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BG17 in ~6l | orangener Hass, es ist vollbracht ;)

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saniiiii
Inventar
#51 erstellt: 11. Jul 2014, 11:44
korrekt!
ich hatte die filter aufgrund falscher dimensionieren und ausführung komplett unterschlagen
beispiel die ausgangspulen, für einen 4ohmer braucht man so 10-15uH, mit 15uH wäre sie auch 8ohm kompatibel. Sure hat sich für die 33uH version entschieden weil sie die nicht so stark erwärmt und daher am material gespart werden kann. ebenso die kondensatoren. man verwendet auch exakt das selbe board für 2 verschiedene ampchips, auch unangepasst. dementsprechend sieht man deutliche durchschwinger der modulation, ebenso wie störgeräusche und hohe verzerrung
Kekskopf
Stammgast
#52 erstellt: 12. Jul 2014, 21:07

dasBBrot (Beitrag #42) schrieb:
Handy an die Endstufe angesteckt


Da musst du aufpassen dass die Endstufe entweder aus ist oder ein Poti (auf leise gedreht) zwischen Quelle und Amp sitzt.
Beim Einsteckvorgang haust du nämlich allerhand mist auf deine Signalleitung, auch viel zu starke Peaks.
Das schießt dir den Amp/Lautsprecher mal ganz schnell, oft schneller als die Schutzschaltungen eingreifen können.
Sure weist schon immer darauf hin, dass man das nicht machen soll

Dass es daran lagt glaube ich aber trotzdem nicht.
Das mit deinem Handy ist natürlich echt ärgerlich shit happens

Schöner Nachbau übrigens

Falls du noch einen Amp suchst, Bierman hat kürzlich mal drei Kandidaten gegeneinander getestet
Kinterfan bin ich nicht gerade, vor allem weil die je nach Charge verschiedene Leistungen haben. siehe HIER
Ich habe glaube auch mal einen "schwachen" erwischt, gegen meinen Sure kann der einpacken. Der BG17 verträgt ja schon einiges
Fibroo
Stammgast
#53 erstellt: 08. Mai 2015, 20:08
Also ich finde ja beide Boxen, die von KeksKopf und dasBBrot, extrem geil^^
Nun jaaaa... Ich will die vom KeksKopf nachbauen, ist halt etwas mobiler
Habe mir den Thread auch schon mehrmals durchgelesen, aber iwie werd ich nicht schlau daraus, welche Teile ihr jetzt zwischen den Amp und die Chassis geschaltet habt Also die Sicherung und Schalter usw. sind schon klar, nur die Teile die die Frequenzen "einschränken" (Falls ich das richtig verstanden habe...) damit die Chassis nicht so in niederen bzw höheren Frequenzbereichen abkacken, bei denen habe ich
1. nicht so wirklich verstanden wie die funktionieren
2. nicht verstanden was die da jetzt "einschränken"
3. nicht mitbekommen wo ich die herbekomme

Zur Info: Ich bin ein kompletter Neuling was Box-Selbstbau angeht und habe mich erst seit ca. 3 Tagen versucht einzulesen...

Also ein wäre ein bisschen Unterstützung echt hilfreich
DarkR3ign
Stammgast
#54 erstellt: 09. Mai 2015, 08:49
Das ist ein Sperrkreis.
der senkt die Lautstärke in einem gewissen Frequenzbereich.

Im Prinzip ist das nur eine Spule ein Widerstand und ein Kondensator parallel geschaltet vor dem +-Pol des Chassis.
Der Kondensator ist ein Hochpass, d.h. er wird zu niedrigen Frequenzen sehr hochohmig und "blockiert" den Strom.
Die Spule ist ein Tiefpass, sie wird zu hohen Frequenzen sehr hochohmig.
Der Widerstand hat über den ganzen Frequenzbereich den gleichen Widerstand.

Bei tiefen Frequenzen fließt der Strom über die Spule, da diese sehr niederohmig ist, bei Hohen Frequenzen fließt er über den Kondensator, da dieser sehr niederohmig ist.
Nun gibt es noch einen kleinen Frequenzbereich bei dem sowohl Spule wie auch Kondensator hochohmig sind.
Nun fließt der Strom über den Widerstand, in diesem Berich wird die Lautstärke dann gesenkt.

Kaufen kannst du die in jedem Elektrogeschäft, online z.b. Reichelt oder Conrad.
Hier aber nicht irgendein Kondensator, Widerstand oder Spule holen, sondern auf die Werte achten die diese haben.
Der Kondensator muss bipolar sein.

Schlagt mich wenn es falsch ist, aber so habe ich es in Erinnerung
saniiiii
Inventar
#55 erstellt: 09. Mai 2015, 09:12
passt soweit. denke ne präzisere erklärung wäre hier auch eher missverständlich als nützlich^^

bei allen bauteilen auf passende belastbarkeit achten, kondensator muss bipolar sein richtig.
Kekskopf
Stammgast
#56 erstellt: 09. Mai 2015, 12:02
Was ich bei dem Teil jetzt anders machen würde:
- Li-Ion Akku verwenden, der Kasten ist nämlich saumäßig schwer. Li-Ion Akkus haben nur etwa 1/5 des Gewichts von Bleiakkus. Lohnt sich auf lange Sicht, auch wenns am Anfang etwas teurer ist. Deutlich kleiner sind sie auch noch.
- Entweder größere Gehäuse bauen oder andere Lautsprecher verwenden (z.B. Eagle l026b und Derivate). Bassmäßig geht bei den BG17 in 6l BR praktisch garnichts
- 168 Wh (14Ah x 12V) ist eigentlich auch zu viel an Akkukapazität. ~100Wh reichen auch locker (für mich)
- andere Endstufe verwenden
- Das Kabel von dem einem Lautsprecher steckbar machen, damit man bei Bedarf auch mal nur einen Lautsprecher mitnehmen kann

Der einstellbare aktive Hochpassfilter hat sich auch als sehr nütlzich herausgestellt.
Ansonsten sahnen die Lautsprecher, überall wo ich sie hinschleppe, massig Lob ein. Gerade die Handyaufladefunktion ist echt nice. Bin froh, dass ich die Box gebaut habe. Hab sie noch regelmäßig im Einsatz. Viel Spaß beim Nachbauen!

Mein ultimativer feuchter Traum in Sachen processing für so eine Box ist immer noch eine dynamische Loudnesskurve, die sich automatisch mit der Lautstärke ändert. Soetwas könnte man z.B. mit einem Raspberry Pi machen. Entzerren könnte man die LS so auch gleich. Im Programmieren bin ich aber leider viel zu schlecht.
So könnte man aus dem ganzen aber nochmal deutlich mehr rausholen.


[Beitrag von Kekskopf am 09. Mai 2015, 12:03 bearbeitet]
Fibroo
Stammgast
#57 erstellt: 09. Mai 2015, 13:57
Danke für die Tipps und Erklärungen!!
Aber ich wollte die Blei-Gel-Batterien nehmen, da ich die kostenlos/kleines Geld beim Schrotthändler bekommen kann.

Also die Funktion der Sperrkreise habe ich jetzt verstanden, aber welche Werte muss der haben? Und muss ich vor jedes Chassis einen setzen oder kann ich die Ausgänge "bündeln"? Oder würde dann der Stereo-Effekt verschwinden?

@KeksKopf: Welchen Verstärker würdest du denn dann stattdessen nehmen? Den Kinter MA700? Der wurde ja schon mehrfach hier im Forum mit den BG17 verbaut...
Und warum willst du den Sure nicht mehr? Der ist doch stromsparender als die meisten..
Ich würde den Kinter nur bevorzugen, da der mit 12V arbeitet und ich unter Umständen noch eine Batterie extern anschließen kann (Mit einem 3-Wege-Schalter dann switchen)

Und noch eine Frage:
Ich habe gehört, dass man einen Relais? zwischenschalten kann, um automatisch zwischen Netz- und Batteriebetrieb zu wechseln. Nur was ist das für ein Ding, bzw wo kann ich es kaufen (Und wo muss ich es genau zwischenschalten )

@Kekskopf was für Maße hast du denn jetzt für eine Box? Ist es bei den 22*20*21 cm geblieben? Und was würdest du jetzt für Maße nehmen, da sie die zu wenig Bass liefert?

Ich weiß, viele Fragen, aber ich habe leider nicht allzu viel Ahnung
Kekskopf
Stammgast
#58 erstellt: 09. Mai 2015, 15:35

Aber ich wollte die Blei-Gel-Batterien nehmen, da ich die kostenlos/kleines Geld beim Schrotthändler bekommen kann.
Wenn du gebrauchte Battarien nimmst schießt du dir selbst ins Bein. Die haben oft nur noch einen Bruchteil der ursprünglichen Kapazität und das wäre Schwachsinn wenn du sauschwere Battarien rumschleppst, die nichtmal die entsprechende Kapazität haben.
Blei Gels sind sehr günstig, die würde ich auf jeden Fall neu kaufen, alleine um das Risiko nicht einzugehen. 7,2Ah kriegst du für ungefähr 16€ bei reichelt.


Also die Funktion der Sperrkreise habe ich jetzt verstanden, aber welche Werte muss der haben? Und muss ich vor jedes Chassis einen setzen oder kann ich die Ausgänge "bündeln"? Oder würde dann der Stereo-Effekt verschwinden?
Der Sperrkreis ist eher so ein Schmankerl und beim BG17 nicht unbedint nötig. Macht dem Klang eben etwas besser. Jeder Lautsprecher braucht einen eigenen Sperrkreis.
Für den BG17 habe ich folgende Werte genommen: Spule 0,33mH; Kondensator 4,7uF; Widerstand: 10 Ohm
Diese 3 Bauteile schaltest du parallel zueinander und dann in Reihe zum Pluspol des Lautpsrechers.


Welchen Verstärker würdest du denn dann stattdessen nehmen? Den Kinter MA700?
Der Kinter ist mir persönlich zu schwach, er hat aber viele Extras und ist gerade für Einsteiger super geeignet! Der ist für dich wahrscheinlich am besten.
Die Sures haben oft eine nicht optimale Filterstufe und verschenken so Klangpotential. Was bei mir auch bescheuert ist, der 50W 24V Amp läuft nur an 12V, hat also effektiv nur etwa 15W nutzbar. Da hätte ich auch gleich einen kleineren, lüfterlosen Amp nehmen können.
Im 24V Betrieb war mir der Ruhestrom letztlich zu hoch.


Ich habe gehört, dass man einen Relais? zwischenschalten kann, um automatisch zwischen Netz- und Batteriebetrieb zu wechseln.
Öh ich würde das ohne Relais machen. Das Ladegerät bei Bedarf einfach zuschalten, dann wird die Box mit Strom versorgt. Mit Relais ist das etwas "eleganter" braucht man aber eig. nicht. Ein Relais ist ein Schalter, der statt von Hand mit einem Stromsignal geschaltet wird.


@Kekskopf was für Maße hast du denn jetzt für eine Box?

Skizze 16cm Prototyp Modell reale Maße

Für mehr Bass am BG17 würde ich das Innenvolumen auf min. 12Liter vergrößern, da sollte es etwas besser sein.
Noch besser wäre aber der Eagle l026b Lautsprecher im geschlossenen 12Liter GHP Gehäuse. Das hab ich auch mal gebaut und da kam viel mehr Bass raus. Der BG17 macht eben nur sehr wenig Membranhub.
Konfiguration am l026b: Sperrkreis: Spule 0,1mH; Kondensator 18,2uF; Widerstand: 33 Ohm
In Reihe zum Sperrkreis dann noch ein Kondensator von 330uF, für den GHP Effekt.
Das klang viel besser als mit dem BG17.
Fibroo
Stammgast
#59 erstellt: 09. Mai 2015, 16:42
Danke für die schnelle Antwort!!
Jetzt hab ich das mit der Elektronik verstanden
Meine Anforderung an die Box wäre gar nicht mal so reiner Klang, sondern eher die Lautstärke und wenigsten etwas Kickbass. Aber da ich nicht ein ganzer Schmarozzer sein will, bau ich die Sperrkreise auf jeden Fall ein
Ich würde dann einen Würfel mit so ca 25*25*25 cm machen.
Hört man denn bei dir wirklich so wenig Bass?

Und warum wäre der Kinter denn so schlecht? Der liefert doch seine 2*30W RMS ab, oder nicht? Und die Boxen haben eine Nennbelastbarkeit von 40W. Also nur ein bisschen darunter

Zum Eagle l026b, ich habe hier ein paar Messergebnisse gesehen, der soll zwar etwas mehr Bass liefern, aber dafür nur einen Kennschalldruckpegel mit durchschnittlich 86dB 1W/1m liefern. Der BG17 im Gegensatz 93 dB bei 1W/1m.
Also liegt der Unterschied in der Lautstärke bei 7db. Schon hörbar, aber nicht so krass.
Dafür ist der Abstrahlwinkel des BG17 aber bei 51°/4000 Hz und somit ein ganzes Stückchen breiter als beim Eagle mit 35°/3000 Hz.
Ich weiße jetzt nicht, ob die Werte des Eagle stimmen, ich habe sie aus dieser Messung:
Messung
Ist die soweit richtig oder hat der Typ Mist gemacht? Oder vergleiche ich hier falsch
Der Ersteller der Messung schlägt ja den Gradient W160AL8 vor, aber der hat 8" und ist somit zu groß für die Box (Würde rein passen, braucht aber mehr Volumen)
Kekskopf
Stammgast
#60 erstellt: 09. Mai 2015, 18:00

Ich würde dann einen Würfel mit so ca 25*25*25 cm machen.
Exakt würfelförmige Gehäuse sind eher kontraproduktiv, weil du somit die gleiche stehende Welle in allen Richtungen innerhalb des Gehäuses hast, dadurch verstärkt sich das. Sind die Seiten unterschiedlich lang sind die stehenden Wellen auf unterschiedlichen Frequenzen und fallen weniger stark ins Gewicht.
Wie groß da letztlich der Unterschied ist kann ich dir aber nicht sagen.


Hört man denn bei dir wirklich so wenig Bass?
Jap. Jede 20€ billig Bluetoothbox hat mehr Bass. Der Unterschied zum Eagle war gigantisch.


Und warum wäre der Kinter denn so schlecht? Der liefert doch seine 2*30W RMS ab, oder nicht?
Nie im Leben, die max. Leistung dürfte weit geringer sein. Es gibt auch verschiedene MA200 Modelle mit unterschiedlich leistungsstarken EndstufenICs. Das ist sozusagen Glückssache. Ich finde es kann nicht schaden, wenn man seitens der Endstufe noch Leistungsreserven hat. Da ist das Signal bei höheren Lautstärken sauberer.

Dass der Eagle mehr bündelt als der BG17 würde ich jetz nicht unterschreiben. Der BG17 bündelt schon extrem, aber das ist eben das Laster der Breitbandtechnik.
Der Eagle ist etwas leiser als der BG17, ja, klingt aber viel besser. Das ist Geschmackssache wo die Priorität liegt. Für mich hätte ich eher bei kleineren Lautstärken bessern Klang, das Teil fährt man ja eh nur selten aus.
Du kannst ja auch beide erstmal testen und schauen was dir besser gefällt.

Hab auch einen Entwurf für eine BG20 Box mit 2x 35l BR. Da ist der ganze Kasten dann 40cm hoch und 30cm tief, sollte aber noch gut zu tragen sein. Wegen der Höhe kann man das Elektrofach schmälern. Der BG20 im großen Gehäuse macht ordentlich Ärger, das drückt.
Fibroo
Stammgast
#61 erstellt: 09. Mai 2015, 19:11

Jap. Jede 20€ billig Bluetoothbox hat mehr Bass. Der Unterschied zum Eagle war gigantisch.

Scheiße. Dann könnte ich ja gleich meine UE Boom benutzen...

Dann würden in die Box eher die Eagle l026b passen. Nur ich habe ein Problem: Wo finde ich die Bei Conrad, Ebay, und Amazon sind die nicht gelistet...


In Reihe zum Sperrkreis dann noch ein Kondensator von 330uF, für den GHP Effekt.

Was ist der GHP Effekt? Bzw, was ist dann an dem Gehäuse so besonders?

Und noch eine Frage:
Du hattest für deine Box so ein 3-Wege System für 6€ auf Ebay gekauft, um die Tiefbassanteile des Eingangssignales zu unterbinden. Wofür? Wenn die durchkommen klingt die Box dann schlecht? Und kann man das auch besser lösen? Fertiges Bauteil zum Beispiel


Hab auch einen Entwurf für eine BG20 Box mit 2x 35l BR.

Würde mich ja auch locken, aber ich weiß nicht, ob sich das noch so gut transportieren lässt. Selbst mit Gurt.
Ich muss mich mal mit meinem Bruder absprechen ob wir Einschränkungen in der Mobilität haben aber dafür einen besseren Sound. Wir wollten so eine Box auch nur einmal bauen, von daher wäre besserer Sound mein Argument.
Ich habe auch schon so einen Bauplan, allerdings mit 38 Breite, 44 Höhe und 30 Tiefe (Also ca 40l) und einem 10,5 cm breiten/10cm langen BR.
Das wäre mir allerdings wirklich zu groß. Was nimmst du denn für ein BR? Und wie breit wird deine Box?


[Beitrag von Fibroo am 09. Mai 2015, 20:01 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#62 erstellt: 09. Mai 2015, 22:21

Wo finde ich die Eagles?

Bei High-Tech-HiFi unter Punkt 8, Einzellautsprecher, dann 16cm und dort steht der Eagle l026B drin für 16€.


Was ist der GHP Effekt?

GHP steht für "geschlossen Hochpassgefiltert"
Bei GHP wird ein überschwingedes Hochpassfilter benutzt, das den Lautsprecher zwar unten rum beschneidet, also prinzipiell die Bässe wegnimmt, bei seiner Einsatzfrequenz aber ne Schippe drauf packt. Das führt dann wieder zu mehr "höherem" Bass.
Als Hochpass kann entweder eine aktive Filterschaltung verwendet werden (mit Operationsverstärkern z.B.) oder ein einfacher bipolarer Kondensator.
Dieses Prinzip ist aber nicht auf jede Lautsprecher/Gehäusekonstruktion übertragbar. Es muss immer neu berechnet werden.


um die Tiefbassanteile des Eingangssignales zu unterbinden

Ich denke mal es geht um eine aktive Frequenzweiche.
Die wird verwendet, um die Lautsprecher von energiereichen Tiefton-Signalen zu befreien.
Bei einem Bassreflexgehäuse steigt die Membranauslenkung unterhalb der Abstimmfrequenz enorm an.
Wird der Lautsprecher mit Tönen unterhalb dieser Freq. befeuert kann er sehr weit auslenken und anschlagen.
Daher wird bei solchen Konstruktionen der Tiefstton rausgefiltert.



Der BG20 würde deutlich mehr Bass bringen, will dafür aber auch echt Volumen haben...
Falls euer Budget nicht ganz so klein ist, kann man auch über einen 2-Wege Bausatz nachdenken, der sogar bassfähig ist.
Ich denke da z.B. an die Aras für rund 100€.
Die kann sogar Bass und ist mit 89dB auch nicht die leiseste.
Zudem wurde sie von Profis entwickelt und schon mehrfach nachgebaut und bejubelt (zu dem Preis).
Auch hat sie den Vorteil es dedizierten Hochtöners, der euch ein dickes Plus in Sachen Abstrahlverhalten (Bündelung) gibt.
Der BG17/20 macht ja halt schon sehr früh "dicht".

Folgende Bausätze wären auch interessant für euch:
CT260 (78€) (28L Brutto)
StartAirKit (85€) (26,5L Brutto)
CT270 (95€) (19L Brutto)
Die Aras liegt bei rund 25L Brutto, ist aber am lautesten bei 1W.
Das StartAirKit könnte mit seinen 85dB zu leise sein.
CT260 hat wieder rund 88dB, ist aber auch mit 28L Brutto schon recht groß.

Denkt mal drüber nach
saniiiii
Inventar
#63 erstellt: 10. Mai 2015, 07:37
die aras haben hald ne f8 von 50hz. das ist eher weniger berrauschend.
man muss auch sagen, wenns um ton rausbringen geht, ist der eagle nicht so schlecht, messergebnisse sagen nicht besonders viel über dan klang aus.

nichts desto trotz würde ich im selben volumen wohl 2 fr10. netto 4l bassreflex pro chassis .. läuft. wenn man mehr will und auch noch geschickt baut lässt sich das als ausziehbarer ghettoblaster realisieren, das wäre dann echte 4-punkt-beschallung.

und 4 davon können auch pegel bringen.

problem ist hald das geld ....
mit 200€ lässt sich was richtig feines zamzimmern, da geht dann auch pegelmäßig viel.
2 visaton ws130s in je 6l bassreflex, parallel geschaltet, rechts und links beim geddoblaster, dazu 2 frs8, rechts und links nach vorne zeigend,
dazu gibts eh passende 2.1 amps für erschwinglich geld mit genug leistung.
dann einfach selbst eben nen subsonic mit leichtem verstärkungsfaktor zamgelötet, die bauteile bewegen sich im 5€ preisbereich, und schaltpläne gibts eigentlich auch zu hauf.

bringt dir über 100db bei 70hz, im durchschnitt sind 105db drin. wäre mit gesamtem außenvolumen von nichtmal 20l auch noch auf der portablen seite.

kostet so 200€ ...
Fibroo
Stammgast
#64 erstellt: 10. Mai 2015, 09:07
Danke euch beiden für die Erklärungen und Tipps, allerdings @Reference_100_Mk_II ich wollte schon noch Stereo-Sound haben und auf alle Fälle unter 140€ bleiben.


Der BG17/20 macht ja halt schon sehr früh "dicht"

Was meinst du damit? Das die bei hohem Pegel nicht mehr gut klingen?

Da wir nicht so viel ausgeben wollten hatte ich an die BG17 gedacht. Aber da die in dem Gehäuse scheinbar absolut keinen Bass haben, wären die BG20 mit BR und größerem Gehäuse eher geeignet. Da würde ich dann auch auch den Kompromiss mit dem größeren Gehäuse eingehen.

@saniiiii danke für deine Vorschläge, allerdings möchte ich nicht so viel Geld ausgeben Und du meintest


und auch noch geschickt baut


Ich bin absoluter Anfänger im Boxenbau und wollte was einfaches haben. Sowas wie der "orangene Hass" vom Kekskopf. Das wäre ideal, auch wenn ich es nur in etwas größer bauen würde.

Jetzt mal generell die Frage:
Wer liefert denn mehr Bass, der BG20 oder der Eagle? Schwer zu vergleichen, ich weiß, aber was wären die Vorzüge dieser Chassis? Beim Eagle einfach dass er kleiner ist und weniger Volumen braucht oder gäbe es da noch weitere? Und was macht den BG20 so besonders? Abgesehen davon, dass er nicht allzu teuer ist (30€ Amazon, geht's noch besser?)


[Beitrag von Fibroo am 10. Mai 2015, 09:14 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#65 erstellt: 10. Mai 2015, 10:00
mit geschickt bauen meinte ich so ähnlich wie kekskopf. im prinzip hald ausziehbar/steckbar.

der bg20 ist besonders weil er in seinem einsatzgebiet gut funktioniert und auch generell ein besserer allrounder ist.
bestellen würde ich bei thomann, glaub 25€ kostet er da, ab dem preis ist es auch versandkostenfrei glaub ich.

bass liefert der bg20 im selben volumen weniger, bei optimalen volumen allerdings mehr optimal ist aber eher richtung 40l ...
aber bevor du einen egale verbaust, verbau 2 fr10. die bringen auch etwas bass in so 4-5l pro chassis, gehen genauso laut wie der eagle und klingen besser
Reference_100_Mk_II
Inventar
#66 erstellt: 10. Mai 2015, 10:10

Fibroo (Beitrag #64) schrieb:
ich wollte schon noch Stereo-Sound haben

Das ist ohnehin nicht möglich, außer ihr stellt die Lautsprecher dann ca. 2 bis 3m weit auseinander und bewegt auch lediglich in einem kleinen Dreieck davor. Das ist Schwachsinn für mobile Anwendungen. Mit Mono fahrt ihr besser.

Leider herrscht immer noch so ein "Vorurteil", dass man zwingend 2 Lautsprecherchassis nebeneinander braucht.
Das ist völliger Humbug, da bei den geringen Chassisabständen
1. gar kein Stereo möglich ist (beim Logitech UE müsste man mit der Nase in dem Schutzgitter stecken...)
2. Interferenzen entstehen (ist man neben der Box überschneiden sich die Schallwellen vom linken und rechten Chassis und löschen sich aus)
Zudem könnte man dann statt zweier "mittelmäßiger Chassis" lieber ein gutes verbauen.
Das hätte dann auch gleich mehr bzw. das zusammengefasste Volumen zur verfügung, wodurch die Möglichkeiten im Bass deutlich steigen.

Was manche Hersteller machen: Sie bauen die zwei verwendeten Chassis gewinkelt ein. Sprich eines strahtl nach rechts, das andere nach links. Dadurch wird die Abstrahlung der Box zu den Seiten hin verbessert.
Das ist aber auch nur dann vernünftig, wenn man auf Stereo verzichtet und beiden Chassis ein zusammengefasstes Mono-Signal liefert.

Man sieht: Stereo bei mobilen Anwendungen ist NICHT praktikabel.

Fibroo (Beitrag #64) schrieb:
auf alle Fälle unter 140€

Strammes Budget, aber OK, dann bleibt wohl nur der BG20 oder CT260.

Fibroo (Beitrag #64) schrieb:

Reference schrieb:
Der BG17/20 macht ja halt schon sehr früh "dicht"

Was meinst du damit? Das die bei hohem Pegel nicht mehr gut klingen?

Nein.
Betrachtet man das Richtdiagramm des BG17 sieht man, wie dieser zu hohen Frequenzen hin immer enger abstrahlt (je halbkreisförmiger desto "besser" (bei der hier geplanten Anwendung)).
Sieht man sich das Richtdiagramm eines richtigen Hochtöners an, dann sieht man dass dieser erst bei weit höheren Frequenzen diese Halbkreis-förmige Abstrahlung verlässt und anfängt zu bündeln.
Das Bündelungsverhalten hängt vom Durchmesser der Membran sowie ihrer Konstruktion ab.

Allgemein gilt:
Je kleiner ein Chassis im Durchmesser ist (z.B. ein Hochtöner) desto besser ist sein Abstrahlverhalten, je größer das Chassis ist (z.B. BG17/20), desto schlechter ist das Abstrahlverhalten.

Daher würde ich bei mobilen Boxen mittlerweile nur noch auf Konzepte mit Hochtöner setzen. Es lohnt sich.

Bei manchen Anwendungen, gerade im PA-bereich, ist eine extrem starke oder präzise Bündelung (bzw. "schlechte Abstrahlung") das Ziel eines Lautsprechers. Dadurch lässt sich der Schall speziell auf ein bestimmtes Ziel ausrichten wodurch man sich weniger störende Reflexionen durch die Umgebung einfängt.

Fibroo (Beitrag #64) schrieb:
BG20 mit BR und größerem Gehäuse

Der BG20 geht ab 35-40L ganz gut. Dann kommt da schon ordentlich was raus. Auch im Oberbass-Bereich. Tiefbass ist ab ca. 60L zu erwarten (rund 45-50Hz).
Ich empfehle einfach die BG20 Partybox nach zu bauen. Die schlägt sich schon ganz gut.
Alternativ, wie gesagt, CT260. Wird nicht so laut gehen, macht aber mehr richtigen Bass aus kleinerem Volumen.

Verbaut ihr dann einen Stereo-Verstärker (liegt nahe, gibt ja nicht sooo viele Mono-Boards) mit einem Stereo-Mono-Umschalter, dann könnt ihr später noch einen CT260 dazu bauen und hättet eine feine kleine Stereo-Anlage.
Nur so als Anregung...

Fibroo (Beitrag #64) schrieb:
Wer liefert denn mehr Bass, der BG20 oder der Eagle?

Aus kleinen Volumen ist von dem Eagle mehr zu erwarten. Steht mehr Platz zur Verfügung sollte man den BG20 nehmen, da dieser dann einfach auch guten Bass kann und ne ganze Schippe lauter ist.
Fibroo
Stammgast
#67 erstellt: 10. Mai 2015, 11:07

Ich empfehle einfach die BG20 Partybox nach zu bauen


Von der hab ich auch die Maße und die Sperrkreisdaten Idee

Diese Idee fand ich auch ganz gut, nur wollte ich wie beim orangenen Hass nur eine Box per Kabel weiter weg setzen und somit einen Stereo-Effekt erzielen.

Dass kein Stereo bei festverbauten Chassis möglich ist, war mir klar


Daher würde ich bei mobilen Boxen mittlerweile nur noch auf Konzepte mit Hochtöner setzen

Was würdest du denn für Hochtöner beim BG20 empfehlen? Oder wie soll ich die noch einbauen, wenn ich die Party-Box nachbaue? Muss ich den dann ich ein extra Gehäuse setzen oder kann ich den einfach neben dem BG20 platzieren? Und wie schließe ich allgemein einen Hochtöner und ein Chassis an der Endstufe an? Einfach beide an einen Ausgang klemmen?


Stereo-Mono-Umschalter


Wie würde das funktionieren? Ich würde ja auch die Idee vom Kekskopf umsetzen, dass sich dann eine Box abkoppeln ließe, sodass ich nur einen LS habe. Allerdings würde dann auch ein Teil des Sounds fehlen, wenn ich die andere Box einfach wegnehme und nicht beide Kanäle über den übrig gebliebenen LS laufen, oder nicht?


Strammes Budget

Bin halt ein Geizknochen


bestellen würde ich bei thomann, glaub 25€ kostet er da

Danke!


aber bevor du einen egale verbaust, verbau 2 fr10. die bringen auch etwas bass in so 4-5l pro chassis, gehen genauso laut wie der eagle und klingen besser


Meinst du damit, dass zwei fr10 einen eagle ersetzen oder ich allgemein nur 2 fr10 verbauen soll? Und falls 2 fr10 = 1 eagle, sollen die fr10 dann zu zweit 4-5l bekommen oder jeder einzeln?

Und mein Bruder ist gerade auf die Idee Car-HiFi zu verbauen. Ich halte da nicht allzu viel von, habe aber auch keine Erfahrung. Muss ich da was besonderes beim anschließen beachten oder sind das einfach normale Chassis? Und was macht die so besonders gut, bzw schlecht?

Ich hatte gerade noch eine Idee. Ich würde das Ding gerne noch übers Netz laufen lassen können. Was gibt es da alles für Lösungen? Kann ich einfach eine DC-Hohlstecker Buchse hinten dran schließen und die dann parallel zur Batterie, welche dann abgeschaltet wird, betreiben? Oder geht das auch mit einem PC-Netzteil? Oder muss der Stecker eine bestimmte Amperezahl liefern können?


[Beitrag von Fibroo am 10. Mai 2015, 16:14 bearbeitet]
Kekskopf
Stammgast
#68 erstellt: 11. Mai 2015, 07:48

Reference_100_Mk_II (Beitrag #66) schrieb:

Fibroo (Beitrag #64) schrieb:
ich wollte schon noch Stereo-Sound haben

Das ist ohnehin nicht möglich, außer ihr stellt die Lautsprecher dann ca. 2 bis 3m weit auseinander und bewegt auch lediglich in einem kleinen Dreieck davor. Das ist Schwachsinn für mobile Anwendungen. Mit Mono fahrt ihr besser.

So ein Schwachsinn
Der Stereosound ist unterwegs ein Segen (ja man kann meine LS 2m auseinander platzieren).
Und dass das Dreieck nie perfekt ist ist ja klar, das ist es ja zu hause auch oft nicht. Man bewegt sich ja mal im Raum wenn Musik läuft.
Die LS kann man aber schon gut auf die Liegedecke auf der Wiese ausrichten, so ist es ja nicht. Für mich ist das ne große klangliche Steigerung.
saniiiii
Inventar
#69 erstellt: 11. Mai 2015, 07:56
4-punkt wäre da natürlich legendär
mit z.b. 4 fr10 oder so geht da schon anständig was. und vom holzaufwand her wäre das eigentlich auch gut vertretbar, zumal du von diesen 4 einzelgehäusen auch 3 gleich bauen kannst.

nur so nebenbei, bei minidsp gibts jz n erweiterungsalgorithmus für stereowiedergabe bei zusammenliegenden lautsprechern.
Kekskopf
Stammgast
#70 erstellt: 11. Mai 2015, 08:02
Dazu braucht man erstmal eine 4 Punktquelle sonst wirds einfach nur lauter statt "effektreicher".

@Fibroo
Ich würde dein Projekt wirklich so einfach machen wie möglich.
2x Eagles in je 12l geschlossen am Kinter MA700.
Das ist sehr einfach, einsteigerfreundlich, schnell zusammengezimmert, günstig und klanglich auch echt gut. Wenn du mal ein bisschen Erfahrungen gesammelt hast kannst du dich immernoch an andere Experimente wagen.

Netzbetrieb kannst du ganz einfach das Ladegerät normal an den Akku anschließen. Wenn du die Box dann einschaltest hast du deinen Netzbetrieb, ohne Relais, ohne extra Schalter.
saniiiii
Inventar
#71 erstellt: 11. Mai 2015, 08:13
nee die 4punkt-quelle brauchste nicht, es geht eher um eine gleichmäßig schallverteilung über die fläche. das selbe wird in clubs und discos gemacht. hintergrund ist dass du einfach überall etwa die gleiche lautstärkeverteilung hast.

weiterer vorteil ist du kannst ein line-array bilden, abhängig davon wie du grade rumstehst oder sitzt.

hat man zb n par mehr leute im gepäck und sitz am see grillen, kannst du in der mitte einfach nen kreis bilden, dann haste auch wieder näherungsweise gleiche energieverteilung. auch im hochton.

das kann man allerdings auch mit lautstärke und rundstrahlverhalten wieder wettmachen, kostet aber wohl mehr

statt dem eagle würd ich auch noch bissl mehr investieren, n gradient w16al zb. für ultra low budget projekte ist der eagle aber trotzdem ok


[Beitrag von saniiiii am 11. Mai 2015, 08:15 bearbeitet]
DarkR3ign
Stammgast
#72 erstellt: 11. Mai 2015, 08:53
Ich hab hier ein Eagle in ~ 12l und 330µF stehen und muss sagen ich bin sehr zufrieden damit.
Der Aufwand,Kosten / Nutzen-Faktor ist wirklich sehr gut.
Gerade als erstes Projekt kann ich das sehr empfehlen.

Da lernt man was über die Materie, hat etwas das funktioniert und wenn man doch nicht so zufrieden hat man keine unsummen an Geld rausgeschmissen und weiß vllt schon eher wo man etwas verändern möchte.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#73 erstellt: 11. Mai 2015, 09:47

Kekskopf (Beitrag #68) schrieb:

Der Stereosound ist unterwegs ein Segen (ja man kann meine LS 2m auseinander platzieren).
Und dass das Dreieck nie perfekt ist ist ja klar, das ist es ja zu hause auch oft nicht. Man bewegt sich ja mal im Raum wenn Musik läuft.
Die LS kann man aber schon gut auf die Liegedecke auf der Wiese ausrichten, so ist es ja nicht. Für mich ist das ne große klangliche Steigerung.

Das Stereodreieck ist lediglich an dem Punkt perfekt bzw. korrekt, an dem die Abstände der Hörposition zu beiden LS gleich ist.
Außerhalb dieses Punktes funktioniert stereo NICHT (so wie es soll).

Da das i.d.R. bei mobilen Anwendungen nicht machbar ist, kann man auch direkt auf das zweite Chassis und die damit einhergehenden Interferenzen verzichten und das gesparte Geld in EIN vernünftiges Chassis investieren. Punkt.

Was ist daran so schwer?
saniiiii
Inventar
#74 erstellt: 11. Mai 2015, 09:52
kommt eben auf den chassis und den hörabstand an. 30cm abstand direkt vor ner liegedecke ist schon i.O.
ab 2m ist es aber wurscht, dann lieber mono betreiben. 2 chassis sind trotzdem nicht verkehrt.

und die interferenzen tragen übrigends auch zum stereobild bei
Reference_100_Mk_II
Inventar
#75 erstellt: 11. Mai 2015, 10:58
Was haben die Chassiseigenschaften mit dem Stereoeffekt zu tun???
Aus meiner Sicht gar nichts! Und aus physikalischer Sicht auch!
Der Sweetspot kann zwar ein wenig "aufgeweitet" werden wenn man richtige HTs statt BBs verwendet, aber außerhalb des absolut richtigen Punktes ist der Stereoeffekt schon wieder schlechter.

Und wieso sollten Interferenzen (horizontal) den Stereoeffekt begünstigen?
Ist die Laufzeit zu den Schallquellen unterschiedlich, so addieren sich die Anteile nicht wie sie sollen und der Stereoeffekt verschwimmt zunehmend.

Erneut:
2 Chassis nebeneinander ohne gebührenden Abstand dazwischen sind NICHT empfehlenswert bei mobilen Anwendungen.
saniiiii
Inventar
#76 erstellt: 11. Mai 2015, 12:06
wenn du keine kanalunterschiede hättest würdest du nicht wesentlich vom stereoeffekt profitieren. du würdest das ganze einfach als mono mit gleicher lautstärke auf beiden ohren hören.

durch eine interferenz kannst du ja erst genauer zwischen rechts und links unterscheiden.
eine interferenz bezeichnet ja nicht eine störung, sondern nur eine überlagerung, wenn sich die beiden kanäle nicht überlagern würden, würdest nur einfach "rechts links" aber weder mittig richtung rechts, oder dergleichen orten können.
zu 99,999% ist die musik so abgemischt dass diese "interferenz" schon da ist, einfach in form von lautstärke, also dem selben geschehen auf beiden kanälen, nur auf dem einem kanal eben lauter/leiser.

die laufzeit ist auch deswegen immer unterschiedlich weil nicht nicht nur mit einem ohr hörst

sorri wenn das missverständlich ausgedrückt war, bisschen begriffliche haarspalterei.


nichts desto trotz hast du recht, ohne passendem abstand keine 2 chassis nebeneinander!
Reference_100_Mk_II
Inventar
#77 erstellt: 11. Mai 2015, 13:50

saniiiii (Beitrag #76) schrieb:
kanalunterschiede
Darum geht es hier doch gar nicht??? Dass für Stereo, damit man auch was davon merkt, die Kanäle R &L nicht exakt gleich sein dürfen (das Quellmaterial, nicht die LS), ist doch klar.

saniiiii (Beitrag #76) schrieb:
durch eine interferenz kannst du ja erst genauer zwischen rechts und links unterscheiden.
Nein, durch die Laufzeitunterschiede. Und die unterschiedlichen Klänge.

saniiiii (Beitrag #76) schrieb:
eine interferenz bezeichnet ja nicht eine störung, sondern nur eine überlagerung,
Ja, ganz genau.

saniiiii (Beitrag #76) schrieb:
wenn sich die beiden kanäle nicht überlagern würden, würdest nur einfach "rechts links" aber weder mittig richtung rechts, oder dergleichen orten können.
Sie überlagern sich aber nur dann (negativ bzw. "Auslöschungen"), wenn du außermittig hörst.

saniiiii (Beitrag #76) schrieb:
zu 99,999% ist die musik so abgemischt dass diese "interferenz" schon da ist, einfach in form von lautstärke, also dem selben geschehen auf beiden kanälen, nur auf dem einem kanal eben lauter/leiser.
Nein, die Lautstärke hat nichts mit der Asubreitungsgeschwindigkeit des Schalls zu tun. Das bitte nicht verwechseln.
Alleine ein Lautstärkeunterschied zwischen R & L hat nicht den selben Effekt wie eine gewollt andere Laufzeit.

saniiiii (Beitrag #76) schrieb:
die laufzeit ist auch deswegen immer unterschiedlich weil man nicht nur mit einem ohr hört :D
Nein, ist sie nicht. Denn wenn man mittig zwischen den Schallquellen sitzt und nach vorn guckt, so wie man es optimaler weise auch tun soll, dann ist die Laufzeit von LS-R zum Ohr-R genau so weit wie von LS-L zu Ohr-L.
Dann stimmt die Addition der Schallanteile und das Gehirn kann daraus die "Bühne" zusammen bauen. Deswegen funktioniert ein Phantom-Center im 4.1 System auch nur genau im Sweetspot.

Natürlich hört das Ohr-L auch das was aus LS-R kommt. Nur eben ein wenig später als Ohr-R (das ja näher dran ist).
Durch diesen Laufzeitunterschied kann das Gehirn die Position der Schallquelle feststellen. (einfache Dreiecksberechnung)

saniiiii (Beitrag #76) schrieb:
nichts desto trotz hast du recht, ohne passendem abstand keine 2 chassis nebeneinander!
Danke
saniiiii
Inventar
#78 erstellt: 11. Mai 2015, 14:06
Weiss net obs dir klar ist, die urspruengliche aussage war gar nicht so bitterernst gemeint wie man vermutet

.. und was hat der laufzeitunterschied zur folge ? Eine interferenz! Ich weiss auch ehrlich gesagt nicht was du mit schallgeschwindigkeit und lautstaerke meinst das hat iwie nichts miteinander zu tun ..
die wellenfrequnrz ist anders, die geschwindigkeit aber nicht.


Und nein, destruktive interferenzen gibts von egal wo du hoerst. nur hoerst du es nicht so deutlich. Wenn du komplett ideale punktschallenquellen mit perfekt symetrischer umgebung und kopfform, als auch exakt das selbe quellmaterial hast, und nur dann, hast du keine destruktive interferenz. Nur ist das in der realitaet nicht ao.

Die laufzeit die ich gemeint habe ist auch nicht r zu r und l zu l, sondern r zu r und l zu r

glaub wir reden etwas aneinander vorbei .. wellenlehre kaust du uebrigends als tu-ingenieur oefter durch als der nachbarshund die gummiente..

Ums nochmal unmissverstaendlich zu formulieren, die bezugsinterferenz von mir war schlicht und einfach die ueberlagerung von stereokanaelen am ohr, jeweils mit verschiedener laufzeit, und die dadurch entstehende stereoabbildung im gehirn.
im prinzip wohl genau das was du versuchst mir zu erklaeren


Deswegen is ja die stereoanwendung mit so kleinen abstaenden nicht sinnvoll, die position fuer die realitaetsnahe stereoabbildung ist viel zu nahe an der box. Bei normalem abstand bleibt nichts davon uebrig, und du hast nur noch die unvermeidbaren, destruktiven bzw irregulaeren welleninterferenzen


[Beitrag von saniiiii am 11. Mai 2015, 14:09 bearbeitet]
Kekskopf
Stammgast
#79 erstellt: 11. Mai 2015, 14:25
Selbst bei einer Monoquelle würde ich immernoch zwei Lautsprecher (1-2m Abstand) mit identischem Signal bevorzugen, anstelle nur einem Lautsprecher.
Es klingt einfach größer und gleichmäßiger.
Bei (Openair-) Konzerten hat man doch auch Stereobeschallung, obwohl die meisten Zuhörer weit vom Sweetspot entfernt sind.

Aber jeder wie er mag
Fibroo
Stammgast
#80 erstellt: 11. Mai 2015, 14:32
Ist ja eine richtige Diskussion entbrannt

Aber nochmal an alle: Vielen Dank für eure ganze Vorschläge, aber wie Kekskopf schon sagte/schrieb


Ich würde dein Projekt wirklich so einfach machen wie möglich.
2x Eagles in je 12l geschlossen am Kinter MA700.
Das ist sehr einfach, einsteigerfreundlich, schnell zusammengezimmert, günstig und klanglich auch echt gut. Wenn du mal ein bisschen Erfahrungen gesammelt hast kannst du dich immernoch an andere Experimente wagen.


Genau das was ich momentan will. Ein einfach zu realisierendes Projekt wo ich auch noch Erfahrungen sammeln kann. Und das auch noch günstig ist

Und zu der Interferenzen/Stereo/sonstwas Diskussion:
Ich achte nicht allzu penibel auf den Sound, er sollte schon gut sein, aber nicht so perfekt wie ihr ihn beschreibt. Und wenn sie sich überlagern, mein Gott, dann tun sie das halt, aber ich bekomme, wenn ich am Strand liege, bzw. am Rhein sitze und mich mit Freunden unterhalte oder feier eh nicht so viel davon mit.

Aber die Infos hab ich jetzt im Kopp, danke

Also werden es wohl die Eagle mit 12l BR am Kinter MA700.
Oder wäre BR da etwas sinnlos? Ich wollte das so machen wie KeksKopf, mit dem Dreieck unten eine kleine Öffnung. Oder war die Abgedeckt, konnte ich jetzt nicht sehen Wenn da ein Loch ist, wie hast du das denn etwas dichter bekommen (Damit da kein Sand etc reinkommt)? Mit Dämmmaterial gestopft und Gitter vor oder wie
Reference_100_Mk_II
Inventar
#81 erstellt: 11. Mai 2015, 14:33
Da macht man das aber auch nicht zu letzt deshalb, weil einfach ein Lautsprecher, oder eine Säule, nicht breit genug abstrahlt um das gesamte Publikum zu erreichen.

Das der Stereoeffekt leicht außerhalb des Sweetspots schlagartig weg ist hat ja auch nie jemand behauptet.
Er nimmt dann halt immer mehr ab.

Ab dem Punkt, an dem entweder
- die Lautstärke des LS zu dem man näher steht den anderen LS einfach übertönt oder
- man sich außerhalb der Lautsprecher befindet (also z.B. LS-L, dann LS-R und man selbst steht noch R daneben)
ist vom Stereoeffekt gar nichts mehr zu verzeichnen.
saniiiii
Inventar
#82 erstellt: 11. Mai 2015, 14:48
Fuer groessere aufgaben wieder andere tricks

Den eagle in br macht eigentlich nicht so viel sinn, aber probiers ruhig aus. Testgehaeuse kostet 2€ ca.

In dem preisbereich ist es eh egal du perfekt im sweetspot sitzt oder nicht, die fertigungskonsistenz und die unlinearitaeten im fgang machen da viel mehr aus.

Kanallaenge muesstest du hald berechnen unter beruecksichtigung der seitenwaende.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#83 erstellt: 11. Mai 2015, 14:58

Ich achte nicht allzu penibel auf den Sound, er sollte schon gut sein, aber nicht so perfekt wie ihr ihn beschreibt. Und wenn sie sich überlagern, mein Gott, dann tun sie das halt

Da bist du aber mutig
Kann durchaus sein dass du dann rechts & links neben der Box plötzlich keine Mitten mehr hast, nen Meter weiter keine Höhen mehr...
Nicht so geil.

Aber ja, ich denke auch dass der Eagle wohl das richtige Chassis sein könnte.
Bleib doch lieber bei der bewährten Methode in GHP. Was "neues" kann auch zu Problemen führen

Mit dem Kinter darfst du ruhig einen etwas größeren Akku nehmen. So 7,2Ah sollten es schon sein für ausgedehntes Musik hören.
Mit einem Class-D Modul, wie etwa dem TA2024MKII, könnte der Akku kleiner und somit günstiger ausfallen. Du hättest allerdings auch nur ein "nacktes" Board vor dir...
saniiiii
Inventar
#84 erstellt: 11. Mai 2015, 15:07
Wenn du bissl mehr investieren willst gibts auh noch bessere chassis nen gradient w160al zb.
der eagle ist hald nur fuer ulb-projekte
Fibroo
Stammgast
#85 erstellt: 11. Mai 2015, 15:23

ulb-projekte

Genau mein Ding Also für's erste


Mit einem Class-D Modul, wie etwa dem TA2024MKII

Bei Ebay hab ich gerade mal geschaut. Gott gibt es da viele. Und alle haben die gleiche Bezeichnung
Im Prinzip hab ich nichts gegen nackte Boards, löten ist ja nicht allzu schwer (Sonst hilft mal der Vater), aber ich wollte es so einfach wie möglich gestalten


Was "neues" kann auch zu Problemen führen

Was meinst du damit? Dass ich das vll. vorher erst in BoxSim berechnen sollte?


7,2Ah sollten es schon sein für ausgedehntes Musik hören

Das hatte ich eh vor

Und noch was zur Batterie:
Ich hab vor, die hier zu nehmen: Batterie
Wenn ich die jetzt laden möchte, während sie in der Box ist, wie stell ich das an? Kaufe ich mit dann einfach ein Ladegerät und löte den Eingang auf Hohlstecker um oder geht es noch einfacher? (Was ich hoffe) Das Ladegerät würde ich dann extra schalten.


[Beitrag von Fibroo am 11. Mai 2015, 15:24 bearbeitet]
DarkR3ign
Stammgast
#86 erstellt: 11. Mai 2015, 15:30
Er meint sehr wahrscheinlich den.
Bei dem nackten Board hast du eben mehr Laufzeit, bist freier wie du die Anschlüsse realisierst, aber dir fehlen Funktion wie Radio oder USB.

Für den Eagle musst du nichts mehr berechnen, einfach in etwa 12l geschlossen packen und gut ist.
Für ein wenig mehr Tiefgang einfach noch 330µF Kondensator davor und gut ist.
Der muss einfach in Reihe vor den + Pol des Lautsprechers.
Fibroo
Stammgast
#87 erstellt: 11. Mai 2015, 15:40
Hm ok. Überlege ich mir noch mal mit meinem Bruder.

Den Kondensator für den GHP-Effekt hatte auch schon Kekskopf genannt, inklusive des restlichen Sperrkreises.
Aber für den GHP-Effekt muss ich da noch was berechnen. Was und wo und wie weiß ich nicht Das schrieb Reference_100_Mk_II in diesem Thread weiter oben.

Warum steht bei dem von dir verlinkten Elko 330 mykroF und auf dem Bild 470 mykroF (Ka wie man das Mykro Zeichen macht, finde ich gerade nicht auf der Tastatur)(Wird das überhaupt so geschrieben Und was heißt das F danach? Welche Einheit ist das?)

Und was sollte ich für Holz nehmen?
1,5cm ist eigentlich klar, mit ein paar Verstrebungen drinnen.
Aber MDF oder Multiplex? Ist der Gewichtsunterschied bei 2*12l und einem Zwischenstück groß?


[Beitrag von Fibroo am 11. Mai 2015, 15:51 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#88 erstellt: 11. Mai 2015, 16:19

Aber für den GHP-Effekt muss ich da noch was berechnen

Nein, das muss nur für jedes Chassis und jedes Volumen neu berechnet werden.
Da aber schon jmd die 330µF (Alt Gr + "M") für den Eagle in 12L berechnet hat, musst du das nicht mehr tun. Das passt so

Das Bild: Weil Reichelt da zu faul war noch ein anderes Foto zu schießen

F steht für Farad (Kapazität)
Das µ wird Mikro ausgesprochen, der griechische Buchstabe heißt aber My (gesprochen Mü).

Beim Holz fährst du gut mit 12,5mm MPX (oder 16mm MDF).
MDF ist halt wesentlich schwerer und anfälliger bei Feuchtigkeit. Aber um einiges günstiger.
Fibroo
Stammgast
#89 erstellt: 11. Mai 2015, 17:48
Ok super!!!
Dann werde ich den vorgeschlagenen Sperrkreis von Kekskopf (Spule 0,1mH; Kondensator 18,2uF; Widerstand: 33 Ohm) vor jede Box mit dem zusätzlichen Kondensator nutzen.
Oder kann ich einfach nur einen Kondensator mit einer höheren Farad(Spannung?) nutzen?

Und wenn ich MDF lackiere, wirds schon halten


[Beitrag von Fibroo am 11. Mai 2015, 19:20 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#90 erstellt: 11. Mai 2015, 18:02
vom vertrieb wurde übrigends 7,5l mit 470µf kondensator empfohlen, sollte man mal probieren. hätte zwar den kram auch noch da liegen aber steck zz zu sehr in dem harmattanprojekt
Fibroo
Stammgast
#91 erstellt: 11. Mai 2015, 19:03
Aber könnte ich denn statt zwei Kondensatoren nur einen benutzen? Müsste doch eigentlich gehen, da ich die ja in Reihe geschaltet hätte, oder?
Kekskopf
Stammgast
#92 erstellt: 12. Mai 2015, 13:52
Nein, nur ein Kondensator würde bei einer Parallelschaltung gehen, hier sind sie aber in reihe.
Du brauchst also für jeden Lautsprecher die 3 Sperrkreisteile + 1 330µF Kondensator. Pass auf, dass du bipolare Kondensatoren verwendest.

Holz würde ich weder MDF, noch Multiplex nehmen, das ist viel zu schwer.
Ich habe 12mm Pappelsperrholz genommen, das ist sehr leicht und auch recht günstig. Je nach dem, wie dein Gehäuse später aussieht sollten an strategisch sinnvollen Stellen Verstrebungen rein, um Schwingungen der Gehäusewand zu vermindern. (Gehäuseschwingungen nehmen dir Bassdruck weg)
Fibroo
Stammgast
#93 erstellt: 12. Mai 2015, 14:09
Ok, super!
Aber was meinst du mit

an strategisch sinnvollen Stellen

Einfach da, wo eine Flache Wand ist, die von nichts gestützt wir ein Querbalken rein?

Und noch was zur Batterie:
Ich hab vor, die hier zu nehmen Batterie
Wenn ich die jetzt laden möchte, während sie in der Box ist, wie stell ich das an? Kaufe ich mit dann einfach ein Ladegerät und löte den Eingang auf Hohlstecker um oder geht es noch einfacher? (Was ich hoffe) Das Ladegerät würde ich dann extra schalten.
saniiiii
Inventar
#94 erstellt: 12. Mai 2015, 15:09
Mpx waere das holz der wahl. Guter kompromiss aus akustischen eigenschaften und gewicht, und vorallem stabil wie friedrich.

Mdf hat minimals bessere eigenschaften, wiegt mehr und ist nicht so stabil.

Einfaches sperrholz haelt nichts aus von der oberflaeche her. und es muss sehr gut verstrebt werden
Fibroo
Stammgast
#95 erstellt: 12. Mai 2015, 15:36
Ok die Frage nach dem Aufladen der Batterie hat sich geklärt. Video von DjDump
Allerdings weiß ich nicht genau was ich für ein Ladegerät brauche.
Könnte ich auch ein ganz normales Netzteil nehmen welches 12V hat und die Box dabei anlassen, sodass die Batterie währenddessen geladen wird? Oder kann eine zu lange Ladung den Akku schädigen?
Und wie viel Ampere sollte das Netzteil dann mindestens haben?


[Beitrag von Fibroo am 12. Mai 2015, 15:38 bearbeitet]
Kekskopf
Stammgast
#96 erstellt: 12. Mai 2015, 16:33
Verstrebungen dort, wo du große Wandflächen hast. Dazu einfach zur gegenüberliegenden Wand mittig ein kleines Kantholz leimen/schrauben, als "Säule" quasi.

Als Ladegerät geht kein 12V Netzteil, da du etwa 14,4V Ladespannung brauchst, die 2,4V fehlen an einem normalen Netzteil.
Geeignet ist jedes kleine Auto/Motorradbatterieladegerät, am besten einen intelligenten Automatiklader. zum Beispiel dieses hier Das verwende ich für 7,2Ah Bleigelbatterien.
Je nach dem was dein Geldbeutel hergibt. Vielleicht hast du ja auch schon eines.
Bei meiner Box habe ich einfach die Batteriepole über zwei Schrauben mit Schalter herausgeführt, an denen ich jedes beliebige Autobatterieladegerät mit Krokoklemmen anklemmen kann.
Hohlstecker sind natürlich edler, da musst du aber die Krokos am Ladegerät abzwicken und einen Hohlstecker hinlöten und genau das wollte ich nicht machen, weil ich mein Ladegerät noch für anders brauche.
DjDump
Inventar
#97 erstellt: 12. Mai 2015, 16:35
Ein Netzteil geht nicht. Das muss schon ein extra Bleiakku Ladegerät sein.

Mindestens gibt es keinen Wert, der Maximalwert steht auf dem Akku. Ich nehme normalerweise ein 600mA Ladegerät.

Wenn du die Ladezeit wissen willst, nimm die Formel 1,4*Kapazität/Ladestrom.
Fibroo
Stammgast
#98 erstellt: 12. Mai 2015, 16:44
Ok, top Danke!
Hoffentlich habe ich hier noch ein Ladeteil rumfliegen...
Und @Kekskopf, auf die Idee mit den Schrauben bin ich noch gar nicht gekommen
Aber gibt es keinen Kurzschluss wenn du die beiden dann aus Versehen verbindest? Oder schaltest du die beiden Schrauben dann "ab"? Und verdeckst du die mit irgendwas? Oder liegen die in einer Vertiefung des Gehäuses?
DjDump
Inventar
#99 erstellt: 12. Mai 2015, 17:09
Ich hatte auch mal vor Jahren eine Box die zwei unisolierte 4mm Bananenbuchsen als Ladeanschlüsse hatte. Leider hatte ich keinen Schalter davor, was dann einem Ipod zum Verhängnis wurde. Denn wenn das Metallgehäuse von einem Wiedergabegerät den Pluspol vom Akku berührt, entsteht mit den aller meisten Schaltungen ein Kurzschluss und der Strom fließt durch das Wiedergabegerät.

Deshalb wäre ich mit unisolierten Teilen äußerst vorsichtig und würde es nur als Notlösung verbauen.
Lieber eine geeignetere (isolierte) Steckverbindung und dann ein Adaperkabel zum Laden.
Fibroo
Stammgast
#100 erstellt: 12. Mai 2015, 17:12
Ich würde dann einfach einen Hohlstecker an zwei Kabel löten und diese dann an das Ladegerät schließen. Also ein selbstgebauter Adapter
DjDump
Inventar
#101 erstellt: 12. Mai 2015, 17:33
Schneide die beiden Enden der Kabel unterschiedlich lang ab, dann ist ein Kurzschluss deutlich unwarscheinlicher.


[Beitrag von DjDump am 12. Mai 2015, 17:33 bearbeitet]
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