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Kleines USB-Interface für Messungen

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Autor
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Suzifahn
Neuling
#51 erstellt: 17. Jan 2021, 11:49
Servus zusammen,
hat jemand von euch mit der UCA202/222 auch Impedanzen gemessen: Ich würde gern meine Ergebnisse quervergleichen.

Sowohl mit LIMP als auch REW komme ich auf keinen linearen bzw. konstanten Impedanzverlauf (Mittelwert), wenn ich einen einfachen Widerstand als Last annklemme. Und da ist es egal, ob es 27, 47, 100 Ohm sind.

Hier mal am Beispiel 29Ohm:
Impedanzverlauf 29Ohm REW UCA222

Als Gegenstück dazu habe ich mit der Phones Out Methode an meinem Desktoprechner und passabler On Board Sound den theoretisch konstanten Verlauf erhalten, den ich erwarten würde.

Dazwischen habe ich die Platinenversion der ARTA Messbox geschalten. DIe Widerstände darin entsprechen der Anleitung (8.2kOhm und 910 Ohm) sowie 27Ohm Ref. Das sollte mit den Angaben der UCA202/222 laut Datenblatt und dem verwendeten Verstärker trotzdem klappen..

Die Verbinungskabel habe ich als Cinch dargestellt (Eigenbau) aus guten Cinchsteckern und gutem Kabel von Thoman. Aber auch mit einem gekauften Kabel ändert sich am quallitativen Verlauf wenig.

Verstärker vom Signal ist der Thoman t.amp 40 (1Kanal) der knapp unter Vollaussteuerung läuft. Line In und Line Out der UCA202 laufen auf ca. 80% Vollaussteuerung. Dabei ist mir kein Unterschied zwischen der Verwendung des Java oder Asio Treibers aufgefallen.

VIelleicht kann ja mal einer, der den Frequenzgang gemessen hat auch mal eine Impedanzmessung eines theoretisch linearen Elementes nachreichen.

Warum hab ich das gemacht? Damit ich sicher sein kann, dass ein krummer Impedanzverlauf eines Chassis auch vom Chassis kommt und nicht vom Messaufbau.

Merci
quecksel
Inventar
#52 erstellt: 18. Jan 2021, 01:02
Kann es sein dass du den Hochpass des t.amp 40 mitmisst?
MBU
Inventar
#53 erstellt: 20. Jan 2021, 04:23
So etwas ähnliches hatte ich auch mal. Damals hatte ich Plus und Minus am Verstärkerausgang vertauscht.

Edith ist noch eingefallen: Ist dein verwendeter Amp ein Brückenverstärker? Damit bekommst du keine elektrischen Messungen hin, da ein Brückenverstärker keine definierte Masse hat.


[Beitrag von MBU am 20. Jan 2021, 04:28 bearbeitet]
Suzifahn
Neuling
#54 erstellt: 21. Jan 2021, 20:33
Danke für die Tips. Plus und Minus sollte passen. Auf Masse habe ich Durchgang, da piept das Multimimeter (stromlos gemessen ohne den Verstärker anzuschließen). Auf Signal piept nichts, ist ja auch nicht angeschlossen.

Thema Brückenverstärker ist mir bekannt. Ich habe den the t.amp 40C verwendet, auf den auch im Arta Kompendium eingegangen wird --> darum habe ich nicht weiter überprüft, ob im Chip eine Brückenschaltung realisiert ist. Ich hoffe nicht ...

Thema Hochpass: hä? Darüber habe ich im Kompendium nichts gelesen. Hab ich da was übersehen? Ich dachte, auspacken und losmessen solange ich mich an das Kompendium halte. Wie könnte ich den den Umgehen?

Ich habe auch die Messbox nach Schaltplan nachgebaut. Das Einzige, was ich daran anpassen könnte, wäre der Spannungsteiler, weil die UCA222 mit 27kOhm einen höheren Eingangswiderstand hat, als die angenommenen 10kOhm für die Kobination 8K2 und 910 Ohm. Die Verstärkung passt aus meinem beschränkten Blickwinkel auf die Sache aber fürs Erste

Ich bin kein Pro auf dem Gebiet und würde mich auch noch nicht als ambitioniert bezeichnen, ich habe aber Bock auf das Thema und lerne gern dazu. Darum bin ich für jedweden Tip dankbar

liebe Grüße
4711Catweasle
Stammgast
#55 erstellt: 21. Jan 2021, 23:53

quecksel (Beitrag #52) schrieb:
Kann es sein dass du den Hochpass des t.amp 40 mitmisst?

Das Teil hat mW. keinen Hochpass:
https://im.static-th..._v2_r1_de_online.pdf

Habe vor Jahren bei einem ehemaligen Arbeitgeber damit Impedanz / TSP gemessen und das ging ausgezeichnet.
Messung von Widerständen war unauffällig und korrekt.

Ich kenne die ARTA Messbox nicht näher - ist es da normal den Amp mit knapp unter Vollaussteuerung zu fahren?
Ich messe Imp. mit HBX - SK Line Out 100%, Amp Out im "kleinsignal" Bereich....wird bei der Kalibrierung eingepegelt.
Suzifahn
Neuling
#56 erstellt: 23. Jan 2021, 13:42
Danke für die Hinweise. Bitte konzenriert euch mal nicht so sehr auf den Verstärker. Ich wollte doch eigentlich wissen, ob von euch jemand seine Erfahrungen mit der UCA202/222 in Bezug auf Impedanzmessungen teilen könnte?

viele Grüße
aairfccha
Stammgast
#57 erstellt: 23. Jan 2021, 13:54
Welcher DAC/ADC Chip ist verbaut? Jüngere UCA222 sind wohl etwas Grütze seit der PCM2902 durch einen Nachbau ersetzt wurde.
Suzifahn
Neuling
#58 erstellt: 23. Jan 2021, 14:12
Es ist verbaut:

Coolaudio V2902

was sagt uns das?
Ezeqiel
Inventar
#59 erstellt: 23. Jan 2021, 15:58
Ich benutze nur ein einfaches Messkabel, gebaut nach dieser Anleitung, lediglich angepasst an die andersartigen Anschlüsse meines Audio-Interfaces, das Ganze ohne zusätzlichen Messverstärker.

Da wird mir ein Widerstand mit seinem korrekten Wert sowohl in REW, wie auch in Limp als gerader, horizontal verlaufender Strich angezeigt. Deine Messung liegt ja auch größtenteils da, wo sie sein sollte, es sieht aber sehr verzappelt aus. Warum der Widerstand zu den Tiefen steigt, ist mir auch nicht klar. Spukt da vielleicht irgendwas Kapazitives irgendwo umher?

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 23. Jan 2021, 16:01 bearbeitet]
Suzifahn
Neuling
#60 erstellt: 23. Jan 2021, 17:35

Ezeqiel (Beitrag #59) schrieb:
Ich benutze nur ein einfaches Messkabel, gebaut nach dieser Anleitung, lediglich angepasst an die andersartigen Anschlüsse meines Audio-Interfaces, das Ganze ohne zusätzlichen Messverstärker.

Viele Grüße,
Ezeqiel


Hallo Ezeqiel,
du nutzt aber schon das UCA 202 oder ein anderes Interface?

An etwas kapazitives hab ich im ersten Moment auch gedacht, aber kann mir nicht erklären, wo das herkommen soll.

Sofern ich hier nicht weiterkomme, werde ich mir für das UCA ein Messkabel bauen und auch ohne Verstärker mal prüfen, ob der qualitativ gleiche Verlauf rauskommt --> dann ließe sich das Ganze zumindest mal auf das Interface oder die Messbox beschränken. Aber auch die Messbox ist nur eine Verschaltung von Widerständen --> nix kapazitives

Das Gezappel und Gerausche ist in KOmbination mit dem Verstärker und der Messbox ein bischen höher, als mit der Phones Out Methode ohne Verstärker.

viele Grüße
Ezeqiel
Inventar
#61 erstellt: 23. Jan 2021, 18:13

Suzifahn (Beitrag #60) schrieb:
du nutzt aber schon das UCA 202 oder ein anderes Interface?

Ich benutze ein Cakewalk UA25-EX.

Aber ja: um das Audio-Interface als Quelle des Übels auszuschließen, böte sich so ein Messkabel an. Es ist ja für wenige Euros zusammengeklöppelt.

Viele Grüße,
Ezeqiel
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