HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » CD-/SACD-Player & andere digitale Quellen » 24/48 vs. 16/44, Bsp. Led Zep | |
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24/48 vs. 16/44, Bsp. Led Zep+A -A |
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Autor |
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Burkie
Inventar |
#201 erstellt: 19. Jan 2013, 20:48 | ||||
Na, das wäre ja auch unsinnig, wenn man Ultraschallanteile aufspüren wollte...
Oh, mir war das klar. Es ging darum, Quellmaterial zu haben, dessen Aufnahme keinen echten Ultraschall enthalten kann. Um zu schauen, welche Ultraschallstörungen durch die Plattenwiedergabe erzeugt werden. Anscheinend sind die Ultraschallstörungen Verzerrungen o.ä. der hohen Anteile der Musik.
Eben darum ging es ja auch. Im Spektrogramm sieht es aber so aus, als gäbe die Platte mehr "Musik" wieder als etwa die CD. Es hört sich oberflächlich auch so an, wenn man den Ultraschallanteil isoliert in Zeitlupe hört. Trotzdem sind alles nur Artefakte eines mehr oder weniger unperfekten Wiedergabesystems, der Schallplatte an sich. Zum anderen ist der Ultraschallanteil extrem leise, einige 10dB unter Nutzsignal im Hörbereich. Die Behauptungen von Hörschnecke, die "Platte spiele elegant darüber", über die 20kHz-Grenze der CD, dürften damit als wiederlegt gelten. Und damit sind auch seine anderen Behauptungen bezüglich sog. "hochauflösender" Formate und deren Ultraschallanteil arg in Zweifel gezogen. Zum einen können sich dort auch einfach nur Störungen und Verzerrungen verbergen, die durch das Mastering entstehen. Ein Beispiel hatte ich ja auch gepostet: Eine ursprüngliche 44kHz-Digitalaufnahme, als Remaster mit 96kHz herausgegeben, zeigt auch mit dem Nutzsignal korrelierte Ultraschallanteile, die aber nur Störungen oder Artefakte sein können. Zum anderen ist der ganze Ultraschallpegel so niedrig, dass er sich gar nicht oder höchsten nur vernachlässigbar auswirken könnte - allenfalls meßtechnisch nachweisbar, vom hören ganz zu schweigen. Grüße |
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Hörschnecke
Inventar |
#202 erstellt: 20. Jan 2013, 02:01 | ||||
Nichts ist widerlegt, Burkie, daran ändern auch Deine Autosuggestionen nichts.
... warum sollten dann Verzerrungen der genannten Art und Partialschwingungen ausgrechnet bei elektro-akustischen Musikinstrumenten und Schlagzeug nicht auch natürlich entstehen können? Sollen Plattenspieler die einzigen mechanischen "Wundermaschinen" auf dieser Welt sein, die das vermögen? Wozu extra für die CD-Produktion auf 20 kHz vorfiltern, wenn im Aufnahmestudio sowieso niemals "Ultraschall" jenseits davon vorkäme? |
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cr
Inventar |
#203 erstellt: 20. Jan 2013, 03:36 | ||||
Die Diskussion ist sinnlos. Werde einfach glücklich mit deinem Ultraschallanteil und die Sache hat sich. Für die Marketingabteilungen ist es immer eine Freude, dass es Leute gibt, denen man sinnlose Dinge als ultimative Verbesserung verkaufen kann. Zudem: Wäre dir das Thema so wichtig, wie du behauptest, wäre der nächste logische Schritt, sich die Studie von der Audio Engineering Society zu besorgen, anstatt sie mal pauschal anzuzweifeln. Man kann davon ausgehen, dass die eher wissen, was sie machen, als diese Soundkartenexperimente, wo dann ein paar bunte Diagramme herauskommen....... [Beitrag von cr am 20. Jan 2013, 03:44 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#204 erstellt: 20. Jan 2013, 08:55 | ||||
Hallo, diese ganzen Experimente sind ja ganz OK, wenn man mal herausbekommen möchte, was denn auf den hochauflösenden Aufnahmen so drauf ist. Allein die Interpretation ist so problematisch. Da muss man sich schonmal selbstkritisch fragen, was man denn da sieht, und vor allen Dingen auch hört. Angeblich klingt ja die BD-Ausgabe anders als die CD-Ausgabe. Angeblich, wie von Hörschnecke behauptet, läge das am Ultraschallanteil. In dem Falle müsste die BD-Ausgabe, ihres Ultraschallanteils beraubt (mit 44kHz am Analogausgang digitalisiert) ja genaus so klingen wie die CD-Ausgabe, da ja nun das entscheidenen Unterschiedsmerkmal fehlt. Man könnte diese beiden Aufnahmen nun samplegenau und noch genauer aufeinander anlegen und voneinander abziehen. Das Ergebnis sollte ziemliche Stille sein, wenn Hörschneckes Ultraschallhypothese stimmt. Allein, dass er solche einfachen Experimente niemals macht und sich stets weigert, nach den wirklichen Ursachen zu schauen, macht sein Verhalten so seltsam. Ich bin deshalb dafür, Hörschnecke grundsätzlich immer Recht zu geben, unabhängig von den Tatsachen, Argumenten oder der Logik. Damit hat er hoffentlich seine Ruhe. Grüße |
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Hörschnecke
Inventar |
#205 erstellt: 20. Jan 2013, 10:44 | ||||
Wenn Du unbedingt in überzogenen, extremistischen Positionen diskutieren möchtest, könnte man es auch so sehen: Die Marketingabteilungen freuen sich wohl noch mehr über eine willenlose Gefolgschaft, der sie jeden Mist unterjubeln können, weil sie es ihr beibringen konnten, alles kritiklos bereits für perfekt zu halten. @Burkie: Lies vielleicht erstmal den Thread. |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#206 erstellt: 20. Jan 2013, 15:35 | ||||
Niemand, auch Burkie nicht, hat bestritten daß es Musikinstrumente gibt, die Schallanteile oberhalb von 20 kHz abstrahlen. Im Gegenteil wurde das hier im Thread mehrfach bestätigt. Ebenso ist klar, daß Schallplattenspieler Verzerrungen beim Abspielen erzeugen, die sich ebenfalls bis in höhere Frequenzbereiche erstrecken können. Im Rahmen seiner Möglichkeiten hat das Burkie kürzlich nachgewiesen, wobei streng genommen nicht zu unterscheiden war ob die Verzerrungen erst beim Abspielvorgang entstanden sind, oder schon beim Schneiden der Matritze. Klar ist dagegen daß diese Verzerrungen nicht vom Originalsignal stammen konnten, denn das war bandbreitenbegrenzt.
Niemand hat behauptet, Ultraschallanteile könnten im Aufnahmestudio nicht vorkommen. Es ist klar, daß es Instrumente gibt, die solche Ultraschallanteile erzeugen. Es ist auch klar, daß es Mikrofone gibt, die sie aufnehmen können, und Elektronik, die sie verarbeiten kann. Der springende Punkt ist, daß diese Ultraschallanteile keinen musikalischen Zweck erfüllen, und auch nicht klangrelevant sind, eben weil sie das menschliche Gehör nicht wahrnehmen kann. Deshalb ist es überflüssig, sie aufzuzeichnen. Es kann sogar kontraproduktiv sein, denn im Falle von Nichtlinearitäten in der Signalkette können die eigentlich unhörbaren Frequenzanteile im Extremfall zu hörbaren Effekten führen, die mit dem Originalsignal nichts zu tun haben. Und wenn das Signal digitalisiert werden soll, dann ist es sogar wichtig, die zu hohen Frequenzen wegzufiltern, denn ansonsten wären Spiegelfrenzen die Folge, die auch wieder hörbare Konsequenzen haben können, die selbstverständlich genauso wenig mit dem Originalsignal zu tun haben. Vor diesem Hintergrund ist es ein gutes Zeichen, wenn die Spektrogramme eine Begrenzung auf 20 kHz erkennen lassen, denn das bedeutet, daß kein irrelevanter Dreck vorhanden ist, der im Zweifel höchstens Ärger machen kann, aber keinen klanglichen Sinn hat. Auch wenn die laienhafte Intuition und der propagandistische Zweck in die andere Richtung zielen, heißt das z.B. für das Bild 37 von Hörschnecke weiter oben, daß von den beiden dargestellten Signalen das Obere das bessere ist. Das Untere macht ggf. mehr Probleme, ohne dafür einen Mehrwert zu bieten. Vor ein paar Jahren hat Ralf Koschnicke in das gleiche Horn geblasen wie hier Hörschnecke, um für hochauflösende Produktionen seiner Firma zu trommeln. Da kamen neben anderen Irreführungen auch solche Spektrogramme vor, mit ziemlich der gleichen propagandistischen Message. Das Rad dreht sich also wohl wirklich alle paar Jahre im Kreis. Auch die angebliche "organische" Beziehung zwischen den hohen Frequenzen und den Frequenzen im Hörbereich, die in solchen Bildern sichtbar sind, ist eine Schimäre. Ob diese Obertöne vom Instrument selbst stammen, oder ob sie beim Abspielen durch Verzerrungen entstanden sind, erkennt man an den Bildchen nicht, denn optisch sähe das praktisch identisch aus. Aber ich gebe zu: Durch entsprechende Suggestivformulierungen kann man nicht nur Andere, sondern auch sich selbst einen Zusammenhang einreden, wo keiner ist. Wäre ja geradezu ein Wunder, wenn das niemand zu Marketingzwecken ausschlachten würde. |
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cr
Inventar |
#207 erstellt: 20. Jan 2013, 15:45 | ||||
@Pelmazo Was ich mich allerdings frage: Solange diese Ultraschallbestandteile im Bereich -60dB sind, können sie dann überhaupt in ungünstigen Fällen hörbare Probleme im Hörbereich machen? Allfällige Intermodulationsprodukte müßten dann ja auch im Bereich -60 dB und darunter liegen (=0,1%), wo eigentlich auch recht auffällige Verzerrungen verdeckt werden. [Beitrag von cr am 20. Jan 2013, 15:45 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#208 erstellt: 20. Jan 2013, 16:22 | ||||
Hallo, so sehe ich es im Prinzip auch. Wenn man es mit dem Ultraschall nicht übertreibt, könnte man flachere Filter verwenden, um Phasenfehler am Ende des Hörbereichs zu reduzieren. An eine hörbare Relevanz glaube ich aber auch nicht... allein, es wird auch nicht sonderlich schaden, ausser eben die Datenmenge aufzublasen. Da der Ultraschallbereich aber so leise ist, sind irgendwelche - positiven wie negativen - Auswirkungen auf die hörbar wahrnehmbare Klangqualität sehr leise, also praktisch nicht vorhanden. Rational gesehen, sollte die Entscheidung für oder gegen ein Format also nicht von der Samplerate oder Bitbreite abhängig sein. Dummerweise gibt es anscheinend selbst bei den "audiophilen" "hochauflösenden" Formaten digitale Übersteuerungen. Sowas kontakariert ja alle von Seiten der Industrie behaupteten Bemühungen um einen besseren Klang... Grüße |
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Hörschnecke
Inventar |
#209 erstellt: 20. Jan 2013, 17:46 | ||||
@pelmazo Ich will jetzt nicht alles wieder kommentieren, da Du im Wesentlichen nur persönliche Standpunkte und Glaubenssätze wiederholst, die hier schon mehrfach diskutiert wurden (und die so keineswegs zutreffen müssen).
... dann sollte man auch nicht vorschnell eine Auschließlichkeit konstruieren, wie es manche hier beständig versuchen. Das kritisiere ich ja gerade. - Ich schaue aber lieber wieder ein Stückchen nach vorne. Du sprichst Bild37 (auch 36) nochmal an und ich hatte bisher ja noch keine befriedigende Antwort auf das ungewöhnliche Frequenzband bei 30 kHz bekommen. Ich habe daraufhin nochmal stichprobenartig ein paar andere LPs gemustert und finde dort nirgends diesen Peak. Es ist dann wohl doch nicht von einer allgemeinen "Tonarm-Resonanz" auszugehen, wie eine erste Vermutung war. Selbst auf der Led Zep LP selber finde ich diese Auffälligkeit um 30kHz nur bei den Titeln auf Seite 1 der LP und nicht auf Seite2. Als Beleg habe ich hier nochmal frisch einen weiteren Titel von Seite 1 (im Bild oben) und Seite 2 (im Bild unten) aufgenommen: Bild38 Es sieht demnach eher so aus, als stamme dieser 30 kHz Ton von der LP selber. Ist das dann irgendwie ein Schneid- oder Preßfehler? oder ein Störton aus dem Studio, der auf der LP dann doch irgendwie verewigt wurde (was ja eigentlich ausgeschlossen wurde)?? [Beitrag von Hörschnecke am 20. Jan 2013, 17:48 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#210 erstellt: 20. Jan 2013, 17:51 | ||||
http://www.hifi-foru...=5749&postID=185#185, ein paar Hertze höher. Grüße |
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Burkie
Inventar |
#211 erstellt: 20. Jan 2013, 18:36 | ||||
Let's do some simple math: Umfang U einer Rille: U=pi*Durchmesser~=3,14*20cm~=60cm. Bahngeschwindigkeit v in dieser Rille: v=U*33Umdrehungen/Minute=2100cm/m. Wellenlänge L von f=30kHz in dieser Rille: L=v/f=2100/30000 * cm/60s*s=0,0012cm=0,012mm=12µm. Die Nadelverrundungen sind typisch 0,3x0,7mil=0,3*25,4 x 0,7*25,4 µm =7,6x18 µm. Was sagt uns das jetzt? Könnte man sowas noch, zur Not nur höchst unsauber, abtasten? Die Plattenrille ist unmoduliert 40µm breit. Der Querdurchmesser der Nadel ca. 36µ breit, also taucht die Nadel ca. 2µ ein. Der Längsdurchmesser der Nadel ist in dieser Eintauftiefe ca. 15µm, der Längsradius also ca. 7,5µ. Die Größe der Abtastnadel ist also schon größer als die Wellenlänge, allerdings verrundet.. Bei Mono-Seitenschrift wird die 45°-Plattenrille hin- und hermoduliert. Die Auslenkung der Plattenrille darf dann nur kaum ein µ betragen, andernfalls würde die Nadel nicht mehr zwischen die Schwingungen passen und nach oben ausweichen, also die Rille verlassen. Möglicherweise kann also diese Störung bei 30kHz schon in der Rille sein, allerdings nur mit kleiner Rillenauslenkung. Die würde auch nur verzerrt abgetastet werden, da die Nadel kaum jemals an gegenüberliegenden Punkten Kontakt mit der Rille hat. Wenn dieses Störsignal nur mit Mono-Seitenschrift eingraviert wurde, wird es mit üblichen Nadeln auch als Höhenschrift detektiert, also im rechten und linken Kanal teilweise phasenverkehrt auftreten. Wenn dieser Störton nur auf einer Plattenseite vorhanden ist, ist es höchst unwahrscheinlich, dass er im Aufnahmestudio entstanden ist, da es höchst unwahrscheinlich ist, dass alle Titel mit diesem Störton dann auf der einen Plattenseite versammelt sein würden. Wenn, dann ist es beim Mastern entstanden. Platten- oder besser Lackschneidemaschinen werden so angesteuert, dass vom Nutzsignal alles oberhalb ca. 17kHz mehr oder weniger steilflankig ausgefiltert wird, da es sich weder sauber schneiden noch abtasten lässt. Somit müsste das Störsignal, so in der Rille vorhanden, direkt beim Lackschneiden entstanden sein. Grüße [Beitrag von Burkie am 20. Jan 2013, 19:59 bearbeitet] |
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Hörschnecke
Inventar |
#212 erstellt: 20. Jan 2013, 23:21 | ||||
Leider ist auch das nicht so eindeutig und wahrscheinlich, wie es zunächst aussieht Allein auf der Plattenhülle stehen bereits zwei Recording-Studios: "Recorded at Electric Lady Studios New York and Olympic London" Wenn man dann noch die englische und deutsche Ausgabe der Wikipedia-Seite zu dem Album liest, sind die 4 Titel auf jeder Plattenseite offensichtlich nicht "aus einem Guß". Dort finden noch Erwähnung das "Rolling Stones Mobile Studio", "Island Studios" und die jeweiligen "personal studio" von Jimmy Page und John Paul Jones. "Mixed at" verweist dort ebenfalls auf die vorgenannten Studios in London und New York. Die Gruppierung der 4 Titel mit der auffälligen "Signatur" könnte also noch weitere Gründe haben. Daß eine der beiden Plattenseiten nicht optimal gepresst wurde, scheidet als Grund wohl eher aus. - Aber an dieser Stelle sind wir schon fast bei Archäologie und das führt dann vielleicht doch etwas zu sehr ab |
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Ingor
Inventar |
#213 erstellt: 21. Jan 2013, 10:37 | ||||
Mit Mastern ist hier auch nicht unbedingt das Masterband, sondern die Herstellung des Pressrohlings zu verstehen. Dieser Rohling wird natürlich für alle Stücke einer Seite erstellt. Die Herstellung ist sehr diffiziel und kann schnell zu Fehlern führen. |
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Hörschnecke
Inventar |
#214 erstellt: 21. Jan 2013, 13:22 | ||||
Meinst Du das so, daß der Rohling für die eine LP-Seite ein Störgeräusch um die 30 kHz eingeschnitten/eingeprägt bekommen hat und der Preßrohling für die B-Seite nicht? |
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op111
Moderator |
#215 erstellt: 21. Jan 2013, 13:26 | ||||
Hallo zusammen, hat eigentlich sonst noch jemand die 30kHz-komponente auf der LP beobachtet und konnte sie zweifelsfrei dem Tonträger zuordnen und nicht einer parasitären (HF-)Einstrahlung in die Übertragungskette? Letzteres scheint mir die wahrscheinlichere und naheliegendere Ursache zu sein. |
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Hörschnecke
Inventar |
#216 erstellt: 21. Jan 2013, 13:44 | ||||
Dagegen spricht allerdings, daß dies zu unterschiedlichen Tageszeiten reproduziert wurde (wie zu sehen war) und daß es dann auch jeweils durch Umdrehen der Platte unter ansonsten identischen Aufnahmebedingungen reproduzierbar war. P.S. Wenn ich den Dreher auschalte und die Platte allmählich zum Stillstand kommt, wandert das Frequenzband im Spektrum nach links, dh. es ist von der Drehzahl abhängig, und somit in der Rille. Konntest Du aber noch nicht wissen. [Beitrag von Hörschnecke am 21. Jan 2013, 13:58 bearbeitet] |
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Ingor
Inventar |
#217 erstellt: 21. Jan 2013, 16:31 | ||||
Ja, aber vielleicht kannst du das überprüfen, indem du diesen Teil mal herausfilterst in den hörbaren Bereich transponierst und ihn die anhörst. |
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Hörschnecke
Inventar |
#218 erstellt: 21. Jan 2013, 17:57 | ||||
Was versprichst Du Dir davon? |
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Ingor
Inventar |
#219 erstellt: 21. Jan 2013, 21:55 | ||||
Ich verspreche mir gar nichts davon. Aber es wäre ein Ansatz um überhaupt etwas über den Ursprung der Signale aussagen zu können. |
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Hörschnecke
Inventar |
#220 erstellt: 22. Jan 2013, 22:53 | ||||
Ob es tatsächlich "besser" ist, eine LP auf CD aufzunehmen und wiederzugeben, als die LP direkt analog in der ganzen Bandbreite abzuspielen? Das überlasse ich Dir. In dem Bild steckt aber noch etwas anderes. Nochmal zur Erinnerung: Es wurde ein Titel von LP abgespielt und in CD-Qualität 16/44.1 digitalisiert. Zum Vergleich mit anderen Tracks wurde er dann noch auf das Format 24/96 digital upgesampelt und sein Spektrum dargestellt. Man sah im Spektrum daher den Informationsgehalt bis 22.05 kHz und die extrem steile Flanke zum Bereich oberhalb davon (grün). In der Realität kann ein CD-Player aber kaum ebenso steil filtern und das habe ich jetzt einmal praktisch nachgestellt. Die abgebildete LP-Aufnahme habe ich auf CD gebrannt und von meinem CDP abspielen lassen. Ein CDP rekonstruiert bekannterweise die digitalen Daten wieder zu analogen Signalen und diese habe ich zum Vergleich auch nochmal aufgenommen (24/96, rot). Da ich die zwei Spektren übereinanderlegen wollte, mußte ich wieder zu Sonic Visualiser greifen, was nur leider keine vernünftige Achsskalierung beherrscht, wie gesagt :(. Ich ziele hier aber auch auf die qualitativen und relativen Aspekte der beiden Spektren ab, deshalb muß es reichen: Bild39 Die grüne Kurve zeigt nochmal das schon bekannte Bild35 bzw. die berechnete Kurve aus den CD-Samples. Die rote Kurve zeigt das Frequenzspektrum wenn die Daten von meinem CDP analog wiedergegeben werden. Man sieht, wie die realen Frequenzen fast bis zu 24 kHz reichen und dann ins Grundrauschen abtauchen. Mangels Skala habe ich bei knapp 24 kHz das senkrechte orange Fadenkreuz aufgezogen. Alles, was sich also rechts von der grünen Kurve zeigt, sind frei erfundene Ultraschallanteile bei einer CD-Wiedergabe, da in den CD-Daten keine Frequenzen oberhalb von 22,05 kHz auftauchen. Eine höherauflösende Aufnahme in 24/48 ist an dieser Stelle gegenüber 16/44.1 m.E. bereits klar im Vorteil, weil es Frequenzen bis 24 kHz noch nativ abbilden kann und umgekehrt die künstlichen Frequenzanteile dort nicht entstehen (wie bei der roten Kurve). [Beitrag von Hörschnecke am 22. Jan 2013, 22:55 bearbeitet] |
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Amperlite
Inventar |
#221 erstellt: 30. Jan 2013, 09:17 | ||||
Sieh an, die Forengemeinde lässt sich mal wieder vom Soundkartentroll am Nasenring durch die Arena ziehen. Gleiches Spielchen wie immer? Die Schnecke postet bunte Bildchen und hat keine Ahnung, was darauf zu sehen ist. -> Die Schnecke stellt sich selbst als den überlegenen Wissenschaftler dar, der bahnbrechende neue Erkenntnisse sieht. -> Das Forum übernimmt die Deutung und stellt klar, was der wahre (wie immer banale) Grund ist. -> Die Schnecke zeigt sich erkenntnisresistent und verweigert sinnvolle Experimente, z.B. um der Praxisrelevanz auf den Grund zu gehen. Siehe auch wieder:
Immerhin eine nette Denkübung für einige Forenteilnehmer. Wenn der TE mal sein Ego zähmen könnte, könnten es schöne und lehrreiche Diskussionen werden... |
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drSeehas
Inventar |
#222 erstellt: 04. Feb 2013, 15:18 | ||||
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Ich weiß ja nicht, wie alt du bist, aber in meinen "Plattendreher"-Zeiten hatten meine Vorverstärker zuschaltbare Butterworth-Filter x. Ordnung und die wurden sowohl "unten" als auch "oben" benutzt (= Bandpass). Sinn und Zweck das Ganzen war, dass sich Endstufe und Lautsprecher nicht mit Frequenzen beschäftigen müssen, die vom menschlichen Ohr gar nicht mehr wahrgenommen werden ("Dreck", Ultraschall, egal woher) und die gar nicht von der Aufnahme selbst stammen (z. B. Rumpeln). Ansonsten bewundere ich deinen Mut, dich hier so zu blamieren... |
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cr
Inventar |
#223 erstellt: 04. Feb 2013, 19:14 | ||||
Der Hi-Filter war zwar mW mehr für schlechte Tuner gedacht (Pilotton), weil er das Dolby-Verfahren stört, denn beim Plattenspieler kommt sowieso kaum was raus oben (auch wenn Hörschnecke uns das Gegenteil weismachen will).... Aber der Rumpelfilter war extrem wichtig, es gab ihn manchmal sogar 2 stufig, zB mit Einsatz 30 Hz und 15 Hz. Es gibt gewiss Leute, die meinen nun sicher, dass man das Rumpeln unbedingt auch lassen sollte, wie es ist, denn wer weiß, was alles verlorengehn könnte ohne Infraschall? Das ganze Feeling womöglich..... |
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Hörschnecke
Inventar |
#224 erstellt: 04. Feb 2013, 19:38 | ||||
Es steht Dir selbstverständlich frei, überall "Butterworth-Filter x-ter Ordnung" an der oberen Grenze Deines Hörbereiches einzukoppeln, um Deine Endstufe, Deine Lautsprecher, Deine Ohren und Dein Gehirn vor übermäßiger "Beschäftigung" zu schützen. Wenn es für Dich auch noch klanglich keinen Unterschied macht, sei doch glücklich. |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#225 erstellt: 04. Feb 2013, 19:50 | ||||
Und wenn es doch einen klanglichen Unterschied macht, dann kann er noch glücklicher sein, denn dann hatte der Dreck wohl tatsächlich negative Konsequenzen irgendwo in der "Kette". |
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Hörschnecke
Inventar |
#226 erstellt: 04. Feb 2013, 19:57 | ||||
Fragen wir ihn doch lieber selbst ... |
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drSeehas
Inventar |
#227 erstellt: 04. Feb 2013, 23:04 | ||||
Bitte: Ich fand den Klang mit eingeschalteten Filtern (zumindest der Rumpelfilter war immer an) besser, obwohl meine Ohren noch mindestens 30 Jahre jünger waren... Wenn ich mich recht entsinne, hatten die Filter eine Flankensteilheit von 18dB/Oktave. War entweder ein Marantz-Stereo-Receiver 2285B (für die Quadro-Version 4300 oder gar 4400 hat das Geld leider nicht gereicht) und/oder Marantz-Vorverstärker 3250B. |
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Ingor
Inventar |
#228 erstellt: 04. Feb 2013, 23:28 | ||||
Je nach Plattespieler konnte man ohne Rumpelfilter zuschauen, wie die Bassmembran einen riesigen Hub hatte, ohne dass was zu hören war. An eine verzerrungsarme Wiedergabe im Bassbereich war da nicht mehr zu denken, wo sollte die arme Membran denn auch noch hin, wenn sie schon am Anschlag war. |
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cr
Inventar |
#229 erstellt: 04. Feb 2013, 23:33 | ||||
Wobei das nicht am Plattenspieler liegt, sondern an den praktisch immer mehr oder weniger verwellten Schallplatten bzw. ihrem Zusammenspiel mit einem Abnehmer zu hoher Compliance (Nadelnachgiebigkeit) und dem Tonarm. |
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Hörschnecke
Inventar |
#230 erstellt: 05. Feb 2013, 00:01 | ||||
Erinnerst Du Dich auch noch daran, bei welcher Grenzfrequenz Dein Verstärker die Höhen mit 18dB pro Oktave gedämpft hat? |
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drSeehas
Inventar |
#231 erstellt: 05. Feb 2013, 09:34 | ||||
Nein. Aber laut cr war er für den Pilotton von schlechten Tunern gedacht (wobei der Receiver einen Tuner integriert hat). Und der liegt bei 19 kHz. Da sind dann diese 18 dB pro Oktave schon ein bischen wenig... Vielleicht waren diese 18 dB pro Oktave auch nur für das Subsonic-Filter und das obere war steiler? |
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Hörschnecke
Inventar |
#232 erstellt: 05. Feb 2013, 10:18 | ||||
drSeehas, offenbar erinnerst Du Dich nur an Dinge, die hier offtopic sind. Ich kann Dir aber auf die Sprünge helfen mit Deinen beiden angeführten Verstärkern Marantz 3250B und 2285B: Beide haben einen Knopf High Filter 9 kHz (18 dB/oct) auf ihrer Frontzierblende. Der Frequenzgang knickt damit bis zu 9000 Hz also schon um rund 3 dB ein und Deine Höhen rollen danach noch steiler ab. Wenn Du einen dermaßen krummen Frequenzgang einem linearen vorziehst, von mir aus - es gibt ja auch die Geschmäckle, die nicht ohne Loudness-Taste können. Aber verschone bitte die Leute mit Deinen Ratschlägen, die sich noch für HiFi interessieren - Du bist aber in guter Gesellschaft, pelmazo ist hier auch wieder seiner Selbstbestätigung zum Opfer gefallen:
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drSeehas
Inventar |
#233 erstellt: 05. Feb 2013, 10:47 | ||||
Ich habe zuletzt deine Fragen beantwortet. Wenn es also offtopic geworden sein soll, dann liegt das an dir. (Warum fragst du, wenn du es doch sowieso schon besser weisst? Meine Erfahrung liegt ca. 35 Jahre zurück)
Welche Ratschläge? Link bitte! |
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Don_Tomaso
Inventar |
#234 erstellt: 05. Feb 2013, 11:33 | ||||
Ist doch einfach, alles unter 22 kHz ist off-topic. |
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xpi9999
Ist häufiger hier |
#235 erstellt: 01. Mrz 2013, 17:16 | ||||
hey hörschnecke, trotz aller kritik, interessante bilder ! speist du hier wav-rips ein oder nimmst du das analog auf? mach doch mal die differenzsignale wie vorgeschlagen, würd mich sehr interessieren, vielleicht als wav zum downloaden? |
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Hörschnecke
Inventar |
#236 erstellt: 01. Mrz 2013, 19:01 | ||||
Hi, danke, die meisten meiner Bilder zeigten Aufnahmen an analogen Ausgängen (bis auf wenige Ausnahmen, wo ich explizit zum Vergleich etwas im PC resampelt hatte). Digitale Rips der Blu-ray-Audio stehen mir nicht zur Verfügung, wie ich weiter oben bereits erwähnte:
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