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Aktiv-Selbstbau auf hohem Niveau - hier ein Versuch live und in Farbe...

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US
Inventar
#151 erstellt: 19. Jul 2004, 07:58
Hallo Geniesser,

nochmal zur Schallwand:

Anbei zwei Tools, die beim Design der Schallwand un der Platzierung der Treiber helfen:

http://www.tolvan.com/edge/help.htm

http://www.pvconsultants.com/audio/diffraction/downloadbds.htm

Versuche die Abhängigkeiten mit Hilfe beider Programme zu verstehen.
Es geht einerseits um die Festlegung des Baffle Step ("Bei welcher Frequenz findet dieser statt"), andererseits um die Frage wie der Baffle Step erfolgt ("Überschwinger" vermeiden).

Ferner können die Treiber so platziert werden, daß Frequenzgangnichtlinearitäten aufgrund von Kantenreflexionen minimiert werden. Dabei aber immer beachten, daß nicht nur auf 0° optimiert wird, sondern über einen möglichst großen Winkelbereich.

Das Programm berücksichtigt aber nicht das Verhalten des Lautsprechers im Raum. Gerade die Platzierung des Tieftöners hat entscheidenden Anteil an der Qualität der Tieftonwiedergabe. Unglücklicherweise liegen die guten Positionen meist da, wo der Mitteltöner sitzt.

Gruß, Uwe


[Beitrag von US am 19. Jul 2004, 07:58 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 19. Jul 2004, 07:58
@ all

Hallo zusammen.
Müde nach 24 Std. Arbeit nach Hause gekommen werde ich doch allerbestens hier entschädigt!

Eigentlich lauter gute Nachrichten, die teilweise ja kaum zu toppen sind:


PSL 385, PSM 120, WA 10, Fü ~ 400Hz / 2,4kHz. Das ist schwer zu übertreffen, aber leicht zu bauen. Dann kann man in Ruhe hören und messen und eventuelle Schwachstellen herausfinden, was ggf. zu einer Veränderung des Konzeptes führt.





Was die Ausführungen von US,Kawa und AH betrifft ist nach nunmehr langer Diskussion meinerseits nichts Wesentliches hinzuzufügen. Ich denke, die untere Trennung bei ca. 400 Hz liegt fest, bei der oberen zwischen ca. 1,8 und 2,5 kHz besteht auch kein Streit, wenn man einmal von der Tatsache absieht, dass aufgrund der Vielzahl der Möglichkeiten/ Chassis, die sich geniesser zugelegt hat, ich bei der Höhe zu etwas mehr Experimentierfreude/Mut neigen würde. Dass am Ende doch eine Trennung mit den üblichen Kalotten bei dem genannten Übergangsbereich sich als am besten erweisen wird, ist durchaus nicht fernliegend.





Ich würde auch sagen, daß Geniesser alle Chassis beisammen hat, um was gescheites auf die Beine zu stellen.





100% agree.









Ich würde jetzt noch etwas Gehirnschmalz in die Abstimmung des Mitteltongehäuses, der Anordnung der Treiber auf der Schallwand, sowie die Geometrie derselben, investieren.

Hierzu leisten diverse Simulationstools wie der Tolvan-Baffle-Designer u.A. wertvolle Hilfe.


----> Wenn ich die Daten der TT- und MT-gehäuse mitteilen würde.... ähem *hüstel* ähem.... wäre es möglicherweise... ????


Ich gehe übrigens davon aus, daß der Behringer-Controller keine linearphasigen Filter ermöglicht. Man hat also dieselben Phasendrehungen, wie bei jeder Passivweiche.
Aber nun die gute Nachricht: Diese Phasenverzerrungen sind in weiten Grenzen unhörbar. Die Hörschwelle für Gruppenlaufzeitverzerrungen im Mitteltonbereich liegt bei ca. 2ms. Einzig beim Frequenzübergang low-mid (ca. 400Hz) sollte man unter diesem Aspekt höchstens mit 24dB/8ve filtern, um unter der Hörschwelle für Laufzeitverzerrungen zu bleiben.

Gruß

Andreas




Eine ausgesprochen gute Nachricht, gibt sie doch bei 24 dB Trennung im Bereich TT/MT keine großen Probleme hinsichtlich der Belastung des PSM (oder?) und trotzdem kann ich im phasenunkritischen Bereich MT/HT sehr steil begrenzen, so dass der Ht nicht abraucht und auch höhere Pegel bei vorischtiger niedrigerer Ankopplung möglich sein sollten (hier ist der TAF-27P vielleicht doch besser nach unten hin anzukoppeln?)

Das Grundkonzept wurde nunmehr gewissermaßen höchstrichterlich nochmals als Konsens bestätigt und es bleibt für dieses Projekt dabei.

Ich meine jedoch auch, niemand wird mehr als A.H., wolfi, kawa, US, ... verstehen, daß ich nach und nach mit den HTs ein wenig spielen werde, um mehr zu lernen.

UND:

Ich habe den Eindruck, Ihr seid jetzt nicht einen Deut weniger gespannt als ich, wie sich das Erst-Ergebnis anhört...

Ich werde am kommenden WE versuchen, die Behringers zu kaufen, die HT werden dann wohl endlich angekommen sein.

@ A.H.
Vielen Dank erneut für die Ausführungen hinsichtlich relevanter (= hörbarer) und irrelevanter( = nicht wahrnehmbarer) Phasendrehungen und erneut beruhigende Worte in puncto Gehäusekonzept. Solche Hinweise sind Gold wert für jemanden, der sich sonst mangels kompetenter Gewichtung auf kräfte- und zeitzehrenden Nebenkriegsschauplätzen zu verlieren droht!

@ US ebenfalls Danke für die Hinweise bzgl. 4-WEGERICH.


@wolfi


Hallo,
das Thema franst aus - Schuld ist geniesser, der unter falscher Flagge/Überschrift segelte, denn eigentlich suchte er nur einen guten HT für seine Kombination - stimmts ?


Ich bekenne mich voll schuldig im Sinne der Anklage!

Aber, Euer Ehren:
Ich bereue nix!


Das Thema HT ist im HT-Thread absolut spitzenmäßig verhandelt worden, daher schlage ich vor, wir kommunizieren alle wieder in diesem "Aktiv"-Thread hier, um hinsichtlich MT-Gehäuse, Schallwandgestaltung etc weiterzukommen?

Bin auf Eure weiteren Vorschläge hinsichtlich Gehäuse gespannt...

Wie ich bereits schrieb, habe ich noch für den Prototypen Schreinerarbeit in Form (sogar zweier) Gehäuse (Die jedoch noch in meiner anderen Wohnung befindlich sind, daher beim 2. gehäuse nur ca. -Angaben möglich) :

Erstens Aussenmasse 80x40 (Schallwand) und Tiefe 35 cm, Gehäusestärke ca. 22mm. Schallwand locker austauschbar, daher TT -POsition frei wählbar, jedoch die Rückwand fest.


Zweitens ein kleines Gehäuse: Aussenmaße Schallwand ca. 21x30 cm (das ist sicher) , Tiefe erinnerungsmäßig ca. 17-20 cm.
Allerbeste Tischlerarbeit, superstabil, 22 mm Wandstärke, auf Gehrung mit Lamellen bestens verleimt.
Die Schallwand hat die Lochkreise für die KEFs, ist fest verleimt, die Rückwand herausnehmbar.
LOchkreis für T/MT mittig unten, HT asymmetrisch.
Käönnte aber natürlich auch umgedreht werden, dann wäre das gehäuse nach Verschluß der Ex-Schallwand entweder als reines MT-Gehäuse oder als Kombi-Gehäuse mit freier Wahl der in die Ex-Rückwand zu positionierenden neuen Lochkreise - wie´s beliebt...

(Das war das Resummee des HT-Threads und ist gleichzeitig der neue Angelpunkt für diesen Aktivthread.)

mit müde-euphorischem und äusserst dankbarem Gruß

geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 19. Jul 2004, 15:43 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 23. Jul 2004, 12:44
Kurze Wasserstandsmeldung:

Habe mich soeben versichert, dass beim Händler in meiner Heimatstadt DCX und DEQ auf Lager sind. Werde (wenn die Welt nicht zusammenbricht)
also morgen dort einkaufen.

Die HT sind immer noch nicht eingetroffen
ich hoffe, sie sind Montag endlich da.


Es geht also allmählich weiter...

mit geniesserischem Gruß
AH.
Inventar
#154 erstellt: 23. Jul 2004, 14:07
"Erstens Aussenmasse 80x40 (Schallwand) und Tiefe 35 cm, Gehäusestärke ca. 22mm. Schallwand locker austauschbar, daher TT -POsition frei wählbar, jedoch die Rückwand fest.

Zweitens ein kleines Gehäuse: Aussenmaße Schallwand ca. 21x30 cm (das ist sicher) , Tiefe erinnerungsmäßig ca. 17-20 cm."

@ Geniesser:

Wofür sollen die zwei Gehäuse sein? Das große ist für Dein Projekt gut geeignet. Der PSL 385/400 GJW wird mit 80l closed prima zurechtkommen. Der PSM120 braucht nur ca. 2l akustisch wirksames Volumen.
Du wirst also rückwärtig auf der großen 80x40-Schallwand ein kleines Volumen für den Mitteltöner anbringen müssen. Die Hochtöner brauchen kein eigenes Volumen.

Jetzt ist die Zeit gekommen, Deine 80x40 Schallwand zu simulieren und den richtigen Ort für die Strahler darauf zu finden, z.B. mit diesem Excel-Datenblatt (freeware):

http://www.pvconsultants.com/audio/diffraction/download.htm

oder auch hiermit:

http://www.tolvan.com/edge/

Bevor man simuliert, sollte man sich vielleicht noch Gedanken machen, welche Eigenschaften man sich vom fertigen LS wünscht.

Gruß

Andreas
Kawa
Inventar
#155 erstellt: 23. Jul 2004, 14:15
Hi Ah.

So wie ich geniesser verstanden habe, geht es darum, daß die Mittel-Hochtoneinheit nicht 100% feststeht, er also möglichst flexibel sein möchte, wenn er andere Chassis ausprobiert. Das ist bei nur einem Gehäuse schwer möglich (wenn die Löcher einmal gesägt sind, sind sie halt gesägt).


Grüße

Kawa
AH.
Inventar
#156 erstellt: 23. Jul 2004, 14:32
@ Kawa:

Er hat doch geschrieben, daß die Schallwand von der großen Box austauschbar ist. Unterschiedliche Mittelhochtoneinheiten wären also durch unterschiedliche, wechselbare Schallwände zu realisieren.

Das Problem an den zwei Gehäusen sehe ich darin, daß sich eine optimale Anordnung der Strahler auf der Schallwand nicht realisieren läßt.

Zu prüfen ist auch, ob die auswechselbare Schallwand genügend versteift ist. Eine 40x80-Schallwand sollte mehrfach mit der Rückwand verbunden sein, wenn der Übertragungsbereich des TT bis 400Hz reicht.

Gruß

Andreas
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 23. Jul 2004, 15:16
Hallo A.H.,

kawa hat es korrekt wiedergegeben, die Flexibilität ist es:

Ich wollte erst mal das kleine Gehäuse für MT (und evtl. HT) nehmen, das große zunächst nur für den TT.

Ich wurde dabei übrigens von einigen hier dazu ermuntert, u.a. wolfi.

Dieses Gehäuse sehe ich als zunächst guten Anfang für einen Prototypen an. Falls es dabei bleibt, werde ich dann ja die Schallwand entsprechend fertigen lassen können...


Natürlich hast Du Recht, eine Schallwand ist schnell ausgetauscht. Aber besonders leicht dürfte gerade am Anfang, wenn ich vielleicht das Gehäuse öfters zur Dämpfungsabstimmung etc. öffnen muss, das Handling nicht sein: Die PSL wiegen fast 12 kg das Stück, die SW sicher bei 44mm noch mal 6-8 kg, wenn dann noch ein psm 120 mit Gehäuse dranklebt.... puuuuhhhh...


Da das große Gehäuse eh´auf voller Breite vom PSL 385 in Anspruch genommen wird, wollte ich den TT an die "Oberkante" des TT-Gehäuses anbringen und den 120er sehr nah an der Unterkannte des kl. Gehäuses, so daß der Abstand (wenn sie "aufeinander" stünden (aber natürlich mit 1cm Schaumstofflage o.ä. entkoppelt) kaum größer wäre als beim unmittelbaren Einbau in der gleichen Schallwand.
Der HT ist dann zunächst asymmetrisch im kl. Gehäuse ("in der Ecke") ebenfalls absolut unmittelbar neben dem 12oer.

Die kl. Schallwand ist kaum größer als MT und HT unmittelbar nebeneinander an Platz bräuchten.
Ich schätze mal, der Abstand Rand MT-Chassis zu seit. Gehäusekante wird unter 4 cm sein, zur Unterseite ca. 2-3 cm, zur Oberkante ca. 10-12 cm.

gehe ich recht in der Annahme, daß "im Prinzip" kleine Schallwände günstiger als große und asymmetrische Anordnung günstiger als symmetrische ist?

Reflektionen der "Oberseite" des gr. Gehäuses müssten natürlich bedämpft werden (Filz/Schaumstoff?)
Oder eine zusätzliche "Erweiterung" der SW des kleinen Gehäuses durch angesetzte teile mit großem Radius, um "Phantomschallquellen" zu vermeiden, möglicherweise gar Filz/Schaumstoffbeschichtet?

Ich habe in den letzten Wochen extrem viel gearbeitet und werde auch dieses WE nur die Sachen "besorgen" können.


Ab Montag wird es allmählich ruhiger werden und ich ein wenig mehr zeit haben... auch, um dann anhand der bereits erwähnten Programme sowohl allmählich zu lernen, wie man den Klnag im letzten Moment noch verschandeln, aber hoffentlich auch, wie man ihn noch optimieren kann.

Manchmal ist es ja auch besonders lehrreich, zu sehen, wie man es auf keinen Fall machen sollte.. obwohl ich es vorziehen würde, dann lieber gleich ein relativ gutes Ergebnis zu haben und dafür weniger drastisch gelernt zu haben....


Das Problem an den zwei Gehäusen sehe ich darin, daß sich eine optimale Anordnung der Strahler auf der Schallwand nicht realisieren läßt.


Aber wenn TT und MT jeweils unmittelbar am Rand ihrer jeweiligen Gehäuse eingebaut sind und diese Gehäuse nach Belieben zu verschiebensind, bin ich doch sehr flexibel, oder?


Nachtrag:


Zu prüfen ist auch, ob die auswechselbare Schallwand genügend versteift ist. Eine 40x80-Schallwand sollte mehrfach mit der Rückwand verbunden sein, wenn der Übertragungsbereich des TT bis 400Hz reicht.



Das lässt sich bei dem Gehäuse vielleicht dadurch realisieren, dass man im Grunde nur einen kleinen, aber äusserst stabilen Schallwand-"Rahmen" für die 385er braucht (das wird ja eh´knapp bei 40 cm AUSSEN-maßen ) und die verbleibende Schallwand-Fläche separiert.
Also dann innen zusätzlich eine mächtige zirkuläre Innenverstrebung, auf der zu einer Längsseite hin der PSL-RAhmen, zur anderen Längsseite der SW-"Rest" liegt.

Plus natürlich weiterer zirkulärer Innenversteifungen für die 2. Schallwand für ggf. MT/HT.

Hätte wohl mehrere Vorteile: Weniger Länge der SW = weniger (Eigen-) Schwingungslänge und wohl auch -Amplitude, zudem kann diese "zweite" SW dann auch ggf. leichter ein- und ausgebaut werden, um dann die MT- und HT-Einheit aufzunehmen. Und die HT-MT-Chassis sind weniger Beschädigungs-gefährdet, wenn die mächtigen PSLs ein-und ausgebaut werden bzw. ich bräuchte sie garnicht mehr ein-und auszubauen, weil ich nur noch die kleinere Schallwand entfernen muss, um die Dämpfung u.ä. zu ändern....




Was hältst Du von diesem Vorgehen unter den von mir genannten Umständen?

Gruß

geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 23. Jul 2004, 15:43 bearbeitet]
AH.
Inventar
#158 erstellt: 23. Jul 2004, 15:48
@ geniesser:

"Meine (amateurhafte) Vorstellung ist natürlich auch, dass die Ausrichtung der MT/HT-Einheit (FALLS mal kurzfristig als Kompromiss im Alltag wg. Besuch etc. nötig) damit leichter ist"

Du bist im Begriff, eine frequenzneutral breit abstrahlende Box zu bauen. Eine Ausrichtung wird nach Aufstellung nicht sehr dringlich sein.

"Aber besonders leicht dürfte gerade am Anfang, wenn ich vielleicht das Gehäuse öfters zur Dämpfungsabstimmung etc. öffnen muss, das Handling nicht sein"

Mach Dir darüber bitte keine Gedanken: Du füllst das Gehäuse gleichmäßig mit Dämpfungsmaterial vollkommen aus, eine "Abstimmung" ist dabei nicht erforderlich. Etwas mehr Dämpfungsmaterial macht das akustisch wirksame Volumen etwas größer (Wärmetauscher, adiabate Kompression), aber das sind Mini-Effekte < 1dB und Du willst doch ohnehin elektrisch entzerren.

"gehe ich recht in der Annahme, daß "im Prinzip" kleine Schallwände günstiger als große und asymetrische Anordnung günstiger als symmetrische ist?"

Hier vertrete ich eine vollkommen konträre Ansicht. Eine schmale Schallwand führt dazu, daß Kantenreflektionen sehr nah am Strahler entstehen. Das wäre u.U. ein Vorteil.

Andererseits kannst Du beim kleinen Gehäuse die Laufzeiten der Reflektionen nicht so gut über einen weiten Frequenzbereich Verteilen, wie bei einem großen.

Ansonsten führt eine schmale Schallwand dazu, daß sich der Schall um das Gehäuse beugt (wenn die Welleänge groß gegen das Gehäuse ist, also z.B. bei 400Hz bei Deinem kleinen Gehäuse) und nach hinten abgestrahlt wird. Das ist ein sehr großer Nachteil, weil der sehr klangrelevante Diffusfeld-Frequenzgang in Mitleidenschaft gezogen wird.
Hierdurch werden Abbildungsqualität wie Klangfarbe stark beeinträchtigt!

Simuliere mit den von mir verlinkten Programmen bitte mal die kleine Schallwand und die große und achte auf die Frequenzlage des Bafflestep.
Die technisch beste Lösung ist und bleibt übrigens die Montage des Lautsprechers bündig in die Wand. Lies hierzu:

http://www.genelec.com/support/soffit.php

Zu dem Thema ebenfalls das P.S.

Auch ist ein asymmetrischer Einbau nur unter bestimmten Aspekten günstiger, als ein symmetrischer. Ein asymmetrischer Einbau verteilt zwar die Kantenbrechungseffekte besser als Funktion der Frequenz, führt jedoch auch zu einem leicht unsymmetrischen Abstrahlverhalten. Hier muß man Kompromisse suchen und finden.

Nachtrag zum Nachtrag:

"Also dann innen zusätzlich eine mächtige zirkuläre Innenverstrebung, auf der zu einer Längsseite hin der PSL-RAhmen, zur anderen Längsseite der SW-"Rest" liegt."

Du kannst die Schallwand aus einem oder mehreren Stücken machen (dann aber Dichtigkeit sicherstellen). Verstrebt muß sie so oder so werden.
Ringversteifungen reichen dafür nicht, im Ring muß noch ein Kreuz zurückbleiben, welches Vorder- und Hinterwand und die Seitenwände verbindet. Das Kreuz ist viel wichtiger, als der Ring!
400Hz entspricht 85cm Wellenlänge (halbe Wellenlänge 42,5cm), d.h. die Schallwand sollte in Abständen < 42cm verstrebt werden. Zwei "Ringkreuze" sollten es bei Dir also mindestens sein.


Gruß

Andreas

P.S.

"Aus: Rundfunktechnische Mitteilungen, 31 (1987), 2

Der Hörraum weist folgende Besonderheiten auf:

- gegenüber dem mittleren Schallabsorptionsgrad des Gesamtraumes überdruchschnittlich hohe und breitbandige Absorption von Wand- und Deckenflächen im vorderen Raumabschnitt bei gleichzeitig verstärker Nutzung des hinteren Raumabschnittes für vorzugsweise diffuse Schallreflektion.

- Erprobung eines wahlweise bündigen Wandeinbaus der Lautsprecher in der hierfür besonders gestalteten Stirnwand des Raumes bei gleichzeitiger Sicherung des Betriebes mit freistehenden Abhöreinrichtungen. Für den Betrieb freistehender Abhöreinrichtungen ist eine ausreichend Schallabsorbierende Verkleidung der Stirnwand von besonderer Bedeutung.

Diese Maßnahmen dienen der Unterdrückung störender Kurzzeitreflektionen an möglichst vielen Hörplätzen (und damit der angestrebten Linearität der Betriebsschallpegelkurve insbesondere bei tiefen Frequenzen) und dem angestrebten Verzicht auf den Einsatz von Raumanpassungsfiltern für die Abhöreinrichtungen. (...)

Bei einem Vergleich beider Betriebsarten wurde diejenige mit eingebautem Lautsprecher bevorzugt. Gründe hierfür sind vor allem die neutrale, d.h. kaum vom Raum beeinflußte Wiedergabe und die dadurch mögliche kritische Beurteilung insbesondere des Raumeindruckes von Aufzeichnungen, die prinzipiell mögliche Erweiterung des Übertragungsbereiches zu tiefen Frequenzen hin, die bessere Schallfeldsymmetrie usw. Dieses Beurteilungsergebnis war unabhängig vom Testmaterial (unterschiedliche Musik-Genres, Sprache).
Für freistehende Lautsprecher ist der Einfluß des Abhörraumes bereits am Bezugsabhörplatz wahrnehmbar und nimmt von hier nach hinten zu. (..)

Anspruchsvolle Hörtests erfordern gleichzeitig ausreichend neutrale, d.h. so wenig wie möglich vom Wiedergaberaum beeinflußte Hörbedingungen auf mehreren Plätzen.
Der Wandeinbau der Lautsprecher und eine überdurchschnittliche starke Bedämpfung des vorderen Raumabschnittes bei gleichzeitig höherem Anteil diffusreflektierender Teilflächen im hinteren Raumabschnitt bieten hierfür insbesondere in relativ kleinen Räumen günstigere Voraussetzungen, als freistehende Lautsprecher und gleichmäßige Verteilung des Schallabsorptionsmittels."


[Beitrag von AH. am 23. Jul 2004, 16:02 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 23. Jul 2004, 16:08
@ A.H.

Danke für die Antwort.

Da ich parallel zu deiner Antwort meinen Beitrag nochmal überarbeitet habe, ist das erste Zitat, auf welches Du Dich bezogst, "verschwunden", weil ich - wie Du in deiner parallelen Antwort - der meinung war, dies sei in der Tat unwichtig.

Ansonsten war der Wandeinbau schon zu Beginn in meinen Überlegungen drin (ich glaube, Du und US haben in einem Thread von rirosc (?) einmal darauf hingewiesen, dass dies das non-plus-ultra wäre) , aber ich müsste dann hier schon einiges anstellen im Haus. Prinzipiell wäre ich für gute Wiedergabe jedoch zu fast allen "Schandtaten" bereit...

Ich habe das interessante Tutorial zum Wandeinbau bei genelec gelesen. Leuchtet ein.

Wie ich weiter sah, gibt es bei genelec noch viele weitere artikel und Tutorials, von denen ich lernen kann....

Wie ich schon schrieb, kann ich mich am WE leider nicht auf die Programme und die angegebenen Quellen konzentrieren, denn ich muss innerhalb 24 std. ca. 1100 km fahren, meine Tochter chauffieren, die Behringers kaufen...... und am Sonntag schuften.

Aber in Bälde lockert sich das zeitlich etwas.

Und ich bin bereits gespannt wie ein Flitzebogen....

Gruß

Dirk


"Nachtrag zu dem Nach-Nachtrag" :

Echtes Parallelposting von uns... mit allen Vor- und Nachteilen..


Du kannst die Schallwand aus einem oder mehreren Stücken machen (dann aber Dichtigkeit sicherstellen). Verstrebt muß sie so oder so werden.
Ringversteifungen reichen dafür nicht, im Ring muß noch ein Kreuz zurückbleiben, welches Vorder- und Hinterwand und die Seitenwände verbindet. Das Kreuz ist viel wichtiger, als der Ring!
400Hz entspricht 85cm Wellenlänge (halbe Wellenlänge 42,5cm), d.h. die Schallwand sollte in Abständen < 42cm verstrebt werden. Zwei "Ringkreuze" sollten es bei Dir also mindestens sein.


Das war ein extrem hilfreicher und jetzt unmittelbar praxisrelevanter Hinweis, weil es natürlich auch um die "relevanten Innenausbauten" geht..

Also wäre gewissermaßen ein 4-Kleeblättriger Ausschnitt optimal?
Sollten die Öffnungen der gleichen Ebene und/oder der verschiedenen Ebenen verschieden groß sein oder ist das wiedere ein Laien-Gedankengang, der null hörbare relevanz hat und nur Zeitverschwenung ist?

Zusatzfrage:

Es gibt für die rückwärtige "Stabilisierung" der PSL zwei Varianten:

erstens die "Eloquenza"-Lösung, die bewusst auf die Verbindung Schallwand-CHassis-Rückwand verzichtet und zwischen den seitenwänden eine 3-Dimensionale verstrebung mit "Abstützung" (und ggf. Verschraubung) des TT-Magneten gegen dieses Gebilde favorisiert und zweitens die "kawa"-Lösung, die eben genau gegenteilig die Schallwand über das Chassis gegen die Rückwand stabilisiert.

Man könnte natürlich auch einfach diese Ring-Kreuz-verstrebungen dafür nutzen und damit die TT gewissermaßen gegen alle Seitenwände stützen..

Fast möchte ich vermuten, das letztere wäre vielleicht das beste?

Danke für deine gedanken dazu.

GRuß
Geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 23. Jul 2004, 16:56 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#160 erstellt: 23. Jul 2004, 18:14

Es gibt für die rückwärtige "Stabilisierung" der PSL zwei Varianten:

erstens die "Eloquenza"-Lösung, die bewusst auf die Verbindung Schallwand-CHassis-Rückwand verzichtet und zwischen den seitenwänden eine 3-Dimensionale verstrebung mit "Abstützung" (und ggf. Verschraubung) des TT-Magneten gegen dieses Gebilde favorisiert und zweitens die "kawa"-Lösung, die eben genau gegenteilig die Schallwand über das Chassis gegen die Rückwand stabilisiert.



Hi!

Die Stabilisierung der Schallwand über das Chassis mit der Rückwand ist nicht das Ziel (eventuell ein Nebeneffekt) der Maßnahme, den Magneten nach hinten hin abzustützen (durch Verschraubung oder Quetschung), sondern das Ziel ist es, dem schweren Magneten ein Lager zu geben und den Chassiskorb zu beruhigen und zu entlasten (der Magnet drückt ja unsymetrisch, wenn das Chassis nicht horizontal verbaut wird). Bei manchen Hörnern z.B. bringt diese Maßnahme zusammen mit dem Bekleben des (meist windigen) Horngehäuses mit Bitumen oder Ähnlichem nochmals einen Vorteil hinsichtlich der Klirrentwicklung. Ob diese Maßnahme beim PSL was bringt, kann ich nur vermuten, sie sorgt jedenfalls für eine "bombenfeste" Verschraubung. Das Gehäuse sollte natürlich von der gleichen Sorte sein .

Grüße

Kawa
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 23. Jul 2004, 18:37
Hi kawa,

o.k., da hatte ich die Prioritäten falsch verstanden.

Hmmm.... gut, also "Fixierung" des schweren Magneten, der "nur" vom Korb gehalten wird und daher potentiell in diesem Spannungen/"Mikro" Bewegungen verursacht und sowieso durch die Gravitation dem Korb oberhalb überwiegend zug- unterhalb überwiegend Druckbelastungen zufügt?

Da kommt wieder meine "Raumdiagonalen-Idee auf, die - glaube ich - von A.H. in das Reich des Irrelevanten verwiesen wurde.

Die Behringers müssen her - ich kann es kaum erwarten!

Gruß
Dirk
Kawa
Inventar
#162 erstellt: 23. Jul 2004, 19:40
Naja, Mikrobewegungen lassen sich auch als Resonanzerscheinung über den gesamten Korb deuten. Eine flächige Abstützung des Magneten kann (nur Vermutungen) diese Resonanzen bedämpfen. Vereinfacht ausgedrückt: wenn du ein Weinglas (dieser Vergleich dürfte Dir ja gefallen) am Boden festhälst und dann oben anstößt, hast Du einen schönen langanhaltenden Ton. Hälst Du allerdings die Hand auf die Trinköffnung, ist da Ruhe im Karton. Wie gesagt, mangels Vergleichsexemplar kann ich da keine Ergebnisse posten, es macht mir halt ein gutes Bauchgefühl, daß das Chassis von zwei Seiten in die Zange genommen wird.

Grüße

Kawa
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 23. Jul 2004, 20:43
Hi kawa,


Vereinfacht ausgedrückt: wenn du ein Weinglas (dieser Vergleich dürfte Dir ja gefallen) am Boden festhälst und dann oben anstößt, hast Du einen schönen langanhaltenden Ton. Hältst Du allerdings die Hand auf die Trinköffnung, ist da Ruhe im Karton.


DAS BEISPIEL leuchtet mir natürlich sofort ein...

besonders, wo ich heute nach einer Woche Kantinenessen (allerdings frz. Kantinenessen)einen solchen "Resonanzkörper" mit frisch-fruchtigen 2002er Bordeaux blanc sec (übrigens sehr interessante, eigenwillige Note, war ein Versuchskauf, aber nicht der letzte) gerne genutzt habe, um einer frz. Forelle in frisch-lilafarbenem Knoblauch, frischen Kräutern und feinem spanischen Olivenöl ... an Limone ...

den rechten Weg zu weisen....




(Bevor hier falsche Vorstellungen entstehen: auch bei Weinen gibt es a la "Peerless WA-10" - Geheimtipps....)

mit geniesserischem Gruß
breitband
Stammgast
#164 erstellt: 23. Jul 2004, 21:18
hallo selbstbauer,
zeitschrift "hobby hifi" ausgabe 5/2003 enthält artikel "werkstattpraxis: lautsrechergehäuse in sandwichbauweise", laut B.Timmermanns "mit beton vergleichbare resultate".
habe beste erfahrungen mit THEL modulen (aktivweiche, vorverstärker) gemacht www.thel.de .
@ dominik alias high_end_newbie: MANGER! höre seit 1995 diese schallwandler. die klingen schon an normaler elektronik saugut. das volle potenzial dieser wunderwerke reitzt man aber erst mit "adäquater" elektronik aus. also erst wenn man erbt - oder verstärker bauen und player tunen kann hört man das volle potential. diese lautsprecher scheinen keine grenze an auflösungsfähigkeit komplexer srukturen zu kennen, durchhörbarkeit ohne ende - höchtens limitiert durch die elektronik. einziger nachteil: starke richtwirkung der großen membran im hochtonbereich. diese wirkt sich aber subjektiv nicht störend aus. ausserhalb der 30°-achse sind die höhen leiser, das stereobild bleibt trotzdem - egal wo - auf der ganzen breite zwischen den lautsprechern erhalten. die natürlichkeit und unaufdringlichkeit ist enorm und stimmen stehen geradezu körperlich im raum. und vor allem: musik klingt wie musik, macht einfach spaß und man kann damit stundenlang hören und der spaß nimmt zu. firma manger hatte früher mal das angebot, kostenlos zuhause probezuhören. schau mal auf deren seite. das bekommst du in einer zwei-stunden hörsitzung gar nicht komplett mit. mal ein paar tage zuhause hören!
Krolow
Neuling
#165 erstellt: 24. Jul 2004, 11:24
AH muß leider im Moment einen Ersatz-Nick benutzen, ists aber trotzdem.

"Also wäre gewissermaßen ein 4-Kleeblättriger Ausschnitt optimal?"

@ geniesser:

Damit keine Mißverständnisse entstehen: Ich meine es in der Art eines historischens Fensterrahmens mit Kreuz darin.
Du nimmst also eine Platte und sägst vier Löcher rein. Alle zurückbleibenden Stege sollten mindestens 3...4cm stark sein.

"Sollten die Öffnungen der gleichen Ebene und/oder der verschiedenen Ebenen verschieden groß sein"

Das ist nicht erforderlich. Du brauchst für Deine Box nur zwei gleichartige "Ringkreuz" Verstrebungen, eine ~ auf 1/3 und eine auf ~ 2/3 der Höhe.
Die erste Verstrebung mach gleich über dem Lochkreis für den Tieftöner, weil die Schallwand dort am stärksten geschwächt ist.

Wenn Du es perfekt machen willst, ziehst Du noch drei Stäbe ein, einen von der Mitte des Deckels bis zum ersten Ringkreuz, dann zwischen dem ersten und dem zweiten Ringkreuz und vom zweiten Ringkreuz zum Boden. Damit unterteilst Du Deckel und Boden in kleinere Flächen, die nicht mehr angeregt werden können.

Der Gedanke dahinter ist recht einfach: Du solltest alle Flächen der Box in Abschnitte unterteilen, die kleiner als die halbe Wellenlänge der oberen Grenzfrequenz des Tieftöners ist. In Deinem Falle eben kleiner als ca. 42cm.

Ansonsten ist nichts zu machen, kein Bitumen, kein Sandwich, das ganze Gebastel kannst Du dir schenken. Wenns fertig ist, mit reichlich Polyesterwatte oder Putzwolle gleichmäßig stopfen, so daß das Dämpfungsmaterial mit der Zeit nicht zusammenfallen kann.

"Es gibt für die rückwärtige "Stabilisierung" der PSL zwei Varianten:"

Was hat der für einen Korb? Soweit ich weiß, ist er aus Aluminium gegossen. Bei Alu-Guß sehe keine Notwendigkeit für Handlungen, die über ein einfaches Einschrauben in die Schallwand hinausgehen.

Gruß

Andreas aka AH.


[Beitrag von Krolow am 24. Jul 2004, 11:36 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#166 erstellt: 24. Jul 2004, 11:51
Der Korb des PSL ist aus Stahlblech. Zwar einer der stabileren Sorte, er ist aber aus Stahlblech.

Gruß

Kawa
ukw
Inventar
#167 erstellt: 24. Jul 2004, 15:45
nicht ALU ?

oder meinst Du den PSM 120 ??
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 24. Jul 2004, 16:16
@ A.H.

Danke für den "Nachschlag" in Sachen Gehäusestabilisierung.

@ all

In meinem Kofferraum befinden sich.....


DIE BEHRINGERS!!!

sowie die entsprechenden Kabel, Messmikro, Stativ.
Ultracurve und Ultradrive wurden auch gleich beim Kauf auf Netzbrummen geprüft, alles o.k.



Zudem sind gestern die SEAS-TAF-27 , die "Blasen" und die selektierten XT300 (hatte ich schon bestellt, bevor ich umdachte) angekommen.

Ich muss jetzt noch ca. 500 km zurückfahren, morgen arbeiten, aber Montag werde ich erst mal ein wenig mit der provisorischen Passiv-Lösung als Aktiv-Variante beginnen, um den Umgang mit den Behringers zu lernen.

In einer Woche werde ich dann beginnen, die Chassis in die Gehäuse zu bauen.

Ich freue mich riesig!

Gruß an alle, die mir bisher geholfen haben!

geniesser_1

(der sich derart freut, daß selbst 1100 km in 16 Stunden die LAune nicht senken können..... )
Kawa
Inventar
#169 erstellt: 24. Jul 2004, 19:42

nicht ALU ?

oder meinst Du den PSM 120 ??


Stahlblech! Definitiv! PSL 385/400 hat einen Stahlblechkorb, was die Qualität des Chassis eigentlich nicht beeinträchtigt. Der Stahlblechkorb ist seeeeeehr stabil (dick und geprägt, ich keine Alukörbe, die kann ich mit dem Daumen verbiegen..).

Gruß

Kawa
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#170 erstellt: 24. Jul 2004, 23:48
Hallo zusammen, bin soeben angekommen.

@ kawa

Hi!


@UKW

Zur besseren Vorstellung der Chassis (wird schätzungsweise noch 2 Monate sichtbar sein, dann nicht mehr)



http://i1.ebayimg.com/02/i/01/db/0f/4e_3.JPG

http://i20.ebayimg.com/01/i/01/d9/c4/b4_3.JPG

http://i23.ebayimg.com/02/i/01/d9/da/c0_3.JPG

Das Stahlblech ist mehrfach profiliert, kann man sich so vorstellen, dass sehr mittig "geprägtes" , also flach profiliertes dickes Stahlblech an den seiten so nach Oben gebogen wird, dass sich die Seiten berühren, also quasi doppel-rohr-artig mit mittiger Verbindung.

Jedes dieser Chassis wiegt übrigens ca. 12 kg. Wobei natürlich klar ist, dass Gewicht kein alleiniges Qualitätsmerkmal ist.

ABSEITS jeder streng rationalen Sichtweise, auf die ich hinsichtlich des LS-Projektes gerne weiter setzen würde:

Die Audax-Blasen sehen absolut geil aus!

(aber ich bin Musik-Hörer und kein LS-Anschauer)

Die SEAS-Kalotten haben auf der Verpackung den Aufdruck

TAF27PLUS
und auf den Chassis:

TAFC/G H883-6Ohm

könnte mir jemand bestätigen, dass letzteres wirklich der TAF27Plus ist???
Danke!


[Beitrag von geniesser_1 am 25. Jul 2004, 00:39 bearbeitet]
peter-hates-marketing
Ist häufiger hier
#171 erstellt: 25. Jul 2004, 00:27
Hallo geniesser,

von den Daten her kann ich das nur bestätigen.

Siehe: www.intertechnik.de und www.seas.no

Leider gibts bei Seas "und" Intertechnik etwas zuviel
an Modellbezeichungsgegeisel....

Aber sollte eigentlich passen.

LG
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#172 erstellt: 25. Jul 2004, 00:56
hallo,

und vielen Dank für die schnelle Bestätigung!

(ist irgendwie irreführend und nervig, auf Verpackung und Chassis völlig verschiedene Typenbezeichnung aufzudrucken)

Entbehrt auch einer gewissen Systematik..

Nun, ich werde noch schnell 4 Std. schlafen, und dann... arbeiten.

Gruß
Kawa
Inventar
#173 erstellt: 25. Jul 2004, 09:59
Jaja, die Seas Chassis Bezeichungen versteht wohl nur Seas selbst.


Gruß

Kawa
wiesonich
Stammgast
#174 erstellt: 25. Jul 2004, 12:33
Ah! Die Behringers!

Der Funktionsumfang beider Geräte ist beeindruckend, und du wird sicher sehr gute Ergebnisse erzielen, vor allem wegen der kompetenten Beratung und Hilfe hier im Forum.

Als bekennender Trittbrettfahrer dieser Threats (denn viel kann ich selbst nicht beitragen) denke ich aber natürlich über das eine oder andere hier nach. Zum Beispiel über die Notwendigkeit des DEQ2496 bei Verwendung der Weiche DCX2496 (außer zum Messen). In dem Beitrag "Erfahrungsbericht Behringer Ultracurve" ist das schon mal kurz angeklungen, denn laut Bedienungsanleitung der Weiche können auch mit der Weiche diverse parametrische EQ aktiviert werden.

Es wäre nett, wenn du deine Erfahrungen mit den parametrischen EQ der Weiche in dem Erfahrungsbericht Ultracurve posten würdest!



[Beitrag von wiesonich am 25. Jul 2004, 13:07 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 26. Jul 2004, 11:01

Jaja, die Seas Chassis Bezeichungen versteht wohl nur Seas selbst.


Gruß

Kawa


Da lobe ich mir die tolle Systematik der Thiel/Accuton- Produkte:
Da kann man aus der Nummer ALLES rauslesen, sogar das Material der Schwingspule u.v.a.m.

Aber wir wollen ja keinen Thread über Typernbezeichnungen aufmachen...


@ wiesonich


Als bekennender Trittbrettfahrer dieser Threats (denn viel kann ich selbst nicht beitragen) denke ich aber natürlich über das eine oder andere hier nach. Zum Beispiel über die Notwendigkeit des DEQ2496 bei Verwendung der Weiche DCX2496 (außer zum Messen). In dem Beitrag "Erfahrungsbericht Behringer Ultracurve" ist das schon mal kurz angeklungen, denn laut Bedienungsanleitung der Weiche können auch mit der Weiche diverse parametrische EQ aktiviert werden.


Hallo, die Frage wurde im Grunde bereits von kompetenteren (US) im angegebenen Thread beantwortet.

Da ich im MT/HT-Bereich mit 48 dB trennen will und im TT/MT mit 12-24 ( plus x) dB , bleibt nur mit dem Ultradrive nicht viel an verbleibenden EQ-Bändern, wenn ich das richtig verstanden habe.

Zudem kann ich mit dem Ultracurve sofort ohne Messprogramm und Rechner mit Super-Soundkarte ein wenig einmessen.

Da ich "nur" IBM-Notebooks baujahr 1999 habe, liegt da ein Problem. Ich werde mir also in den Folgewochen einen gebrauchten Deskstop mit Duplexfähiger-Super-duper-soundkarte anschaffen, damit ich dann auch seriös messen kann und den Ultradrive wirklich richtig nutzen.
Dann ist hoffentlich auch der erste Schwung Noppenschaumstoff angekommen, damit ich damit und anderem MAterial aus dem fast leeren Wohnzimmer allmählich einen akzeptablen Abhörraum machen kann, im Moment eher mit dem Charme einer leeren Schwimmhalle.

Ich werde mich heute mal an den ersten Umgang mit den B. gewöhnen - und dann über die ersten tastenden Versuche eines Laien berichten.



Gruß

geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 26. Jul 2004, 12:23 bearbeitet]
wiesonich
Stammgast
#176 erstellt: 26. Jul 2004, 17:56
Habe die Antwort von US gerade gelesen.

Kleiner Tipp zur Soundkarte:

Solltest du mit dem Gedanken spielen, die Software Hobbybox zum Messen zu verwenden, beachte, ob deine Soundkarte es übel nimmt, wenn die Samplerate während der Messung automatisch umgeschaltet wird. Hobbybox macht das während der Klirr-Messung des Lautsprechers (auch schon beim Kalibrieren der Karte) in der Regel bei 5kHz und 10kHz. Hobbybox meldet dann ein Treiberproblem.

In diesem Fall muss in Hobbybox die standardmäßig aktivierte automatische Umschaltung der Samplerate deaktiviert werden.


[Beitrag von wiesonich am 26. Jul 2004, 18:06 bearbeitet]
US
Inventar
#177 erstellt: 26. Jul 2004, 19:39
Hallo,

ich weiß nicht ob ichs schon mal gepostet hatte, aber das Meß-Programm
www.etfacoustic.com macht einen guten Eindruck und ist wirklich simpel zu bedienen. Besonders gut gefällt mir die Möglichkeit, die Nachhallzeit zu messen und die Sonderfunktionen zur Darstellung des Tieftonbereichs, wo die meisten Programme mit MLS-Signal Probleme haben.
Sehr beliebt ist ja auch www.speakerworkshop.com
Leider aber auch recht komplex

Gruß, Uwe
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#178 erstellt: 26. Jul 2004, 20:16
Kurze meldung aus der Versenkung:

Ich hatte eigentlich an alles gedacht....
auch hatte der kompetente Verkäufer alle erforderlichen Kabel, XLR-Cinch-Adapter etc. auf die Rechnung gesetzt... nur hätte man das an der Warenausgabe auch alles in die Tüten packen müssen... jetzt fehlen zwei XLR-male-Adapter auf Cinch, die "weibchen" hatten sie alle korrekt abgezählt und eingepackt...
soviel zum Thema "Plug and Play" ....

daraufhin musste ich nicht nur LS-Kabel löten , sondern auch ne alte Cinch-Strippe an einer Seite kappen , mit gottseidank noch hier rumliegenden XLR-Männchen verlöten.

Ich habe es schon immer gehasst, Stecker zu löten.... bei der von mir dargebotenen Qualität der Verarbeitung wären kawa, wolfi, US, wiesonich u.v.a. ....... beim Zusehen vermutlich wiederbelebungspflichtig geworden und stünden dem Board nie wieder als Ratgeber zur Verfügung, weil sie sich weigern würden, je wieder aus dem Koma aufzuwachen.

Nun gut....

Jetzt habe ich die SEAS und die 225er mit zwei Endstufen verbunden und werde nach Studium der GA versuchen, der Anlage einige Dinge zu entlocken.

Falls ich mich nicht mehr melden sollte und Ihr von einer entsetzlichen, völlig rätselhaften Explosion in Frankreich hören solltet, dann führt nicht nur das Zuschauen, auch das Inbetriebnehmen zur Wiederbelebungspflichtigkeit......

.... daher möchte ich jetzt schon mal prophylaktisch sagen, dass es schön war, mit Euch hier zu plaudern...

geniesser_1
detegg
Inventar
#179 erstellt: 26. Jul 2004, 20:25
Ich drücke Dir die Daumen!

Kleiner Tip: Im Setup der DCX "mute all outputs at power on" oder so ähnlich und dann die Out-Kanäle nach nochmaligem Überdenken nacheinander freigeben - spart Nerven!

viel Glück
Detlef
US
Inventar
#180 erstellt: 26. Jul 2004, 20:39
....und vor allem sichergehen, daß der HT auch wirklich mit einem Hochpaß beschaltet läuft, sonst

Gruß, Uwe
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 26. Jul 2004, 21:02

....und vor allem sichergehen, daß der HT auch wirklich mit einem Hochpaß beschaltet läuft, sonst


@ US

das habe ich mit sorgenvoller Miene bereits MEHRFACH kontrolliert....


@ detegg

Kleiner Tip: Im Setup der DCX "mute all outputs at power on" oder so ähnlich und dann die Out-Kanäle nach nochmaligem Überdenken nacheinander freigeben - spart Nerven!


Das ist ein guter Tip, mache ich.

Zusätzlich habe ich allerdings zunächst noch eine Sicherung:

Der CDP geht in den VV und von dort geht es erst in den UC, dann in den DCX.
Damit kann ich erst mal einen erbärmlich niederigen Eingangspegel (mit erbärmlicher Dynamik) erreichen, der schlimmstes verhütet.... zum testen der Verkabelung.
danch werde ich dann mutiger werden...

Jetzt wieder zurück zur GA....

(alle Geräte sind noch aus.... )


[Beitrag von geniesser_1 am 26. Jul 2004, 21:07 bearbeitet]
detegg
Inventar
#182 erstellt: 26. Jul 2004, 21:16
...jetzt hört man schon 7 min. nichts mehr vom geniesser - echt spannend

Detlef
wiesonich
Stammgast
#183 erstellt: 26. Jul 2004, 21:21
wieso bloß nich?
ukw
Inventar
#184 erstellt: 26. Jul 2004, 21:34
Hallo Dirk?

Alles in Ordnung bei Dir?
detegg
Inventar
#185 erstellt: 26. Jul 2004, 21:42
... gottohgott - macht der´s spannend!

Verfolgt jemand die aktuellen News aus Frankreich?

In Sorge ...
Detlef


[Beitrag von detegg am 26. Jul 2004, 21:43 bearbeitet]
ukw
Inventar
#186 erstellt: 26. Jul 2004, 21:48
Meinst Du das Stromnetz ist zusammengebrochen
audiofisk
Inventar
#187 erstellt: 26. Jul 2004, 22:05
.. in Frankreich gibt es so viel Atomstrom,
das muß irgendwelche Folgen haben.

]-audiofisk°<, noch ein gespannter Threadspanner
detegg
Inventar
#188 erstellt: 26. Jul 2004, 22:12
HIFI-FORUM an Dirk - bitte melden!
wiesonich
Stammgast
#189 erstellt: 26. Jul 2004, 22:19
Hoffentlich hat seine defekte Endstufe nicht schon wieder mit 130dB losgekreischt!
detegg
Inventar
#190 erstellt: 26. Jul 2004, 22:31

.... daher möchte ich jetzt schon mal prophylaktisch sagen, dass es schön war, mit Euch hier zu plaudern...


Aktiv-Selbstbau auf hohem Niveau - hier ein Versuch live und in Farbe... leider daneben gegangen!

Hat jemand eine Idee zu einem HiFi-würdigen Nachruf?
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#191 erstellt: 26. Jul 2004, 22:35
8)

Hallo Jungs,

ich lebe noch....

aber ich habe ja auch erst den DCX programmiert und bin dabei, den DEQ zu verstehen... naja, vielleicht etwas viel gesagt, sagen wir mal, die Auto-EQ-Funktion zu aktivieren.

Die Enstufen sind noch aus.

Sobald ich meine, einigermaßen kapiert zu haben, werde ich starten...

Gruß
an die Mitfühlenden...

P.S.: Ist wie ein Krimi, gell??
Immer schön n-tv anlassen...

Cattenom ist keine 200 km von hier....

Die Dinger haben ja 14363767 Funktionen und so einfach ist das am Anfang ( = "Beim ersten Mal" ) offensichtlich nicht mit dem DEQ...
detegg
Inventar
#192 erstellt: 26. Jul 2004, 22:46
... warum auch immer alles auf einmal?!

PS: <Doors - When the music is over> liegt gerade auf dem Plattendreher ...

nochmals viel Glück - und berichte bitte ausführlich!
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#193 erstellt: 27. Jul 2004, 00:20
Hallo,

Entwarnung.

Es ist nix explodiert.
Die TAF 27P leben noch und die 225er auch.

Habe TT und HT erst mal vorsichtig bei 2.4 kHz getrennt, mit 48 dB BW.

Die Auto-EQ-Funktion habe ich bisher nicht genutzt, werde ich morgen in Angriff nehmen.

Desweiteren werde ich den von A.H. vorgeschlagenen Test für die SEAS machen, um die Übergangsfrequenz hinsichtlich der Belastungsfähigkeit zu testen.

Der Frequenzbereich um die Trennfrequenz ist deutlich "anders" geworden in der jetzigen äusserst simplen provisorischen Einstellung. Ich bilde mir ein, er ist sauberer in der Wiedergabe.

Naja, ohne Messequipment ist alles nur Stochern im Nebel.

Ausserdem ist es spät geworden.

Fazit: Ich muss die Behringers verstehen lernen, die 3-wege-LS simulieren, in den nächsten Wochen die eigentlich vorgesehenen LS bauen und messen, messen, messen....

Danke fürs Daumendrücken.

Geniesser_1

P.S.:


Hoffentlich hat seine defekte Endstufe nicht schon wieder mit 130dB losgekreischt!


Doch, hat sie. Jetzt stehen die Monos wieder schön abseits.
Zur Zeit kann ich ja den Ausfall einer Endstufe kompensieren.. bei nur 2 Wegen...
Sie hat jetzt gekreischt, ohne dass überhaupt der Cinch-anschluss belegt war.... Hat da jemand ne Idee?

Wenn ich das Werkzeug hier haben sollte, um die Gehäuseschrauben zu entfernen, werde ich morgen mal reinschauen. Ich tippe auf die Cinchbuchse.

Aber vorher werde ich ein wenig mit der Ultracurve "Spielen".


[Beitrag von geniesser_1 am 27. Jul 2004, 00:29 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#194 erstellt: 27. Jul 2004, 08:09
Gekreische, ohne daß der Eingang belegt ist?

mmmh, das hört sich nicht gut an ... (jedenfalls nicht nach einer blossen Masseunterbrechung an der Buchse)

du könntest per Klemme den (heißen) Eingang (an der Platine)auf Masse legen. Dann muß Ruhe herrschen. Wenn nicht, dann ist was gewaltig faul im Staate Dänemarks, ach nee in Froonkraisch.

Gruß

Kawa

P.S.: Versteht sich von selbst, daß du obiges nicht mit wertvollen Chassis versucht. Für solche "Tests" habe ich immer ein paar 5-Euro Chassis von ebay auf Lager


[Beitrag von Kawa am 27. Jul 2004, 08:09 bearbeitet]
ukw
Inventar
#195 erstellt: 27. Jul 2004, 09:13
Meine Vermutung Differentialverstärker oder Bias Offset total verstellt bzw. im Eimer.
Die Endstufe clippt.

Gruß Uwe
Kawa
Inventar
#196 erstellt: 27. Jul 2004, 09:20
Ohne Signal am Eingang clippen? Der Eingang sollte sowieso mit einem R abgeschlossen sein ... ist er doch? .. geniesser kann ja mal ein Multimeter an den Eingang halten, bei power off versteht sich. Scheinbar ist sie instabil. Vielleicht Gegenkopplung mit kalter Lötstelle, oder sonstwo eine fatale kalte Lötstelle. Jedenfalls hört sich das nicht mehr trivial an, ein Fall für den Kundendienst.

Gruß

Kawa
thomas_f.
Stammgast
#197 erstellt: 27. Jul 2004, 09:24
Guten Morgen Geniesser!

Na, schon ausgeschlafen?? - Bin schon gespannt, wie Du zurande kommst. Die Behringers bedingen eine steile Lernkurve, aber sobald Du die Systematik mal verstanden hast, geben Sie dir bisher ungeahnte Möglcihkeiten.

Ich hab mein System mittlerweile voll im Griff. Am Wochenende wurden letzte kleine Unstimmigkeiten ausgemerzt, jetzt klingt es schon traumhaft, obwohl mir noch der dritte Weg (die Eloquenza für den Bass sind im Anrollen - die Gehäuse für meine geschlossene Variante mit den PSL320/200 in Auftrag gegeben) fehlt.
Alleine das Entfernen der Passivweiche hat eine unglaubliche Verbesserung gebracht. Aber das wirst Du ohnehin sehr bald selbst feststellen könnnen

Im Übrigen wirst Du es nicht bereuen, auch den Ultracurve gekauft zu haben, er gibt Dir noch mehr Flexibilität beim Einmessen und Abstimmen. Bei mir fungiert er darüber hinaus auch noch als VV. Außerdem ist es richtig, dass man den UD relativ rasch an die Grenze seiner Speicherkapaziät bringt. Mein Tip: pass auf, dass Du kein Summensignal bildest, das kostet auch massiv Speicher!!! Zudem soll der Upgrade auf neue Firmware was bringen.

Viel Erfolg!
ukw
Inventar
#198 erstellt: 27. Jul 2004, 09:48
@ thomas_f.


dass Du kein Summensignal bildest,


Anscheinend funzt's jetzt bei Dir?

Man Thomas, hier ist ein Thread im Gange, da werden "Klangverschlimmbesserungen mit Behringer Klang-Shreddern" diskutiert.
Leider besitzt keiner der ablehnenden Fraktion einen Behringer. Es geht um den DEQ 8024 bzw DEQ 2496 und teilweise auch um DCX 2496.
Haben aber alle schon mal von irgendjemand gehört, das die Geräte oder der Allogarhithmus der DSP's nix taugt.

Eine sehr fruchtbare Diskussion, sag ich Dir. Schade um die Zeit.

Also kann das, was Du da geschrieben hast definitiv nicht stimmen:

Alleine das Entfernen der Passivweiche hat eine unglaubliche Verbesserung gebracht.


Oder Deine Komponennten sind so schlecht, das Du nicht merkst, wie gravierend die Klangshredder
alles High Endige an Deinem Sound ausschließen müssen.
Vielleicht sind auch die Kabel zu schlecht, um den Unterschied überhaupt zu hören. Oder die Kabel sind zu kurz?
Oder ist der kleine Unterschied zu kurz?
Genau, das isses!!!
Ein Blick in die Unterhose...


http://www.hifi-foru...3&thread=2304&z=4#76

Du verstehst schon...
Kawa
Inventar
#199 erstellt: 27. Jul 2004, 09:55
UKW, da hilft nur eines: nichts dazu posten. Das erinnert mich irgendwie an die meist höchst amüsanten Threads im Voodoo Forum, wo ich mich manchmal (trotz besseren Willens und Wissens) nicht zurückhalten kann. Mittlerweile beschränkt sich das meinerseits aber auf das Ablassen humoristischer Kommentare, welche dann von einigen Hardcorevoodooisten als Majestätsbeleidigung aufgenommen wird (humorlos die Leute ). Das Selbstbauforum ist da ganz anders gestrickt (zumeist).

Gruß

Kawa
thomas_f.
Stammgast
#200 erstellt: 27. Jul 2004, 10:22
Hallo Uwe!

Ja, bei mir hat sich am Wochenende einiges getan. Schon unglaublich was ich jetzt aus den KEFs holen kann. Speziell bei Klassik ist die Verbesserung enorm - man hört jetzt jedes kleinste Detail und damit leider auch jede "Ungereimtheit" bei den Aufnahmen.

Was soll ich zu dem Thread sagen??? - In der Menschheitsgeschichte haben die Gelehrten, Wissenschafter und Wissenden auch einem Spinner nicht glauben wollen, dass die Erde keine Scheibe ist.....
Ich kann die Leute auch ein wenig verstehen. Wenn ich schon Unsummen an Geld für "High-End" ausgegeben habe und immer noch nicht glücklich bin mit dem Klang, dann kann man doch aus einer Low-Budget-DIY-Lösung erst recht kein annähernd befriedigendes Ergebnis erzielen - oder doch???!!!?

Da hilf nur Kawa´s Rat: lesen, amüsieren und anschließend herzhaft lachen! Nebenbei mal an der eigenen "Hier-kommt-nur-Müll-raus"-Anlage lauschen und die Unbelehrbaren einfach in Ihrem heiligen Glauben lassen. Wir sind doch keine Missionare!!

Jeder wie, er will! Wir wollen halt ein wenig anders....
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 27. Jul 2004, 15:49
Hallo miteinander!


Habe natürlich doch NICHT aufhören können mit dem Hören - bin um 5:30 ins Bett gegangen und um 7:00 aufgestanden...

Es ist für mich schwer subjektiv zu beschreiben, WAS sich geändert hat, aber es HAT sich zum positiven geändert.

Ich habe den Eindruck, es klingt eben sauberer ( vor allem die oberen Mitten) , was ganz sicher ist, ist folgendes: man kann auch in dem noch immer besch... gedämpften Raum trotz allem lauter hören, ohne daß es unangenehm klingt (weniger Klirr?? weniger Intermodulationsverzerrungen im Trennbereich der beiden Chassis ? ) . Manchmal höre ich selbst mit diesen LS noch Details, die ich zuvor nicht über LS, sondern nur über den Stax hörte.
Wie soll das erst mit der anvisierten 3er Kombi werden ?

Andererseits klingt der HT-Bereich mit den TAF-27P anders als mit den XT. kein Wunder, ist ein Vergleich von Äpfel und Birnen (aktiv/passiv u.v.a.m. )
Besser? Schlechter? Ich weiß nicht recht und möchte erst noch eine Weile zuhören.
Was mir auffiel, ist: extrem harte Anschläge rechterhand (wie in einigen Stücken des begnadeten Michel Petrucchiani ("So What?" , absolut empfehlenswert) klangen zuvor anders, man hatte den Eindruck, die Obertöne eindeutiger zu hören.
Aber: Ist das auf der CD drauf oder vielleicht vom XT zugefügt? Oder "unterschlägt" der SEAS? Ich wage das nicht zu beurteilen. Es ist ja auch ein echter vergleich nicht möglich, die XT habe ich passiv, den SEAS aktiv gehört.
Der SEAS erscheint mir auf eine "unaufdringliche Art" verdammt gut.

Mir fällt jetzt immer mehr auf, wie wichtig neben Hörsitzungen Messungen sind - nicht nur, um der Ursache von Unterschieden auf die Spur zu kommen, sondern auch, um faire Vergleichsbedingeungen überhaupt erst zu schaffen.

(da fallen mir so Nebensätze wie die von A.H. wieder ein, wo er deutlich macht, daß er erst einmal penibel Frequenzgänge angleicht, bevor er vergleicht. Und mir fällt ein weiteres Mal die "Hilflosigkeit" eines klassischen Hörvergleichs ohne diese Maßnahmen und seine fatalen Fallen beim Händler oder zuhause wie jetzt bei mir auf)

Ich habe seit einer Stunde einen Zielkonflikt der angenehmen Art:

Einerseits möchte ich heute weiter an den Behringers lernen, andererseits wurde ich eben spontan von einem Kollegen und seiner Familie zum Grillen (hier ist strahlender Sonnenschein) zum Abschied vor seinem Urlaub eingeladen.... Der Mann hat Weine im Keller.... Donnerwetter! saaaaagenhaft...

Eine Absage wäre geradezu ein Affront gewesen.

Also wird es morgen werden. Ab Freitag ist Urlaub angesagt, also gibt es dann endgültig weniger Zeitprobleme.



Ich bedaure, daß ich noch 2-4 Wochen bis zur Fertigstellung der Projekt-Konstellation brauchen werde, auf die ich mich freue, weil ich sicher bin, auf dem richtigen Weg zu sein (wenngleich noch lange nicht am Ende, sondern erst am absoluten Anfang der Möglichkeiten des zukünftigen Gesamtsystems angekommen) .
Ich glaube jetzt noch viel mehr, daß mit 385/120er plus WA-10 oder Seas (?) eine saugute Konstellation entstehen wird, wenn ich Fehler vermeiden kann.

Um auf das äusserst unangenehme Thema Monos zu kommen: Ich hatte alles andere als ein gutes Gefühl, als ich schrieb, daß das Ding ohne Belegung kreischt....

Naja.... man muss auch verlieren können...

Ich habe bzgl. der LS das Gefühl, daß noch weiterer Verbesserungsbedarf, aber auch -potential besteht.
Camtech - Kundendienst? Das wird wohl teuer werden....

So - jetzt ist meine Batterie im gelben Bereich, muss mal 30 min schlafen.

Gruß an alle

Geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 27. Jul 2004, 21:21 bearbeitet]
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