 3k € ), will enorm Tief und laut.
Warum nicht mal sinnvoll denken und einfach das Geld in die Hand nehmen und so wie es die Vorredner schon gesagt haben, ein PA Chassis ala Eminence Kilomax 18 kaufen.

Für das Geld kannst du die OHNE Probleme 4 NiWo Eckhörner bauen. Und glaube mir, mit der passenden AMP Leistung und DSP wirst du Tiefer kommen als die Lieb ist und auch bei weitem VIEL Lauter kommen als die lieb ist.

Aber da sei noch nicht ende. Jobsti hat mal ein Infra Sub entwickelt, der mit einem 21" RCF läuft. 30Hz waren in brachialen Lautstärken möglich. Davon 4 stck. und du bist mehr als bedient.

Wobei dir alleine schon bei den NiWos die Fußnägel in jeglicher Hinsicht auf Pegel und Tiefgang hochklappen werden ! Bei Passenden Raum sind mit der Variante 25Hz bei 130dB kein Problem. Da wird dein 3k € Treiber niemals schaffen!


Mfg
JuBa3006
testt25
Stammgast
#40 erstellt: 03. Apr 2016, 08:29

direzza (Beitrag #38) schrieb:
CarHifi Subwoofer die im Home Bereich ganz gut gehen sind z.B. Focal Chassis (KX Power; VX, WX Utopia Serie) also eher Subwoofer mit einen geringen MMS (<200g) u. einfach bzw. weichen Aufhängung.
Die kommen dann auch wenig Leistung klar (200-300W).
Zum Thema Gehäuse habe ich weiter oben schon etwas geschrieben.

Die Leute die ihre CarHifi Subs im Home Bereich nutzen, haben die meist schon ewig bzw. sind Fasziniert von solchen Subs, die extra kaufen und die dann nur für HomeHifi nutzen macht eigentlich keiner.

MFG

Naja, ich frage mich was dann welchen Wirkungsgrad alle max. 200€ billigen 15" Car Subs haben? 75dB?


JuBa3006 (Beitrag #39) schrieb:
Moin
Ich habe gerade mal angefangen zu lesen und musste sehr sehr stark schmunzeln.

Ich fasse mal zusammen, der TE hat zu viel Geld über, (ca. 3k € ), will enorm Tief und laut.
Warum nicht mal sinnvoll denken und einfach das Geld in die Hand nehmen und so wie es die Vorredner schon gesagt haben, ein PA Chassis ala Eminence Kilomax 18 kaufen.

Für das Geld kannst du die OHNE Probleme 4 NiWo Eckhörner bauen. Und glaube mir, mit der passenden AMP Leistung und DSP wirst du Tiefer kommen als die Lieb ist und auch bei weitem VIEL Lauter kommen als die lieb ist.

Aber da sei noch nicht ende. Jobsti hat mal ein Infra Sub entwickelt, der mit einem 21" RCF läuft. 30Hz waren in brachialen Lautstärken möglich. Davon 4 stck. und du bist mehr als bedient.

Wobei dir alleine schon bei den NiWos die Fußnägel in jeglicher Hinsicht auf Pegel und Tiefgang hochklappen werden ! Bei Passenden Raum sind mit der Variante 25Hz bei 130dB kein Problem. Da wird dein 3k € Treiber niemals schaffen!


Mfg
JuBa3006

Wenn ich nur mal nach den Wirkungsgrad und dem günstigsten suche, inwiefern fange ich zum Beispiel dann mit mivoc AWX 184 was an? Eventuell auch die MK-II Version (die neuere Version vom Vorgänger), geht aber anscheinend nicht mehr so tief wie der ältere...?

Kennt jemand ein Video wo ein PA Subwoofer laut und unter 35Hz spielen kann?
JuBa3006
Stammgast
#41 erstellt: 03. Apr 2016, 10:01
Moin
Der Mivoc AWX184 ist nicht das Tiefbasswunder, kann jedoch auch ohne Probleme 35Hz mit ordentlich Pegel kancken. MKI
Zum MKII kann ich selber nicht viel sagen, jedoch sei so viel gesagt, das die untere Grenzfrequenz sich nicht viel verschoben haben dürft, jedoch ist der Treiber in der Tat etwas PA rassiger geworden. Such doch einfach mal hier im Forum.

Hier zum Beispiel, hat einer sehr gute Raummoden mit dem NiWo --> http://www.hifi-forum.de/bild/spl_638812.html
Das Spricht glaube ich für sich.
Guck doch einfach mal im NiWo Thread und lass dich überzeugen. Wenn man das Eckhorn stellen kann, sollte man eigentlich rund um zufrieden sein.

// Hier noch einmal der PA Infra --> http://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?p=58410#p58410

Mfg
JuBa3006
testt25
Stammgast
#42 erstellt: 11. Apr 2016, 20:56
Danke für den Tipp! In welcher Preisklasse befindet man sich da?
Gibt es eventuell auch komplett fertige Anleitung, wonach man nur mehr bauen/kaufen kann? Natürlich mit meinen Anforderungen...

Was hält ihr von den Angaben alleine von dem Sub hier?
Ich vergleiche mal nur den Wirkungsgrad eines Standard PA Subs und den Car Sub. Man sieht hier sehr deutlich den Unterschied:

Von PA Sub:
WIRKUNGSGRAD

Vom Car Sub:
(Watt) - Wirkungsgrad:
1 - 88
2 - 91
4 - 94
8 - 97
16 - 100
32 - 103
64 - 106
128 - 109
256 - 112
512 - 115
1024 - 118
2048 - 121
4096 - 124
5000 - 125

Sollte man mit dieser Formel: 1/(2*Pi* Wurzel(Mms*Cms)) auf den angegebenen Fs-Wert von 34,1Hz - 35,5Hz kommen?
Ich komme nicht auf dieses Ergebnis. Meine Werte die ich einsetzte:
Vas (cms) 31,47l => 0,03147m³
645g (mms) => 0,645kg

Nebenbei: Man sagt ja, dass Subwoofer genügend Raum (Volumen) brauchen um sich entfalten zu können. Bei einem 18" Sub in einem Auto sehe ich da keine Entfaltung. Außer man begründet es damit, dass man selbst im Gehäuse ist/sitzt.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#43 erstellt: 12. Apr 2016, 06:30

testt25 (Beitrag #42) schrieb:
Gibt es eventuell auch komplett fertige Anleitung?

Ja, z.B. bei h-Audio, BS Tek, Jobst Audio, Speakerplans, hier im Forum, im DIY-HiFi-Forum, im Lautsprecherforum, im D.A.U., bei Udo Wohlgemuth, beim ILMAG, bei Klang&Ton, bei Hobby-HiFi......

Es gibt unzählige Subwoofer-Pläne, für die verschiedensten Anforderungen.

Wenn du, wie du es relativ zu Anfang dieses Threads geschrieben hast, auf der Suche nach einem PA Subwoofer bist, der 35Hz erreicht, solltest du mit einem the box 18-500/8-A schon recht weit kommen. Ansonsten mal die 18"er und 15"er von Jobst Audio angucken.
Wenns auch billig sein darf, geht auch der Mivoc MPA SWA-15100 C8 für schlanke 150€ oder der the box 15LB100/8-A


testt25 (Beitrag #42) schrieb:
Was hält ihr von den Angaben alleine von dem Sub hier?

Heizung. Mehr nicht. Und mit 62,5kg eine sackschwere und bloß 5kW eine nicht sehr "heiße" Heizung.
Das Ding packt dauerhaft vllt 2kW, dann ist Schluss.


testt25 (Beitrag #42) schrieb:
Ich vergleiche mal nur den Wirkungsgrad eines Standard PA Subs und den Car Sub. Man sieht hier sehr deutlich den
Von PA Sub:
WIRKUNGSGRAD

Vom Car Sub:
(Watt) - Wirkungsgrad:
1 - 88
2 - 91
4 - 94
8 - 97
16 - 100
32 - 103
64 - 106
128 - 109
256 - 112
512 - 115
1024 - 118
2048 - 121
4096 - 124
5000 - 125

Jo, der Car-Sub braucht 10x so viel Leistung um den Pegel des PA Subs zu erreichen. Zweiterer hat noch Reserven, während erster schon 3-4dB vorher die Grätsche machen wird...

Wenn du also der Ansicht bist, deine Stromrechnung kann gerne noch ein paar Euros steigen, in deinem Haus ist dir zu kalt, und verwaschener Bass bis gerade mal 80Hz hoch genügen dir, dann kauf dir gerne so eine Car-Heizung...


testt25 (Beitrag #42) schrieb:
Sollte man mit dieser Formel: 1/(2*Pi* Wurzel(Mms*Cms)) auf den angegebenen Fs-Wert von 34,1Hz - 35,5Hz kommen?
Ich komme nicht auf dieses Ergebnis. Meine Werte die ich einsetzte:
Vas (cms) 31,47l => 0,03147m³
645g (mms) => 0,645kg

Vas ist nicht Cms.
Vas beschriebt das äquivalente Luftnachgiebigkeitsvolumen und somit auch indirekt Cms, ja. Cms ist aber trotzdem ein anderer Wert ^^
Cms, also die härte der Aufhängung, ist bei solchen Car-Boliden nicht selten wesentlich höher als bei PA-Chassis. D.h. der Wert Cms ist kleiner. Nur so schaffen sie es die enormen Hübe zu verarbeiten. Sonst wären sie sofort am Anschlag. Auch bei 35mm Xmax.

Als beispiel ein paar Cms Werte:
Carpower Sonic 15 MK II: 0,12mm/N (Car-HiFi)
Monacor SP-38A/500BS: 0,16 mm/N (PA)
Monacor SPH-380TC: 0,28 mm/N (Home-HiFi)

Dieser Thread ist sehr empfehlenswert: Thiele Small Parameter


testt25 (Beitrag #42) schrieb:
Nebenbei: Man sagt ja, dass Subwoofer genügend Raum (Volumen) brauchen um sich entfalten zu können. Bei einem 18" Sub in einem Auto sehe ich da keine Entfaltung. Außer man begründet es damit, dass man selbst im Gehäuse ist/sitzt.

Ja. Nennt sich dann Druckkammer-Effekt.
Im Car-HiFi-Bereich ist das Auto maßgeblich entscheidend für die maximal erreichbare Lautstärke. Je nach Fzg-Typ können im Bass gerne +20dB oder mehr vom Auto dazu gegeben werden. Dann erreicht so ein 15"er mit 5kW und 12 Meter Xmax (leichte Übertreibung) auch seine 145dB. Anders ist sowas nicht möglich.

Dass solche Orgien und Pegel natürlich absolut gesundheitsschädlich sind, sollte klar sein.
testt25
Stammgast
#44 erstellt: 14. Apr 2016, 09:17
Vielen Dank für die Infos!

Reference_100_Mk_II (Beitrag #43) schrieb:

Wenn du, wie du es relativ zu Anfang dieses Threads geschrieben hast, auf der Suche nach einem PA Subwoofer bist, der 35Hz erreicht

Ja klar, das will ich ja.


Reference_100_Mk_II (Beitrag #43) schrieb:
Das Ding packt dauerhaft vllt 2kW, dann ist Schluss.

Ich frag mich nur warum bei den Car Subs mit den RMS immer so gelogen wird. Von mehreren Car-Subs hat man in den bekannten Bass Tests Videos schon oft gehört, so viel kW und da geht noch mehr... Vor allem dann wenn ein Auto 15kW+ hat und dann vielleicht 4x18" hat.


Reference_100_Mk_II (Beitrag #43) schrieb:

Wenn du also der Ansicht bist, deine Stromrechnung kann gerne noch ein paar Euros steigen, in deinem Haus ist dir zu kalt, und verwaschener Bass bis gerade mal 80Hz hoch genügen dir, dann kauf dir gerne so eine Car-Heizung...

Ich habs ja schon verstanden. "Car-Heizung" =>

Reference_100_Mk_II (Beitrag #43) schrieb:

Auch bei 35mm Xmax.

Was meinst du genau damit? Also umso größer der Hub, umso kleiner der Cms Wert?
Gibt es PA Subs auch mit längeren Hüben? Was wäre da der Vor- und Nachteil? Besser wäre mehr Membranfläche als Hub, daher macht der Hub bei Pegel im PA Bereich keinen (nicht viel) Sinn.
Durchs umformen der Formel kann man den Cms Wert ausrechnen oder?

Reference_100_Mk_II (Beitrag #43) schrieb:

Dass solche Orgien und Pegel natürlich absolut gesundheitsschädlich sind, sollte klar sein.

Ich denke die 145 Dezibel und mehr verträgt eh kein Mensch auf Dauer. (Blödgesagt) So kurzzeitig ab und zu mal "anzugeben" sollte nicht so schnell eine Auswirkung haben. Tiefe Frequenzen sind ja etwas "weniger" schädigend, als wenn man höhere Frequenzen mit 145 Dezibel.


Da ich hier und da nach Subs umsehe, was hälst du von den the box pro Achat 212H-SUB?
Ich sehe hier kein großes Problem mit den Gewicht, der Sub wird ja nur einmal platziert.
Ist das ein guter Sub bzw. macht er das was ich will? Oder ist das Horn wenigstens was gescheites?
Hier wären meine tiefen Frequenzen auch abgedeckt und der Sub kostet nicht die Welt.
Vom Platz her sollte man sich nur was überlegen...
Angeblich soll der Sub nur wirklich draußen seine Frequenzen bringen können (laut Bewertungen/Meinungen), wie wärs dann im Wohnzimmer zum Beispiel? Ist der dann wirklich so viel schlechter. Klar, so ein Sub gehört nach draußen aber ich möchte doch dann den Sub für mehrere Einsatzzwecke nutzen können, falls mal was geben sollte.
scauter2008
Inventar
#45 erstellt: 14. Apr 2016, 10:59
Leistung ist nicht Leistung.
Die Effektive Leistung ist wichtig.

Entscheidet ist wie lange und oft das Signal anliegt.
Die Schwingspule wird im Kalten Zustand nicht gleich abbrennen.

Mal vereinfacht.
Bass 1s 5kW
Pause 1s 0kW
Bass 1s 5kW
Pause 1s 0kW
Effektiv sind das 2,5kW die das Chassis sieht.

Für die 2 Bassschläge würde da auch ein 0815 mit Klingeldraht diese Leitung aushalten (mal vom Hub abgesehen)
Macht man das Längere Zeit wird auch das 10000W Chassis anfangen zu riechen.

In eine Lied hat man normal dann auch längere Pausen dazwischen, effektiv hat man noch viel weniger Leistung.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#46 erstellt: 14. Apr 2016, 13:53

testt25 (Beitrag #44) schrieb:

Reference_100_Mk_II (Beitrag #43) schrieb:

Wenn du, wie du es relativ zu Anfang dieses Threads geschrieben hast, auf der Suche nach

einem PA Subwoofer bist, der 35Hz erreicht

Ja klar, das will ich ja.

Ich habe dir doch 3 Chassis und einige Seiten mit Subwoofer-Bauplänen genannt
Alle drei Chassis sind in den richtigen Gehäusen dazu in der Lage, 35Hz zu erreichen.




testt25 (Beitrag #44) schrieb:
Ich frag mich nur warum bei den Car Subs mit den RMS immer so gelogen wird. Von mehreren

Car-Subs hat man in den bekannten Bass Tests Videos schon oft gehört, so viel kW und da

geht noch mehr...
Vor allem dann wenn ein Auto 15kW+ hat und dann vielleicht 4x18" hat.


Weil es einfach "cool" ist, wenn man 15kW im Auto hat, aber einen Subwoofer der mit 82dB durch die Gegend dümpelt...
Impulsleistung ist immer nett, ja. Und da können Car-Subwoofer auch echt was wegstecken.
Aber hast du mal gesehen wozu diese Autos (mit Kraftwerk im Handgepäck) genutzt werden?
DB-Drag, genau.
Da gibts dann einen 10sek Burst, es wird der Pegel gemessen, fertig. Nicht selten rauchen die Chassis dabei ab.
Da braucht man dann 15kW. Mit Musik hören hat das aber rein gar nichts zu tun...




testt25 (Beitrag #44) schrieb:

Reference_100_Mk_II (Beitrag #43) schrieb:

Cms, also die härte der Aufhängung, ist bei solchen Car-Boliden nicht selten wesentlich

höher als bei PA-Chassis. D.h. der Wert Cms ist kleiner. Nur so schaffen sie es die enormen

Hübe zu verarbeiten. Sonst wären sie sofort am Anschlag. Auch bei 35mm Xmax.. Auch bei 35mm

Xmax.

- Was meinst du genau damit?
- Also umso größer der Hub, umso kleiner der Cms Wert?
- Gibt es PA Subs auch mit längeren Hüben?
- Was wäre da der Vor- und Nachteil?
- Besser wäre mehr Membranfläche als Hub, daher macht der Hub bei Pegel im PA Bereich keinen (nicht viel) Sinn.

Damit meine ich, dass sie härter aufgehängt sind und noch zusätzlich über eine große maximale Auslenkung verfügen. Nur dadurch sind sie in der Lage bei derart großen Leistungen nicht sofort anzuschlagen, was sie mechanisch zerstören würde.
Hub und Härte hängen davon ab was der hersteller gebaut hat. Es gibt knuppelharte Car-Subs mit 35mm Xmax und ultraweiche HiFi-Töner mit 4mm Xmax...
Aber auch anders herum gehts. Was man braucht/benutzt hängt von der gwünschten Anwendung ab.

PA Chassis im 15"-18"-Format haben i.d.R. kaum mehr als 10-12mm echten Xmax.
Einsteiger-Chassis so zwischen 6-8mm.

Bei PA und draußen ist einfacher "lauter" zu werden, indem man mehr Membranfäche aufstellt, anstatt dass man nur wenige Subs mit massiv viel Leistung füttert.
Das senkt die Lebensdauer des Materials und erfordert irrsinnig teure Endstufen.

Eine PA die bloß auf 50% läuft hält bedeutend länger und klingt wesentlich entspannter als eine die auf 100% geprügelt wird.




testt25 (Beitrag #44) schrieb:
Durchs umformen der Formel kann man den Cms Wert ausrechnen oder?

Dazu muss man die tieferen Formeln ausgraben, hab ich gerade nicht da. Geht wohl aber, ja.
Aber ein Blick rüber zu HiFi-Selbstbau.de offenbart folgende Formel:
Cms = 1 / ( ( 2 * Pi * Fs ) ^2 * Mms)



testt25 (Beitrag #44) schrieb:
was hälst du von den the box pro Achat 212H-SUB?

den habe ich noch nicht gehört, kenne ihn nicht.
testt25
Stammgast
#47 erstellt: 17. Apr 2016, 20:37
Für weitere Formeln von Berechnungen der TSPs findet man hier.

Ich hab mich mal so durch weitere Gehäuse und PA Subs durchwühlt. Was mach ich wenn ich einen stärkeren Sub haben möchte, aber diese Gehäuse für kleineren Sub gebaut oder berechnet worden sind? Ich hab mich auf den Wirkungsgrad und den 30-35 Hertz konzentriert und fand folgende Gehäuse:
http://www.acoustic-...215-bp-adw-p-78.html
http://www.acoustic-...315-bp-adw-p-79.html
http://www.acoustic-design-magazin.de/Shop/vota-sub-12-p-301.html
http://www.acoustic-design-magazin.de/Shop/votasub16-p-275.html
http://www.acoustic-design-magazin.de/Shop/votasub8-p-274.html
Diese Gehäuse sollte man ja nachbauen können?

Weiters klingt dieser Sub interessant, da der sogar 31Hz machen sollte.
Wo kann man den kaufen?
Von seeburg sind weitere Subs (in der G, TS und K-Serie) die um die 35Hz machen sollte. Ich beziehe mich dabei auf die Angabe (von - bis).
Der the box pro TP218/1600 MkIII Sub und der Seeburg Acoustic Line G Sub soll beim Tiefgang auch nicht so schlecht sein.

http://lsv-achenbach.de/plaene/plan_sub18.htm
Sollte auch meine Anforderungen erfüllen....

http://speakerplans.com/index.php?id=x1

Und auch sehr intressant klingt dieser Dynacord Corus Evolution Sub 1.15 Sub, wird mit 29Hz schon angegeben. Teurere wären Red Rock Scena 218S, JBL VRX 918S die um die 30Hz machen sollten.


Was kann man da von dem Ganzen nun eingrenzen?
Panasonic
Stammgast
#48 erstellt: 17. Apr 2016, 22:01
145db, nee is klar.

Das manche so übertreiben müssen.
Selbst 120db sind nur kurzzeitig ein Spass.

Ich hatte ein Basshorn mit 18" BMS Treiber, über 6m lang. Das konnte ab 22Hz über 130db - am Hörplatz.
Als Fronts Meyersound UPA-1P. Klarer Sound, mit DSP für den Hörplatz linearisiert, unglaublich geil.
Dann hab ich mich mit kalibriertem Smaart hingesetzt und hab Gas gegeben.

Da, wo man sagte, wow laut, gabs gerade mal 106db
Unterhalten war da schon nicht mehr.

Die Lautstärke hab ich dann verdoppelt, bei dauerhafter Beschallung ist dann aber gefühlt Schluss gewesen.
Bei nem Film bin ich auch mal höher gegangen, vor allem im Bass, das ist dann aber nur ein kurzzeitiges Ereignis wie ein Schuss oder ne
Explosion. Wobei einem manche Kanonen bei Master & Commander bei 122db anfangen auf den Körper zu schlagen.

Und du willst 145db ? Du weisst ganz sicher nicht, wovon du redest !

Ist aber nicht schlimm, mit 1-2 Chassis erreichst du das nämlich nicht.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#49 erstellt: 18. Apr 2016, 05:13
Ist dir eigentlich klar was du da für Konzepte vergleichst
Die Vota-Dinger sind alles andere als PA tauglich.
Der Seeburg ist ein Profi Gerät für (womöglich) mehrere 1000€.
Und dem X-1 kaufe ich nicht ab dass er Single 99,5dB bei 31Hz drücken soll und dabei grade mal 370L Brutto groß ist.
Das ist entweder im Stack oder in ner Raumecke (kann sein dass ich mich irre)

Du vergleichst da nicht nur Äpfel mit Birnen, sondern eher ein leckeres Rinder-Steak mit ein Nutella-Brot...

Kauf dir den the box pro TP218/1600 MkIII und dazu gescheites Amping samt Digi Controller.
Ne Proline wird der schon vertragen können, ein DCX wäre für die Zukunft nicht verkehrt.
Das kostet dann um 1,5k€ und wird deine Erwartungen mehr als erfüllen.


Was hast du eig für Tops am Start?
testt25
Stammgast
#50 erstellt: 19. Apr 2016, 15:31

Panasonic (Beitrag #48) schrieb:
145db, nee is klar.

Wo hab ich das den erwähnt?


Reference_100_Mk_II (Beitrag #49) schrieb:
Ist dir eigentlich klar was du da für Konzepte vergleichst

Scheinbar nicht, aber ich hab einfach mal diverse Gehäuse gesucht die die 35Hz "am besten" machen. Alles sind keine PA Horn Dinger, das wusste ich, dennoch wollte ich die erwähnen.


Reference_100_Mk_II (Beitrag #49) schrieb:
Kauf dir den the box pro TP218/1600 MkIII und dazu gescheites Amping samt Digi Controller.
Ne Proline wird der schon vertragen können, ein DCX wäre für die Zukunft nicht verkehrt.

Und der macht auch wirklich meine mindestens 35Hz? Wie weit runter könnte der denn noch und mit wie viel Dezibel (nur so mal gefragt)?
Wie wird der angeschlossen? Ist der zweite Anschluss zum durchschleifen eines weiteren Subs? Oder kann/sollte man da 2x4Ohm Anschließen?

Was meinst du genau mit Amping? Endstufe mit DSP (als Digi Controller) oder sowas?

Das ist vorhanden:
Tops
DCX
Zusätzlich 3-Wege-Front
Subs
Amp1
Amp2
Amp3 (Reicht für Tops)

Tops spielen von ganz oben bis zu 100Hz runter; 3Wege von ganz oben bis 40Hz runter und Subs von 75Hz bis.30Hz;
Bei Subs leichte Frequenz-Anhebung bei 33Hz, +6,5dB und eine Güte von 6,3.
Bei Zusätzlich 3-Wege-Front leichte Frequenz-Anhebung bei 510Hz. +3,8dB und eine Güte von 1,1.

Subs sind für Car und Hifi-Gebrauch gedacht, dadurch 93dB/1W/m. Spielen beide in ca. 150L großen BR-Gehäuse. Für zuhause und mehrmals in der Woche im Einsatz.

Fehlt noch was?
Panasonic
Stammgast
#51 erstellt: 19. Apr 2016, 16:50
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