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Die Suche nach einem CB-SUB

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A._Tetzlaff
Inventar
#51 erstellt: 24. Dez 2006, 21:26
Die Koppelkammer sollte bzw. darf möglichst klein ausfallen, denn sie dient nur zur mechanischen Kopplung der Membranen.

GHP kann AJHorn simulieren.

Achja, ein Wort zum Wirkungsgrad: Laut diesem Onlinerechner hier erhält man bei den geforderten Eckdaten nur 85,5 dB Wirkungsgrad (im Halbraum - macht im Freifeld 79,5 dB).........
gürteltier
Inventar
#52 erstellt: 24. Dez 2006, 21:36
also brauch die koppelkammer nur so groß zu sein, das das chassis grad so rein passt und der magnet des 1. nicht die membran des 2. behindert? und die 2. kammer wird ganz normal berechnet und das volumen dann halbiert?

ist der wirkungsgrad bei meinen gef. eckdaten jetzt schlecht?

gruß
A._Tetzlaff
Inventar
#53 erstellt: 24. Dez 2006, 21:47
Richtig, im Prinzip geht man so vor. Man kann auch beide Treiber Membran-auf-Membran montieren, so kann man die Koppelkammer minimal halten - wenn man mit dem nach außen stehenden Magneten leben kann.

Schlecht nicht, aber eben recht gering. Zum Lauthören also eher weniger geeignet.
gürteltier
Inventar
#54 erstellt: 24. Dez 2006, 22:45
also ich habe jetzt mal den peerless sls10 in einem compound mit winlsd pro simuliert. sieht ansich ja garnicht schlecht aus, 42l + 11l koppelvolumen, tiefgang mit anhebung +3db@30hz = 32,5hz/-3db. aber, spl wird mit nur 81db angegeben!?! habe ich da was falsch gemacht? weil das wäre ja wirklich zu leise.

gruß
A._Tetzlaff
Inventar
#55 erstellt: 25. Dez 2006, 01:01
Nein, das ist absolut realistisch - siehe mein vorletzter Post. Wenn man jetzt bedenkt, dass ohne die Anhebung der Pegel noch geringer wäre (am Wirkungsgrad dreht die Entzerrung logischerweise nicht), kommt man auf etwa 78dB im Freifeld. Macht 84 dB im Halbraum, und genau dieses Ergebnis spuckt auch der Online-Rechner von HiFi-Selbstbau aus.

Das erfordert natürlich zum einen Verstärkerleistung und limitiert zum anderen den Maximalpegel; siehe dazu den SPLMax in den obigen Simulationen, 95dB bei 30 Hz sind nicht viel, trotz Langhub. Und von den Verzerrungen brauchen wir garnicht zu babbeln.


[Beitrag von A._Tetzlaff am 25. Dez 2006, 01:06 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#56 erstellt: 25. Dez 2006, 01:21
wahrscheinlich sollte ich das alles noch mal in ruhe überdenken. so komme ich jedenfalls im moment auf keinen grünen zweig.

ich geh jetzt mal schlafen.

gute nacht
gürteltier
Inventar
#57 erstellt: 25. Dez 2006, 10:16
also wenn ich das richtig sehe, dann ist mit compound kein vernünftiger wirkungsgrad zu erreichen. alle simus mit winlsd pro zeigen, das die spl kaum über 81db hinaus kommt. und das ist natürlich zu wenig und erklärt meiner meinung nach auch, warum dieses konzept so selten genutzt wird.

also bleiben eigentlich nur folgende möglichkeiten für das gehäuse übrig:

- normal geschlossen mit einem woofer (4ohm chassis)

- normal geschlossen mit zwei woofern (8ohm chassis)

- normal geschlossen GHP, mit 1 oder 2 woofern

das bringt natürlich auch alle anfangsprobleme wieder auf den tisch. wie schon gesagt wurde, sind reine cb-woofer selten geworden und damit ist die auswahl sehr eingeschränkt. aus meinen bisher gemachten simus kristalisieren sich eindeutig 10er chassis heraus, wie zb. der sls10 oder der sph 250 ke. die versprechen lt. simu einen tieferen tiefgang in kleineren gehäusen, als ihre 12er brüder. trotzdem benötigen beide ca. 100l und auch eine bassanhebung von wenigstens 3db. damit sind dann aber immerhin 87db wirkungsgrad drin.

so dann werde ich mal weiter simulieren und schauen, was sicht ergibt.

gruß
A._Tetzlaff
Inventar
#58 erstellt: 25. Dez 2006, 14:19
Beim Compound entsteht ein ein fiktiver Tieftöner, der ggü. dem einzelnen TT das halbe Äquivalentvolumen besitzt, weil sich die Federsteifen der Aufhängung addieren. Weil sich aber auch die Membranmassen addieren, bleibt die Resonanzfrequenz unverändert - die Güten bleiben ebenfalls gleich, weil ja jetzt zwei Antriebe vorhanden sind.
Die Spulen der Tieftöner können in Reihe oder parallel geschaltet werden: Bei der Parallelschaltung bleibt der SPL (unter Normbedingungen, an 2,83 Volt) gleich, weil die TT nun die doppelte Leistung aufnehmen, bei der Reihenschaltung hingegen können sie nur die halbe Leistung aufnehmen (weil die Impedanz verdoppelt ist), sind aber nicht 3, sondern 6 dB leiser - weil Compound grundsätzlich 3dB leiser ist, als ein einzelner TT im doppelt so großen Gehäuse. Ich weiß ja nicht, wie Dein Programm die TT bei Compound verschaltet, eventuell liegt hier der Hund begraben.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Wirkungsgrad, ob ich nun die angestrebten 30 Hz aus 40 Litern mit zwei TT in Compound oder aber mit nur einem TT raushole, identisch bleibt - letzten Endes beißt sich die Katze in den Schwanz.

Brauchbar sieht auch der Scan Speak W 8565-01 aus, in 100 Litern kann man sich eine Entzerrung fast schenken, 30 Hz bei -3dB und 83 dB Wirkungsgrad.
gürteltier
Inventar
#59 erstellt: 25. Dez 2006, 15:20
das mit den scan speaks sieht interessant aus. werde ich mir nochmal genauer anschauen.

so langsam aber sicher macht sich bei das gefühl breit, das mein vorhaben nicht ohne große kompromisse zu realisieren ist. täusche ich mich da, oder habe ich recht? es scheint für mich so zu sein, das sich ein wirklicher tiefbass, nicht aus einem "kompakten" cb-gehäuse erzielen lässt. irgendwo scheitert es doch immer, sei es nun beim volumen oder beim wirkungsgrad.

ironie: vielleicht sollte ich mir doch einen br-sub bauen, der dann ein kompaktes gehäuse und tiefgang hat, dafür halt in meinem raum nicht klingt???

gruß
A._Tetzlaff
Inventar
#60 erstellt: 25. Dez 2006, 16:10

gürteltier schrieb:

So langsam aber sicher macht sich bei mir das Gefühl breit, dass mein Vorhaben nicht ohne große Kompromisse zu realisieren ist. Täusche ich mich da, oder habe ich Recht? Es scheint für mich so zu sein, das sich ein wirklicher Tiefbass nicht aus einem "kompakten" CB-Gehäuse erzielen lässt. Irgendwo scheitert es doch immer, sei es nun beim Volumen oder beim Wirkungsgrad.

RICHTIG! Genau das versuche ich seit vorgestern zu vermitteln. Es gibt keinen Lautsprecher, der die Quadratur des Kreises ermöglicht.


gürteltier schrieb:
Vielleicht sollte ich mir doch einen BR-Sub bauen, der dann ein kompaktes Gehäuse und Tiefgang hat, dafür halt in meinem Raum nicht klingt???

BR haben etwa 6dB mehr Wirkungsgrad, einen glatten Frequenzgang bis an die Eckfrequenz und liefern tieferer Bässe. So ist das eben (Ich bezweifele ohnehin, dass BRs soviel schlechter sein sollen als CBs, erstens verzögert der Raum das Ausschwingen viel eher als das bißchen Nachschwingen auf der Tuningfrequenz und zweitens liegt die geringe Raumanregung des CBs u.a. am geringeren Pegel im Tieftonbereich).

Natürlich musst Du nicht aufs CB verzichten, aber ich würde mich etwas kompromissbereiter geben - entweder Riesenkasten, klasse, oder eben weniger Tiefgang. Ich finde 83dB und 30 Hz jedenfalls ganz passabel, 100 Liter sind aber schon reichlich.
DerTao
Inventar
#61 erstellt: 25. Dez 2006, 17:23
Wenn ich mit Compound das Volumen halbieren kann, kann ich da dann trotzdem noch mit GHP arbeiten? Meine Idee wäre nämlich: Bsp. ein TW 3000 arbeitet wenn ich mich recht erinnere (ist aber für das Bsp egal) in 55l CB am besten, bekommt aber aus 35L GHP den gleichen Tiefgang, wenn ich dieses Volumen dann noch Halbieren kann bleiben 17,5l Übrig (abgesehen von dem Koppelvolumen). Demnach könnte man dann doch von < 30l ausgehen (wenn man die Magnetabdeckung runterreißt und so klein wie möglich baut, damit könnte man dann die geforderten 60l mit vier Treibern (selbst beim AW noch unter 200 Euro) erreichen, und hätte durch das doppelte System weniger Moden und mehr ( sind es 3 od. 6dB?) Wirkungsgrad.... Wenn man das mit 8ern oder 10ern macht die besser dafür geeignet sind (kostet mögl. etwas mehr) wie würde das endergebnis dann ausschauen???
gruß Tao
A._Tetzlaff
Inventar
#62 erstellt: 25. Dez 2006, 18:00

DerTao schrieb:
Wenn ich mit Compound das Volumen halbieren kann, kann ich da dann trotzdem noch mit GHP arbeiten?

Selbstverständlich. Compound funktioniert mit allen Gehäusen.

DerTao schrieb:
Ein TW 3000 arbeitet, wenn ich mich recht erinnere, in 55L CB am besten

Forengesabbel. Der Frequenzgang sieht aus, als läge die Güte über 2. Korrigiert mit einem Vorkondensator (GHP) siehts aber recht brauchbar aus.
Deine Idee ist an sich schlüssig, aber nichts neues: Timmi hat vor fast drei Jahren einen Sub mit diesem Treiber vorgestellt (21,5 Liter, zwei TW 3000, 1800µF Vorkondensator, Mivoc AM 120).

Die grundsätzliche Problematik vermag aber auch dieser Sub nicht zu lösen (Wirkungsgrad/Volumen).
DerTao
Inventar
#63 erstellt: 25. Dez 2006, 18:15
Wenn wir nun nochmal das sls10-Bsp aufnehmen:
Wir waren, wenn das Prog richtig ist 81dB ich glaub aber, dass es mehr ist, da es ja ein 8Ohmer ist der ja durch die Parallelschaltung 3dB gewinnt und durch die Compound wieder 3 verliert, hebt sich also auf
Wenn wir da jetzt noch GHP anwenden um auf ein möglichst kleines Gehäuse zu kommen, könnten wir doch (wenn wir es uns leisten wollen) das ganze zweimal bauen und würden dadurch wieder 3dB gewinnen. Somit wären wir bei 84dB bei einem Watt (ja ich weiß ist 4Ohm aber das sei dahingestellt) Damit wären wir bei 10 Watt schon bei 94dB und bei 100Watt bei mehr als normaler Raumlautstärke...
Hab ich da jetzt einen Denkfehler drinnen?

Edit: hast du vielleicht das Heft (HH 3/04) noch irgendwo rumfliegen??? Klingt ja sehr interessant das ganze.
gruß tao


[Beitrag von DerTao am 25. Dez 2006, 18:23 bearbeitet]
digitalfrost
Stammgast
#64 erstellt: 25. Dez 2006, 19:01
Um mal ein neues Chassis ins Renne zu schicken, wie wärs denn mit dem Vifa 26 WA 550. Unglaublich geile Parameter für CB, leider ein 4 Ohm Chassis, 2 von denen in impulskomensierter Bauweise wären sicher der Hit. Das Chassis kommt in 30l CB ohne Bassanhebung auf 32hz -3db.
DerTao
Inventar
#65 erstellt: 25. Dez 2006, 19:12
Naja Compound würde mit 400 Euro zu Buche schlagen, das wäre dann doch etwas über dem Budget, aber wenn er es schon alleine schafft, dann wäre das doch alles was wir wollen
gürteltier
Inventar
#66 erstellt: 25. Dez 2006, 19:23
@digitalfrost

danke für den tip mit dem vifa

aber...und leider scheint es ja immer wieder ein aber bei diesem projekt zu geben, der vifa ist zu wirkungsgrad schwach. lt. simu mit winlsd pro sind nicht mehr als 81db drin. mit 85db kann ich ja noch leben, aber 81db sind halt echt zu wenig. sehr schade, denn der vifa bringt in den simus erstaunliches zustande (mit anhebung sind knapp unter 30hz/-3db bei 33l volumen möglich).

was ich auch sehr interessant finde ist, das scheinbar jedes simu-programm anders zu rechnen scheint. digitalfrost bekommt 32hz/-3db in 30l raus, ich hingegen 36hz/-3db in 33l.

gruß
digitalfrost
Stammgast
#67 erstellt: 25. Dez 2006, 19:34
Bei meiner Angabe ging ich von einer Trennung bei 80hz aus, dadurch kommt der Sub etwas tiefer runter als wenn du ihn ohne Tiefpass simulierst. Sowas sollte man immer mitbedenken, du willst ja wissen wie das System am Ende inkl. des Moduls spielt und nicht wie sich der Sub ohne alles im Gehäuse simuliert ;).
gürteltier
Inventar
#68 erstellt: 25. Dez 2006, 19:40
ok, aber wenn ich einen lowpass mit 80hz setze, dann verändert sich in meiner simu nix am tiefgang
DerTao
Inventar
#69 erstellt: 25. Dez 2006, 20:21
Von den Watt her sollte es daran ja nicht scheitern, allerdings weiß ich nicht, ob die +- 11,6mm lineare Auslenkung reichen, um damit eine ordentliche Lautstärke zusammenzubekommen???
Könnt ihr das simmulieren?
gürteltier
Inventar
#70 erstellt: 25. Dez 2006, 21:56
@dertao

ich weiß grad nicht, auf was du dich beziehst?

@all

so langsam bin ich geneigt, dieses projekt aufzugeben. zig stunden an simu´s und die super tips aus dem forum, haben leider nicht zum gewünschten ziel geführt. jedoch gibt es noch einige offene fragen:

gruppenlaufzeit
wie stark wirkt sich denn nun wirklich eine höhere gruppenlaufzeit aus? hier wurde gesagt, das bei einer anhebung von 6db die laufzeit zu stark ansteigen würde. was ist da dran?

ghp
ist es überhaupt sinnvoll, die ghp-variante zu verfolgen? oder bringt der kondi im signalweg auch wieder nur eine reduzierung des wirkungsgrads mit sich?

gehäusevariante
ist es möglich (ohne abstriche oder einschränkungen) ein cb-gehäuse wie folgt aufzubauen (nur ein beispiel): breite 100cm, höhe 60cm und tiefe 20cm? oder kann die federkraft des gehäuses aufgrund der geringen tiefe nicht richtig wirken?

gruß
DerTao
Inventar
#71 erstellt: 25. Dez 2006, 22:01
Ich beziehe mich auf die 81dB und die Rechnung 10W->91dB 100W->101dB + einer Verstärkung durch den Raum...
Also mir war zB der TW3000 im CB mit dem AM80 schon laut genug, ich weiß zwar nicht wie hoch da der Wirkungsgrad war, aber gereicht hat es und wenn da ein DT150 dranhängen würde, wäre da ja noch mehr drinnen.
gruß Tao

PS gib nicht auf, es gibt noch immer Leute die sich noch nicht geäußert haben und neues bringen wie zB digitalfrost das heute getan hat
A._Tetzlaff
Inventar
#72 erstellt: 25. Dez 2006, 22:04
Hier mal eine Simu mit dem Vifa 26 WA 550/4 in 50 Litern:

Sieht ganz gut aus, das 100-Liter-Gehäuse darf man sich getrost schenken.
Ich kann mir aber nicht den Hinweis verkneifen, dass der Wirkungsgrad für ein 4-Ohm-Chassis (man bedenke: Normbedingung=2,83 Volt Spannung, macht hier also zwei anstelle einem Watt!) unter aller Sau ist. Der Maximalpegel ist mit 94dB@30 Hz recht anständig, kein Wunder bei 11,6mm Spulenüberhang.

Den Peerless SLS 10 hatte ich auch in der Mache, sieht aber selbst in einem 100-Liter-Kasten nicht so passabel aus, es sei, man will ordentlich entzerren.

DerTao schrieb:
Von den Watt her sollte es daran ja nicht scheitern, allerdings weiß ich nicht, ob die +- 11,6mm lineare Auslenkung reichen, um damit eine ordentliche Lautstärke zusammenzubekommen???
Könnt ihr das simmulieren?

Ich versuche immer, den maximalen SPL (auf Basis des Spulenüberhanges) mit aufs Bild zu bekommen.


[Beitrag von A._Tetzlaff am 25. Dez 2006, 22:27 bearbeitet]
DerTao
Inventar
#73 erstellt: 25. Dez 2006, 22:08
Tezlaf wie groß ist diese Gehäuse, und wie sieht es zB in 30-35 l aus?
gürteltier
Inventar
#74 erstellt: 25. Dez 2006, 22:15
aufgeben tue ich noch nicht, deshalb habe ich ja noch einige fragen gestellt.

den wirkungsgrad des vifas finde ich auch sehr schlecht. deshalb habe ich ihn auch schon als möglichen kandidaten verworfen.

gruß
A._Tetzlaff
Inventar
#75 erstellt: 25. Dez 2006, 22:26
[quote="gürteltier"]
So langsam bin ich geneigt, dieses Projekt aufzugeben. Zig Stunden an Simus und die super Tipps aus dem Forum haben leider nicht zum gewünschten Ziel geführt.[/quote]
Nanana, wer wird denn gleich die Flinte ins Korn werfen......

[quote="gürteltier"]
[u]Gruppenlaufzeit[/u]
Wie stark wirkt sich denn nun wirklich eine höhere Gruppenlaufzeit aus? Hier wurde gesagt, dass bei einer Anhebung von 6db die Laufzeit zu stark ansteigen würde. Was ist da dran?[/quote]
Wenn man analog bzw. mit IIR filtert, m.W. nach richtig.

[quote="gürteltier"]
[u]GHP[/u]
Ist es überhaupt sinnvoll, die GHP-Variante zu verfolgen? Oder bringt der Kondensator im Signalweg auch wieder nur eine Reduzierung des Wirkungsgrads mit sich?[/quote]
Das kommt auf Deine Prioritäten an. Der Vorteil von GHP (und auch BR übrigens) ist die relativ glatte Kurve im Nutzbereich mit steilerem Abfall unterhalb der Grenzfrequenz. Ein CB hat einen relativ frühen, aber flacheren Abfall, was imho (weil bis jetzt noch nicht stichhaltig bewiesen bzw. erörtert) ein Kriterium der typischen CB-Wiedergabe (geringe Raummodenanregung). Nachteil von BR und GHP ist das verschlechterte Ausschwingen am unteren Übertragungsende, was durch den Knick im Frequenzgang begründet ist (sollte man besser andersrum begründen.......).
Wie auch immer, ein GHP gehorcht den gleichen Gesetzmäßigkeiten wie CB, zumindest was Wirkungsgrad, Volumen und Tiefgang angeht.
[/quote]

Irgendwie ist die quote im Eimer.......


[Beitrag von A._Tetzlaff am 25. Dez 2006, 22:31 bearbeitet]
DJ-Duke1985
Stammgast
#76 erstellt: 25. Dez 2006, 22:42
Bei hohen Anhebungen im Bassbereich steigt die Gruppenlaufzeit auch sehr, sieht man im WinISD doch auch prima! Ob sich das Klanglich stark auswirkt, ich denke, da macht der Raum deutlich mehr Probleme. Man darf nicht vergessen das die Gruppenlaufzeit nur das die Einschwingzeit wiedergibt, nicht die Ausschwingzeit, somit kann man nicht explizit sagen inwieweit dadurch das ganze Impulsverhalten negativ beeinflusst wird.

Wenn genug Leistung zur Verfügung steht und das Chassis diese auch aushällt muss man zwangsweise auch nicht den Bassbereich um 30hz erhöhen, sondern kann den restlichen Bereich mindern, dadurch würde die Gruppenlaufzeit laut WinISD besser, allerdings nat. Wirkungsgrad weniger den man dann mit Leistung kompensieren müsste.
gürteltier
Inventar
#77 erstellt: 25. Dez 2006, 22:46
was ich dann aber an der gruppenlaufzeit nicht verstehe ist, das sie bei br-subs ohne anhebung grundsätzlich höher liegt, als bei einem mit 6db angehobenen cb-gehäuse. ich habe das grad mal mit dem omnes sw 12.01 ac durch gespielt: in br ohne anhebung ist die laufzeit bei 30hz 21ms. im cb mit 6db anhebung liegt sie bei 30hz bei 15ms. wie soll ich jetzt interpretieren?
A._Tetzlaff
Inventar
#78 erstellt: 25. Dez 2006, 22:49
Der Wirkungsgrad kann überhaupt nicht sinken, denn dieser bezeichnet lediglich die Fähigkeit, elektrische Leistung in akustische umzusetzen.
Demnach hat eine Entzerrung keinen Einfluss auf den Wirkungsgrad.

Wenn es dem Themenersteller aber um besonders "schöne" Gruppenlaufzeiten geht (und davon gehe ich mal aus, der Sinn sei mal dahingestellt), würde ich in seinem Interesse auf Entzerrung möglichst verzichten und versuchen, auf echte 30 Hz zu kommen (und dafür ein bitterböse großes Gehäuse in Kauf nehmen! ).
gürteltier
Inventar
#79 erstellt: 25. Dez 2006, 22:52
grundsätzlich habe ich ja nichts gegen ein großes gehäuse, vorallem dann nicht, wenn es zum ziel führen würde. aber mein raum gibt ums verrecken keinen platz dafür her.
DJ-Duke1985
Stammgast
#80 erstellt: 25. Dez 2006, 22:52
Ich nehme an das sie dadurch eben bei CB mit Anhebung von 6 db immernoch besser ist als beim BR, soviel ich weiß sollte die Gruppenlaufzeit nicht viel größer als 10 sein um eine optimale Wiedergabe zu ermöglichen.

@ Tetzlaff

Das ist so schon klar, ich habe mich nur auf die Simus in WinISD bezogen, wenn ich absenke muss ich irgendwann das mit Leistung gegenkompensieren

Empfehle übrigens immernoch den BMS 18N850-4 , im 100l Gehäuse mit parametrischen EQ mit q von 1 bei 30hz +8db hat man wunderbar -3db bei 30hz, natürlich auch tiefer möglich, bei 100W macht er 114db (94db @ 1W) und die Pappe verträgt ansich 1,5 KW! Kostet halt 300€.


[Beitrag von DJ-Duke1985 am 25. Dez 2006, 23:01 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#81 erstellt: 25. Dez 2006, 23:02
@dj-duke

der preis schreckt mich jetzt nicht ab, aber dann bräuchte ich auch noch einen par. eq, mit dem sich diese anhebung einstellen lässt.

wenn die gruppenlaufzeit nicht größer als 10 sein soll, dann sind ja br-subs generell nicht für die optimale wiedergabe von musik geeignet. bei heimkino mag das natürlich anders aussehen.
DJ-Duke1985
Stammgast
#82 erstellt: 25. Dez 2006, 23:14
Darum gehts ja ansich auch meistens in den CB vs BR Diskussionen, wobei BR Befürworter dann immer der Meinung sind das BR dennoch klanglich nicht unbedingt schlechter ist, CB Befürworter (gibt recht wenige denke ich) behaubten das Gegenteil.

Das mit nicht viel Größer als 10 habe ich in einem der Groupdelay Thread , denke aus dem PA viell. aber auch hier aus dem Hifi Forum gelesen. Im PA Forum gabs da auch nen größeren Thread zu, inwieweit sich die auswirkt und worauf genau etc.

Aber rein von der Theorie her ist eine geschlossene Box (wenn das Chassis passt) immer musikalischer (korrekter) als eine BR, für viele/manche wahrscheinlich nicht "fett" genug wie viele BR Konstrukte, aber eben musikalisch richtig. Nur, wenn die Räumlichkeit das ganze zunichte macht, bringts auch nicht viel. Deswegen auch von der Theorie her.

Ich hab den BMS im BR und im CB getestet und ohne Anhebung ist der BR auch tiefer (laut Simu hat ich ihn auf 30hz abgestimmt), wobei das beim CB nicht so extrem negativ auffällt, das er nicht so tief geht. Mit Anhebung nimmt sich das nichts mehr. Natürlich ist der CB im Wirkungsgrad schwächer als der BR. Aber für mich persönlich klingt der CB deutlich besser als der BR (wobei selbst der BR gegenüber meinem alten Sub um Welten präziser klingt), vorallem ist er "skalierbarer", je nachdem was für einem EQ man hat, kann man mit der CB so ziemlich alles machen, der BR fällt aber immer ab seiner Abstimmfrequenz steil ab, und da noch zu equen ist alles andere als effektiv.


[Beitrag von DJ-Duke1985 am 25. Dez 2006, 23:21 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#83 erstellt: 26. Dez 2006, 00:53
ich habe jetzt mal einige simu´s mit dem bms gemacht und er gefällt mir ganz gut. über das chassis werde ich mal ganz genau nachdenken.

ja, das mit "fett" bei br ist halt eine reine geschmackssache und kommt, wie du schon sagtest, auch sehr auf den raum an. allerdings bin ich dann doch eher für trockenen und präzisen bass zu haben. ok, knochentrocken muß es jetzt auch nicht sein, aber auf keinen fall aufgedickt.

gruß
DJ-Duke1985
Stammgast
#84 erstellt: 26. Dez 2006, 06:12
Der BMS ist halt ein PA Chassis, manch einer könnt sich "formel" dran stören (steht halt nicht "Hifi" drüber), hat aber einige Vorteile, den höheren Wirkungsgrad zum Beispiel. Außerdem im PA Bereich eher eine Ausnahme, übliche PA 18ner haben einen realen (!) Xmax von 5-6mm , der BMS eben 13, zwar eine etwas schwerere membran aber wiederum einen hohen Antrieb und eine, für PA Verhältnisse, niedrige Resonanzfrequenz. Es ist eigentlich dadaurch das größtenteils einzige PA Chassis das sehr gut im CB funktioniert (und auch im BR). Ich bin sehr zufrieden damit und habe bisher keinen besseren Bass gehört, zugegebenermaßen habe ich auch noch keine Hifi-Bässe von mehreren 1000€ versucht, aber ich bezweifle das sich die sehr viel besser schlagen würden. Nachteil ist eben eine größere Box. Bei Bedarf setzt er sich natürlich Pegelmäßig von ziemlich allen Hifi-Bässen weit ab, also Leistungsreserven oder Headroom ist weit mehr als nötig vorhanden, was ich nicht als Nachteil sehe.
SRAM
Inventar
#85 erstellt: 26. Dez 2006, 10:33
Schau Dir mal den 12S330 von BMS an. 80 Liter / 30Hz +6 dB sieht da recht gut aus, ich würde es so bauen, denn erfahrungsgemäß klingt extended bass shelf besser. Willst Du flat werden, gehen bei 80 Liter / 40 Hz +6 dB.

Gruß SRAM
das_n
Inventar
#86 erstellt: 26. Dez 2006, 10:42
Peerless cc-260 (sls-vorgänger, wird aber noch immer verkauft, und ich hab ihn auch)

laut strassaker
Gehäuse-Empfehlung 1:
geschlossene Box mit 33 Liter
ab 45/28 Hz (-3dB/-8dB)
also mit nen bissl bass-boost dürften die 30Hz hier auch mit so kleinem gehäuse knackbar sein.
gürteltier
Inventar
#87 erstellt: 26. Dez 2006, 10:59
hy,

das muß ich mir mal in der simu anschauen. allerdings ist der treiber bei strassacker nicht mehr lieferbar.

gruß
gürteltier
Inventar
#88 erstellt: 26. Dez 2006, 12:04
also der cc260 macht in 60l cb eine ganz gute figur. lt. winlsd pro sind mit einer anhebung von +6db@30hz sagenhafte 26hz/-3db drin.


[Beitrag von gürteltier am 26. Dez 2006, 12:05 bearbeitet]
Cali._S
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 26. Dez 2006, 12:11
Hi, ist es möglich die simu einzustellen??????????
und etwas genauer zu erklären????
Ich habe noch 2 CC260 und möchte mir auch ein Sub bauen.


Gruss Cali


[Beitrag von Cali._S am 26. Dez 2006, 12:16 bearbeitet]
das_n
Inventar
#90 erstellt: 26. Dez 2006, 12:18
da kann man dann aber auch gleich bassreflex bauen, damit da unten überhaupt noch pegel drin ist....
aber wer eh nicht laut hört und es lieber sauber haben will....
Cali._S
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 26. Dez 2006, 12:52
Hi, das_n
dein baubericht über den CC260 habe ich mit sorgfalt durchgelesen die angaben von dir und Spatz habe ich auch
schon zu Papier gebracht.
Ich möchte hier im Forum dazulernen wenn die Zeit es wieder
zulässt (bin alleinerziehender Vater) wird das auch umgesetzt.

Gruss Cali

PS. über ausführlichere info wieso CB vs BR bin ich dankbar.
gürteltier
Inventar
#92 erstellt: 26. Dez 2006, 16:15
@das n

na ja so leise ist er nun auch wieder nicht. für den normalen gebrauch in räumen bis 20m2 sollte das locker ausreichen.

gruß
DerTao
Inventar
#93 erstellt: 26. Dez 2006, 17:15
Was sprach nochmal gegen den Compound3000?
das_n
Inventar
#94 erstellt: 26. Dez 2006, 18:19

gürteltier schrieb:
@das n

na ja so leise ist er nun auch wieder nicht. für den normalen gebrauch in räumen bis 20m2 sollte das locker ausreichen.

gruß


das stimmt. für heimkino-tiefbassorgien ist allerdings bassreflex deutlich überlegen..... man muss halt wissen, was man will

hatte ihn in 30l CB, und das war wirklich sehr präzise und knackig. aber auch tief genug für die meisten anwendungen.
gürteltier
Inventar
#95 erstellt: 26. Dez 2006, 18:22
klar, br hat vorteile beim heimkino. aber ich lege den schwerpunkt eher auf musik. mein "heimkino" ist auch nur in stereo aufgebaut.

gruß
DerTao
Inventar
#96 erstellt: 26. Dez 2006, 19:03

DerTao schrieb:
Was sprach nochmal gegen den Compound3000?


gürteltier
Inventar
#97 erstellt: 26. Dez 2006, 19:05
nichts hat bisher gegen den compound 3000 gesprochen, da wir ihn bisher hier nicht erwähnt haben. aber 30hz/-3db schafft er so auch nicht.

gruß
DerTao
Inventar
#98 erstellt: 26. Dez 2006, 19:14
Wenn ich richtig gehe, hat das AM120 eine Anhebung von 3dB bei 30Hz und da bekommt man dann laut Strassacker 27Hz -8dB
da sollte man doch mit dem DT150 und einer 6dB Anhebung recht nahe an die 30 Hz drankommen oder
Ich hab allerdings keine Ahnung wie das DT150 mit 2Ohm fertig wird
gürteltier
Inventar
#99 erstellt: 26. Dez 2006, 19:16
genau das ist das problem, das dt150 mag 2ohm garnicht. es gibt nur wenige module, die das wirklich verkraften. ansonsten hättest du natürlich recht.

gruß
DerTao
Inventar
#100 erstellt: 26. Dez 2006, 19:22
Wer testet soetwas eigentlich, und wie?

und was wäre wenn man auf 8 Ohm anschließen würde?
gürteltier
Inventar
#101 erstellt: 26. Dez 2006, 19:31
die HH testet zum beispiel module auf ihre "ohm-festigkeit", verschiedene händler tun das auch. wie das jetzt ganz genau gemacht wird, weiß ich aber nicht. könnte es mir aber so vorstellen, das ein künstlicher widerstand angeschlossen wird und dann die leistungsabgabe dazu gemessen wird.

die 8ohm variante scheidet aus, da dazu die treiber in reihe geschaltet werden müssten, was aber nicht so empfehlenswert ist. zudem meine ich mich zu erinnern, das grad bei compound beide paralell sein müssen, damit sie gleich arbeiten.
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