Dipol mit A&D R 1830

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gürteltier
Inventar
#1 erstellt: 29. Jan 2007, 01:56
hallo leute,

hier wird mal wieder ein neues projekt von mir präsentiert:

der 18zoll A&D R 1830 in einem I-Pol


meine bisherigen dipol-projekte sind unter folgenden links zu finden:

Dipol mit Emi Kappa 15 LF

Dipol mit Mivoc AWX 184

mancher magt sich jetzt die frage stellen: warum baut der denn noch einen dipol?

das ist ganz einfach zu beantworten: zum einen interessieren mich die chassis von A&D schon ne ganze weile, nur hatte ich bisher keine passende verwendung dafür. aber im dipol sollte das chassis ganz gut laufen. zudem ist das chassis recht günstig und soll sehr gut verarbeitet sein.

zum anderen hat mir die simu von rudolf gefallen:



diese zeigt, das der A&D im vergleich zum Mivoc unter 100hz fast 5db mehr wirkungsgrad bringt. und jeder gewinn an wirkungsgrad ist bei einem dipol ja nur von vorteil.

und da mir der i-pol mit dem kappa mittlerweile etwas zu leise ist, wird das ganze jetzt mit einem 18zoll chassis getestet.

dafür habe ich ein "gehäuse" gebaut, das in etwa den vorgaben von rudolfs simu entspricht: 4,5cm hoher sockel und eine schallwand von 50x50cm.

angeregt durch timos dipol (oder wie er ihn nennt: der falsche i-pol),



habe ich das "gehäuse" wieder variabel aufgebaut, so das die tiefe beliebig verändert werden kann.

als verstärkung wird wieder das gute dt150 eingesetzt.

leider hatte ich am samstag pech und habe den paketdienst verpasst :{, deshalb fehlt mir im moment noch das chassis. da wird sich morgen früh aber ändern.

ein baubericht folgt später noch.

gruß,
steffen
gürteltier
Inventar
#2 erstellt: 29. Jan 2007, 02:19
so, dann fange ich mal mit dem baubericht an:

das ganze ist aus 22mm rohspan gebaut. die abmessungen des sockels betragen 50x35x4,4cm, die der schallwand 50x50x4,4cm.



das ist die schallwand (stärke 44mm) und eine erweiterung. insgesamt gibt es 2 erweiterungen mit je einer stärke von 44mm und 2 erweiterungen mit jeweils 22mm. damit lässt sich eine tiefe von 17,6cm realisieren, was natürlich noch beliebig erweiterbar ist.



so sieht der sockel mit schallwand aus. die löcher für die gewindestäbe sind schon gebohrt.



und so sieht es dann mit den gewindestäbe und 2 breiten erweiterungen aus.



und so in der seitenansicht.



hier ein bild der oberflächenbearbeitung. das rohspann wurde mit nussbaum holzpaste behandelt, geschliefen und mit parkettlack gestrichen.

der ausschnitt für den treiber habe ich bewusst etwas kleiner gesägt, da ich mich auf angaben im i-net nicht verlasse. wenn ich das selbst gemessen habe, wird mit der raspel der rest gemacht.

alles weitere dann, wenn ich den treiber habe.

gruß

ps. jetzt steht erstmal putzen auf dem plan. der ganze staub vom schleifen der holzpaste muß weg.


[Beitrag von gürteltier am 29. Jan 2007, 02:21 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#3 erstellt: 29. Jan 2007, 12:14
guten morgen,

ich habe grad das chassis bei dhl abgeholt und mir mal genau angeschaut. aber hier erstmal ein paar fotos:











ich schildere meine ersten eindrücke mal wie folgt:

positiv

- ordentliche verarbeitung
- der silberne "rand" gefällt mir optisch

negativ

- das chassis riecht unangenehm
- die "sicke" ist klebrig
- die pushklemmen könnten bessere qualität haben

neutral

- die aufhängung ist weich (beim awx 184 ist die membran deutlich härter aufgehangen)


das sind aber alles nur optische eindrücke, die ja soweit nix mit dem klang zu tun haben.

jetzt gilt es erstmal, den ausschnitt im i-pol etwas nach zu arbeiten, damit der treiber richtig rein passt.

wenn alles gut geht, kann ich heute abend einen ersten hörbericht / vergleich schreiben.

gruß


[Beitrag von gürteltier am 29. Jan 2007, 12:15 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#4 erstellt: 29. Jan 2007, 15:27
nach ein bissi holzraspeln passt der A&D nun super in den i-pol. das ganze sieht dann so aus:










jetzt gehts zum ersten hörtest.

gruß
timo_bau
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 29. Jan 2007, 15:46
hallo gürteltier, versuch doch mal die kreise kleiner werden zu lassen. im gegensatz zu mir ist der magnet hier am chassis sehr sehr viel kleiner als bei meinen konzepten.
du hast ja bei deinem versuchsaufbau alle möglichkeiten dies zu testen.

viel spass beim hören.

gruß timo
othu
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Jan 2007, 16:02
@timo_bau:

was soll dabei (theoretisch) passieren?


@gürteltier:

du versuchst aber auch den orden "oberbastler des hifi-forums" zu bekommen, oder

grüße
otto
timo_bau
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 29. Jan 2007, 17:07
@othu,

wir haben ausführlich im fred "kappa ipol" drüber gesprochen...

gruß timo
HerrBolsch
Inventar
#8 erstellt: 29. Jan 2007, 19:00
Ööööy wie geil Wieviel Zeit und Geld hast du eigentlich?

Ich find's ma richtig gut, was du hier machst!

Gruß, Hauke
gürteltier
Inventar
#9 erstellt: 29. Jan 2007, 20:06
danke hauke und otto

zeit ist genug vorhanden, nur mit dem geld ist es so ne sache. deshalb muss mein scan-speak projekt auch noch warten

timo, ich werde es mal ausprobieren, habe ja noch nicht ausgeschnittene erweiterungen hier.

gruß
Caisa
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 29. Jan 2007, 22:09
Bin gespannt, ist auf jedenfall ein Projekt was mich interessiert!
Was hast du denn für da Chassis gelöhnt?

Ach ja, gibt es eigentlich eine Art BMC Variante auch für iPole?

Gruß Caisa


[Beitrag von Caisa am 29. Jan 2007, 22:30 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#11 erstellt: 30. Jan 2007, 02:55
hy caisa,

das chassis kostet 92€ + versand. sein geld ist es auf jeden fall wert, soviel kann ich schon sagen.

eine bmc-variante für einen i-pol kenne ich nicht. das müssten timo oder rudolf aber besser wissen als ich.

gruß
timo_bau
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Jan 2007, 10:03
bmc und ipol
passt eigentlich nicht zusammen.

ich habe mitte/ende letzten jahres einige versuche gefahren

http://www.rahaso.de...selbstbau&idx=47652&
das ergebnis war für mich enttäuschend, man verliert in dieser doppelanordnung noch mehr an wirkungsgrad, eigentlich hätte ich vermutet oder sogar geschworen dass der wirkungsgrad steigt, die versuche habe ich dann aber aus zeitnot abgebrochen.... vielleicht mache ich da irgend wann wieder weiter......



auch in der vergangenheit gab es dipole


auch in variationen wie man sich heute kaum mehr vorstellen könnte, aber sie haben funktioniert.
das problem war immer dass sie nicht alzu laut konnten, trotzdem waren diese in der klangperformance immer weit vorne.

http://www.celestion.com/history.html

gruß timo
gürteltier
Inventar
#13 erstellt: 30. Jan 2007, 10:59
hy timo,

hätte ich jetzt auch nicht gedacht, das der wirkungsgrad in doppelanordnung noch weiter fällt. werde mir deinen link mal genau anschaun.

gruß,
steffen
gürteltier
Inventar
#14 erstellt: 30. Jan 2007, 21:02
ich habe den i-pol jetzt einige stunden gehört und bin ganz zufrieden.

am dt150 ist die bassanhebung abgeschaltet, so wie bei meinen anderen dipol-projekten auch. allerdings stelle ich auch hier, eine geringere lautstärke fest, der regler steht auf 90%.

wenn ich den A&D dipol so mit den anderen vergleiche, nimmt er die mittelposition ein. der dipol mit AWX 184 geht ne ganze ecke brutaler zur sache, der mit kappa 15 lf ist im vergleich ne ecke schwächer. aber damit jetzt keine mißverständnisse aufkommen, alle drei sind sehr gut zum musikhören geeignet. wenns allerdings ums thema keimkino geht, dann ist der awx 184 erste wahl. der A&D geht auch noch, aber der kappa ist zu schwach.

später dann noch mehr.

gruß
gürteltier
Inventar
#15 erstellt: 30. Jan 2007, 23:47
also ich werde den i-pol mit dem A&D definitiv behalten und als sub an meiner großen anlage betreiben. nach einigen einstellarbeiten, vorallem die phase am modul will hier richtig eingestellt sein, kann ich die lautstärke am dt150 auf 75% runter drehen. also reserven wären noch vorhanden.

generell gefällt mir der A&D besser als der AWX. der awx neigt ganz leicht zum dröhnen in meinem zimmer, der A&D hat diese neigung nicht. der kappa ist mir etwas zu schwach von der lautstärke her geworden. aber zum reinen musikhören reicht er aus, er macht ein schönes, dezentes bassfundament. aber ich habs halt gerne etwas weniger dezent

ach ja, und wer meint, das ein dipol keinen druck machen kann, der soll sich mal nicht täuschen. der AWX kann sehr ordentlichen druck erzeugen, teilweise mehr als mir lieb ist. auch der A&D kann druck machen, aber in gemäßigtem mass, das gefällt mir schon besser. der kappa bildet hier das schlußlicht, mit ein bißchen druck ist erst bei hohen lautstärken zu rechnen.

ich möchte diese aussagen allerdings nicht verallgemeinern. sie beziehen sich rein auf meinen raum und die mir von mir verwendeten tonkonserven.

was ich allerdings schon verallgemeinern möchte ist, das jeder, der einen problematischen raum wie ich hat, oder einen sehr gut klingenden musiksub haben möchte, sich mal einen dipol genauer anschauen sollte. es kann sich wirklich sehr lohnen.

ach ja, und wer (immer noch) glaubt, das ein dipol nicht funktionieren kann oder viel zu leise ist, der sollte es mal ausprobieren. das ergebnis wird alle zweifel beseitigen, war bei mir auf jeden fall so.

gruß,
steffen
gürteltier
Inventar
#16 erstellt: 31. Jan 2007, 18:13
na, keiner irgendwelche kommentare zu meinem neuen projekt

sind dipole nicht so interessant, oder woran liegts?

gruß
2eyes
Inventar
#17 erstellt: 31. Jan 2007, 19:57
Da Du schon alles ausführlich gesagt und bebildert hast, bleiben ja kaum noch Fragen. Was mich noch interessieren würde:
Was macht es für einen Unterschied, wenn Du die beiden Schallwand-Erweiterungen wegläßt?
Und wie sieht es aus, wenn Du dann seitlich und oben ein paar Brettchen im rechten Winkel an die Schallwand packst, so dass Du eine nach hinten offene Kiste von z. B. 15 cm Tiefe erhältst. Das würde die Schallwand virtuell weiter verbreitern und sollte noch keine dicke Resonanz ergeben.
gürteltier
Inventar
#18 erstellt: 31. Jan 2007, 20:17
hy rudolf,

du meinst ich soll einen kleinen u-pol draus machen? könnte ich mal testen.

gruß,
steffen
timo_bau
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 01. Feb 2007, 10:11
hallo, schöne geschichte,
rudolf hat ja schon geschrieben was man noch machen könnte,
zusätzlich kann man einen halben ripol machen, hinterseite wie rudolf vorgeschlagen hat, nicht an vier, sondern an drei seiten schließen und dann eine deckelplatte von hinten drauf.







die letzte variante habe ich umgesetzt, der wirkungsgrad steigt im vergleich zum einfachen ipol leicht, ich denke das ist die größere lauflänge, die optik wird besser, der treiber ist fast nicht mehr zu sehen, und die stabilität wird besser da das teil schwerer wird. Zusätzlich könnte man noch stahlplatten oder ähnlich schweres zeugs verwenden, einfach nur um die masse zu erhöhen, der ton wird klarer.

mein ipol ist kein reiner ipol sondern kommt den upol oder den Ypol sehr nahe, mit deren nachteilen und vorteilen.


mach weiter so, gruß timo
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 01. Feb 2007, 10:33
Moin,Steffen

von den Guerteltieren, die ich bisher gesehen habe, bist du definitiv das aktivste...

-die anderen lagen meist irgendwie ziemlich platt rum....

egal- was ich sagen wollte, bezogen auf den Absatz unten:

wenn ich den A&D dipol so mit den anderen vergleiche, nimmt er die mittelposition ein. der dipol mit AWX 184 geht ne ganze ecke brutaler zur sache, der mit kappa 15 lf ist im vergleich ne ecke schwächer. aber damit jetzt keine mißverständnisse aufkommen, alle drei sind sehr gut zum musikhören geeignet. wenns allerdings ums thema keimkino geht, dann ist der awx 184 erste wahl. der A&D geht auch noch, aber der kappa ist zu schwach.


Gib den A/D mal ein paar Wochen zum warm werden...
Ich hab 2 1830er in Ipol (mit nahezu den selben Abmessungen wie deine,war der Rest meiner Kuechenarbeitsplatte )

Die Dinger sind eingespielt kaum wiederzuerkennen.

Zu Beginn war ich ein wenig enttaeuscht ueber die Performance, zwar fix und droehnfrei- aber irgenwie doch
ohne 'bumms'..

Nach einigen Tagen 'einwobbeln' mit meinen "best of Slayer"
war das wie weggeblasen- Lombardo sei Dank.

P.S. mach weiter so, ich lese deine Berichte gern...
gürteltier
Inventar
#21 erstellt: 01. Feb 2007, 17:57
danke für das lob

ich lasse mich einfach mal überraschen, wie sich der A&D noch verändert. er gefällt mir jetzt schon sehr gut und falls er noch besser wird, habe ich nichts dagegen

gruß,
steffen
gürteltier
Inventar
#22 erstellt: 01. Feb 2007, 17:59

kinodehemm schrieb:
Moin,Steffen

von den Guerteltieren, die ich bisher gesehen habe, bist du definitiv das aktivste...

-die anderen lagen meist irgendwie ziemlich platt rum....



ja, das ist leider das schicksal meiner artgenossen...wirklich nicht schön
gürteltier
Inventar
#23 erstellt: 03. Feb 2007, 02:14
also so langsam merke ich, das der A&D sich noch entwickelt. er ist etwas lauter geworden und hat an bums zugelegt.

nachdem ich heute mein zimmer kpl. umgestellt habe, hoffe ich, das der dipol sich immer noch so gut anhört. obwohl sich nicht viel von der aufstellung geändert: seitenabstand immer noch über 1m zur nächsten wand und 35cm zur rückwand. nur das ganze ist jetzt an der langen und nicht mehr an der kurzen wand.

sollte sich der klang verändert haben, dann werde ich darüber berichten.

gruß,
steffen
plüsch
Inventar
#24 erstellt: 03. Feb 2007, 02:30
Unermüdlich das gürteltier das

Hast ja schon geschrieben daß Du ehr die lauteren Töne bevorzugst.

Wie geht der denn leise?
gürteltier
Inventar
#25 erstellt: 03. Feb 2007, 02:59
hy,

erstmal eins vorne weg: ich höre nicht laut. ich schätze mal, das ich nach den maßstäben anderer user, eher ein leisehörer bin. ich mag es halt, das der tiefton auf gleicher lautstärke läuft, wie meine duetta tops.

also der dipol macht auch leise richtig spaß. er bringt genau die ergänzung nach unten hin, die man braucht. die räumlichkeit nimmt dadurch sehr stark zu.

gruß

ps. unermüdlich bin ich neue projekte sind schon in planung, aber keine subs mehr. ich habe gefunden, was ich suche.
2eyes
Inventar
#26 erstellt: 03. Feb 2007, 20:45

gürteltier schrieb:
...obwohl sich nicht viel von der aufstellung geändert: seitenabstand immer noch über 1m zur nächsten wand und 35cm zur rückwand.


gürteltier
Inventar
#27 erstellt: 03. Feb 2007, 21:07
hallo rudolf,

ja, ich weiß das meine aufstellung nicht dem optimum entsprecht. aber der dipol macht genau das, was ich von ihm erwarte. in der neuen aufstellung ist auch der hörabstand um 1m kleiner geworden, somit sind es jetzt nur noch 2,5m. mir gefällt der klang nach wie vor, im gegenteil, ich finde die neue aufstellung bringt auch ein bißchen mehr lautstärke mit sich. das kann aber natürlich auch an dem kürzeren abstand liegen.

gruß,
steffen
2eyes
Inventar
#28 erstellt: 03. Feb 2007, 21:41
Steht der Dipol bei Dir ungefähr so wie das rote Rechteck?



Wenn die rote Anordnung deine derzeitige ist, versuch doch bitte noch die blaue. Deine Sitzposition sollte dann aber irgendwo im grünen Winkel sein. Entlang der blauen Linie ist nämlich die Dipol-Null, wo die Lautstärke am geringsten ist. Ob die blaue Position jetzt links von der roten, rechts davon oder genau drüber ist, spielt keine Rolle. Hauptsache, Du hast vor und hinter der Membran mindestens 1 m Wandabstand.
gürteltier
Inventar
#29 erstellt: 03. Feb 2007, 21:45
ja, mein dipol steht so wie das rote kästchen auf deinem bild. und er steht direkt mittig vor mir. das mit dem drehen kann ich direkt mal ausprobieren, dürfte grad noch so gehn.

gruß,
steffen
gürteltier
Inventar
#30 erstellt: 03. Feb 2007, 22:14
so, habe deinen aufstelleungsvorschlag grad mal umgesetzt und gelauscht. der dipol wird dadurch etwas lauter, ich schätze mal so 2-3db werden es sein.

gruß
timo_bau
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 04. Feb 2007, 15:50
rudolf hat es ja schon geschrieben, meine ipole stehen nach langen messreihen jetzt direkt an der wand aber so wie der blaue auf dem bild.

alledings sollte man dazusagen dass die raumlange seite jetzt horizontal sein sollte, denn die lange seite sollte angeregt werden sonst geht zuviel an tiefgang verloren.

gruß timo
gürteltier
Inventar
#32 erstellt: 04. Feb 2007, 16:40
hy timo,

wie ich schon sagte, ich bin mit der lautstärke ganz zufrieden. wenn ich meinen raum mal kpl. zu ende gestaltet habe, werde ich nochmal mit der aufstellung experimentieren.

jetzt gehts aber erstmal weiter holz sägen, für meine neuen projekte. sind aber keine subs

gruß,
steffen
gürteltier
Inventar
#33 erstellt: 07. Feb 2007, 14:40
nachdem der A&D jetzt knapp 50std. runter hat, kann man schon eine steigerung deutlich feststellen. er ist lauter geworden und hat auch an präzision zugelegt. gefällt mir immer besser
basswumme
Stammgast
#34 erstellt: 15. Sep 2007, 21:24
Hi Gürteltier,

finde das Chassis ganz gut, viel Membranfläche für wenig Geld und Dipole klingen eh geil.

ABER mich verwundert deine Simulation des Frequenzgangs schon sehr, fällt der wirklich zu tiefen Frequenzen hin so steil ab?

Denn auch für Musik sollten lineare 50 Hz schon vorhanden sein, kann aber auch sein das ich das Diagramm nur falsch interpretiere.

Grüße Hendrik
2eyes
Inventar
#35 erstellt: 15. Sep 2007, 22:24

basswumme schrieb:
Hi Gürteltier,
ABER mich verwundert deine Simulation des Frequenzgangs schon sehr, fällt der wirklich zu tiefen Frequenzen hin so steil ab?

Denn auch für Musik sollten lineare 50 Hz schon vorhanden sein, kann aber auch sein das ich das Diagramm nur falsch interpretiere.

Äääh,
die Simulationen in diesem Thread stammen eigentlich alle von mir. Sie gelten aber
1. nur für eine vergleichsweise dünne Schallwand und nicht für diese fast-"Gehäuse", wie sie steffen und Timo gebaut haben.
Und 2., wenn man ab 150 Hz nach unten 6 db/Oktave "draufschlägt", sprich: eine fette Spule vorschaltet, ist man auch bei der "dünnen" Schallwand bis 50 Hz linear.
timo_bau
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 16. Sep 2007, 08:19
Hallo

Zwei neue Bilder meines neuen Subs




Der Sub ist auf 21 cm gewachsen und ist somit eigentlich kein I-Pol mehr.

eigentlich ist dieser Sub mehr ein kurzer U-Pol.

Ein ganz klein wenig hat er auch die Tendenz wie ein Y-Pol zu wirken. Je nach Größe des Magnets des Chassis wird der Luftdurchgang auf der Hinterseite ein klein wenig behindert. Effekte die ich hier gemessen haben schiebe ich auf diesen Umstand, Resoverschiebung zum Beispiel.

OT: Aus diesen ganzen Versuchen sind noch einige alte 15ner Subs hier, die ich gerne Verkaufen würde. diesen hier gibts komplett für 100 Euro: Treiber Beyma 15k200 leicht modiiziert




gruß timo
basswumme
Stammgast
#37 erstellt: 16. Sep 2007, 10:09

2eyes schrieb:

basswumme schrieb:
Hi Gürteltier,
ABER mich verwundert deine Simulation des Frequenzgangs schon sehr, fällt der wirklich zu tiefen Frequenzen hin so steil ab?

Denn auch für Musik sollten lineare 50 Hz schon vorhanden sein, kann aber auch sein das ich das Diagramm nur falsch interpretiere.

Äääh,
die Simulationen in diesem Thread stammen eigentlich alle von mir. Sie gelten aber
1. nur für eine vergleichsweise dünne Schallwand und nicht für diese fast-"Gehäuse", wie sie steffen und Timo gebaut haben.
Und 2., wenn man ab 150 Hz nach unten 6 db/Oktave "draufschlägt", sprich: eine fette Spule vorschaltet, ist man auch bei der "dünnen" Schallwand bis 50 Hz linear.


Hallo Rudolf,

das die Simu von dir ist, habe ich leider übersehen.

Kannst du mir erklären, wie man so eine Spule berechnet?

Leider habe ich auch immer noch nicht Verstanden was mehr oder weniger Zusatzbretter für einen Einfluss haben.

Grüße Hendrik
timo_bau
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 16. Sep 2007, 10:23
ich versuche es einfach auszudrücken:
je mehr bretter desto mehr wirkungsgrad, da die luft eine längere strecke überwinden muss. (der ipol wird zum upol, hier kann man so bis an die 6 dB an Maxpegel rausholen.)
je kleiner das brett am magnet, desto tiefer ist die abstimmung (RESOVERSCHIEBUNG; wurde im Ripol beschrieben), aber achtung es können bei sehr kleinem luftdurchgang luftgeräusche vorkommen. eine fastformel, über meine versuche bestätigt, sind so ein viertel der membranfläche noch in ordnung.

Aber achtung nicht jeder Treiber verträgt sich mit einem solchen falschen i-pol. Ich habe festgestellt dass die großen pa-treiber mit resos um die 40 Hz sich sehr gut verhalten, somit eignen sich eher hart aufgehängte 15ner oder 18ner. in der tat macht sich auch der qts ein klein wenig bemerkbar, qts sehr viel kleiner als 0.4 sind nicht zu bevorzugen. der von mir seit kurzem eingesetzte 15ner GBS eignet sich ganz hervorragend. Der gleich große beyma hat so 3 bis 4 dB weniger an Maxpegel bei um die 50 Hz, das schiebe ich den unterschiedlichen QTS zu.

gruß timo
basswumme
Stammgast
#39 erstellt: 16. Sep 2007, 11:53
Danke für die Erläuterung, ich muss mich nochmal etwas in die Materie einlesen.

Aber wie klingt denn dein neuer Sub? Interessieren würde mich auch der Tiefgang ;-)

Grüße Hendrik
timo_bau
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 16. Sep 2007, 12:44
Generell läßt sich sagend dass der dipolbass so klingt wie der raum es zulässt.

rudolf hat doch eine schöne seite um nachlesen.

www.dipolplus.de

In meinem Raum reicht ein 15ner sub locker aus um mit den meisten satelliten klar zu kommen, sprich er schafft bis an die 100 dB bei um die 40 Hz.

Bei korrektem standort schafft der sub 40 Hz und das bei ca. 4 dB weniger als bei 80 Hz, Theorie sollte hier 6 dB sein. korrekt aufgestellt benötigt man nicht mal einen Bassboost.

So wie die meisten hier sich einen Sub wünschen klingt er NICHT. Er hast keinen Bumms oder Rumms. Er klingt einfach nur sauber und tief und erweitert Satelliten einfach nur im tiefgag ohne dass man den Sub raushört. Die meisten sind im Klangbild enttäuscht da sie meist einen überdickten Bass kennen, aber genau so wie dieser muss ein Sub klingen.

Er passt ganz hervorragend zu kleinen Satelliten im 5 Zoll format.

gruß timo
basswumme
Stammgast
#41 erstellt: 16. Sep 2007, 14:27
Also wie ein Di - /Ripol grundsätzlich klingt weiß ich, ich habe ja den Ripol R30 von Ridtahler.

Aber das der Bumms fehlt kann ich nicht sagen, ich habe ehrlichgesagt selten einen Sub gehört der einen so angenehmen Druck macht, das schöne ist halt das absolut garnichts dröhnt obwohl ich einen sehr kritischen Raum habe.

Leider geht dem Teil bei höherer Zimmerlautstärke und sehr basshaltigen Sachen schnell mal die Puste aus, äußert sich in Geräuschen durch das Chassis an seiner maximalen Auslenkung.

Daher brauche ich jetzt was kräftigeres, bin am überlegen ob ich pro seite jeweils einen 18er als Ipol verbaue oder pro seite 2x15er im BMC Ripol.

Grüße Hendrik
timo_bau
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 16. Sep 2007, 17:50
Bei dipolen kann man ganz einfach ein paar dinge berechnen. Ich nehme mal an dass du zwei 30iger in Ripol gehabt hast.
30iger haben so an die 500 cm2 membranfläche und bei maxhub um die 10 mm in eine richtung, (Daumenrechnung, real kann natürlich ein klein wenig abweichen) so hast du ca. 0.5 Liter je treiber Volumenverdrängung bei maxauslenkung mal zwei sind EIN liter.

mein 15ner hat um die 800 mal 10 sind 0.8 Liter, somit ist mein bassdipol schon mal im verdrängungsvolumen im nachteil.

das ist aber nur eine wahrheit, die andere ist der raum und die Bauform des Bassdipols. ich habe durch meine mischform versucht so wirkungsgradstark wie möglich zu kommen bei gleichzeitig gleichem klangbild wie beim ipol. ein gleichzeitig aufgebauter RIPOL hatte da einen gleichwertigen wirkungsgrad.

bei gleichem standpunkt im raum schätze ich mal ist mein ipol um knappe 2 dB deinem konzept im nachteil. klingt nach viel sind aber peanuts.

Ich habe auch schon früher geschrieben dass ab einem Liter Bassdipol es normalerweise auch reichen sollte. will man mehr bumms einfach noch einen Dipol,

zwei 18ner, um die rechnung auch hier zu machen, haben um die 1000 cm2 bei 10 mm Hub kommen so einen Liter pro treiber raus. So bist du schon bei 2 Liter Verdrängungsvolumen, was genau genommen bei gleichem Konzept und gleichem standort ziemlich genau 6 dB an Schalldruckerhöhung bringt.

Nochmal zum Raum, ich hole durch einen geeigneten standplatz im raum locker 10 bis 15 dB plus an Maxpegel raus, man sollte lediglich ein paar richtlinien beachten.

Somit reicht mein einzelner Dipol im 85 qm Wohnzimmer locker um mit den 13ner Satelliten klar zu kommen.

gruß timo
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