Subwooferstand: fest oder schwingend?

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bassgott
Inventar
#1 erstellt: 30. Jan 2005, 14:56
hallo!
ich habe "leichte" schwierigkeiten mit der aufstellung meines subwoofers. es ist ein selbstgebauter woofer bestehend aus peerless xls10+ passivmembran und einem sitronik 350W verstärkermodul.
das gehäuse ist ähnlich dem intertechnik bauvorschlag nur ohne sandkammer.
mein boden ist beton und darauf geklebte auslegwahre.

steht das gehäuse direkt auf dem teppich ist der bass sehr schwammig und träge und bei höheren lautstärken vibriert das gesammte gehäuse durch die membranauslenkung deutlich(gewicht 35kg)
ich hab jetzt schon sehr viel getestet gummi,grosse holzplatte, steinplatte... alles kleine veränderungen aber eine wirkliche verbesserung war nicht vorhanden
im moment steht er auf einer 10mm glasplatte 35cm*75cm, das war bis jetzt das "beste" ergebnis aber von präziesen bass keine spur.
hatte ihn auch mal auf spikes, die sich direkt auf den beton durchgedrückt haben, aber das ergebnis war schrecklich. 0 tiefbass und im oberbass nur verwaschenes gebrumme
hat jemand einen ähnlichen woofer und einen tip für mich ?
womit hattet ihr eure besten ergebnisse?

mfg bassgott
athlontakter
Stammgast
#2 erstellt: 30. Jan 2005, 16:18
deine membran wiegt 35kg??
Bass-Oldie
Inventar
#3 erstellt: 30. Jan 2005, 16:29
Na, wohl kaum... er meint ja das ganze Gehäuse...

@ bassgott

Hmm, so ganz sauber aufgebaut kann der Sub nicht sein, wenn das ganze Gehäuse schwingt. Solange das so ist, kannst du ihn wahrscheinlich aufstellen wie du willst, das wird nicht viel verbessern.

Ich schiebe die Sache mal ins Selbstbauforum, da kann dir eher geholfen werden.
W.F.
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Jan 2005, 18:22

...es ist ein selbstgebauter woofer bestehend aus peerless xls10+ passivmembran und einem sitronik 350W verstärkermodul.


Welches Sitronik-Modul setzt Du denn ein - ohne Bassanhebung oder?

Hast Du dich an den XA-10S Gehäusevorschlag von IT gehalten - Passivmembran mit 265g oder?



Mit highfidelem Gruß
W.F.
bassgott
Inventar
#5 erstellt: 31. Jan 2005, 01:43
hi, da bin ich wieder
ich benutze das vp 350 mit fester bassanhebung +3 db bei 34hz.die passivmembran hat orginal 265g.

"Hmm, so ganz sauber aufgebaut kann der Sub nicht sein, wenn das ganze Gehäuse schwingt. Solange das so ist, kannst du ihn wahrscheinlich aufstellen wie du willst, das wird nicht viel verbessern."

das gehäuse ist aus 30mm mdf, alle seiten auf gehrung, vom tischler gebaut und in sich absolut stabil.

das problem ist, das der ganze korpus vor und zurückschwingt, durch die grosse masse der membran warscheinlich.
selbst die platten darunter schwingen mit, und mit den spikes vibrierte der ganze boden
W.F.
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 31. Jan 2005, 14:58

...mit fester bassanhebung +3 db bei 34hz


Feste Bassanhebung ist bei dem Kit völlig unangebracht - daß kann und wird nie gut klingen - ein guter Händler hätte Dir sowas vermutlich nur widerwillig, vermutlich eher garnicht verkauft.

Du solltest ein Modul ohne Bassanhebung einsetzen, schon ohne Anhebung macht die XLS-Kombi einen ungemein druckvollen, aber eher weich klingenden Bass.

Mit highfidelem Gruß
W.F.
Polysofty
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 31. Jan 2005, 15:49
Versuche es mal mit Spikes und pack oben zum testen mal richtig gewicht auf den Sub, Schwere Steinplatte und nimm die Bassanhebung raus.

Achso zum testen nimm min. 50kg oder mehr.

gruß poylsofty
W.F.
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 31. Jan 2005, 16:23

das gehäuse ist ähnlich dem intertechnik bauvorschlag nur ohne sandkammer.


... man möchte es nicht meinen, aber die Sandkammer ist nicht zum Spaß da !



Mit highfidelem Gruß
W.F.
bassgott
Inventar
#9 erstellt: 31. Jan 2005, 22:59
na das ist doch schon mal was...
ich halte fest: der bassboost macht die ganze sache schwammig und muß raus.
das geht natürlich nicht, also muß ein neues modul her!
zum zweiten braucht die ganze sache warscheinlich noch mehr masse, werde die modulkammer mit sand füllen und eine betonplatte drauflegen! allerdigs brauche ich bei einem gewicht von dann über 90kg erst mal neue spikes

wenn euch noch paar lösungen einfallen, immer her damit

ansonsten thx erst mal
W.F.
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Feb 2005, 10:18

ich halte fest: der bassboost macht die ganze sache schwammig und muß raus.
das geht natürlich nicht, also muß ein neues modul her!


Frag doch mal bei deinem Händler oder Sitronik nach ob man nicht vielleicht doch die Bassanhebung intern abschalten kann, bevor du was neues kaufst.

Ansonsten wäre der XLS-10 in ca. 20-25Litern geschlossen eine echte Offenbarung an sauberem, knackigem Bass - vielleicht die billigere Alternative.



Mit highfidelem Gruß
W.F.
bassgott
Inventar
#11 erstellt: 01. Feb 2005, 18:40
GESCHLOSSEN??? qts=0,19 geht das überhaupt vernünftig

dann würde die trägheit ja nur an der passivmembran liegen und ich dachte die teile sind dafür entwickelt worden?
W.F.
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 01. Feb 2005, 18:46

GESCHLOSSEN???


Eine in Einsatzpunkt und Pegel variable Bassanhebung wäre natürlich besser, aber es gibt nicht wenige, die die Passivmembran weggelassen und dann ein geschl. Gehäuse aufgebaut haben. Probiere es aus - Spanplatte ist nicht teuer und ein 20-25Liter Gehäuse schnell zusammengedengelt.



Mit highfidelem Gruß
W.F.
onkelnorf
Stammgast
#13 erstellt: 01. Feb 2005, 22:11
Ich habe den XA12S, ich habe ihn aus 22mm MDF gebaut und mit Sand gefüllt (Sandkammern) Werde aber jetzt eine Stärke über 30mm benutzen.
Er steht jetzt auf Nubert-Bass-Absorber.
Mit den Bass-Absorbern ist es schon besser geworden, aber er schwingt noch ein wenig, werde dir aber berichten, wie es mit dickerem Holz ist.

Schönen Gruß
Jochen
bassgott
Inventar
#14 erstellt: 13. Feb 2005, 12:30
moin!
also gestern hab ich den peerless mal in ein 20l geschlossenes gesetzt, muß ehrlich sagen, nichts für mich!
der druck ist vieeel weniger, richtiger tiefbass kaum noch vorhanden oder sehr leise.
ok, präzision ist etwas besser aber für meine begriffe braucht man da mindestens 4 chassies für ordentlich schub untenrum.

hab mir jetzt was anderes überlegt: ich werde noch ein zweiten treiber mit passiver kaufen und einen impulskompensierten sub bauen.
dazu noch ne kleine frage: wie bedenklich ist es, wenn die hinteren chassies in die raumecke spielen, bei so großen wellenlängen ist das doch fast egal oder könnte es dröhnen?

mit tieeefen gruß bassgott
ducmo
Inventar
#15 erstellt: 13. Feb 2005, 12:45
Moin

Hast du den "Treiber" in der Front und den "Passiven" auf der Rückseite und das Ganze dann noch in einer Raumecke???

Kein Wunder das sich das Ganze vor und zurück bewegt!!! Wenn sich der Treiber nach vorne bewegt, dann zieht er den Passiven doch ziemlich synchron dazu mit. Bau beide mal in der Front ein, dann hat sich dein Problem sicherlich erledigt.

Nen Zweiten brauchst du dann auch nicht, besonders weil der Peerless ja schon ordentlich Pegel macht, oder?

mfG Jan
bassgott
Inventar
#16 erstellt: 13. Feb 2005, 13:05
nein! beide sitzen auf der vorderseie! ich hab versucht mit masse die sache in den griff zu bekommen, aber ihr glaubt nicht was so ein treiber für eine kraft hat
bei 2 je 35 kg schwehren gehwegplatten obendrauf hab ich aufgehört nachdem die verbesserung nur minimal war.
ich glaube es liegt am teppich, schätze selbst mit 200kg wär das gehäuse noch nicht richtig ruhig ,das hilf also nicht wirklich
A-Abraxas
Inventar
#17 erstellt: 13. Feb 2005, 13:25
Hallo,
hast Du bei der "Beschwerungs-Aktion" den Sub auf Spikes gehabt ?
Wenn das Gehäuse samt Zusatz-Masse auf dem Teppich "rumrutscht", kann die Wiedergabe nicht präzise werden .
Hast Du mal mit der Aufstellung experimentiert ? Raus aus der Ecke mit dem Sub (!) und vielleicht auch deutlich anheben - wenn er nicht direkt auf dem Boden steht, sondern z.B. in 1/3 Raumhöhe, wird die Wiedergabe ebenfalls deutlich sauberer (einen stabilen Sockel vorausgesetzt).
Viele Grüße
bassgott
Inventar
#18 erstellt: 14. Feb 2005, 00:42
hi! nein ,solche experimente hab ich nicht so konsequent umsetzen können, da es dann schwehrwiegende optische probleme gibt. werde aber noch mal dran arbeiten...

edit: mit spikes vibriert der ganze boden mit samt möbeln, ist nicht möglich


[Beitrag von bassgott am 14. Feb 2005, 01:48 bearbeitet]
10_BGS
Stammgast
#19 erstellt: 14. Feb 2005, 20:02
Hallo bassgott,

"hab mir jetzt was anderes überlegt: ich werde noch ein zweiten treiber mit passiver kaufen und einen impulskompensierten sub bauen."

das ist die richtige Idee! Kann ich aus eigener Erfahrung nur empfehlen! Ich habe zwei (bald drei) impulskompensierte Subs im Zimmer stehen. Wenn schon längst Teile der Einrichtung am Mitrappeln sind und die Membranen heftige Auslenkungen vollführen - mit einem auf's Gehäuse gelegten Finger kann man gerade mal eine sanfte Vibration erahnen.


[Beitrag von 10_BGS am 14. Feb 2005, 20:15 bearbeitet]
bassgott
Inventar
#20 erstellt: 14. Feb 2005, 20:32
hallo BGS

wie hast du die woofer aufgestellt, schaut dich eine membrane an und die andere zeigt richtung wand oder schaust du auf die seitenwand?
wie stark hat sich gegenüber einem einzelnen treiber die präzision verbessert?


mfg bassgott
10_BGS
Stammgast
#21 erstellt: 14. Feb 2005, 21:30
Hallo nachmal,

@bassgott:

Ich denke, daß es (gerade bei meinen Subs, die eher hoch als breit bzw. tief sind) keine allzu entscheidende Rolle spielt wie herum man die Dinger jetzt dreht (Konnte jedenfalls keinen großen Unterschied feststellen.). Die Wellenlängen bei den relevanten Frequenzen sind ja in jedem Fall ein Vielfaches größer als die Abmessungen des Gehäuses. Entscheidender ist wohl, ob das Gerät (betrachten wir z.B. den Schwerpunkt) insgesamt wandnah oder eben frei aufgestellt ist.

Wie groß die Verbesserung gegenüber einem einzelnen Treiber ausfällt ist jetzt etwas schwierig zu sagen. Da das eine der beiden Exemplare ein passives ist konnte ich mal eben versuchen das zu testen, indem ich den einen Treiber aus- und wieder angestöpselt habe. Das Problem dabei ist, das die 'Einzel-Variante' natürlich 6 dB leiser ist und man sich dadurch gerne in die Irre führen läßt. Was ich zweifelsfrei feststelle ist, daß die Gehäusevibration deutlich (Da ich keinen Beschleunigungsaufnehmer besitze kann ich das jetzt schlecht quantifizieren. ) zunimmt, sobald ich den einen Treiber abschalte, obwohl da nur noch die halbe Leistung reinfließt! Um den Unterschied gehörmäßig zu beschreiben würde ich den vielstrapazierten Begriff "rabenschwarz" bemühen wollen. Wenn beide Treiber in Betrieb sind hat man eben so einen "rabenschwarzen" Eindruck was weder mit dem Tiefgang noch mit der absoluten Lautstärke wirklich was zu tun hat. Wirkt irgendwie potenziell bedrohlicher... (Was für einen passiven Sub schon eine Leistung ist!)

Was die Aufstellungsweise angeht ist die Spike-Variante (ebenfalls durch den Teppich hindurch in den Estrich gedrückt) bei mir der Königsweg. Liegt aber vielleicht auch daran, daß der Boden (/die Decke) mit insgesamt knapp 30 cm Stahlbeton recht massiv ist. Bei Dir scheint's ja eher angeraten den Subwoofer vom Boden zu entkoppeln, damit die Einrichtung nicht zu wandern anfängt. In dem Fall würde ich's (wie auch schon weiter oben gepostet) nach dem Prinzip eines Schwingungsfundaments probieren: Das Gehäuse möglichst schwer machen (Viel hilft viel!! Ein Hoch auf die Asphaltplatte!!! ) oder mit entsprechender externer Masse wenn's geht fest verbinden (dem simplen Auf- oder Unterlegen entschieden vorzuziehen) und das ganze Konstrukt weich lagern, soll heißen z.B. an den Ecken entsprechende Dämpfungsfüsse. Sollte das alles immer noch nichts helfen (was ich stark bezweifle) dann wäre wohl Einmauern die einzig verbleibende Maßnahme.

Viele Grüße!
bassgott
Inventar
#22 erstellt: 15. Feb 2005, 00:03
besten dank für die mühe und ausführungen
da sind mit sicherheit ein paar verbesserungen für mich enthalten.
tede
Inventar
#23 erstellt: 15. Feb 2005, 13:21
Noch ein Tipp zu Sandfüllungen,

Ich füll zuerst mit Bleischrott auf und dann die restlichen Zwischenräume mit Sand.

Bleischrott gibts beim Schrotthändler, oder beim Reifenhändler (alte Auswuchtgewichte).

Ciao

Thomas
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