Brauche Volumenberechnung für 8´ Tieftöner

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teddy85
Stammgast
#1 erstellt: 23. Nov 2009, 03:49
Hallo,

nachdem ich gemerkt habe, dass die Boxensets bei Conrad für die Tonne sind und mich entschieden habe die Viecher zu bauen, habe ich eine kleine Frage.
Das die Speaka Sets alles andere als gut sind ist ja klar. Die Hoch-und Mitteltöner kann man wegschmeißen.
Doch der Tieftöner ist gar nicht mal so schlecht. Jetzt war meien Überlegung, dass ich meine übriggebliebenen zwei Tieftöner für einen Sub verwende. Jedoch komm ich bei den Berechnungen nicht voran.Vielleicht könnte mir einer hier helfen.
Das ganze soll als Bassreflex gebaut werden.Hier die Daten:

Leistung: 120 W
Frequenz: 38-2000 Hz
Resonnazfrequenz:47,8 Hz
Kennschalldruck: 87dB
Impedanz: 8 Ohm
VAS: 38
QTS: 0,58
Qms: 4,2
Qes: 0,67
Einbaugröße: 184 mm
Gewicht 1,25 KG

Leider habe ich nur diese Daten. Ich hoffe ,dass mir da jemand helfen kann.

Übrigens bitte ich die, die unbedingt ihren Senf dazu abgeben müssen, wie schlecht die Chassis sind und ich doch andere kaufen soll, möge beachten, dass ich als Student nicht soviel Geld hab und mit dem auskommen/nutzen möchte was vorhanden ist.

Gruß
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 23. Nov 2009, 05:58
Pro Sub 40 liter netto + Port 40cm² x 10 cm.
teddy85
Stammgast
#3 erstellt: 23. Nov 2009, 07:43
Morgen,

ist es möglich diese 40 Liter bei 2 Chassis also 80 Liter als Quader zu bauen?Bsp.:40cm *40cm * 50cm?

Gruß
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Nov 2009, 10:26
Hmm, mit 40l und dieser Abstimmung erreicht man aber kein besonders zufriedenstellendes Ergebnis. Die Treiber sind für eine sinnvolle Bassreflexauslegung kaum nutzbar.
Wenn sie doch in BR genutzt werden sollen, dann muss man sie recht stark entzerren mit 6dB@32Hz und auf 30Hz abstimmen oder ein deutlich größeres Gehäuse bauen (~100l je Treiber). Dann bringen sie noch einen brauchbaren FG. Für das kleine Gehäuse muss dann aber ein (teures) Aktivmodul her.

Geschlossen sieht es nicht besser aus. Da kann man sie ganz tief trennen, um noch Tiefbass zu bekommen. Aber pegeltechnisch kommen sie in beiden Varianten wohl kaum beim Viech hinterher.

Gruß
teddy85
Stammgast
#5 erstellt: 23. Nov 2009, 11:24
Hi,

danke für die Infos.Du hast schon recht. Doch zurzeit erlaubt das Budget leider nicht mehr als das.
Das es kein perfekter Sub wird war klar. Doch ich möchte rausholen was möglich ist.
Wenn das Gehäuse einigermaßen human groß sind, wird das wohl eine Weile reichen müssen.Meien Überlegung war es,beide Chassis in ein Gehäuse zu bauen.

Gruß
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Nov 2009, 11:40
Schon klar, aber wenn auch das nicht so optimale Ergebnis keinen Spaß macht, dann bringt es als Übergangslösung nichts.
Beide Treiber in ein Gehäuse würde dann in optimaler Abstimmung 200l bedeuten. Das ist für zwei 8"er total überflüssig groß und bedeutet auch hohe Holzkosten.

Was kannst Du für den Bau maximal ausgeben und wie willst Du den Sub ansteuern?

Gruß
ZeusExitus
Stammgast
#7 erstellt: 23. Nov 2009, 11:50
Sakly hat schon Recht. So richtig gut lassen sich die Treiber, zumindest im Duett, für relativ kleine Gehäuse nicht simulieren. Mein Vorschlag wäre ein 120 Liter BR-Gehäuse mit 10 cm Rohr und 12 cm Länge. Ergibt eine Grenzfrequenz bei -3 dB von 43 Hz und bei -6 dB von 32 Hz. Wie sakly schon sagte, könnte man bei 32 Hz dann elektronisch entzerren (+6 dB). Zur Veranschaulichung hier nochmal die Simulation:



Ein Aktivmodul müsstest du aber noch kaufen. Sinnvollerweise wäre hier ein Mivoc AM-120 zu empfehlen, was aber auch gleich mal 120€ kostet. Hat aber den Vorteil, dass es eine integrierte Bassanhebung (ich glaube sogar bei 32Hz) hat.

Grüße Marc


[Beitrag von ZeusExitus am 23. Nov 2009, 11:51 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Nov 2009, 12:00

ZeusExitus schrieb:
Ein Aktivmodul müsstest du aber noch kaufen. Sinnvollerweise wäre hier ein Mivoc AM-120 zu empfehlen, was aber auch gleich mal 120€ kostet. Hat aber den Vorteil, dass es eine integrierte Bassanhebung (ich glaube sogar bei 32Hz) hat.


Deshalb meine Frage, wieviel Budget zur Verfügung steht und was überhaupt für Equipment vorhanden ist. Da brauchen wir jetzt erstmal ne Antwort.

Gruß
ZeusExitus
Stammgast
#9 erstellt: 23. Nov 2009, 12:02

Deshalb meine Frage, wieviel Budget zur Verfügung steht und was überhaupt für Equipment vorhanden ist. Da brauchen wir jetzt erstmal ne Antwort.


Sry, aber zu dem Zeitpunkt als ich hier geantwortet habe, war deine Nachricht noch nicht da

Grüße Marc
teddy85
Stammgast
#10 erstellt: 23. Nov 2009, 16:12
Hi,

erstmal danke für die vielen konstruktiven Vorschläge.
Als Antrieb hab ich einen Onkyo Receiver mit 130 Watt pro Kanal. Damit würde ich gern auch dann den Sub antreiben.
120€ für ein Aktivmodul wären leider nicht drin. Sonst müsste ich auf die viecher verzichten.DA verzichte ich doch lieber auf den Sub
Würdenn denn die 130 Watt des Verstärkers ausreichen um einen anständigen Bass zu bekommen?
Wegen dem Holz mach ich mir keine Sorgen. Mein Vater ist Zimmermann, sodass Holz nicht das Problem ist.

Gruß
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Nov 2009, 16:28
Hi,

130W würden da schon locker ausreichen. Das Problem ist nur, dass der Verstärker keine mir bekannte Möglichkeit bietet, dass man den Sub da anschließen kann und der Verstärker dann auch das Signal dafür filtert. AVRs sind nur für den Betrieb mit aktiven Subs ausgelegt, die über einen eigenen Verstärker betrieben werden. Den Sub einfach an irgend welche Ausgänge anklemmen, wird nicht gehen.
Damit wäre das Projekt "Sub für den Übergang" im Prinzip schon durch, wenn Du keinen alten Stereoverstärker rumstehen hast.

Gruß
teddy85
Stammgast
#12 erstellt: 23. Nov 2009, 18:41
Hi,

denn hab ich. Einen alten Onkyo Integra. Doch der hat mit 2x65 Watt denk ich nicht genug Leistung.

Gruß
sakly
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 24. Nov 2009, 08:43
Hi Teddy,

die 2x65W reichen vollkommen aus. Der wird sicher auch mehr Leistung bringen, als wenn Du den Sub dann am AVR anschließen würdest, wenn das ginge. Ein AVR bringt immer weniger Leistung als angegeben, wenn alle Kanäle belastet werden. Rechne einfach mal 130W x 5/6/7, je nach dem, wie viele Kanäle Dein Teil hat. Diese Leistung musst Du jetzt noch mit etwa 2 multiplizieren, dann hast Du die Leistung, die das Gerät dafür aus dem Netz nehmen muss, damit das geht. Da glaube ich nicht dran

Also den kleinen Stereo-Onkyo für die Subs am Subout des AVRs hängen und gut.
Aber mit den Conrad-Dingern wird's trotzdem nicht gut. Deshalb wäre eine Antwort über Dein Budget schon gut gewesen. Aber wenn Du nix ausgeben willst, dann bau sie halt einfach irgendwie.

Gruß
teddy85
Stammgast
#14 erstellt: 24. Nov 2009, 20:20
Hi,

ja ich weiß. Wenn wieder Geld reinkommt,denk ich da an ein Eckhorn. Dann wäre die Kombo perfekt. Mal schauen was ich aus dem ganzen basteln kann was da ist
Wenn das Eckhorn da ist,nutze ich die Conrad-LS als Versuchskaninchen für Belastbarkeintstudien


[Beitrag von teddy85 am 24. Nov 2009, 20:21 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#15 erstellt: 27. Nov 2009, 19:39
Nagut, Ich habe nen Kompromiss aus Baugröße und Tiefgang vorgeschlagen da´s ja nur 20er sind halte Ich 40 Liter für das absolut maximale was vertretbar ist.

mfg
sakly
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 27. Nov 2009, 22:57

Böötman schrieb:
Nagut, Ich habe nen Kompromiss aus Baugröße und Tiefgang vorgeschlagen da´s ja nur 20er sind halte Ich 40 Liter für das absolut maximale was vertretbar ist.


Ja, aber leider in einer absolut unbrauchbaren Abstimmung. Das Gehäuse ergibt sich nunmal leider über die TSP und nicht über die maximal vertretbare Gehäusegröße, die man einer bestimmten Größe zuspricht.

Ich würd die Teile einfach geschlossen bauen und dann tief trennen. Das geht immer und klingt meist noch brauchbar.

Gruß
SonicSL
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Nov 2009, 23:24
Gerade für die vom TE genannte Qts und die recht hohe Fs würde sich doch eine TQWT anbieten...
Da gäbe es echten Bass bei noch moderaten Gehäuseabmessungen, und der Wirkungsgrad geht auch nicht so derbe in die Knie...

Gruß

Sascha aka. SonicSL
teddy85
Stammgast
#18 erstellt: 28. Nov 2009, 02:47

SonicSL schrieb:
Gerade für die vom TE genannte Qts und die recht hohe Fs würde sich doch eine TQWT anbieten...
Da gäbe es echten Bass bei noch moderaten Gehäuseabmessungen, und der Wirkungsgrad geht auch nicht so derbe in die Knie...

Gruß

Sascha aka. SonicSL


Ich bin ganz Ohr!!


[Beitrag von teddy85 am 28. Nov 2009, 02:48 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 28. Nov 2009, 10:15
Ja, dann leg mal nen Vorschlag auf den Tisch
Böötman
Inventar
#20 erstellt: 29. Nov 2009, 11:06

sakly schrieb:

Ja, aber leider in einer absolut unbrauchbaren Abstimmung. Das Gehäuse ergibt sich nunmal leider über die TSP und nicht über die maximal vertretbare Gehäusegröße...


Keine Angst, Ich habs Simuliert mit nem Gehäuseverlustfaktor von 10. Ich hab bewusst auf Tiefgang verzichtet da die Gehäusegröße für mich halt auch ein Kriterium ist und 100 Liter für einen 20er stehen zumindest für mich in keiner relation. Mal abgesehen davon das man für so ein Gehäuse in Stabiel auch wieder ein Betrag X fällig wird. Aus deinem oberen Text schlussfolgere Ich das es für jedes Chassis nur ein!!! brauchbares Gehäuse gibt was Ich aber etwas aners sehe. Da es nur 20er Chassis sind die elektrisch wie mechanisch nicht soo viel vertragen so würde Ich lieber etwas höher tunen und versuchen zumindest bis 40 hz linear zu bleiben. (Ich hab mein proggi jetzt hier nicht zur Hand sonst würde Ich meinen Vorschlag nochmal prüfen)

mfg
sakly
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 29. Nov 2009, 14:45
Hi Böötman,

natürlich gibt es nicht nur ein Gehäuse für einen Treiber. Aber es gibt für einen Anwendungszweck ein optimales Gehäuse für jeden Treiber.
40l in der der Abstimmung, wie Du es gepostet hast, sind aber in keinem Anwendungsfall optimal, weil das eine absolute Fehlabstimmung ist, die der Wiedergabe überhaupt nichts mehr bringt. Bei einem Treiber mit so hoher Eigengüte gehen so kleine Gehäuse mit BR eben nicht. Da fordert der geringer Preis/die geringe Qualität eben ihren Tribut.

Gruß
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