USB AUDIO - Unterschiede

+A -A
Autor
Beitrag
Fenderbaum187
Neuling
#1 erstellt: 22. Mrz 2015, 22:23
Hallo zusammen,

bevor jetzt jemand schreibt das ich suchen soll, dass habe ich gemacht und die ganze Nacht mich im Forum gestern durchgelesen, leider war nicht so begeistert wie die Leute miteinander hier umgehen.

Aber ich will es jetzt trotzdem versuchen.

Es geht um die Musikübertragung mit einem USB Kabel.
So,,, ich weis wie die meisten auch das Digital gleich Digital ist. 1,0,1 usw.
Das was bei A reingeht auch bei B rauskommt.
Es geht mir jetzt auch um HIFI Geräte (Referenzklasse) 8k aufwärts!!!
Da hört man ja schon minimalste Unterschiede wenn der Verstärken Warm gelaufen ist oder nicht, usw.
Tageszeit usw...

Wieso schreiben so viele HIFI Magazine und Seriöse Hifi Seiten das es unterschiede bei USB Kabel gibt.
Es gibt ja auch Test´s wo genau beschrieben wird was sich am Klang ändert zwischen den Kabeln.
Meine Frage!!!
Ist das möglich, dass im oberen Bereich von Audio tonale unterschiede entstehen ?
Wenn nein, warum wird das aber von den Audio Seiten anders beschrieben.
Es geht mir jetzt nur um richtiges High End,
kein Yamaha Verstärker (Bose) Mediamarkt usw.
Eher Accuface, Mcintosh, Krell usw. mit D/A Wandler

Es würde mich freuen wenn ich eine nette Antwort bekommen, und nicht einfach das 1x1 von Computertechnik gesagt bekomme, da ich mich da bestens selber auskenne.
Ich verstehe nur nicht wieso weiter solche Test gemacht werden und was das dann auch soll.
Am liebsten würde es mich freuen wenn mir einer seine eigene Erfahrungen mitteilen kann und keine Theorie.
Danke für die Antworten.
MOS2000
Inventar
#2 erstellt: 22. Mrz 2015, 23:32
Hi Fenderbaum187,

schön, dass Du dieses Thema endlich mal zur Sprache bringst. Es passiert hier viel zu häufig, dass man sich mit dem Geräten von der Stange abgeben muss, bei denen doch jeder weiß, dass die geplante Obsoleszenz und die minderwertigen Bauteile nur auf eines ausgelegt sind: Den User einschränken beim Musik-Hören! Hier geht es viel zu selten um das wirkliche High-End, die Elemente die den Spaß bringen und dazu auch noch unfassbar gut aussehen. Gute Bauteile kosten eben was und mit USB-Komponenten ist es da nicht anders. Das beginnt bei ordentlicher Vergoldung der Kontakte, damit die Daten sicher übertragen werden können und endet bei zusätzlichen Prozessorstufen, welche die Gesamteinheit bei der Fehlerkorrektur (welche natürlich im Normalfall gar nicht anspringen sollte - aber nichts ist eben perfekt) unterstützen.

Hier sind vor allem 8to14-Modellierer und zusätzliche FlourChlorKohlenwasserstoff-Units (FCkU) zu nennen. Nur damit sind Rechenfehler ausgeschlossen und die Digitaltechnik kann ihr volles Potential ausspielen. Richtungsgebunden natürlich. Alles Dinge die jahrejange Entwicklung kosten, und das schlägt sich dann eben im Preis nieder. Ein vernünftiges Upsampling in den Hörtechnisch relevanten Bereich von minimum 384KHz/32 Bit (manche planen jetzt inzwischen sogar 64 Bit Systeme um endlich kompatibel mit den aktuellen Betriebssystemen zu werden) zu kommen ist unerläßlich. Klar, dass da den billig-Kabeln die Puste ausgeht. Wo sollen sie auch sonst die ganzen Steuerdaten unterbringen, wenn nicht mal mit dem 3.0 Standard gearbeitet wird?

Die Unterschiede entstehen für mich deutlich hörbar vor allem im Bereich des Jidders, Accuface ist da ein wenig toleranter als Grell, aber dennnoch können zu stark abgerundete Impulsflanken an den Signal-Kanten zu unerwünschten Crossover-Modulationen führen. Man versucht da mit Knebel-Konstanten gegenzusteuuern, aber nur im Consummer Bereich. Bei den Profis verbaut man feinste Zobel-Glieder, welche recht umständlich aus Russland eingeführt werden müssen. Aber es lohnt sich definitiv.

Problem bei allen Komponenten - Du nennst es ja selbst schon in Deinem Start-Posting - die Einheiten brauchen Einspielzeit, denn unberechnetes Silizium muss erst noch die richtigen Fluss-Bahnen ausbilden um in den Bereich der dezidierten 0-1-Darstellung zu kommen. Typische Einspielzeiten nach meiner Erfahrung liegen so im Bereich um die 6-8 Wochen. Ich habe dafür einige Synthies am laufen, die ich dann per Hold-Taste nonstop modulieren lassen kann - ich arbeite da meist so bei 2-16 Hz bei 150 dBa - andernfalls werden die korrekten Modulations-Koeffizienten einfach nicht gematcht.

Zu meiner Erfahrung:
Ich selbst habe mit ca. 8 Jahren begonnen die Anlage meines Vaters zu übernehmen, das waren etwas heruntergekommene MBL-Komponenten, mit denen man aber schon ganz gut (zumindest Pop-Musik) hören konnte. Irgendwann, es muss so in den startenden 80ern als Teenie gewesen sein, habe ich dann mal durch Zufall Komponenten von Macintosh gehört - und das war eine ganz andere Welt. Das war bei einem Bekannten der Familie, welcher als Nadelschleifer für Nagaoka in Idar-Oberstein arbeitete, klar, dass der sich nur die besten Teile hinstellt. Aber damals war alles noch analog und da gab es die ganzen Probleme mit verschiedenen Computern gar nicht. Alles geändert hat sich dann mit dem Erscheinen der CD - Mann, was für ein Sound, die MBL-Endstufen hatte ich inzwischen durch Grell ersetzt, da entwickelte sich dan langsam meine Liebe für Jazz, aber irgendwie klangen die Grells auch noch nicht so wie ich mir das immer erträumt hatte. Irgendwie viel zu Krell.

Erst im letzten Jahr habe ich mit den Spezialisten von Nordost-Kabel endlich gefunden wonach ich gesucht habe.
Ein reduktives-USB 3.1 Kabel mit integrierten Jidder-Buffer. (Nordost RedinJIBU 3.1)
Und da ging dann endlich die Sonne auf. Am Pre - inzwischen von Burmester - kommen jetzt nur noch dezidiert nachgezeichnete Primärbits an. Das LSB und MSB ist auf equal temporalisiert und kann nicht mehr abweichen, wie dies noch vor kurzem der Fall war. Die Endstufen habe ich jetzt für meine 4-Weger Boxen einzeln formatiert und sie sind von verschiedenen Herstellern, was aber kein Problem ist, da ich den USB-Eingang einer Sigma-Aktiv-Weiche nutze um das Gesamtsignal zu korrelieren. Deshalb versuche eine Komponente zu finden, welche für diesen Standard zertifiziert ist - alles andere wird Dir den Spaß ganz schnell verhageln. Die Leute bei Nordost sind gute Ansprechpartner für sowas...versuchs mal dort.
Das Neueste von denen: Die entwickeln gerade eine Bi-USB-Verkabelung, um damit eine aktive Differenzsummenberechnung der beiden (unabhängigen!!!) Übertragungswege durchführen zu können - sehr spannend - realisiert wird das mit USB 2.0 und USB 3.0, somit ist es immer abwärts kompatibel und kann ggf. auf neuere Standards dann problemlos adaptiert werden, weil man in der Summenbildung USB 4 und 5 jetzt schon damit simulieren kann.

Liebe Grüße
MOS2000
Fenderbaum187
Neuling
#3 erstellt: 22. Mrz 2015, 23:41
Wow,

mit so was habe ich jetzt nicht gerechnet.
Danke für die Antwort und die Mühe.
MOS2000
Inventar
#4 erstellt: 23. Mrz 2015, 00:02
Ja, war wirklich verdammt viel Arbeit...ich habe sogar noch eine Bio zu dem Mann aus Idar-Oberstein entwickelt. Vielleicht kommt das irgendwann noch nach...

Liebe Grüße
MOS2000
schmiddi
Inventar
#5 erstellt: 23. Mrz 2015, 00:27
Das war jetzt aber fies MOS2000

Aber auch saugut

@Fenderbaum

Vielleicht darf ich ja auch antworten obwohl ich eigentlich unwürdig bin, da ich keinerlei High End Gerätschaften besitze.

Da du dich ja offensichtlich nicht Computertechnik auskennst, ich hoffe du machst das nicht beruflich, einfach mal was zur digitalen Datenübertragung.

Ein USB Kabel überträgt einfach nur die Daten mehr nicht. Es werden immer nur zwei Zustände übertragen, 0 und I wenn du so willst. Dem Kabel ist es egal welche Informationen in dem Signal kodiert sind es überträgt einfach brav diese Nullen und Einsen.

Wie sollte ein USB Kabel den Klang bei einer digitalen Übertragung zum Positiven ändern. Es müsste ja gezielt und intelligent bestimmte Bits austauschen, damit der D/A Wandler den besseren Klang rekonstruieren kann. Woher soll das Kabel also wissen wie der Klang besser ist, es weiß ja noch nicht einmal ob es eine Word Datei oder den neusten Hit von Lady Gaga transportiert.

Wenn du Hifi Yellow Press (Fachzeitschriften sind das schon lange nicht mehr) liest wirst du auch die vielen Anzeigen sehen. Jetzt kannst du dir ja ausmalen warum die sowas schreiben.
Fenderbaum187
Neuling
#6 erstellt: 23. Mrz 2015, 00:39
Wie das USB Kabel funktioniert und die Digitaltechnik ist mir klar,
aber hier im Forum wird sehr viel gestritten und teilweise auch die Leute für dumm erklärt die behaupten das es unterschiede gibt.
Deswegen geh ich davon aus das die meisten nur über Theorie sprechen und selber keine Erfahrungen gemacht haben.
Aber wahrscheinlich haben auch die wenigsten richtige High End Zhause stehen.
Die die es haben werden sich nicht in solchen Foren unterhalten, da ich mittlerweile davon ausgehe das eh fast nur ältere Menschen sind die sich so was holen, da es ja schwer für den Otto-Normal Verbraucher zu bezahlen ist, geschweige den man bereit ist für Audio so viel Geld auszugeben.

Mich interessiert nur von User Erfahrungen, keine Theorie.

Das ist mal der Link zu so einem Bericht.

http://www.audio.de/...per-usb-1163895.html


[Beitrag von Fenderbaum187 am 23. Mrz 2015, 00:42 bearbeitet]
schmiddi
Inventar
#7 erstellt: 23. Mrz 2015, 00:49
Wenn dir doch klar ist wie ein USB Kabel funktioniert, dann muss dir doch auch klar sein, dass es eine Klangverbesserung durch ein USB Kabel nicht geben kann.

Wenn es dir so klar wäre würdest du den Schwurbelzeitschriften nicht glauben.

Die Leute die Unterschiede hören sind nicht dumm, aber man kann sich halt auch schnell einbilden das es sich besser anhört. Besonders dann wenn es einem so schön eingetrichtert wird. Nur der Effekt ist sehr schnell weg, wenn man nicht mehr weiß, welches Kabel gerade angeschlossen ist.

Aber was rede ich da, du wirst gleich mit einem Beispiel um die Ecke kommen, wo du selbst die Erfahrung gemacht hast und dies auch von einem Freund oder Ehefrau bezeugt wird. Die Zeugen sind natürlich alles Skeptiker gewesen.

Dann wirst du uns erzählen, dass man ja seine eigenen Erfahrungen machen muss und wenn man dieses eine Wunderkabel nicht gehört hat kann man nicht mitreden, unsere anlagen sind einfach zu schlecht oder wenn die gut sind, sind unsere Ohren zu schlecht usw usw..

Immer das gleiche Strickmuster. Langweilig, na ja bis auf den Beitrag von MOS2000

Ich geh jetzt ins Bett Gute Nacht.
Fenderbaum187
Neuling
#8 erstellt: 23. Mrz 2015, 00:52
Ich habe eben keine gemacht. Bei mir steckt ein normales Kabel drinnen. :-)
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 23. Mrz 2015, 01:02
Hallo!

@Fenderbaum187

Was verspricht du dir von solchen "Erfahrungsberichten"?

Es wird wohl kaum vorkommen daß jemand der soviel Geld für seine Geräte hingelegt hat sagen wird: " Ich höre keinen Unterschied zu Consumergeräten" ganz gleich ob er wirklich einen Unterschied hort oder nicht wird er falls er keinen hört schön fein die Klappe halten oder Stein und Bein schwören daß er doch einen hört. Alles andere wäre für das Gros dieser User schlicht und ergreifend blamabel.

Zudem wird schon das psychoakustische Empfinden bei 99% dieser User zumindestens kurzfristig für ein entsprechendes Hörerlebniss sorgen.

Entsprechend fündig wirst du da wohl eher in diesem Forum: http://open-end-music.de/ anstatt hier bei uns.

MFG Günther
Fenderbaum187
Neuling
#10 erstellt: 23. Mrz 2015, 01:04
Alles klar,

ich habe auch gehofft das es jemand schon mal durchgetestet hat, Händler ect...

Aber dann würde ich sagen das wir das beenden können.
Danke für die direkte Nachricht.
Wir können das hier dann schließen.


[Beitrag von Fenderbaum187 am 23. Mrz 2015, 01:16 bearbeitet]
pedi
Inventar
#11 erstellt: 23. Mrz 2015, 16:24
@ MOS2000,
mit Accuface meinst du sicher Accuphase und mit Grell sicher Krell?
solltest dann schon die namen der firmen richtig schreiben.
MOS2000
Inventar
#12 erstellt: 23. Mrz 2015, 16:45
Du bist der mit dem Ironie-Diplom, gelle?
Oder war's der bestandene Sarkasmus-Bachelor?


NIx für ungut...

Liebe Grüße
MOS2000
pedi
Inventar
#13 erstellt: 23. Mrz 2015, 16:57
beides.
8Quibhirfd8
Stammgast
#14 erstellt: 23. Mrz 2015, 21:50
Datenübertragung über USB-Kabel kann in der Tontechnik schon sehr sensibel sein, denn ein D/A Wandler ist kein Drucker, der die Daten erst einmal zwischenspeichert. Wann gibt es endlich ein Hersteller, der nicht so was subjektives wie den Klang seines USB-Kabel beschreibt, sondern ein USB-Kabel auf den Markt bringt, das auch noch nach 5-10 m funktioniert.
Hörbert
Inventar
#15 erstellt: 23. Mrz 2015, 22:06
Hallo!


......
Datenübertragung über USB-Kabel kann in der Tontechnik schon sehr sensibel sein, denn ein D/A Wandler ist kein Drucker, der die Daten erst einmal zwischenspeichert......


Das trifft für Soundsysteme die mit einem Rechner vernetzt sind zu, aber nur dann wenn verschiedene Signale (darunter die der Maus und andere Geräte) über den USB-Port laufen und der Rechner nicht schnell genug ist alle Signale gleichzeitig zu verarbeiten respektive wenn durch eine unbeholfene Konfiguration des OS oder Treiberwirrwarr der "Motor" ohnehin schon versaut ist.

MFG Günther
schmiddi
Inventar
#16 erstellt: 23. Mrz 2015, 22:20

8Quibhirfd8 (Beitrag #14) schrieb:
Datenübertragung über USB-Kabel kann in der Tontechnik schon sehr sensibel sein, denn ein D/A Wandler ist kein Drucker, der die Daten erst einmal zwischenspeichert.


Daran ändert aber auch kein Super Duper Highend USB Kabel was. Darüberhinaus gibt es in einem DAC eben genau jene Puffer.


Wann gibt es endlich ein Hersteller, der nicht so was subjektives wie den Klang seines USB-Kabel beschreibt, sondern ein USB-Kabel auf den Markt bringt, das auch noch nach 5-10 m funktioniert
.


Das wird es nicht geben, da die USB Spezifikation maximal 5 m hergibt. Das sind einfach technische Gegebenheiten wie Dämpfung die größere Längen verhindern. Es ist auch zu fragen ob eine USB Verbindung über mehr als 5m sinn macht. Muss man größere Strecken überbrücken ist eine Verbindung über Netzwerkkabel angebracht.
quietnight
Stammgast
#17 erstellt: 25. Mrz 2015, 02:31
Ich höre eigentlich keine Kabelunterschiede außer mit manchen USB-Kabeln an teuren DACs. Nicht unbedingt besser oder schlechter aber klanglich anders abgeschmeckte Nullen und Einsen. Total antiintuitiv für die 0/1 Simplifizierer, aber so meine persönliche Erfahrung. Audiodaten übers USB Kabel übertragen lässt sich übrigens nicht mit Dateien übers USB-Kabel übertragen vergleichen. Ganz anderes Verfahren/Protokoll. Deswegen gefällt mir der argumentative Aufbau wie er von Leuten wie schmiddi gerne aufgezogen wird schon im Ansatz nicht. Aber ich diskutiere das nicht weiter, es ging ja persönliche Erfahrungen und die habe ich hiermit kund getan.

@MOOS2000
Da studiert wohl jemand Hyper-Informatrix mit Schwerpunkt Stereobley? Selten so was Witziges hier gelesen..
8Quibhirfd8
Stammgast
#18 erstellt: 25. Mrz 2015, 02:50
Bei diesem Thema wird halt zu gerne und zu viel geschrieben, nach dem Motto, da kann ich meinen Spieltrieb mal ausleben. Ich bin hier raus.
Hörbert
Inventar
#19 erstellt: 25. Mrz 2015, 09:13
Hallo!

@quietnight


....Ich höre eigentlich keine Kabelunterschiede außer mit manchen USB-Kabeln an teuren DACs.......


Was für Unterschiede genau?



.......Audiodaten übers USB Kabel übertragen lässt sich übrigens nicht mit Dateien übers USB-Kabel übertragen vergleichen........


Das solltest du mal etwas näher und wenn möglich mit Quellenangaben erläutern.

Inwieweit unterscheidet sich der Datenstrom einer Audiodatei z.B. über den Datenstrom den ich über eine USB-Webcam schicke?

Es wäre auch ganz hilfreich wenn du einfach die deiner meinung nach relevanten Kabelparameter die bei diesen USB-Kabeln bei denen du glaubst Unterschiede bemerkt zu haben auflisten würdest.

Bislange steht nichts weiter als deine Behauptung im Raum ohne das auch nur der Hauch einer Begründung vorhanden ist.

MFG Günther
schmiddi
Inventar
#20 erstellt: 25. Mrz 2015, 16:12
@Günther

Da wirst du keine Antwoer drauf bekommen, er diskutiert das ja nicht sondern hat nur seine Erfahrungen kundgetan.

Es ist aber auch egal ob ihm der Ansatz meiner Argumentation nun gefällt oder nicht. Er hat nicht mal eine Argumentation.
Die Argumentation ist nun mal richtig. Um den Klang zu verbessern müsste das Kabel intelligent eingreifen und die Nullen und Einsen zum positiven ändern. Dazu ist das Kabel nicht in der Lage Punkt.

Aber wenn schon jemand anfängt seine Erfahrungen mitzuteilen und von anders abgeschmeckten Nullen und Einsen spricht, den kann ich nicht ernst nehmen. Es gibt eben in der digitalen Welt halt nur zwei Zustände 0 oder I + oder - usw. Es gibt kein, ein bisschen besser I oder fast 0.

Ich kann schon verstehen warum er das nicht diskutieren will.
quietnight
Stammgast
#21 erstellt: 25. Mrz 2015, 16:31
Huhu!

@Hörbert
Subjektive Eindrücke sollten gar nicht erst begründet werden. Sie stehen für sich und sind objektiv gesehen wertlos. Ich begründe nur kurz, warum mir der typische Beginn der Argumentation der 0/1 Simplifizierer nicht gefällt. Ich nenne sie so, weil sie den Ansprüchen an die Basics einer solchen Diskussion scheinbar nicht genügen können oder wollen. Übertragen von Dateien nutzt einen anderen Mechanismus mit anderen Voraussetzung und Anforderungen als es beim Überragen von Musik der Fall ist. So fängt es schonmal an, nicht mit Nullen und Einsen. Die wandern schließlich nicht im wörtlichen Sinn durchs Kabel. Jeder der darüber zu diskutieren beginnt weiß das. Ebenso weiß er, dass Dateien im Bulk-Transfer mit CRC Check sowie der Möglichkeit Daten erneut anzufordern übertragen werden. Er weiß, dass dies der Zuverlässigkeit dient und ist nur im nicht zeitkritischen Fall möglich ist. Ein Audiostream wird hingegen in Echtzeit ohne Möglichkeit einer Korrektur übertragen. Sender und Empfänger müssen außerdem zeitlich synchronisiert werden, wofür es verschiedene Möglichkeiten gibt. All das weiß er, also warum fängt er dann nicht gleich so an wie es richtig ist, frage ich mich da immer.
schmiddi
Inventar
#22 erstellt: 25. Mrz 2015, 17:38

quietnight (Beitrag #21) schrieb:
Huhu!
So fängt es schonmal an, nicht mit Nullen und Einsen. Die wandern schließlich nicht im wörtlichen Sinn durchs Kabel.


Was wandert denn dann durchs Kabel? Ich kann doch davon ausgehen, dass du weißt, dass 0 und I als Synonym für zwei unterscheidliche Zustände zu verstehen ist.



Ebenso weiß er, dass Dateien im Bulk-Transfer mit CRC Check sowie der Möglichkeit Daten erneut anzufordern übertragen werden.


Ja der Bulk-Transfer ist eine Möglichkeit der Übertragung bei USB



Ein Audiostream wird hingegen in Echtzeit ohne Möglichkeit einer Korrektur übertragen.


Ein Audiostream wird nicht in Echtzeit übertragen. USB ist ein paketorientiertes Protokoll und die Übertragung erfolgt in Paketen. Dies gilt auch für die isochrone Übetragung, wobei "isochron" nichts mit "Zeitgleichheit" oder "Echtzeit" zu tun hat, sondern bei dieser Übertragung wird eine Datenrate garantiert.



All das weiß er, also warum fängt er dann nicht gleich so an wie es richtig ist, frage ich mich da immer.


Weil es nicht richtig ist wie du dir das vorstellst. Von Laien wird häufig "isochron" mit Echzeit verwechselt.

USB ist nun mal ein paketorientiertes Protokoll und bedarf eines Controllers der die Paket verarbeitet. Das Kabel macht nichts anderes als zu übertragen es hat keine weitere Funktion. Das Kabel kann die Daten die drüber laufen nicht ändern. Ein Bit kommt beim Empfänger an oder nicht, es kann nicht verändert ankommen.

Digitale Technik ist nun mal eine zutiefst logische Angelegenheit, da hilft simplifizieren ungemein weiter. Bei der digitalen Technik liegt zwischen 0 und I kein vielleicht.


[Beitrag von schmiddi am 25. Mrz 2015, 17:39 bearbeitet]
MichNix0815
Inventar
#23 erstellt: 25. Mrz 2015, 17:42
Na ja.das eine oder andere Bit lässt sich schon erraten, gelle ?
schmiddi
Inventar
#24 erstellt: 25. Mrz 2015, 17:53

MichNix0815 (Beitrag #23) schrieb:
Na ja.das eine oder andere Bit lässt sich schon erraten, gelle ?


Aber garantiert nicht vom USB-Kabel.
cr
Inventar
#25 erstellt: 25. Mrz 2015, 19:34
Auffällig ist nur, dass keine Sau ausgelassen, um sie durchs Dorf zu treiben. Hat es Anfang der 80er noch harmlos begonnen mit LS-Kabel und dann die noch weniger problematischen Cinch-Kabel, mußten bald auch die Netzstecker, Netzkabel (Wandsteckdosen!) dafür herhalten, wo man sich vor Lachen schon nur mehr am Boden wälzen kann (ROFL). Daher wenig überraschend, dass bald ein Riesenproblem mit den Lichtleitern erkannt wurde, mit den Koaxial-SPDIF-Kabeln und natürlich, wie könnte es anders sein - alles zu seiner Zeit natürlich - mit dem USB-Kabel (Firewire war wohl zu wenig verbreitet unter den privaten Dampfplauderern, sondern mehr im Profisegment).
Aufgebracht und am Leben erhalten wurde das ganze lächerliche Affentheater von den HiFi-Magazinen, denen ja sonst der Schreibstoff ausgegangen wäre, nur haben sich inzwischen viele Musikhörer angeekelt von der dummdreisten Schreiberei von ihnen komplett abgewendet, was man in den Auflagezahlen sieht.....
quietnight
Stammgast
#26 erstellt: 27. Mrz 2015, 12:01
Kommen wir mal von der anderen Seite. Ich kann nur jedem der ein praktisches Interesse an verbessertem Klang hat empfehlen mal folgendes gegeneinander zu hören.

A) Ein altes fiependes Windowsnotebook über USB-Kabel and den USB-Eingang seines guten CD-Players hängen.
B) Das Notebook durch ein sorgsam in Sachen Software und Hardware klangoptimiertes Gerät eintauschen.

Auf einer guten Anlage ab mittlerem Preissegment wird man in aller Regel mit dem selben USB-Kabel eine deutliche Klangverbesserung hören. Warum? Da gibt es mehrere Aspekte die zusammenspielen.

1) hochfrequente Störungen gelangen über die 5V Leitung in den DAC
2) Die Software und Hardware des ollen Notebooks ist nicht in der Lage den Audiostream gleichmäßig genug auszugeben
3) das optimierte Gerät ist mit einer hochwertigen Clock ausgestattet. Den Audiostream wird zeitoptimiert in den DAC gegeben.

Es ist ein komplexes Zusammenspiel von Soft- und Hardware, das typischerweise einen vglw. riesigen klanglichen Unterschied macht. Einfach mal ausprobieren. Danach können wir weiter über USB-Kabel reden.
Hörbert
Inventar
#27 erstellt: 27. Mrz 2015, 12:19
Hallo!


......Ein altes fiependes Windowsnotebook über USB-Kabel and den USB-Eingang seines guten CD-Players hängen.......


Das funktioniert doch gar nicht, die primitiv gemachte USB- Implementierung bei HiFi-Geräten ist zumeist gerade einmal in der Lage einen Stick auszulesen, schon bei Festplatten versagen diese rudimentären Behelfseingänge grandios.


........ Die Software und Hardware des ollen Notebooks ist nicht in der Lage den Audiostream gleichmäßig genug auszugeben.......


Das alter des Notebooks hat mit solchen Effekten recht wenig zu tun, in aller Regel treten solche Effekte bei ungeschickter Konfiguration auf oder bei einem sehr billig gemachen Gerät bei dessen Konstruktion bei jedem Cent gespart wurde aber solche Geräte kannst du nach 2010 mit der Lupe suchen.

Wer ein vor 5 Jahren gekauftes Billig-Notebook mit veraltetem OS und überalterter respektive verpfuschter Konfiguration an seine Stereroanlage hängt muß sich nicht wundern wenn er schlechte Ergebnisse erzielt.

Dabei spielen weder die verwendeten USB-Kabel noch der Chipsatz des verwendeten USB-Anschlussen eine Rolle, -ja nicht einmal der Bustakt oder der Prozessor des verwendeten Gerätes, hier liegt ein reines Softwareproblemrespektive Konfigurationsproblem vor.

MFG Günther
cr
Inventar
#28 erstellt: 27. Mrz 2015, 15:10
Das ist wirklich ein Unsinn, so generell behauptet. Selbst mit meinem uralten Pentium3-Notebook aus dem Jahr 2000 (500 MHz, 400 MB RAM, w2000) gab es bei der USB-Ausgabe (in ASIO an eine Edirol-Soundkarte) keinerlei Probleme, Nebengeräusche oder sonstwas....)
schmiddi
Inventar
#29 erstellt: 27. Mrz 2015, 19:35
@quietnight

Erst wollte ich ja auf deine Punkte die du beschreibst eingehen, aber ich werde es sein lassen. Ich habe selten so viel Blödsinn gelesen.


quietnight (Beitrag #26) schrieb:


Es ist ein komplexes Zusammenspiel von Soft- und Hardware, das typischerweise einen vglw. riesigen klanglichen Unterschied macht. Einfach mal ausprobieren. Danach können wir weiter über USB-Kabel reden.


Warum sollte ich Lust haben, weiter mit dir über USB Kabel zu reden, du hast offensichtlich keine Ahnung davon, bzw. du verbirgst deine Ahnung bewusst.


[Beitrag von schmiddi am 27. Mrz 2015, 19:36 bearbeitet]
Tigerfox
Stammgast
#30 erstellt: 02. Apr 2015, 12:29
Es gibt scheinbar durchaus Unterschiede zwischen USB-Kabeln, die beschränken sich aber eher auf funktioniert oder funktioniert nicht, Klangunterschiede kann es aufgrund der Technik nicht geben, wie hier viele schon ausgeführt haben.

Ich habe an meinem Monitor einen USB-Hub + Cardreader (Dell U2410) und habe anfangs statt des mitgelieferten USB-Uplinkkabels (was eben auch für USB-IN an teueren Verstärkern/CD-Playern/Netzwerkstreamern benutzt wird) ein altes von einer externen Festplatte benutzt - mit der Folge, dass der PC beim Booten stehen blieb, wenn das Kabel beim Booten drinsteckte. Ein Umstieg auf das mitgelieferte Kabel hat das Problem beseitigt.
quietnight
Stammgast
#31 erstellt: 03. Apr 2015, 00:45
Wer sich so gut mit den Details auskennt um das überhaupt technisch beurteilen zu können wird sicher nicht in so einem Forum rumlümmeln. Leute mit entsprechendem technischem Know How werden von der Wirtschaft abgegriffen. Die haben keine Zeit für Dummschwatzerei unter "Usern".

Wir müssen uns hier bescheidener zeigen und können nur über subjektive Erfahrungen berichten, die wir mangels Spezialwissen nicht begründen können. Keiner, der der glaubt keine Unterschiede zu hören genauso wenig wie der der welche hört. Wusstet ihr eigentlich dass typische DACs sich erst nach etwa 24h Dauerbetrieb auf ihren niedrigsten Jitter einpelndeln. Und wusstet ihr auch, dass nun die Freizeitelektriker-Front gleich wieder mit ihren Mistforken herumfuchtelnd nach Links fragt, denen sie eh nicht glaubt, weil sie sie nicht versteht? Bitte die "Techniker" hier nicht zu Ernst nehmen. Das wäre abwegig. Wer am lautesten bellt hat nicht immer Recht;)
cr
Inventar
#32 erstellt: 03. Apr 2015, 02:34
Einen derartigen DAC halte ich für Schrott.................................
vanye
Inventar
#33 erstellt: 03. Apr 2015, 11:08

quietnight (Beitrag #31) schrieb:
Wer sich so gut mit den Details auskennt um das überhaupt technisch beurteilen zu können wird sicher nicht in so einem Forum rumlümmeln.

So viel Bescheidenheit in der Selbsteinschätzung ... Tut richtig gut, das zu lesen! Aber zum Glück "lümmeln" nicht alle Teilnehmer hier nur rum. Manche schreiben sogar etwas, das für andere nützlich ist.
DB
Inventar
#34 erstellt: 03. Apr 2015, 11:26

quietnight (Beitrag #26) schrieb:

das optimierte Gerät ist mit einer hochwertigen Clock ausgestattet. Den Audiostream wird zeitoptimiert in den DAC gegeben.

Aha. Was wäre denn eine hochwertige Clock?
Ein TCXO, ein OCXO?
Wenn Du in Deinem PC keinen Rubidiumoszillator hast, entgeht Dir eine ganze Menge der Musik.



MfG
DB
Hörbert
Inventar
#35 erstellt: 04. Apr 2015, 15:46
Hallo!

Jetzt habe ich mich vor Lachen doch glatt an meinem Nachmittagskaffee verschluckt und bin nur knapp einer Schnappatmung entgangen:



.......Wer sich so gut mit den Details auskennt um das überhaupt technisch beurteilen zu können wird sicher nicht in so einem Forum rumlümmeln. Leute mit entsprechendem technischem Know How werden von der Wirtschaft abgegriffen. ........


Jeder Lehrling in einem der Elektronikerberufe dürfte so etwa im ersten drittel des zweiten Lehrjahres im Schlaf alles Wissenwerte über eine USB-Schnittstelle herunterbeten können, -sonst hätte er seinen Beruf verfehlt-.


........ Wusstet ihr eigentlich dass typische DACs sich erst nach etwa 24h Dauerbetrieb auf ihren niedrigsten Jitter einpelndeln. .........


Hm diese A-/D-Wandler kommen wohl aus einem der dritten Welt-Länder wo man es mit der Zeit noch nicht so genau nimmt, ich denke mal daß im ehemaligen Preussen gefertigte Wandler oder solche aus Ländern bei denen das Motte "Zeit ist Geld" hoch im Kurs steht wesentlich schneller zur Sache kommen, -so in den üblichen 2-3 Sekunden wenn Spannungen und Ströme sich stabilisiert haben und sich ein themisches Gleichgewicht eingestellt hat -, das sollte zumindestens bei deratigen Kleinleistungsgeräten nicht länger dauern sonst sind sie ihr Geld nicht wert da sie mit einer unnötigen Verlustleistungsrate konstruiert sind und eigentlich nicht von denen von dir obenerwähnten:


....... Leute mit entsprechendem technischem Know How.......


Konstruiert wurden sondern eher von den von dir hier erwähnten:


.....Dummschwatzerei .......


betreibenden BWLérn die ihren Kunden zwecks erhöhung der Gewinnmarge gerne mal ein X für ein U vormachen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 06. Apr 2015, 08:26 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#36 erstellt: 04. Apr 2015, 16:18

Tigerfox (Beitrag #30) schrieb:
Es gibt scheinbar durchaus Unterschiede zwischen USB-Kabeln, die beschränken sich aber eher auf funktioniert oder funktioniert nicht, Klangunterschiede kann es aufgrund der Technik nicht geben, wie hier viele schon ausgeführt haben.

Ich habe an meinem Monitor einen USB-Hub + Cardreader (Dell U2410) und habe anfangs statt des mitgelieferten USB-Uplinkkabels (was eben auch für USB-IN an teueren Verstärkern/CD-Playern/Netzwerkstreamern benutzt wird) ein altes von einer externen Festplatte benutzt - mit der Folge, dass der PC beim Booten stehen blieb, wenn das Kabel beim Booten drinsteckte. Ein Umstieg auf das mitgelieferte Kabel hat das Problem beseitigt.


das entspricht genau meiner Meinung:
geht oder geht nicht!
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Unterschiede
Rene_Serato am 25.10.2008  –  Letzte Antwort am 30.11.2008  –  24 Beiträge
USB-Stick (Wafer) anstelle von Audio-CD
soundhead am 21.08.2019  –  Letzte Antwort am 23.10.2019  –  5 Beiträge
Cambridge Audio CXN100 Wiedergabe von USB
destedter am 22.03.2024  –  Letzte Antwort am 22.03.2024  –  3 Beiträge
Unterschiede bei DAC bzw. D/A-Wandler
Diphthong am 22.06.2009  –  Letzte Antwort am 24.06.2009  –  6 Beiträge
Marantz cd 5003 und 6003 Unterschiede?
Wilke am 27.11.2009  –  Letzte Antwort am 01.12.2009  –  29 Beiträge
CD Laufwerk Unterschiede
drdimtri am 01.12.2009  –  Letzte Antwort am 03.12.2009  –  6 Beiträge
Unterschiede von optischen Ausgängen?
nepcam am 05.02.2010  –  Letzte Antwort am 06.02.2010  –  4 Beiträge
Unterschiede bei CD Laufwerken?
bruno2009 am 08.06.2010  –  Letzte Antwort am 09.07.2010  –  36 Beiträge
Unterschiede im Schall
Hörschnecke am 11.05.2013  –  Letzte Antwort am 11.05.2013  –  11 Beiträge
Klangliche Unterschiede von CD-Laufwerken am DAC
matthias$$$$ am 24.08.2016  –  Letzte Antwort am 29.08.2016  –  63 Beiträge
Foren Archiv

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.293 ( Heute: 12 )
  • Neuestes MitgliedDiplom_huEn
  • Gesamtzahl an Themen1.552.566
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.572.434

Hersteller in diesem Thread Widget schließen