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Was hört Ihr gerade über KH (und was ist an der Scheibe so interessant)?

+A -A
Autor
Beitrag
ZeeeM
Inventar
#4759 erstellt: 10. Mrz 2010, 07:07

rille2 schrieb:
Sandra - Ten On One

Musik aus meiner Jugend und wahrscheinlich deshalb so schön


Anders auch nicht erklärbar
pcyco
Stammgast
#4760 erstellt: 10. Mrz 2010, 08:58
hallo

zei mal instrumental heute

da blieb mir zuerst mal der mund offen stehen.
sowas von genialer musik

ronnie motrose - music from here
über die um3x (ich glaub besser gehts nicht.



mir war montrose bekannt usw. aber so ein album hab ich irgendwie nicht erwartet. bluesrock (oder wie auch immer ) vom feinsten. da brauch ich noch mehr davon.

weiters zur zeit im ohr ein jungspund dagegen der mich aber auch zu begeistern weis. am schalgwerk sitzt glaub ich der mann von mnemic.

manu livertout - the sweet path


schnell gespielter melodicmetall mit allerhand einsprengsel.

gruss


thomas
Sheygetz
Ist häufiger hier
#4761 erstellt: 11. Mrz 2010, 15:21
Joanna Newsom "Have One on Me"



Ich bin JN schon mit ihrem Debut "Milk-Eyed Mender" verfallen. Ja, das Gekieckse war streckenweise etwas nervig, ich habe das Album selten am Stück gehört. Aber wie apart ungewöhnlich die Song-Strukturen, die Harfen-Begleitung.

Auf ihrem neuen 3fach Album ist die Stimme deutlich gereift und trotzdem haben die Songs nichts von ihrer Eigenwilligkeit eingebüßt. Der Vergleich zu Kate Bush ist oft gezogen worden - allein wegen ihrer beider Exzentrizität - aber gleich im ersten Stück ist die Nähe auch in der Melodieführung schon recht deutlich. Aber das artet nicht in Epigonentum aus und tut einer der interessanteren Neuerscheinungen 2010 keinen Abbruch.

Musik: 8.5
Klang: 8


[Beitrag von Sheygetz am 11. Mrz 2010, 15:23 bearbeitet]
der-andere
Stammgast
#4762 erstellt: 11. Mrz 2010, 20:24


Angenehm. Genre: Keine ahnung.
dazu fehlt mir bei "Ernster" Musik der durchblick.
Mal spaßig verspielt, mal wieder düsterer.

Musik: 7-8, wen mans mag.
Klang: 8-9

Gehört über: Kenwood 511 -> DT880'03


Bekommen für 1€, schnäppchen im Trödelladen
Bleiente
Ist häufiger hier
#4763 erstellt: 12. Mrz 2010, 15:32
Wie einige weiter oben, höre ich im Moment viele 80er, v. a. Dire Straits und John Cougar.

Dire Straits kommen tierisch gut via Kopfhörer, besonders die ruhige Stücke in Brothers in Arms und Love over Gold.
Hüb'
Moderator
#4764 erstellt: 14. Mrz 2010, 19:19
Hi,

JPC

Eine wirklich großartige Aufnahme des Sibelius-VK. Besser, mit mehr Ausdruck und Leidenschaft gespielt, kann ich mir das Konzert eigentlich nicht vorstellen.
Der Anfang des dritten Satzes... ganz großer Sport!

EDIT: Live-Aufnahme, wie ich gerade am zurecht frenetisch aufbrandenden Applaus vernehme.

Interpretation: 5 (von 5)
Klang: 4-5 (von 5)

Gehört mit dem K271 am wunderbaren SOHA.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 15. Mrz 2010, 04:53 bearbeitet]
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#4765 erstellt: 14. Mrz 2010, 23:04

Hüb' schrieb:

Interpretation: *****
Klang: ****-*****

diese mini sterne lassen sich auf meinem laptop echt scheiße zählen, wäre es nicht sinnvoller einfach zahlen hin zu schreiben?
Hüb'
Moderator
#4766 erstellt: 15. Mrz 2010, 04:52
Hi,

ok, mache ich beim nächsten mal.

Grüße
Frank
aLLan0n
Stammgast
#4767 erstellt: 16. Mrz 2010, 02:17
@ Charmin:

Vielen Dank für den tollen Tipp
Endlich mal wieder Musik zum Eintauchen!
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#4768 erstellt: 16. Mrz 2010, 17:35
Nappster
Stammgast
#4769 erstellt: 16. Mrz 2010, 19:40


Fette Sache, Metalcore mit starken MelodicDeath-Einflüssen, aber eben doch etwas härter
Mal abgesehn von dem Fakt, dass die Produktion traurig ist (wie nicht anders zu erwarten), feines Ding.
Wenn die nur nicht ihre Christlichkeit so raushängen ließen. Scheiß Amis. Hab mit dem Bible-Belt ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht. Aber die Musik ist gut.

Gehört über meine neuen Lieblinge, Magnat Vintage 350. Gestern gekauft, Verstärker als Beigabe. Und da sag mal einer, alle Mediziner seien spiessig


Musik 4/5
Aufnahme 2/5


[Beitrag von Nappster am 16. Mrz 2010, 19:42 bearbeitet]
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#4770 erstellt: 16. Mrz 2010, 22:19

Nappster schrieb:

Mal abgesehn von dem Fakt, dass die Produktion traurig ist (wie nicht anders zu erwarten)...

hmm damit kann man ja noch leben aber..


Nappster schrieb:

Wenn die nur nicht ihre Christlichkeit so raushängen ließen.

..das geht garnicht


--------------------------------------------------------------

bei mir läuft grad:
Kylesa - Static Tensions




das Interessante an der cd ist das da zwei Schlagzeuger gleichzeitig spielen (einer links, einer rechts)

Klang: die CD ist frei von clipping, replay gain ist -9.33 dB, aufnahme scheint gut zu sein (höre an D2 + A900)
ich geb mal 6-8/10 punkten

wer mal rein hören will kann sich alle lieder des Albums auf last.fm anhören:
klick mich, dann oben rechts auf play

etwas OT aber: das Cover schreit ja förmlich nach höre mich stoned an, oder? ^^
KnightsAreFlawless
Neuling
#4771 erstellt: 16. Mrz 2010, 23:24


...And You Will Know Us By The Trail Of Dead - Source Tags & Codes


fullminantestes Gitarrenalbum das seit langem meine Kopfhörer zum erschüttern brachte.
zuglufttier
Inventar
#4772 erstellt: 16. Mrz 2010, 23:31
Für deinen ersten Beitrag eine sehr gute Wahl


[Beitrag von zuglufttier am 16. Mrz 2010, 23:31 bearbeitet]
der-andere
Stammgast
#4773 erstellt: 16. Mrz 2010, 23:56

KnightsAreFlawless schrieb:


...And You Will Know Us By The Trail Of Dead - Source Tags & Codes



Hat bei mir nie gezündet...naja, was solls

Ich muss jetzt mal eine Lanze brechen:

http://www.visual-music.org/ep_visualmusic.htm

RADIUS SYSTEM - ALMOST NOETHING EP


Seit '08 am hören. immer wieder toll wie ich finde.
Traurigerweie nie wirklich Aufmerksammkeit bekommen.





Prog Rock mit Shoegazing einflüssen würde ich einmal behaupten.

Im endeffekt ähnliche Schiene wie Oceansize oder Amplifier, und für mich mit der EP auf einem Niveau.

(Bis auf den Sound, da wirkt es ab und an etwas verwaschen wen mehr los ist)



PS: Album das vor der EP erschien: http://www.msplinks....c3RDaGlsZHJlbjA0Ng==


PS2: Bin grad am Versuch dran bessere Qualität zu bekommen, mit 320kb/s mp3s würde ich mich schon zufrieden geben


[Beitrag von der-andere am 16. Mrz 2010, 23:58 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#4774 erstellt: 17. Mrz 2010, 00:20


James Taylor - Best Live
Columbia, 1993

Ein einzigartiger Künstler mit herausragenden Songschreiberqualitäten. "Best Live" mit 17 "best" Titeln aus dem 30 Titel umfassenden D-CD "Live" Album. Mal 'soulig', mal rockig und viel 'audiophile' Akustikgitarre.

UE triple.fi 10 an Marantz SA8003

Gruß. Olaf
madhatter
Stammgast
#4775 erstellt: 17. Mrz 2010, 07:31


Läuft hier gerade auf dem iPod. Gestern Abend noch bei Amazon gekauft, weil mir "The Gift" von den Sons & Daughters in letzter Zeit immer besser gefiel.

Ist leider musikalisch noch etwas völlig anderes. Bzw. einfach noch nicht so ausgereift wie "The Gift".
Wirkt auch von der Aufnahme noch etwas dünn, dabei ist das Album die Neu-Auflage bei Domino. Aber wer weiss, vielleicht haben sie das selbe Master wie auf Ba-Da-Bing verwendet.

Genre: Indie Rock
Musik: 3/5
Klang: 3/5
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#4776 erstellt: 17. Mrz 2010, 17:19
Totally Gourdgeous - The Stroke of Midnight



DR-Wert

Die Aufnahmequalität ist als gut zu bezeichnen.

Totally Gourdgeous ist eine Australische Band die auf selbst gebastellten Instrumenten spielt.
Klingt sehr schön.


[Beitrag von Simple_Simon am 17. Mrz 2010, 17:23 bearbeitet]
mahatma_andi
Stammgast
#4777 erstellt: 18. Mrz 2010, 00:02


The Antlers - Hospice

Hospice ist ein Konzeptalbum der dreiköpfigen Indiepop-Gruppe "The Antlers" aus New York. Das Konzept des Konzeptalbums (ha!) ist der langsame Tod eines Mädchens im Spital. Die Songtexte beziehen sich auf das Schicksal des Mädchens und die Verzweiflung, die der Angehörige, Arzt oder wen-auch-immer quält. Der Gesang ist relativ lasch - oft gesprochen, monoton. Auch der Sound mag nicht durch Abwechslung glänzen - Von ruhigen Melodien bis zu "schlicht Lärm" werden nur wenige Facetten langsam durchschritten.

Trotz den negativen Worten begeistern mich insbesondere die beiden (sehr ähnlichen) Tracks "Bear" und "Epilogue". Ruhig, emotional und - zumindest für mich - sehr kräftig. Sie versetzten mich in eine melancholische und traurige Stimmung wie nur wenige andere Songs das können - deswegen mag ich das Album.

Hörtipp:
The Antlers - Bear
http://www.youtube.com/watch?v=YESdx5AHyJc
(Thema ist imho eine Abtreibung in jungen Jahren und die Konflikte sowohl mit sich selbst, wie auch mit dem eigenen Umfeld)

Und ich werde nicht müde, diese Empfehlung niederzuschreiben:

Mouse on the Keys - Sezession

Die Hochzeit von Postrock und Jazz, Klavier und Schlagzeug, ausschweifender Melodien und pointierte Härte, entspannender Ruhe und kraftvollen Ausbrüchen.
Mouse on the Keys sind Akira Kawasaki an den Drums und am Acoustic Piano und Atsushi Kioyota am akustischen Piano und am Synthesizer. Mit Unterstützung noch eines Pianos und einem Saxophon haben sie auf dem Album "Sezession" 4 wunderbare Songs abgeliefert.
Der Opener "Saigo no Bansan" ist ein spannender und etwas dunkler Ausflug mit zwei akustischen Klavieren und einem Schlagzeug in Postrockmanier mit ruhigem Anfang, Spannungsbogen und einem stimmigen Ausklang.
Der zweite Track "toccatina" ist eher verspielt, jazzig. Der Mitwippfaktor ist riesig, das Schlagzeug eher simpel gehalten und das Klavier übernimmt die Leitung bis es ein wenig Dominanz an das Saxophon abgiebt.
"Raumkrankheit" ist beginnt sphärisch mit Synthesizerklängen, wozu sich ein tiefer Bass gesellt und dann vom Schlagzeug begleitet zu einem Saxophon führt, dass das ruhige Fundament mit wilden, jazzigen Klängen aufwühlt.
Der letzte Track der viertelstündigen EP ist wieder alleine dem Klavier und dem Schlagzeug vorbehalten und beweist, wie perfekt diese Instrumente miteinander harmonieren - schnell, zuweilen ruhig aber nur, um wieder zu explodieren.

Anspieltipp:
Mouse on the Keys - Raumkrankheit (LIVE)
http://www.youtube.com/watch?v=YEaXNVlZgVg
(Sorry für den vielen Text - ich höre es gerade nebenbei und wollte mich dazu zwingen, mir die Musik etwas genauer anzuhören.)

MFG Mahatma


[Beitrag von mahatma_andi am 18. Mrz 2010, 00:06 bearbeitet]
ATHome
Stammgast
#4778 erstellt: 18. Mrz 2010, 16:11
Them Crooked Vultures - (Self titled)



Wer die Lückenfüller zwischen den guten Stücken auf den Alben von Queens of the Stone Age kennt, kennt auch das Album von Them Crooked Vultures.

Und mehr ist es in meinen Augen wirklich nicht. Ein Album voller Queens of the Stone Age Lückenfüllern, gespielt von einer hochkarätigen Band. An den Drums Dave Grohl (Nirvana, Foo Fighters), an der Gitarre und als Sänger Josh Homme (Queens of the Stone Age, Kyuss) und als Bassist und Keyboarder John Paul Jones (Led Zeppelin). Schade, hätte mehr Potential gehabt das alles.

Größtenteils recht langweilig, aber gibt sicher auch Fans des ganzen. Mein Fall ist es jedenfalls nicht.

Klang geb ich mal eine 6,5 bis 7/10
Musikalisch eher 5/10. (Damit ist aber nicht die handwerkliche Qualität der Musiker als solche gemeint)

Gehört über Phase X24 & STAX Lambda mit SRM-1 Mk2


[Beitrag von ATHome am 18. Mrz 2010, 16:13 bearbeitet]
holzohr33
Hat sich gelöscht
#4779 erstellt: 18. Mrz 2010, 16:55
Das hat jetzt fast 6 Jahre gedauert nachdem leatherface 2004 "Dog disco" veröffentlicht haben... jetzt ist auf ihrem eigenen Label "the stormy petrol" erschienen...



Das hat nicht so viel mehr mit "mush" oder "fill your boots" zu tun. Ist schon fast ein ruhigeres Alterswerk. Es hat einen ruhigen opener "God is dead". Doch das Stück danach "My worlds end" lässt es doch schneller an. In allem gefällt mir gefällt das Album besser als "DOg Disco".
Für eine Leatherface Scheibe ist es auch recht gut aufgenommen... will heissen normale Qualität...
Wer punk rock mag sollte da mal reinhören.

Gehört mit SR80, SR325i und MS-Ulti. macht mit allen Spass!!!!
Beste grüsse
MArtin
cynric
Inventar
#4780 erstellt: 18. Mrz 2010, 18:16

mahatma_andi schrieb:
Mouse on the Keys - Sezession

Anspieltipp:
Mouse on the Keys - Raumkrankheit (LIVE)
http://www.youtube.com/watch?v=YEaXNVlZgVg

Weißt du woran mich das enorm erinnert?

Transport Tycoon Deluxe. Das hatte seinerzeit jazzige Midi-Begleitmusik in genau diesem Stil
Leipziger
Stammgast
#4781 erstellt: 18. Mrz 2010, 18:49
Frank Zappa - Sheik Yerbouti.

Die Dylan-Parodie in "Flakes" ist einfach zu geil....
madhatter
Stammgast
#4782 erstellt: 18. Mrz 2010, 19:58

ATHome schrieb:
Them Crooked Vultures - (Self titled)

Und mehr ist es in meinen Augen wirklich nicht. Ein Album voller Queens of the Stone Age Lückenfüllern, gespielt von einer hochkarätigen Band. An den Drums Dave Grohl (Nirvana, Foo Fighters), an der Gitarre und als Sänger Josh Homme (Queens of the Stone Age, Kyuss) und als Bassist und Keyboarder John Paul Jones (Led Zeppelin). Schade, hätte mehr Potential gehabt das alles.


Komisch, ich mochte noch kein Stück von Queens of the Stone Age, liebe aber das Them Crooked Vultures Teil.

Geschmäcker, tz.
KnightsAreFlawless
Neuling
#4783 erstellt: 18. Mrz 2010, 20:16


Arms and Sleepers - Black Paris 86

unglaublich atmosphärisches, zum treiben einladendes, zugfahren-in-der-nacht-album (ambient/trip-hop)

anspieltipps: warm; seems (if ever)


[Beitrag von KnightsAreFlawless am 18. Mrz 2010, 20:16 bearbeitet]
rpnfan
Inventar
#4784 erstellt: 18. Mrz 2010, 20:58
Mavis Staples & Lucky Peterson -- Spiritals and Gospels , Dedicated to Mahalia Jackson



Ich bin Fan von Lucky Peterson (funkiger Blues vom feinsten) und (fast) keiner Musikrichtung generell abgeneigt. Hier ein tolles Album ganz anderer Art und nicht wirklich Blues ;). Eine Amazon-Bewertung fasst es schön zusammen:

"Lucky Peterson plays blues. Mavis Staples sings gospel. One might wonder if this Saturday night/Sunday morning combo could create a lasting tribute to gospel great Mahalia Jackson. But it works, mainly because the two stick to a formula Jackson favored: Vocals accompanied only by an organ or piano."

Auf seinen Blues-Alben wirft Lucky Peterson Gitarre, Gesang oder Hammond-Orgel in den musikalischen Topf und kreiert sehr funkig-rockige Blues-Alben die häufig sehr schön grooven. Muss ich ein andermal hier vorstellen! Wer prinzipiell auch Gospels was abgewinnen kann, findet hier ein schönes Album, bei dem Lucky mehr im Hintergrund an der Hammond B-3 oder am Klavier die Grundlage für Mavis Staples Gesang liefert. Je eine Solo-Nummer der beiden ist dann auch mit dabei.

Mavis Staples andere Scheiben (z. B. "Have a little faith" oder "Tangled up in Blues" sind natürlich auch immer hörenswert und deutlich "voller" arrangiert -- hat auch was (obwohl ich häufig gerade die kleinen Arrangements auch sehr schön finde)!

Gehört "natürlich" über K601.

P.S.: Die "Klaviermäuse" hatten mir beim ersten reinhören nicht sooo viel gegeben, hab' aber dann noch in weitere Stück reingehört und muss sagen, dass es schon was hat. Ja, ist wirklich Progressive mit dafür nicht ganz gewöhnlicher Instrumentierung. Hat sich die letzten Tage bei mir nun auch öfters mal drehen dürfen.


[Beitrag von rpnfan am 19. Mrz 2010, 20:51 bearbeitet]
rpnfan
Inventar
#4785 erstellt: 18. Mrz 2010, 21:40

James Taylor
[...]
Ein einzigartiger Künstler mit herausragenden Songschreiberqualitäten.



Kann ich nur unterschreiben. Mit meine persönlichen Lieblingsalben sind "Sweet Baby James" und "That's why I'm here". Auf ersterer ist eine Version von dem Traditional "Oh Suzanna". Sowas hat ja Mundorgelqualitäteten -- im positiven wie negativen Sinn. Für mich überwiegt der generell der Abschreckfaktor von durch den Wald rasenden Affen und ähnlichem Vermutlich hätte ich diesen Song normalerweise ähnlich eingestuft, aber was James Taylor aus der Nummer hier macht ist wirklich toll. Oft sind es gar nicht allein die Melodien, sondern die Art und das Arrangement, was die Musik letztlich zum Leben erweckt.

Die Version JT und Johnny Cash zusammen gefällt mir übrigens nicht wirklich... (speziell der zweite Part :L)
audiophilanthrop
Inventar
#4786 erstellt: 19. Mrz 2010, 03:07
Qualitäteten?

Mich hat's vor kurzem musikalisch nach bella Italia verschlagen. Den Anfang macht fürs erste:

Alice - Viaggiatrice solitaria (Il meglio di Alice)
Italo-Pop / Chanson
Best-Of, 1995 (Inhalt 1980...1992)

She could sing the phone book... (Klischee, aber wahr. Ein Rezensent auf amazon.com nannte sie einmal "Italiens Kate Bush", und abgesehen von der Stimmlage ist das gänzlich abwegig nicht, strebten doch beide später zur Emanzipation von der reinen Pop-Sängerin. Gerüchtehalber war irgendwann sogar mal ein Duett der zwei geplant, daraus wurde aber nie etwas - schade, hätte spannend werden können. Das könnte aber immerhin erklären, warum die gute Kate auf Aerial auch mal auf italienisch singt.)

Verantwortlich war letztlich wieder einmal das Youtube-Fundbüro. Es fing ganz harmlos an - ich stolperte im Radio über einen alten Hit von Ofra Haza (wohl eine Legende für sich), die wiederum seinerzeit einmal ein Duett mit Stefan Waggershausen gesungen hatte, und der wiederum hatte auch eines mit Alice aufgenommen. (Kompliziert? Hell yeah. :P)

Und so kam ich dann auf den auch heute noch bekannten Hit dieser Sängerin mit der warmen Stimme "Una notte speciale" von 1982. Dann "Per Elisa" (wow), "Il vento caldo dell'Estate", "Nomadi" und natürlich "I treni di Tozeur", das Duett mit dem Liedermacher und Arrangeur Franco Battiato, mit dem sie seinerzeit zusammenarbeitete (dieser übrigens selbst eine interessante Figur und mit einigen auch sehr schönen Hits im Rücken, in Italien wohl Kult). (Letzterer Titel war 1984 im Eurovision Song Contest vertreten, belegte aber skandalöserweise keinen der ersten drei Plätze. Dafür wurde die Single hinterher ein kommerzieller Erfolg und schaffte es selbst in einigen Ländern mit "zero points"-Bewertung in die Hitlisten, siehe Wikipedia-Eintrag. Auf CD fand sich diese Version erst 2005.)
Da bedurfte es keiner Kristallkugel, um für die nahe Zukunft die Ankunft diverser CDs vorauszusagen.

Den Anfang macht wie gesagt dieses "Best-Of". Ob darauf wirklich wie versprochen "das beste" versammelt ist, das will ich noch gar nicht beurteilen, bevor ich nicht ein paar Alben gehört habe, ist aber keine schlechte Auswahl mit so einigen guten Titeln. (Die von '89 gefallen mir auch fast alle, da werde ich mir wohl mal Il sole nella pioggia an Land ziehen müssen.) Jetzt müßte ich nur noch ein wenig (mehr) an meinen Italienischkenntnissen arbeiten...

Auffällig war (angebliches digitales Remaster hin oder her) eine etwas unangenehme Lautstärkevariation zwischen den einzelnen Titeln, je nach Alter (gerade die von '92 waren deutlich lauter). Replaygain konnte das ab 1986 ganz gut ausbügeln, einige der älteren Titel wurden dann aber deutlich zu leise wiedergegeben - bei "Per Elisa", "Il vento caldo dell'Estate" und dem separat als MP3 erworbenen Duett-Original von "I treni di Tozeur" habe ich händisch 3 dB beim Track-Gain draufgepackt, dann war's "qua Ohrenschein" OK.


[Beitrag von audiophilanthrop am 19. Mrz 2010, 10:25 bearbeitet]
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#4787 erstellt: 19. Mrz 2010, 20:32
Van Morrison - Live at the Grand Opera House



http://www.dr.loudness-war.info/details.php?id=3504

Die Aufnahmequalität geht in Ordnung.

Bei dem Konzert vor allem Stücke des Albums "Beautiful Vision" von Van Morrison gesungen.
Die Atmosphäre gefällt mir und ich mag die Stimme von Van Morrison.
rpnfan
Inventar
#4788 erstellt: 19. Mrz 2010, 20:47

audiophilanthrop schrieb:
Qualitäteten?


Wer schreibt 'n sowas?

Ach, ich

Tja, nach 'nem langen Tag passiert mir schon mal so'n Vertipper (sind noch mehr im Text drin) und ich achte zwar schon generell darauf keinen großen Blödsinn zu schreiben, aber bei 'ner Doktorarbeit würd' ich trotzdem nochmal in Ruhe vor der Veröffentlichung durchlesen. Davon abgesehen muss man den Zusammenhang beachten: es waren "Mundorgel-Qualitäteten". Durch diese Wortschöpfung sollten die Qualitäten der durch die Mundorgel inspirierten Trötereien lautmalerisch dargestellt werden, oder so...



[Beitrag von rpnfan am 19. Mrz 2010, 20:49 bearbeitet]
Prog-Rock
Stammgast
#4789 erstellt: 19. Mrz 2010, 21:52

rpnfan schrieb:
Mavis Staples & Lucky Peterson -- Spiritals and Gospels


Geil, einfach nur geil!


Ich höre gerade "In Absentia" von Porcupine Tree. Feinster Progressiv-Rock und für mich vielleicht eins der besten Alben aller Zeiten, ein Meisterwerk.
Viele versteckte Klänge, teilweise komplex, aber nicht übertrieben komplex, recht musikalisch, was mir sehr gut gefällt.



Aufnahmequalität ist wie von Porcupine Tree normal absolute Oberklasse! Besser gehts quasi nicht. Du hörst selbst bei mega-metalparts noch jeden sanften Beckenschlag heraus
Beim Hören mit den Stage 3 (Custom Inears) kommen einem da echt die Tränen

Musik 10/10
Klang 10/10

P.S.: Wer mal reinhören möchte: The Sound Of Muzak


[Beitrag von Prog-Rock am 19. Mrz 2010, 21:56 bearbeitet]
Musikaddicted
Inventar
#4790 erstellt: 19. Mrz 2010, 22:26
Hörst Du die als Cd oder DVD-A? Die Mehrkanalspur der DVD ist nämlich auch "ziemlich nett".
Prog-Rock
Stammgast
#4791 erstellt: 19. Mrz 2010, 22:36
Ich hör die ganz normale CD
Dass die DVD-A geil sein soll, hab ich auch schon oft gehört
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#4792 erstellt: 20. Mrz 2010, 01:25
nice, hab mir schon lange mal vorgenommen die DVD-A von dem Album zu kaufen aber das rippen von DVD-A ist glaube ich noch recht problematisch...
(hören nur über PC, hab keinen DVD-A player)

auf jeden fall guter musik geschmack

(.. da kriege ich gleich lust tool zu hören)


[Beitrag von Artemus_GleitFrosch am 20. Mrz 2010, 01:25 bearbeitet]
pcyco
Stammgast
#4793 erstellt: 20. Mrz 2010, 08:24
hallo

leutschen das album gehört auf schwarze scheibchen zerlegt und serviert

gruss

thomas
Prog-Rock
Stammgast
#4794 erstellt: 20. Mrz 2010, 15:52

Artemus_GleitFrosch schrieb:

auf jeden fall guter musik geschmack
(.. da kriege ich gleich lust tool zu hören)


Jou, das hab ich dann auch danach gehört
pecus86
Stammgast
#4795 erstellt: 20. Mrz 2010, 17:13
Necrophagist - Epitaph (2004)


Genau das richtige für den Frühjahrsputz. Da werden die Ohren gleich noch mitdurchgeblasen. Technischer Death Metal aus, na ja, Deutschland mehr oder weniger. Komponiert wurde das ganze von Mastermind Muhammed Suiçmez und eingeprügelt von einer semi-internationalen Truppe aus Sessionmusikern. Vollgas über knapp mehr als 30 Minuten. Die Aufnahme ist die beste, die mir bis jetzt im Death Metal untergekommen ist. Album Gain von -7,07, aber die Drums sind relativ unkomprimiert und punchig. Auch sonst ist der ganze Mix sehr transparent - natürlich nur auf das Genre bezogen. Mit Wischmitdembesenübersschlagzeugundmachdassichbeimhöreneinschlafe ist das natürlich nicht zu vergleichen.

Musik 10/10
Klang 9/10

Gehört über iAudio 7 und Stage 3


[Beitrag von pecus86 am 20. Mrz 2010, 17:24 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#4796 erstellt: 20. Mrz 2010, 18:16

djdomi92 schrieb:

[schnippel]
Klang 10/10

Hmm...
Wobei DR 7 dB für Metal-Verhältnisse noch fast moderat zu sein scheint, richtig übel kaputtgemastertes Zeug wie die Death Magnetic liegt bei 3 dB (die Guitar-Hero-Version davon übrigens bei 13...) und die 1997 remasterte Raw Power gar bei 1 dB (!), Album-Gain ... *such* ... *find* ... -16,74 dB. (Von der letzteren gibt's jetzt übrigens eine "Legacy Edition" mit Bonusmaterial etc., ob sich da wohl was geändert hat?)

pecus86 schrieb:
Necrophagist - Epitaph (2004)

Die Aufnahme ist die beste, die mir bis jetzt im Death Metal untergekommen ist. Album Gain von -7,07, aber die Drums sind relativ unkomprimiert und punchig.

Kein Wunder, -7 dB (also gemastert auf ~-13 dBFS) ist für den Bereich ausgesprochen moderat.


[Beitrag von audiophilanthrop am 20. Mrz 2010, 18:43 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#4797 erstellt: 20. Mrz 2010, 18:34
So bei mir gibts mal eine Runde "Ein-Mann-Metal-Bands":

Mirrorthrone - Gangrene



Klang: 08/10
Musik: 08/10

Epic Melodic Black Metal bei dem alles von nur einem Kerl performed wird. Manchmal ein wenig Keyboardlastig und mir dort ein wenig zu verspielt aber insgesamt doch recht amüsant.

Old Man's Child - Slaves to the World



Klang: 07/10
Musik: 06/10

Nebenprojekt eines Dimmu Borgir Members und insgesamt recht intressant. Die beiden Vorgängeralben gefallen mir jedoch wesentlich besser , das neue hier kommt mir irgendwie unausgereift vor und kein Lied bleibt wirklich hängen. Insbesondere "Vermin" war als Album sehr sehr stark und dadurch hat mich dieses Album ein wenig enttäuscht.

Mortemia - Misere Mortem



Symphonic Gothic Metal

Klang: 08/10
Musik: 06/10

Gregorians trifft langsamen Melodic Death Metal. In den ersten Durchläufen absolut genial , aber das Konzept wird sehr schnell langweilig. Trotzdem dürfte das für die Leute die auf sehr allgemeinverträglichen Metal stehen genau das richtige sein. Wundert mich , dass dieses Album die Charts noch nicht gestürmt hat , ist wirklich sehr Mainstreamfähig.

Mal schauen ob sich im Laufe der Zeit die "Musikbewertungen" noch ändern. Denn insbesondere Mirrorthrone hat bei mir einige durchläufe gebraucht bis das gezündet hat. Mortemia kann vielleicht doch noch aufholen und "Slaves to the World" wird vielleicht noch das schlechteste Old Man's Child Album. Schauen wir mal...

@pecus86

wären die Vocals ein wenig klarer (d.h. mehr Artikulation) würde mir das sogar recht gut gefallen. Habe bisher einen Bogen um Necrophagist gemacht , da das meiste was ich bisher so gehört habe eher nicht so mein Fall war. Aber Epitath hört sich gar nicht mal so übel an.


[Beitrag von Silent117 am 20. Mrz 2010, 18:40 bearbeitet]
NoXter
Hat sich gelöscht
#4798 erstellt: 20. Mrz 2010, 18:38
Hmm, dabei dachte ich mit Mortemia greift Morten Veland alte Tugenden auf. Was er mit Sirenia zuletzt produziert hat war wirklich übel. Da glaubt man nicht das er mal gute Musik mit Tristania gemacht hat. Allerdings habe ich mich an derartiger Musik schon lange satt gehört.
Mortemia kann ich mir dann wohl doch sparen.


[Beitrag von NoXter am 20. Mrz 2010, 18:39 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#4799 erstellt: 20. Mrz 2010, 18:43
Ich war nie der Tristania Fan (auch wenn das manche in meinem Freundeskeis sind) , daher hör dir das am besten mal selbst an.
Prog-Rock
Stammgast
#4800 erstellt: 20. Mrz 2010, 18:50

audiophilanthrop schrieb:

djdomi92 schrieb:

[schnippel]
Klang 10/10

Hmm...


Auf der Seite sind Alben von PT verlustfrei, die aber trotz verlustfrei und leise gemastert, schlechter klingen, als In Absentia.
In Absentia ist wirklich recht laut, aber trotzdem noch gut dynamisch und clippen ist so gut wie nicht vorhanden.
Finde ich einen guten Mittelwert.
Die CD ist klanglich wirklich extrem geil.
Hörs dir einfach mal selbst an und hör auf deine Ohren...
NoXter
Hat sich gelöscht
#4801 erstellt: 20. Mrz 2010, 18:50
Silent,

Das du kein Tristania fan warst glaube ich gerne.

Eine Zeitlang habe ich das jedenfalls gerne gehört. In dem Zusammenhang auch Theatre of Tragedy, Trail Of Tears, The Sins of Thy Beloved ...

Aber wie gesagt, das war mal. Mal sehen ob mir Mortemia mal über den weg läuft, aber wenn du schon so Schimpfwörter wie charts verwendest, kann der Kelch ruhig an mir vorüber gehen.


[Beitrag von NoXter am 20. Mrz 2010, 18:50 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#4802 erstellt: 20. Mrz 2010, 20:59

djdomi92 schrieb:
Auf der Seite sind Alben von PT verlustfrei, die aber trotz verlustfrei und leise gemastert, schlechter klingen, als In Absentia.

Äh, Moment, verlustbehaftet/verlustfrei bezieht sich in dem Fall nur auf die Art des zur Analyse verwendeten Materials, sprich FLAC vs. MP3 etc. Da kann sich das Ergebnis schon mal um 1-2 dB unterscheiden (bei verlustbehafteten Kodierungen steigt die Peak-Amplitude normalerweise etwas an).

Ansonsten gilt natürlich das übliche: Was gut abgemischt und produziert ist, wird auch dann noch seine Qualitäten zeigen, wenn es beim Mastering durch einen Kompressor und Brickwall-Limiter gescheucht wird, so ganz dumm sind die Entwickler dieser Geräte ja auch nicht. (Es hätte aber wahrscheinlich bei geringerer Ziel-Lautstärke noch besser geklungen.) Da muß man dann im Zweifelsfall tatsächlich die Lauscher bemühen.
Prog-Rock
Stammgast
#4803 erstellt: 20. Mrz 2010, 21:23

audiophilanthrop schrieb:


Ansonsten gilt natürlich das übliche: Was gut abgemischt und produziert ist, wird auch dann noch seine Qualitäten zeigen, wenn es beim Mastering durch einen Kompressor und Brickwall-Limiter gescheucht wird, so ganz dumm sind die Entwickler dieser Geräte ja auch nicht. (Es hätte aber wahrscheinlich bei geringerer Ziel-Lautstärke noch besser geklungen.) Da muß man dann im Zweifelsfall tatsächlich die Lauscher bemühen.


Hast du vollkommen Recht! Ein Tick mehr Dynamik wäre sicherlich auch nicht schädlich gewesenen und hätte zu einem noch besseren Klang geführt, aber z.b. The Incident von PT ist so leise, dass ich den MP3 Player erstmal doppelt so weit aufdrehen muss und der Sound ziemlich lasch ist.
Ein Mittelweg zwischen den beiden wäre genau richtig.
Kann dir gerne mal was für deine Ohren schicken
Nappster
Stammgast
#4804 erstellt: 20. Mrz 2010, 22:52

djdomi92 schrieb:



Hm garnicht übel, mir aber etwas zu esotherisch-sphärig-...
Kannte die Band zwar vom Namen her, aber hatte sie noch nie gehört.
Necrophagist dagegen, Alter Schwede! Freut mich, dass noch jemand so abgedreht ist das zu hören. Ich schäme mich immer so sehr.

Bei mir läuft grad



Für mich ebenfalls eine Neuentdeckung, aber genau mein Stil.
Die mischen das punchig-trockene des Amerikanischen Metalcores mit dem melodischen des Europäischen Deathmetal. Fein fein. Unglaublich aggressiv und brutal. Kann man natürlich nicht immer hören. Ist auch nicht so, dass ich son reiner Metalhead wär, hör eigentlich bunt gemischt. Genug gerechtfertigt.

Beim Metalcore stört mich immer der "Gesang" und der leichte Emo-Anteil. Das fehlt hier, ist erwachsener, nicht ganz so auf Pop-Kultur zugeschnitten.

Wens interessiert, zum reinhören: My will be done


[Beitrag von Nappster am 20. Mrz 2010, 23:01 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#4805 erstellt: 20. Mrz 2010, 23:00

djdomi92 schrieb:
... aber z.b. The Incident von PT ist so leise, dass ich den MP3 Player erstmal doppelt so weit aufdrehen muss und der Sound ziemlich lasch ist.

Oha, daher weht der Wind. Nun weißt du, warum mir MP3-Player mit künstlichen Lautstärkebeschränkungen etwa so lieb sind wie die Pest. (Mach dich mal schlau, ob das ggf. über Firmware o.ä. was zu machen ist.) Ich habe 'nen Clip 8G, der befeuert hier auch noch mäßig empfindliche 600-Ohm-Oldies (Sennheiser HD420SL) mit angemessener Lautstärke, und so gehört das eigentlich auch. Klar, bei was mit Track-Gain von +6,5 dB geht es dann voll aufgedreht kaum noch 10 dB über Normal-Lautstärke, reicht aber - gerade getestet - immer noch. Und normalerweise habe ich da eh andere Hörer dran.
Nappster
Stammgast
#4806 erstellt: 20. Mrz 2010, 23:04
rpnfan, mach mal bitte ne Empfehlung zu Lucky Peterson. Welches Album soll ich zuerst kaufen?
pecus86
Stammgast
#4807 erstellt: 20. Mrz 2010, 23:15
@Silent
Kann ich verstehen. Der Gesang ist ein bisschen arg eintönig und wahrscheinlich mehr ein Gimmick. Instrumental würde die Scheibe sicher auch blendend funktionieren.

So, noch eine für die nette Metalrunde:

Obscura - Cosmogenesis (2009)


Schlägt in etwa in dieselbe Kerbe wie Necrophagist, was auch nicht verwunderlich ist, da die Band unter anderem aus zwei ex-Mitgliedern eben dieser Band besteht. Die Musik ist aber melodischer und hat einen spacigen Science-Fiction-Vibe. Klingt ungefähr so, wie es das Cover und die Songtitel vermuten lassen. Jedoch ist auch dieses Album nichts für schwache Nerven. Mein persönliches Highlight ist das Instrumental "Orbital Elements". Klanglich gibts wenig auszusetzen - besser gehts immer. Aber für das Genre find ich die Produktion sehr gelungen. Der Bass ist sehr vordergründig abgemischt und das tragende Instrument des Albums, was für mich eine willkommene Abwechslung darstellt. Album Gain -9,92

Gehört über UA-1G - RSA Hornet - Stage 3


[Beitrag von pecus86 am 20. Mrz 2010, 23:16 bearbeitet]
xnor
Stammgast
#4808 erstellt: 20. Mrz 2010, 23:58

Nappster schrieb:
Bei mir läuft grad [Unearth ...]

Hab' grad in das verlinkte Video reingehört. Nach der ersten Sekunde war die Hoffnung jedoch schon wieder dahin.
Was würden die wohl ohne ihre Breakdowns machen...


@pecus86: Orbit Elements klingt ja schon mal recht vielversprechend, danke für die kurze Vorstellung.
audiophilanthrop
Inventar
#4809 erstellt: 21. Mrz 2010, 00:18
So, gestern ist mein erstes reguläres Album der guten Alice hier eingetrudelt (scheinen übrigens allesamt out of print zu sein und sind teilweise nur schwer in CD-Form zu beschaffen, leider ):

Alice - Park Hotel
Nennen wir es mal "anspruchsvollerer Pop aus Italien"
1986

Ausnahmsweise mal nicht über Amazon Marketplace geordert, sondern (etwas billiger) aus der Bucht gefischt. Nun ja, you get what you pay for - in dem Fall ein smoker special mit etwas Sonnengilb dazu. Der Nikotinfilm auf der Hülle war schon etwas erschreckend (jetzt ist sie aber wieder weitgehend geruchsneutral, gelobt sei der gute alte Spiritus). Immerhin, die CD selbst war gut erhalten und völlig problemlos lesbar, nur kein olfaktorisches Highlight.

Nun endlich zum Inhalt:
Park Hotel stellt einen Wendepunkt in der Diskografie von Alice dar (die im RL eigentlich Carla Bissi heißt). Waren die Vorgängeralben bis Falsi Allarmi (1983) doch eher von Mid-/Uptempo-Pop/Rock-Nummern im Stil der späten 70er Jahre dominiert gewesen, so wurde es nunmehr deutlich atmosphärischer, ruhiger und auch experimenteller, mit einem gewissen Blues-Einschlag. Man sieht die Abkehr vom Pop im engeren Sinne eigentlich schon am Cover: Understatement läßt grüßen. Erstmals kamen zudem international bekannte und geschätzte Mitmusiker zum Einsatz - Baß Tony Levin, Drums Jerry Marotta, Gitarre Phil Manzanera. Auch in Sachen Studiotechnik und resultierender Klangqualität fand man Anschluß an die Weltspitze.

Damit zu einem erfreulichen Thema, dem Klang: Als gediegene 80er-Jahre-Studioproduktion ruft das Album geradezu nach einer guten Anlage; gutes "Kopfhörer-Futter". Sicher kann man es auch nebenbei auf 'ner Kompaktanlage hören, dann entgeht einem aber schon einiges - eine vernünftige Kanaltrennung und einigermaßen Tiefgang sollte schon sein. Die Klangbalance würde ich als neutral bis leicht warm bezeichnen. Der Baßbereich ist gut vertreten, wenn auch nicht unbedingt abgrundtief - vermutlich die übliche Methode mit der Bandsättigung als Limiter.
Kenndaten: Album-Gain -2,83 dB, Peak 0 dBFS. Das Booklet verkündet stolz "Digitally Mastered", also wohl AAD.
Klangwertung sagen wir mal gute 9/10.

Am Verständnis der Texte muß ich noch sehr arbeiten, das scheint sich aber zu lohnen.

Zu meinen Lieblingstracks gehören u.ä. Il senso dei desideri, Luci Lontane, Nomadi, Volo di notte und Segni nel cielo (würde tatsächlich auch in ein Planetarium passen) - was schon mal 5 von 9 Titeln wären.

Jetzt bin ich mal gespannt auf Il sole nella pioggia. Da ging es nämlich noch weiter ins atmosphärische.

Meine derzeitige relative Alben-Wertung:
Park Hotel > Falsi Allarmi >= Capo Nord > Alice / Per Elisa
(Ja genau, auf Albenlänge gefällt mir das erfolgreiche '81er mit den Hits Per Elisa und Una notte speciale am wenigsten. Ist OK, aber eher im gelben als im grünen Bereich. Schon sympathischer ist das '80er Capo Nord (EDIT: hat inzwischen auch nochmals aufgeholt), und Falsi Allarmi von '83 ist auf jeden Fall ein schönes Album.
Die Verfügbarkeit auf CD ist ziemlich genau umgekehrt und insgesamt eher schlecht, bei Gebrauchtpreisen von 15-23€ brutto hört bei mir der Spaß dann langsam auch auf. Die drei habe ich mir kurzerhand im MP3 320 kbit/s herbeitorrentiert, die scheint aber mal wer remastert = durch einen Kompressor/Limiter gejagt zu haben :cut, was besonders bei den zwei älteren Alben negativ auffällt. Da muß ich wohl mal nach Wienühl Ausschau halten und selber digitalisieren.)


[Beitrag von audiophilanthrop am 22. Mrz 2010, 02:22 bearbeitet]
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