Die Speaka Rettung?

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Itchiho
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jun 2008, 17:45
Hi Leute,
Nach langen überlegen hab ich mich entschieden keinen neuen Lautsprecher zukaufen, was ich ja eigendlich wollte nachdem ich vor einiger Zeit einen risiegen Fehler gemacht habe und mir den Speaka 3 Bausatz geholt habe. Doch es wäre einfach zu schade ums Geld.

So nach einigen Recherchen im Internet über Speaka, Bandpass und Kondensatoren, habe ich 2 mögliche Gehäusevarianten gewählt und halbwegs simuliert (WinISD Alpha version).
Die Parameter des Lautsprechers:

Speaka 180/200

Qts: 0.56
Vas: 141
Fs: 29
Qms: 2.946
Qes: 0.691
Re: 8Ohm

1. Gehäusevariante: 4th-order-Bandpass
Front (Geschlossen) - 35liter
Rear (Bassreflex) - 27liter, 50Hz Abstimmfrequenz
Bestückung: 2 Speaka 180/200 Gegenphasisch angeschlossen

2. Gehäusevariante: Geschlossen mit Tiefbassangebung
Volumen - 85liter (65liter + Dämmwolle)
Tiefbassanhebung - 660µF Kondensator in Reihe (Anhebung um 6dB bei 30Hz)
Bestückung: 1 Speaka 180/200

Ich hoffe das ihr mir bei meiner Entscheidung eine wichtige Rolle spielt, denn ich habe wenig Ahnung von SImulationsprogrammen und hoffe das ihr aus meinen Angaben das für mich Simuliert und natürlich kritisiert.
Denn die Sache fällt mir wirklich schwer und ich möchte das ihr mich berät und das Speaka Problem löst.

Itchiho


[Beitrag von Itchiho am 21. Jun 2008, 00:53 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Jun 2008, 11:42
Hast Du davon zwei Treiber? Wenn nicht, dann bleibt eh nur Variante zwei.
Zu Variante 1 würde ich aber auch mit zwei Treibern nicht tendieren. Bandpässe sind eher kritisch gegenüber TSP-Schwankungen, die bei günstigen Treibern häufig vorkommen.
Wenn Du den Platz hast, stell Dir zwei große gesclossene Gehäuse hin. Die sind insgesamt am unkritischsten.
Itchiho
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Jun 2008, 15:53
Ja ich besitze 2 Speaka 180/200.
Hast du dir mit meinen Angaben jeweils eine Simulation gemacht?

Im moment habe ich die beiden Tieftöner im Uni-Sub30 Gehäuse von Visaton drinne und das Ergebnis ist schlecht.
Also schlimmer kann das mit der Bandpass version aufkeinen fall mehr werden

Tut mir leid hab 2 falsche werte angegeben:
Qts: 0.54
Fs: 28Hz


[Beitrag von Itchiho am 21. Jun 2008, 16:47 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Jun 2008, 18:45
Eine Simulation ist schön und gut, stützt sich jedoch auf die Parameter, die Du angibst. Erfahrungsgemäß ist es so, dass günstige Chassis entweder nicht diese Parameter besitzen, die der Hersteller als (Wunsch)Parameter angibt, oder aber die Schwankungen sehr groß sind.
Aus diesem Gund fällt meine Empfehlung ohne jegliche Simulation auf die geschlossenen Gehäuse, da diese nicht kritisch gegenüber stark schwankenden Chassis-Parametern sind.
Itchiho
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Jun 2008, 23:21
Ja ok kann mir niemand sonst die geschlossene Gehäuse variante mit einen in Reihe geschalteten 660µF Kondensator simulieren.
Welche Parameter könnten denn Abweichen? Zur nöt könnte man die geschlossene Seite beim Bandpass soweit mit Dämmwolle vollstopfen bis sie sich gut anhört.


[Beitrag von Itchiho am 21. Jun 2008, 23:21 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Jun 2008, 09:27
Du verstehst das nicht, oder?
Simulieren kann Dir das jeder, aber es bringt nichts, weil sich das reale Ergebnis nicht darin wiederspiegelt, wenn die parameter stark abweichen (und dann weicht auch nicht nur ein Parameter ab, weil die alle zusammen hängen).
Selbst wen aber die Parameter stimmen, würde ich damit keinen Bandpass mehr aufbauen. Das Chassis ist an sich prädestiniert für geschlossene Bauweisen.
Itchiho
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Jun 2008, 12:51
Ok das hast du ja explizit genug schon vorher mir mitgeteilt, man sollte mir die geschlossene Box simulieren damit ich weiß ob der Kondensator der zu einer Tiefbassanhebung führt, schon bei den Wunschparametern sinnlose wäre, wenn dann beantwortet mir die Frage doch gleich falls ihr schon Erfahrung mit Tiefbassangebungen gemacht habt, dann wäre eine Simulation wohl überflüssig.

Dann werde ich halt dem Ratschlag folgen und eine geschlossene Box bauen, mithilfe eines Kondensator soll diese dann tiefer.


[Beitrag von Itchiho am 22. Jun 2008, 13:05 bearbeitet]
averett
Stammgast
#8 erstellt: 22. Jun 2008, 13:32

sakly schrieb:
Simulieren kann Dir das jeder, aber es bringt nichts, weil sich das reale Ergebnis nicht darin wiederspiegelt, wenn die parameter stark abweichen

....klingt vielleicht ernüchternd, stimmt aber. Leider.

Entweder du kommst mit gemessenen Parametern daher, Dann macht das Simulieren auch Sinn,
du baust geschlossen, oder eben auf gut Glück. Du hast noch nicht geschrieben wie du den Sub
denn betreiben willst, die Tiefbassanhebung kannst du ja auch über den Verstärker oder die
(Aktiv)weiche realisieren.

Dass das auch Lowbudget geht sieht man zum Beispiel bei Reckhorn.
Itchiho
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Jun 2008, 15:37
Ok ich schau mal nach, was mich noch interessieren würde welche Abstimmfrequenz der Uni Sub 30 von Visaton hat, damit ich wenigstens meinen Vater davon überzeugen kann was wir für einen mist produziert haben und das eine neue Anfertigung relevant für den Klang wäre.


[Beitrag von Itchiho am 22. Jun 2008, 15:38 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 22. Jun 2008, 18:48
Na gut, das war ja vorher zu erwarten. Ihr könnt doch nciht das Uni-Sub 30-Gehäuse bauen und da einfach einen anderen Treiber reinflanschen, nur weil das billiger ist. Das wird schon seinen Grund haben, warum genau der Treiber darin verbaut ist, den Visaton dafür genommen hat (abgesehen von dem Grund, dass es ein Treiber von Visaton ist).
Itchiho
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Jun 2008, 19:02
Ja so wie er sich anhört hat er einen hügel in der Frequenzkurve bei ca. 40 Hz, davor und danach wird er leiser.
Etwas Empathisch konnte man bei den 1. Subwoofer bau keine glanz leistung erwarten.
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 23. Jun 2008, 19:02
Das könnte auch sehr gut eine Raummode sein und nicht der Frequenzgang des Subs.
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