Gehäusewahl und Berechnung für 15er

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Pechi
Stammgast

#1 erstellt: 14. Dez 2010, 13:22

Hallo,

möchte mal wieder ein Gehäuse bauen und ich hab hier noch nen unverwastelten Jackson Dream Pro 154 herumliegen.
Nicht täuschen lassen von Jackson oder so, der Bass ist echt nikcht schlecht, wurde ja sogar hier im Forum mal vrmessen. Ist nur ein Bisschen ein Schwabbel mit seine 360g Membranmasse, trotz starken Magnetes.

So hier die TSP die im Forum gemessen wurden:

Qes 0,39
Qms 4,680
Qts 0,360
Fs 23,60
VAS 114,00
MMS 360,0
BL 28,10000
CMS 0,0001263
RMS 11,40640
Re 5,769
SD 797,6

Jetzt meine Frage:

Welche Gehäuseart würdet ihr bevorzugen?`
Bassreflex? Würde ws ein ziehmlicher Schwabbel oder? Aber dafür brachial tief?

Oder ich persönlich dachte an ne TML die würde die Schwabbelwirkung wenigstens nicht verstärken?

Oder nen Bandpass? (Ein Freund baut die Kiste auch und er will druck auch im "Kick" )

Hier geht es hauptsächlich darum zu entscheiden welche Gehäuseart am besten wär, Berechnung kann ich dan selbst, bis auf die TML, hier wäre es nett wenn mir jemand ein wenig unter die Arme greifen könnte?

mfg

Giustolisi
Inventar

#2 erstellt: 15. Dez 2010, 11:08

GHP wäre eine Möglichkeit. so schwere Treiber brauchen nach meiner Meinung unbedingt eine Luftfeder im Rücken. In GHP kommt er zwar nicht so tief wie in Reflex oder Bandpass, mit dem Treiber würde ich aber sicher kein ventiliertes Gehäuse bauen.
Bei der Abstimmung des ganzen kommts drauf an, welches Ergebnis du möchtest.

Pechi
Stammgast

#3 erstellt: 16. Dez 2010, 08:22

Okay danke für den tippp, aber geschlossene gehäuse mag ich nicht so... Da kommt zu wenig raus meiner meinung nach...

Wie würde den eine tml dafür aussehen?

Mfg

Basti_K
Inventar

#4 erstellt: 16. Dez 2010, 08:52

Riesig!

Du kannst ja mal mit

castorpollux' TML-Script für

AkAbak rumspielen.

Allerdings seh ich das ähnlich wie Giustolisi:

Giustolisi schrieb:

so schwere Treiber brauchen nach meiner Meinung unbedingt eine Luftfeder im Rücken.

Die Membranmasse ist schon nicht ohne und will gut kontrolliert sein.

Aber ein Versuch macht Klug, achte bei der Simulation auf die Auslenkung des Treibers.

doeter
Inventar

#5 erstellt: 16. Dez 2010, 09:39

Moin

Ich habe gerade einmal Google nach dem Teil befragt und das hat mir ganz andere TSP verraten,
das solltest Du erst einmal checken, sonst gibt es eine böse Überraschung nach dem Bau.

Gruß

der doeter

Pechi
Stammgast

#6 erstellt: 18. Dez 2010, 07:35

Hallo, danke für die tips

Werd mich mal an die simu machen

Hmm vl werde ich nochn vergleichsgehäuse bauen...

@doeter: jap das sind die parameter die überall herumfliegen.. Aber die parameter von mir wurden im forum anhand 2 stück gemessen....

Mfg

Giustolisi
Inventar

#7 erstellt: 18. Dez 2010, 13:36

In GHP dürfte er tief genug kommen, auch wenn der Wirkungsgrad naturgemäß geringer ist als in BR. Dafür wirds ziemlich kompakt.
In die Kiste dürfte der Subwoofer gerade so reinpassen.
Die Simulation zeigt den Verlauf in einer geschlossenen 32 Liter Kiste mit 500µF Kondensator. Tiefbass gibts dabei bis rund 30Hz, also genug. Dass der Wirkungsgrad bei so einem schweren Chassis eher bescheiden ist wundert mich aber nicht. der will einfach gefüttert werden.

Basti_K
Inventar

#8 erstellt: 18. Dez 2010, 14:10

Giustolisi schrieb:

Tiefbass gibts dabei bis rund 30Hz, also genug.

Ich hab mir jetzt schon mehrmals, auch ganz fest, die Augen gerieben, kann aber beim besten Willen die besagten 30Hz nicht aus der Simu ablesen?

Für mich sieht das eher nach 35Hz aus, f3 vielleicht irgendwo bei 32Hz, fällt schon ziemlich steil ab.

Mit einen Boost bei 30Hz oder tiefer mag sich da vieleicht eher noch was tun, aber so wie Du's simuliert hast kommt das was Du sagst nicht hin, sorry.

Klausi745
Stammgast

#9 erstellt: 18. Dez 2010, 14:23

Dann rechnest noch den Roomgain mit drauf der in dem Bereih schon wirken dürfte und tada -> 30Hz untere Grenzfrequenz sind drin

Giustolisi
Inventar

#10 erstellt: 18. Dez 2010, 15:35

f3 vielleicht irgendwo bei 32Hz

2 Hz hin oder her hört doch niemand.
Ob f3 bei 30 oder 32 Hz liegt ist irrelevant. Mit Bassanhebung gehts vielleicht noch weiter runter.
Bassreflex sehe ich nicht als Alternative an, ein geschlossenes gehäuse macht ohne Bassanhebung und ohne Kondensator auch keinen Sinn.

Basti_K
Inventar

#11 erstellt: 19. Dez 2010, 08:16

Hab mir gerade nochmal die TSP angesehen...

Qts spricht zwar nicht direkt dafür, aber bei der niedrigen fs würde ich doch schonmal AkAbak bemühen und mal schauen wie das Teil sich in TML verhalten würde8)

Soll ich mal? ...ich mach's einfach mal...
Screenshot folgt..

Basti_K
Inventar

#12 erstellt: 19. Dez 2010, 09:44

So, in der roten Ecke der Jackson Dream Pro 154 und in der blauen Ecke castorpollux' TML-Script in AkAbak.

TSP laut dem ersten Beitrag übernommen, dD dürfte zu klein sein (berechnet aus sD), sollte aber dennoch grob das Verhalten des Chassis in TML wiederspiegeln.

Für eine genauere Simulation müsste der TE mal nachmessen, Membrandurchmesser + 2x halbe Sicke...

Nundenn, let get ready to rumble.....

Bild 1:
Alle TSP gesetzt, Pin = 1W (2,402V), keine Manipulation der Line...

Bild 2:
Pin weiterhin 1W, Line grob optimiert, Einbauverhältnisse nicht geprüft...

Bild 3:
Gleiche Parameter wie Bild 2, zugeführte Leistung auf Wohnzimmerpegel erhöht, Pin = 100W (24,019V)...

Die Auflösung des FG's wurde auf 10-500Hz reduziert (reicht immernoch weiter als nötig).
Die Zeitachse bei der Gruppenlaufzeit ist unterschiedlich skaliert, bitte Werte beachten, es sind natürlich Millisekunden.
Die Skala der Auslenkung (Excursion) ist in allen Fällen in Millimetern.

Ich sag dazu jetzt erstmal nichts, macht Euch selbst ein Bild davon.

Giustolisi
Inventar

#13 erstellt: 19. Dez 2010, 14:42

Ordentlich tief, wird aber ein riesen Ding. man könnte es ja immernoch als kleiderschrank tarnen. Das Problem sehe ich dabei bei der bewegten Masse, die TML bietet ja kein Luftpolster.
Wenn man tief genug trennt fällt das vielleicht nicht besonders auf. Vielleicht könnte man sowas als heimkinosub zur Unterstützung von recht großen Standlautsprechern benutzen, um auch die tiefste Oktave abdecken zu können.

Basti_K
Inventar

#14 erstellt: 20. Dez 2010, 12:09

Achwas, groß...

Das ist doch relativ...

Linelänge laut Simu: 3,63m
Halsfläche: 640cm² (40x16cm)
Mundfläche: 480cm² (40x12cm)
Alle Maße sind gerundet.

Daraus ergibt sich grob über den Daumen gepeilt, bei gleicher Faltung wie beim Black Transmission 12 ca. eine Größe von:
34x46x180cm

Geht doch, ist in etwa proportional zur Chassisgröße (12" vs. 15")

Pechi
Stammgast

#15 erstellt: 20. Dez 2010, 18:38

Hallo,

danke für die simulation

aber ich werd mich da selbst auch noch ein wenig ranmachen, sobald ich zeit habe, denn das ist mir dan ein wenig gar tief

aber alles in allem sieht ja schon garnicht schlecht aus

mfg pechi

Basti_K
Inventar

#16 erstellt: 20. Dez 2010, 20:26

Zu tief kann man ja per lowcut ausbremsen.

Für's Heimkino ist das aber bestimmt nicht verkehrt

Ich denke da an so Sachen wie bei Roland Emmerichs "2012" die Szenen wo die Erde aufbricht oder so, gibt sicherlich einen atemberaubenden LF-Effekt

stschroeder
Stammgast

#17 erstellt: 20. Jun 2011, 13:04