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Der große VTW60 Kalibrierungs- und Einstellungsthread

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frsa
Inventar
#11070 erstellt: 09. Jan 2015, 13:47
Also bei mir ist es eindeutig, dass die Ausgabe mit 1080p über Vu oder Dream besser ist, als nativ.

Dagegen sehe ich kaum oder keinen Unterschied, wenn ich das Bild durch meinen Oppo 103 aufbereiten lasse.....

Da hat halt norbert das geschultere und bessere Auge...


[Beitrag von frsa am 09. Jan 2015, 13:50 bearbeitet]
sabberwurst
Inventar
#11071 erstellt: 09. Jan 2015, 13:52

Nui (Beitrag #11069) schrieb:
@ sabberwurst
Nutzt du die HD7870 als Ausgabe für deinen VTW?



Ja für Blurays nehme ich meinen PC, an dessen Grafikkarte der Plasma angeschlossen ist. Manhcmal schaue ich aber auch Filme über die PC TV-Karte, weil das Bild schärfer ist als über den Plasma internen Tuner. Die Skalierung vom PC scheint sanfter und genauer, muss ich mir aber nochmal anschauen.


[Beitrag von sabberwurst am 09. Jan 2015, 13:53 bearbeitet]
Denni-e
Stammgast
#11072 erstellt: 09. Jan 2015, 13:57
Dann probiere ich das am Wochenende gerne mal aus und lasse die Duo2 die Arbeit verrichten... :-)

Bin mal gespannt!
Nui
Inventar
#11073 erstellt: 09. Jan 2015, 13:58
@ sabberwurst
Dann solltest du dir unbedingt mal madvr ansehen. Mit argyllcms + dispcalgui + madvr kannst du sogar eine LUT Kalibration verwenden. Umsonst.
medusa
Stammgast
#11074 erstellt: 09. Jan 2015, 14:03
Leute,
ich weiß das im Vorfeld viel geschrieben worden ist.
Aber, dennoch meine Frage. Seit einer Woche bin ich Besitzer eines gebrauchten Panasonic TX-P65VTW60. Hatte vorher einen TX-P55VT30E in Verbindung einer Kathrein Satelliten Anlage. Diese war von einem Fachmann justiert worden. Mit dem VTW 60 bin ich momentan im Bildbereich sehr unzufrieden! Er ist ca.5600h gelaufen. Habe alles an Einstellungen ausprobiert, aber immer ohne sichtbaren Erfolg. Mein Vorgänger hat ein Bild gezaubert was jedesmal ein breites Grinsen in meinem Gesicht hervorgebracht hat. Das ich wahrscheinlich nicht um eine Kalibrierung herum komme ist mir klar. Aber warum dieser eklatante Unterschied? Auch in Verbindung mit meinem Oppo 103D (Transformers 4) bin ich nicht zufrieden. Hier sind etliche Szenen die sehr grieseln. Habt ihr einen Rat was man außer einer Kalibrierung noch machen kann?
Gruss medusa
inthehouse
Inventar
#11075 erstellt: 09. Jan 2015, 14:08
@norbert.s,


Nimm die von 3010 Stunden. Da ist das Gamma um 2.2 und nicht 2.40/BT1886.
Die von 3500 Stunden habe ich selbst gestern verworfen:


ach du "alter" Spezifikations Verweigerer, wie kannst du es wagen.
sabberwurst
Inventar
#11076 erstellt: 09. Jan 2015, 14:26

Nui (Beitrag #11073) schrieb:
@ sabberwurst
Dann solltest du dir unbedingt mal madvr ansehen. Mit argyllcms + dispcalgui + madvr kannst du sogar eine LUT Kalibration verwenden. Umsonst.


Das klingt echt genial. Am Montag bekomm ich mein USB Verlängerungskabel, damit ich mit dem PC meinen Plasma kalibrieren kann. Dann dürfte ich schon ziemlich gute Werte zusammen mit dispcalgui bekommen, die nochmal besser sein dürften, als wenn man nur am Plasma alles einstellt.

Ich werde vielleicht mit satten Patterns erst den Plasma kalibrieren und dann mit dispcalgui. Ich will nämlich alle Farben unter dE 1 bekommen. Könnte mir vorstellen, dass der Farbraum dann nicht so beschnitten wird, wenn die satten Farben erst am Plasma kalibriert werden und dann innerhalb des Farbraums die anderen Farben per Software angepasst werden. Mit dem Plasma allein ginge das Kunststück ja nicht.
Noodles73
Stammgast
#11077 erstellt: 09. Jan 2015, 14:46
Obacht!

Am TV solltest Du für eine LUT so wenige Stellschrauben wie möglich ändern. Ausserdem sollte der Gamut etwas größer als das Ziel (Rec709) sein.

Die "Vorkalibrierung" sollte so nahe wie möglich am Ziel sein damit möglichst wenig durch die LUT korrigiert wird, aber auch noch ausreichend Spielraum bieten.


[Beitrag von Noodles73 am 09. Jan 2015, 14:54 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#11078 erstellt: 09. Jan 2015, 15:06

inthehouse (Beitrag #11075) schrieb:
ach du "alter" Spezifikations Verweigerer, wie kannst du es wagen. :D

Gamma ist kein Dogma.

Einfache Erklärung für meine Situation:

Ich vertrage die Empfehlungen - ohne ABL (!) - bei der Leuchtdichte für EBU und THX >= 100 cd/m² bis 120 cd/m² bei Gamma 2.4 nicht. Ich bekomme Kopf- und Augenschmerzen. Für die von mir zu vertragenden ca. 80 bis 85 cd/m² (15% Windows) ist Gamma 2.4/BT.1886 einfach unbrauchbar. Überzogene Kontraste und im Auge absaufende untere Töne.

Das ist mir auch schon seit Jahren bekannt, aber ich probiere es immer wieder einmal aus. Es könnte sich ja einmal etwas ändern. ;-)

Übrigens - die Gegenprobe mit 100 bis 120 cd/m² bei Gamma 2.4/BT.1886 funktioniert gut ohne überzogene Kontraste und ohne absaufende untere Töne.
Nur ertrage ich es nicht länger als zwei bis drei Abende. Das Gamma ist also für mich zwingend der Situation anzupassen. Und das von mir gewählte Ziel ist immer noch knackiger als das Werksgamma 2.4 von Panasonic.

Die ABL-Effekte habe ich dabei noch gar nicht bewertet. Die nerven auch bei der empfohlenen Leuchtdichte von >= 100 cd/m².

Servus


[Beitrag von norbert.s am 09. Jan 2015, 15:24 bearbeitet]
Nui
Inventar
#11079 erstellt: 09. Jan 2015, 15:21
@ Noodles
Zum Anfang könnte es Sinn machen nur simpelste Einstellungen am TV vorzunehmen und erst mal ne LUT zu erstellen. Dadurch erhält er ein besseres Gefühl dafür was dabei rumkommt. Optimieren kann er es danach immernoch.
Noodles73
Stammgast
#11080 erstellt: 09. Jan 2015, 15:32
wie gehst du mittlerweile vor bzw. welche Grundeinstellung machst du für eine LUT ?
Master468
Inventar
#11081 erstellt: 09. Jan 2015, 15:33

Ich werde vielleicht mit satten Patterns erst den Plasma kalibrieren und dann mit dispcalgui. Ich will nämlich alle Farben unter dE 1 bekommen. Könnte mir vorstellen, dass der Farbraum dann nicht so beschnitten wird, wenn die satten Farben erst am Plasma kalibriert werden

In diesem Fall ist die Sicherstellung eines möglichst definierten und neutralen Ausgangszustands (Weißpunkt, Graubalance, Tonwertkurve) völlig ausreichend - das entspricht einer "klassischen" Kalibration. Als Basis eignet sich ein Bildmodus mit nativem Farbumfang. Das erlaubt eine bestmögliche Transformation in geräteabhängige Tonwerte über die im weiteren Verlauf erstellte 3D-LUT.

Die initiale Kalibration kann vollständig von der Software (dispcalgui => Argyll) gemäß deiner gewünschten Parameter vorgenommen werden. Das erzeugte Profil enthält ein spezielles Feld (vcgt), dessen Inhalt bei Systemstart die LUT der Grafikkarte füllt (in der Windows-Farbverwaltung das Profil zuordnen und "Windows-Bildschirmkalibrierung verwenden" auswählen - Argyll bzw. dispcalgui verfügen da aber auch über automatisierte Methoden). Dieses Vorgehen birgt jedoch das Riskiko sichtbarer Tonwertverluste, insbesondere bei Grafikkarten von Nvidia (kein Dithering für die Ausgabe in 8bit pro Farbkanal). Alternativ können die Linearisierungsinformationen bei der Erstellung der 3D-LUT ("Apply calibration (vcgt)") berücksichtigt werden. Dann profitierst du aber nur im Videoplayer von den Korrekturen.

Ich empfehle eine Hybridmethode: Du führst den Bildschirm über seine Bordmittel bestmöglich an die Kalibrationsziele heran (vermeidest aber, wie angesprochen, Korrekturen in Bezug auf den Farbumfang), z.B. mit HCFR. dispcalgui ist hier auf Abläufe im Bereich der Monitorkalibration spezialisiert und kann die Möglichkeiten durch eine Mehrpunktkorrektur der Grauachse über das TV-CMS nicht nutzen. Danach dann eine Kalibration mit Profilerstellung. Das Profil in Windows hinterlegen und einen LUT-Loader (s.o.) aktivieren. Anschließend die 3D-LUT erzeugen. "Apply calibration (vcgt)" dabei nicht auswählen. Sollen diese Informationen einbezogen werden (Haken setzen), darf ein LUT-Loader nicht zum Einsatz kommen - alternativ das Profil erst gar nicht in der Farbverwaltung zuordnen (wird nur von farbmanagementfähigen Applikationen ausgewertet) oder ein weiteres Profil ohne vcgt erstellen (reine Profilierung).

Das wird dir sicherlich in der praktischen Umsetzung erstmal nur mittelbar weiterhelfen - aber du kannst gerne nachfragen bzw. hast Ansatzpunkte für die weitere Recherche.

Als Einstieg kannst du aber einfach mal via dispcalgui ein Profil ohne vorhergehende Kalibration aus einem brauchbaren Bildmodus (siehe erster Absatz) heraus erstellen - und auf dieser Basis die 3D-LUT generieren. Das Gerät sollte auch out of the box hinereichend neutral sein.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 09. Jan 2015, 15:55 bearbeitet]
Nui
Inventar
#11082 erstellt: 09. Jan 2015, 15:46
@ noodles
Die aktuelle Kalibration (kein Endprodukt) geschah wie folgt:
- PH Niedrig, Gamma 2.6, Helligkeit korrigiert, Kontrast 34, Farbraum nativ
- Weißabgleich im Menu nach belieben justiert
- mit 6% Fenster im Menu nach gemessenem Weißpunkt und Bt 1886 und Schwarzwert 0.003 cd/m² kalibriert.
- mit 6% Fenster 121 neutral, 65 single channel, 6 Centered Multidimensional patches für eine schnelle Profilierung (646 patches)


Master468 (Beitrag #11081) schrieb:
insbesondere bei Grafikkarten von Nvidia (kein Dithering für die Ausgabe in 8bit pro Farbkanal).

Heißt das AMD Karten haben hier wirklich ein besseres Bild?
Master468
Inventar
#11083 erstellt: 09. Jan 2015, 15:52

Heißt das AMD Karten haben hier wirklich ein besseres Bild?

Durch das Dithering werden zumindest sichtbare Tonwertabrisse vermieden bzw. abgemildert. Allerdings drängen ja nun auch in das Prosumer-Segment zunehmend Monitore mit Hardwarekalibration, und in vielen Fällen muss auch bei einer Softwarekalibration über das vcgt nicht viel verbogen werden.


[Beitrag von Master468 am 09. Jan 2015, 15:52 bearbeitet]
Noodles73
Stammgast
#11084 erstellt: 09. Jan 2015, 16:08
@Nui,

wenn ich richtig verstehe kalibrierst du also Graustufen und Gamma am TV, lässt den nativen Gamut aber unberührt.

Sind 121 Graustufen und 65 single channel nicht etwas zu viel des guten für einen i1d3? oder welchen Sensor hast du?
Nui
Inventar
#11085 erstellt: 09. Jan 2015, 16:14

Noodles73 (Beitrag #11084) schrieb:
wenn ich richtig verstehe kalibrierst du also Graustufen und Gamma am TV, lässt den nativen Gamut aber unberührt.

Genau. Liegt primär aktuell daran, dass ich nicht weiß wie ich den Gamut am beste reduziere ohne ihn zu sehr zu reduzieren.



Noodles73 (Beitrag #11084) schrieb:
Sind 121 Graustufen und 65 single channel nicht etwas zu viel des guten für einen i1d3?

Mit weniger habe ich schon probleme festgestellt, nämlich Tonwertabrisse nahe oder zu Schwarz. Das oder weiterhin niedriges Gamma. Ich meine es liefert noch unterschiedliche Messungen pro Wert.

@ Master
Warum macht Nvidia das nicht?
Ich hab übrigens immer probleme gehabt die clut für die Kalibration zu verwenden. Daher profiliere ich nur noch und lasse alles von madvr übernehmen.


[Beitrag von Nui am 09. Jan 2015, 16:15 bearbeitet]
Noodles73
Stammgast
#11086 erstellt: 09. Jan 2015, 16:30

Nui (Beitrag #11085) schrieb:

Genau. Liegt primär aktuell daran, dass ich nicht weiß wie ich den Gamut am beste reduziere ohne ihn zu sehr zu reduzieren.


Dafür nehme ich LS. DispcalUI zeigt ja leider nicht an wieviel von Rec709 abgedeckt wird, sondern bezieht sich nur auf Adobe RGB.
Habe schon mal überlegt den Florian anzuschreiben. sollte eigentlich kein großes Problem darstellen das zu implementieren.

Ich war mal so frei und habe dein Patch Set analysiert
fällt Dir was auf? (Stichwort Sättigung)

hue
sat
bright
cube
Nui
Inventar
#11087 erstellt: 09. Jan 2015, 17:03

Noodles73 (Beitrag #11086) schrieb:
Ich war mal so frei und habe dein Patch Set analysiert
fällt Dir was auf? (Stichwort Sättigung)

Du meinst den vermeintlichen "Fokus" auf stark saturierte, vermutlich weniger relevanten, Farben?
Ist das nicht normal, wenn man darauf besteht den Raum "gleichmäßig abzudecken" und 65 * 3 single channel farben gewählt hat? Letzteres habe ich übrigens hauptsächlich für Töne nahe Schwarz, in der Hoffnung dass die Interpolation für die Zwischenräume den Rest erledigt...
Master468
Inventar
#11088 erstellt: 09. Jan 2015, 17:04

Genau. Liegt primär aktuell daran, dass ich nicht weiß wie ich den Gamut am beste reduziere ohne ihn zu sehr zu reduzieren.

Ist auch völlig in Ordnung. Im Rahmen des Farbmanagement wird noch zwischen ganz anderen Charakteristika erfolgreich transformiert. Als DeviceLink - wie in diesem Fall - ist das nochmal unproblematischer. Wenn du da jetzt noch manuell eingreifst, besteht eher die Gefahr von Verschlimmbesserungen, selbst wenn der Farbumfang weiter für eine ideale Transformation ausreicht. Beim Plasma gibt es zwar inhärente Unsicherheiten, die man aber nicht erhöhen muss.


Ich hab übrigens immer probleme gehabt die clut für die Kalibration zu verwenden. Daher profiliere ich nur noch und lasse alles von madvr übernehmen.

Eine vorhergehende Kalibration ist schon ein gute Idee und Basis üblicher Abläufe in diesem Bereich. Letztlich hängt es natürlich vom Gerät ab. Plasma-TVs sind nun per se nicht so ganz dankbar ;-). Hast du mal die angesprochene "Hybridmethode" (mit LUT-Loader) ausprobiert? Das Einrechnen des vcgt muss tatsächlich keinen signifikanten Vorteil gegenüber der Charakterisierung ohne Kalibration bringen.


[Beitrag von Master468 am 09. Jan 2015, 17:06 bearbeitet]
Nui
Inventar
#11089 erstellt: 09. Jan 2015, 17:15
Solche LUT Loader haben bei mir meine ich gleichen Probleme ausgelöst.
Zumal es mir nichts bringt. Was habe ich von einem kalibrierten Weißabgleich und Tonwertkurve, wenn der TV ansonsten seinen nativen Farbraum nutzt und daher mit oder ohne LUT ein krebserregend buntes Bild erzeugt? Zumal das Ergebnis doch dann auch nicht so gut gedithert wird wie madvr es kann.

Eigentlich sollte ich irgendwann mal wirklich vergleichen, ob eine Vorkalibration im Detail wirklich was bringt oder eine reine LUT das gleiche Ergebnis liefert.
Master468
Inventar
#11090 erstellt: 09. Jan 2015, 17:21

Was habe ich von einem kalibrierten Weißabgleich und Tonwertkurve, wenn der TV ansonsten seinen nativen Farbraum nutzt und daher mit oder ohne LUT ein krebserregend buntes Bild erzeugt?

Zweck ist die "Linearisierung". Die Transformationen können basierend auf einem definierten und neutralen Zustand am besten durchgeführt werden. Bei vielen Monitoren (!) reicht dann schon ein einfaches Shaper/Matrix Profil zur Charakterisierung (der Shaper-Teil kann hier teilweise gar nur aus dem Gamma-Exponenten bestehen).


[Beitrag von Master468 am 09. Jan 2015, 17:25 bearbeitet]
sabberwurst
Inventar
#11091 erstellt: 09. Jan 2015, 17:23
Ich habe mal hier gelesen, dass erst eine Vorkalibrierung am Plasma durchgeführt werden sollte, was ich aus dem Verständnis eines Laien durchaus nachvollziehbar fand (damit die Softwarekalibrierung "nicht mehr so viel zu tun hat").
Was den Farbraum angeht bin ich mir auch unsicher, ob ein nativer Farbraum bessere Ergebnisse liefert als die Einstellung auf Rec.709 am Plasma. Einerseits kann sich die Software aus mehr Farben bedienen, aber es ist eventuell auch schwieriger die Farben "hinzubiegen".

Alles aus dem Verständnis eines Neulings in dem Gebiet

Ich würde auf jeden Fall die Ergebnisse einer reiner Softwarelösung ohne Voreinstellung am Plasma mit denen einer Hybridlösung vergleichen. Ich bin aber von einer Vorkalibrierung mehr überzeugt. Das Farbmanagement der Primär- und Sekundärfarben (Y, x,y) soll ich am Plasma aber in Ruhe lassen, wenn ich das richtig verstanden habe.

@ Master468 danke vielmals für die gute Beschreibung, das sollte mir helfen Zumal ich meinen Monitor zum Üben schonmal kalibriert habe. Da habe ich auch zu erst nach dispcalGui die Gain Einstellungen für den allgemeinen Weißabgleich am Monitor vornehmen müssen, bevor die eigentliche Kalibrierung gestartet wird.


[Beitrag von sabberwurst am 09. Jan 2015, 17:35 bearbeitet]
Noodles73
Stammgast
#11092 erstellt: 09. Jan 2015, 17:25
@Nui

ja, das meine ich. Deshalb mag ich die gitterbasierenden Sequenzen nicht. Auch die Colorengines von Argyll und LS arbeiten deutlich effektiver mit Patches nach dem OFPS Algorythmus

Schau dir mal den Vergleich an:
http://www.avsforum....ons-eecolor-box.html

Falls du die OFPS einmal testest, verwende dein bestehendes Profil zur Vorkonditionierung.



Master468 (Beitrag #11088) schrieb:
Wenn du da jetzt noch manuell eingreifst, besteht eher die Gefahr von Verschlimmbesserungen, selbst wenn der Farbumfang weiter für eine ideale Transformation ausreicht.


Könntest Du den Punkt "Verschlimmbesserung" trotz ausreichendem Farbumfang bitte einmal etwas näher erläutern. Was können die Konsequenzen sein?
Ich frage nur da ich bei meinem Setup keine Probleme diesbezüglich erkannt habe, ausser das die LUT nicht so stark reduzieren muß, welches sich wieder positiv auf mögliches Banding auswirkt.


[Beitrag von Noodles73 am 09. Jan 2015, 17:38 bearbeitet]
Nui
Inventar
#11093 erstellt: 09. Jan 2015, 17:38

Master468 (Beitrag #11090) schrieb:
Zweck ist die "Linearisierung". Die Transformationen können basierend auf einem definierten und neutralen Zustand am besten durchgeführt werden. Bei vielen Monitoren (!) reicht dann schon ein einfaches Shaper/Matrix Profil zur Charakterisierung (der Shaper-Teil kann hier teilweise gar nur aus dem Gamma-Exponenten bestehen).

Macht Sinn. Aber wenn ich mehr als ein Shaper/Matrix Profil brauche, verpufft die Hälfte vom Nutzen direkt wieder, wenn ich das richtig sehe. Schließlich muss ich dann mit der Interpolation für die LUT leben. Der entscheidende Punkt der mit einem Shaper/Matrix Profil umgangen wird.

Werde wohl demnächst noch mal eine Linearisierung testen... aber die wird weiterhin nur von madvr verwendet.
Nui
Inventar
#11094 erstellt: 09. Jan 2015, 17:50

Noodles73 (Beitrag #11092) schrieb:
mit Patches nach dem OFPS Algorythmus

Ich finde das Ziel steckte schon im Namen dieses Algorithmus. Mir ist auch klar, dass das existiert und das du vermutlich darauf zu sprechen kommen würdest, wenn du schon auf den Unsinn des Gitters ansprichst.

Noodles73 (Beitrag #11092) schrieb:
Schau dir mal den Vergleich an:
http://www.avsforum....ons-eecolor-box.html

Das ist natürlich überzeugend

Noodles73 (Beitrag #11092) schrieb:
Falls du die OFPS einmal testest, verwende dein bestehendes Profil zur Vorkonditionierung. ;)

Nur so ne Frage. Wenn du OFPS tut was es tut, wie kann man dann dennoch einen höheren Wert auf bestimmte Bereiche legen. Wird mit der Vorkonditionierung ein neuer Raum aufgespannt, in dem das OFPS dann werkelt?


Noodles73 (Beitrag #11092) schrieb:
Könntest Du den Punkt "Verschlimmbesserung" trotz ausreichendem Farbumfang bitte einmal etwas näher erläutern. Was können die Konsequenzen sein?
Ich frage nur da ich bei meinem Setup keine Probleme diesbezüglich erkannt habe, ausser das die LUT nicht so stark reduzieren muß, welches sich wieder positiv auf mögliches Banding auswirkt.

Ich denke je nach Regelung kann man sich halt Banding/nichtlinearitäten einfangen. Evtl auch blöd feststellbare Effekte.

Btw hast du mal überprüft welche Stützstellen das Pana CMS wirklich zu verwenden scheint. Bei meinem niedrigen Kontrast sind die nämlich bedeutend verschoben. Wenn ich also ernst mache, regel ich im Detailweißabgleich von 10 IRE - 100 IRE zB abwechselnd Grün auf -50 und +50 und schaue mir nachträglich an, wo die peaks liegen.
Kannst du natürlich vorher auch optisch anhand eines Gradienten ansehen.


[Beitrag von Nui am 09. Jan 2015, 17:51 bearbeitet]
Master468
Inventar
#11095 erstellt: 09. Jan 2015, 17:53

Macht Sinn. Aber wenn ich mehr als ein Shaper/Matrix Profil brauche, verpufft die Hälfte vom Nutzen direkt wieder, wenn ich das richtig sehe. Schließlich muss ich dann mit der Interpolation für die LUT leben. Der entscheidende Punkt der mit einem Shaper/Matrix Profil umgangen wird.

Der Shaper-Teil besteht üblicherweise schon aus einer 1D-LUT, weil man so die exakte Tonwertkurve für jeden Kanal festhalten kann (und nicht nur idealisierte Gamma-Tonwertkurven) - wobei man oft nur die Neutraltöne vermisst und das Ergebnis dann jedem Kanal zugrundelegt. Hier spielt wieder die Kalibration hinein und der Umstand, dass ein Monitor den Gesetzen der additiven Farbmischung folgen sollte. Nichtlinearitäten werden nicht erfasst, aber so ein Gerät eignet sich dann auch nicht für die anspruchsvolle Farbreproduktion.

Ein CLUT-Monitorprofil ist aber schon in Ordnung, gerade auch wenn wir den Workflow mit Argyll und madvr betrachten. Wieviel dir eine vorgeschaltete Kalibration bringt, musst du einfach mal ausprobieren. Den gewünschten Weißpunkt (ein Teil der Kalibration) wirst du ja ohnehin (und sinnvollerweise) direkt am Gerät festgelegt haben - zumal er bei einer relativ farbmetrischen Transformation ja auch gar nicht angetastet wird.

Gruß

Denis
Nui
Inventar
#11096 erstellt: 09. Jan 2015, 18:08

Master468 (Beitrag #11095) schrieb:
Der Shaper-Teil besteht üblicherweise schon aus einer 1D-LUT,

Davon war ich ausgegangen. Was wäre denn ein Shaper ohne 1D-Lut?


Master468 (Beitrag #11095) schrieb:
Nichtlinearitäten werden nicht erfasst

Da ich nun evtl eine andere Fenstergröße verwende als beim letzten Test, sind die Nichtlinearitäten evtl weniger auffällig.


Master468 (Beitrag #11095) schrieb:
anspruchsvolle Farbreproduktion.

Schafft mein Gerät auf keinen Fall. Viel zu dynamisch mit schlechten Werkseinstellungen.
Auch Linebleeding, oder der scheinbare Verlust an Energie, wenn eine Zeile stärker gefordert ist, wirkt sich bei manchen Exemplaren dieses Gerätes unterschiedlich auf die Farbkanäle aus. Rot wird kaum dunkler, aber die anderen beiden Kanäle deutlich. Sprich helle Zeilen werden rötlicher. Danke Panasonic


Master468 (Beitrag #11095) schrieb:
Wieviel dir eine vorgeschaltete Kalibration bringt, musst du einfach mal ausprobieren.

Ich hatte mit vorgeschalteter Kalibration auch schon schlechtere Ergebnisse erzielt. Aber probieren werde ich es noch mal. Unter anderem aus dem oben genannten Grund.
Master468
Inventar
#11097 erstellt: 09. Jan 2015, 18:11

Könntest Du den Punkt "Verschlimmbesserung" trotz ausreichendem Farbumfang bitte einmal etwas näher erläutern. Was können die Konsequenzen sein?
Ich frage nur da ich bei meinem Setup keine Probleme diesbezüglich erkannt habe, ausser das die LUT nicht so stark reduzieren muß, welches sich wieder positiv auf mögliches Banding auswirkt.

Die Transformationen finden ja ohnehin mit hoher Präzision statt und für die Ausgabe - bin mit der Detailkonfiguration für madvr nicht vertraut - wird sicher auch gedithert. Ähnlich sollte es natürlich geräteintern ablaufen - das Resultat (Tonwertumfang/ Präzision in der Reproduktion) ist von der konkreten Implementierung abhängig - und von der Umsicht des Benutzers. Deswegen empfehle ich, sich eher auf den Linearisierungsaspekt zu beschränken. Am Ende zählt das Ergebnis - und da kann ein Kino- oder Rec.709-Modus durchaus die bessere Ausgangsbasis sein.


Davon war ich ausgegangen. Was wäre denn ein Shaper ohne 1D-Lut?

In dem Fall enthalten die TRCs nur den Gamma-Exponenten.


[Beitrag von Master468 am 09. Jan 2015, 18:18 bearbeitet]
Noodles73
Stammgast
#11098 erstellt: 09. Jan 2015, 18:12
@Nui

Mit der Vorkonditionierung wird erreicht das die Patches innerhalb des Profils bzw. des Gamuts liegen und nicht in Bereichen die durch deinen Gamut gar nicht abgedeckt werden. Das macht die ganze Sache effektiver da keine unnötigen Messungen stattfinden.
Weiterhin sind im Profil deines TV ja auch die Schwachstellen des Gamuts erhalten, in diese dann auch mehr Patches reingedrückt werden.

Bestimmte Bereiche kannst Du nur bedingt beinflussen, z.b. durch die "Dark Region Emphasis" wodurch mehr Patches in die dunklen Bereiche gedrückt werden. Nemm mal ein konkretes Beispiel worauf es Dir ankommt.

Das sich die Stützstellen mit sinkendem Kontrast zunehmend verschieben ist ja großes Geheimnis. Ich fahre Kontrast 60, da passen sie eigentlich recht gut. Wenn ich mich richtig erinnere regelt z.B. 50 etwa bei 52.


@Master

hatte vergessen zu erwähnen das ich einen eeColor nutze.


[Beitrag von Noodles73 am 09. Jan 2015, 18:16 bearbeitet]
Nui
Inventar
#11099 erstellt: 09. Jan 2015, 18:16
Mir ist klar, was die Vorkonditionierung bringen soll. Hatte dabei aber noch nicht an "außerhalb des gewünschten Gamuts" gedacht, was natürlich wirklich gut ist.
Meine Frage war nur so aus Interesse, wie man OFPS dazu bringt eben nicht "farthest points" erzeugen zu lassen, sondern eben Schwachstellen dichter zu besiedeln

Selbst bei Kontrast 60 regelt man eigentlich über den realen Werten? Das passiert bei mir auch. Wann stimmen die Stützstellen denn dann überhaupt? Bei Kontrast 100?
Noodles73
Stammgast
#11100 erstellt: 09. Jan 2015, 18:31

Nui (Beitrag #11099) schrieb:

Meine Frage war nur so aus Interesse, wie man OFPS dazu bringt eben nicht "farthest points" erzeugen zu lassen, sondern eben Schwachstellen dichter zu besiedeln

Selbst bei Kontrast 60 regelt man eigentlich über den realen Werten? Das passiert bei mir auch. Wann stimmen die Stützstellen denn dann überhaupt? Bei Kontrast 100?


Wie gesagt, die Schwachstellen werden durch die Vorkonditionierung ja auch dichter besiedelt, oder hättest du gerne manuell Einfluss darauf wie dicht und wo genau?

Du kannst ja bei jeder neuen Kalibrierung mit dem vorhergehenden Profil vorkonditionieren, somit werden die Schachstellen sukzessive ausgemerzt.
(Was aber relativ schnell gehen sollte.)

600 Patches finde ich auch etwas wenig für den nativen Gamut, ab 2000 konnte ich nur noch marginal Verbesserungen feststellen. Derzeit nutze ich 4000 OFPS Patches, was zeitlich noch vertretbar ist (90min.), und bin wirklich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis.

Zu den Stützstellen, je höher der Kontrast umso näher rücken Soll und Ist zusammen, aber wo genau beide übereinstimmen habe ich nie getestet.


[Beitrag von Noodles73 am 09. Jan 2015, 18:34 bearbeitet]
Nui
Inventar
#11101 erstellt: 09. Jan 2015, 18:52

Noodles73 (Beitrag #11100) schrieb:
Wie gesagt, die Schwachstellen werden durch die Vorkonditionierung ja auch dichter besiedelt, oder hättest du gerne manuell Einfluss darauf wie dicht und wo genau?

Schon klar. Mir gehts nicht darum was es tut, sondern wie das passiert. OFPS verteilt Punkte gleichmäßig in einem gegeben Raum und nicht dichter an gewünschten Positionen.
Wobei ich ganz ehrlich wirklich nahe Schwarz mehr Messungen hätte.


Noodles73 (Beitrag #11100) schrieb:
600 Patches finde ich auch etwas wenig für den nativen Gamut

Sollte ja auch schnell gehen. Ich saß davor und hab gewartet


Noodles73 (Beitrag #11100) schrieb:
ab 2000 konnte ich nur noch marginal Verbesserungen feststellen. Derzeit nutze ich 4000 OFPS Patches, was zeitlich noch vertretbar ist (90min.), und bin wirklich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis.

Du brauchst also ca. 2000, also nimmst du 4000?

Verwendest du nur eine LUT oder nutzt du eine Linearisierung vorher?
Denni-e
Stammgast
#11102 erstellt: 09. Jan 2015, 19:21
Hier meine Ergebnisse:
Ausgabe der Vu Duo2 habe ich nun fest auf 1024p
1130-Einstellungen beibehalten (getestet habe ich 1130, 3010 & 3500), einzige Änderung: Kontrast auf 55 gesetzt

Noodles73
Stammgast
#11103 erstellt: 09. Jan 2015, 20:07

Nui (Beitrag #11101) schrieb:

Schon klar. Mir gehts nicht darum was es tut, sondern wie das passiert. OFPS verteilt Punkte gleichmäßig in einem gegeben Raum und nicht dichter an gewünschten Positionen.
Wobei ich ganz ehrlich wirklich nahe Schwarz mehr Messungen hätte.


Welcher Algorythmus dahinter steckt kann ich Dir auch nicht sagen, aber offensichtlich funktioniert es ja. Genauers bitte beim Erfinder erfragen.

Mit der erwähnten "Dark Region Emphasis" kannst Du schön eine Gewichtung der Patches in Richtung schwarz einstellen. 1.3 - 1.5 sollten schon das gewünschte Ergebnis bringen.


Nui (Beitrag #11101) schrieb:

Du brauchst also ca. 2000, also nimmst du 4000?

Verwendest du nur eine LUT oder nutzt du eine Linearisierung vorher?


Sicher ist sicher. Ausserdem ist ja auch noch der Herr Placebo da...

Ich mache nur einen 2Pkt Weißabgleich bei 100% und prüfe nahe schwarz mit dem Advanced Brightness Pattern von Ted. Früher ging es ohne Grauabgleich, mittlerweile muß ich rot um 1 erhöhen.


[Beitrag von Noodles73 am 09. Jan 2015, 21:24 bearbeitet]
Nui
Inventar
#11104 erstellt: 09. Jan 2015, 21:10


1.3 - 1.5 werde ich mir wohl mal merken.


Noodles73 (Beitrag #11103) schrieb:
und prüfe nahe schwarz mit dem Advanced Brightness Pattern von Ted. Füher ging es ohne Grauabgleich, mittlerweile muß ich rot um 1 erhöhen.

Schwarzpunkt vom roten Farbkanal stimmt also nicht mehr bei dir?


[Beitrag von Nui am 09. Jan 2015, 21:15 bearbeitet]
Noodles73
Stammgast
#11105 erstellt: 09. Jan 2015, 21:23
1.3-1.5 gilt aber für Kommandozeile. In DispcalUI müssten das dann 13-15% sein. Kannst vielleicht auch hoch bis auf 20% gehen, ich weiß ja nicht wie wichtig dir der Bereich ist. Und falls die Graustufen nicht so toll aussehen, kannst Du die "neutral axis emphasis" auf 75% erhöhen, Standard ist 50%. Dann bekommt die Patchverteilung eine höhere Gewichtung in Richtung Neutralachse.
Kannst ja einfach mal ein paar Sets generieren und mir zusenden, dann kann ich dir eine Analyse der Verteilung wie oben machen.

und ja, schwarzpunkt von rot hat sich irgendwann verschoben. Bin aktuell bei ~2300 Std., davor hatte ich zuletzt bei 1650 Std. kalibriert. Irgendwo dazwischen hat sich so einiges geändert bei meinem TV. Hatte halt einfach keine Zeit was am TV zu machen, nun ist aber Winterpause da kann ich mich wieder mehr dem Hobby widmen.


[Beitrag von Noodles73 am 09. Jan 2015, 21:26 bearbeitet]
Knizzle
Stammgast
#11106 erstellt: 10. Jan 2015, 17:19

norbert.s (Beitrag #10812) schrieb:
Kalibrierung eines 55VTW60 mit 1100 Stunden per C6/EODIS3 (profiliert) und 75% Saturation bei den Farben (Ted's Calibration Disk).
Nacht-Modus mit knapp 90 cd/m² bei 11% Windows 100 IRE Weiß. Beim Gamma ist 2.18 das Ziel (entspricht 2.20 bei 15% Windows).

55VTW60_Tim_Prof1_Display-Control_1100h

55VTW60_Tim_Prof1_RGB-Adjust_1100h

55VTW60_Tim_Prof1_HSL-Adjust_1100h

.....

Servus



Hallo,

ist zufälligerweiße ein VTW60 Besitzer mit 55 Zoll hier aktiv, der sein Gerät schon kalbriert hat und so Stundentechnisch zwischen 3.000-4.000 Std. liegt?

Zur Zeit nutze ich die oberen Einstellungen von Nobert (also Kontrast, Helligkeit und Gamma -- keine Farbänderungen), jedoch sind die ja bei einem Gerät mit rund 1100Std erstellt worden.

Vielen Dank und Gruß!


[Beitrag von Knizzle am 10. Jan 2015, 17:53 bearbeitet]
Nui
Inventar
#11107 erstellt: 10. Jan 2015, 17:50

Knizzle (Beitrag #11106) schrieb:
Zur Zeit nutze ich die oberene Einstellungen von Nobert (also Kontrast, Helligkeit und Gamma -- keine Farbänderungen),

Die Gammadetaileinstellungen in dem RGB Adjust Graph hast du aber auch übernommen?
Knizzle
Stammgast
#11108 erstellt: 10. Jan 2015, 17:53
Hi Nui,

jo, habe ich gemacht. Nur alles andere, was mit Farben zu tun hat, habe ich die Finger von gelassen.

Gruß
Knizzle
norbert.s
Hat sich gelöscht
#11109 erstellt: 10. Jan 2015, 19:17
Die relativen RGB Pegel haben sich beim VTW60 als extrem stabil erwiesen.
Kein Vergleich mehr zur G14 mit dem VT30, wo sich die Pegel über die Zeit relativ zueinander noch durchaus um die 10 bis 15 Prozentpunkte verschoben haben.

Mein 65VTW60 hat heute eine neue Kalibrierung bekommen. Wen es interessiert, der finden den Link im Profil.

Servus
norbert.s
Hat sich gelöscht
#11110 erstellt: 10. Jan 2015, 19:45

Nui (Beitrag #10935) schrieb:
Ändert das den Schwarzwert bei Abstandsmessung?

Heute noch einmal exakt nachgemessen.

Schwarzwert (explizit ohne Nachleuchten) mit meiner indirekten Hintergrundbeleuchtung bei 30 cm Abstandsmessung:
0,0023 cd/m²

Ohne Hintergrundbeleuchtung:
0,0000 cd/m² (nicht mehr messbar, das entspricht bei meinem Sensor < 0,0018 cd/m²

Servus
Nui
Inventar
#11111 erstellt: 10. Jan 2015, 20:35
Na das zu den 0.005 cd/m²

Oh. Ich hoffe das i1pro kommt mit OLED klar, insbesondere nahe Schwarz.
T0bs7ar
Stammgast
#11112 erstellt: 10. Jan 2015, 21:02

norbert.s (Beitrag #11109) schrieb:
Die relativen RGB Pegel haben sich beim VTW60 als extrem stabil erwiesen.
Kein Vergleich mehr zur G14 mit dem VT30, wo sich die Pegel über die Zeit relativ zueinander noch durchaus um die 10 bis 15 Prozentpunkte verschoben haben.

Mein 65VTW60 hat heute eine neue Kalibrierung bekommen. Wen es interessiert, der finden den Link im Profil.

Servus


Danke für die Mühe deiner ausführlichen Kalibrierungszusammenfassung.
Habe mich jetzt fast 1 Jahr nicht mehr mit diesem Thema beschäftigt. Nun hatte ich heute das Verlangen etwas an den Bildeinstellungen zu experimentieren und wieder feststellen müssen, wie umfangreich das ganze doch wieder Thema ist.
Habe zwar nur den 55er, aber der Versuch war es wert deine Einstellungen zu testen. Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, obwohl natürlich nicht optimal für meinem VTW. Leider fehlt mir momentan einfach die Zeit dafür, da mich mein anderes "Hobby" (Töchterchen ) doch sehr einspannt.
T0bs7ar
Stammgast
#11113 erstellt: 10. Jan 2015, 21:08

Knizzle (Beitrag #11106) schrieb:



Hallo,

ist zufälligerweiße ein VTW60 Besitzer mit 55 Zoll hier aktiv, der sein Gerät schon kalbriert hat und so Stundentechnisch zwischen 3.000-4.000 Std. liegt?

Zur Zeit nutze ich die oberen Einstellungen von Nobert (also Kontrast, Helligkeit und Gamma -- keine Farbänderungen), jedoch sind die ja bei einem Gerät mit rund 1100Std erstellt worden.

Vielen Dank und Gruß!


Glaube die meisten sind hier mit einem 65er unterwegs. War jetzt ca. 1 Jahr nicht mehr aktiv im Thread, vielleicht hat sich das Verhältnis etwas geändert und mehr 55" Benutzer hinzugekommen.
Habe die Einstellungen für den 65er aus Norberts Profil übernommen. Ich weiß, dass dies nicht die optimalen Einstellungen sind, aber ein Versuch ist es allemal wert und evtl gefällt dir das Bild sogar
norbert.s
Hat sich gelöscht
#11114 erstellt: 10. Jan 2015, 21:38

Nui (Beitrag #11111) schrieb:
Oh. Ich hoffe das i1pro kommt mit OLED klar, insbesondere nahe Schwarz. :(

Das i1 Pro kommt damit sowieso nie zurecht, da das viel zu dunkel für ein Spektrophotomter ist.
Oder meinst Du das i1 Display Pro?

Servus
Nui
Inventar
#11115 erstellt: 10. Jan 2015, 22:12
Ja, meinte ich. Sorry
norbert.s
Hat sich gelöscht
#11116 erstellt: 10. Jan 2015, 22:31

Nui (Beitrag #11111) schrieb:
Na das zu den 0.005 cd/m² ;)

Ohne Schummeln hätte ich BT.1886 erst gar nicht ausprobieren müssen. ;-)

Vermutlich haben die im Studio alle LCDs mit einem Schwarzwert von 0,040 cd/m².
Das ergibt bei 10 IRE ein Gamma von ungefähr 2.08 und löst alle meine Probleme. ;-))

Servus
sabberwurst
Inventar
#11117 erstellt: 10. Jan 2015, 22:39
Ich hab mich immer gefragt, womit die im Studio überhaupt das auszustrahlende Bild ausrichten. Wenn sie das mit LCDs machen, müssen sie ja eigentlich die dunklen Tonwerte etwas aufhellen, damit diese auf einem LCD auch besser sichtbar sind. Vielleicht kommt mir auch deshalb das Bild am Plasma oft so gedämpft vor, weil die LCDs ja gerne in ihrer Helligkeit aufgedreht werden. Die Frage ist nur, nach welchen Vorgaben im Studio das Bild eigentlich kalibriert wird (Gamma, Helligkeit).
T0bs7ar
Stammgast
#11118 erstellt: 10. Jan 2015, 23:20
Wie kalibriert ihr denn eigentlich die 3D Einstellungen? Kann man diese 1:1 von den 2D Einstellungen übernehmen?
Habe mir gestern Captain America 2 angeschaut und mir kam das Bild so dunkel vor.
Nui
Inventar
#11119 erstellt: 10. Jan 2015, 23:27

T0bs7ar (Beitrag #11118) schrieb:
Wie kalibriert ihr denn eigentlich die 3D Einstellungen?

Die meißten garnicht. Das ist schwieriger und die wenigsten unserer Kalibrierer kümmern sich um 3D


T0bs7ar (Beitrag #11118) schrieb:
Kann man diese 1:1 von den 2D Einstellungen übernehmen?

Nicht mit dem gleichen Ergebnis.
delahosh
Inventar
#11120 erstellt: 11. Jan 2015, 02:36

norbert.s (Beitrag #11109) schrieb:

Mein 65VTW60 hat heute eine neue Kalibrierung bekommen. Wen es interessiert, der finden den Link im Profil.

Servus


Sehr schön!

Die neue hat etwas mehr Punch als die 3010'er und wirkt harmonischer,
die BT.1886 ist mir abgesoffen..

Danke

edit: Wenn man den internen Tuner verwendet und Norberts Kali übernimmt sollte man den Schwarzpunkt kontrollieren,
bei mir liegt er bei +6, bei der PS3 allerdings auch. Alle anderen Zuspieler liegen bei +7.

Grüße


[Beitrag von delahosh am 11. Jan 2015, 02:41 bearbeitet]
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