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Was ist SACD und warum sind manche Player so teuer?+A -A |
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Autor |
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hifi-privat
Inventar |
#51 erstellt: 27. Mrz 2010, 18:11 | |||
Was meinst Du mit "komprimiert"?
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-TMR-
Stammgast |
#52 erstellt: 27. Mrz 2010, 18:13 | |||
Wegen diesem zitat |
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sailor
Ist häufiger hier |
#53 erstellt: 27. Mrz 2010, 18:20 | |||
Also gibts noch zusätzlich die Lautsprechereinstellungen, die du gerade beschrieben hast. Ich habs gern einfacher: für mich ist Stereoeinstellung = Stereospur und Mehrkanaleinstellung - Mehrkanalspur und so ist auch mein Beitrag zu lesen. |
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-TMR-
Stammgast |
#54 erstellt: 27. Mrz 2010, 18:23 | |||
mich interessiert das mit der quallität und der digitalen schnitstelle |
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hifi-privat
Inventar |
#55 erstellt: 27. Mrz 2010, 18:24 | |||
@sailor: Mag sein dass Du es einfacher magst ;). Ändert aber nichts an den Tatsachen und das die Aussage so wie Du sie getroffen hast falsch ist. Wobei es wohl Player gibt, wo man per Tastendruck die Spuren wechseln kann, wo das dann so aussieht wie von Dir beschrieben. Technisch ist es jedoch ein Wechsel der Spur und eben nicht einfach ein Umstellen des Gerätes auf Stereo. [Beitrag von hifi-privat am 27. Mrz 2010, 18:26 bearbeitet] |
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hifi-privat
Inventar |
#56 erstellt: 27. Mrz 2010, 18:29 | |||
SACD kann digital nur über HDMI ausgegeben werden (oder i-Link, Denon-Link etc.). Das ist dann auch unkomprimiert. Was genau die PS3 da kann, vermag ich nicht zu sagen, da ich keine habe. Generell kann die erste Version SACD abspielen. Ob nur Stereo über Analogausgang oder auch Multichannel über HDMI entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht mal hier im Board im Konsolenbereich stöbern oder nachfragen. |
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-TMR-
Stammgast |
#57 erstellt: 27. Mrz 2010, 18:30 | |||
okey Vielen dank |
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gothmog76
Ist häufiger hier |
#58 erstellt: 24. Apr 2010, 13:35 | |||
hm und wie is das dann bei der pioneer g-clef serie ? die hat ja gar kein hdmi das würd dann ja keinen sinn machen nen sacd player der das signal gar ned ausgeben kann |
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audiophilanthrop
Inventar |
#59 erstellt: 24. Apr 2010, 18:18 | |||
Analog ausgeben geht immer... |
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gothmog76
Ist häufiger hier |
#60 erstellt: 24. Apr 2010, 18:28 | |||
is das ned minderwertiger ? |
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audiophilanthrop
Inventar |
#61 erstellt: 24. Apr 2010, 18:33 | |||
Kommt drauf an, wie gut die Wandler jeweils sind... daß eine D/A- und folgende A/D-Wandlung z.B. in einem AVR die Qualität nicht unbedingt verbessert, sollte aber klar sein. Hören sollte man davon allerdings normalerweise trotzdem nix, da liegen die Flaschenhälse ganz woanders. |
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gothmog76
Ist häufiger hier |
#62 erstellt: 24. Apr 2010, 18:38 | |||
hm versteh grad nur nicht warum so ein gerät keinen digital ausgang hat |
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MaDe75
Ist häufiger hier |
#63 erstellt: 24. Apr 2010, 22:51 | |||
Hallo, das hat mit dem Kopierschutz zu tun, technisch gibt es hier keine Einschränkung. HDMI ist verschlüsselt um Copyrightverletzungen zu verhindern, so dass damit die Bedingungen wieder erfüllt wären. Das bedeutet, wenn man sich schon einen SACD-Player kaufen will, dann muss es auch ein Gerät mit einem Spitzen Wandler sein, da hier späteres Aufrüsten nicht mehr geht. Es bleibt aber dabei, ich halte SACD, DVD-Audio und auch die neue Audio-BlueRay für absolut verzichtbar. Kauft Euch für das Geld, das ein guter solcher Player kostet, lieber ein ordentliches UPnP-fahiges NAS und einen guten Netzwerkplayer. Aktuelle Netzwerkpayer können meist bis 96KHz/24Bit oder sogar noch höher aufgelöste Daten verarbeiten. Die Lösung ist wesentlich komfortabler, flexibler und ist eine wirklich zukunftssichere Investition. Ich bin jedenfalls von meiner Kombination aus dem QNAP NAS und meinem Music Player als Netzwerkplayer (Streaming client) sehr zufrieden. Gesteuert wird das Ganze bequem vom Sofa mit der PlugPlayer-Software auf meinem IPhone. Viele Grüße Martin |
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enkidu2
Inventar |
#64 erstellt: 24. Apr 2010, 23:36 | |||
Aber was will ich mit einem Netzwerk-Player, wenn es derzeit kaum hochauflösende Musik zu kaufen gibt. Vielleicht wird das in ein paar Jahren mal Brauch werden, neben MP3s auch FLACs in hoher Qualität zu vermarkten, aber derzeit sieht es wohl noch trübe aus. Mal abgesehen davon, habe ich gerne meine Musik auf einem physikalischen Datenträger. Festplatten bedeuten immer zusätzlichen Aufwand, da man ja von den elektronischen Daten immer auch Backups machen muss und die Backups wiederum regelmäßig prüfen muss, ob sie noch in Ordnung sind. Das Spielchen kennt man ja schon zu genüge von den Digital-Fotos. Zudem schätze ich die Booklets, wenn sie gut geschrieben sind bzw. den Gesangstext enthalten. Und wenn mir eine CD/SACD/DVD-A/Blu-Ray nicht mehr gefällt, kann ich sie verkaufen. Bei den elektronischen Musikdateien wäre ich mir da nicht so sicher, ob die Lizenzbedingungen einen Weiterverkauf zulassen. Nicht dass ich Netzwerkplayer nicht schätzen würde, aber perfekt sind sie auch nicht. Gruß enkidu2 |
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gothmog76
Ist häufiger hier |
#65 erstellt: 25. Apr 2010, 08:25 | |||
also ich wollte mir so eine g-clef cocmbi zulegen von pioneer für meine neue wohnung da hat der verstärker so nen usb audio in jemand ne ahnung wie das funktioniert ? |
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sped789
Stammgast |
#66 erstellt: 01. Mai 2010, 06:48 | |||
Denke er meint gar nicht komprimieren. Er meint vermutlich verlustbehaftetes Umwandeln. Nämlich von 1-Bit DSD auf das für niedrige HDMI-Level geeignete WAV. Wobei man sich über die Hörbarkeit des Verlustes streiten kann. Vermutlich unhörbar, wenn ordentlich gewandelt wird. Ich weiss aber nicht wie alte PS3 denn so wandelt. |
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hifi-privat
Inventar |
#67 erstellt: 01. Mai 2010, 07:49 | |||
Moin!
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sped789
Stammgast |
#68 erstellt: 01. Mai 2010, 17:57 | |||
Mit dem PCM hast du natürlich Recht. Deine allgemeine Aussage, dass HDMI probemlos DSD übertragen kann ist schlicht falsch. HDMI kann erst ab Version 1.2 DSD übertragen. Niedrige HDMI Level, wie 1.0 und 1.1 können kein DSD übertragen. Da ist dann nur Wandlung möglich. |
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hifi-privat
Inventar |
#69 erstellt: 02. Mai 2010, 06:32 | |||
Ach Du meinst die HDMI Versionen Da hast Du natürlich recht. |
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Stereo-Peter
Ist häufiger hier |
#70 erstellt: 04. Mai 2010, 10:34 | |||
SACD oder HDCD müssen nicht unbedingt hochauflösender sein. oft hatte ich normale cds mit deutlich dynamischeren klangbildern. diese zwei formate wirken meist 3 dimensionaler und räumlicher. viele grüße |
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bud2212
Ist häufiger hier |
#71 erstellt: 10. Mai 2010, 13:24 | |||
Ich habe schon einige wirklich tolle "normale" CDs gehört, deren Qualität über jeden Zweifel erhaben ist: Auflösung, Räumlichkeit usw. Und auch schon SACDs die nicht so toll geklungen haben, aber mind. 10€ mehr gekostet haben. Ich denke schon, dass die SACD geringe klangliche Vorteile ggü. der CD hat. Dieses zusätzliche Potenzial wird häufig aber nicht genutzt, die Möglichkeit einen höheren Preis zu verlangen allerdings schon. In den meisten Fällen ist die Aufnahmequalität das begrenzende Glied, nicht jedoch das Medium auf dem sie gespeichert wurde (meine persönliche Meinung) Gruß |
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Ueli
Inventar |
#72 erstellt: 10. Mai 2010, 19:27 | |||
@ bud2212 Leider hast Du Recht damit, dass meist die Aufnahmequalität das begrenzende Element. Die Zeiten allerdings, in denen die SACD 10 Euro teurer war als die parallel veröffentlichte Normal-CD sind lange vorbei. Parallelveröffentlichungen von CD und SACD gibt es zumindest bei Neuerscheimugen kaum mehr. Ueli |
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cr
Inventar |
#73 erstellt: 10. Mai 2010, 20:28 | |||
Aber es gibt unzählige gute CDs aus dem Backkatalog für 8 Euro (zB Telarc hat ca 300 KlassikCDs um 8 Euro), während SACS 16-20 kosten. |
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rabbitfoot
Schaut ab und zu mal vorbei |
#74 erstellt: 11. Mai 2010, 08:07 | |||
So sieht es aus. Manchmal hat man den Eindruck, dass für die SACD-Stereo-Spur einfach eine DAT-Aufnahme mit 48.0 kHz und 16 Bit verwendet wurde, die dann nur minimal besser klingt als die CD-Spur. Dennoch, wenn SACD ausgereizt wird, klingt es aufregend. Leider sind die besten SACDs dann schnell ausverkauft (es spricht sich wohl rum?) und werden zu Abzocker-Preisen angeboten. Die Cello-Suiten-SACDs von Bach mit Janos Starker kosten zur Zeit um die 250.-€ bei Amazon,und zwar neu wie gebraucht (!!) der frühere Verkaufspreis lag bei 27.-€ für die Doppel-Hybrid-SACD. Abgesehen davon, dass man das analoge Bandrauschen im Hintergrund hört, klingt es so, als wenn direkt vor einem Cello gespielt wird, unglaublich. Ich habe vor ein paar Monaten 50.-€ bezahlt, immer noch viel Geld, aber es ist eine der besten Aufnahmen, die ich besitze . Vielleicht erbarmt sich mal die Industrie und legt die vergriffenen Miles Davis- und Rolling Stones SACDs wieder auf. Bei den Stones gibt es auch umwerfend audiophile "Hörbeispiele", auf "Between The Buttons" z.B. "Yesterdays Papers" und eventuell "Ruby Tuesday", da hat man sich viel Mühe gegeben, jeder Track klingt völlig anders als der davor. Vieles braucht man nicht, einiges ist genial: "Their Satanic Majesties Request" hat auch sehr viele originelle Klänge, die man früher wohl nie so deutlich gehört hat. Man bekommt (wenn denn alles richtig gemacht wurde)auf den hochauflösenden Formaten die genaueste digitale Kopie des analogen oder digitalen Masterbandes. |
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Ueli
Inventar |
#75 erstellt: 11. Mai 2010, 15:52 | |||
@ rabbifoot Vor ein paar Jahren kostete mich die Janos Starker Bach Doppel-SACD 16 Euro bei JPC. Ich finde sie nicht schlecht, aber räumlicher klingen die Cello-Suiten natürlich in der Einspielung mit Lipkind auf der SACD von edel-classic. Das gut klingende SACD´s generell zu Abzockerpreisen angeboten werden, glaube ich weniger. Preise und Klangqualität haben wohl nichts miteinander zu tun. Manche Preise bei Amazon sind eben reine Phantasiegebilde. @ cr Klar ist der Durchschnittspreis der SACD höher als der der CD, weil es - noch - keinen Backkatalog gibt. Aber bei Neuerscheinugen gibt es keine Unterschiede Ueli |
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rabbitfoot
Schaut ab und zu mal vorbei |
#76 erstellt: 11. Mai 2010, 19:58 | |||
Danke für diesen SACD-Tipp. Habe die gleich bestellt. Die Amazon-Rezensionen sprechen für sich, auch die (einzige) negative ist (wenn man die genau liest) ein Kaufanreiz mehr. |
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-sanobi-
Ist häufiger hier |
#77 erstellt: 30. Mai 2010, 14:28 | |||
Ist zwar schon länger her, aber die PS3 in der 1. Version mit SACD Support lässt per HDMI alles unkomprimiert raus, zumindest wenn der DSD kann. |
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sped789
Stammgast |
#78 erstellt: 31. Mai 2010, 14:16 | |||
Unkomprimiert ja, aber genau NICHT in DSD, sonder in PCM. Das PCM erzeugt die PS3 durch Umwandlung der auf der SACD kodierten DSD Daten. Diese Umwandlung kann prinzipbedingt nicht verlustfrei sein. |
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-sanobi-
Ist häufiger hier |
#79 erstellt: 31. Mai 2010, 14:44 | |||
Uhhh, das bedeutet also das mein Pioneer DV-600, der morgen hoffentlich ankommt, bei den SACD´s noch etwas rausholen kann? Ich dachte die PS3 kann DSD, die kleine Supermaschine |
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sped789
Stammgast |
#80 erstellt: 31. Mai 2010, 14:57 | |||
Die erste PS3 KANN DSD, aber sie bekommt es nicht raus aus der Kiste, der der HDMI Level zu gering ist (geht erst ab V 1.2). Deshalb der Klimmzug der Umwandlung auf PCM und dann raus über HDMI 1.0 |
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poneil
Inventar |
#81 erstellt: 31. Mai 2010, 15:28 | |||
Beziehungsweise Sony nutzt das Feature einfach nicht. Grundsätzlich nutzt die PS3 in allen Modellen ja HDMI 1.3, aber genau wie bis zur SLIM keine Bitstream-Ausgabe möglich war, ist dies auch in Bezug auf DSD (bzw. DST) eine Limitierung des HDMI-Controllerchips. Eventuell wäre es mit der SLIM möglich, wenn Sony auch heute noch SACD unterstützen würde. Inzwischen hat Sony ja auch eigene HDMI-DSD-fähige AV-Receiver auf den Markt gebracht.
Allerdings macht ein externer SACD-Player oder ein sonstiger DSD-fähiger Prozessor/Dekoder ja nichts anderes. Die PS3 wandelt die Daten ja nicht um, sondern sie dekodiert den Stream. Ob nun die PS3 dekodiert und als PCM überträgt oder ob erst der externe Dekoder in PCM dekodiert ist ja mehr oder weniger egal. In beiden Fällen muss DSD/DST dekodiert werden und das Ergebnis ist immer PCM. Ist ja dieselbe Diskussion wie bei der HD-Tonformate-Dekodierung und der Übertragung in PCM. Die Frage wäre also nur, ob die PS3 schlechter dekodiert als ein externer Dekoder. Und ich wage da einfach mal zu behaupten, dass bei einem <200 Euro Multiformat-Gerät wie dem Pioneer DV-600 nicht unbedingt die allerhochwertigste Dekoderlösung gewählt wurde. Insofern ist das mit der verlustbehafteten Wandlung nicht ganz richtig. Zumindest nicht bei der Ausgabe über HDMI. Zeitweise konnte SACD auch in 5.1 über den SPDIF-Ausgang ausgegeben werden und wurde dafür in DTS umgewandelt, weil ansonsten nur in Stereo hätte übertragen werden können. Grüße |
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sped789
Stammgast |
#82 erstellt: 31. Mai 2010, 15:48 | |||
Die Diskussion ist nur theoretischer Natur. Hören wird man in den Regionen den Unterschied nicht. Theoretisch betrachtet gilt denn aber trotzdem: Die Wandlung von DSD nach PCM ist immer Verlustbehaftet. Wäre sie nicht verlustbehaftet, ließe sie sich 1:1 Rückgängig machen. Das geht nicht. Es ist absolut nicht richtig, dann man immer den Weg über PCM gehen muss, die im letzten Post beschrieben. Dieser Weg wird von vielen Receivern so gegangen, das stimmt, er ist aber nicht Bedingung. Es ist genau NICHT IMMER PCM. Eine gute DSD-Kette kommt völlig ohne PCM aus. Es geht einfach direkt von DSD nach Analog. Sicher können derartige gute Vorstufen unter anderem auch PCM, es lässt sich aber so konfigurieren, dass PCM aussen vorbleibt. Dann kann DSD sein volles theoretisches Potenzial ausnutzen. |
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poneil
Inventar |
#83 erstellt: 31. Mai 2010, 16:05 | |||
Du hast vollkommen recht. Wenn der Player/AV-Receiver/-Prozessor über einen Delta-Sigma-DAC verfügt, ist kein PCM im Spiel. Insofern ziehe ich meine verallgemeinernde Aussage als falsch zurück. [Beitrag von poneil am 31. Mai 2010, 16:07 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#84 erstellt: 17. Jun 2010, 01:24 | |||
Das würde mich aber interessieren, warum die Wandlung von DSD nach PCM generell verlustbehaftet sein soll. Gibts dafür eine Quelle? PCM 24/96 ist nämlich das Format mit einer DSD weit überlegenen Auflösung sowohl bzgl. Frequenzumfang als auch Quantisierung. |
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sped789
Stammgast |
#85 erstellt: 18. Jun 2010, 11:14 | |||
Du hast schon Recht, dass PCM 24/96 ein Format mit einer dem üblichen DSD weit überlegenen Auflösung ist. Dennoch lässt sich DSD nicht verlustfrei nach PCM, auch nicht nach PCM 24/96 umwandeln. Ein Beispiel: PCM lässt sich verlustfrei nach FLAC umwandel. Verlustfrei bedeutet: Wenn ich von Flac nach PCM zurückwandele, habe ich bit-genau wieder das Ausgangsmaterial. Genau dieses verlustfreie hin und zurück geht von DSD nach PCM nicht. DSD und PCM sind vom grundsätzlichen Aufbau her zu unterschiedlich. Z.B. muss DSD gefilter werden, bevor man es zum Hören verwendet. Allein dieses Filtern ist eine Wissenschaft für sich. Es gibt ganz verschiedene Ansätze zum Filtern. Diese Aufgabe nimmt üblicherweise der DSD Zuspieler wahr. Allein diese Filtereinstellungen dei der Wandlung von DSD nach PCM sind derart komplex und zeigen, dass man von verlustfrei nicht sprechen kann. Dazu gibt es auch endlose Informationen im Internet. Einen kleinen Einstieg findet man hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Direct_Stream_Digital Wie ich bereits sagte, ist diese Diskussion aber nur theoretischer Natur. Hören wird man die Unterschiede nicht können. |
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cr
Inventar |
#86 erstellt: 18. Jun 2010, 11:28 | |||
Das Blöde daran ist, dass bis vor kurzem zumindest meist gar keine durchgängigen DSD-Verarbeitungsprozesse bei der Musikproduktion verwendet wurden, sondern nach PCM konvertiert wurde, dann bearbeitet wurde, und zurück nach DSD. Inwieweit inzwischen durchgängige DSD-Prozesse zur Anwendung kommen, kann ich nicht beurteilen. Auf neueren Telarc CDs steht zB DSD drauf (so ab 1999), ob hier wirklich der gesamte Abmischungsprozess in DSD erfolgte, wäre interessant |
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sped789
Stammgast |
#87 erstellt: 18. Jun 2010, 12:38 | |||
Ja, leider ist/war das so, dass in der Kette praktisch immer über PCM gegangen wurde. Bei digitalen Neuproduktionen macht DSD heute keinen Sinn mehr. DSD war damals gut gedacht. Man wollte bestehende Aufnahmen, also analoge, nämlich vom Band, optimal digitalisieren. Dieses von Band generierte DSD Signal sollte unangetastet so bleiben, bis es in den Zuspieler des Hörers gelangt. Soweit die Theorie. In der Praxis musste man immer etwas nacharbeiten, sei es, dass man nur das Bandrauschen reduzieren wollte. Das dann benötigte DSD Studio Equipment war kaum vorhanden, oder sehr, sehr teuer und exotisch. Also wandelte man nach PCM und danach wieder nach DSD. So gesehen war DSD trotz der guten Absichten ein Weg in die Sackgasse. So gesehen ist mit der SACD gegenüber der DVD-A genau das falsche Mehrkanal-Medium übrig geblieben. |
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Jazzy
Inventar |
#88 erstellt: 21. Jun 2010, 20:11 | |||
Der Vorteil von DSD(besonders DSD128) ist nur die schon quasi "analoge" Aufzeichnung durch die extreme Sampling-f.Wie schon beschrieben nur richtig sinnvoll bei 1:1-Abtastung wertvoller analoger 2-Spur-Master(alte Deccas oder Living-Stereos als Beispiele) .Für Neuproduktionen IMHO nur sinnvoll bei "live im Studio"-Produktion.Sonst kann man auch DxD verwenden.Alles was Postprocessing benötigt(Mehrspuraufnahmen,Remasterings) sind sinnvoller in DxD oder 24/192kHz aufzunehmen statt DSD/DSD128. |
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Jazzy
Inventar |
#89 erstellt: 21. Jun 2010, 20:27 | |||
Übrigens hatte ich wohl viel Glück,das ich fast alle meiner SACDs noch für ca. 15,-Euro bekommen habe.Fast alle Living-Stereo(Klassik von 1954-60) ,etliche Mercurys(Klassik 60er Jahre) ,fast alle Rolling-Stones von Abkco,etliche The Police und fast alle Bob Dylan-SACDs.Besonders die Bob Dylan klingen schon sehr gut im Vergleich zu alten CDs.Die meisten Klassiksachen auch,bei manchen Living-Stereos wurde aber nicht das Mastertape benutzt,sondern der Schnürsenkel,ärgerlich. |
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cr
Inventar |
#90 erstellt: 22. Jun 2010, 01:30 | |||
Laut umfassenden Untersuchungen der AES kann der bessere Klang der SACD bei gleichem Quellmaterial nicht erhärtet werden! http://www.aes.org/e-lib/browse.cfm?elib=14195 |
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rabbitfoot
Schaut ab und zu mal vorbei |
#91 erstellt: 22. Jun 2010, 04:24 | |||
Man kann nach SACDs richtig süchtig werden, selbst wenn als Ausgangsmaterial "Schnürsenkel" benutzt wurde. Mein Favorit zur Zeit: "Abraxas" von Santana, habe ich als Cd schon genossen, als SACD unschlagbar. Man muss die Musik natürlich mögen. Aber manchmal bringt es ja schon das Klangerlebnis. |
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Gravedigger57
Neuling |
#92 erstellt: 21. Okt 2010, 14:07 | |||
Jetzt platze ich auch noch in diese aufregende Diskussion, weil ich mittlerweile nicht nur theoretisch sondern auch praktisch verwirrt bin. Also ich habe mir vor einigen Tagen einen Denon DCD-1510AE SACD Player gekauft. Der gehört sicherlich zu den besseren und ersetzt meinen 21 Jahre alten Denon 1500 (Standard-) CD-Player. Der SACD-Player hat einen digitalen Coax-Ausgang, einen digitalen Optoausgang und zwei herkömmliche Cinch-Ausgangsbuchsen R/L. Meine Frage / Problem: Ich habe mir eine SACD Pink Floyd "The Dark Side Of The Moon - Remastered [Digital Sound, Hybrid SACD]" gekauft. Egal wie ich den Player an meinen AV-Receiver Sony STR-DA50ES anschließe, es kommt kein Ton bei dieser SACD an. Kabel sind natürlich alle 3 Sorten in Ordnung, sie funktionieren mit dem alten Denon 1500 UND wenn ich eine herkömmliche CD in dem neuen Denon 1500AE abspiele. Kann es etwas damit zu tun haben, dass es in der Bedienungsanleitung des Sony AVR heißt: "this unit is compatible with 32 kHz, 44,1 kHz and 48 kHz sampling frequencies but not with 96 kHz sampling frequencies...". Und noch eine zweite Frage: Wenn ich die 5.1 Mehrkanalschicht anhören will, ließe sich die über den Anschluß von Cinch L/R überhaupt anhören oder nur über einen der beiden Digitalausgänge Coax / Opto? Und wieso gibt es dann, wie weiter oben erwähnt, noch bei anderen Geräten einen HDMI-Ausgang? Danke für die Antworten |
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hifi-privat
Inventar |
#93 erstellt: 21. Okt 2010, 14:24 | |||
Hi! Über optisch und/oder Koax wirst Du bei einer SACD keinen Ton hören. Das geht schlicht nicht. Ton müsste kommen über den analogen Ausgang L/R. Multichannel kannst Du mit dem Player schlicht vergessen. HDMI ab Version 1.2 kann den digitalen DSD Stream einer SACD übertragen. Passenden Player + AVR vorausgesetzt kann der Ton also digital übertragen werden und wird dann erst im AVR gewandelt. Das ist zumeist bei Multichannel von Vorteil, da dann auch die Einstellungen wie Delay, Pegelabgleich und Bassmanagement des AVR genutzt werden können. |
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HenningKolfAgain
Schaut ab und zu mal vorbei |
#94 erstellt: 25. Okt 2010, 17:50 | |||
Hallo liebe SACD-Experten... als Klassikliebhaber besitze ich zahlreiche SACDS (im Klassikbereich ist die SACD abseits der Majors ganz und gar nicht tot) und überlege schon länger, mir nicht nur immer die CD-Spur von der Scheibe oder als FLAC anzuhören. Allerdings scheue ich den Mehrkanalaufwand, zwei Boxen reichen mir und insbesondere meiner Frau - abgesehen davon kosten zwei weitere Boxen und ein AVR ordentlich Geld. Lohnt Eurer Erfahrung nach SACD-Stereo oder macht das Eurer Erfahrung nach nur Laune über einen AVR und 4 oder 4+1 Boxen?? Wenn sich das zweikanalmäßig nämlich nicht lohnt, würde ich mir den SACD-Player wohl eher sparen...... Gruß Henning |
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Mansell
Stammgast |
#95 erstellt: 25. Okt 2010, 19:27 | |||
Ich finde schon, es lohnt sich auf SACD Stero umzusteigen. Voraussetzung ist, Du hast einiges an Software. Die meisten SACD´s die ich habe klingen besser als die CD Einspielung. Welten sind das nicht, aber durchaus hör- und nachvollziehbar. LG Mansell |
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Ueli
Inventar |
#96 erstellt: 26. Okt 2010, 17:54 | |||
@ Henning Bei meinem Denon 3910 empfinde ich, speziell bei Klassik, den Unterschied zwischen SACD Surround und SACD Stereo als groß, den zwischen SACD-Stereo und CD-Stereo dagegen als gering. Es mag ja bei letzterem ein Unterschied vorhanden sein, aber dem nachzuspüren erscheint mir müßig angesichts des großen Vorteils, den die Mehrkanalwiedergabe gegenüber der Stereowiedergabe bringt. Natürlich kostet eine Surroundanlage ein Mehrfaches gegenüber einer Stereo-Kette. Da ist bei der Kosten/Nutzen-Betrachtung der springende Punkt. Für den Neukäufer einer Anlage stellt sich vielleicht die Frage: Ab wann lohnt sich bei reiner Musikwiedergabe überhaupt die Investition in Surround?? Oder anders herum: Bis zu welchem Betrag ist es sinnvoller, "nur" in Stereo zu investieren?? Einer Faustformel zufolge liegt die Grenze bei 1000 Euro pro Quadratmeter Hörraum. Ueli |
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Mansell
Stammgast |
#97 erstellt: 26. Okt 2010, 18:14 | |||
So unterschiedlich können persönliche Höreindrücke sein. Klassik-Sorround hat mir gar nicht gefallen. Den Unterschied CD - SACD Stereo empfand ich dagegen schon eine deutliche Verbesserung in Richtung Feinauflösung und Bühne. Mein "Hörraum" hat knapp 40 m²...., da fänd ich die Grenze bei 40 Kilo Euro schon ein wenig überambitioniert. Gut Musik hören kann man/frau schon für deutlich weniger Geld, egal ob Stereo oder Surround. Also nix gegen Deine "Faustformel", aber die ist schlichtweg falsch. lg Mansell |
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Jazzy
Inventar |
#98 erstellt: 26. Okt 2010, 19:00 | |||
Hallo Henning!Lohnt sich Sacd?Kommt drauf an,wie dein jetziges Digitaleqipment aussieht.Hast du bereits einen sehr guten CDP,wird imho ein Umstieg auf SACD zu teuer.Ich habe verschiedene günstige SACD-Spieler ausprobiert,die taugen nicht sehr viel,IMHO. |
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Ueli
Inventar |
#99 erstellt: 27. Okt 2010, 15:39 | |||
@ Mansell 1000 Euro/qm Hörraum besagt ja nicht, dass man für weniger Geld nicht verünftig hören könnte. Es ist für mich nur der Grenzwert, bis zu der es für eine Neuanschaffung vom klanglichen Gegenwert her betrachtet günstiger wäre, in Zweikanal zu investieren. Andere mögen den Grenzwert tiefer oder auch höher ansetzen. Wem Musik in Surround allerdings nicht zusagt, dem bleiben derartige Überlegungen natürlich erspart. Ueli |
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