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!SOS! GM70 SE - DIY

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sidolf
Inventar
#1051 erstellt: 26. Nov 2018, 18:40
Hallo Leute,

wohin geht der thread so langsam. Welch' ein Aufwand! Ihr habt da doch schon reichlich Drosseln verbaut, die sind doch schon ganz tolle Stromlieferanten, dabei wird magnetische- in elektrische Energie umgesetzt, was soll da noch eine Folie als Siebkondensator verbessern? Das muss mir mal einer erklären.

Nichts für ungut Leute.
jumper2006
Ist häufiger hier
#1052 erstellt: 27. Nov 2018, 07:39
Hi,
der ESR eines Folien C ist nur im Hochfrequenzbereich besser,
um die 100Hz zählt nur die Höhe der Kapazität, egal ob Folie oder Elko

Brummen rauszufiltern ist Kinderkram, die Störschnipsel schon schwieriger .

Da ein Netzteil keinen undendlich kleinen Innenwiederstand hat vor allem nicht um 100Hz, wird es immer im Takt des Signalstromes mehr oder weniger schwingen .
Ein sogenanntes brummfreies Netzteil sagt gar nichts über das Verhalten bei kleinen bzw unterschiedlichen Impulsen aus .
Der Folien C verbessert hier in der Schaltung gar nichts,
in der Baugrösse baue ich lieber einen guten Elko mit 3 facher Kapazität ein und verringere damit erheblich den Innen wiederstand des Netzteiles, wie sich die Sache in Kombination mit einer Drossel verhält ist ein komlexes Thema .

Jörg
Rolf_Meyer
Inventar
#1053 erstellt: 27. Nov 2018, 22:49
Moin,


Das muss mir mal einer erklären.

Also ich kann das nicht, zumindest solange nicht, wie Du solch postfaktischen Unsinn von Dir gibst:

Ihr habt da doch schon reichlich Drosseln verbaut, die sind doch schon ganz tolle Stromlieferanten, dabei wird magnetische- in elektrische Energie umgesetzt...

Drosseln sind zwar sehr effektiv in der Siebung gegen Brumm, zur Impedanz des Netzteils haben sie jedoch wenig bis nur Negatives beizutragen... Entscheidend ist hier nur die Kapazität des "Letzten" Kondensators in der Siebkette... Solange man eingeschwungene Sinussignale mit z.B. 100Hz betrachtet.
Geht es jedoch um Impulsspitzen, geht der ESR sehr wohl in diese Betrachtungen mit ein. Und leider (oder zum Glück) besteht Musik NICHT nur aus eingeschwungenen Sinussignalen... diese sind eher die Ausnahme.


Da ein Netzteil keinen undendlich kleinen Innenwiederstand hat vor allem nicht um 100Hz, wird es immer im Takt des Signalstromes mehr oder weniger schwingen .

Stimmt so auch nicht. Habe diesbezüglich schon vor Jahren ein 1000V Netzteil vorgestellt, welches bei 20Hz nur einige hunder Milliohm Impedanz hat... mit nichtmal 150µF Gesamtkapazitäten.
Die Frage ist hierbei nur, welchen Aufwand man zu treiben bereit ist. Spannungsregelung heißt das Zauberwort...


wie sich die Sache in Kombination mit einer Drossel verhält ist ein komlexes Thema

Welches man sehr schnell versteht, wenn man Simulationen nicht kategorisch als "Dummes Zeuch" abtut...

Im Übrigen scheint mir der TE mit der ganzen Kiste jetzt (sehr) glücklich zu sein... zumindes lassen seine kurzen Statements und eine PM darauf schließen

Damit habe ich mehr gekonnt, als alle "Dazwischenhuper"...

Gruß, Matthias
sidolf
Inventar
#1054 erstellt: 27. Nov 2018, 23:55

Rolf_Meyer (Beitrag #1053) schrieb:
Damit habe ich mehr gekonnt, als alle "Dazwischenhuper"...


Dein Friseur ist sicher begeistert von Deinem Können!

Gruß
jumper2006
Ist häufiger hier
#1055 erstellt: 28. Nov 2018, 07:23
Morgen,
@Matthias
na ja, Simulation hatte ja auch Fehler, siehe Kokel R , aber als Anhaltspunkt sicherlich hilfreich,
postfaktischen Unsinn von Sidolf:?
die Bemerkung ist ziemlich daneben, find ich schon unverschämt

ich weiss nicht warum man nicht ganz objektiv das Thema betrachten kann,
deine Betrachtungen könnte ich in der Art ebenso zerfledern, nach dem Motto dem Ingenieur ist nix zu schwer

Damit habe ich mehr gekonnt, als alle "Dazwischenhuper"...
jo, running gag
ein bischen Spass muss sein

@vojan
und, jetzt fertig, wie hoch ist denn jetzt der Brumm und die Ausgangsleistung ?

Jörg
pragmatiker
Administrator
#1056 erstellt: 28. Nov 2018, 12:09
Leute - auch wenn ich persönlich hier schon länger nicht mehr "dazwischenhupe" - bitte sachlich bleiben.

Danke und Grüße

Herbert
toosh
Stammgast
#1057 erstellt: 28. Nov 2018, 19:34
Hallo Jörg,

der Brumm ist wesch, es ist nur noch Rauschen zu hören wenn die Potis ordentlich aufgedreht sind und ganz dezentes
surren wenn man direkt vor den LS die Lauscher dran hält.......................

Ausgangsleistung weiß ich nicht.....................Wie würdest du die messen, berechnen ?
Anodenspannung ist 1110V den Ruhestrom wollte ich auf ca. 85mA bringen momentan bin ich bei 110mA
da scheint mir die Anodenverlustleistung zu hoch zu sein.........................

Leider hat sich gestern die Anodendrossel verabschiedet..........................Scheiße mein Fehler ärgerlich genug.............................

Ansonsten kann ich kein Statement machen wegen des aktuellen ereignisses.......................

Grüße
vojan
pragmatiker
Administrator
#1058 erstellt: 28. Nov 2018, 19:38

toosh (Beitrag #1057) schrieb:
Leider hat sich gestern die Anodendrossel verabschiedet..........................Scheiße mein Fehler ärgerlich genug.............................

Was ist denn da genau passiert?

Interessierte Grüße

Herbert
sidolf
Inventar
#1059 erstellt: 28. Nov 2018, 20:20

pragmatiker (Beitrag #1056) schrieb:
Leute - auch wenn ich persönlich hier schon länger nicht mehr "dazwischenhupe" - bitte sachlich bleiben.


Hallo Herbert,

es fällt mir sehr, sehr schwer hier in diesem thread noch sachlich zu bleiben! Wirklich schwer! Sorry. Da wird ein, m. M. nach, ziemlich unbedarfter "Anfänger" in eine Material- und Kostenschlacht getrieben, die ja geradezu unglaublich ist. Über tausend postings seit 2015 und immer noch keine befriedigenden Ergebnisse! Da kann man nicht ruhig bleiben. Ich hoffe Du verstehst das?

Gruß
Sigi


[Beitrag von sidolf am 28. Nov 2018, 20:32 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#1060 erstellt: 28. Nov 2018, 22:57
Moin,


es fällt mir sehr, sehr schwer hier in diesem thread noch sachlich zu bleiben! Wirklich schwer! Sorry. Da wird ein, m. M. nach, ziemlich unbedarfter "Anfänger" in eine Material- und Kostenschlacht getrieben, die ja geradezu unglaublich ist.

Was ist daran soooo unglaublich... Die paar Folien-C von Wima? Das muss mir einer schreiben, der doch tatsächlich 5 Doppeltrioden für ein bischen RIAA und Line verballert... was man spielend auch mit dreien hinbekommt. Ich bin hier nicht "everybodys Darling", sondern behalte mir meine eigene (durch viele tryes and errors gebildete) Meinung.
Und ja, ich habe vor einigen Jahren auch mit Elkos rumgespielt... Die Erfüllung kam mit Folien... und jeder Röhren-DIYer sollte Wima für die Erschaffung der DC-Link-Serie sowas von dankbar sein... endlich Folien in einer relativ kleinen Bauform zu einem angemessenen Preis.
Ich habe dem unbedarften Anfänger sehr viele Möglichkeiten gelassen, meine Vorschläge nicht zu befolgen... siehe #908! Aber ich kann doch auch nicht reinen Gewissens Unfug empfehlen.
Aber egal, wie Dir vielleicht, ob vielen Schreibens und wenig Lesens entgangen ist, ist diese Kiste, trotz vielen Dazwischenhupens , fertig... und der TE scheinbar glücklich. Dass er jetzt, wegen Bastel- und Lötarbeiten eine Anodendrossel zerlegt hat, spielt hierbei keine Rolle. Das passiert...und man kann es ersetzen.


ich weiss nicht warum man nicht ganz objektiv das Thema betrachten kann,

Weil das erfordern würde, dass man die Argumente des Diskussionspartners wenigstens zur Kenntnis nehmen würde. Wenn man dann auch noch die Aussagen durch eigene Erfahrungen verifizieren würde, wäre eine fachliche, nüchterne Diskussion möglich. Wenn man jedoch seine eigenen Erfahrungen als "Weisheit letzter Schluss" annimmt, gelingt sowas nicht. Dann ist einfach nur alles hinter dem eigenen Erfahrungshorizont Unfug und Blödsinn.

Gruß, Matthias
jumper2006
Ist häufiger hier
#1061 erstellt: 29. Nov 2018, 07:19
Moin,
was für eine Drossel ist verbaut, die ist jetzt durchgebrannt ???

Jörg
toosh
Stammgast
#1062 erstellt: 29. Nov 2018, 07:38
Gute Jörg,

die Anodendrosel 62.15 von Reinhöffer für die 6SN7......................Das ist ja nicht das schlimmste,
der richtige abfucker ist die Lieferzeit.............................

Grüße
vojan
jumper2006
Ist häufiger hier
#1063 erstellt: 29. Nov 2018, 07:57
Hi,
ja, Lieferzeit, kenne ich,
aber was ist denn kaputt ?, kein Durchgang mehr und wie ist das passiert,
durch zu hohen Ruhestrom kriegt man die nicht kaputt
DB
Inventar
#1064 erstellt: 29. Nov 2018, 08:45

sidolf (Beitrag #1059) schrieb:
es fällt mir sehr, sehr schwer hier in diesem thread noch sachlich zu bleiben! Wirklich schwer! Sorry. Da wird ein, m. M. nach, ziemlich unbedarfter "Anfänger" in eine Material- und Kostenschlacht getrieben, die ja geradezu unglaublich ist. Über tausend postings seit 2015 und immer noch keine befriedigenden Ergebnisse! Da kann man nicht ruhig bleiben.


Nun, eindrücklicher kann man nicht vor Augen geführt bekommen, was bei Nichtberücksichtigung des didaktischen Prinzips "vom Leichten zum Schweren" geschieht. Aber was weiß ich schon...


MfG
DB
jumper2006
Ist häufiger hier
#1065 erstellt: 08. Mrz 2019, 09:40
Vojan,
lebst du noch bzw der amp ??

Jörg
phasenphreak
Hat sich gelöscht
#1066 erstellt: 08. Mrz 2019, 14:20
Geht beiden gut, was ich so gehört habe.
Allerdings wäre ein abschließendes Posting hier doch wohl angebracht .... vielleicht sogar mit der finalen Schaltung?

Gruß

Frank
jumper2006
Ist häufiger hier
#1067 erstellt: 08. Mrz 2019, 19:37
Und ich dachte wir erreichen mindestens
#1200
pragmatiker
Administrator
#1068 erstellt: 08. Mrz 2019, 20:02
....jeder Beitrag ein Volt?.....
jumper2006
Ist häufiger hier
#1069 erstellt: 09. Mrz 2019, 07:09
Moin,
hatt hier jemand Erfahrung mit dem Kauf der GM70, auch über ebay,
gibt es dann ein Messprotokoll oder anders gefragt, wie gleich fallen die in der Regel aus ?

Jörg
toosh
Stammgast
#1070 erstellt: 09. Mrz 2019, 20:22
Gute Jörg,

ja alles super mit dem Amp!
Ich habe das ganze doch mit dem aufwendigen Netzteil Entwurf von Matthias aufgebaut, hat sich def. gelohnt!!!!!!!!!!!!!

Ansonsten baue ich mir gerade neue Lautsprecher deswegen nicht mehr so zugange hier...........

Mir ist eine VTL Deluxe Röhrenvorstufe über den weg gelaufen, die wird die Albs PAM-9 ablösen.
Echt der Hammer das Teil Räumlichkeit und Auflösung 2-3 Klassen besser als bei der ALBS.
Katastrophal Geil!!!!!!!!!!!!!

Das mit der ebay Bestellung funzt sehr gut dauert aber bis zu 4 Wochen.............

@Frank
Ja stimmt hast völlig recht natürlich muß ich das noch was zum finalen Schaltplan posten,
das ist aber leider momentan anderen Projekten unter geordnet, werde das aber noch liefern!!!!!!!!!!!!!

Ansonsten alles Roger in Kambodscha und Röhre mit vieeeel Volt macht Laune.......................

Cheers
vojan
jumper2006
Ist häufiger hier
#1071 erstellt: 10. Mrz 2019, 08:20
Hi,
Vorstufe: die albs pam 9 + 10 liegen bei mir auch noch im Keller, aber die sind schon lange nicht mehr im Gebrauch, baue neuen preh mit tubes, 64 steps relay based ladder, type attenuator , bestückt mit Takman REX R

Beim amp werde ich wahrscheinlich auf 845 pse gehen, ob ich nun 2 x a 30Watt Heizleistung verbrate oder 1 x 60 Watt (GM70), zu dem ist der Innenwiederstand 845 pse niedrieger als GM70

Jörg
toosh
Stammgast
#1072 erstellt: 10. Mrz 2019, 14:31
Hallo Jörg,

ja coole sache !
Die 845er ist auch sehr interessant!!!!!!!!!!!

Dieses PSE konzept wie das den zu verstehen oder was ist der Vorteil gegenüber SE ?

Grüße
vojan
jumper2006
Ist häufiger hier
#1073 erstellt: 11. Mrz 2019, 09:53
Hallo vojan ,
pse steht für parallel se, 2 Röhren sind parallel geschaltet und der AÜ braucht nur die halbe Primärimpedanz,
was dem Hochtonbereich - Frequenzgang zu gute kommt,
kleiner Nachteil, doppelte Eingangskapazität und der gesamte Gitterableit R halbiert sich,
die Treiberröhrenschaltung hat mehr zu tun bzw muss ausreichend niederohmig sein.

Jörg
Rolf_Meyer
Inventar
#1074 erstellt: 11. Mrz 2019, 21:25
Moin,

Jörg, wenn Du hier was vorschwärmst von PSE, solltest Du aber auch bedenken, dass Dein Plan nur aufgeht, wenn Du auch den doppelten Ruhestrom über dem AÜ hast... Ein Umstand, der die vermeintlichen Vorteile wieder "auffrisst". Aber genau kann man darüber nur dann diskutieren, wenn der Arbeitspunkt der parallelen Endröhren und die genauen Parameter des AÜ bekannt sind.

Gruß, Matthias


[Beitrag von Rolf_Meyer am 11. Mrz 2019, 21:26 bearbeitet]
jumper2006
Ist häufiger hier
#1075 erstellt: 12. Mrz 2019, 09:14
Hallo Matthias,
dass ist mir bewußt mit dem doppelten Ruhestrom, deshalb lasse ich den wahrscheinlich bei Monolith M.
nach Vorgabe fertigen, werde wahrscheinlich 130mA wählen, 4k , 35H,
mit 4,6,8 Ohm Abgriff, Kern 8kg
mal schauen wo ich mit der Primärinduktivität lande bzw was machbar ist ..

Gruß, Jörg
Rolf_Meyer
Inventar
#1076 erstellt: 23. Mrz 2019, 23:33
Moin Jörg,

Nach meiner (völlig unmaßgeblichen) Meinung sind 35H Primärinduktivität, selbst an parallelen 845'ern viel zu wenig. Du wirst "obenrum" viel weniger gewinnen, als Du "untenrum" verlierst... Selbst wenn der Ward bei Monolith zaubern kann. Ha, 130mA DC-Last UND 65H... das wär's...
Nur lässt sich die Physik nicht überlisten... Selbst von so begnadeten Trafowicklern nicht.
Gleichwohl wäre ich an den aufgebauten und ermessenen Ergebnissen interessiert... vielleicht steh ich mir ja nur selbst im Weg.

Gruß, Matthias


[Beitrag von Rolf_Meyer am 23. Mrz 2019, 23:35 bearbeitet]
jumper2006
Ist häufiger hier
#1077 erstellt: 24. Mai 2019, 05:49
Moin Mathias,
65H bei 8k, eine 845, 6-93kHz
daher :
33H bei 4k, 2 x 845

halbe Last da 2 Röhren usw.
wir haben uns auf machbare 4k, 160mA, 32H geeinigt
core saturation : 40W bei 30Hz

bloss der Preis für meinen Sonderwunsch, ups,wäre eine Neukonstruktion , wie alle Anfragen von mir ,

muss ich noch mal schwer drüber nachdenken

ausser Fiat fällt mir keiner ein, die garantieren aber nicht meine Sonderwünsche und Datenblatt gibet nich...

Jörg
SE2A3
Neuling
#1078 erstellt: 30. Mai 2019, 09:20
Guten Morgen,

ich beabsichtige im Herbst ebenfalls einen GM70 mit ca. 950 V zu bauen und habe vorher
bereits 2A3SE Verstärker mit 6SN7 Treiber gebaut - klingt sehr gut aber eben nur 3,5W .

Durch die teilweise sehr interesannten Berichte, freue ich mich schon auf das Projekt und
habe daher schon zwei GM70 Röhren über eBay bestellt.
Diese kamen 10 Tage nach der Bestellung aus der Ukraine in optisch gutem Zustand an - auch
keine Probleme mit dem Zoll.
Leider sind KEINE Messprotokolle anbei gewesen, sodass ich erst
in vielen Monaten weiss was ich gekauft habe.

Ich habe einen sehr grossen Teil der Beiträge gelesen, aber nicht alle. Daher bitte ich vorab um Entschuldigung falls eine der folgenden Fragen schon aufkamen.

1. Wurden schon Übertrager von Ogonowskieu (http://ogonowski.eu/transformers/single-ended/)
in Betracht gezogen bzw. hat jemand damit schon gearbeitet?

2. Die letzten Vorschläge zum Ruhestrom der GM70 basierten auf Autobias über den Rk.
Würde etwas gegen eine "manuelle" einstellbare Ruhestrom Regelung sprechern?

3. Ich vermisse eine gewisse Verzögerung für die HV der GM70, ist diese hier nicht nötig
um die Endröhren zu schonen?

4. Ist die Überlegung mit Gleichrichterröhren wir bei 300B, 2A3 etc. zu arbeiten hier noch
sinnvoll oder steht der Aufwand zum Nutzen bei der hohen Betriebsspannung in keinem
Verhältnis? Zumindest hätte man dann auch ein "sanfteres" hochfahren der HV.

Viele Dank und Grüße
Richard
jumper2006
Ist häufiger hier
#1079 erstellt: 30. Mai 2019, 10:11
Hi,
da sind nie Messprotokolle bei ...
1) mir persönlich wären 7k zu wenig, um einen einigermassen guten Dämmfungsfaktor zu bekommen, wären 9-10 k mein Wunsch .
2) ich mache 50% auto bias und 50% NGV, mit einstellbarer negativen Gittervorspannung regelst du den Ruhestrom
3) ich achte nur auf die Heizung und nehme einen passive Lösung mit CRC Siebung
4)
beim Netztrafo musst du aufpassen, ich kenne einige die haben die mehrmals anferigen lassen wegen Störgeräusche, hauptsächlich aus der Gleichrichtung, die Kurzform ist, wenn du nicht tief in der Materie drin steckst, mach den Heiztrafo separat, oder lasse entsprechende Schirmwickelungen legen ..

Verzögerung, klar kanst du mit Gleichrichterröhren arbeiten, dann solltest du 100% wissen was du tust,
machbar ist alles ....
ich regele das über die NGV, die ich beim start höher setze (also negativer ) und schalte nach 10s um ...
die Röhre zeiht dann beim start weniger strom .....
Wenn du absoluten Wert auf glatten Frequenzgang bei höheren Frequenzen legst und eine gut funktionierende GK einbauen willst , funktionieren die Monolith magnetics sehr gut, kostet aber auch einiges
- warum 950V, magische Grenze ?
diese Art von Röhren funktionieren mit höheren Spannungen besser, die Option auf 1050 würde ich mir schon einbauen, auf gut deutsch, mach mehrere Trafoabgriffe

Jörg
SE2A3
Neuling
#1080 erstellt: 30. Mai 2019, 11:01
Hallo Jörg,

vielen Dank für die Antwort.

Die 950 V sind keine Grenze und gerne plane ich auch mit 1050V.
Ich hatte mal gelesen, dass Ogonowski auch nach Vorgeben des Kunden
herstellen kann, dies werde ich mal in Erfahrung bringen, jedoch mir auch
die Monolith-Magnetics anschauen.
Bei meinen 2A3 Projekten habe ich auch ISO ( früher Tango ) AÜ verbaut wobei
diese auch sehr ins Geld gegangen sind.
Mich hätte nur interessiert, ob jemand Erfahrung mit der Qualität von Ogonowski hat.

Vielen Dank für Deine Tipps mit der Trennung der Heizung. Hier würde ich sperate
Trafos für HV und Heizung planen. Auch die Idee mit der verzögerten Umschaltung
der -Ug klingt sehr interessant.

Auf absolut glatten Frequenzgang bei höheren Frequenzen kann ich verzichten, wichtiger
ist mir dass was mir an der 2A3 fehlt, nämlich ein straffer kontrollierter Tieftonbereich mit
der Auflösung der 2A3.
Ich habe auch einen 6C33 Verstärker, dieser hat einen guten Tieftonbereich, es fehlt aber
die Auflösung bzw. Feinzeichnung in den mittleren und oberen Frequenzen.


Ich möchte nur fragen, ob ich dies richtig verstehe "ich mache 50% auto bias und 50% NGV"
wenn ich z.B einen Rk ( für GM70 ) von z.B. 10 Ohm verwende und die -Ug ( z.B. -100V )
mittels Spannungsteiler und Poti auf das Gitter lege oder meinst Du mit 50 % einen Rk von der
Hälfte des berechneten Wertes - also ca. 1,5K/2 sprich 750 Ohm mit Ck parallel und dann die
-Ug über Widerstände / Spannungsteiler und Poti?

Danke und Viele Grüße
Richard
jumper2006
Ist häufiger hier
#1081 erstellt: 30. Mai 2019, 11:56
Hallo Richard,

nein, Erfahrung habe ich mit seinen Trafos nicht,ich finde den Ansatz fraglich mit 100W, grosser Trafo, grosse Kapazität in der Sec.Windung, gar nicht gut bei höheren Frequenzen.
Ich kann sagen, dass bisher, alle Trafos die bis 7-10k liefern sollten, signifikante Probleme bei höheren Frequenzen haben, das fängt schon bei 20k an ,Lundahl, Reinhöffer, Hammond , ...., der einzige der sauber bis 60k läuft war der M.M.
So, jetzt die Frage, muss mich das jucken ?,
höhre ich ja eh nicht usw, ich höhre auch nur bis 15 k ...
Ich versuchs mal vereinfacht dar zu stellen, der Übertrager soll 8 k liefern, bei 20k hat der nur noch 7k bei 30k sind es dann 6k usw, der Klirrfaktor steigt zu höheren Frequenzen massiv an,zB bei 1k Hz 10W hast du 3%, misst du bei 10k Hz sind es schon 6-10%, das äussert sich in einem für mich, leicht verwaschenen Hochtonauflösung.
Das ist jetzt keine Behauptung sondern der massive klirranstieg kann jeder selbst nachmessen, der einen Audioanalyzer hat mit der Möglichlichkeit den Klirrverlauf über die Frequenz zu messen .
Das Argument, dann baue ich eine kleine GK ein, so um die 3dB und zack, der Frequenzgang ist wieder ok, hatt einen Hacken, der Klirr steigt noch mehr an, ich hatte dann 10% bei 10k, muss ich nicht haben ...
Die Ursache dafür liegt beim AÜ hauptsächlich in der Sekundärwickelung, in deren kapazitiven Koppellung,bzw Verluste.Je grösser der Kern, desto schwieriger wird es, es sei denn du gehst direkt runter auf 5-7k was aber wieder andere Nachteile hier hat .

Straffer kontrollierter Tieftonbereich, ein mal abhängig von der Primärinduktivität, von der Grösse des Kerns und dem Übersetzungsverhältniss, sprich, bei der GM70 6 oder 10k
Stichwort, Innnenwiederstand des amp, auch genannt Dämfungsfaktor

6C33 amp, der Treiber macht die Musik, gilt auch besonders bei 845SE , GM70SE, 211 SE
bei deinem Arbeitspunkt -100V brauchst du ca. 78V RMS Signalspannung, der klirr aus dem Treiber hatt natürlich Auswirkung auf den sound weil die Endröhre den wie auch immer verarbeitet .

Autobias, NGV bias, kann ich besser auf einen Schaltplan zeigen,
ich kopiere ein Beispiel mal hier rein
http://4tubes.com/Fo...6866e76d77dbbde32e8e

was sollen denn für Boxen dran ??


[Beitrag von jumper2006 am 30. Mai 2019, 11:59 bearbeitet]
SE2A3
Neuling
#1082 erstellt: 01. Jun 2019, 04:54
Hallo Jörg,

Danke für Deine Antwort.

Es werden T+A 160 Lautsprecher verwendet ( 4 Ohm Impendanz ).
Ich habe bei MM gesehen, dass hier folgende Werte für die GM70
angeboten werden:

"single ended output transformer 6100 Ω to 4 and 8 Ω optimized for G M 7 0 type power triodes in 30 Watt mode (1000V 100mA condition )"

Diese 6,1K primär sind aber weit weg von 9 - 10k, dies irritiert mich etwas.
Für 845 hat MM 8K und für 211 8,4K im Angebot.

Die NGV habe ich mir so vorgestellt.

Ich habe zum Glück genug Zeit für alle Vorüberlegungen, da ich erst im Herbst in die Bauphase
gehen kann.
Über Hammond AÜ denke ich erst gar nicht, diese würde ich für ein solches Projekt nicht verbauen.

VG
Richard
jumper2006
Ist häufiger hier
#1083 erstellt: 01. Jun 2019, 06:24
Moin Richard,
hier gibt es mal Angaben zum Arbeitspunkt und Leistung, gemessen !,
http://drzlab.com/projekti/gm70se.html
und
http://www.audiodesignguide.com/Claudio845/813amp.html

und hier mit 30 Watt, mit Hinweisen was beim Treiber angesagt ist !!
http://www.sacthailand.com/index.html
GM-70 Single Ended Class A Amplifier- Model 1


hm, bin auch am Überlegen bezüglich GM70 SE amp, aber die Leistung , ist mir für diesen Aufwand zu gering, es sei denn der Arbeitspunkt liegt hier ungünstig , aus welchen Gründen auch immer,

16-20 Watt bekomme ich auch wenn ich die KT150 im Triodenmodus laufen lasse

T+A 160, sollte vom Wirkungsgrad passen, du musst aber bedenken,
der Dämfungsfaktor wird gering sein, deshalb, kommt der Bass er straff oder weich bei der Box wenn eine Transe dranhängt ?,
kommt der weich und tief, wirst du mit der GM70 SE nicht glücklich .
Es gibt aber die Möglichkeit, das zu checken, in dem du den erhöhten Innenwiderstand der R.amp simulierst,
nehmen wir an der Röhren-amp hat einen DF von 3 an 4 Ohm, dann sind das ca 1,3 Ohm,
du schaltest einfach mal 1,3-1,5 Ohm 10Watt in Reihe an +, zum Lautsprecher an einen Transistorverstärker und hörst was sich tut ....
Ein Impedanzgang der T+A wäre hilfreich, 4 Ohm sagt noch nicht viel aus, die kann auch runter gehen auf 3 Ohm .....und im oberen Mittenbereich Impedanzschwankungen haben, das ist aber normal, sollte man aber auch in die Überlegungen ein beziehen.

Optimale Lastimpedanz
Am Besten wäre es das selbst zu messen ob 6,7, oder 10k hilfreich sind,
leider habe ich noch keine GM70 da, ich könnte den Arbeitspunkt im Bereich 1000V mit dem Hammond 10k mal prüfen, bzw den Bereich 6-10k, Frequenzgang interressiert erst mal nicht ,
aber 18-20 Watt bei max. 5% THD sollte das Ziel sein

Der Hammond ist nicht schlechter als der Rest in dieser Preisklasse und darüber,
M.M.läßt sich den erweiterten Frequenzgang ja auch bezahlen ...

An deiner Stelle würde ich den amp so planen, dass eine 845 auch gut läuft

Jörg


[Beitrag von jumper2006 am 01. Jun 2019, 07:22 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#1084 erstellt: 01. Jun 2019, 10:16
Moin, die Herren,


jumper2006 (Beitrag #1081) schrieb:


Ich kann sagen, dass bisher, alle Trafos die bis 7-10k liefern sollten, signifikante Probleme bei höheren Frequenzen haben, das fängt schon bei 20k an ,Lundahl, Reinhöffer, Hammond , ...., der einzige der sauber bis 60k läuft war der M.M.
So, jetzt die Frage, muss mich das jucken ?,
höhre ich ja eh nicht usw, ich höhre auch nur bis 15 k ...
Ich versuchs mal vereinfacht dar zu stellen, der Übertrager soll 8 k liefern, bei 20k hat der nur noch 7k bei 30k sind es dann 6k usw, der Klirrfaktor steigt zu höheren Frequenzen massiv an,zB bei 1k Hz 10W hast du 3%, misst du bei 10k Hz sind es schon 6-10%, das äussert sich in einem für mich, leicht verwaschenen Hochtonauflösung.
Das ist jetzt keine Behauptung sondern der massive klirranstieg kann jeder selbst nachmessen, der einen Audioanalyzer hat mit der Möglichlichkeit den Klirrverlauf über die Frequenz zu messen .
Das Argument, dann baue ich eine kleine GK ein, so um die 3dB und zack, der Frequenzgang ist wieder ok, hatt einen Hacken, der Klirr steigt noch mehr an, ich hatte dann 10% bei 10k, muss ich nicht haben ...
Die Ursache dafür liegt beim AÜ hauptsächlich in der Sekundärwickelung, in deren kapazitiven Koppellung,bzw Verluste.Je grösser der Kern, desto schwieriger wird es, es sei denn du gehst direkt runter auf 5-7k was aber wieder andere Nachteile hier hat .

Straffer kontrollierter Tieftonbereich, ein mal abhängig von der Primärinduktivität, von der Grösse des Kerns und dem Übersetzungsverhältniss, sprich, bei der GM70 6 oder 10k
Stichwort, Innnenwiederstand des amp, auch genannt Dämfungsfaktor


Das sind ja alles recht richtige Betrachtungen, wobei mir das Erfassen des Beitrages etwas Schwierigkeiten bereitete... Wenn man nicht genau weiß, wovon Du da schreibst, verwirren die vielen k ohne Angabe, ob es sich nun um Frequenzen oder Impedanzen handelt, doch ein wenig.
Allerdings kann ich nicht Allem vorbehaltlos zustimmen...
Natürlich neigen Übertrager mit hohen Impedanzen im Hochton zu erhöhtem Klirr:
Klirrgang 15W
15W aus einer 845 mit Hammond 1638SEA Übertragern... tatsächlich geht es von <0,5% Klirr bei 1kHz rasant auf 10% bei 20kHz

,Lundahl, Reinhöffer, Hammond , ...., der einzige der sauber bis 60k läuft war der M.M.
So, jetzt die Frage, muss mich das jucken ?,
höhre ich ja eh nicht usw, ich höhre auch nur bis 15 k ...

Nö, das juckt goanich Warum?
Klirrgang 1W
(Das ist dann der Klirrgang bei 1W. Da sind es dann nicht mal 1% bei 20kHz)
1. Weil man an LAUTsprechern eh nicht viel Leistung braucht... Brüllwürfel aus'm Mediamarkt taugen eben nicht für Röhren Ich habe hier 103dBspl mit nur jeweils 1W/Kanal...selten sind mal Peaks von 5W dabei und wenn es mal richtig kracht, ist auch mal eine 10W Spitze dabei. Da relativiert sich das mit dem Klirr im Hochton
2. Den K2 von 8kHz kann ich schon nicht mehr hören... also ist alles Geklirre rechts von 8kHz völlig unerheblich.
3. Alle dynamischen Lautsprecher, die ich so kenne, haben einen rasanten Impedanzanstieg zu hohen Frequenzen... und also sehen Messungen an Lautsprechern ganz anders aus, als an ohmschen Lasten. Da geht dann nämlich die AÜ-Impedanz zu hohen Frequenzen nach oben und somit der Klirr nach unten.
4. Dann sollte man die spektrale Verteilung der Frequenzen bei Musik im Auge behalten:
Frequenzspektrum Klassik
Klassik. Ein Violienenkonzert von Bach
Frequenzspektrum Pop
Pop. Amy McDonald, Spark... recht höhenlastig abgemischt...
Wie man sieht, ist jenseits von 10kHz praktisch nix mehr los... der Verstärker im Hochton arbeitslos. Der braucht noch nicht mal ein paar mW erzeugen...Wo soll da dann Klirr erzeugt werden?

Die ganzen Betrachtungen, dass ein Audio-Verstärker die gleiche Leistungsbandbreite wie ein Langwellensender haben muss, sind die Ausgeburt von Messfetischisten und HiFi-Marketing-Spezialisten... genau so wie Klirr < 0,000001%, Dynamikumpfang >100dB und ähnliches unsinniges Zeugs.

Und genau deshalb hängen die Hammonds immernoch hinter meinen 845ern, obwohl ich schon seit Jahren Monolithen liegen habe...

Gruß, Matthias
jumper2006
Ist häufiger hier
#1085 erstellt: 03. Jun 2019, 06:15
Moin Matthias,
ich hänge 20 Watt SE Eigenbau an 86-88 dB Boxen und habe in der Regel keine Klangeinbussen oder Probleme mit dem Pegel, natürlich sieht die Sache bezüglich Klirr anders aus wenn echte 90 dB Boxen dran nuckeln ....
Was sind echte ...., wer ab und zu Testzeitschriften liesst, kann nur noch staunen, die Herstellerangaben bezüglich Wirkungsgrad sind zu 90 % getürkt , grosszügig nach oben gerundet, selbst die Impedanzabgabe stimmt meistens nicht, da geht eine 8 Ohm Box mal eben auf 4-5 Ohm runter im leistungsintensiven Bassbereich,
Es ist nicht gerade zielführend ohne genauere Kenntnisse der Box, tatsächlicher Impedanzverlauf und gemessene Empfindlichkeit, diese an einen Röhrenamp zu betreiben .

Impedanzanstieg zu höheren Frequenzen,
kann ich nicht bestätigen, wenn ich von meinen verschiedenen Boxen die Impedanzverläufe ansehe und die in diversen Testzeitschriften, so steigt zu höhren Frequenzen die Impedanz nicht sonderlich an, eine Ausnahme bilden Hornkonstruktionen .
Wenn ich ab 8kHz um die 12-15 Ohm Impedanz hätte, freut sich natürlich, hier in diesem Fall, der AÜ

Natürlich neigen Übertrager mit hohen Impedanzen im Hochton zu erhöhtem Klirr
aber nur Übertrager mit relativ hohen Übersetzunsverhältniss, Ursache dafür siehe oben,

Nehmen wir einen typischen 3.5k AÜ für 300B, selbst die preiswertesten Möhrchen erreichen locker 30kHz,
weil halt die kapazitiven Verluste in der Sek. Windung zum Verhältniss 3.5 k gering sind .
Von Kernsättigung im Bassbereich bei kleineren AÜ reden wir erst gar nicht ...

Dynamische Lautsprecher, ein dehnbarer Bergriff,
ich habe jahrelang Hornkonstruktionen gebaut und gehöhrt, an gängigen 8 W SE amps,
mir sind diese Trümmer einfach zu gross, auch teilaktiv mit DSP für den Bass , alles probiert und vermessen,
ist alles wech ....
Hauptgrund war auch der fehlende Tiefbass, der liess sich erst in 150 Liter ädequat darstellen .
Mit einen gut konstruierten 20-30W SE amp und passenden Boxen habe ich wesentlich mehr erreicht,ich vermisse nichts von der Hörnern .


zu den Messfetischisten
was die standard mässig Prospektangabe betrifft, sind diese was für für den Arsch, sorry,
die Angabe des klirr bei 1 KHz/1W sagt nichts über deren Zusammensetzung aus, nichts darüber wie der bei 100Hz oder bei 10kHz aussieht und wie der sich verhält bei dynamische Belastung, zu dem wird der 8 ohm Abgriff mit 8 Ohm statisch belastet, bloss, so gut wie kein 8 Ohm Lautsprecher hatt glatt 8 Ohm Impedanz, die Impedanz schwankt .
Seit dem es digitale Audiomesssysteme gibt werden die klirrharmonischen über die Ausgangsleistung gemessen, was schon einen Vortschritt darstellt .
Ich messe zwar auch mit diesen Systemen aber höhre immer gegen an unterschiedlichen amps
mit möglichst grösseren Zeitabständen um Autosuggestion aus zu schliessen.

Jörg
SE2A3
Neuling
#1086 erstellt: 04. Jun 2019, 05:26
Hallo Jörg,

vielen Dank für Deine Tipps.
Leider bin ich für zwei Wochen beruflich unterwegs und kann die Messungen erst
danach machen.
Mit meinem Mosfet Amp. kommt der Bass eher straff. Ebenfalls sehr gut mit einem 6C33C
Amp.
Viele Grüße
Richard
toosh
Stammgast
#1087 erstellt: 07. Jun 2022, 05:07
Moin Moin zusammen,

habe die Endstufe eine ganze Zeit gut in Betrieb gehabt................Alles gut soweit................

Jetzt wollte ich so langsam die Erfahrungen aus dem Alltag mit dem Verstärker in einen Neuaufbau fließen lassen.

Bevor ich das angehe wollte ich erstmal das Problem mit dem Linken Amperemeter oder dem BIAS klären.
Es sieht immer so aus das der Ruhestrom auf der Linken Seite nicht Stabil bleibt d.h es verändert sich mit der Betriebsdauer
von 90mA zunehmendes runter.

Dann wechsle ich die Katodenwiederstände oder den Amperemeter dann funzt das wieder eine Weile dann tritt das Problem wieder auf.

Was könnte das verursachen?

Grüße
vojan
AndyGR42
Stammgast
#1088 erstellt: 07. Jun 2022, 08:46
Wie groß ist denn die Änderung und in welchem Zeitraum (nach dem Einschalten)? Konntest Du das mal mit einem Multimeter nachmessen?


[Beitrag von AndyGR42 am 07. Jun 2022, 08:47 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#1089 erstellt: 07. Jun 2022, 08:54
Also es ist anfangs bei 90mA genauso wie Rechts,
dann wird es immer weniger.......nach ca. 1h sind es dann nur noch 85mA dann bei 80mA usw.

Kann es sein das das Amperemeter sich nach gewisser Zeit aus welchem Grund auch immer
verabschiedet?

Rechts bleibt das ganze sehr Stabil komischer weise.............Vielleicht ein Thermisches Problem ?

Könnte man anstatt des Amperemeters einen 10ohm/10Watt Shunt Widerstand einsetzten über dem ich den Spannungsabfall messe
um das Amperemeter als Fehlerquelle auszuschließen ?
AndyGR42
Stammgast
#1090 erstellt: 07. Jun 2022, 10:32
Kommt das denn irgendwann zum Stillstand? Kannst du nochmal einen aktuellen Schaltplan bereitstellen? Das wäre hilfreich. Ansonsten kannst du auch die Spannung am Kathoden Widerstand messen und den Strom ausrechnen. Das sollte für diesen Fall hinreichend genau sein.


[Beitrag von AndyGR42 am 07. Jun 2022, 10:33 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#1091 erstellt: 07. Jun 2022, 10:39
Also gestern mit dem alten Amperemeter hat das bei 30mA gestanden.

Vom empfinden her habe ich zu Rechts keinen Lautstärke Unterschied festgestellt....

Dann habe ich das Amperemeter ausgetauscht gegen eines was ich in der Schublade hatte (gebraucht selber Type)
da war es dann bei 80mA weiter habe ich nicht angelassen...............

Kann das am Ausgangsübertrager liegen ?????
toosh
Stammgast
#1092 erstellt: 07. Jun 2022, 10:41
gm70_894322
AndyGR42
Stammgast
#1093 erstellt: 07. Jun 2022, 11:09
Von der Kathode der GM70 nach Masse müssten rund 72V zu messen sein. Ohne Eingangssignal, natürlich. Wo genau ist in diesem Plan eigentlich das Messinstrument angeschlossen?
toosh
Stammgast
#1094 erstellt: 07. Jun 2022, 11:59
Also die Massen von C1,C7,R6,R11 werden auf einem Punkt zusammengefasst. Da kommt dann der Plus-Pol des Milliamperemeters hin, der Minuspol dann auf Masse.

Ist momentan nicht im Schaltplan dargestellt...
pragmatiker
Administrator
#1095 erstellt: 07. Jun 2022, 12:49
Das heißt R6 || R11 (800[Ohm]) werden von einem niederohmigen Strommesser ("Milliamperemeter") geshunted und damit der Arbeitspunkt der Endröhre total verstellt? Bist Du sicher, daß das ein "Milliamperemeter" ist - oder verwendest Du an dieser Stelle vielleicht doch eher einen Spannungsmesser? Oder mißt Du tatsächlich "Masse nach Masse" (wie Du es beschrieben hast)? In dem Fall wäre das Meßergebnis absolut sinnlos, weil Du dann nur den Spannungsabfall an diesem Stück der Masseverkabelung messen würdest.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 07. Jun 2022, 12:51 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#1096 erstellt: 07. Jun 2022, 13:27
es handelt sich um das Teil:
https://www.tube-tow...-dc.html?language=de

Der wird in Reihe geschaltet, wie gesagt Rechts läufts ohne Probleme nur auf der Linken Seite bekomme
ich immer die Probleme..............
pragmatiker
Administrator
#1097 erstellt: 07. Jun 2022, 14:39
Also so?:

Strommessung GM70

Schon mal die beiden Meßwerke gegeneinander vertauscht (also linkes Meßwerk auf rechten Kanal und umgekehrt)?

toosh (Beitrag #1091) schrieb:
Kann das am Ausgangsübertrager liegen ?????

Wahrscheinlich nein - aber auch das kann man rausfinden, wenn man die Ausgangsübertrager des linken und rechten Kanals vertauscht.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 07. Jun 2022, 14:44 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#1098 erstellt: 07. Jun 2022, 16:46
Hallo Herbert genau so schaut die Situation aus mit dem Amperemeter......

Nein hatte ich noch nicht gemacht werde ich auch noch mal machen,
ansonsten wäre einfach die Idee diese Einbaumessgeräte gegen 10ohm Shunt zu tauschen und den Spannungsabfall darüber zu messen oder so wie von Andy vorgeschlagen......

Mich wundert es das dies Problem immer auf Linker Seite auftritt.....
Rolf_Meyer
Inventar
#1099 erstellt: 07. Jun 2022, 21:03
Moin Vojan,

Schön von Dir zu lesen, und daß ihr Beide, Du und Dein Verstärker, noch gut beieinander seit...

Dann habe ich das Amperemeter ausgetauscht gegen eines was ich in der Schublade hatte (gebraucht selber Type)
da war es dann bei 80mA

Da hast Du wohl Deine Frage schon beantwortet. Das Milliamperemeter hat wohl "nen Schuß". Sind halt nur für das Überstehen der Garantiezeit ausgelegt... wobei, ich habe sowas in der100mA-Version seit 10 Jahren in einem 300B-Verstärker. Um zu beurteilen, ob die Endstufenröhre noch tut, wie ihr geheißen, allemale frisch. Wunder sollte man von so einem Dingens jedoch nicht erwarten... ist eben mal eins ausgestiegen...

Und? Immernoch zufrieden mit den killervolt(fein foliengesiebten)betriebenen Triodenellas?

Gruß, Matthias
AndyGR42
Stammgast
#1100 erstellt: 08. Jun 2022, 07:52
Moin

Sowas hatte ich mir gedacht. Ich würde hier von vornherein lieber mit einem "vernünftigen" Shunt arbeiten und die Spannung messen. Da hätte ich ein deutlich besseres Gefühl.
pragmatiker
Administrator
#1101 erstellt: 08. Jun 2022, 08:31
Zu dem Instrument wird im Link von toosh weiter oben gesagt: Genauigkeit Klasse 2,5. Nur steht das nicht auf der Skala drauf - genausowenig wie die Einbaulage (waagrecht oder senkrecht). Und eine Genauigkeitsklasse 2,5 (das wären 2,5% vom Vollausschlag, also 5[mA]) beißt sich etwas mit der 10[mA]-Teilung der Skala und der unübersehbaren Nichtlinearität des Skalenverlaufs (die so bei einem vernünftigen Drehspulmeßwerk nicht auftreten dürfte).

Grüße

Herbert
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