Sub bei Stereo ?

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ghosthifi
Stammgast
#1 erstellt: 20. Mrz 2006, 01:12
Mein DD Receiver hat einen PreOut für den Sub

Nun ist der bei Stereo aber gar nicht aktiv, wie macht ihr denn das alle?

Die Stereo Frontlautsprecher am Sub durchschleusen?
Radiologe
Inventar
#2 erstellt: 20. Mrz 2006, 01:33
Hi,
in der Regel lässt sich der Subwoofer-Out im Setup auch bei Stereo aktivieren.Entweder die Front LS auf Small stellen,oder
bei machen Receivern gibt es die Option "Subwoofer-PLS"(Beispiel bei PIONEER Receivern).
Bei der Einstellung "Subwoofer PLS" ist die Trennfrequenz des Subwoofers meist auf etwa 100HZ festgelegt und die FrontLS spielen weiterhin auf LARGE.
Wenn die Fronts auf Small gestellt sind,ist die Trennfrequenz meist etwas variabel einstellbar(100,150,200HZ)

MfG Markus
sakly
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Mrz 2006, 07:09
IMHO ist die Trennfrequenz immer einstellbar, egal, ob die Front-LS auf Large oder Small stehen. Stehen sie auf Large bekommt der Sub alles bis zur Trennfrequenz mit, stehen die LS auf Small genauso, nur dass die Front-LS eben dann erst ab der Trennfrequenz spielen.
ghosthifi
Stammgast
#4 erstellt: 20. Mrz 2006, 12:07
ich habe den hier:
http://www.areadvd.de/hardware/kenwoodkrfv7060d.shtml

Trennfrequenz ist AFAIK fix und im Handbuch steht auch nichts dran wann der Sub läuft oder wie die TF ist

muss ich nochmal daheim testen
Radiologe
Inventar
#5 erstellt: 20. Mrz 2006, 12:51
Bei meinem Gerät ist es so.
Trennfrequenz des Subwoofers bei Front-LARGE fix bei 100HZ.
Trennfrequenz in der Einstellung Front Small variabel auf 100,150,200Hz Einstellbar.

Leider ist es tatsächlich so,dass in den Handbüchern kaum etwas darüber steht.Entweder ist es in irgendeinem Satz "versteckt"oder es steht einfach nichts drin.Das war bei meinem Gerät auch der Fall.Die Funktion Subwoofer-PLS wurde hier z.b auch nicht expizit erklärt.

Um welchen DD Receiver handelt es sich denn bei dir?

MfG Markus
Radiologe
Inventar
#6 erstellt: 20. Mrz 2006, 12:53
sorry,hatte deinen Link zum Gerät nicht gesehen
ghosthifi
Stammgast
#7 erstellt: 20. Mrz 2006, 13:24
seltsam finde ich ja auch, der heutige 7090 kostet 200€ weniger wie ich damals für den 7060 gezahlt habe und auch der 9090 kostet nicht mehr wie der 7060 damals

toll natürlich wenn man den alten verkaufen will

auch CS2 ist nicht mehr vorhanden, fand ich eigentlich nicht so schlecht
Radiologe
Inventar
#8 erstellt: 20. Mrz 2006, 14:46
Ja das ist leider so.Die DSP´s in den DD Receivern können immer mehr Funktionen des gesamten Receivers übernehmen.Das macht Entwicklung und Aufwand einfacher.
Das ist wie bei vielen DVD-Playern auch.
Ein Chip,eine Software,nur die Benutzeroberfläche wird etwas angepasst und dann wars das schon fast.
Schau doch mal in so manchen Player oder Receiver aktuellen Datums rein. Wenn da nicht die Endstufen wären,würde die ganze Elektronik auf der Displayplatine ihren Platz finden

Wie gesagt,stell die Fronts mal auf Small,dann wird wie bei den meisten DD der Sub aktiv werden.Wenn nicht wäre das natürlich schon ein Ding!

MfG Markus
ghosthifi
Stammgast
#9 erstellt: 20. Mrz 2006, 17:03
Ich sag nur Verstärker mit Digitalendstufe, die werden auch immer günstiger
Gibts da schon einen Trend zum brauchbaren Klang?
Radiologe
Inventar
#10 erstellt: 20. Mrz 2006, 18:50
Hi,
da ich nicht jedem Trend hinterherrenne kann ich dir nicht sagen ob es im Homebereich mittlerweile Brauchbare "Digitalendstufen" gibt.
Im PA Sektor gibt es z.b von Digam brauchbare teile.Allerdings
werden sie auch hier oft nur für Subwoofer aufgrund ihres höhreren Klirr benutzt.
Ich würde hier noch etwas Zeit vergehen lassen bevor man zu solchen Endstufen greift.Sie sind bei weitem noch nicht ausgereift.Fraglich ist auch ,ob man das jemals wirklich optimal hinbekommt,zumal solche Endstufen schon eine weile am Markt sind.Irgendwo sind die Grenzen der Elektronik halt erreicht.

Man sollte auch immer im Hintekopf behalten,dass soche Enstufen aufgrund ihres Netzteils Störanfälliger sind als Konventionelle.
Die Vorteile sind im Homebereich verschwindend Gering einzuordnen.Das geringere Gewicht und der bessere Wirkungsgrad
sind erstmal zweitrangig.Im PA und KFZ Bereich zahlt sich das schon deutlicher aus.

MfG Markus

Noch eine kleine Ergänzung:
Auch der Innenwiderstand solcher Enstufen ist höher als bei üblichen Class A/B Enstufen.Das bedeutet weniger Kontrolle über den Lautsprecher,da Digitalenstufen,aufgrund Phasendrehungen,Gegenkopplung nur bis zu einem gewissen Grad zulassen.Eine kräftige Gegenkopplung(Ein Teil des Ausgangssignals wird auf den Eingang zurückgeführt)ist aber für einen niedrigen Ausgangswiderstand(hoher Dämpfungsfaktor) der Enstufe wichtig.


[Beitrag von Radiologe am 20. Mrz 2006, 19:15 bearbeitet]
ghosthifi
Stammgast
#11 erstellt: 20. Mrz 2006, 19:45
kenne nämlich jemand der hat sich vor ein paar Jahren von jemanden so einen Digitalverstärker bauen lassen, nur wesentlich kleiner, das war eigentlich nur ein Netzteil und ein einziger Transistorchip

der hat u.a. auch einen Vincent Röhrenverstärker und war davon ganz begeistert

das besondere war das das ganze nicht ganz billig war aber solange derjenige glücklich ist

aber das nur am Rande ...

auf jedenfall habe ich grad nochmal am Receiver geschaut, da gibts eine Remix Funktion die den Sub auch bei Stereo zumischt, dann ist alles paletti

ich dachte da an diesen:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/alcone.htm#R-AC10HE
in 45L BR und als Verstärker benutze ich einfach meinen alten Yamaha Stereoverstärker

gibts in der Baugröße (45L) noch günstigere und bessere Alternativen? Scheinbar verbaut ja fast jeder diese AXX oder TW3000, schade
usul
Inventar
#12 erstellt: 20. Mrz 2006, 19:58
@Ghosthifi: Ich denke, du bist mit Class-D-Endstufen (falls es das ist, wovon du sprichst) nicht ganz auf dem laufenden. Eine gute Class-D-Endstufe hat weder Klirrprobleme noch ist der Innenwiderstand irgendein Problem. Eine Hypex bringt es im Bassbereich z.B. auf 20 mOhm.
Fakt ist: Es GIBT gute Class-D-Endstufen - nur sollte man nicht erwarten, dass die billiger sind als Class-AB-Endstufen.

In der Spannungsversorgung werden i.allg. aber immer noch normale Trafo/Gleichrichter-Kombinationen und eher selten Schaltnetzteile eingesetzt.

Wer sich für Class-D-Module für den Eigenbau interessiert, sollte man auf www.hypex.nl schauen (Vertrieb DE: Intertechnik).
Radiologe
Inventar
#13 erstellt: 20. Mrz 2006, 20:21
Hallo Usul,
ich denke Du meinst eher mich?

Ich schrieb ja eingangs dass ich nicht jedem Trend hinterherrenne,daher vielleicht der ältere Wissensstand.

Ich meine schon Class D,auf Basis des Delta-Sigma Wandlers.
Soweit ich weiß ist der Ausgangswiderstand vom Mosfet abhängig.Dieser ist in der Theorie recht gering.In der Praxis soll sich das aber etwas anders verhalten.
Ich hatte irgendwo einen Text dazu über Vor/Nachteile von Digitalendstufen.
Moment ich suche.....

* Vorteil: Ihr Wirkungsgrad kann theoretisch 100% sein. In der Praxis werden Werte um die 90% erreicht. AB-Endstufen erreichen theoretisch einen Wirkungsgrad von max. 50%. Darüber hinaus lässt der Wirkungsgrad von AB-Endstufen erheblich stärker bei geringeren Ausgangsleistungen nach als der von D-Endstufen. Z. B. bei Batterie betriebenen Anwendungen mag es "nur" die Energieersparnis sein, die ausschlaggebend für eine D-Endstufe ist, bei anderen, insbesondere bei Hochleistungsverstärkern, ist 1/5 der Abwärme ein enormer Vorteil: Die Verstärker können erheblich kleiner und leichter gebaut werden.
* Nachteil: Die Spannung am Lautsprecher hängt nicht nur vom Bitstream (bzw. seinem Mittelwert) ab, sondern im selben Maße auch von der Betriebsspannung. (Genau genommen ist sie das Produkt aus dem Mittelwert des Bitstreams und der Betriebsspannung.) Also muss die Betriebsspannung besonders stabil gehalten werden.
* Nachteil: Die Ausgangsimpedanz der Endstufe ergibt sich aus den Innenwiderständen der Schalttransistoren, der Induktivität und der Betriebsspannungsquelle. Sie ist in der Praxis deutlich höher als die von gegengekoppelten AB-Endstufen. Eine geringe Ausgangsimpedanz von Endstufen wird bevorzugt, weil dadurch der Lautsprecher stärker bedämpft wird, d. h., er kann weniger unkontrollierte Eigenbewegungen ausführen und folgt präziser dem, was die Endstufe vorgibt.
Quelltext:http://www.beis.de/Elektronik/DeltaSigma/DeltaSigma_D.html

Man muss auch unterscheiden können:Der Bergiff Digitalenstufe wird mittlerweile stark missbraucht.

Wie gesagt,die Infos sind von dieser Seite und auch andere gehen sich da kaum aus dem Weg.
Hoher Wirkungsgrad bei mäßigem Klang,da scheint man sich nach wie vor einig zu sein.

MfG Markus
usul
Inventar
#14 erstellt: 20. Mrz 2006, 21:13

Radiologe schrieb:
ich denke Du meinst eher mich?

Ja



Wie gesagt,die Infos sind von dieser Seite und auch andere gehen sich da kaum aus dem Weg.
Hoher Wirkungsgrad bei mäßigem Klang,da scheint man sich nach wie vor einig zu sein.

Da hast du aber leider die falschen Seiten besucht. Gerade die Hypex-Module beweisen das Gegenteil. Allerdings ist eine Class-D-Endstufe etwas, wo man viel falsch machen kann und definitiv nichts, was man sich mal selbst entwickelt.

Nicht umsonst verbaut Hypex die Class-D-Verstärker nicht in seinen billigen, sondern in den teuren Subwoofer-Modulen!

Warum werden sie nicht stärker eingesetzt? Weil sie eben nicht billiger zu bauen sind als herkömmliche Class-AB-Verstärker. Yamaha setzt die Class-D-Technik auch nur im absoluten High-End-Bereich ein (MX-D1 Stereoendstufe: 4000 Euro) und wohl sicher nicht, weil sie mässig klingt.
Radiologe
Inventar
#15 erstellt: 20. Mrz 2006, 21:51

usul schrieb:

Radiologe schrieb:
ich denke Du meinst eher mich?

Ja

Okay,da lag mein Richer ja richtig ;-)



Wie gesagt,die Infos sind von dieser Seite und auch andere gehen sich da kaum aus dem Weg.
Hoher Wirkungsgrad bei mäßigem Klang,da scheint man sich nach wie vor einig zu sein.

Da hast du aber leider die falschen Seiten besucht. Gerade die Hypex-Module beweisen das Gegenteil. Allerdings ist eine Class-D-Endstufe etwas, wo man viel falsch machen kann und definitiv nichts, was man sich mal selbst entwickelt.

Ja das wäre möglich mit der falschen Seite,deswegen haben wir ja auch diese Unterhaltung ;-)

Nicht umsonst verbaut Hypex die Class-D-Verstärker nicht in seinen billigen, sondern in den teuren Subwoofer-Modulen!

Da hätten wir das Beispiel mit den Subwoofern auf das ich im vorletzten Beitrag hingewiesen hatte.

Warum werden sie nicht stärker eingesetzt? Weil sie eben nicht billiger zu bauen sind als herkömmliche Class-AB-Verstärker.

Das ist wie so oft eine Frage der Zeit.Die Entwickler und Forscher lassen sich gut bezahlen.Die Elektronik gibts schon lange und die Bauteile sind Centware.


Yamaha setzt die Class-D-Technik auch nur im absoluten High-End-Bereich ein (MX-D1 Stereoendstufe: 4000 Euro) und wohl sicher nicht, weil sie mässig klingt.

Dass Marketing heute das wichtigste ist und das teure Sachen nicht unbedingt gut sind ist nicht Neu.Die Hersteller wissen das und machen sich das auch ganz klar zu ihrem Vorteil.
Es gab schon etlich Sachen die bis ins höchste Gehyped wurden und einen miesen Abgang hingelegt haben nachdem die ersten darauf reingefallen waren und das ganze publik wurde.

Es gibt heute sehr gutes Equipment für Geld,wo das Preis/Leistungsverhältnis stimmt.Alles was darüber liegt ist vielleicht einen Tick besser und darüber siedelt sich so langsam die Abzocke ein.



MfG Markus
usul
Inventar
#16 erstellt: 21. Mrz 2006, 07:53
Ich habe echt den Eindruck, du hast noch nie einen guten Class-D GEHÖRT. Das solltest du unbedingt das mal tun.

Und falls du immer noch auf hohem Klirr und hohem Ausgangswiderstand beharrst, dann findest du zu den Hypex-Modulen auf www.diyaudio.com eine Menge Messungen, die das Gegenteil beweisen.
Radiologe
Inventar
#17 erstellt: 21. Mrz 2006, 23:35
Nein ich habe noch keinen Class D Verstärker gehört.
Ich finde solche Hörvergleiche auch kaum Aussagekräftig.
Es bringt mir auch reichlich wenig wenn ich zu einem Händler gehe und dieser mir an seinen Boxen einen A/B vergleich vorführt,denn der Raum ist Akustisch anders und seine Boxen habe ich auch nicht.

Es ist auch bekannt,dass Verstärker mit höherem K2 Anteil angenemer klingen.Das beste Beispiel dafür bietet der Röhrenverstärker.

Ich besitze zwei selbstgebaute KT88 SE Amp in Mono Modularbauweise und einen Konsumer Pioneer DD Receiver.Du darfst raten auf welchen Verstärker die meisten anspringend reagieren.
Du ahnst vielleicht dass es der KT88SE sein könnte?Damit würdest Du dann richtig liegen.
Ein Röhrenverstärker hat alles andere,nur keine positiven Messwerte.

Dann habe ich noch einen etwas älteren,diskret aufgebauten Denon Receiver.Ich kann nicht behaupten dass dieser besser klingt als der Pioneer,in dem die so verpöhnten STKxxxx Hybriden verbaut sind.

Meine Meinung ist,in bezug auf Halbleitertechnik,dass hier wesentlich mehr Potential über die Lautsprecher aus einer Anlage heraus geholt werden kann,als über die Verstärker.

Fazit wäre von mir.Die Class D Verstärker sind eine gute Idee,jedoch für das schwächste Glied,den Lautsprecher,Perlen vor die Säue,wenn das Klangliche potential des D Verstärkers wirklich dem A/B überlegen sein sollte.

MfG Markus
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