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Der rockigste CD-Player !

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puffreis
Inventar
#161 erstellt: 26. Okt 2007, 14:26
Hifi-Aktiv will soweit ich weiß, demnächst wieder einen Blindtest mit verschiedenen Verstärkern organisieren. Da kann manch ein Goldohr seine Fähigkeiten beweisen, oder?

Vorher bitte folgendes lesen (vor allem die Neuzugänger):

http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-1053.html

http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-315.html

http://www.hifi-foru...4663&back=&sort=&z=1

http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-467.html
LiK-Reloaded
Inventar
#162 erstellt: 27. Okt 2007, 08:57
Hey,

wir suchen hier den rockigsten! CD-Player - und Du kommst mit ner Linksammlung zu Kabel- und Verstärkertests...
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 31. Okt 2007, 10:10
Hi,

Ich lese immer wieder zwecks Vorliebe der Musikrichtung Verweiß auf geeigneten Player oder Frage nach geeignetem Player.

Frage mich, was das soll?

Auf der CD oder LP liegen Daten. Für uns unveränderliche Daten. Möchte man die haben oder nicht?

Klaue ich einer Kirche ihren Hall, weil ich dort lieber Wohnzimmerdämpfung hätte?

Wenn sich jemand über den Sound einer E-Gitarre mit seinem Player beschwert, dann liegt es nicht daran, daß sein Player zu neutral wieder gibt, sondern daran, daß sein Player eben nicht neutral wieder gibt.

Vom Flair einer Genesis, Pink Floyd, Oldfieldscheibe, nur um ein paar wenige zu nennen, kommt dann am meisten rüber, wenn der Player es schafft, bestmöglichst die Daten zu verarbeiten, die vorliegen.

Diese Dinger aus audiophiler Sicht meist mäßig machen aber Musik. Das Ohr reagiert doch gar nicht auf einen dunkleren oder helleren Ton komisch, wenn dieser Ton verhältnismäßig richtig eingeschätzt wird und festgestellt wird, das er so ist.

Hält sich jemand die Ohren zu, weil sein Gegenüber mit belegter Stimme spricht wegen Schnupfen, und sagt einem die innere Stimme dann, das Gegenüber klingt komisch?

Nein!

Man registriert lediglich den Schnupfen, übernimmt es aber diesbezüglich als okay.

Es geht hier um die entsprechenden Zuordnung von Dingen. Und das Gehirn kann klar unterscheiden zwischen einer agressiv gespielten Gitarre oder Violine, die aber eben so angeschlagen wird, damit okay ist für sich genommen und der Tatsache wenn zu einem Violinenton eine technisch bedingte Agressivität dazukommt.

Das dazukommende Tonalereigniss steht nämlich für die wahrnehmung in keinem Zusammenhang mit dem Ton des Instrumentes. Und das unterscheiden wir deutlich.

Eine überanalytisch klingende Kette macht einen Ton eines Barockinstrumentes nicht deshalb zum Streß, weil das Barockinstrument einen schlankeren härteren Ton bringt, sondern weil sie diesen Ton in unnatürlicher Weise verbiegt. Diese verbiegung ist dann der eigentliche Streß oder das nervige.

Und dieser Ton würde erst recht zum Streß werden, wenn daraus ein wohlig warmer Ton würde wie mit zwei Decken verhangen. Dann hat nämlich das Gehirn überhaupt keine Möglichkeit mehr, diesen Ton mit irgend etwas in verbindung zu bringen, was einem bekannt vorkommt.

Dieses Instrument klingt somit völlig unnatürlich. Und das registriert man deutlich.

Einer Stimme, der nach der vorhandenen Daten irgend etwas angedichtet wird, eben wegen den ganzen möglichen Geräteeinflüssen, der glaub ich nicht. Da liegt für mich der Casus Cnactus.

So, nun aber genug der Schlaumeierei.

Der Player soll zeitlich und rythmisch Musik machen können. Die Musik soll vermittlung sein, möglichst ganzheitlich.
Ein solcher Player wird den Rock so wiedergeben wie er auf der CD ist.
Und dieser Player wird auch optimal eine Klassik oder einen Jazz wiedergeben.

Entweder ich möchte die CD Info möglichst so wie sie ist, oder ich muß mir eine Abhörkette backen.

Nur, dann fange ich am besten beim Backen der jeweiligen Band an.

Gruß
xlupex
Inventar
#164 erstellt: 31. Okt 2007, 17:08

Der Player soll zeitlich und rythmisch Musik machen können.

Hmm...
Was ist aber, wenn ich Ambient hören möchte - Ambient hat meist keinen Rhythmus - taugt der Player dafür dann nicht?
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 31. Okt 2007, 20:08
Hallo,

Es geht doch dabei nicht um eine spezielle Musikrichtung. Der Player soll das auf die Reihe bekommen. Das ist doch besser, als wenn er es nicht versteht.

Wir verlangen doch auf von unserer Uhr, das sie möglichst genau geht. Wieoft wir drauf blicken ist eine andere Sache.

Dynamik, Timing, Rythmik sind Dinge, die meines Erachtens nach unverzichtbar sind in der Musik. Ohne diese Dinge wird aus Musik eine schlappe Aneinanderreihung einzelner Töne.
Aber Töne, die in keinem Zusammenhang untereinander stehen. Genau das macht aber Musik aus, oder genau deshalb wird aus Tönen eine Musik.

Ich kann ja nicht sagen, wenn ein einzelener Ton an einem Sax angeblasen wird, daß dies nun belebende Musik ist vergleichen mit einer ganzen Band. Nur ein Player, der mir hier schon keine Nähe, keine Atmosphäre, keine Vermittlung bieten kann, der kann erst recht nicht einen ganzen Verbund.

Und Vermittlung ist für mich nun mal das Schlüsselerlebnis gerade beim Player. Einfach Töne so oder so dahin schmettern kann heute jeder 500,- Euro Player jedenfalls so, daß einem tonal nichts grob außergewöhnliches auffällt.

Die gleichen Töne mit solidem Fundament, die gleichen Töne in einen begreifbaren Zusammenhang setzen, die gleichen Töne unter einer musikalischen Spannung vermitteln, das musikalische Band oder den Bogen zwischen Musikern mit den gleichen Tönen zum Ausdruck zu bringen, das alles unterscheidet Player a von Player b.

Player a kostet 500,- Euro, kann seine Töne. Die Mehrzahl an Leuten jubelt und sagt, na was fehlt denn eigentlich oder warum soll ich blöd sein und tausende von Euros ausgeben.
Player b kostet 2000,- Euro und hört sich rein tonal gar nicht mal soviel anders an auf die Schnelle betrachtet. Die Masse jubelt wieder und bestätigt, siehste klingt gar nicht soviel anders.

Player a bleibt bei seinen Tönen und Player b macht daraus etwas, was Musiker Musik nennen. Deshalb kostet Player b 2000,- Euro. Weil er das kann.

Grüße

Grüße
Gene_Frenkle
Inventar
#166 erstellt: 31. Okt 2007, 20:23

lotusblüte schrieb:

Player a bleibt bei seinen Tönen und Player b macht daraus etwas, was Musiker Musik nennen. Deshalb kostet Player b 2000,- Euro. Weil er das kann.


Irgendwie niedlich, was man alles in ein technisches Gerät hineinfantasieren kann, ich schätze mal, dass man da ne Menge Prospekte und Hifi-Postillen gelesen haben muss, anschließend praktische Fortbildung auf der High-End-Messe. In Wirklichkeit kann und soll ein Player nur das wiedergeben, was auf dem Medium (CD) drauf ist. Wenn er anfangen sollte selbst Musik zu machen, und das auch noch gut, dann würde ich mir um die menschliche Spezies langsam Sorgen machen. Nicht das die CD-Player die Macht übernehmen.

Wenns ein Scherz war, war er gut!
Argon50
Inventar
#167 erstellt: 31. Okt 2007, 20:24

lotusblüte schrieb:

Player a bleibt bei seinen Tönen und Player b macht daraus etwas, was Musiker Musik nennen. Deshalb kostet Player b 2000,- Euro. Weil er das kann.

Und warum kann b das jetzt und a nicht?

EDIT:

Gene_Frenkle schrieb:

Wenns ein Scherz war, war er gut! :prost

Stimmt!


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 31. Okt 2007, 20:25 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#168 erstellt: 31. Okt 2007, 20:29
Geht das auch bei Fernsehern? Fernseher A bringt nur Nachrichten, Fernseher B macht Nachrichten!!! Großartig besonders im Sommerloch.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 31. Okt 2007, 22:05
Moin,

klar, beim einen Fernseher ("A") hopsen im 100 Hertz Takt Würfel über den von Konvergenzfehlern und Farbreinheitsfehlern gezeichneten Schirm.
(oder bei LCD/ TFT blenden fiese Pixelfehler zwischen den Würfeln (eigentl. Quadrate/ Rechtecke))

TV "B" zeigt den Nachrichtensprecher im karierten Jackett ohne Moiree. (keine Ahnung, ob da `´ hinkommen, bei Moiree)

Die Nachrichten sind natürlich die selben (schlechten).

Nur hört man über TV "A" nur blechernes Scheppern und über TV "B", gut verständlich, den Nachrichtensprecher.
(besser TV "A", man versteht nicht alles)

Geht also auch beim TV.

Ich kann mit dem "ganzheitlich" oder:


das musikalische Band oder den Bogen zwischen Musikern mit den gleichen Tönen zum Ausdruck zu bringen


nicht viel anfangen.

Grundsätzlich sind die Unterschiede in Extremfällen ohne Frequenzgangverbiegung vorhanden.

Ob sich da ein Band spannt, oder einfach eine stabile Verstärkerstufe arbeitet, weiss ich nicht.
(oder Wandler oder, oder, oder...)



Ist eigentlich auch scheissegal, denn hier fragte einer (Wotanstahl) nach dem rockigsten CD- Player.

Wo bleiben die, die da einen kennen?

Vielleicht (das glaube ich) war die Frage auch nur eine Provokation, um genau diese Diskussion in Gang zu bringen.

Scheint ja gelungen!

Gruss, Jens
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#170 erstellt: 01. Nov 2007, 11:10
Hi,

Ja, man könnte das jetzt alles verulken. Man kann es aber auch etwas nüchterner betrachten.

Mit Ganzheitlich ist die Fähigkeit gemeint, innerhalb einer Musik nichts in den Vordergrund zu stellen und alle Töne in einem Verbund zu bringen.

Wenn das so einfach wäre, dann würde ein kleiner 20,- Euro Discman bereits diese Aufgaben hervorragend lösen.

Der musikalische Bogen drückt das aus, was sich Musiker während ihrem Spiel zu erzählen haben mit den Instrumenten. Die machen ja nicht mal eine Arbeit, wo jedes Bandmitglied in einer Art Alleingang sein Instrument spielt, sondern reagieren in einer Musik aufeinander und miteinander.

Außerdem ist Musik etwas, was mit Spannung zu tun hat. Musikalische Spannung. Wenn ich das Gefühl habe bei einem Player, ich schlafe bei der Wiedergabe ein, weil mich nichts in der Musik fasziniert oder die Seele erreicht, dann gibt es eben keine Spannung.

Und logischerweise kann das ebenfalls ein 20,- Euro Discman bereits aus der CD kitzeln.

Zuguter letzt, wenn jemand mit Ironie diese Dinge kommentiert, könnte ich genausogut sagen. Ich hab bisher noh nicht gewußt, wo in einem Player der Baustein versteckt ist, der erkennt, wenn eine Rock CD oder eine Jazz CD in der Lade liegt, bezogen auf das Musiksignal, nicht auf die Textinormation.

Demnach müßte man das Threadthema grundsätzlich als Nonsens einstufen, was ich aber nicht tue.

Es gibt keinen Player für Rock und keinen für Klassik. Es gibt nur Qúalitätsunterschiede wie bei allem.

Gruß
bothfelder
Inventar
#171 erstellt: 01. Nov 2007, 11:35
Hi!

Dann müßten alle CD-P ja gleich klingen.
Durch Tuning o. gewollte Klangbeeinflussung von Haus aus klingen sie aber doch unterschiedlich.
So gesehen ist die Fragestellung schon korrekt.

Andre
rorenoren
Hat sich gelöscht
#172 erstellt: 01. Nov 2007, 12:26
Moin Lotusblüte,

verstanden hatte ich den Sinn deiner Ausführungen schon.

Ich kann das nur auf den CD Player nicht recht anwenden.

Möglich, dass einige Parameter (wie schon mehrmals von mir in diesem Thread unkommeniert angemerkt) die Phasenverschiebungen oder Anstiegszeiten irgendwie zeitliche und räumliche Verschiebungen verursachen.

Dass dabei Wandler, Netzteil und Ausgangsstufe (Reihenfolge zufällig) einen Einfluss auf den Klang haben (können) ist klar.

Wie intensiv diese Einflüsse vom Hörer empfunden werden, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Der Einfluss der weiteren Geräte, insbesondere der Lautsprecher, ist nicht von der Hand zu weisen.

Jedoch sind (meiner Meinung nach und mit meinen vielen alten CD Playern) die Unterschiede auch bei nicht gerade "High endigen" Lautsprechern wahrnehmbar.

Die Räumliche Abbildung ist zum Beispiel scheinbar messtechnisch nur schwer zu erfasen, zumal der Rest der Anlage immer ein Wörtchen mitredet.

An PA Hörnern kann der sanfteste CD Player aggressiv klingen.

Über Omis Röhrenradio wird auch der fieseste CD Player fett und warm klingen, wenn das Radio ihm diesen Klang aufzwingt.

Andersherum wird der höchstauflösendste Lautsprecher am feinsten Verstärker bescheiden aufspielen, wenn er sein Signal von meinem Yamada DVD- Player bekommt.
(steht schon zur Entsorgung bereit)

Gehörtes lässt sich nur schwer beweisen.

Etwas nicht zu hören ist noch weniger ein Beweis.

Ich höre zum Beispiel keine Kabelunterschiede.

Andere meinen, diese hören zu können.

Ich kann das nicht nachvollziehen, deshalb sind mir die Kabel einigermassen schnurz.

Beim CD Player bin ich empfindlich, was Klang und auch die Haptik angeht.

Leider sind oft die (für mich) gut klingenden Player haptische Katastrophen. (Bedienung und Anordnung der Tasten für mich blödsinnig)

Das allein lässt mich diesen Player aussortieren, wenn die Bedienung eines etwa gleichgutklingenden mir besser gefällt.

Dass immer etwas psychische Beeinflussung durch solche Dinge mit im Spiel ist, weiss ich wohl.

In wieweit dieser x- te Thread über Klang und Nichtklang von CD Playern für irgendeinen hier von Nutzen ist, weiss ich nicht.

Ich sehe hier verhärtete Fronten und Missverständnisse aller Art, so dass (wieder mal) keine wirkliche allgemeingültige Formel herauskommt.

Und das ist gut so.

Unterhaltsam ist dieser Thread ja schon.

Gruss, Jens
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#173 erstellt: 02. Nov 2007, 09:28
Hi ihr Lieben,

Für rorenoren´s und Bothfelder´s Auslegungen fände ich die gleiche Antwort.

Man könnte nun stundelang philosophieren über diese und jene CD Player hinsichtlich welcher Person ein Musikgenre mit Player A und welcher Person das gleiche besser mit Player B gefiel.
Am Ende gelänge man immer wieder in die gleiche Spirale.

Selber essen macht dick, Schönheit liegt im Auge des Betrachters u.s.w

Dies bezieht sich prinzipiell aber auf alles mit was wir es zu tun haben und stellt für mich kein verwertbares Argument dar.

Natürlich klingen nicht alle CD Player am Ende gleich. Das Datenpaket gestaltet sich nunmal durch die unterschiedlichsten Lösungen verschiedener Player am Wandler anders und die Qualität der Wandler unterscheidet sich ebenfalls. Jitter, zeitkorrektes Verhalten, genaues und ruhiges Auslesen stellen hierbei nur ein paar von vielen Kriterien dar.

Hinsichtlich dieser bekannten Einflüsse läßt sich technisch jede Menge sagen, jedoch nicht viel zur Musik, die am Ende ans Gehör gelangt.

Klassik, Jazz, Rock, Pop, Soul was auch immer an Genre erfahre ich am Ende mit meiner Kette als Musik, so sollte es sein. Entweder ich gehe mit der Musik, die mich per Vermittlung in den bann zieht, oder ich gehe mit irgendwelchen Details.

Ein Player, der mir Rock absolut in die Seele treibt, macht dies auch mit einer Symphonie. Wenn er richtig vermitteln kann, nämlich Musik, dann ist der ganze restliche Apparat an Räumlichkeit, Präzision, Tonalitäten soweit im Hintergrund, wie man diesen Dingen live auch nicht mehr Beachtung schenkt.

2 Marken, von denen ich weiß, daß sie richtig vermitteln können, sind Rega und Naim.
Ich kann mir nicht helfen, aber ich kann eine Rockbalade mit 90% Player hören und höre bei diesen 90% immer das gleiche in leicht veränderter Form.

Töne, Töne, Töne und nochmals Töne, aber nie vermittelnde Musik als ganzes. Nie den Rock selber, nie das Stück selbst.

Bei Rega und Naim vergesse ich die Töne und dennoch wissend das davon alles da ist im richtigen Lot.

Eine solche Vermittlung können nur wenig Geräte, was aber nichts neues ist, sondern immer schon so war.

Musik fängt für mich da an, wo ich mich mit Hifi nicht mehr beschäftigen muß. Solange ich merke, daß mich Hifi doch noch beschäftigt, kratzt, zur Überlegung bringt, bin ich von der Musik noch weit weg.

Rega und Naim bauen für mich echte Musikmaschinen und damit ist für mich Rock am rockigsten, wenn man so möchte.

Gruß
bothfelder
Inventar
#174 erstellt: 02. Nov 2007, 11:09
Hi!

Kann ich ja alles nachvollziehen.

Nur müßte man dann eben bei entspr. umgestalteten Playern auch hinschreiben: Besonders für Rock oder, oder ... geeignet/optimiert/...

Andre
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 02. Nov 2007, 11:50
Hi,

Ob das gut wäre, glaub ich nicht. Ein musikalischer Player soll sich ja nicht mit Fingerzeig auf eine bestimmte Musikrichtung darstellen, sondern vielmehr im Sinne musikalischer Umsetzung alles wiedergeben mit Spaßgehalt.

Die Zeitschriften, wie Stereo, Audio und andere gaben ja öfters beim Playertest Hinweise.

Außerdem würde ein Hersteller sich, indem Moment wo er mit seinem Produkt eine bestimmte Vorliebe attestieren würde, outen. Und wenn er 10 mal selbst weiß, das sein gerät ein kalter Analytiker ist, und damit für Rock völlig in die Hose ging, würde er das nie bestätigen.
Er würde sagen, die Wiedergabe ist nüchtern, unspecktakulär, neutral.

Tatsächlich mangelt es mir aber bei einem Klassikkonzert nie an Wärme. ( Meist haben die den Saal gewärmt )

Nein im Ernst. Ich finde, einfach per Gefühl aus dem Bauch heraus. Daher nochmal an der Stelle. Ich brauche mit einem Naim bei meiner Supertramp Crime of the Century kein Gramm überlegen. Ich weiß einfach, wo ich dran bin.

Gleiche hatte ich vor Jahren über einen 800,- Euro teuren Shanling gehört. In Einzelteile zerlegte Aufnahme, das noch nichtmal richtig gut und uaf die Hülle muß ich zweimal schauen, um zu erfahren, das auch wirklich Supertramp im Schacht liegt.
Aber tolles Design, gute Ingenieur´s kunst.

Musikalisch, seelenlos und der Lächerlichkeit preis gegeben. Jedenfalls meine Erfahrung damit.

So, nun genug gelallt. Wünsch euch ein schönes Wochenende.



Gruß
Gelscht
Gelöscht
#176 erstellt: 04. Nov 2007, 14:51


für mich der ideale CD-Player.

Der CDX 993 aus dem HIFI-LowBudget-Bereich(im Preisvergleich mit Accuphase & Co.)

Ein sehr "sinnvolles" und "preiswertes" Gerät!

armindercherusker
Inventar
#177 erstellt: 04. Nov 2007, 18:05
Aha - ist es denn auch ein "sehr rockiger" Player ?

Gruß
Gelscht
Gelöscht
#178 erstellt: 04. Nov 2007, 18:08
...ja....sehr rockig!....(sehr analytisch rockig!)

armindercherusker
Inventar
#179 erstellt: 04. Nov 2007, 18:11
Gut - dann haben wir ja ( endlich wieder mal ) ein Statement zum Thema.

Das heißt, Du verbindest analytisch mit rockig.

Oder gibt´s noch mehr Attribute, welche dafür stehen ?

Gruß
Gelscht
Gelöscht
#180 erstellt: 04. Nov 2007, 18:13
...na gut,...der 993 ist einfach nur gut,..ohne dabei besonders rockig zu sein(was auch immer damit gemeint ist)

armindercherusker
Inventar
#181 erstellt: 04. Nov 2007, 18:19
Schön, daß wir drüber gesprochen haben

Argon50
Inventar
#182 erstellt: 04. Nov 2007, 20:12

Maräntzchen schrieb:
...na gut,...der 993 ist einfach nur gut,..ohne dabei besonders rockig zu sein(was auch immer damit gemeint ist)

Hoëcker....äh....Maräntzchen, sie sind raus!




Grüße,
Argon

Freak-Duesseldorf
Stammgast
#183 erstellt: 06. Nov 2007, 02:24
Also ich empfehle den Sony CDP-X777ES!

Der Betreiber der HiFi-Page www.thevintageknob.org schreibt dazu:

"..this big baby swings!"

ob das aber nun auch "rockig" ist?
Hüb'
Moderator
#184 erstellt: 06. Nov 2007, 06:57
Nein, "geswingt" wird im Jazz (oder in entsprechenden Clubs). Für Rock völlig ungeeignet...
Argon50
Inventar
#185 erstellt: 06. Nov 2007, 13:27
Swing

Rock

Hard Rock




Grüße,
Argon

armindercherusker
Inventar
#186 erstellt: 06. Nov 2007, 13:45

Argon50 schrieb:
Swing

Rock

Hard Rock



Dazu passen Player von :

1. Denon

2. Marantz

3. Yamaha

Gruß und
piccohunter
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 06. Nov 2007, 14:02

armindercherusker schrieb:

Argon50 schrieb:
Swing

Rock

Hard Rock



Dazu passen Player von :

1. Denon

2. Marantz

3. Yamaha

Gruß und :D


... und alle anderen auch
Argon50
Inventar
#188 erstellt: 06. Nov 2007, 14:08

piccohunter schrieb:

... und alle anderen auch ;)

Wirklich alle?
In einem kleinen gallischen Dorf steht ein Cd Spieler...


Grüße,
Argon

armindercherusker
Inventar
#189 erstellt: 06. Nov 2007, 14:20

piccohunter schrieb:
... und alle anderen auch ;)

Habe ich ja auch nicht in Abrede gestellt

gambale54
Hat sich gelöscht
#190 erstellt: 06. Nov 2007, 14:21
rein theoretisch macht es Sinn, mind. 4 bis 5 verschiedene CD-Player zu haben, um den verschiedenen Musikstilen überhaupt einigermaßen gerecht werden zu können.
Ein CD-Player mit Röhrentechnik für Klassik, damit der zarten Schmelz der Violinen auch rüberkommt

Gruß
armindercherusker
Inventar
#191 erstellt: 06. Nov 2007, 14:23

gambale54 schrieb:
rein theoretisch macht es Sinn, mind. 4 bis 5 verschiedene CD-Player zu haben, um den verschiedenen Musikstilen überhaupt einigermaßen gerecht werden zu können.
...

http://www.hifi-foru...read=2746&postID=3#3

piccohunter
Hat sich gelöscht
#192 erstellt: 06. Nov 2007, 14:24

gambale54 schrieb:
rein theoretisch macht es Sinn, mind. 4 bis 5 verschiedene CD-Player zu haben, um den verschiedenen Musikstilen überhaupt einigermaßen gerecht werden zu können.
Ein CD-Player mit Röhrentechnik für Klassik, damit der zarten Schmelz der Violinen auch rüberkommt

Gruß


... dann braucht man aber konsequenterweise 4 oder 5 verschiedene komplette Anlagen
armindercherusker
Inventar
#193 erstellt: 06. Nov 2007, 14:25
hab´ ich doch

piccohunter
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 06. Nov 2007, 14:27
...und ich arme Sau hab nur zwei...

eine im Wohnzimmer und eine im Schlafzimmer
Argon50
Inventar
#195 erstellt: 06. Nov 2007, 14:39
Was mach ich aber wenn ich solche Musik höre: Rhapsody of Fire?

Muss ich dann die CD zweimal haben, zwei verschiedene CD Spieler (den für Metal und den für Klassik) gleichzeitig an meiner Anlage anschließen und natürlich beide synchron laufen lassen um die gesamte Bandbreite der Musik zu genießen oder gibt es auch Metal/Klassik Hybrid Player?

Fragen über Fragen...


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 06. Nov 2007, 14:40 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#196 erstellt: 06. Nov 2007, 14:42
Dafür gibt´s eine ganz einfache Lösung : DSP

Gruß
Argon50
Inventar
#197 erstellt: 06. Nov 2007, 14:44

armindercherusker schrieb:
Dafür gibt´s eine ganz einfache Lösung : DSP

Ja aber widerspricht das dann nicht der Sinnhaftigkeit dieses Threads?


Grüße,
Argon

piccohunter
Hat sich gelöscht
#198 erstellt: 06. Nov 2007, 14:48

Argon50 schrieb:

armindercherusker schrieb:
Dafür gibt´s eine ganz einfache Lösung : DSP

Ja aber widerspricht das dann nicht der Sinnhaftigkeit dieses Threads?


Grüße,
Argon

:prost

Falsch formuliert:

Hat dieser Thread überhaupt einen Sinn?
Hüb'
Moderator
#199 erstellt: 06. Nov 2007, 15:11

gambale54 schrieb:
Ein CD-Player mit Röhrentechnik für Klassik, damit der zarten Schmelz der Violinen auch rüberkommt

Niemand, der je eine Violine live gehört, würde dieses Instrument jemals mit den verschwurbelten Worten "zarter Schmelz" in Verbindung bringen...
Stones
Gesperrt
#200 erstellt: 06. Nov 2007, 15:15

Hüb' schrieb:

gambale54 schrieb:
Ein CD-Player mit Röhrentechnik für Klassik, damit der zarten Schmelz der Violinen auch rüberkommt

Niemand, der je eine Violine live gehört, würde dieses Instrument jemals mit den verschwurbelten Worten "zarter Schmelz" in Verbindung bringen... :prost


Vor allem nicht, wenn sie fehlerhaft gespielt wird.

Viele Grüße

Stones
piccohunter
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 06. Nov 2007, 15:15

Hüb' schrieb:

gambale54 schrieb:
Ein CD-Player mit Röhrentechnik für Klassik, damit der zarten Schmelz der Violinen auch rüberkommt

Niemand, der je eine Violine live gehört, würde dieses Instrument jemals mit den verschwurbelten Worten "zarter Schmelz" in Verbindung bringen... :prost


Stimmt, eher mit einer geprügelten Katze
gambale54
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 06. Nov 2007, 16:43
"Niemand, der je eine Violine live gehört, würde dieses Instrument jemals mit den verschwurbelten Worten "zarter Schmelz" in Verbindung bringen..."

doch wenn der große Virtuose André Rieu spielt schon und dafür lohnt sich dann schon ein eigener CDP

Aber ich kenn immer nur die elektrisch verstärkte Fraktion um Jean Luc Ponti,Jerry Goodmann etc und da ist das mit dem zarten Schmelz so ne Sache

Gruß


[Beitrag von gambale54 am 06. Nov 2007, 16:44 bearbeitet]
Wotanstahl
Inventar
#203 erstellt: 06. Nov 2007, 17:33
Hi,

was ist den mit den verschiedenen Filtercharakteriska der CDP´s ?

Keiner reded davon, ist ein Splinegefilterter vieleicht besser für Heavy oder der Butterwoth besser für Klassik ?

Oder vieleicht doch einer der sehr auf analog getrimmt ist ?

Wie siehts dem damit aus?

Soll man einen SONY XA-50ES mit variablen Filtern für die jeweilige Musik immer auf das passede Filter umstellen ?

Und welches ist für welche Musik das beste ?


Gruss Wotan
Hüb'
Moderator
#204 erstellt: 06. Nov 2007, 17:40

Wotanstahl schrieb:
Wie siehts dem damit aus?

Das wird jeder Hörer anders beurteilen.
Selbst unter "geschmacklich gleich gepolten" Usern würde es vermutlich keinen Konsens geben, in der Richtung: "Filter A ist für Metal das einzig Wahre". Wie auch, wird doch an verschiedensten Anlagen und mit den verschiedensten persönlichen Präferenzen gehört (oder auch gar nicht ;)).

Grüße

Frank
Hüb'
Moderator
#205 erstellt: 06. Nov 2007, 17:44
Nachtrag:
Allein der nicht ganz ernst gemeine Diskurs über dem "samtenen Schmelz" einer Violine zeigt doch, dass es Menschen gibt, die eine völlig falsche Vorstellung davon haben, wie ein natürliches, akustisches Instrument in der Wirklichkeit auch nur annähernd klingt.

(Der Einwurf ist nicht gegen Dich gerichtet, gambale54! :))

Grüße

Frank
Stones
Gesperrt
#206 erstellt: 06. Nov 2007, 17:54

Wotanstahl schrieb:
Hi,

was ist den mit den verschiedenen Filtercharakteriska der CDP´s ?

Keiner reded davon, ist ein Splinegefilterter vieleicht besser für Heavy oder der Butterwoth besser für Klassik ?

Oder vieleicht doch einer der sehr auf analog getrimmt ist ?

Wie siehts dem damit aus?

Soll man einen SONY XA-50ES mit variablen Filtern für die jeweilige Musik immer auf das passede Filter umstellen ?

Und welches ist für welche Musik das beste ?


Gruss Wotan


Hallo Wotan:

Beim Sony XA 50 ES gibt es leider keine Lasereinheit mehr
nachzuordern.
Ich hatte das Gerät ja mal. Was die Filter dort betrifft,
ist es eine schöne Spielerei, nicht mehr und nicht weniger.
Klanglich habe ich sogut wie keine Unterschiede feststellen können.

Viele Grüße

Stones
Wotanstahl
Inventar
#207 erstellt: 06. Nov 2007, 17:58
Hallo Stones,

ich hatte Ihn doch auch mal, wir haben diesbezüglich halt einen
guten Geschmack, siehe auch Deinen neuen.

Beim Minidisc XA-20Es sind die klanglichen Unterschiede in der Tat grösser als beim CDP XA-50Es.


Gruss Wotan
piccohunter
Hat sich gelöscht
#208 erstellt: 07. Nov 2007, 08:38

Wotanstahl schrieb:
Hi,

was ist den mit den verschiedenen Filtercharakteriska der CDP´s ?

Keiner reded davon, ist ein Splinegefilterter vieleicht besser für Heavy oder der Butterwoth besser für Klassik ?

Oder vieleicht doch einer der sehr auf analog getrimmt ist ?

Wie siehts dem damit aus?

Soll man einen SONY XA-50ES mit variablen Filtern für die jeweilige Musik immer auf das passede Filter umstellen ?

Und welches ist für welche Musik das beste ?


Gruss Wotan

Solche Filter verbessern den Klang nicht, sie verändern ihn nur.
Ich kenne das Gerät nicht, deshalb kann ich auch nicht sagen, ob die verschiedenen Filter wirklich einen Unterschied machen. Wenn ja, dann kann die Antwort nur dieselbe wie z.B. bei DSP-PRogrammen sein:

Ganz nach dem eigenen Geschmack.
gambale54
Hat sich gelöscht
#209 erstellt: 07. Nov 2007, 09:43
Hallo Frank,

"Nachtrag:
Allein der nicht ganz ernst gemeine Diskurs über dem "samtenen Schmelz" einer Violine zeigt doch, dass es Menschen gibt, die eine völlig falsche Vorstellung davon haben, wie ein natürliches, akustisches Instrument in der Wirklichkeit auch nur annähernd klingt.

(Der Einwurf ist nicht gegen Dich gerichtet, gambale54! )"

hab ich auch nicht so gesehen, hab nur das Vokabular der Lachpresse benutzt.

außerdem habe ich schon seeeehr viele Live Konzerte in meinem Leben gesehen,was bei meinem fortgeschrittenen Alter auch nicht verwundert bin ja eher Jazzer, aber natürlich gabs da auch mal die eine oder andere Crossover Geschichte mit Streichquartett oder eben auch mal das reine Klassik-Konzert oder Streichquartette mit Jazz-Ambitionen (G-Strings etc)ohne das ich behaupten würde, das ich mich in der Klassik wirklich auskenne

Musik ist einfach zu komplex, um überall zuhause zu sein, wenn man das mit Leidenschaft tut. Ich habe jedenfalls noch niemanden über die Jahrzehnte getroffen, der sich in der ganzen Breite wirklich auskennt. Sind wie ich alles nur "Spezialisten", Gilt natürlich auch für Instrumentenbeherrschung bzw. Musiker selbst..

Gruß


[Beitrag von gambale54 am 07. Nov 2007, 09:45 bearbeitet]
piccohunter
Hat sich gelöscht
#210 erstellt: 07. Nov 2007, 10:03
Ich weiss schon, wie eine Violine in der Wirklichkeit klingt, und für meine Ohren (zumindest eine Solovioline) ist der Vergleich mit einer geprügelten Katze nicht ganz falsch

Ich bin in keiner Musikrichtung "zu Hause", ich höre einfach was mir gefällt. Und da finden sich Sachen aus fast jeder Musikrichtung, tendenziell aber KEIN Techno, Volksmusik, Schlager und Rap/HipHop.
Ansonsten aber (fast) alles.
Ob ich mich aber überall auskenne, kann und möchte ich nicht behaupten. Will ich auch gar nicht. Ich analysiere Musik nicht, ich höre sie einfach, wenn sie mir gefällt.
gambale54
Hat sich gelöscht
#211 erstellt: 07. Nov 2007, 13:41
Hallo Piccohunter,

"Ich analysiere Musik nicht, ich höre sie einfach, wenn sie mir gefällt."

das eine schließt das andere nicht aus

zum Musikgenuß gehört für mich, das ich die Aufnahme versuche, komplett durchzuhören... also nicht nur das thema was vordergündig ist, sonder auch was z.B. Bass und Drum bzw der Rest so treibt . Das genieße ich, weil man dadurch auch die eine oder andere geniale Idee bzw. Lick eines Virtuosen im Hintergrund hört. Ich habe das mit 15 Jahren von einem Musiker mal so vermittelt bekommen und möchte Musik nie mehr anders hören, Das ist für dich wahrscheinlich analytisch hören, aber Genuß ist eben für jeden was anderes...

LG
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