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Wort-zur Zeit höre ich... (Wort-Produktionen)

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Torquato
Stammgast
#1 erstellt: 13. Dez 2004, 12:15
Hallo!

Trotz Alfred Schmidts Klassik-Thread und des populären Remix von sektion-31 scheint es mir sinnvoll im Bereich "Wort" einen gesonderten "Aktuell-im-CD-Player-Thread"-Thread zu führen, in dem jeder ohne viele Worte und zur eventuellen Anregung anderer Wort-Freunde posten kann, was er gerade so hört, weil evtl. mancher Musikfreund es nicht lustig findet, wenn er auf der Suche nach neuen Höranregungen aus dem Musikbereich ständig auf Postings wie "Will Quadflieg spricht Shakespeare-Monologe", "Thomas Mann spricht über das Radio aus dem Exil an das deutsche Volk", "Joachim Kerzel liest Stephen King" oder "Radiohörspiel im NDR" trifft.

Gruß,
Torquato

P.S.: damit wäre übrigens auch in Bezug auf Schiller die Verwechslungsgefahr ein wenig gebannt


[Beitrag von Torquato am 13. Dez 2004, 12:43 bearbeitet]
Torquato
Stammgast
#2 erstellt: 13. Dez 2004, 12:18
Zur Zeit höre ich (nicht gerade gut, aber irgendwie amüsant, vor allem aber fürchte ich, dass es niemandem als Anregung taugt): Ohnsorg-Theater - Rund um Kap Hoorn, von Fritz Wempner, Schallplattenfassung nach dem gleichnamigen Theaterstück

mit Heidi Kabel, Heidi Mahler, Jürgen Pooch, Werner Riepel, Karl-Heinz Kreienbaum u.a. Mitgleider des Ohnsorg-Theater-Ensembles

Inhalt nach gewohntem Ohnsorg-Strickmuster: Als der Reeder Christiansen alle seine Schiffe verkauft, um sich eine moderne Container-Flotte bauen zu lassen, überbrücken Kapitän und Steuermann Karl Nass und Jonny Tetens die Wartezeit als Wirte der Seemannskneipe "Kap Hoorn". Des Reeders hübsches Töchterlein Irmgard erscheint eines Tages bei ihrem "Onkel" Karl. Sie ist von zu Hause abgehauen, da ihr Vater sie mit einem reichen Geschäftsfreund verheiraten will, um sein Container-Bauprogramm zu finanzieren. Als häßliches Küchenmädchen verkleidet versteckt sie sich vor Nachforschungen ihres Vaters. Jonny verliebt sich in sie...


[Beitrag von Torquato am 13. Dez 2004, 12:31 bearbeitet]
Oliver67
Inventar
#3 erstellt: 14. Dez 2004, 09:09
Gestern Abend zwei Hörspiele:

Mord an Roger Ackroyd oder Alibi, von Agatha Christie, in einer alten NDR Bearbeitung von 1956 (mono)
Ein Klassiker mit Hercule Poirot

und davor den:

Der Monolog der Terry Jo, ein "experimentelles" Hörspiel von 1968, nach einem authentischen Fall, einem mehrfachen Mord auf einer Segelyacht im Jahre 1961. Hier findet die einzige Überlebende (außer dem Mörder), ein Kind, langsam die Sprache wieder.

Zwei völlig verschiedene Krimis, beide zu empfehlen, falls sie wieder mal im Radio kommen.

Oliver
_axel_
Inventar
#4 erstellt: 14. Dez 2004, 12:37
Bei Amazon gabs das 6CD-Hörbuch "Illuminati" von Dan Brown zum Ramschpreis.
Sprecher ist die Synchron-Stimme von u.a. J.R. (Dallas).
Nicht ganz mein Genre aber sehr spannend.
Torquato
Stammgast
#5 erstellt: 14. Dez 2004, 14:17
Hi Oliver67!


Mord an Roger Ackroyd oder Alibi, von Agatha Christie, in einer alten NDR Bearbeitung von 1956 (mono)
Ein Klassiker mit Hercule Poirot


Lief das gestern irgendwo im Radio oder hattest Du du das zuvor irgendwann mal mitgeschnitten? Wenn du mal wieder so einen Hercule-Poirot-Schatz im aktuellen Radioprogramm entdeckst und der Sender als Live-Stream ins Internet eingespeist ist, wäre ich Dir für ein rechtzeitiges Posting dankbar. Ich verpasse so etwas nur sehr ungern

Grüße,
Torquato
Oliver67
Inventar
#6 erstellt: 14. Dez 2004, 14:35
Hatte ich vorher mitgeschnitten. Ich höre Hörspiele und ausführliche Features eigentlich nie direkt, sondern nehme sie erst auf. Nichts blöderes als, wenn mitten im Hörspiel plötzlich das Telefon klingelt oder sonst jemand stört.

Oliver
Susanna
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Dez 2004, 13:05

Oliver67 schrieb:
Hatte ich vorher mitgeschnitten. Ich höre Hörspiele und ausführliche Features eigentlich nie direkt, sondern nehme sie erst auf. Nichts blöderes als, wenn mitten im Hörspiel plötzlich das Telefon klingelt oder sonst jemand stört.

Deshalb mache ich das auch meistens so.
Nicht gerade momentan (wer hat dazu schon tagsüber Zeit?), aber jeden Abend im NDR die Lesung "Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens". Es liest Frank Arnold aus dem Buch von J.P. Eckermann. Heute Folge 13 von 22. Das Buch besitze ich, höre aber gern noch mal rein.
Speziell heute abend werde ich noch vor dieser Lesung das Hörspiel "Sabeth" anhören, zum 100. Geburtstag von Gustav Burmester. Eine Produktion von 1954 mit Burmester, der Regie führt. Einer meiner Lieblingssprecher, Hans Paetsch, wirkt mit. 20 Uhr NDR.

Grüße,
Susanna
Torquato
Stammgast
#8 erstellt: 15. Dez 2004, 13:38
Gestern nacht vom Plattenteller:

1. Stefan Zweig liest "Der Bildhauer" (Aufnahme: 1933)
2. Curd Jürgens liest "Die Schachnovelle" von Stefan Zweig (Aufnahme: 1960)
Torquato
Stammgast
#9 erstellt: 18. Dez 2004, 13:02
Gestern abend:

M - Eine Stadt sucht einen Mörder (unter Verwendung des Originalfilmtons),
vor 1,2,3 Jahren mal vom DLF auf eine 120er MC mitgeschnitten

Damals stand dazu in der "Hörzu":


Michael Farin, Bernhard Jugel und die Musiker Laar und Zeitblom übertragen die Erzählweisen des Kinos ins akkustische Medium. Sie ergänzen die Original-Stimmen von Peter Lorre und Gustaf Gründgens durch neu inszenierte Szenen und Zitate aus Polizeiakten über den Kindermörder Peter Kürten, dessen Fall für "M" als Vorlage diente. Dazu schaffen sie eine Musik, die zwischen historischen Stilzitaten und elektronischen "Clicks&Cuts" oszilliert und den Szenen- und Stimmen-Mix zu einer zeitgemäßen Erzählform verknüft.


Dazu mischt sich beim Anhören noch die Erinnerung an einzelne Filmbilder und Szenen (soweit vorhanden) und das macht das ganze zu einem zumindest besonderen Hörspielerlebnis.

Etwas ähnliches hat man nun wohl mit Spoerl's (bzw. Reimanns's) Feuerzangenbowle versucht. Hat das evtl. schon jemand gehört?

Gruß,
Torquato


[Beitrag von Torquato am 18. Dez 2004, 13:12 bearbeitet]
Classe
Stammgast
#10 erstellt: 18. Dez 2004, 15:15
Hallo!
Wie an anderer Stelle schon erwaehnt, meist Krimis im Auto:

Zum Beispiel:
Ken Follett "Pfeiler der Macht", " Das zweite Gedächtnis"
einige Henning Mankell.
Witzig war Francis Durbridge "Paul Temple und der Fall Gilbert" mit einer wunderbaren Stimme von Annemarie Cordes. -ach so verständnisvoll. Dies war allerdings ein Hörspiel.
Hannibal von Thomas Harris.
WDR Prime Crime... usw..

Alles auch als Monomane leicht simultan zu verkraften.
Finde uebrigens Rufus Beck als Vorleser sehr angenehm.
Oliver67
Inventar
#11 erstellt: 20. Dez 2004, 09:12
Am Wochenende unter anderem gehört: Schlimmer geht immer, ein Fünfteiler (je 30min) nach einem Roman von Damien Owens.

Eine Tragikkomödie über einen kleinen Angestellten, der in seiner Freizeit sein erstes Drehbuch schreibt, im Alltag aber nicht gerade erfolgreich ist. Die Geschichte spielt in Irland.

Oliver
Torquato
Stammgast
#12 erstellt: 21. Dez 2004, 15:27
Zum Fest habe ich mir schon mal folgende Merkwürdigkeit bereit gelegt:
amazon.de
Ein Weihnachtsgeschenk vom letzten Jahr, aber damals vor lauter Feierei nicht geschafft abzuhören! Dieses Jahr soll's nachgeholt werden

Bis dahin wünsche ich allen die´s irgendwie angeht eine frohe Weihnacht

Torquato
Oliver67
Inventar
#13 erstellt: 22. Dez 2004, 08:41
Gestern Abend gehört:

Fräulein Smillas Gespür für den Schnee, ca 1 3/4 Stunden langes Hörspiel nach dem gleichnamigen Buch.

Das Buch habe ich in der Mitte abgebrochen, weil es mir zu dumm war. Das Hörspiel habe ich mir ganz angehört, ich kenne jetzt also auch die hanebüchene Auflösung dieses "Kriminalfalls".

Die Umsetzung ist sehr gut gelungen, die Stimmung des Buches kommt gut rüber. Die Kürzungen haben der Geschichte nur gut getan (soweit ich das Buch kenne), z.B. sind detaillierte Beschreibungen des Paarungsaktes (die - ich bin keineswegs prüde - in diesem Buch so fehl am Platz sind wie nur irgendwas) nicht mehr da.

Die Musik erinnert ein bißchen an den Herrn der Ringe (drohende "Horneinlagen" in den Überleitungen).

Wem das Buch gefallen hat, dem sei das Hörspiel empfohlen. Wer, wie ich, Probleme mit der Vorlage hat(te), dem sei es trotzdem empfohlen, wegen der Stimmung, die vermittelt wird, die Unlogik der letzten 25 Minuten kann man ja ignorieren.

Oliver
Senfsack
Stammgast
#14 erstellt: 25. Dez 2004, 17:53
Zurzeit höre ich verschiedene Sachen aus dem
www.vorleser.net


Gruß Senfsack
Macek
Stammgast
#15 erstellt: 30. Dez 2004, 09:47
Diese Woche gehört :

Edgar Allan Poe :

Die Grube und das Pendel

Der Untergang des Hauses Usher

Die schwarze Katze

Die Maske des Roten Todes

Der Goldkäfer

Der Mord in der Rue Morgue

Der Magnetiseur

Die Schwarze Stunde ( Samlung )

Der entwendete Brief

Und noch einiges von Michael Koser und Rolf Becker.

Gerade höre ich Dietrich Schwanitz - Die Geschichte Europas

Ja, ich schaue kaum Fernsehen.

Gruß Marcel
Macek
Stammgast
#16 erstellt: 30. Dez 2004, 10:30

Torquato schrieb:
Hallo!

"Joachim Kerzel liest Stephen King" oder "


Hi Torquato, hast du schon "Das Mädchen von Stephen King" gehört ? (Gelesen von Joachim Kerzel und Franziska Pigulla)
Wenn nicht, meine Empfehlung : Spare dir die 7 St. Ich verkaufe es wieder. Kein King typisches Ende.

Gruß Marcel
Torquato
Stammgast
#17 erstellt: 30. Dez 2004, 12:59
Hi!

Danke für das nette Angebot. Ich habe "Das Mädchen" allerdings schon gehört. Kein typischer King - dafür ganz große Literatur (ich weiß, darüber gehen die Meinungen stark auseinander und bei den Stephen-King-Fans hat sich wohl teilweise auch große Entäuschung über diesen Roman breitgemacht). Für mich ist an dem Buch die interessante Konzeption (kleines Mädchen allein in einem endlosen Wald, keine Nebenfiguren, außer in kurzen Einsprenkseln, in denen die Situation der zurückgelassenen Angehörigen spartanisch geschildert wird)+ das detailierte Psychogramm diese Kindes in seiner Ausnahmesituation entscheidend. Die hinzukommende bei King übliche mal unterschwellige, mal ganz offene Bedrohung verwebt sich untrennbar und glaubhaft mit der Sichtweise des Kindes. Dadurch entsteht etwas völlig Neues, das nicht mehr unter die Gattung Horror fällt. Nichtsdestotrotz ist der Roman für Leser (oder Hörer), die den offenen Horror scheuen und die ganz subtile, vor allem auch realistisch-subtile Form vorziehen äußerst nervenaufreibend, aber zum Teil auch Tränen-in-die-Augen-treibend.
Der Kunstgriff, die ungekürzte Lesung mit 2 Sprechern zu besetzen, hat mich in diesem Fall nicht gestört (es gibt auch Produktionen, die dadurch zerissen wirken). Auch die sparsam eingesetzen Sound-Einspielungen lenken nicht vom Text ab, sonderen unterstützen wirklich eher die Atmosphäre.
Im Netz sind zum Buch teilweise sehr schlechte Rezensionen zu lesen (liegts daran, das es hauptsächlich Stammleser des Autors gekauft und rezensiert haben?). Für mich jedenfalls ist der Roman "Das Mädchen" in der Entwicklung Kings - so fragmentarisch, wie ich sie nur kenne - vergleichbar mit dem Film "Schindlers Liste" in der Entwicklung Spielbergs. Beides hätte man den Machern erstmal nicht zugetraut.

Gruß,
Torquato

Übrigens:

Zur Zeit höre ich:
Der Frauenarzt von Bischofsbrück. ca. Folge 40
Erzähler: Gerd (!) Westphal
SDR 1982
veröffentlicht auf Polydor


[Beitrag von Torquato am 30. Dez 2004, 13:27 bearbeitet]
Macek
Stammgast
#18 erstellt: 30. Dez 2004, 14:09

Torquato schrieb:


Kein typischer King - dafür ganz große Literatur (ich weiß, darüber gehen die Meinungen stark auseinander ).



Gut, die Idee an sich ist recht interessant ( noch nicht da gewesen ) nur die Ausführung. Auch die erschreckende Tatsache das sich meine Befürchtung die ich mitten im Hörspiel hatte, tatsächlich bestätigte, war für mich nervenaufreibender als der Roman an sich. ( Bär, Mädchen wird gerettet usw.. )


Torquato schrieb:

glaubhaft mit der Sichtweise des Kindes.


Meiner Meinung nach das selbständigste Kind der Welt.


Torquato schrieb:

Die den offenen Horror scheuen


Solltest du ihn nicht scheuen, empfehle ich dir Edgar Allan Poe. Die neuen (überarbeitete Folgen) sich recht effektvoll und musikalisch untermalt.Die guten Sprecher nicht außer Acht lassen. Natürlich sind die alten Folgen nicht zu verachten, wenn auch nicht in der Brillianz, der Klangqualität die man heute produziert. ( Hier ist noch die alte Wärme zu spüren ) Auch die Wortwahl, in der man die Stücke präsentiert ist sehr interessant.

Und was ist so deine Empfehlung ? John Sinclair ?
Kenne ich, alle gehört. Die neuen auch schon.

Im Radio hält man sich in dieser Richtung (leider) etwas zurück.

Gruß Marcel
Torquato
Stammgast
#19 erstellt: 30. Dez 2004, 16:01

Macek schrieb:

Torquato schrieb:

glaubhaft mit der Sichtweise des Kindes.


Meiner Meinung nach das selbständigste Kind der Welt.


Na,ja - gemeint war zunächst literarisch glaubhaft. Das Zitat ist etwas zu sehr ausgerissen. Allerdings denke ich, dass man Kinder unterschätzte, wenn man sagen würde, dass die Romanfigur, nähme man einen realistischen Maßstab, unglaubhaft ist. Meine Kindheit ist noch nicht allzulang her. Ich habe beim Lesen meine eigene Kinderpsyche permanent wiedergefunden und mich an eigene Situationen wiedererinnert, an die ich seit Jahren nicht gedacht habe. Wie manches alte Volksmärchen fühlte ich diesen Text an mein Ur-Innerstes appellieren. Gerade auf dieser Ebene hat "Das Mädchen" schon auch seine ganz besondere Qualität.

Horror ist ansonsten nicht gerade mein Fachgebiet (daher auch meine Begeisterung für "Das Mädchen", das man auch als Entwicklungsroman - oder meinetwegen auch als Märchen lesen kann. Im Bereich Horror interessiert mich nichts wirklich, außer den literarisch hochwertigen Klassikern - und diesbezüglich muss man sich natürlich auch hin und wieder die modernen Bearbeitungen antun und feststellen - auch die machen Spaß (E.A. Poe mit Pleitgen und Co. hat was für sich)

Gruß, Torquato

Zur Zeit höre ich nur so nebenbei: Hesse Between Music (Sprecher: Gert Westphal, Musik: Between)
Torquato
Stammgast
#20 erstellt: 30. Dez 2004, 16:21

Macek schrieb:
empfehle ich dir Edgar Allan Poe. Die neuen (überarbeitete Folgen) sich recht effektvoll und musikalisch untermalt.


Hallo Marcel,

überarbeitete Folgen - heißt das, es sind alte Aufnahmen, die nur aufgepeppt wurden oder handelt es sich um komplette Neuaufnahmen?

Ich kann auch nichts mit dem Begriff "alte/neue Aufnahmen" anfangen, kenne wahrscheinlich nur die neuen - kannst Du da einen Vergleich geben (z.B. Unterschiede Sprecher, Musiker, Bearbeiter etc) und weißt Du ungefähr wann und wo die alten erschienen sind?

Gruß,
Torquato


[Beitrag von Torquato am 30. Dez 2004, 16:22 bearbeitet]
Macek
Stammgast
#21 erstellt: 30. Dez 2004, 16:34

Torquato schrieb:

Macek schrieb:
empfehle ich dir Edgar Allan Poe. Die neuen (überarbeitete Folgen) sich recht effektvoll und musikalisch untermalt.


heißt das, es sind alte Aufnahmen, die nur aufgepeppt wurden oder handelt es sich um komplette Neuaufnahmen?

Gruß,
Torquato



Hallo Torquato

Richtig, es sind qualitativ hochwertige Neuaufnahmen.
(Schaue mal bei Amazon nach.)

Gruß Marcel
Susanna
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 01. Jan 2005, 17:23
Hallo,

gerade hörte ich drei Wintergedichte, die ich mir gestern von dieser Seite herunter geladen habe:

http://www.literaturcafe.de/winter/gedichte.php

Titel: "Dichter am Winter". Die restlichen Gedichte gibt's ab dem 6. Januar.
Man kann sich auch mal die vollendete Sprache von Lyrik "reinziehen" !

Gruß,
Susanna
Torquato
Stammgast
#23 erstellt: 04. Jan 2005, 13:19

Susanna schrieb:
Man kann sich auch mal die vollendete Sprache von Lyrik "reinziehen" ! ;)


Gute Idee!

Ich höre gerade folgende LP:



An einem kalten Vormittag hat Oskar Werner (kurz vor seinem Tod) dieses Gespräch in einem Wiener Kafeehaus geführt. Permanentes Tassen- und Tellerklappern, sowie Gemurmel von den Nebentischen geben der Aufnahme Flair.

Hier hört man Oskar Werner in seiner Alltagssprache - mit unvergesslichen Äußerungen z.B. über den modernen Film


Fassbinder ist für mich ein Brechmittel


oder das moderne Theater


Wenn in Hamburg zwei Ophelien (auftreten), also wenn der Shakespeare das so gewollt hätte, dann hätte er es ja so gemacht


Außerdem zitiert Werner im Gespräch viel Dichterwort, was schon mal auf die nächste Platte einstimmt.

Nach diesem "Dokument" werde ich nämlich eine alte Füllschrift, auf der der junge Oskar Werner Gedichte von Heinrich Heine spricht, abhören:



Oskar Werner hat sinngemäß einmal zum Unterschied zwischen Schauspielerei und Rezitation gesagt: wenn ich auf der Bühne spiele, dann weint z.B. der Prinz von Homburg; wenn ich Texte lese, dann weine ich selber. Na, wenn das keine Vollendung auch im Votrag des vollendeten Wortes ist?


[Beitrag von Torquato am 04. Jan 2005, 13:21 bearbeitet]
Susanna
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 04. Jan 2005, 14:19

Torquato schrieb:

Oskar Werner hat sinngemäß einmal zum Unterschied zwischen Schauspielerei und Rezitation gesagt: wenn ich auf der Bühne spiele, dann weint z.B. der Prinz von Homburg; wenn ich Texte lese, dann weine ich selber. Na, wenn das keine Vollendung auch im Votrag des vollendeten Wortes ist? ;)

Hallo Torquato und Alle,

diese Wort-Dokumente muß ich unbedingt haben! @ Torquato oder sonst jemand: Gibt es die LP noch und/ oder auf CD?

Das Wort "genial" verwende ich äußerst selten. Bei Oskar Werner tue ich es, obwohl ich ihn nie live erleben konnte. Selbst in einem Kitschfilm über Mozart ("Reich' mir die Hand, mein Leben") stellte er den Komponisten so überzeugend dar, daß man fast glaubte, er identifiziere sich damit. Beeindruckend auch der Truffaud-Film "Jules und Jim".
Vor einiger Zeit habe ich auch eine Art Doku mit Werner im TV gesehen. Seine Lebenstragödie ist ergreifend.

Gruß,
Susanna
Macek
Stammgast
#25 erstellt: 04. Jan 2005, 14:23
Hi, möchte nur halbwegs dieses hohe Nivo mithalten
Höre gerade einiges von Arthur Conan Doyle.

Gruß Marcel


[Beitrag von Macek am 04. Jan 2005, 15:00 bearbeitet]
Susanna
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 04. Jan 2005, 14:36

Macek schrieb:
Hi, möchte nur halbwegs dieses hohe Nivo mithalten

Hi, Marcel,
Niveau? Hast Du doch längst!

Gruß,
Susanna

Arthur Conan Day
Meinst Du nicht eher Doyle?
Torquato
Stammgast
#27 erstellt: 04. Jan 2005, 14:40

Susanna schrieb:

diese Wort-Dokumente (Oskar Werner) muß ich unbedingt haben! @ Torquato oder sonst jemand: Gibt es die LP noch und/ oder auf CD?


Gibt es tatsächlich auf CD auf dem Label mit dem schönen Namen "Hörsturz" z.B. bei Amazon:

http://www.amazon.de.../028-2869573-4728502

amazon.de

Würde aber noch ein bißchen suchen, obs nicht woanders etwas billiger kommt (knapp 19 Euro sind für eine CD schon 'ne Menge Holz)

Gruß, Torquato
Torquato
Stammgast
#28 erstellt: 04. Jan 2005, 14:49

Macek schrieb:
Höre gerade einiges von Arthur Conan Day.


Ich möchte immer so gern wissen, was genau für Aufnahmen es sind, die Du hörst! Das finde ich nämlich sehr spannend .

Bei Doyle gibt's ja schon im Bereich Sherlock Holmes so vieles, dass ich es gar nicht wage eine Aufzählung anzufangen (mit Peter Passetti als Holmes gibts ja sogar sowohl Radiohörspiele des BR als auch 4 Kassetten aus dem Studio EUROPA). Ein kurzer Hinweis z.B. auf den/die Sprecher würde in den meisten Fällen schon genügen

Gruß, Torquato


[Beitrag von Torquato am 04. Jan 2005, 15:16 bearbeitet]
Susanna
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 04. Jan 2005, 14:55

Torquato schrieb:

Würde aber noch ein bißchen suchen, obs nicht woanders etwas billiger kommt (knapp 19 Euro sind für eine CD schon 'ne Menge Holz)

Danke, Torquato! Ja, ist teuer, wo ich mir vor und auch schon wieder nach Weihnachten eine Menge Musik-CDs zugelegt habe. Das entspr. Forum ist auch zu verführerisch!

Gruß,
Susanna

P.s. Wie man auf den bescheuerten Namen "Hörsturz" kommen kann.....?
Macek
Stammgast
#30 erstellt: 04. Jan 2005, 15:05

Susanna schrieb:




Arthur Conan Day
Meinst Du nicht eher Doyle? :angel


Hi Susanna. Was meinst du ? Sehe keinen Fehler.

Gruß Marcel
Torquato
Stammgast
#31 erstellt: 04. Jan 2005, 15:10

Susanna schrieb:
P.s. Wie man auf den bescheuerten Namen "Hörsturz" kommen kann.....?


Weiß ich auch nicht; das Label hat sich vielleicht zur Aufgabe gemacht tonqualitativ schlechte Aufnahmen herauszubringen und wollte dies schon im Namen deutlich machen (das fände ich allerdings sehr sarkastisch).

Der Name "Kassensturz" wäre bei dem Preis viel angebrachter

Gruß, Torquato
Susanna
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 04. Jan 2005, 15:14

Macek schrieb:

Hi Susanna. Was meinst du ? Sehe keinen Fehler.

Hi Marcel,

ich auch nicht! War alles nur Spaß!

Gruß,
Susanna
Susanna
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 04. Jan 2005, 15:18

Torquato schrieb:
... tonqualitativ schlechte Aufnahmen herauszubringen und wollte dies schon im Namen deutlich machen (das fände ich allerdings sehr sarkastisch).

Finde ich auch. Mit so was Schlimmem wie einem Hörsturz (kenne ich aus dem Bekanntenkreis) sollte man nicht scherzen. Aber hier nennt/ nannte sich ein User auch "Autist"!

Gruß,
Susanna
Macek
Stammgast
#34 erstellt: 04. Jan 2005, 15:27

Torquato schrieb:
Ich möchte immer so gern wissen, was genau für Aufnahmen es sind, die Du hörst! Das finde ich nämlich sehr spannend


Gut, du wolltest es so

Arthur Conan Doyle - Abbey Grange
Arthur Conan Doyle - Das Abenteuer mit dem roten Kreis
Arthur Conan Doyle - Das Beryll Diadem
Arthur Conan Doyle - Das gefleckte Band
Arthur Conan Doyle - Das Geheimabkommen
Arthur Conan Doyle - Das gesprenkelte Band
Arthur Conan Doyle - Das leere Haus
Arthur Conan Doyle - Das letzte Problem
Arthur Conan Doyle - Das Musgrave Ritual
Arthur Conan Doyle - Das Rätsel von Boscombe Valley
Arthur Conan Doyle - Das Verschwinden der Lady Carfax
Arthur Conan Doyle - Das Zeichen der Vier
Arthur Conan Doyle - Der blaue Karfunkel
Arthur Conan Doyle - Der Daumen des Ingenieurs
Arthur Conan Doyle - Der erste Fall
Arthur Conan Doyle - Der geheime Marinevertrag
Arthur Conan Doyle - Der goldene Klemmer
Arthur Conan Doyle - Der Hund von Baskerville
Arthur Conan Doyle - Der Mann, der Sherlock Holmes war
Arthur Conan Doyle - Der Ring des Soth
Arthur Conan Doyle - Der schwarze Peter
Arthur Conan Doyle - Der Shoscombe Rennstall
Arthur Conan Doyle - Der sterbende Detektiv
Arthur Conan Doyle - Die Brook Street Affäre
Arthur Conan Doyle - Die drei Garridebs
Arthur Conan Doyle - Die einsame Radfahrerin
Arthur Conan Doyle - Die Internatsschule
Arthur Conan Doyle - Ein Skandal in Böhmen
Arthur Conan Doyle - Einbrecher im Frack
Arthur Conan Doyle - Eine Studie in Scharlachrot
Arthur Conan Doyle - London im Nebel
Arthur Conan Doyle - Sherlock Holmes macht ein Experiment
Arthur Conan Doyle - Shoscombe Old Place
Arthur Conan Doyle - Silberstrahl
Arthur Conan Doyle - The Cooper Beeches


Torquato schrieb:
Bei Doyle (vorausgesetzt Du meinst ihn)


Mach mich nur fertig, ich heule gleich.



Torquato schrieb:
auf den/die Sprecher würde in den meisten Fällen schon genügen


Z.B. Sherlock Holmes: Walter Renneisen, Dr. Watson: Peter Fitz, Inspektor Hopkins: Philipp Otto,
Lady Brackenstall: Irina Wanka, Zofe: Hedi Kriegeskotte, Captain Croker: Michael Holz

Gruß Marcel
Macek
Stammgast
#35 erstellt: 04. Jan 2005, 15:28

Susanna schrieb:

Macek schrieb:

Hi Susanna. Was meinst du ? Sehe keinen Fehler.

Hi Marcel,

ich auch nicht! War alles nur Spaß!

Gruß,
Susanna



Sehe ich auch so
Torquato
Stammgast
#36 erstellt: 04. Jan 2005, 15:43

Macek schrieb:



Torquato schrieb:
auf den/die Sprecher würde in den meisten Fällen schon genügen


Z.B. Sherlock Holmes: Walter Renneisen, Dr. Watson: Peter Fitz, Inspektor Hopkins: Philipp Otto,
Lady Brackenstall: Irina Wanka, Zofe: Hedi Kriegeskotte, Captain Croker: Michael Holz


Aus dieser Reihe habe ich bis jetzt nur die ersten paar gehört (glaube ca. 1996) und die waren für mich absolut erstklassig (eng an der literarischen Vorlage, stimmungsvolle Musik, guter Sound und britische Atmosphäre, auch durch die gepflegten Sprecher). Da habe ich ja wohl jede Menge nachzuholen (das es inzwischen wieder soviele neue Folgen gibt; ich hoffe das hohe Niveau in der Umsetzung der Stories konnte dabei gehalten werden )

Mein Lieblingshörspiel aus der Reihe ("Das gesprenkelte Band") leg ich demnächst auch mal wieder ein :prost! Gibst aus der Reihe schon was auf CD? Wahrscheinlich nicht, oder?

Gruß, Torquato


[Beitrag von Torquato am 04. Jan 2005, 15:46 bearbeitet]
Macek
Stammgast
#37 erstellt: 05. Jan 2005, 08:39

Torquato schrieb:

Gibst aus der Reihe schon was auf CD? Wahrscheinlich nicht, oder? Gruß, Torquato


Servus, wieder da.

Amazon hat so einiges im Programm. Bei meinen Aufnahmen handelt es sich mitunter um alte Stücke (1966 usw.)

Gruß Marcel
Torquato
Stammgast
#38 erstellt: 08. Jan 2005, 12:56

Macek schrieb:
Amazon hat so einiges (Sherlock Holmes) im Programm. Bei meinen Aufnahmen handelt es sich mitunter um alte Stücke (1966 usw.)


Bei amzon habe ich bisher die kultigen Hörspiele mit Peter Pasetti als Holmes (sowohl BR als auch EUROPA - Die Rückkehr der Klassiker), auch noch ein paar andere Hörspielproduktionen, verschiedenste Lesungen (mein Favorit Friedrich Schönfelder, den ich mit eigenen Stories als Radiomitschnitt besitze ist leider auch nicht dabei).

Leider konnte ich kein Hörspiel aus der Reihe mit dem Gespann Renneisen/Fitz identifizieren. Diese sind für mich zur Zeit das absolut beste, was es an Sherlock Holmes-Umsetzungen gibt - richtiges Kopfkino, Hörspiele wie ungekürzte Lesungen! Naja, gibts ja vielleicht bald mal wieder im Radio

Gruß,
Torquato


[Beitrag von Torquato am 08. Jan 2005, 12:57 bearbeitet]
Macek
Stammgast
#39 erstellt: 12. Jan 2005, 13:35
Hi, am Montag kam im Radio "In Sachen Sherlock H. gegen Sigmund F." DRS 1 (Gekürzt 59 Min )

London im Herbst 1897. Sherlock Holmes reagiert eher seltsam auf eine Reihe von Anschlägen auf sein Person. Steckt vieleicht sein legendärer Wiedersacher Moriarty dahinter? Aber der ist doch im Zweikampf bei den berühmten Reichenbachfällen umgekommen? Ebenfalls scheint Siegmund Freud in die ganze Angelegenheit verwickelt zu sein, der angeblich nur in England ist, um seine Halbbrüder in Manchaster zu besuchen und Vorlesungen über Hysterie zu
halten. Fragen über Fragen .Im Wesentlichen geht es dem Autor Cecil Jenkins bei dieser fiktiven Begegnung aber um eine geistreiche Parodie auf zwei heilige Kühe.

Mit: Sherlock Holmes: Charles Brauer
Doktor Watson: Hans Gerd Kübel
Misses Watson: Louise Martini
Sigmund Freud: Helmut Lohner
Inspektor Lestrade: Jupp Seile
Spitalschwester: Rita Uecker

DRS 1 sendet demnächst (angeblich) wieder einige Folgen Sherlock H.

Gruß Marcel
Schili
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 12. Jan 2005, 22:50
Der mit Abstand genialste "Vorleser" war meiner Meinung nach Klaus Kinski(das meine ich nicht als Scherz..).

Wenn der Rimbaud, Villon, Dostojewski u.a. liest, macht(e) er dass mit der gleichen(fast schon irren) Energie und Hingabe, wie er geschauspielert bzw. gelebt hat.

Einfach nur genial und phantastisch....

Bei Interesse einfach mal googlen oder bei Amazon gucken...ein absoluter Tipp von mir...

Gruß, Schili
Macek
Stammgast
#41 erstellt: 13. Jan 2005, 10:32

Schili schrieb:

Einfach nur genial und phantastisch....

Jou, auch schon einiges gehört. Der Mann war nicht nur phantastisch, sonder auch fanatisch.
Gruß Marcel
Torquato
Stammgast
#42 erstellt: 15. Jan 2005, 09:48

Schili schrieb:
Der mit Abstand genialste "Vorleser" war meiner Meinung nach Klaus Kinski(das meine ich nicht als Scherz..).

Wenn der Rimbaud, Villon, Dostojewski u.a. liest, macht(e) er dass mit der gleichen(fast schon irren) Energie und Hingabe, wie er geschauspielert bzw. gelebt hat.

Einfach nur genial und phantastisch....

Bei Interesse einfach mal googlen oder bei Amazon gucken...ein absoluter Tipp von mir...


Hallo Schili und alle!

Zunächst fallen mir zu Kinski und seinen Tonträgern zunächst einmal beste Rezitationen mehr oder minder düsterer Texte ein (also auch vor allem anderen Rimbaud, Villon, Dostojewski), die seinem Talent wohl am nächsten kamen.

Es gibt da eine Lesung eines Traumkapitels aus einem Dostojewski-Roman (ich glaube Raskolnikow/Schuld und Sühne wars) - also das ist Kinski pur und besser wird das wohl niemand jemals wieder hinbekommen. Nun, dieser Text fällt aber auch so richtig in sein Fach.

Das dieses Fach allerdings nicht so begrenzt ist, wie man aufgrund der populärsten Aufnahmen erst einmal denken mag, förderte das von Schili empfohlene Googlen und Amazonen nach Kinski zutage. Da erlebt man dann doch Überraschungen, wie z.B. die folgende Doppel-CD:

amazon.de

Kinski als Romeo (oder gar Julia?) ist vielleicht für manchen schwer vorstellbar - für mich auch. Würde ich aber gerade deshalb gern mal hören.

Gruß,
Torquato
Schili
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 16. Jan 2005, 16:22
Habe gerade von den Schwiegereltern abgegriffen:

Klaus Kinski - Das vollständige Rezitationswerk auf 17 CD´s

Durch folgendes werde ich mich nun peu a peu "durchhören":


01. Villon
02. Goethe & Villon
03. Rimbaud
04. Strindberg & Baudelaire
05. Schiller
06. Brecht
07. Hauptmann & Nietzsche
08. Büchner & Majakowskij
09. Dostojewski
10. Oscar Wilde 1
11. Oscar Wilde 2
12. Jack London & Stephane Mallarme
13. Amerikaballade
14. Shakespeare: Hamlet
15. Shakespeare: Romeo und Julia
16. Wiedersehen mit Brideshead
Bonus CD: Sechs Gramm Caratillo/Die Nacht allein


Wenn es Jemanden interessiert werde ich ab und zu meine Eindrücke von den einzelnen Lesungen posten.

Gruß, Schili


[Beitrag von Schili am 16. Jan 2005, 20:50 bearbeitet]
Macek
Stammgast
#44 erstellt: 17. Jan 2005, 09:07
Das übelste was ich mal von Kinski hörte " Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund " . Meiner Meinung nach, verlorene Zeit.

Gruß Marcel
Oliver67
Inventar
#45 erstellt: 17. Jan 2005, 09:11
Hallo Schili,

ja berichte mal darüber. Das erste und einzige von Kinski, was ich in dem Bereich bisher hörte war nämlich der "Erdbeermund".

Und da bin ich mit Marcel einer Meinung: schlecht, ganz schlecht! Und das obwohl ich im Filmbereich ein absoluter Fan von Kinski bin.

Vielleicht wardas ja ein Ausrutscher?

Oliver
Schili
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 17. Jan 2005, 09:11

Das übelste was ich mal von Kinski hörte " Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund " . Meiner Meinung nach, verlorene Zeit.


Gehört nicht - aber gelesen. Ich fands klasse - man muß Kinski halt mögen...der Typ polarisierte nun mal komplett...

Gruß, Schili


[Beitrag von Schili am 17. Jan 2005, 09:11 bearbeitet]
Torquato
Stammgast
#47 erstellt: 17. Jan 2005, 10:21
Hallo Oliver und Macek!

Villons "Erdbeermund" ist ja erst wieder so richtig populär geworden, nachdem er in den 80ern mit Musik unterlegt die Charts stürmte. Auf der Scheibe sprach jedoch ein schlechter holländischer Kinski-Imitator. Kann es sein, dass Ihr diese Version meinst? Verwechslungsgefahr besteht jedenfalls, weil dieses Teil tausendmal öfter im Radio zu hören war als das Original (das habe ich ehrlich gesagt nie im Radio gehört) und ständig mit Kinski in Verbindung gebracht wurde (auch aufgrund des Titels seiner Autobiographie). Wenn ich mich richtig erinnere, wussten die Radiomoderatoren manchmal selber nicht, dass es sich nicht um Kinskis Originalstimme handelt.

@ Schili:
Wäre nett, wenn Du auch über seinen "Romeo" und die Dostojewski-Reziztationen berichten würdest

Grüße,
Torquato
Oliver67
Inventar
#48 erstellt: 17. Jan 2005, 10:29
Nein, ich hatte mir mal die Kinski-Originalaufnahme auf CD ausgeliehen. Und die fand ich schrechlich.

Oliver
Macek
Stammgast
#49 erstellt: 17. Jan 2005, 10:33

Torquato schrieb:
Kann es sein, dass Ihr diese Version meinst? Verwechslungsgefahr besteht jedenfalls, weil dieses Teil tausendmal öfter im Radio zu hören war als das Original


Nein nicht das Lied ( aber das war auch ein Sch...)

Klaus Kinski - Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund
ISBN: 382911415X

Gruß Marcel
Torquato
Stammgast
#50 erstellt: 17. Jan 2005, 10:38
Hat ich mir schon gedacht, aber was tut man nicht alles für seine Idole

Grüße, Torquato
Susanna
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 17. Jan 2005, 12:28

Schili schrieb:

Macek schrieb: Das übelste was ich mal von Kinski hörte " Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund " . Meiner Meinung nach, verlorene Zeit.


Gehört nicht - aber gelesen. Ich fands klasse - man muß Kinski halt mögen...der Typ polarisierte nun mal komplett...


Hallo,

Erdbeermund? Ja, das habe ich auch gehört (es muß der Original-Kinski gewesen sein) und schließe mich Schili an. Super! Kinski war schon ein *bißchen* verrückt, Villon aber auch. Verrückte Typen finde ich manchmal ganz interessant!

http://www.garten-literatur.de/Leselaube/villon.htm

Grüße,
Susanna


[Beitrag von Susanna am 17. Jan 2005, 14:36 bearbeitet]
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