Klangupgrade durch neuen Streamer?

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stephan_w
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Apr 2017, 10:38
Hallo, ich bin neu hier

Hinter den etwas kryptischen Titel verbirgt sich die Frage, wie ich meine Anlage verbessern kann, vor allem was das Datenstreaming angeht. Mein derzeitiges Setup ist wie folgt:

Magnat MCD 1050 und MA1000 (den ich derzeit an einer Nakamichi Endstufe betreibe). Dazu fürs Streaming einen Sonos Connect fürs Streamen. Den Sonos speise ich via Toslink optisch in den MCD ein, was eigendlich schon einen ganz guten Klang ergibt. Allerdings hat der Sonos hifi-mässig nicht den allerbesten Ruf, daher meine Frage, ob man da mit einem besseren Gerät etwas verbessern kann. Es gibt ja einige sehr gute Streamer so um die 2 tsd Euro.

Frage 1: Wenn der Sonos seine Musik über Toslink an den MCD weiterreicht, welcher Wandler übernimmt dann die Umwandlung zum Analogsignal?

Frage 2: Wenn der MCD die Umwandlung übernimmt, kann dann nicht auch ein ganz billiger Streamer, wie der Sonos, den Job übernehmen?

Frage 3: Da ich analog nur für den Plattenspieler brauche, und der MCD drei digitale Eingänge hat, würde es nicht genügen, einen highendigen Pegelregler (Vorverstärker) dahinter zu stellen? Man könnte dann den MA ausschliesslich für Analog benutzen (er hat auch eine sehr gute Phonovorstufe). Ich dachte da z.B. an einen McIntosh D150.

Danke schon mal für Antworten und Anregungen
KarstenL
Inventar
#2 erstellt: 26. Apr 2017, 11:25
Moin!

bezüglich des Themas gibt es natürlich viele unterschiedliche Meinungen und das ist auch gut so.....

meine:
WENN ein Streamer seine Signale analog ausgibt kommt es dabei auf die DA Wandler und ggf deren Filter an.
Dabei SOLL es klangliche Unterschiede geben.
Dabei führt kein Weg an eigenen Tests (klanglicher und Kontomäßiger Natur) vorbei. Ebenso ist der Psychoakustische Effekt nicht zu vernachlässigen.
Schließlich MUSS ein Streamer für 10.000 € besser klingen als einer für 100 €......., sonst wären die Ausgaben ad absurdum geführt.
Das gleiche bezieht sich demzufolge natürlich auch auf DA Wandler, da diese das angesprochene Thema behandeln.

Völlig in den Bereich der Fabel schiebe ICH den Einfluß auf den Klang bezüglich digitalem Transport der Daten.

Plattenspieler/TA: unstrittig ist hierbei das bei so empfindlichen Signalen ein guter Phonovorverstärker klanglich etwas ausmacht. Die Grenzen von Preis/Leistung sind hierbei auszuloten oder man verläßt sich auf erfahrene Plattennutzer. Hierbei wurden hier im Forum viele Kombinationen an TAs und PPAs getestet.


[Beitrag von KarstenL am 26. Apr 2017, 11:26 bearbeitet]
stephan_w
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 26. Apr 2017, 11:57
wird denn über den TOSLINK ein modifiziertes Digitalsignal übertragen oder die Rohdaten?
KarstenL
Inventar
#4 erstellt: 26. Apr 2017, 12:31
das hängt von deinem Streamer ab....und du meinst den optischen Ausgang?
kannst du das was ankommt prüfen?

fällt mir gerade ein. es gibt doch dieses Upgrade für den Connect

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?p=21753

http://www.pauls-ref...68bcb7671735cbf3e139


[Beitrag von KarstenL am 26. Apr 2017, 12:50 bearbeitet]
stephan_w
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 26. Apr 2017, 14:34

das hängt von deinem Streamer ab....und du meinst den optischen Ausgang?
kannst du das was ankommt prüfen?


jepp. bzw. ganz sicher nicht.

das mit dem upgrade für den Sonos ist interessant, aber eben deswegen müsste ich wissen, ob das überhaupt Sinn macht, wenn man schon einen anderen Wandler hat
KarstenL
Inventar
#6 erstellt: 26. Apr 2017, 17:06
Da geht es wohl auch um den optischen Ausgang.... Jitter.....
mE nicht, aber ich habe einen Bekannten, der schwört darauf.

btw, ich würde eher in Raumakustik und/oder Lautsprecher investieren.


[Beitrag von KarstenL am 26. Apr 2017, 17:11 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#7 erstellt: 26. Apr 2017, 22:26

KarstenL (Beitrag #2) schrieb:
bezüglich des Themas gibt es natürlich viele unterschiedliche Meinungen und das ist auch gut so..... .

Das sehe ich anders. Es gibt unendlich viel Panikmache, um Produkte zu verkaufen. Dabei ist es heutzutage sowas von einfach geworden, eine hevorragende Klangqualität zu erreichen. Selbst mit recht günstigen Geräten.
Die Wandler sind seit Jahrzehnten durchentwickelt.
Beim Digitalübertragung muss der Hersteller schon großen Mist bauen, um eine Klangveränderung herbeizuführen, das muss man schon fast absichtlich machen.
Aber auch die Analogwandler sind super geworden. Da ist mit menschlichen Ohren kaum noch Unterschied hörbar.

Natürlich sollte man die digitale Verbindung so weit wie möglich ziehen und erst so spät wie möglich analog wandeln.



btw, ich würde eher in Raumakustik und/oder Lautsprecher investieren.

Da stimme ich zu. Hier ist um den Faktor 1000 mehr rauszuholen. Nein, das ist keine Übertreibung.
stephan_w
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 27. Apr 2017, 06:27

Da stimme ich zu. Hier ist um den Faktor 1000 mehr rauszuholen. Nein, das ist keine Übertreibung.


also ich bin mit dem Klang insgesamt sehr zufrieden (Canton digital 2 und McIntosh NEM 220 und zwei Subs), ich werde demnächst meine Audiolabor Stark aufarbeiten lassen das sollte noch einen Tick gegenüber der Nakamichi Endstufe bringen. Auch die phono- Vorstufe des Magnat ist top. Vielleicht leiste ich mir irgendwann mal neue Boxen (Vielleicht Quadral Titan VII) aber im Augenblick ist das kein Thema.

Ich wollte nur das Streaming verbessern. Nicht dass es schlecht wäre, aber es müste noch etwas besser gehen. Streaming ist halt sehr bequem und daher nutze ich es öfter als CD oder Platte. Das Sonos System ist halt schon ziemlich alt.

Eine Variante wäre wohl, über USB zu streamen, evtl. über bluetuth? Also z.B. ipad -> bluetuth -> USB?
KarstenL
Inventar
#9 erstellt: 27. Apr 2017, 07:43
wenn du Spaß am basteln hast (vier Schrauben.....) und du etwas PC Kenntnisse besitzt, versuch doch mal einen Hifiberry DIGI+
https://www.hifiberry.com/products/digiplus/ mit einem Raspberry3 und zB Volumio https://volumio.org/blog/
WENN du da Unterschiede in deiner Kette hörst, lohnt sich für DICH evtl das weiterexperimentieren...
ist eine Investition von ca 100 €.
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 03. Mai 2017, 21:34
auch das ist völlig sinnlos!
wir reden hier über digitale Übertragung und da macht der Streamer nunmal keinen Unterschied, außer bei der Bedienung...

ich würde erstmal versuchen diesen China Verstärker Kernschrott los zu werden und noch viel wichtiger vernünftige Lautsprecher besorgen.

das hier klingt so, als wenn jemand mit seinem 90PS Golf Diesel (aber mit Röhren Chip Tuning ) fragt, ob er morgens zum Brötchen holen lieber 1,9 oder 2,0bar Reifendruck fahren soll, bei Sebastian Vettel macht das doch auch so einen großen Unterschied aus?!?
gapigen
Inventar
#11 erstellt: 06. Mai 2017, 16:33

stephan_w (Beitrag #1) schrieb:
Hallo, ich bin neu hier

Hinter den etwas kryptischen Titel verbirgt sich die Frage, wie ich meine Anlage verbessern kann, vor allem was das Datenstreaming angeht....

Bei einer digitalen Übertragung vom Streamer in den Verstärker sehe ich die Unterschiede beim Streamer auch eher in der Bedienung. Dass ein Streamer via digitalen Ausgang für einen 4-stelligen Euro-Betrag besser klingt als einer für 50€ halte ich für Utopie.

Wo ich beim Streamen ansetzen würde ist ggf. die Quelle: Vielleicht mal Tidal statt spotify probieren oder CDs verlustfrei rippen.
Ob das allerdings den gewünschten Paukenschlag bringt im Vergleich zur Raumoptimierung oder Boxen wage ich zu bezweifeln.
stephan_w
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 06. Mai 2017, 17:31

ich würde erstmal versuchen diesen China Verstärker Kernschrott los zu werden und noch viel wichtiger vernünftige Lautsprecher besorgen.


Die Anlage ist ziemlich gut, falls das einer bezweifelt kann er gerne mal kommen. Es geht sicher noch besser aber es geht immer noch besser, denn es wird immer noch was neueres und teureres auf den Markt kommen. Sicher, irgendwann leiste ich mir eine neue Entstufe (der Chinaschrott von Magnat ist als Vorverstärker exzelent) und vielleicht auch neue Boxen. Aber im Augenblick sehe ich da keinen Bedarf.

Das Streamen geht über meinen Sonos ziemlich gut, und ist praktisch, und die Frage war, ob man hier noch etwas verbessern kann. Scheint aber schwierig zu sein, wenn man mal von Bastellösungen absieht. Daher werde ich mir bei Gelegenheit einen neuen Laptop leisten und dann per USB in den Magnat streamen. Sollte auch gehen.


Wo ich beim Streamen ansetzen würde ist ggf. die Quelle: Vielleicht mal Tidal statt spotify probieren oder CDs verlustfrei rippen.


das scheint mir bisher der beste Tipp, wobei natürlich der Sonos der Flaschenhals bleiben würde
Amperlite
Inventar
#13 erstellt: 07. Mai 2017, 15:01

stephan_w (Beitrag #12) schrieb:
das scheint mir bisher der beste Tipp, wobei natürlich der Sonos der Flaschenhals bleiben würde

Sonos = Flaschenhals? Dann ist dieser Hals 10 Meter dick und die Raumakustik im Vergleich dazu die winzige Nadel einer Spritze.
stephan_w
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 07. Mai 2017, 15:52

Dann ist dieser Hals 10 Meter dick und die Raumakustik im Vergleich dazu die winzige Nadel einer Spritze.


Die Raumakustik habe ich mit dem NEM 220 ganz gut im Griff :-)
höanix
Inventar
#15 erstellt: 07. Mai 2017, 15:58

stephan_w (Beitrag #12) schrieb:
Das Streamen geht über meinen Sonos ziemlich gut, und ist praktisch, und die Frage war, ob man hier noch etwas verbessern kann.

Die Frage wurde doch schon beantwortet, sie lautet Nein.
Verbesserungen erreichst du durch bessere Quellen (qualitativ gut aufgenommene und abgemischte Musik) und durch Optimierungen auf Seiten der Lautsprecher / Aufstellung. Der Streamer reicht die Daten doch nur digital weiter. Was anderes wäre es wenn du den Sonos D/A wandeln läßt.

LG
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