2x Achenbach 18 bitte- Auf der Suche nach Antworten

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JoTa2k
Stammgast
#1 erstellt: 18. Jun 2018, 07:32
Morgen Zusammen,

nach einiger Überlegung will ich für meien 2 Open 1001 einen Subwoofer bauen,
die 12" aktuell sind zwar gut, aber es fehlt membranfläche

Ich habe in FB in der Lautsprecher Selbstbaugruppe einiges gelesen,
eigentlich wollte ich den MHB-1848 bauen, mir wurde aber gesagt das
es sich nicht lohnt so ein riesen (und schweren) Sub zu bauen,
wenn es kleinere,leichtere und günstigere Lösungen gibt, die mehr bringen.

Von der Optik her bin ich noch nicht überzeugt, da mir der MHB einfach gefällt,
aber es wird wohl der Achenbach 18 mit RCF-L18P300 Treiber.

Ich habe auch schon ein Bauplan gefunden, der besteht aber nur aus einer PDF und mit (finde ich)
sehr wenigen Infos.

Kann mir da jemand helfen?

Stückliste habe ich aus dem PDF, aber gibt es irgendwelche 3D Zeichnungen in denen man die Verstrebungen besser sieht?
Mir fehlen irgendwie einige Maße (oder bin ich zu doof)?

Danke schonmal
Kyumps
Inventar
#2 erstellt: 18. Jun 2018, 08:35
Der Achenbach Sub ist halt nicht open source,
also nicht frei zugänglich.
Der Entwickler Dieter Achenbach verkauft das Zeug dementsprechend kannst du die Pläne auch bei Achenbach Acoustic erwerben.
JoTa2k
Stammgast
#3 erstellt: 18. Jun 2018, 10:17

Kyumps (Beitrag #2) schrieb:
Der Achenbach Sub ist halt nicht open source,
also nicht frei zugänglich.
Der Entwickler Dieter Achenbach verkauft das Zeug dementsprechend kannst du die Pläne auch bei Achenbach Acoustic erwerben.


Ah, das erklärt einiges. Gar nicht mehr dran gedacht das es auch "nicht-open-source" Prdoukte gibt



Hab grad in seinem Shop gesehen das der "Bausatz" über 320€ kostet, da ist dann der Treiber+Baupläne dabei, oder?
KAL
Stammgast
#4 erstellt: 18. Jun 2018, 16:56
Der Dieter hat doch nen vollständigen Plan auf der Webseite.
Ist ne BR Kiste.
Was muss man da groß wissen außer Innenvolumen und Fläche und Länge der BR Kanäle ?
Er hat aber sogar ne Stückliste mitgeliefert :-)

Der Sub ist klassisch mit Eckports aufgebaut und auch auf geringes Gewicht getrimmt (12mm MPX fürs Anschlussfeld und 15mm für die Ports...).
JoTa2k
Stammgast
#5 erstellt: 18. Jun 2018, 20:02
Wo die Verstrebungen hin kommen etc. würde mich interessieren.
Da gibts ja mit Sicherheit Maßangaben...


Das ist ja wohl nicht der komplette Plan, (oder doch?)
KAL
Stammgast
#6 erstellt: 18. Jun 2018, 20:11
ei doch.

Die Streben kommen jeweils mittig auf alle Seiten.
8 Möglichkeiten, 8 Streben.
Apalone
Inventar
#7 erstellt: 18. Jun 2018, 20:18

JoTa2k (Beitrag #5) schrieb:
Wo die Verstrebungen hin kommen etc. würde mich interessieren.
Da gibts ja mit Sicherheit Maßangaben...


Das ist ja wohl nicht der komplette Plan, (oder doch?)


Bei Achenbach KAUFEN und ihn dann fragen, wäre noch eine Möglichkeit...
JoTa2k
Stammgast
#8 erstellt: 18. Jun 2018, 20:51
@KAL: bin vlt einfach verwöhnt von anderen Plänen...







@Apalone: Finde über 100€ bisschen teuer fürn Plan (wüsste nicht was beim "Bausatz" noch dabei sein soll)
KAL
Stammgast
#9 erstellt: 19. Jun 2018, 07:10
Verwöhnt ?
Aha.

http://lsv-achenbach.de/plaene/plan_sub18.htm

Das ist eine technische Zeichnung.
Dabei hält man sich an gewisse Regeln - Frontansicht, Seitenansicht.
Alles bemaßt und in der Stückliste ist nochmal alles haarklein
beschrieben. Was willst denn noch um dich zu verwöhnen ?

Er hätte auch schreiben können "alle Seiten mittig versteifen", das hätte
ausgereicht für die DIY Gemeinde.

Und mir ist absolut nicht klar, wie Dieter mit dem Plan noch Geld verdienen will, da die Zeichnung alles offenlegt.
Apalone
Inventar
#10 erstellt: 19. Jun 2018, 07:22

JoTa2k (Beitrag #8) schrieb:
@KAL: bin vlt einfach verwöhnt von anderen Plänen...
@Apalone: Finde über 100€ bisschen teuer fürn Plan (wüsste nicht was beim "Bausatz" noch dabei sein soll)


versteh ich nicht...

Die Baupläne sind doch detailliertest online, zudem zusätzlich als pdf runterladbar.

Was denn noch?
JoTa2k
Stammgast
#11 erstellt: 19. Jun 2018, 07:26
Habe gerade eine Antwort von Herrn Achenbach bekommen:

Im Bausatz sind:
Chassis,
Schrauben,
Einschlagmuttern,
Kabel,
2x Speakon &
Noppenschaum

erhalten.

Ich belass es jetzt auch einfach dabei und kümmer mich selbst drum.
JoTa2k
Stammgast
#12 erstellt: 11. Jul 2018, 07:04
Habe das Holz bestellt und bereits zugesägt,
jetzt noch ein paar weitere Fragen:

1. Ich habe noch Schaumstoff von meinen Tops übrig. Brauch ich das in den Subs auch? wenn ja, geklebt oder nur "gestopft"?

2. Ich habe Griffe bestellt. Sollten die Innen verschalt* werden?
(*mit übrigem Holz die Aussparung zu machen)

3. Habe bei meinen Tops Fensterdichtband ausm Baumarkt benutzt, ist das zu empfehlen oder besser ein "richtiges"?
Wenn ja welches?


Danke
KAL
Stammgast
#13 erstellt: 11. Jul 2018, 23:53
1. nein. Kostet Pegel.
Wenn, dann ganz gezielt an Problemstellen, aber für nen PA Bass unnötig.

2. Nein, die sind aus Metall und auch dicht. Wenn, dann für die eigene Beruhigung.

3. wofür ?
Der Bass wird durch anschrauben dicht.
thonau
Inventar
#14 erstellt: 12. Jul 2018, 05:51
Moin,

1. Ich habe noch Schaumstoff von meinen Tops übrig. Brauch ich das in den Subs auch? wenn ja, geklebt oder nur "gestopft"?




Da auch Noppenschaumstoff im Bausatz enthalten ist, würde ich nicht darauf verzichten.
Wo er verklebt wird ist hier gut zu sehen:

http://forum.poisonnuke.de/index.php?action=ViewThread&TID=6430
JoTa2k
Stammgast
#15 erstellt: 12. Jul 2018, 06:14

KAL (Beitrag #13) schrieb:
1. nein. Kostet Pegel.
Wenn, dann ganz gezielt an Problemstellen, aber für nen PA Bass unnötig.

2. Nein, die sind aus Metall und auch dicht. Wenn, dann für die eigene Beruhigung.

3. wofür ?
Der Bass wird durch anschrauben dicht.



1. Ok, da haben wir jetzt wiedersprüchliche aussagen
2. Ich hätte vlt noch Dichtband reingeklebt und fertig, wäre tatsächlich nur zur eigenen beruhigung.
3. Ok

Danke


thonau (Beitrag #14) schrieb:
Moin,

Da auch Noppenschaumstoff im Bausatz enthalten ist, würde ich nicht darauf verzichten.
Wo er verklebt wird ist hier gut zu sehen:

http://forum.poisonnuke.de/index.php?action=ViewThread&TID=6430


Da ich Ecken, Schrauben, Buchsen, Kabel & Einschlagmuttern bereits habe, macht es nicht wirklich Sinn.
Heute kommt meine Bestellung (Griffe, M20 Ports & Chassis) von Thomann.

Die Frage ist nur, ob ich diesen Noppenschaumstoff benutzten kann, hab da noch ausreichend zu Hause.

Danke für den Link.


[Beitrag von JoTa2k am 12. Jul 2018, 06:18 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#16 erstellt: 12. Jul 2018, 06:54
wenn du ein Dichtband für das Chassi da hast,
dann nutz es auch, denn der Korbrand von RCF ist schon grob profiliert.

Griff ist stabil genug, den braucht man nicht abkapseln.

und Dämmung ist je nach dem wie hoch und steil der Sub getrennt wird, klanglich nicht verkehrt.
Tipp zur Effektivität bei Noppenschaum :
auf die Noppenseite kleben.
JoTa2k
Stammgast
#17 erstellt: 12. Jul 2018, 08:41

Big_Määääc (Beitrag #16) schrieb:
wenn du ein Dichtband für das Chassi da hast,
dann nutz es auch, denn der Korbrand von RCF ist schon grob profiliert.
Griff ist stabil genug, den braucht man nicht abkapseln.


Ok, Danke dir


Big_Määääc (Beitrag #16) schrieb:

und Dämmung ist je nach dem wie hoch und steil der Sub getrennt wird, klanglich nicht verkehrt.
Tipp zur Effektivität bei Noppenschaum :
auf die Noppenseite kleben.


Ok, wird gemacht. Was ist der Vorteil wenn man es "faslchrum" nutzt?

Gruß
Big_Määääc
Inventar
#18 erstellt: 12. Jul 2018, 09:44
Vorteil ist,
es wirkt akustisch so als wäre es dicker.
KAL
Stammgast
#19 erstellt: 12. Jul 2018, 15:09
Was willst du denn mit 5cm dickem Schaum bei Frequenzen bis 100 Hz ?

Und der Mensch bei Poison Nuke schreibt selber, das sei sein erster Sub und es hätte kein Mic usw. Das würd ich jetzt nicht als Ref nehmen.

Das Gute ist aber, selbst wenns nicht hilft, es schadet halt auch nicht hörbar, außer du klebst es in den BR Kanal.

Mit Dichtband steh ich auf Kriegsfuß, ein rechteckiges Profil klebt sich
einfach mies um was Rundes.
Wenn ich wirklich abdichten will, nehm ich Affenkit.
Big_Määääc
Inventar
#20 erstellt: 12. Jul 2018, 16:15

Was willst du denn mit 5cm dickem Schaum bei Frequenzen bis 100 Hz ?


dort eig garnichts
KAL
Stammgast
#21 erstellt: 12. Jul 2018, 16:55
Aber was soll der Schaum dann in einem Sub ?
lonelybabe69
Inventar
#22 erstellt: 12. Jul 2018, 19:00
Hier ein Zitat aus meinem Krawallbruder Fred

lonelybabe69 (Beitrag #80) schrieb:

Habe kürzlich in der HH Aug/Sept 2016 ein Artikel von Timmermans gelesen, das ich sehr lehrreich fand

Eine Gehäusedämpfung ist bei einem Subwoofer in der Regel nicht erforderlich und wäre im Gegenteil häufig sogar klanglich eher ungünstig zu bewerten. Der mit der Luftkompression einsetzende adiabatische Kreisprozess, bei dem kurz umrissen die komprimierte Luft die entstandene Wärme an das Dämpfungsmateial abgibt, führt zu einer akustisch wahrnehmbaren Zähigkeit im Klangbild. Nur wenn bei relativ hoher Trennfrequenz (150 Hertz und höher) Flatterechos im Gehäuse, die durch die Bassreflexöffnung austreten, ein klangliches Risiko darstellen, kann wenig Dämpfungsmaterial sinnvoll sein. Dieses sollte dann über eine realtiv hohe Dichte verfügen, damit auch eine geringe Schichtdicke noch eine möglichst gute Wirkung bietet. Filz, Damping 10 oder Bondum 800 kommen infrage. Etwa die Hälfte der Wandflächen des Gehäuses auszukleiden, den Innenraum aber unbedämpft zu lassen, ist dann ein guter Kompromiss


Big_Määääc
Inventar
#23 erstellt: 12. Jul 2018, 19:42
aha ein Tip von BT ein Meister der kleinen Kisten

nee es ist aber wirklich so,
das sogar ein bißchen Dämpfungszeug,
bei gegenüberliegenden Wänden verdoppelt es sich ja quasi,
schon dafür sorgt,
das Klirr-erzeugende Resonanzartefakte,
aus Treiberantrieb, ResonatorObertönen, Strömungsabrisse an Kanal oder Gehäusekanten und auch Flächenresonanzen, oberer Frequenzbereiche herunterdrücken.

diese von BT erwähnte Zähigkeit ist genau das,
was es bei leeren Kisten nicht gibt,
weil halt dieses KlirrSprektrumGeflute einfach fehlt,
und bei zuviel reingestopfe singt natürlich auchnoch unkontrolliert die Systemgüte mit deren Folgen in Fehlabstimmung .

pauschale Empfehlungen gibt es halt nicht

edith hier gehts um Subharmonische nicht um Obertöne,
also zu tiefen Frequenzen wandernden Klirr.


[Beitrag von Big_Määääc am 12. Jul 2018, 19:50 bearbeitet]
KAL
Stammgast
#24 erstellt: 12. Jul 2018, 21:23
Interessant.
Aber widersprichst du dir jetzt nicht selbst ?

Rein mit den Matten oder doch nicht ?
JoTa2k
Stammgast
#25 erstellt: 13. Jul 2018, 07:24
also jetzt weiß ich gar nicht mehr was ich denken soll

klingt zwar logisch (soweit ich mitkomm, manches ist mir bisschen zu tief),
aber trotzdem sagt jeder was anderes


Neue Frage:

Achenbach 18 Bauplan

Die Ecken an der Frontplatte müssen raus. hier ist ein maß von 157 angegeben, die Reflexkanäle sind laut bild -auf- der Frontplatte, und nicht von hinten angeschraubt/leimt.
Würdet ihr das so machen? ich hätte aus instinkt gesagt, die kommen von hinten dran
(dann wäre das maß 172)


[Beitrag von JoTa2k am 13. Jul 2018, 07:29 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#26 erstellt: 13. Jul 2018, 07:52

KAL (Beitrag #21) schrieb:
Aber was soll der Schaum dann in einem Sub ?

Ich habe in einem anderen Projekt den Einfluss von Dämpfungsmaterial in Subwoofern messtechnisch untersucht.

DiagrammSub

Einmal mit, einmal ohne Dämpfung.
Deutlich erkennbar werden die Resonanzspitzen etwas gedämpft, das war eigentlich klar, und die untere Grenzfrequenz ist geringfügig gesunken.
Damit ist die Frage per se eigentlich final beantwortet.
thonau
Inventar
#27 erstellt: 13. Jul 2018, 08:05

also jetzt weiß ich gar nicht mehr was ich denken soll



Das kommt daher, das jeder User der dir hier antwortet seine Erfahrungen mit dir teilt. Und die sind eben auch unterschiedlich. Sicher ist auch die Trennfrequenz und deren Steilheit zu deinen Tops mit zu beachten.
Der eine macht eine Trennung bei 80 Hz mit 24 oder mehr dB/Oktave und meint er braucht keine Dämpfung, der andere geht von 120 Hz 12 dB aus, u.s.w.
Du wirst auch in verschiedenen Grundlagenartikeln unterschiedliche Meinungen finden.
Da aber der Entwickler dort Noppenschaumstoff eingebracht hat, würde ich das auch so machen.
Du kannst das ja auch leicht selber probieren. Erst ohne bauen, dann die Matten mit Teppichklebeband einbauen. Klingt es für dich besser die Matten mit Klebstoff einkleben, fertig.
Wenn du den Bauvorschlag wie ein "Kochrezept" genau einhalten möchtest, fragst du eben den Herrn Achenbach.
Oder sieh dir mal Subs aus dem Profisektor (Fertig-Sub für PA) an. Da ist immer Noppenschaumstoff drin und oft richtig viel, nicht nur an den Wänden.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ergänzung:
es gibt noch Hersteller mit Bauvorschlägen:
Sieh mal 18 Sound die Bassreflexvorschläge für SUB, z.B:
http://www.eighteens...resKits/18Sub_v1.pdf, was wird empfohlen?
http://www.eighteens...Subwoofer_kit_v1.pdf
Oder Ciare, in jedem Bassreflex-Sub, als Beispiel:
http://www.ciare.com.../ArticleID/100/BR031
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


neue Frage:
für mich sieht es aber so aus, als ob die Kanäle von hinten an die Front geschraubt sind und deren Länge 25cm + Frontplatte ist.
Aber selbst wenn ich das falsch erkenne, die sich ergebende Längenänderung ist nach meiner Meinung tolerierbar.


[Beitrag von thonau am 13. Jul 2018, 09:57 bearbeitet]
JoTa2k
Stammgast
#28 erstellt: 13. Jul 2018, 12:54
Ok, das klingt durchaus logisch

Ich werde ab den wänden einen rein machen und fertig. Danke

Die Kanäle mach ich dahinter, klingt für mich logischee und sieht besser aus.

Vielen Dank
lonelybabe69
Inventar
#29 erstellt: 17. Jul 2018, 11:33

KAL (Beitrag #24) schrieb:
Interessant.
Aber widersprichst du dir jetzt nicht selbst ?

Rein mit den Matten oder doch nicht ?

das sehe ich jetzt nicht so
Big Määääg hat doch bereits im Post #16 eine Erklärung dazu geliefert

Big_Määääc (Beitrag #16) schrieb:

und Dämmung ist je nach dem wie hoch und steil der Sub getrennt wird, klanglich nicht verkehrt.


Diese Erklärung habe ich mit meinem Zitat von BT aus HH in Post #22 bekräftigt.

.....und wie hoch und steil der TE seinen Sub jetzt trennen will, konnte ich bis jetzt nirgendswo im Thread entdecken.

Der Noppenschaum kann in einen BR-Sub rein und schadet erstma nicht!
Es sei denn, man trennt (warum auch immer) den Sub ab 120-150Hz und höher, dann kanns helfen.
Ist doch eigentlich verständlich oder?

Gruss Viktor
Mechwerkandi
Inventar
#30 erstellt: 17. Jul 2018, 12:09

lonelybabe69 (Beitrag #29) schrieb:

Es sei denn, man trennt (warum auch immer) den Sub ab 120-150Hz und höher, dann kanns helfen.

Das ist nur eine Seite der Medaille.
Auch wenn der Sub steilflankig (!) bei 90 oder 100 Hz getrennt würde/wird, entstehen in einem ungedämmten Gehäuse Reflektionen, die höherfrequente Signalanteile generieren.
Bei hoch auflösenden Impedanzmessungen kann man bei solchen Konstrukten teilweise die Gehäuseabmessungen herauslesen.

Wem das gefällt, der kann das so machen, aber mit dem Anspruch an unverfärbte Wiedergabe hat das nichts mehr zu tun.
lonelybabe69
Inventar
#31 erstellt: 17. Jul 2018, 12:23

Mechwerkandi (Beitrag #30) schrieb:

lonelybabe69 (Beitrag #29) schrieb:

Es sei denn, man trennt (warum auch immer) den Sub ab 120-150Hz und höher, dann kanns helfen.

Das ist nur eine Seite der Medaille.
Auch wenn der Sub steilflankig (!) bei 90 oder 100 Hz getrennt würde/wird, entstehen in einem ungedämmten Gehäuse Reflektionen, die höherfrequente Signalanteile generieren.

idR begegnet man diesem Problem mit einem möglichst steifem Gehäuse, damit eben diese von dir angesprochen Signalanteile aus dem Übertragungsbereich weiter nach oben verschoben werden. Nur leider ist irgendwann auch bei "steifestem" Gehäuse das Limit erreicht. Dann muss eben Dämmung ran. Oder irre ich mich da?

Gruss Viktor


[Beitrag von lonelybabe69 am 17. Jul 2018, 12:25 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#32 erstellt: 17. Jul 2018, 15:17
Im Grunde hast Du recht.

Man muss hier zwei Effekte unterscheiden:
Zum einen die beschriebenen Reflektionen, die an den schallharten Gehäusewänden entstehen (Wellenlänge= Abstand der Wände, incl. geradzahliger Teiler, eher hochfrequent), und zum anderen die von Dir beschriebene Mutation zum Biegewellenwandler, bei dem die Gehäusewand an sich zu schwingen anfängt (eher tieffrequent).
Mit einer massearmen Dämmung (Noppenschaum, Polsterwatte) verringert man die Reflektionen, mit einer massereichen Dämmung (Bitumen-Dämmfilz) verschiebt man die Gehäuseresonanz nach unten, idealerweise so weit, das sie nicht mehr stört.
Steife Konstruktionen verschieben die Resonanzen nach oben.
Sehr niederfrequente Schwingungen (Richtung Trittschall) lassen sich irgendwann nur noch mit Masse dämpfen.


[Beitrag von Mechwerkandi am 17. Jul 2018, 15:18 bearbeitet]
JoTa2k
Stammgast
#33 erstellt: 18. Jul 2018, 06:27
Ich finds ja toll das meine Frage so einen Austausch an Infos und Meinungen angetretten hat,
aber wie gesagt, manches geht mir schon zu tief.
Ich hab mir noch keine gedanken gemacht, wo ich den Sub trenne.

Wie gesagt, ich baue ihn genau nach Anleitung und die Tops sind die Open1001.

Was würde den Sinn machen?

(Ich bin noch der Meinung: Noppenschaum an die Wände= idealstes Ergebniss für mich?!)

Big_Määääc
Inventar
#34 erstellt: 18. Jul 2018, 07:46
wenn du flexibel in der Aufstellung der Subs sein möchtest,
dann solltest du nicht höher als 100-150 Hz trennen,
wenn du das ganze als Stack links/rechts machen möchst,
dann geht bei gut gedämmten Sub bestimmt auch 300-500 Hz.

hab in meiner LA BOMBER den 18"er grob richtung >1000 Hz laufen.
(Versuch ohne Wert )
Mechwerkandi
Inventar
#35 erstellt: 18. Jul 2018, 14:48

JoTa2k (Beitrag #33) schrieb:

(Ich bin noch der Meinung: Noppenschaum an die Wände= idealstes Ergebniss für mich?!)

Ob das in letzter Konsequenz das idealste Ergebnis darstellt, kann Dir keiner vorhersagen, weil keiner weiß, was denn für Dich das idealste wäre.
Da spielen auch noch eine ganze Reihe weiterer Einflüsse mit hinein.

Aber: Du machst sicherlich nichts falsch damit.
thonau
Inventar
#36 erstellt: 18. Jul 2018, 15:25
[quote="JoTa2k (Beitrag #33)

Wie gesagt, ich baue ihn genau nach Anleitung und die Tops sind die Open1001.

Was würde den Sinn machen?

(Ich bin noch der Meinung: Noppenschaum an die Wände= idealstes Ergebniss für mich?!)

:prost[/quote]


Da die Open1001 mit einem 10 Zoller bestückt ist und wahrscheinlich die Fu bei etwa 80 Hz liegt, wäre eine Trennung über 80 Hz sinnvoll.
Selber würde ich bei 100 Hz 24 dB/Oktave LR trennen und auch mal mit 120 oder 150 Hz probieren. Das erfordert aber bereits das die Tops genau über den Subs recht nahe stehen.
Nach meiner Erfahrung braucht eine Trennung unter 100 Hz immer 12er oder 15er in den Tops.
Wie möchtest du die Trennung machen, DSP oder analoge Aktivweiche?

auch
JoTa2k
Stammgast
#37 erstellt: 19. Jul 2018, 08:16

thonau (Beitrag #36) schrieb:



Da die Open1001 mit einem 10 Zoller bestückt ist und wahrscheinlich die Fu bei etwa 80 Hz liegt, wäre eine Trennung über 80 Hz sinnvoll.
Selber würde ich bei 100 Hz 24 dB/Oktave LR trennen und auch mal mit 120 oder 150 Hz probieren. Das erfordert aber bereits das die Tops genau über den Subs recht nahe stehen.
Nach meiner Erfahrung braucht eine Trennung unter 100 Hz immer 12er oder 15er in den Tops.
Wie möchtest du die Trennung machen, DSP oder analoge Aktivweiche?

auch :prost


- Die Tops sollen per Adapterstange direkt über die zwei Subs (oder auf Stativen in die nähe)
- Habe aktuell das zur verfügung: Behringer, das hier hatte ich schon in meiner firma (weiß aber nicht ob es das richtige ist: DBX
thonau
Inventar
#38 erstellt: 19. Jul 2018, 11:54
Hi,


die DBX aus deinem Link ist genau richtig. Du benutzt sie im STEREO-2WAY-MODE, Anleitung Seite 3.
JoTa2k
Stammgast
#39 erstellt: 20. Jan 2019, 19:39
2 x Achenbach 18 + 2x Open1001 2x Achenbach 18 2x Achenbach

sodele, meine Subs sind endlich fertig, gewarnext wird im April durch einen befreundeten Lackierer.

Eine Frage bleibt:

Welche Gitter/ Schaumstoff könnt ihr empfehlen?
Wie befestige ich besagtes am besten?

Leiste innen rein schrauben und Schaumstoff mit Gitter klemmen, oder?
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