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ArmyBox2 - Neuaufbau einer vorhandenen Box+A -A |
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Autor |
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TheTioz90
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Jan 2017, 12:49 | |
Hallo allerseits! Da bei meinem aktuellen Projekt -dem LYC von Alex aka donhighend- bald ein Ende in Sicht ist, beschäftige ich mich nun menatal schon mit meinem nächsten Projekt, dem Neuafbau meiner bisherigen Box. Der Hintergrund ist, dass die Anlage damals ein Schulprojekt war, welches unter Zeitdruck dann quick&dirty zusammengeschustert wurde. Ich hielt es für besser, da übersichtlicher, einen neuen Thread aufzumachen anstatt alles an den alten anzuhängen. Kurz das aktuelle Setup: -2x BG20 -1x thebox 12-280W -Billige Car-Hifi-Endstufe (fliegt definitiv raus) -2x 16Ah Blei-Gel Akku Beim Bau habe ich viel Potential verschenkt, zum einen was die Gehäuse angeht (Volumen pipapo geschätzt), als auch die Box ansich, da ich in die US-GFK-Kiste der Einfachheit halber ein weiteres Holzgehäuse für die Chassis gebaut hate. Dadurch habe ich nicht nur Volumen verschenkt, sondern auch klanglich keine Glanzleistungen geschaffen, da sowohl die GFK-Wände der Army-Box als auch das dünne Sub-Gehäuse (12mm Multi, keine Verstrebungen) deutlich mitschwingen dürften. Zum anderen wird das dieser mMn sehr geilen Basis nicht gerecht, denn ich halte die Army-Kiste als perfekte Basis für so eine Anlage, da leicht, unempfindlich, großes Volumen, Rollen, Tragegriffe, luft- und wasserdicht verschließbar. Diese Mängel will ich nun beseitigen in dem die Holzkiste komplett rausfliegt und die neuen Gehäuse direkt in die Army-Kiste mittels Holzgerüst und GFK laminiert werden. Der neue Aufbau wird also endgültig werden und nicht mehr einfach änderbar. Das ist einer der Gründe weshalb ich mein bisheriges Konzept überdenken möchte, um sicherzustellen, dass ich das Bestmögliche aus dem mir gegebenen Volumen heraushole. Ein weiterer Grund sind einige Schwachstellen, die sich im Laufe der Zeit herauskristallisiert haben: -Die beiden Breitbänder liegen nebeneinander in einer Ebene, bündeln also wie Sau und überschneiden sich. Bei Outdoor-Partys, bei denen die Box im Abstand von ~10m aufgestellt werden kann, klingt das soweit ganz gut. Allerdings wurde die Box dann größtenteils in kleineren Räumen bei eher geringer Lautstärke genutzt, da gab es zwei Möglichkeiten: Entweder man sitzt im Sound-Schlauch der BG20 und wird nicht unbedingt schön angeschrien, oder man sitzt außerhalb und es ist leise. Die starke Bündelung will ich also vermeiden, dazu aber später mehr. -Der Bass ist vorhanden, aber nicht so wie es sein könnte/sollte. Das dürfte aber an meiner mangelhaften Umsetzung liegen, da weder das Volumen noch das BR-Rohr zum Treiber passen. -Das Elektronikfach würde ich in Zukunft eher im Sub-Gehäuse unterbringen. Zum einen wegen der Kühlung (aktuell: PC-Lüfter mit Gitter -> Schwachstelle bei umfallenden Getränken etc), zum anderen ist es momentan dermaßen eng und es muss eine Menge ausgebaut werden, wenn mal was nicht stimmt, dass es ein geringerer Aufwand wäre kurz den Tieftöner auszubauen. -Thema Idiotensicher: Ich hab das Teil auch öfters verliehen, die Resonanzen waren meist so lala, was aber weniger an der Anlage als am Bediener lag. Beispiele: "Macht zwar Krach, aber klingt kacke" - Anlage falsch herum aufgebaut, Sub oben, Breitbänder beschallen den Fußboden in sehr kleinem Raum. So gab es einige Beispiele, wobei ich da an der Anlage selbst eher weniger Verbesserungspotential sehe, da es nur jeweils einen AN/AUS für die Anlage und Netzanschluss gibt sowie den Chinch-Eingang. -Durch die Rollen steht die Box angewinkelt, strahlt also generell eher Richtung Boden. Das soll in Zukunft mit ausklappbaren Füßen ausgeglichen werden. Lange Rede, kurzer Sinn, was will ich: Die Anlage soll auch bei geringeren Lautstärken gut klingen, ich denke da eher an Power-Hifi und/oder PA, sofern sich das vereinbaren lässt. Weiterhin soll die Anlage natürlich laut können. Mir stehen die Innenmaße 75x45x28cm zur Verfügung. Abzüglich der Schallwand wären es noch 750x45x28cm. Diese sind am Rand der Box gemessen, da diese sich nach unten noch etwas aufweitet und auch einige Nieschen beinhaltet, dürfte das netto Volumen gute 90L betragen. Ich sehe bisher vor allem zwei Richtungen, in die sich die Sache entwickeln könnte. Nachfolgend meine aktuellen Hirnfürze, sind allerdings noch ziemlich durcheinander: 1. Möglichkeit: Der Sub bleibt erhalten und bekommt das von Reference empfohlene Volumen von 45-55L + BR-Rohr Innendurchmesser 10.2mm, Länge 22-24cm (wobei ich damit schon fast an der Rückwand anstoße). -Die BG20 werden angewinkelt eingebaut und mit einem/zwei Hochtöner ergänzt. Da müsste ich aber auf bereits entwickeltes ala CT, MB208/H zurückgreifen, da mir sowohl Wissen, Equipment als auch Kompetenz fehlt. Hier habe ich bisher jedoch nur die CT255 gefunden, welche maßlich zwei Mal über den Sub passen könnte. -Oder ich schmeiße die BG20 raus und baue PA-Satelliten, beispielsweise von Jobst ein. Hier kommt dann aber folgendes ins Spiel: Brauche ich überhaupt innerhalb von 45cm ein Stereo-Paar oder beschneiden sie sich durch den geringen Abstand nicht sogar selber? Ist nicht ein großer Lautsprecher im Mono-Betrieb vielleicht sogar sinnvoller? Daher auch folgender Gedanke: Sollte ich die Box von Anfang an als Sub+Center konzipieren mit der Möglichkeit bei Bedarf zwei Satelliten anzuhängen? 2. Möglichkeit: Ich fange komplett bei Null an und versuche eine mittelgroße PA-Box unterzubringen. Die Mo-Rock-Oh von donhighend könnte vom Volumen und Höhe/Breite unterzubringen sein, jedoch ist hier -wie bei den meisten anderen LS auch- die Tiefe das Problem, außerdem ist das BR-Rohr auf der Rückseite. Zwei JB st210 könnte ich wohl auch unterbringen, hier wäre aber wieder das Thema der so nahe nebeneinander liegenden Chassis. Weiteres Stichwort Wirkungsgrad, Akkubetrieb soll weiterhin möglich sein. Die zwei 16Ah Bleigel Akkus kann ich aber auch auf vier aufstocken. Beschallung soll sowohl im kleinen Rahmen <20 Leute als auch >50 Leute gut beschallen können. Die vorhhandenen Teile können benutzt werden, müssen aber nicht. Sollte ein Sub zum Einsatz kommen wird es aber weiterhin der the box 12 280 sein, den halte ich für dieses Umfeld als sehr gutes Chassis. Budget lege ich mal bei 200-300 Euro fest, abhängig vom letztendlichen Konzept. Vorhanden ist auch noch eine Class D Amp TPA3116 sowie ein Hifonics Zeus ZXi 1501 Car-Hifi-Sub Verstärker mit seperatem Poti zur Leistungsregelung, würde sich mMn besonders für den Sub anbieten. Wie man sicher herauslesen kann bin ich noch am Rätseln wie das endgültige Konzept am Besten auszusehen hat, jeder ist dazu eingeladen seine Ideen einzubringen oder bei falschen Gedankengängen meinerseits dazwischen zu grätschen. Praktisch geht es erst in 1,5 Monaten los, aber bis dahin will ich wissen was ich genau bauen werde. In diesem Sinne |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#2 erstellt: 11. Jan 2017, 13:27 | |
Ich würde was modulares bauen. Also der Sub mit der Technik darin bekommt ein Gehäuse, und je ein BG 20 bekommt ein Gehäuse. Die Satelliten-Gehäuse sind z.B.jeweils 25cm hoch, 25cm breit und 20cm tief und bestehen aus 9/12mm MPX. Die Front bei Satellit 1 ist aber um 20° nach links angeschrägt (sodass er nach links spielt), die Front bei Satellit 2 ist um 20° nach recht angeschrägt (sodass er nach rechts spielt). Dadurch beeinflussen sie sich nicht so stark gegenseitig (was du ja auch schon schmerzlich feststellen musstest). Beide Satelliten können dann auf dem Sub-Gehäuse fixiert werden, sodass sich zwei Aufstellungsmöglichkeiten ergeben: a) Die Satelliten sind auf dem Sub fixiert, man hat "eine" Box für die kleine Runde, z.B. Beim Saufen im Pavillon beim örtlichen Amateur-Motorsportevent oder im Skatepark. b) Die Satelliten sind losgelöst, man hat ein 2.1 System, die Satelliten können auf Stative oder Schränke gestellt werden, z.B. bei einer Houseparty wo mehr als 10 Leute was von der lauten Mukke haben sollen (dafür müssen die Satelliten über den Köpfen der Hörer sein). Der TPA3116D2 den ich in dieser Box verwende ist schon ganz nice. So ein einfaches 2.1 Board für 16€ halt. Er liefert auch ganz gut Leistung, um es aber so richtig krachen zu lassen ist er aber nichts. Da würde ich ganz klar eine 4-Kanal Car-HiFi-Endstufe vorziehen! Mehr stabile Leistung, gute Filter, top. Die Rückwand des Sub-Gehäuses kann ja um die Dicke der Endstufe + ein paar cm versenkt werden. Dann wird sie hinten dran fest gemacht und ein Gitter kommt drüber geschraubt. So ist sie an der frischen, kühlen Luft und es kann dennoch keiner dran rum spielen. Als grobes Beispiel für diesen Aufbau nehmen ich mal meinen Bollerwagen 2k15 her. Mittlerweile gibt es dafür andere Satelliten, meine Gtx 663 Boxen. Beide werden auf dem Subwoofer verschraubt oder auf Stative daneben gestellt. Der Amp wird dann über eine Batt oder ein dickes NT versorgt. Grüße, Reference |
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TheTioz90
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 11. Jan 2017, 16:06 | |
Die modulare Lösung spinnt mir auch schon eine Weile im Kopf rum, momentan tendiere ich aber eher dagegen: Um Stative werde ich für eine vernünftige Aufstellung nicht herumkommen. Diese werde ich jedoch nicht auch noch in der Box unterbringen können (also zum Transport). Wenn ich diese also schon seperat transportieren muss, wird es kaum ins Gewicht fallen, wenn an den Stativen schon kompakte Satelliten montiert sind. Jedenfalls wenn man von den von dir genannten Gehäusengrößen ausgeht, wie sie auch modular in die ArmyBox passen würden. Mit der modularen Version verschenke ich auch wieder etwas von meinem "hochheiligen" Volumen durch die doppelten Wände. Daher tendiere ich eher dazu die ArmyBox als Sub/Center zu nutzen, welches dann mit Satelliten auf Stativen ergänzt werden könnte. Hierzu würde dann die LOUD von Quint oder entsprechende JB-Sats passen, stilgerecht in Munitionskistengehäuse Das mit den abgeschrägten Schallwänden nach rechts und links wäre genau die erste angesprochene Möglichkeit, habe ich aus einem anderen Thread geklaut, auch dort kam der Vorschlag von dir. Das wäre in jedem Fall die preislich günstigste Variante, nur verunsichert mich weiterhin die Bündelung der BG20. In diesem Fall hätte ich ja dann weitherhin meine zwei Sound-Schläuche, die sich zwar nicht mehr so stark beeinflussen und auch in zwei verschiedene Richtungen gerichtet sind, aber weiterhin das Problem mit der starken Bündelung haben. Garantiert wird es besser sein als die aktuelle Lösung, aber ob es die optimale ist? Hatte auch schon den Gedanken die zwei BG20 durch einen großen BB aka Beyma 12GA50 zu ersetzen, denke aber das wird auch nur eine andere Lösung sein, nicht unbedingt besser, vor allem im Bezug auf die abgeschrägte Version. Btw.: Was wäre wohl die bessere Lösung, das bestehende Konzept mit the Box und BG20 oder anderen MT/HT zu verbessern oder eine fertige PA-Box aka JB-Sat15 o.Ä. versuchen in die ArmyBox zu pferchen? Ich hoffe meine Gedankengänge sind einigermaßen nachvollziehbar. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#4 erstellt: 11. Jan 2017, 16:27 | |
Der Beyma 12GA50 wird dein Bündelungsproblem nicht lösen. Ein druchentwickelter Bausatz mit echtem HT wäre natürlich die eleganteste Lösung. |
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TheTioz90
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 11. Jan 2017, 16:44 | |
Ja, nur sind die größeren PA-Tops meist zu tief als dass sie in die ArmyBox passen, bei zwei kompakteren weiß ich wiederum nicht ob die sich nicht wieder gegenseitig behindern. Von diesen Topteil könnte ich oberhalb vom Sub zwei Stück nebeneinander unterbringen, je nach Gehäuseform auch nach außen angewinkelt. Wenn ich davon zwei in der vorher genannten 20°-Lage einbaue, könnte das störungsfrei funktionieren? Edit: Bin gerade auf den PA-Bausatz DE25-15B450 von Strassacker gestoßen (kann den Link komischerweise nicht einfügen), der dürfte von den Anforderungen und Maßen auch ganz gut passen, halt nicht ganz günstig. [Beitrag von TheTioz90 am 12. Jan 2017, 12:05 bearbeitet] |
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