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der ultimative Sub

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ESELman
Stammgast
#101 erstellt: 21. Aug 2014, 07:59
Hi,

meine Subs sind so konzipiert, das sie durchaus als Urps bezeichnet werden könnten.
Sie sind sicher nicht ganz soo klein wie URPS vorsieht, weil die Treiber extreme Langhuber sind und noch kleinere Volumina in den Bereich der nicht mehr linearen Luftkompression gerieten.
In Betonkugeln von 60cm, 75cm, bzw 90cm Durchmesser stecken je zwei auf Klirrarmut getrimmte 30er, 38er bzw. 46er Treiber.
Für den 46er stehen ca. 90L pro Treiber zur Verfügung mit einer Resonanzfrequenz von knapp 50Hz, was auch gleichzeitig die höchste obere Trennfrequenz darstellt.
Der Qt ist bei knapp oberhalb 0,8.
Entzerrung und Weichenfilterung über DSP-Filter je nach Raum- und Satelliten-Situation.
Mit entsprechender Verstärkerleistung kommt man an die 120dB Grenze heran mit <10% THD oberhalb 20Hz.
Für nur zwei Treiber in einem kompakten Gehäuse eine mehr als anständige Leistung.
Die 15er im 75er Gehäuse liefern nur wenige dB weniger, jedoch immer noch ausreichend um selbst Räume bis 1000m³ zu überfüttern.
Egal wie fest alles zu sein scheint ... irgend etwas fängt bei den möglichen hohen Pegeln immer an zu klappern und mitzuschwingen.
Für den Heim-HiFi-Bereich wo ja durchaus auf Abmessungen geachtet werden muss, sind die geschlossenen URPSe m.A.n. das geeignetste Werkzeug anständige Subs zauf die Beine zu stellen.
Muss allerdings Rücksicht auf Nachbarn genommen werden, wäre ein ebenso kompakter Dipol nach Ridthaler meine erste Wahl.

DerESELman
Ezeqiel
Inventar
#102 erstellt: 21. Aug 2014, 08:45

Black-Devil (Beitrag #97) schrieb:
Sicher?
Der Emmi hat da eine Güte von etwa 0,87 und eine untere Grenzfrequenz um 50 Hz...

Oh, du hast recht. War wohl was spät letzte Nacht . . .

Viele Grüße,
Ezeqiel

*edit*: WinIsd sagt, dass in 30 Litern f3 bei etwa 45 Hz liegt. Fc, also die Resonanzfrequenz des Lab 12 in diesen 30 Litern, liegt bei ziemlich genau 50 Hz. Ok, man müsste dann schon unüblich früh trennen, damit das ein URPS ist.

Das Gehäuse noch kleiner zu machen, ist ja nicht sinnvoll, weil sich der Lab 12 dann nicht mehr voll aussteuern lässt.

Ist es bei URPS-Lautsprechern nun die Kunst, Treiber zu finden, die neben einer stabilen Membran Parameter mitbringen, die höhere fc's ermöglichen und bei tief liegenden gewünschten unteren Grenzfrequenzen trotzdem noch voll aussteuerbar sind, ohne dass sie elektrisch überlasten?

*nochmal edit*: Ich weiß jetzt, wie der Fehler mit fc passiert ist. Ich habe für diese Simulation WinIsd 0.7.0.900 verwendet. Wenn man im Feld "Volume" Änderungen vornimmt, dann werden die nicht immer direkt übernommen. Ich wollte da 29 Liter eintragen. Die Ziffer "2" wurde berücksichtigt, aber es scheint Szenarien zu geben, wo die Ziffer "9" geschlabbert wird.

Ich habe das gerade nochmal ausprobiert. Wenn man da ein bisschen rumspielt, lässt sich das Verhalten reproduzieren. So bekam ich für ein 29 Liter-Gehäuse fc für 2 Liter angezeigt . . . obwohl . . . man hätte vielleicht drauf kommen können, dass das nicht sein kann, aber es war schon spät . . .


[Beitrag von Ezeqiel am 21. Aug 2014, 09:36 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#103 erstellt: 21. Aug 2014, 18:50
@Eselman

Gibts Bilder oder nen Extra Thread zu Deiner Anlage?
Klingt höchst interessant!
ESELman
Stammgast
#104 erstellt: 22. Aug 2014, 08:01
Hi,

auf meiner Webseite kannst Du unter Projekte/Lautsprecher/ESL MK2 was sehen.
Da das aber kommerzielle Teile sind, habe ich nur eine grobe Beschreibung des Aufbaues und der Abstimmung angegeben und werde nicht spezieller darauf eingehen.
Auf Youtube gibt es dieses Video, das ab 0:35 lustig wird.
So stell ich mir einen Sub vor ... akustisch unauffällig, aber abliefernd wenn Lieferung gefordert wird.

DerESELman


[Beitrag von ESELman am 22. Aug 2014, 08:09 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#105 erstellt: 22. Aug 2014, 09:05
Bist ja gut dabei!;)

Daumen hoch dafür!!!

Wups
Stammgast
#106 erstellt: 07. Dez 2014, 18:15
So, bin nach längerer Abstinenz wieder hier... Hausbauen ist Stress!

Ich hab jetzt das gehört, was ich immer gesucht hab! Dipol mit 2 x 4 30ern!
Das war so sauschnell, locker, unkomprimiert als würde der Kontrabass vor einem stehen

was braucht man für ein Dipol für Chassis? Sowas probier ich mal als erstes, weil einfachst zu bauen
ippahc
Inventar
#107 erstellt: 07. Dez 2014, 18:25
moin,

welche hast denn Gehört?
der Eminence Alpha 15 wird sehr oft in Dipolen ein gesetzt,
vor Kurzen noch für 50 Euro zu haben.

ich würde 4 x "21 nehmen,
wenn ich könnte


hugaduga (Beitrag #91) schrieb:


Also, ich hab ein HKM 21" zuhause als Dipol. Spielt sauber, druckvoll und ganz wichtig - kein Dröhnen.

Maße: 65x65c35cm

Das Ding ist auf Rollen, um es bei Bedarf 1m von der Wand zu ziehen.
Wups
Stammgast
#108 erstellt: 07. Dez 2014, 18:38
Soul Sonic

muss man beim Chassis auf irgendwas aufpassen? (Parameter?
JuBa3006
Stammgast
#109 erstellt: 07. Dez 2014, 20:05
Moin
Klar ... die Chassis müssen zum Gehäusetyp passen und auch im dafür vorgesehenen Gehäuse untergebracht werden.
Dabei ist Sensibilität auch wichtig und der Antrieb muss zur zu bewegenden Masse passen.

Mit anderen Worten man muss Simulieren und Probieren.

Oder halt nachbauen

Gruß
Julian
Wups
Stammgast
#110 erstellt: 07. Dez 2014, 20:40
wie simuliert man ein Dipol?
und welche Parameterwerte braucht in Dipol-Chassis?
Big_Määääc
Inventar
#111 erstellt: 07. Dez 2014, 22:14
simulierbar mit zB Hornresp

Dipole lassen im Bass den Raum etwas mehr in Ruhe,
als es andere Gehäusetype tun.

Gesammtgüte des fertigen Systems sollte wie auch bei anderen nicht zu hoch liegen,
sonst dröhnt/dick auf im Bereich um dessen Resonanz,
wie bei jedem anderem Prinzip auch.
ESELman
Stammgast
#112 erstellt: 08. Dez 2014, 12:47
Hi,

hervorragend geeignet für Dipole sind die Peerless SLS10 und SLS12.
Die sind auch im guten Sinne preiswert.

DerESELman
Gerdo
Inventar
#113 erstellt: 13. Jan 2015, 19:24

Während Großtreiber und riesige Membranflächen zweifelsohne weitaus mehr als ausreichende Pegelreserven bieten, sollte man mit deren exzessiven Einsatz vorsichtig sein.
Sie können schnell zuviel sein und "überfahren" den Raum, bzw. die Hauptlautsprecher.
Der Grat zwischen perfekter Ergänzung und zuviel ist äusserst schmal.
Der Sub soll ja schließlich die Qualitäten des Hauptlautsprechers unterstützen und fördern und sich selbst ansonsten zurücknehmen.


Ja das ist doch aber alleine Sache der Abstimmung des Gesamtsystems!
Großtreiber können das aber locker aus dem Ärmel schütteln,wo kleinere Highend-Treiber oft schon dran zu knabbern haben!

Membranfläche ist generell durch nix zu ersetzen!
Natürlich wirds noch besser mit äuqivalenter Membranfläche aus vielen kleinen Treibern,aber das wird schnell mal expotentiell teurer!

Frage:

Was meint Ihr,in wie weit sich ein möglichst kleines geschlossenes Volumen klangsteigernd im Sinne eines schnelleren,präziseren Einschwinges durch erhöhte mechanische Dämpfung bemerkbar macht?


Dipole lassen im Bass den Raum etwas mehr in Ruhe,
als es andere Gehäusetype tun.


Aber auch nur,weil und wenn sie auch weit weg von den Seitenwänden platziert werden.
Ein BR in Raummitte sollte die Raummoden auch weit weniger anregen,als z.B. in einer Raumecke!
ukw
Inventar
#114 erstellt: 13. Jan 2015, 19:51

Großtreiber können das aber locker aus dem Ärmel schütteln,wo kleinere Highend-Treiber oft schon dran zu knabbern haben!


Folgendes gilt genau so
kleinere Highend-Treiber können das aber locker aus dem Ärmel schütteln,wo Großtreiber oft schon dran zu knabbern haben!

Ob bei Kleinsignalbetrieb oder bei -4dB des max SPL - je größer die einzel Membrane desto schlechter die Wiedergabe,
denn
- ungünstigeres Verhältnis von Antrieb zu Fläche (sowohl vom B/L als auch von Krafteintrag (an der Spule) zu Entfernung der äußeren Membranbereiche


Natürlich wirds noch besser mit äuqivalenter Membranfläche aus vielen kleinen Treibern,aber das wird schnell mal expotentiell teurer!


es kann sein, das es exponential teurer wird, aber es wird auch exponential besser und das gerade bei hohen Pegeln.
Black-Devil
Gesperrt
#115 erstellt: 14. Jan 2015, 03:43

Gerdo (Beitrag #113) schrieb:

Frage:

Was meint Ihr,in wie weit sich ein möglichst kleines geschlossenes Volumen klangsteigernd im Sinne eines schnelleren,präziseren Einschwinges durch erhöhte mechanische Dämpfung bemerkbar macht?


Frage:
Liest du die Threads, die du zumüllst, eigentlich auch? Peter hat genau diese Frage vor nur wenigen Tagen hier beantwortet.


Gerdo (Beitrag #113) schrieb:


Dipole lassen im Bass den Raum etwas mehr in Ruhe,
als es andere Gehäusetype tun.


Aber auch nur,weil und wenn sie auch weit weg von den Seitenwänden platziert werden.
Ein BR in Raummitte sollte die Raummoden auch weit weniger anregen,als z.B. in einer Raumecke!


Und wieder nur Gelaber von dir, weil du dir noch nicht mal rudimentäre Grundlagen aneignest, bevor du solche Behauptungen postest!
ESELman
Stammgast
#116 erstellt: 14. Jan 2015, 11:34
Hi,

ach Teufelchen, Du hoffst vergeblich und jedwede Antwort auf sein fachlich wertfreies Geschreibsel feeds only this Troll.
Am besten in keiner Weise mehr darauf eingehen.

DerESELman
Reference_100_Mk_II
Inventar
#117 erstellt: 14. Jan 2015, 12:25
Immerhin schreibt er jetzt mit Leerzeichen...
Das klassische ! an jedem Satzende bleibt aber....
Black-Devil
Gesperrt
#118 erstellt: 14. Jan 2015, 13:21
Hast ja Recht - aber wenn man als Neuling die unzähligen falschen und halbwahren Aussagen von ihm liest, glaubt man es vielleicht sogar. Und da er nahezu jeden interessanten Thread kapert, ist es auch sehr wahrscheinlich, dass dieser Mist auch bei solchen Leuten ankommt.

Ich habe einfach das Gefühl, hier darf nicht alles unkommentiert stehen bleiben - und vielleicht bin ich auch ein unverbesserlicher Optimist, der immer noch einen Funken Hoffnung hat, dass ein normaler Mensch nicht so ignorant und penetrant sein kann...
SRAM
Inventar
#119 erstellt: 14. Jan 2015, 15:10

Was meint Ihr,in wie weit sich ein möglichst kleines geschlossenes Volumen klangsteigernd im Sinne eines schnelleren,präziseren Einschwinges durch erhöhte mechanische Dämpfung bemerkbar macht?


Sofern sich das Vorzeichen in der mir bekannten Physik nicht gerade mit minus eins multipliziert wurde, ist diese Aussage das genaue Gegenteil der physikalischen Wirklichkeit.......

........von der der "wahrhaft Wissende" sich natürlich in keiner Weise beeinflussen läßt



Gruß SRAM
ukw
Inventar
#120 erstellt: 14. Jan 2015, 16:44

SRAM (Beitrag #119) schrieb:

Was meint Ihr,in wie weit sich ein möglichst kleines geschlossenes Volumen klangsteigernd im Sinne eines schnelleren,präziseren Einschwinges durch erhöhte mechanische Dämpfung bemerkbar macht?


Sofern sich das Vorzeichen in der mir bekannten Physik nicht gerade mit minus eins multipliziert wurde, ist diese Aussage das genaue Gegenteil der physikalischen Wirklichkeit.......

........von der der "wahrhaft Wissende" sich natürlich in keiner Weise beeinflussen läßt



Gruß SRAM


Sehe ich ebenfalls so.
Der Ausgangspunkt der Frage sollte nicht lauten "ein möglichst kleines geschlossenes Volumen" denn dieser Ansatz (bzw.der Ausgangspunkt der Frage) ist doch zunächst mal zumindest "unbegründet" . Warum sollte ein möglichst kleines Volumen ein präziseres Einschwingverhalten erzeugen? Wegen der "vermeintlichen" erhöhten mechanischen Dämpfung? Ein "möglichst kleines geschlossenes Volumen" des Gehäuses erzeugt "eine maximal hohe mechanische Belastung der Membrane". Dabei sollte man nicht nur das "möglichst kleine geschlossene Volumen" betrachten sondern auch die Frequenzbereiche, die mit dem so verbauten Chassis übertragen werden soll.
Der Frequenzbereich, den das so verbaute Chassis übertragen soll muss der Ausgangspunkt der Frage sein. Auch wenn dieser Thread "der ultimative Sub" getitelt ist und in der Kategorie Subwoofer läuft, heißt das nicht, das der Frequenzbereich schon festgelegt ist. Falls also jemand schon den Betonmischer angeworfen hat, um seinem Subwoofer "ein möglichst kleines geschlossenes Volumen" zu spendieren ... ich rate nicht dazu, soetwas zu tun.

Erst besinn es, dann beginn es

in diesem Sinne

mfg
ukw


[Beitrag von ukw am 14. Jan 2015, 16:48 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#121 erstellt: 14. Jan 2015, 16:50

Liest du die Threads, die du zumüllst, eigentlich auch? Peter hat genau diese Frage vor nur wenigen Tagen


Klar hab ich das gelesen!
Hat Peter immer Recht?
Kann man keine weiteren Meinungen einholen?
Ich kapiers z.B. immer noch nicht,warum ein kleineres Nettovolumen weniger dämpfen soll,als ein großes,wie er schreibt!
Ich hab das auch einen professionellen Entwickler nochmal gefragt,der war auch der Meinung je kleiner das Volumen,desto höher die mechanische Dämpfung!
Und nun?


Sofern sich das Vorzeichen in der mir bekannten Physik nicht gerade mit minus eins multipliziert wurde, ist diese Aussage das genaue Gegenteil der physikalischen Wirklichkeit.......


Ja,das ist der gängige Lehrsatz.
Aber warum hört man dann so oft Legendäres über die Klangqualitäten von URPS?


ach Teufelchen, Du hoffst vergeblich und jedwede Antwort auf sein fachlich wertfreies Geschreibsel feeds only this Troll.
Am besten in keiner Weise mehr darauf eingehen.


Dann schreib das doch dem Teufel als PM und füttere hier nicht schon wieder selbst mit!





Dipole lassen im Bass den Raum etwas mehr in Ruhe,
als es andere Gehäusetype tun.


Aber auch nur,weil und wenn sie auch weit weg von den Seitenwänden platziert werden.
Ein BR in Raummitte sollte die Raummoden auch weit weniger anregen,als z.B. in einer Raumecke!



Und wieder nur Gelaber von dir, weil du dir noch nicht mal rudimentäre Grundlagen aneignest, bevor du solche Behauptungen postest!


Du bist also der Meinung ein Sub in Raummitte regt die Moden mehr an,als bei wandnaher Aufstellung?


Folgendes gilt genau so
kleinere Highend-Treiber können das aber locker aus dem Ärmel schütteln,wo Großtreiber oft schon dran zu knabbern haben!

Ob bei Kleinsignalbetrieb oder bei -4dB des max SPL - je größer die einzel Membrane desto schlechter die Wiedergabe,
denn
- ungünstigeres Verhältnis von Antrieb zu Fläche (sowohl vom B/L als auch von Krafteintrag (an der Spule) zu Entfernung der äußeren Membranbereiche


Richtig!Viele kleine Treiber mit der selben Membranfäche sind besser,als ein großer!


es kann sein, das es exponential teurer wird, aber es wird auch exponential besser und das gerade bei hohen Pegeln.


Ob der Mehraufwandt proportional zum Klanggewinn ist,weiss ich nicht,aber mir fällt es schwer,dies zu glauben!
Je mehr man ans Ideal herankommt,desto mehr muss man für die letzten Stellen hinterm Komma drauf legen!
Ich schätzer wenn doppelt so teuer,vielleicht 20% besser in etwa...
ukw
Inventar
#122 erstellt: 14. Jan 2015, 17:15

Gerdo (Beitrag #121) schrieb:



es kann sein, das es exponential teurer wird, aber es wird auch exponential besser und das gerade bei hohen Pegeln.


Ob der Mehraufwandt proportional zum Klanggewinn ist,weiss ich nicht,aber mir fällt es schwer,dies zu glauben!

Je mehr man ans Ideal herankommt,desto mehr muss man für die letzten Stellen hinterm Komma drauf legen!
Ich schätzer wenn doppelt so teuer,vielleicht 20% besser in etwa...


Mit der These, das man "Je mehr man ans Ideal herankommt,desto mehr muss man für die letzten Stellen hinterm Komma drauf legen!"
liegst Du ganz richtig. Das betrifft nicht nur Geld, sondern auch "Hirnschmalz" (wenn Du verstehst, was ich damit meine)

Da es Dir etwas "schwer fällt zu glauben" - es geht hier um "Technik" und "Physik" und nicht um "Glaubensfragen"
Das Hifi Forum ist eigentlich kein Esoteriker Forum oder gar ein Kinderspielplatz.
Joker10367
Inventar
#123 erstellt: 14. Jan 2015, 17:18
Raummoden sind Raummoden. Die sind immer gleich egal wo der Subwoofer steht. Lade dir REW runter und spiele dort mit dem Raumsimulator ein wenig rum um dir das Prinzip zu veranschaulichen.
Gerdo
Inventar
#124 erstellt: 14. Jan 2015, 18:10
@UKW

was sagst Du zu diesem Statement in puncto mechanischer Dämpfung?

http://www.hifi-foru...d=365&postID=287#287

weiter interessant,warum gerade dieser in dem Thread beschriebene Sub so besonders "musikalisch" sein soll!
das ist keine derbe Kritik!ich will nur der Frage nachgehen!
und es ist eben eine gewisse Ähnlichkeit zu einem URPS nicht zu leugnen,da hier ebenfalls eine sehr kleine CB genutzt wird!
(auch wenn es explizit kein URPS ist)
wenn zwei Subs besonders gut klingen und ich sehe konstruktive Gemeinsamkeiten,dann denke ich drüber nach,ob das vielleicht die Ursache sein könnte!



Der Ausgangspunkt der Frage sollte nicht lauten "ein möglichst kleines geschlossenes Volumen" denn dieser Ansatz (bzw.der Ausgangspunkt der Frage) ist doch zunächst mal zumindest "unbegründet" . Warum sollte ein möglichst kleines Volumen ein präziseres Einschwingverhalten erzeugen? Wegen der "vermeintlichen" erhöhten mechanischen Dämpfung?


so meine ursprüngliche Vermutung!
hohe mechanische Dämpfung ist bekannter Weise ein Garant für sehr schnelles Einschwingverhalten und damit für eine sehr präzise Wiedergabe!
maximal hoch ist sie in einem frontloaded Horn,wo das Horn zusätzlich zur ohnehin sehr kleinen CB dämpft!


Ein "möglichst kleines geschlossenes Volumen" des Gehäuses erzeugt "eine maximal hohe mechanische Belastung der Membrane".


Absolut richtig!
Das heisst ja auch,dass meine Membrane maximal mechanisch belastbar sein müssen,um diesen Dämpfungs-Bonus der kleinen CBs nutzen zu können!
(das ist im obigen Thread beim AWX natürlich absolut nicht gegeben,es sei denn bei einem so winzigen Pegel,den auch diese Pappe aushält,was unter Hifi-Gesichtspunkten trotzdem i.O. geht)


Dabei sollte man nicht nur das "möglichst kleine geschlossene Volumen" betrachten sondern auch die Frequenzbereiche, die mit dem so verbauten Chassis übertragen werden soll.
Der Frequenzbereich, den das so verbaute Chassis übertragen soll muss der Ausgangspunkt der Frage sein. Auch wenn dieser Thread "der ultimative Sub" getitelt ist und in der Kategorie Subwoofer läuft, heißt das nicht, das der Frequenzbereich schon festgelegt ist. Falls also jemand schon den Betonmischer angeworfen hat, um seinem Subwoofer "ein möglichst kleines geschlossenes Volumen" zu spendieren ... ich rate nicht dazu, soetwas zu tun.


Lustig,mit dem Betonmischer!
Aber hier wurden tatsächlich schon winzige CBs aus Beton gebaut

Ja,der Frequenzbereich ist natürlich wichtig!
Aber bisher kann ich unserer Diskussion noch kein wirkliches Kontra-Element entnehmen,was die hohe mechanische Dämpfung für bestes Impulsverhalten entkräften würde!
Aber gut das Du erwähnt hast,dass die Pappe dabei auf jeden Fall äusserst robust sein muss!
Besonders auf Biegeschwingungen!
Aber genau solche Pappen werden ja auch im URPS verbaut!


Mit der These, das man "Je mehr man ans Ideal herankommt,desto mehr muss man für die letzten Stellen hinterm Komma drauf legen!"
liegst Du ganz richtig. Das betrifft nicht nur Geld, sondern auch "Hirnschmalz" (wenn Du verstehst, was ich damit meine)


Verstehe ich absolut!
In meinem verlinkten Thread oben gehe ich persönlich ebenfalls nochmal genau auf diesen Punkt ein!
Wenn das gröbste an einer Anlage richtig gemacht wurde,erzielt man relativ einfach schon fantastische Ergebnisse!
Um es dann noch perfekter zu machen,braucht es natürlich ebefalls einen exorbitanten Aufwandt an Know How!
Darum lies ich mich auch nochmals dazu hinreissen,trotzdem weiter zu hinterfragen,warum denn nun dieser GHP ein so besonders guter Sub sein soll!
(davon ausgehend,dass er im Freifeld vielleicht tatsächlich einen winzigen Hauch besser sein können,als z.B. der selbe AWX in BR!Indoor das noch heraus zu arbeiten ungleich schwieriger!)



Da es Dir etwas "schwer fällt zu glauben" - es geht hier um "Technik" und "Physik" und nicht um "Glaubensfragen"
Das Hifi Forum ist eigentlich kein Esoteriker Forum oder gar ein Kinderspielplatz.


Naja,vor einigen hundert Jahren hatte die "Wissenschaft" auch noch Leute zu Tode geschröpft im Namen der "Medizin"
Bin gespannt,wie die Abhandlungen über das Thema URPS in 100Jahren ausfallen werden!;)

Es gibt hier Verstärkerklang-Threads zur Genüge,die sind bei weitem esotherischer angehaucht und füllen viele hundert Seiten!

Richtige Profis spielen weniger in Foren,und widmen sich mehr der Wissenschaft!
Richtig!

Mal wissenschaftlich gefragt:

Warum klingt dann also ein URPS so sensationell gut?

Messungen bestätigen dass sicher,aber mit der Messung allein ist die Ursache nicht definiert!


Raummoden sind Raummoden. Die sind immer gleich egal wo der Subwoofer steht. Lade dir REW runter und spiele dort mit dem Raumsimulator ein wenig rum um dir das Prinzip zu veranschaulichen.


ja klar!
aber wenn ich einen Sub näher in Raummite,weiter weg von den Wänden habe werden diese weniger angeregt und ich bekomme zusätzlich mehr Pegel im Nahfeld durch die kürzere Distanz!(davon ausgehend,dass die optimale Hörzone tendenziell Richtung Raummitte liegt)
Reference_100_Mk_II
Inventar
#125 erstellt: 14. Jan 2015, 18:11

Je mehr man ans Ideal herankommt,desto mehr muss man für die letzten Stellen hinterm Komma drauf legen!


mal ganz nebenbei: bei akustik geht es selten um "die letzen stellen hinterm komma".

und wenn sie dann auftauchen sind sie heut zu tage sehr bezahlbar zu erreichen.
ukw
Inventar
#126 erstellt: 14. Jan 2015, 18:46

Gerdo (Beitrag #124) schrieb:
@UKW

was sagst Du zu diesem Statement in puncto mechanischer Dämpfung?

http://www.hifi-foru...d=365&postID=287#287



Ich bin der Meinung, Du solltest mal den Beriff "Dämpfung" googeln und beginnen zu verstehen, was "Dämfung" ist.
Dabei Beschränke Dich nicht nur auf mechanische Dämpfung.
Es gibt 3 Arten von Dämpfung, die beim Lautsprecher - also einem "Schwing-kreis" - relevant sind.




Der Ausgangspunkt der Frage sollte nicht lauten "ein möglichst kleines geschlossenes Volumen" denn dieser Ansatz (bzw.der Ausgangspunkt der Frage) ist doch zunächst mal zumindest "unbegründet" . Warum sollte ein möglichst kleines Volumen ein präziseres Einschwingverhalten erzeugen? Wegen der "vermeintlichen" erhöhten mechanischen Dämpfung?


so meine ursprüngliche Vermutung!


Deine "Vermutung" sollte dazu führen, das DU versuchst, diese Vermutung zu beforschen und aus der Vermutung eine Gewissheit werden lässt. Der Geltungsbereich, das heißt die Grenzen innerhalb der diese Gewissheit gültig ist, (also physikalisch zutreffend und tatsächlich bedeutend ist ) muss nicht das gesamte Frequenzspektrum sein, das das menschliche Ohr (oder die menschlichen Sinne) wahrnehmen kann.



hohe mechanische Dämpfung ist bekannter Weise ein Garant für sehr schnelles Einschwingverhalten und damit für eine sehr präzise Wiedergabe!
maximal hoch ist sie in einem frontloaded Horn,wo das Horn zusätzlich zur ohnehin sehr kleinen CB dämpft!


Ein "möglichst kleines geschlossenes Volumen" des Gehäuses erzeugt "eine maximal hohe mechanische Belastung der Membrane".


Absolut richtig!


:D
ukw
Inventar
#127 erstellt: 14. Jan 2015, 18:58

ESELman (Beitrag #101) schrieb:
Hi,

meine Subs sind so konzipiert, das sie durchaus als Urps bezeichnet werden könnten.
Sie sind sicher nicht ganz soo klein wie URPS vorsieht, weil die Treiber extreme Langhuber sind und noch kleinere Volumina in den Bereich der nicht mehr linearen Luftkompression gerieten.
In Betonkugeln von 60cm, 75cm, bzw 90cm Durchmesser stecken je zwei auf Klirrarmut getrimmte 30er, 38er bzw. 46er Treiber.
Für den 46er stehen ca. 90L pro Treiber zur Verfügung mit einer Resonanzfrequenz von knapp 50Hz, was auch gleichzeitig die höchste obere Trennfrequenz darstellt.
...

DerESELman


Bei Lautsprecheranwendungen ist eine nicht lineare Luftkompression (praktisch) ausgeschlossen.
Bevor die Luftkompression unstetig wird, sind andere Faktoren längst nicht mehr linear.

Die "nicht Linearität" der Luftkompression ist bei Lautsprecher Anwendungen nicht relevant. Bevor die Luftfeder Nicht-Linear wird, sind viele andere Faktoren Nicht-Linear geworden. Faktisch spielt die Nicht-Linearität der Luftfeder keine Rolle. Niemals!
Gerdo
Inventar
#128 erstellt: 14. Jan 2015, 19:02
Ja danke,ich gehe der Sache mit dem Schingkreis nochmal nach!
P.Krips
Inventar
#129 erstellt: 14. Jan 2015, 20:40
Hallo,
wieso geistert mir hier vermehrt der gut abgehangene Witz durch den Kopf:

Treffen sich zwei Männer:
A: "Ich weiss einen guten Ostfriesenwitz"
B:"Du, ich bin Ostfriese"
A:"Macht nix, ich erzähl in halt fünfmal...."

Gruß
Peter Krips
P.Krips
Inventar
#130 erstellt: 14. Jan 2015, 21:50
Hallo,

Gerdo (Beitrag #124) schrieb:
@UKW

was sagst Du zu diesem Statement in puncto mechanischer Dämpfung?

http://www.hifi-foru...d=365&postID=287#287

Wie bereits angemerkt, sind wir hier nich in Sachen Glauben/Weltanschaung unterwegs, sondern im Bereich Technik/Physik.
Mein Statement kannst du in jedem einschlägigen Fachbuch nachlesen, das findet sich massenweise in Foren, in im Internet zugänglichen Papers, kann man mit jedem Simuprog nachvollziehen etc.
Sowas Lern- und Beratungsresistentes wie du ist mir noch nicht häufig über den (virtuellen) Weg gelaufen.


weiter interessant,warum gerade dieser in dem Thread beschriebene Sub so besonders "musikalisch" sein soll!
das ist keine derbe Kritik!ich will nur der Frage nachgehen!
und es ist eben eine gewisse Ähnlichkeit zu einem URPS nicht zu leugnen,da hier ebenfalls eine sehr kleine CB genutzt wird!
(auch wenn es explizit kein URPS ist)

Merke: Nicht alle CBs, die auch unter der Resonanz betrieben werden oder entzerrt werden, haben was mit URPS zu tun.
Beim URPS wird NUR der Frequenzbereich unter fc ausgenutzt.
Und: URPS macht erst dann richtig Sinn, wenn sehr viele gestackt werden, weil dann noch beträchtlicher Wirkungsgradgewinn durch den Anstieg der Strahlungsimpedanz stattfindet. Obendrein gibt es noch beträchtliche Richtwirkung und Rückwärtsdämpfung.
Es gab mal vor Jahren Messungen von Visaton von einem kleinen für den Heimgebrauch gedachten URPS. Konnte man bzgl. Klirr völlig in der Pfeife rauchen.


wenn zwei Subs besonders gut klingen und ich sehe konstruktive Gemeinsamkeiten,dann denke ich drüber nach,ob das vielleicht die Ursache sein könnte!

Auch dazu habe ich schon vor ein paar Tagen was geschrieben:
Ob ein Sub im speziellen Raum gut klingt, hat wenig mit seinem Prinzip zu tun, sondern damit, ob seine Abstimmung, sein Rolloff und natürlich auch die Aufstellung zum Raum passt ob ich einen oder mehrere verwende oder nicht.
Eine Überlegenheit eines bestimmten Prinzips lässt sich dennoch schwer feststellen, denn was in einem Raum gut funktioniert, kann in einem anderen Raum voll in die Hose gehen.
Wie oft muss man derartiges eigentlich noch schreiben, bis das bei dir mal hängenbleibt ?




Der Ausgangspunkt der Frage sollte nicht lauten "ein möglichst kleines geschlossenes Volumen" denn dieser Ansatz (bzw.der Ausgangspunkt der Frage) ist doch zunächst mal zumindest "unbegründet" . Warum sollte ein möglichst kleines Volumen ein präziseres Einschwingverhalten erzeugen? Wegen der "vermeintlichen" erhöhten mechanischen Dämpfung?


so meine ursprüngliche Vermutung!
hohe mechanische Dämpfung ist bekannter Weise ein Garant für sehr schnelles Einschwingverhalten und damit für eine sehr präzise Wiedergabe!

Schon wieder falsch:
Bei den heutigen Treibern überwiegt die elektrische Bedämpfung, die mechanische ist dagegen relativ nachrangig. Und: um es nochmals zu sagen: Qmc und Qec erhöhen sich bei Verkleinerung des Volumens, und das ist eine Verschlechterung der Bedämpfung.


maximal hoch ist sie in einem frontloaded Horn,wo das Horn zusätzlich zur ohnehin sehr kleinen CB dämpft!

Herr hilf , die kleine CB entdämpft zunächst einmal. Und: Hast du schon mal den Impuls eines Basshornes gesehen ?
Hier bitte:

Handelt sich übrigens um das Eckhorn 18......
Der Impuls eines Basshornes kann nicht toll sein, da es sich um ein bandbegrenztes System mit recht niedriger oberer Grenzfrequenz handelt.
Da wären wir aber wieder mitten in den Grundlagen....



Ein "möglichst kleines geschlossenes Volumen" des Gehäuses erzeugt "eine maximal hohe mechanische Belastung der Membrane".


Absolut richtig!
Das heisst ja auch,dass meine Membrane maximal mechanisch belastbar sein müssen,um diesen Dämpfungs-Bonus der kleinen CBs nutzen zu können!

Allein in diesem Post wohl nun das dritte oder vierte mal: Die kleine CB hat keinen Dämpfungs-Bonus, sondern das Gegenteil ist der Fall.


Ja,der Frequenzbereich ist natürlich wichtig!
Aber bisher kann ich unserer Diskussion noch kein wirkliches Kontra-Element entnehmen,was die hohe mechanische Dämpfung für bestes Impulsverhalten entkräften würde!

gibt es auch nicht, obwohl so gut wie immer die elektrische Bedämpfung doniniert.
Dein ureigenstes Problem beim Verständnis ist, das du die Bedämfung exkt entgegengesetzt zur Realität verstehst:
Du verstehst: Verkleinerung des Volumens vergrößert die Bedämpfung
Real ist: Verkleinerung des Volumens verkleinert die Bedämpfung.


aber wenn ich einen Sub näher in Raummite,weiter weg von den Wänden habe werden diese weniger angeregt und ich bekomme zusätzlich mehr Pegel im Nahfeld durch die kürzere Distanz!(davon ausgehend,dass die optimale Hörzone tendenziell Richtung Raummitte liegt)

1. In der Raum Mitte werden nur Moden mit Lambda/2, Lambda 3/2, 5/2 etc. weniger angeregt,
Moden mit Lambda, 2Lambda, 3Lambda etc aber maximal.

2. Die Raummitte ist nicht der ideale Hörplatz, da, siehe 1., man von einigen Frequenzen fast nichts hört, da man im Schnelleknoten sitzt und andere Frequenzen überbetont werden, da man im Druckknoten der Mode sitzt.

Warum muss man dir nur immer und immer wieder das kleine 1 X 1 erklären ?

Gruß
Peter Krips
Big_Määääc
Inventar
#131 erstellt: 14. Jan 2015, 22:39
man darf halt das "dämpfen" nicht mit "führen oder ankoppeln" verwechseln.

dämpfen bedeutet im Lautsprecherbau "vernichten"
ukw
Inventar
#132 erstellt: 15. Jan 2015, 06:49

P.Krips (Beitrag #130) schrieb:
Hallo,

Gerdo (Beitrag #124) schrieb:
@UKW

was sagst Du zu diesem Statement in puncto mechanischer Dämpfung?

http://www.hifi-foru...d=365&postID=287#287

Wie bereits angemerkt, sind wir hier nich in Sachen Glauben/Weltanschaung unterwegs, sondern im Bereich Technik/Physik.
Mein Statement kannst du in jedem einschlägigen Fachbuch nachlesen, das findet sich massenweise in Foren, in im Internet zugänglichen Papers, kann man mit jedem Simuprog nachvollziehen etc.


es ist eigentlich unnötig, aber ich hätte die Richtigkeit Deiner Aussage bestätigen sollen.
Hiermit habe ich das nachgeholt
sorry Peter



Sowas Lern- und Beratungsresistentes wie du ist mir noch nicht häufig über den (virtuellen) Weg gelaufen.


Das kann ich ebenfalls bestätigen.




weiter interessant,warum gerade dieser in dem Thread beschriebene Sub so besonders "musikalisch" sein soll!
das ist keine derbe Kritik!ich will nur der Frage nachgehen!
und es ist eben eine gewisse Ähnlichkeit zu einem URPS nicht zu leugnen,da hier ebenfalls eine sehr kleine CB genutzt wird!
(auch wenn es explizit kein URPS ist)

Merke: Nicht alle CBs, die auch unter der Resonanz betrieben werden oder entzerrt werden, haben was mit URPS zu tun.
Beim URPS wird NUR der Frequenzbereich unter fc ausgenutzt.
Und: URPS macht erst dann richtig Sinn, wenn sehr viele gestackt werden, weil dann noch beträchtlicher Wirkungsgradgewinn durch den Anstieg der Strahlungsimpedanz stattfindet. Obendrein gibt es noch beträchtliche Richtwirkung und Rückwärtsdämpfung.
Es gab mal vor Jahren Messungen von Visaton von einem kleinen für den Heimgebrauch gedachten URPS. Konnte man bzgl. Klirr völlig in der Pfeife rauchen.


Das kann ich zum dritten mal bestätigen. Es war zar ein kleines (200) Chassis, aber ein ungeeignetes Chassis / falscher Treiber und das Konzept "Urps" wurde scheinbar nicht (wirklich) verstanden.






... präziseres Einschwingverhalten erzeugen? Wegen der "vermeintlichen" erhöhten mechanischen Dämpfung?


so meine ursprüngliche Vermutung!
hohe mechanische Dämpfung ist bekannter Weise ein Garant für sehr schnelles Einschwingverhalten und damit für eine sehr präzise Wiedergabe!

Schon wieder falsch:
Bei den heutigen Treibern überwiegt die elektrische Bedämpfung, die mechanische ist dagegen relativ nachrangig. Und: um es nochmals zu sagen: Qmc und Qec erhöhen sich bei Verkleinerung des Volumens, und das ist eine Verschlechterung der Bedämpfung.

....

Warum muss man dir nur immer und immer wieder das kleine 1 X 1 erklären ?

Gruß
Peter Krips
ukw
Inventar
#133 erstellt: 15. Jan 2015, 07:50

Big_Määääc (Beitrag #131) schrieb:
man darf halt das "dämpfen" nicht mit "führen oder ankoppeln" verwechseln.

dämpfen bedeutet im Lautsprecherbau "vernichten" 8)


... ich erreiche an dieser Stelle meinen aperiodischen Grenzfall
Big_Määääc
Inventar
#134 erstellt: 19. Jan 2015, 13:36
ach , ist es schon so weit ??!!
Mauby
Stammgast
#135 erstellt: 16. Feb 2015, 09:10
Ab Post #112 kam nur noch Diskussion mit Gerdo.....

Ist irgendwas aus den Dipol Subwoofern geworden?

Weil bis jetzt war in meiner Vorstellung klar, dass ich einen geschlossenen Sub mit einem großen Treiber ( SPH 450TC Favorit ) bauen will, um einen möglichst trockenen und harten Bass zu erreichen. Aber wenn ich so lese, dann wäre ein Dipol mit vielen kleineren Treibern ( 10'' evtl? ) besser?


[Beitrag von Mauby am 16. Feb 2015, 09:11 bearbeitet]
Wups
Stammgast
#136 erstellt: 18. Feb 2015, 10:30
der ganze Thread ist leider ziemlich sinnlos, weil komplett vermüllt

Dipol hab ich gehört mit 8 30ern (4 auf jeder Seite), das war abartig gut

das werde ich wegen der Einfachheit mal probieren, dann einmal geschlossen und zum Schluss noch das Horn

Ich weiß jetzt nicht, ob die verschiedenen Prinzipien wirklich so verschieden klingen, aber wenn ich die Möglichkeit zum Vergleich habe, dann nutze ich das dann
Wups
Stammgast
#137 erstellt: 21. Nov 2018, 08:39
So, falls es noch irgendjemanden interessiert, mein Zwischenstand:

Ich habe mir 4 18-Zöller als SBA geschlossen gebaut. Im Zuge des Baus habe ich den Hörraum noch weiter optimiert. Die ganzen Schaumstoffeckabsorber hatten nur geringe Auswirkung, woraufhin ich mir die justierbaren von Artnovion (und diverses anderes Zeugs) geholt und auf alle möglichen Raumecken verteilt habe. Das hatte so drastische Auswirkungen, dass ich das SBA bis heute nicht angeschlossen habe, weil ich mit dem vorhandenen Bass, der bis 27 Hz da ist, mehr als zufrieden bin. Sowas hab ich bisher noch nirgends gehört! Das ganze spielt so linear, dass ich vorher einen Gehörschaden im Mittelhochtonbereich erleiden würde, bevor der Bass zuwenig wäre. Trotzdem ist der Bass da und zu spüren. Vielleicht geht es noch besser, aber das kratzt mich jetzt seit 1 Jahr nicht mehr, weil ich Musik neu erleben darf.

Irgendwann werde ich das SBA sicher noch fertig bauen, aber derzeit bin ich nur happy.
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