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Aktiv-Selbstbau auf hohem Niveau - hier ein Versuch live und in Farbe...+A -A |
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Autor |
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thomas_f.
Stammgast |
14:30
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#101
erstellt: 06. Jul 2004, |
@ Kawa Wir sind bei Dir ![]() Wenn ich die Pegelregelung per Fernbedienung gesteuert bekomme, dann wäre ich im 7. Himmel ![]() Derzeit bin ich immer noch auf der Suche nach einem DVDP, der den Digi-Ausgang per FB im Pegel regeln kann. Dann wäre das Problem auch gelöst, obwohl ich immer wieder was höre von Dynamik und Rauschabstandverlust bei dieser Variante..... Wenn ich am DEQ und DCX den (digitalen) Regelbereich verwende, um die Lautstärke zu regeln, kann ich mit meinen Schweinsohren keinen "Verlust" feststellen.... hmmmmm, sollte ich zum Ohrenarzt gehen?? |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
13:58
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#102
erstellt: 09. Jul 2004, |
@ kawa Wir warten geduldig und hoffen..... ![]() @ wolfi Wie ich Deinem Profil entnehme, leuchten Dir Aktivlösungen scheinbar auch sehr ein... kannst Du über hörbare Unterschiede bei aktivem und passiven betrieb deiner LS berichten? Welche Gründe hattest Du, Dich für ein aktives System zu entscheiden? Würde mich gerade bei Dir sehr interessieren. ![]() @ all Konkrete Frage(n) zum Mitteltonbereich: Wo würdet Ihr den PSM 120 Alu nach oben trennen bei: Einsatz mit Vifa XT 300 und wo beim Einsatz mit dem Audax HD 3P ? Prinzipiell dachte ich, in einem Bereich zu trennen, wo der berühmte Bündelungsfaktor der MT und HT-Chassis einigermaßen harmonieren. Aber wo bekomme ich entsprechende Frequenzgangkurven des PSM 120 Alu her? Kann keine mehr finden - nicht mal im noch im Aufbau befindlichen "Isophon-Archiv" von realHeineken... Hat jemand noch irgendwo eine Kopie oder Infos, die über das hinausgehen, was auf der Originalverpackung von Isophon steht? Würde mir weiterhelfen. mit geniesserisch-erwartungsvollem Gruß [Beitrag von geniesser_1 am 09. Jul 2004, 19:54 bearbeitet] |
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wiesonich
Stammgast |
20:52
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#103
erstellt: 09. Jul 2004, |
Hallo zusammen, tiefen Dank an euch. Dieser threat ist ein wahres Füllhorn, angereichert mit Informationen, Anregungen und Ideen. Großes Lob an euch alle. Auf meiner Suche nach erschwinglicher Elektronik für aktive Entzerrung habt ihr mein Interesse ganz nebenbei auf das Behringer-Ultracurve gelenkt. Ich grätsche jetzt einfach mal mit einer Frage zur RTA-Funktion (Real-Time-Analyser) des Ultracurve dazwischen, in der Hoffnung, dass ich euch nicht allzu sehr dazwischen funke und ihr mir da einen kleinen Wink geben könnt (wahrscheinlich ist das ja auch für genießer interssant, füher oder später): Die Messung eines Lautsprechers im Wohnzimmer ist gegenüber der im reflexionsarmen Raum bekanntlich mit der einen oder anderen Schwierigkeit durch Resonanzen und Reflexionen verbunden. Ich frage mich nun, wie diese Verfälschungen durch das Wohnzimmer bei der Messung möglichst klein gehalten werden können. Die Aufstellung des Lautsprechers und die des Messmikrofons sind das eine - aber etwas anderes ist es, ob das Ultracurve den Direktschall des Lautsprechers und die Reflexion der Wände auseinander halten kann, und zwar aufgrund der Laufzeitunterschiede dieser Signale. (Tiefe Frequenzen mal außen vor gelassen.) Die Bedienungsanleitung des Ultracurve DSP8024 und die des DEQ2496 (von der Behringer-homepage heruntergeladen) sagen jeweils im Kapitel Real-Time-Analyse, dass beim DSP8024 ein "Decay" und beim DEQ2496 eine "Rate" eingestellt werden kann. Beide Einstellungen sind vierstufig aber, so weit ich das verstehe, nur auf die Anzeige bezogen, also auf die Rücklaufzeit des Displays. (Was soll denn das bitte schön nützen?) Weiter habe ich über Laufzeitunterschiede im Zusammenhang mit der RTA-Funktion des Ultracurve nichts gefunden. Weiß jemand von euch, ob das Ultracurve in der Lage ist, ein Zeitfenster zu definieren, innerhalb dessen das vom Ultracurve erzeugte Signal über den Lautsprecher und das Mikrofon ins Modul zurückkehren muss, um noch als Direktschall des Lautsprechers zu gelten? Gruß und Dank wiesonich |
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ukw
Inventar |
23:03
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#104
erstellt: 09. Jul 2004, |
Hallo wiesonich, Ich weis sowiesonich warum Du den Direktschall von dem Indirektschall trennen willst. Ziel ist eine Klangverbesserung und die Reflektionen hört Dein Ohr doch auch? ![]() Der Einmeßvorgang beim UC (2496) geht so: Du editierst die Bänder des EQ (welche Frequenzen berücksichtigt werden sollen) Du stellst die Signalstärke des internen pink noise Generators ein (Lautstärke des Rauschsignals) Du stellst die Geschwindigkeit des Auto EQ Prozess ein (schnell/mittel/langsam). Du stellst das Maximum der Anhebung ein (z.B.max 5 dB) Du startest den Auto EQ Prozess. Jetzt misst der 2496 das pink noise Signal dann das Grundgeräusch im Raum (das zieht er nämlich beim Messen wieder ab) Dann startet der 2496 den Auto EQ Prozess... Nicht vergessen: Du mußt den Auto EQ auch wieder beenden. -> DONE Hast Du einen sehr halligen Raum so spielt das für den Frequenzgang nicht so die Rolle. Du hast hinterher ein linearen Hall. ![]() ![]() Anders sieht das beim Auto Align des UD 2496 aus... die Phasen und Laufzeiten werden automatisch eingemessen. Das ist der Raumhall natürlich extrem störend. Der Raumhall beeinträchtigt aber auch den Hörgenuß und sollte sowieso sehr reduziert sein. Schei? auf die Höhendämpfung, dafür setzt Du den Gain im HT Zweig einfach 3,3 dB rauf. Bei vernünftiger Trennung kann der HT das ab. Sonst einfach 'nen zweiten HT dranhängen und volle Granate Renate... Dämpfung im Raum schadet weniger als Hall und Echo. Sonst klingt bei hohen Pegeln immer erbärmlich... Ach so, immer erst mit dem UD die Frequenzen und den Gain der einzelen Kanäle so einstellen, so das Du schon ein max. lineares P-N Signal mit dem Micro im RTA einfängst. Und natürlich das Auto Align auch vor dem Auto EQ Prozess. Auto EQ ganz zum Schluß (für diejenigen, die so schlechte Ohren haben, daß sie damit nichts einstellen können ... ![]() |
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ukw
Inventar |
23:08
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#105
erstellt: 09. Jul 2004, |
Is doch klar, ohne Meßmikrofon geht weder das Eine noch das Andere (Auto EQ <-> Auto Align) ![]() |
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wiesonich
Stammgast |
10:11
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#106
erstellt: 10. Jul 2004, |
Hallo ukw,
(Mein Nickname ist eine Einladung zu Spielereien - gut getroffen! ![]() Du gibst die Antwort selbst:
Also erst die Ursachen bekämpfen so gut es geht, LS-Weiche und Raum - eben dafür ist doch die größtmögliche Kenntnis des Direktschalls von Nöten, oder? -, und erst wenn da im Einzelnen nichts mehr rauszuholen ist, die verbliebenen Symptome mit Hilfe des UC. Für die erste Ursachenbekämpfung bräuchte man doch eine Art Zeitfenster, um die später über das Mikro eintreffenden Reflexionen quasi "auszusperren", wenn man das Ganze einigermaßen erfolgreich im Wohnzimmer durchführen will. Ein Mikro (Behringer E..irgendwas..8000) mit Monacor-Verstärker und Software (Hobbybox) hab´ ich schon - liegt allerdings noch verpackt beim Nachbarn (war nicht zu Hause, als der Bote klingelte). |
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wiesonich
Stammgast |
16:12
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#107
erstellt: 10. Jul 2004, |
Dieses Forum ist ein echter Hammer! ![]() edit: Scheiße, meine Nachbarn sind heute nicht da. Wenn ich von außen bei denen durch Fenster schaue, sehe ich das Paket sogar stehen - das nenne ich Ironie des Schicksals... ![]() [Beitrag von wiesonich am 10. Jul 2004, 16:20 bearbeitet] |
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ukw
Inventar |
16:21
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#108
erstellt: 10. Jul 2004, |
Richtig richtig. Erst alle Möglichkeiten ausschöpfen. Der Behringer Ultradrive DCX 2496 (auch kurz UD genannt) ist ein ganz wichtiges Instrument um den Klang entscheidend zu verbessern. Die Linearität ist nicht immer vorteilhaft- manchmal sogar langweilig... Bei Auto Align des UD ist das Zeitfenster wirklich wichtig. Darum errechnet der automatische Einmessvorgang auch ganz unterschiedliche Delay und Laufzeitkorrekturen bei Open Air oder Indoor Setup - gleichweites Stereodreieck, exakt geiche Positionierung der Hoch-, Mittelton- und TT Treiber und Mikro zentimetergenau an der gleichen Stelle. Die Auslöschung einzelner Frequenzen durch Laufzeitverschiebung ist ein ernstes Problem beim Hören in geschlossenen Räumen. Darum ist mehr Dämmung auch besser als so viel Hall im Raum. Zu viel Hall verursacht bei hohen Pegeln schnell ein Klangbrei. Da liegt ja auch das große Potential dieser Art den Sound zu reproduzieren. |
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detegg
Inventar |
17:26
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#109
erstellt: 10. Jul 2004, |
@wiesonich ... dieses Zeitfenster ist bei Hobbybox variable (abhängig von Messbereich) und blendet eben diese Rauminformationen aus. Ich habe die Software neu und noch nicht ausprobiert - vielleicht kannst Du ja mal von ersten Erfahrungen berichten. Gruß Detlef |
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US
Inventar |
08:31
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#110
erstellt: 11. Jul 2004, |
Hallo, eine Anmerkung zum Timegate: Jedes ernsthafte Meßprogramm hat solch eine Funktion integriert! Normalerweise wird an hand der Ergebnisse der Impulsantwort, bei der man die Reflexionen erkennen kann, das Zeitfenster vor der ersten Reflexion gesetzt. Ein "kleines" Problem dabei: Bei kurzer Zeitfensterung können auf Grund der Wellenlängen tiefe Frequenzen nicht dargestellt werden! Empfehlenswerte Freeware, für Leute die keine Scheu haben sich in komplexe Programme einzuarbeiten: ![]() ![]() Gruß, Uwe |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
09:08
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#111
erstellt: 11. Jul 2004, |
Hallo, ich bin vom Thread und den vielen guten Infos ebenfalls begeistert! Leider hat durch ein mir gleichermaßen unangenehmes wie unbekanntes (das ist viel schlimmer) Problem ein Kanal der noch alten passiv-Anordnung kurzeitig aus vollem Wohlbefinden ein ohrenbetäubendes Geräusch mit max. SPL abgegeben, worauf sich einer der nur mit 6 dB abgekoppelten XTs nach tapferem Kampf über 5 sekunden in das ewige HT-Paradies begab.... ![]() Werde jetzt XT300 selektiert bekommen ... (Man muss ja immer das gute im Schlimmen betrachten ![]() BTW: Wer kennt den "Piezo" Audax HD 3P und kann mir eine Einschätzung/Hörerfahrung/Einbauerfahrung geben? ![]() Auf dem obigen Link kann man eine wohl weniger ausgeprägte Änderung des Bündelungsmaßes im Vergleich zum XT300 erkennen... keine Ahnung, ob das hörbar ist. Er erscheint mir prinzipiell als eine interessante Alternative zum XT. Mich als Stax-Hörer hat natürlich der Kommentar aufhorchen lassen, die Dinger hätten "elektrostatische Wiedergabequalitäten" ... *hechel* Leider wird er nicht mehr offiziell gehandelt. Ist aber wohl nur gefahrlos ab 4,5 /5.0 kHz einsetzbar.. Und dann habe ich gestern in einigen Arbeitspausen einige für mich interessante Sachen gelesen, vielleicht interessiert das ja auch den einen oder anderen hier.... Hier ein (zum überwiegenden teil ziemlich interessanter Thread über den "besten Hochtöner" , der auch noch einmal zum Bündelungsmaß als ganz wesentlichem Klangbeeinflusser führt : ![]() Hier eine Untersuchung zum Thema "Hören über 20kHz" ![]() ....und noch ein gter Thread aus diesem Forum zum Thema: "Wieviel Bass existiert unter 30 Hz?" ![]() mit müdem, aber noch geniesserischem Gruß [Beitrag von geniesser_1 am 11. Jul 2004, 10:10 bearbeitet] |
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wiesonich
Stammgast |
10:17
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#112
erstellt: 11. Jul 2004, |
Hallo Detlef, sehr gerne. Noch ist Hobbybox aber auch bei mir nicht installiert. Und reinfuchsen muss ich mich da auch erst. Hallo Uwe, danke für den Tipp! Wenn es soweit ist, werde ich zunächst mit einem großen Zeitfenster messen und beobachten, wie sich die Messdaten verändern, je kleiner das Fenster wird. Da bin ich freudig gespannt. Hallo genießer, verstehe ich dich richtig: einer der passiven LS hat aus dem Nichts heraus plötzlich mit Volldampf gespielt? Wow! Wie kann das denn sein? PS Meine Nachbarn sind immer noch nicht da. ![]() [Beitrag von wiesonich am 11. Jul 2004, 10:32 bearbeitet] |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
11:04
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#113
erstellt: 11. Jul 2004, |
Nee, aus normalem Betrieb mit gemäßigter Lautstärke gab ein KAnal (und somit ein Lautsprecher) ein brutales, breitfrequentes Kreischen (es tat WEH!!! auch noch nach 10 min, also um 130 db!! )von sich. Das ist in letzter zeit erst aufgetaucht, insgesamt 4 mal passiert, gab sich nach einigen sekunden. Der Grund ist mir völlig unklar. Hier ging neulich im Haus nach einem Blitzeinschlag in die Stromleitung die Sicherung durch. Das Phänomen trat m.E. erst danach auf. ist also möglich, dass einer der Monos einen "Schlag" bekam??? ![]() Erst nahm ich an, es läge an einem Cinchkabel (die ich daraufhin austauschte) oder einer defekten Cinch-Buchse, weil es sich wie eine gigantische Frequenzbreite Rückkopplung anhörte. ich dachte auch kurz an einen Haarriss in der Masseleitung... Woran man halt denkt, wenn man Schaltungstechnischer Laie ist.. Aber neulich habe ich gelesen, dass "Cactus Data Shield" , ein aggressives CD-"Schutzprogramm" so etwas macht... Da werden bewusst datenmengen eingeschleift, die zu Zerstörungen der Anlage führen können. Leider weiss ich nur von einer einzigen CD, die bei dem Phänomen aulag, bei den anderen habe ich nicht darauf geachtet. Werde mal nachschauen, ob da CDS drauf ist... diese wunderschöne CD lag übrigens im Player, ein absoluter genuss.. ![]() ![]() Auf jeden Fall ist mir die Tatsache, dass ich den Grund nicht kenne, äusserst unangenehm - aus naheliegenden Gründen. Im Moment laufen die Passiv_LS über eine andere Endstufe - problemlos. Der Isophon PSL 225/180 Alu schwabbelte übrigens auch nicht schlecht.... aber der hat natürlich bessere Chancen als ein HT.... und ist von exquisiter Qualität.. ![]() [Beitrag von geniesser_1 am 11. Jul 2004, 11:10 bearbeitet] |
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US
Inventar |
11:09
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#114
erstellt: 11. Jul 2004, |
Hallo Kawa, ich habe gerade im Audiotreff diese Links "geklaut": ![]() ![]() ![]() Es handelt sich um eine Beschreibung für eine 6-Ch-Pegelregelung. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob dieser Link bereits hier bekannt ist. Gruß, Uwe |
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US
Inventar |
11:15
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#115
erstellt: 11. Jul 2004, |
Hi! Dann kannst ja gleich Nägel mit Köpfen machen und einen gescheiten Hochtöner kaufen ![]() Gruß, Uwe |
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Kawa
Inventar |
11:34
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#116
erstellt: 11. Jul 2004, |
Hi US! Vielen Dank für den Link. Der SSM2018 war mir nicht bekannt. In aller Kürze: es ist ein VCA (Voltage Controlled Amplifier) mit (auf den ersten Blick) überzeugenden Eigenschaften. Der große Vorteil liegt darin, daß er keine digitale Steuerung benötigt. Es kann also ein klassisches analoges Poti sehr einfach nachgebildet werden, mit beliebig vielen Kanälen, einfach dadurch, daß ein "Referenzpoti" eine Steuerspannung an beliebig viele ICs liefert. Was ich auf die Schnelle nicht herausbekommen habe, ist die "Maßhaltigkeit" zwischen verschiedenen ICs. Diese sind lasergetrimmt, weshalb ich hiermal gute Werte erwarte. Dieser Baustein ist IMHO also ideal für Selbstwastellösungen. Langer Rede, kurzer Sinn: ich werde morgen mal mir Samples bestellen (wenn ich denn noch welche unter meinem Namen kriege ![]() Grüße Kawa |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
12:06
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#117
erstellt: 11. Jul 2004, |
@ kawa gute nachrichten, die Du da postest... ![]() @ US
Und das wäre deiner meinung nach ? ![]() |
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Kawa
Inventar |
12:13
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#118
erstellt: 11. Jul 2004, |
Hi Geniesser! Ja, dank mal Uwe für den Link. Das macht es wirklich einfacher. (weiß nur noch nicht, was so ein IC kostet, muß mal ein bißchen surfen). Das mit deinem XT tut mir leid. Hört sich nach einer Masseunterbrechung an (hab mir mal zwei sündhaft teure Thiels an ner Rotel Endstufe geschossen ![]() Die nächsten Wochen sind auch bei mir recht spannend. Lasse mir für mein Projekt ein konkurrenzlos günstiges (aber IMHO dennoch hochwertiges) Endstufenmodul kommen, und checke, ob es meinen Erwartungen entspricht. Wäre schön, dann hätte ich ne Menge Arbeit und Geld gespart. Werde trotzdem erstmal ein analoges Filterwerk erstellen (Digital geht ja immer noch nachträglich ![]() Das Poti nehm ich dann mal nebenher in Angriff (man muß Arbeit auch manchmal delegieren können!). Grüße und gutes Gelingen Kawa P.S.: Auf die Antwort von US (Hochtöner) bin ich jetzt auch gespannt. |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
12:50
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#119
erstellt: 11. Jul 2004, |
@ kawa :prost: @ Uwe :prost: kawa, dass das sogar Dir passiert ist, tröstet mich ein wenig... ist aber trotzdem für uns beide Sch... Mich würde immer noch interessieren, das Geheimnis hinter der orakelhaften Äusserung von US zum HT zu lüften (bzw. durch ihn endlich lüften zu lassen) er scheint ja ein absoluter Fan von ![]() zu sein..... ![]() Ausserdem bin ich noch gespannt auf wolfis Antwort und auf die Antworten hinsichtlich des Audax HD 3P ... ![]() Ich harre also gewissermaßen der Antworten..... In dem von mir verlinkten Thread zu "besten Hochtöner" wurden im laufe der langen Diskussion folgende Modelle in ersthaften postings genannt: Thiel ( @ kawa ![]() vifa XT bzw. das Scanspeak-pendant Audax HD 3P (im Zusammenhang mit dem Zauberwort "Elektrostatischer Klang" ) Bändchen (hier vor allem das Decca-Bändchen, aber auch Raven RA-4, wobei das Abstrahlverhalten gerügt wurde und die merkwürdige Skalierung bei den Wasserfall-Analysen, die Verdacht auf Beschönigung laut werden ließen) wobei vor allem interessant war, dass Bändchen trotz schlechterer verzerrungswerte als "besser" bezeichnet wurden. Hier ist wieder einmal eine kurze Diskussion über "leicht" "schnell" und "Kräftig" entstanden, die dem Thread aber nicht schadet, sondern wo Andere quasi die Position von kawa und wolfi gegenüber ulf in bezug auf TT einnahmen... ![]() ![]() @ kawa
Klingt das nur in MEINEN Ohren wie "dann umsomehr zeit für das Analog-Poti für die DCX" oder auch in Deinen???? ![]() ![]() mit immer noch nicht ganz wachem Gruß geniesser_1 [Beitrag von geniesser_1 am 11. Jul 2004, 14:01 bearbeitet] |
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Kawa
Inventar |
13:25
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#120
erstellt: 11. Jul 2004, |
Och, das ist trivial, soweit ich das erkennen kann (mit dem SSM2018). Die digitale Ansteuerung ohne Microcontroller hätte wesentlich mehr Zeit erfordert.. Gruß Kawa |
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US
Inventar |
18:12
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#121
erstellt: 11. Jul 2004, |
Hallo Geniesser, war nur Spaß ![]() Dennoch zum "Ringradiator": anbei die frequenzgänge unter Winkeln des XT300 ![]() Und hier ein Vergleichsprodukt, ebenfalls von Vifa (25er Alu-Kalotte): ![]() Hier noch ein 19er (ich weiß; ein unfairer Vergleich): ![]() Wie unschwer zu erkennen ist, hat der XT 300 ein Problem bei der Abstrahlung hoher Frequenzen. Er bündelt aufgrund der Riesensicke zu stark, so daß der Diffusschall im Hochton stark abnimmt. Vergleiche hierzu die Differenzen zwischen 0° und 60°-Frequenzgängen bei 7kHz. Bereits hier liegt der XT300 deutlich schlechter als eine gewöhnliche 25er Kalotte. Darüberhinaus sind die nichtlinearen Verzerrungen recht hoch, was heute "nicht mehr sein muß". Gruß, Uwe [Beitrag von US am 11. Jul 2004, 18:13 bearbeitet] |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
18:21
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#122
erstellt: 11. Jul 2004, |
[Beitrag von geniesser_1 am 11. Jul 2004, 18:25 bearbeitet] |
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wiesonich
Stammgast |
18:23
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#123
erstellt: 11. Jul 2004, |
Das ist ja... das ist ja... da fällt mir gar nichts mehr zu ein. Jede Form übelster Polemik wäre geschmeichelt zu solchen Machenschaften! Stell´ dir vor du befindest dich gerade in direkter Nähe vor deinen Lautsprechern, während lauschige Musik herausrieselt (soll ja vorkommen) und plötzlich knallen dir 130dB direkt ins Ohr! Das wäre ja ohne Übertreibung und im wahrsten Sinne des Wortes eine Selbstschussanlage! Oder gar eine Bombe! Gelegt von der Musikindustrie! Heimtückisch und hinterrücks, schlimmer als jeder Komputerwurm. Weil - die Ohren wären Schrott! Junge Junge, welche Blüten treibt der Kampf um die "Rechte" an der Musik bloß noch... |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
18:31
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#124
erstellt: 11. Jul 2004, |
Naja, in meinem Fall meint kawa ja eher, es wäre ein Erdungsproblem, was ich ja in meiner laienhaften vermutung ebenfalls als eine der Möglichkeiten ansah... aber die Suche wird schwierig, da zu 99,99999% der mono problemlos läuft, kann ich von einem winzigen, nicht sichtbaren HAariß ausgehen.. dürfte schwer zu finden sein... *seufz* ausgerechnet einer der Monos.... ![]() |
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wiesonich
Stammgast |
19:24
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#125
erstellt: 11. Jul 2004, |
Wäre sonst auch wirklich ein dickes Ding. Haarrisse sind ärgerlich, ich hoffe du findest ihn. Es könnte auch eine so genannte "kalte Lötstelle" sein. Die unterscheiden sich von den anderen, intakten Lötstellen durch ein etwas mattes, poröses Aussehen, und weisen - wenn du von oben draufschaust - um die Spitze herum meist eine mehr oder weniger kreisförmige Unterbrechung auf. So eine matte, poröse Lötstelle mit ringförmiger Unterbrechung lässt sich meist schon mit bloßem Auge und guter Beleuchtung ausmachen. Meiner Erfahrung nach sind häufig größere Lötstellen an mechanisch beanspruchten Bauteilen betroffen, wie zum Beispiel fest eingelötete Chinchbuchsen. Die Masseverbindungen dieser Buchsen dienen da manchmal der Stabilität. Stecker rein, Stecker raus. Stecker rein, Stecker raus... (Der Tuner-Eingang meines Verstärkers hatte vor kurzem diesen Fehler an der Masseverbindung der Tuner-Chinchbuchse. Nur führte das nicht zu wahnsinnigem Geräusch, sondern einfach zu Stille.) Übringens sind meine Nachbarn heimgekehrt. ![]() Hab´ gleich das Mikro aufgebaut und ein paar Testmessungen durchgeführt. Noch ohne Anbindung an den PC, nur über den mitgelieferten Monacor ans Oszilloscope geschaltet und mit Sinussignalen beschallt, um zu sehen, ob´s funktioniert. Es funktioniert. Und ich muss aufgrund der ersten Eindrücke über die unterschiedlichen Sinus-Amplituden im gesamten Frequenzgang erkennen - die Schweizer Alpen sind nichts dagenen... |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
20:22
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#126
erstellt: 11. Jul 2004, |
@ wiesonich Nach den Tips von Kawa und Dir werde ich die Tage mal auf die Suche gehen... hoffentlich finde ich die Stelle des Ärgernisses.. Instinktiv hatte ich beim ersten mal des Auftretens auch am Cinch-Stecker gewerkelt. Dass es danach (zufall oder keiner? wer weiß? ) besser wurde, habe ich eher auf das Kabel zurückgeführt und das Problem als gelöst betrachtet. Dies kann man nun aber ausschließen. So bleibt - neben Unangenehmerem als Ursache - eigentlich nur die Cinchbuchse als Übeltäter... Eigentlich ärgere ich mich, daß ich die Behringer noch nicht bestellt habe, aber ich kann auch keine Dukaten sch... , also muss das mit einer gewissen Ruhe vor sich gehen... jetzt werden erst mal die Bücher gekauft. Überall liest man Begeisterung zu den behringers - und ich habe sie noch nicht... ![]() Als nächste Investitution schlaägt dann der "Innenausbau" des Wohnzimmers zu Buche.. *schluck* immerhin weiß ich ja Dank US, wie preiswert Bass-Absorber sein können... @ US: Danke! :prost: |
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wiesonich
Stammgast |
22:05
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#127
erstellt: 11. Jul 2004, |
Wie gesagt, bei mir hat´s zu Stille geführt. Die Chinchbuchse ist nur ein typisches Beispiel für defekte Lötstellen durch mechanische Belastung von außen. Grundsätzlich könne defekte Lötstellen, ebenso wie Haarrisse, überall auf einer Platine auftreten. Die relativ großen Temperaturunterschiede im Innern eines Verstärkers zum Beispiel bewirken, dass die Platinen mechanisch "arbeiten". Sie dehnen sich aus, wenn das Gerät warmläuft, und ziehen sich wieder zusammen, wenn das Gerät abkühlt, und so fort. In der Regel mehrmals täglich. Das über Wochen, Monate, Jahre... Fixiere dich also nicht auf die Chinchbuchsen. ![]() |
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ukw
Inventar |
06:59
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#128
erstellt: 12. Jul 2004, |
Moin zusammen, Es ging um den HT von Audax HD3P. Ich habe da eine K&T aus dem Jahr 4/1998 da ist en Artikel mit allen Diagrammen drin. Prob bei dem Superhochtoer ist sein Einsatzgebiet. Oberhalb 5000 Hz. Wer den Bericht über den Audax HD3P (2 Seiten Scan mit fast 1 MB Daten) haben möchte, schicke mir eine Mail unter werk-3@t-online.de Gruß Uwe [Beitrag von ukw am 12. Jul 2004, 07:01 bearbeitet] |
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wolfi
Inventar |
07:57
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#129
erstellt: 12. Jul 2004, |
Hallo geniesser, ( wenn Du es für Dich behälst )ich besitze nicht nur einen nick-name sondern auch die genannte Anlage wurde in einem Anfall ... "genickt" - man sollte es vielleicht mal löschen. Aber sie war auch schon Anlass für Diskussionen - vielleicht doch drin lassen. Ad rem: Erste Erfahrungen mit selbsgebauten Aktivlösungen liegen wohl schon drei Jahrzehnte zurück. Man schaffte sich dadurch einerseits zusätzliche Möglichkeiten /Freiheiten bei der Entwicklung, allerdings um den Preis höheren Aufwandes, höherer Anfälligkeit, geringerer Flexibilität. U.a. aus diesen Gründen bin ich im Laufe der Jahre von Aktivlösungen immer weiter abgerückt, weniger wegen der Qualität, vielmehr wegen der altersbedingten Bequemlichkeit. Schließlich neigt man ab einem gewissen Alter dazu, Boxen über 10 oder mehr Jahre zu nutzen und ist im Falle eines Falles dankbar, eben mal den Verstärker wechseln zu können. Aber wie gesagt - das sind persönliche Präferenzen. m |
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wolfi
Inventar |
08:27
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#130
erstellt: 12. Jul 2004, |
Hallo geniesser, Ergänzung: Meine Präferenzen erklären auch meine Auffassung zu den Hochtonlautsprechern. Der Audax 3 P war ein sehr spezialisiertes Produkt, dass, ukw sagte es schon, nur oberhalb von ca. 5 kHz vernünftig einzusetzen ist. Selbst wenn es gelänge, ihn mit dem PSM 120 zu verbandeln - was schwierig genug würde - wäre man bei einem Ausfall in einer schwierigen Situation, einen adäquaten Ersatz zu finden. Aufgrund der angesprochenen Altersträgheit bevorzugte ich persönlich ( nicht AH oder US weitersagen, weil es dann oft zu keiner Diskussion käme ) ganz banale, altbackene Kalottenhochtöner, für die im Falle eines Falles ohne Änderung der Grundkonzeption ein entsprechender Ersatz verfügbar wäre. Für eine zerstörte und nicht mehr produzierte 25 er oder 28 er - Kalotte gibt es fast immer eine brauchbare Lösung. Deshalb habe ich im Ansatz auch Probleme mit den " Hifi-Ringradiatoren ". Allerdings habe ich nicht die Bedenken anderer. Wie US bereits darlegte, haben die angebotenen Modelle einfach wegen ihrer Größe ( theoretisch könnte man sie auch kleiner bauen - es ist also eigentlich kein grundsätzlicher Prinzipmangel ) eine ausgeprägtere Richtwirkung. Ähnlich große Membranen z.B. bei Audax TW 34 AO mit analoger Richtcharakteristik kommen seit vielen Jahren bei professionellen und privaten Nutzern gut an und führen zu befriedigenden Ergebnissen. Dass der immer wieder angesprochenen Richcharakteristik eine so große Bedeutung zukommt, wie manchmal hier vertreten, darf also getrost bezweifelt werden. Immerhin warst auch Du mir Deinem Vifa sehr zufrieden und darauf kommt es wohl an. |
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Kawa
Inventar |
08:46
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#131
erstellt: 12. Jul 2004, |
Ich frage mich, ob es nicht einfach möglich wäre, einer großen Membran wie dem XT bzw dem TW 34 mittels passendem Diffusor (müßte man probieren, eventuell reicht ja schon so einen kleine Holzkugel aus dem Bastelbedarf) und Anhebung des Superhochtonbereichs eine bessere Abstrahlcharakteristik anzuerziehen. |
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ukw
Inventar |
12:04
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#132
erstellt: 12. Jul 2004, |
@ wolfi Der PSM 120 wurde speziell für die Quadral Titan entwickelt. Das in der Titan zum Einsatz gekommene Technics Bändchen läuft auch erst oberhalb 5 kHz. Unterschiede im Wirkungsgrad lassen sich mit der Aktivtechnik perfekt ausgleichen. Wenn schon ein HT erst ab 5 kHz dann sollte er leicht, klein und schnell sein. Die größeren Kalotten/Bändchen/Ringradiatoren können auch tiefer angekoppelt werden - Kombinationsmöglichkeiten mit unterschiedlichen MT werden zahlreicher sein, der HT Bereich allerdings nicht so spritzig. Ich persönlich verwende den Open Air 12x12 T Magnetostaten oder eine 19mm ScanSpeak D2008/8511 Kalotte, die sehr gut ist!! Die saubere Auflösung im Bereich von 600-5000 Hz ist klangentscheident. Wie man das erreichen kann, nun - da gibt es viele Wege die nach Rom führen... |
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wolfi
Inventar |
14:12
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#133
erstellt: 12. Jul 2004, |
Hallo, die Trennung bei der Titan lag deutlich unter 5 kHz. Die Technics - Magnetostaten waren zur Not bis in den Bereich um 3 kHz verwendbar. Aufgrund des Membrandurchmessers eignet sich der 120 er nicht besonders für den Bereich oberhalb 3,5 bis 4 kHz. |
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AH.
Inventar |
14:28
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#134
erstellt: 12. Jul 2004, |
@ Geniesser: Den Thread habe ich bisher gar nicht gesehen und auch nicht ganz gelesen. Den PSM120 habe ich selbst, jedoch nie in einer Box verwendet. Man braucht aus Gründen der Richtwirkung einen Hochtöner, der wenigstens ab 2,4kHz ankoppelbar ist, d.h. ein 1"-Hochtöner sollte es schon sein. Noch eine subjektive Voodoo-Anmerkung: Ich finde, daß der (sehr gute) PSM 120 zwei gut nutzbare Oktaven hat, 350Hz....1,4kHz. Darüber klingt er - auch entzerrt - in meinen Ohren etwas "phasig/matschig" (mit bandbegrenztem Rosarauschen abgehört), weshalb ich ihn auch nie eingesetzt habe. Meine Empfehlung bezüglich der Hochtöner lautet Peerless WA10 oder SR10. Die Peerless-Gewebekalotten haben eine gute Kennempfindlichkeit und geringe nichtlineare Verzerrungen, sowie ein ordentliches Abstrahlverhalten (im Rahmen der physikalischen Grenzen, d.h. ihrer Größe). Der wesentliche Nachteil dieser Hochtöner ist ihr Preis, sie sind einfach zu billig ;). Bei hohen Filterordnungen würde ich den Übergang zwischen PSM 120 und dem Hochtöner bei 2.....2,5kHz versuchen. Eine Kombination PSM 120 und WA10 oder SR10 wird meiner Ansicht nach sehr gut - aber zwischen 1,4kHz und 2,5kHz etwas unperfekt klingen, egal, wo man trennt. Gruß Andreas [Beitrag von AH. am 12. Jul 2004, 14:30 bearbeitet] |
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US
Inventar |
17:43
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#135
erstellt: 12. Jul 2004, |
@Wolfi:
![]() Der von dir angesprochene Seas-Hochtöner ist der TAF 27, eine Alu-Kalotte die in einer Vielzahl von Monitoren verbaut wird (U.A. K+H, Mackie, Genelec). Zumindest an den Fertigprodukten kann ich dabei nichts fehlerhaftes feststellen, wobei die Ausführung des jeweiligen Waveguide mit Sicherheit größeren Einfluß auf die Performance hat, als der Hochtöner selbst. @Kawa: Man könnte auch mit Lochblenden was probieren. Es dürfte aber eine arge Bastelei werden. In Anbetracht des günstigen Preises hervorragender Kalotten, seher ich aus technischer sicht keine Notwendigkeit. Warum solch einen problematischen Treiber wie den Ringradiator einsetzen, der relativ hohen Klirr aufweist, stark bündelt und andere Probleme hat (habe schon von undichtem gehäuse gelesen), wenn doch alternativen verfügbar sind? zum PSM120 und Audax: Einsatz bis 5kHz führt garantiert zu Problemen bzgl. Diffusschalliearität. So gut die Audax auch sein mag; ein sinnvoller Einsatz will sich nicht einstellen. Es sei denn man setzt auf eine kleine Kalotte, die dann schon wieder einen 4-Weger erfordert. Ich würde es so probieren, wie AH es vorgeschlagen hat; Trennung bei 2,5kHz. |
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wolfi
Inventar |
06:59
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#136
erstellt: 13. Jul 2004, |
Hallo, der große Audax - Erhältlichkeit zukünftig ohnehin fraglich - war von mir nicht als Vorschlag gemeint, sondern sollte als Argumentationshilfe im Hinblick auf die angesprochenen Ringradiatoren und ihre Richtwirkung gedacht. Geniesser hatte auf die Frage der klanglichen Bedeutung abgestellt und mir kam es schlicht darauf an, deutlich zu machen, dass offensichtlich viele mit diesen Eigenschaften leben können. Bei einer Dreiweg mit ausreichendem Mitteltöner sehe auch ich - wie bereits gesagt - den Einsatz einer 25 bis 28 mm- Kalotte für sinnvoller an. Was den Einsatz der Technics - Magnetostaten und des PSM angeht, kann ich noch einige Informationen beisteuern: Stark schwärmt in seinem Buch über den Mitteltöner und erklärt, er sei unter 4 kHz kaum zu schlagen und setzt ihn bei diversen Bauvorschlägen bis in diesen Bereich ein. analog Helmut Schaper in seiner Ur-Titan. Dabei ist allerdings auch immer die Gesamtkonzeption im Auge zu behalten und die Möglichkeiten der Magnetostaten zu berücksichtigen, die von Schaper auch noch unter 4 kHz verwendet wurden. Stark setzte sie Mitte der 80er ( im Doppelpack ) bis 3 kHz, was schlicht ein Tribut an den 17er - Mitteltöner war, der halt nicht höher laufen konnte. Wir haben es eben immer mit Kompromissen zu tun. Eine übliche Hochtonkalotte schafft hier schlicht mehr Spielraum, wenn man den Mitteltöner mal bis 2, mal bis 4 kHz ausprobieren kann. Insofern halte ich die WA 10 nicht für die perfekte Lösung, weil sie im Idealfall erst ab 2,5 kHz einsetzen sollte. Ferner stört der günstige Preis nicht nur beim " Wertigkeitsgefühl " sondern auch im Alltag. Dem engagierten " Bastler " kann der große Ausschnitt ( 8 cm ) und die Bruchneigung der Kunsstofffrontplatte beim freudigen Anziehen der Schrauben zum Verhängnis werden ( ich weiss, es gibt wichtigere Kriterien ). Ich würde auf dem Wege zur " befriedigenden " Lösung (also auch das Gefühl berücksichtigend ) eher an die alte scanspeak 9700, Gewebehochtöner( ohne Fluid ) von seas ( auch zu billig, aber teilweise mit metallener Front ) und niediger Resonanzfrequenz etc. denken. Die alte 9900er von scanspeak mit ihrem Hornvorsatz könnte u.U. sogar bis 1,8 kHz laufen und man käme somit AHs Vorstellungen der tiefen Trennung entgegen. " Nachteilig " - abgesehen vom Preis ( aber welchen Mediziner stört so etwas ) - wäre die Tatsache des abfallenden HT- Verlaufes, so dass man nicht in einer Polstergruft leben sollte. |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
07:26
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#137
erstellt: 13. Jul 2004, |
@ A.H. Danke für den gewohnt ausgesprochen lehrreichen Input ! Wenn Du den Thread ganz gelesen haben solltest, dann wirst Du ja wissen, dass ich von Dir, Wolfi, kawa, US, ..... wirklich schon sehr viel gelernt habe und Euch ausgesprochen dankbar bin! Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mich bzw uns hier weiter fachkundig begleiten würdest! Ein tolles Forum hier! @ wolfi Danke für die vielen weiterführenden Hinweise und die Selbstironie, die mich bei Dir immer wieder schmunzeln läßt. Ich mag englischen Humor... @ all Irgendwie muss ich ja jetzt geradezu dankbar sein, daß mein XT 25 abgeraucht ist... ![]() Dadurch habe ich das HT-Faß noch mal kurz aufgemacht und erneut viel gelernt. Da es als Chassis-Hersteller ja nicht so einfach ist, A.H. zufriedenzustellen, empfinde ich den Entschluss für den PSM 120 als "mit höheren Weihen abgesegnet" und werde wohl auch mal die Peerless-Kalotten anhören. Auch von den SEAS-KAlotten habe ich nirgendwo etwas wirklich kritisches gelesen - was ist Eure Meinung dazu? Übrigens hat mich als Stax-Besitzer allein schon die Beschreibung der Höhen-Wiedergabe durch den HD3P als "elektrostatisch" mächtig in den Bann gezogen .... wer weiß... vielleicht probiere ich tatsächlich mal den HD3P als Superhochtöner in einer 4-wege-Kombination.... das ginge ja zur Not testweise mal kurz auch als Passiv-Lösung (XT und HD3P im aktiven Höhenzweig mit dort nachgeschalteter passiver FW) [Beitrag von geniesser_1 am 13. Jul 2004, 08:33 bearbeitet] |
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Kawa
Inventar |
08:08
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#138
erstellt: 13. Jul 2004, |
Öla allerseits! Den WA10 von Peerless kann ich auch wärmstens empfehlen. Die Trennfrequenz von 2.5 kHz hatte ich glaube ich schon mal erwähnt und gehe da mit AH völlig d´accord. Ich tue mir mit Klangbeschriebungen immmer etwas schwer, deshalb kommen mir die folgenden Statements nur ungern über die Lippen. Ich habe sowohl den WA10 als auch die Faktor X teureren Thiel Kalotten (C2 11 gibt´s nicht mehr, dafür den C2 12 6, den ich jetzt verwende) verbaut. Natürlich nicht im gleichen Konzept, sondern vom Rest auch "angepasst". So gut der Peerless auch ist, mir gefallen die Thiel Kalotten einfach besser. Hierbei geht es nicht um die Tonalität, die ist beim Peerless auch sehr gut, es ist irgendwie etwas anderes (jetzt kommt der Zeitpunkt, wo sich der Techniker in mir sträubt). Die Kalotten klingen "feiner". Woran es liegt? Ich weiß es nicht. Ist meine ursubjektive Meinung. 2.5kHz sind für den C2 12 6 kein Problem. Hinzu kommt, daß die Frontplatte dieses Hochtöners minimal klein ist, die Chassis also sehr eng zusammenrücken können (Nachteil: quadratische Einfräsung notwendig). Die ScanSpeak Kalotten sind mir auch in sehr guter Erinnerung. Ich habe damals von D2900 (kann sein, daß ich mich jetzt nicht mehr richtig erinnere, war die berühmte 19er Kalotte mit Minihorn und windigen Anschlusfähnchen) auf Thiel gewechselt. Meine Empfehlung lautet also C2 12 6, auch wenn der zu erwartende Klanggewinn im Vergleich zum WA10 in keinem Verhältnis zum Preis steht. Was ich auch immer wieder gerne verbaue sind die Seaskalotten (Gewebe oder Metall, da tut sich IMHO nicht so viel) der NOFerro Baureihe. Der WA10(TV) bleibt jedoch auch meine Budget Empfehlung für LowCost HighEnd. Grüße Kawa |
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Kawa
Inventar |
08:11
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#139
erstellt: 13. Jul 2004, |
Mach´s nicht. Soviel ich weiß, wurde die Produktion dieses Hochtöners eingestellt. Es gab auch immer wieder Probleme mit "Ausgasen" der aufgeblasenen Membran. Wenn schon, dann würde ich den mit einer 38mm Mitteltonkalotte bei 4.5kHz steilflankig verheiraten. Den 4ten Weg kannst Du dann nach unten einbauen (Stichwort Interferenzen), oder auf kleinere Bässe bauen. Grüße Kawa |
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wolfi
Inventar |
08:45
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#140
erstellt: 13. Jul 2004, |
Hallo geniesser, um Missverständnissen vorzubeugen: Auch ich kann die Peerless grundsätzlich empfehlen. Aber bei Deinem Anspruch wird halt mit Sicherheit immer das ungute Gefühl bleiben, ob man bei größerem Einsatz nicht noch mehr hätte erreichen können. Allerdings kann man bei 30 Euro wirklich nicht viel verkehrt machen und die Kalotten im Falle eines Falles auch noch anderweitig verwenden - Chassis hast Du ja noch genug. Außerdem hat man das m.E. empfehlenswerteste Hochtonchassis ( KO 10 ) bei Peerless aus dem Programm genommen. Was Deine Nachfragen aus dem anderen Thema angeht, so hat wohl US den Hochtöner schon benannt. Allerdings habe ich - anders als AH oder auch K&H - Vorbehalte gegen gefüllte HT. Wenn Du übrigens partout mit teuren, " highendigen Exoten " experimentieren willst ( das Gefühl eben ), würde ich an den Eton ER 4 denken. Er bietet neben dem Vorteil des noch bezahlbaren Preises eine rechteckige Frontplatte ( passt zum PSM - halt Gefühl ! ) und lässt sich vergleichsweise tief trennen. Außerdem ist er recht bekannt, hat ein positives Image ( sehr wichtig ! ) und ist deshalb im Bedarfsfalle halbwegs verkäuflich. |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
09:03
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#141
erstellt: 13. Jul 2004, |
@ A.H. Ich gehe doch recht in der Annahme, dass der WA-10 jetzt unter der Bezeichnung DT 100 H 100 DT 26 72 SF WA 8 ohm läuft? Nach Betrachtung der Frequenzgangkurven unter O, 30 und 60 Grad Achse ist auch mir sofort klar, weshalb er (vermutlich bis 10 kHz) von Dir als mustergültig angesehen wird.... @ wolfi (vorsicht: teilweise ein wenig off-topic) Also, ich habe nix dagegen, gute Qualität zu ausgesprochen günstigem Preis zu bekommen, nicht, dass wir uns da mißverstehen.. mir wird bereits manchmal etwas schwindlig, wenn ich an meine Investitionen denke... Und fast alle Komponenten meiner Anlage habe ich gebraucht gekauft, Preis/Leistung sind für mich schon sehr wichtig. Am liebsten kaufe ich Dinge aller Bereiche, die saugut sind, aber nicht (mehr) in Mode sind. (Gerade bei Wein interessant, was sich da abspielt... ) ![]() Aber es ist manchmal auch gut im investiven Bereich , definitiv höchstwertige Produkte zu kaufen, frei nach dem Motto: "Ich kann mir billige Dinge nicht leisten" Um beim Wein-Beispiel zu bleiben: Ich habe ein einziges Mal in meinem Leben (allerdings auf 2 Tage verteilt) aus wichtigem Anlass eine Flasche "Opus One" getrunken, das war ein ein Geschmacks- (nicht: Alkohol- ) Rausch. Ansonsten liebe ich die unbeachteten Perlen, die es überall gibt mit tollem Preis/leistungsverhältnis. Aber das ist ein einmaliger Spass, bei reprodduzierbarem Genuss ( = Stereo-Anlage und Musik) lohnt sich eine ( wenn es sein muss) höhere Investition Im investiven Bereich gibt es einige Bereiche, wo ich Wert auf höchste Qualität/ZUverlässigkeit lege. Und da hat sich die "best of" Technik sehr positiv für meine Geldbörse ausgewirkt. Als Student bin ich lieber 6 Jahre Anfang der Achtziger Jahre ohne Auto-Cassettenradio durch die Gegend gefahren, als einen schlechten Kompromiss anhören zu müssen, bevor ich mir dann endlich die aktiven Canton AC 200 und ein traumhaftes Kennwood-Teil anschaffen konnte. Die Anlage war dann mehr wert als die Rostlaube... ![]() ![]() ![]() Insofern pflege ich in den allermeisten Fällen, "Kopf"Entscheidungen zu treffen, allerdings gibt es auch spontane Lustkäufe, zugegeben (man ist ja keine Maschine) Wenn die Peerless-Kalotte so gut ist - passe ich halt beim Schrauben besser auf... ![]() ![]() Es kommt mir bei dem Projekt absolut nicht auf Design oder Image an, sondern auf perfekte Wiedergabe. Der LS kann übrigens (zunächst) abgrundtief hässlich sein, ist mir schnuppe - Hauptsache, er gibt präzise wieder und gefällt mir daher! Dass man am "Ende" des Projektes nochmal über den WAF und eigene Vorstellungen über ein optimiertes Aussehen einbringt, ist klar, aber weit, weit nachrangig. Ich habe den Thread von *Volkmar* aufmerksam gelesen und mein Traum ist es, den Geithain 901K und K&H 500 OC einigermaßen nahe zu kommen, auch, wenn ich nicht so vermessen bin, sie je erreichen zu wollen. Vielleicht ist es schon vermessen, sie überhaupt als Ziel zu nehmen, aber "offensichtlich" unerreichbare Ziel zu erreichen gehört zu meinen Lieblings"hobbies" ... Die obigen Profi-LS werde ich mir nicht leisten können... leider. Oder vielleicht doch nicht leider, weil ich so vielleicht dieses Forum aufsuchte und so letzlich mit etwas schlechteren LS als den K&H, aber sachkundiger hören kann, sozusagen mit erweitertem Horizont und offeneren Ohren. Im Übrigen bin ich deswegen häufiger manchmal auch an WE für 24 Std. nicht im Board, weil ich das Projekt ja auch finanzieren muss... ![]()
Mediziner stehen wie alle Anderen auch von Zeit zu Zeit vor der Wahl: Kohle machen oder seinen Grundsätzen treu bleiben.. für mich ist die Wahl ziemlich einfach... ![]() mit müdem, aber geniesserischem Gruß [Beitrag von geniesser_1 am 13. Jul 2004, 11:24 bearbeitet] |
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AH.
Inventar |
12:19
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#142
erstellt: 13. Jul 2004, |
noch einige Anmerkungen: Der von wolfi genannte, etwas teurere Peerless KO10 ist auch sehr gut (habe mir noch einige auf Reserve gelegt), seine rechteckige, nur 80mm hohe (Metall)frontplatte ist günstig, da man Mitteltöner und Hochtöner sehr dicht aneinanderrücken kann (-> geringe Interferenzen). ![]() Er paßt eigentlich perfekt zum eckigen Korb des PSM 120. Der Vorteil der von Uwe genannten Metallkalotte Seas TAF27p (habe ich hier auch liegen) ist ihre hohe mechanische und elektrische Belastbarkeit. Man kann sie tiefer ankoppeln, als die Peerless-Kalotten, die - trotz geringster nichtlinearer Verzerrungen - unter 2,5kHz in meinen Ohren nicht ganz sauber klingen. Beim TAF 27p kann man es dagegen sogar unterhalb 2kHz versuchen. Bei Zweitonbursts (Glockenspiel) wirkten die Peerless-Gewebekalotten in meinen Ohren aber immer geringfügig reiner, sauberer (zum Vergleich auf gleichen Amplitudenfrequenzgang entzerrt). Wenn das Ziel der Box eine möglichst frequenzneutrale Richtcharakteristik ist, würde ich vom Einsatz großflächiger Hochtöner, wie dem ER4 absehen. Es kommt zu einer selektiven Bündelung der hohen Frequenzen. Damit ist nicht gesagt, ob Dir der resultierende Klang gefallen würde, oder nicht. Eine 19mm-Kalotte wäre sogar noch besser, aber das geht nicht mit dem PSM 120. Die Musik wird im Mitteltonbereich gemacht, daher sollte man die notwendigen Kompromisse an die äußeren Enden des Übertragungsbereiches verlegen. Das Konzept eines aktiven Dreiwegesystems aus PSL 385/400 GJW (geschlossen), PSM 120 und einem 25mm-Hochtöner kann zu einem guten Ergebnis führen. Mach Dir nicht zu viele Gedanken zum Gehäuseaufbau. Ein stabiles, ordentlich verstrebtes MDF-Gehäuse, innen mit kräftig mit Putzwolle oder Polyesterwatte gefüllt, reicht. Das wichtigste am Gehäuse ist die Schallwandgestaltung (frei von Diffraktionskanten) und der Montageort der Strahler auf der Schallwand. Von Patrick wurde eingebracht, daß man eine Richtwirkung mit Schaumstoff machen kann. Das funktioniert, ich tue das bei meinen Boxen ebenfalls. Nur klein wird die Lösung nicht, denn poröser Absorber sollte mindestens etwa so stark sein, wie die halbe Wellenlänge, damit er gut wirkt. Zu kleine Absorber führen zu einer selektiven Wirkung nur im Hochtonbereich (geringe Wellenlänge), der resultierende Klang ist dumpf. So ab 30...50cm Stärke fängt der Absorber allerdings an, ab 500Hz zu wirken. Gruß Andreas |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
13:01
![]() |
#143
erstellt: 13. Jul 2004, |
@ A.H. danke, das waren wieder viel Infos und auch gute Neuigkeiten. Ich habe bei meiner Suche in den letzten Tagen und zuletzt heute durch den "Leidensdruck" aufgrund des Ablebens des XT kurzfristig insgesamt je ein Paar (jeweils zum halben Preis ![]() SEAS TAF 27P und (ich konnte es nicht lassen) Audax HD 3P XT300 (vor der Haupt-Diskussion zu den HT, aber ich habe ja mehrere Räume und eine Reihe von anderen TT/ TMT-Chassis ![]() erstanden. Die sind aber noch nicht eingetroffen. Wegen des Preis-"Nachteils" ![]() Ich werde dann ja hören, was mir am besten gefällt. Am Anfang wird wohl erst einmal XT300 und die Peerless "bearbeitet" werden... Die Schaumstoff-Lösung gefällt mir von der Radikalität und Einfachheit des Ansatzes sehr. In der Nähe meiner dt. Wohnung ist ein sehr großer Schaumstoffhändler. Der kann mir Schaumstoff jeden beliebigen Raumgewichtes (welches ist Deiner meinung nach am besten?) zuschneiden (ist bei Schaumstoff nicht ganz einfach) und könnte mir auch eine spätere Lösung bieten, die vielleicht gut ist: Das Ausgießen einer Form, in die dann nahtlos das endgültige gehäuse einfach reingeschoben werden kann. Zudem leuchtet mir die Geithain-Lösung der "Punktquelle" sehr ein. Ein Freund von mir hat eine Sonder-Maschinenbau-Firma; das schreit geradezu nach einem angepassten und extrem stabilen, den 385ern vorgelagerten "Gehäuse" für den PSM 120 und die Kalotte mittels CNC-Bearbeitung.... Wird nicht kostenlos werden, aber vermutlich erschwinglich. SChaumstoff-Bändigung des Bündelungsmaßes und Punktquellen-Lösung dürften jedoch nicht kombinierbar sein... es sei denn, das CNC-Teil hätte gleich noch eine Waveguide, den hier wohl kaum einer berechnen können wird... Naja.... ich eile in Gedanken weit voraus.. *hüstel*
Da habe ich über ThomasF. , UKW, US, u.a. in den Behringer-Ultracurve-berichten dazugelernt. Die waren ja auch bass erstaunt, dass sich die Musik eigentlich zwischen 200 und 5000 Hz abspielt. Muss man sich eben doch immer mal klar machen, dass es um einen logarithmischen Maßstab geht. Das vergißt man immer wieder schnell.... Aber ohne Behringer wird nix gehen.. also: *********************** ! Gruß Dirk [Beitrag von geniesser_1 am 13. Jul 2004, 13:18 bearbeitet] |
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Kawa
Inventar |
13:09
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#144
erstellt: 13. Jul 2004, |
Der PSM braucht ein gewisses Volumen. Das wird nicht einfach, bzw fast unmöglich, den a la Geithain vor den PSL zu plazieren. Man könnte es mit einem minimalen "Gehäuse" probieren und die entstehende FG Sauerei mit dem Behringer wieder entzerren. Ich gebe aber zu bedenken, daß die Belastbarkeit des PSM limitiert ist. Gruß Kawa P.S.: was ist halber Preis für das Audax Gas-ei? |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
13:19
![]() |
#145
erstellt: 13. Jul 2004, |
*hüstel* 190 Teuro/Paar
Ist das wirklich ein Problem? Wenige Zentimeter mehr Abstand vom PSL und Phasenkorektur sowie entsprechende Korrektur der Abstrahl-Begrenzungs-Winkel und fertig... oder liege ich jetzt granatenmäßig daneben? Gruß geniesser_1 [Beitrag von geniesser_1 am 13. Jul 2004, 13:25 bearbeitet] |
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Kawa
Inventar |
13:49
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#146
erstellt: 13. Jul 2004, |
190 Euro? Hüstel!!! (dafür hättest Du auch den Thiel gekriegt ...) Was heißt wenige cm? Der Mitteltöner braucht ein Gehäusevolumen von schätzungsweise 2-3l (zum Vergleich, das sind zwei große Colaflaschen). Das muß irgendwo unter. Die notwendige Konstruktion stelle ich mir schwierig vor. Zu beachten ist da auch noch, daß der HT auf diesem Panal ja auch noch mit drauf kommen soll mit allen Problemen hinsichtlich Kantendispersion etc. Alternativ böte sich ein Minimalgehäuse für den PSM an (also so etwas ähnliches wie ein URPS). Dann muß aber kräftigst entzerrt werden (was wiederum auf die Belastbarkeit geht). Das wird nicht einfach. Ich würde das Thema Punktschallquelle nicht überbewerten. Bei den Trennfrequenzen und geeignetem Hörabstand sehe ich das nicht kritisch. Oder willst Du einen Nahbereichsmonitor bauen? Grüße Kawa [Beitrag von Kawa am 13. Jul 2004, 13:51 bearbeitet] |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
14:04
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#147
erstellt: 13. Jul 2004, |
@ kawa Schau mal Deine e-mail an! |
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US
Inventar |
15:49
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#148
erstellt: 13. Jul 2004, |
Hallo, zur Geithain-Lösung und PSM120: Der Mitteltöner der Geithain-Monitore ist ein Dipol, arbeitet also ohne Gehäuse! Genau dies ist ja die Voraussetzung für die Erzielung eines freqeunzneutralen Bündelungsmasses. Ich habe allerdings so meine Zweifel, ob man dies in der angedachten Projektzeit von 3/4 Jahr realisieren kann. Schließlich muß der Dipolcharakter des Mitteltöners in Zusammenhang mit der Montage im Trichter des Tieftöners gesehen werden. Dazu kommt der Hochtöner und die Auslegung der Allpassglieder.... Ganz sicher ist dies nicht der straighte, einfache Weg für einen sehr guten Lautsprecher. Wie Kawa sehe ich die Punktschallquelle (Der Geithain ist ja gar keine "Echte") nicht als das wesentliche Entwicklungsziel für einen Midfielder an. Wenn man den relevanten Bereich zwischen 500Hz und 5kHz einigermassen interferenzfrei und mit geringem Abstand der beteiligten Treiber ausführt, genügt dies eigentlich. Wenn du dir Lautsprecher wie Genelec 1031 (Zweiweg, 8"er, 1"er, 2,5kHz TF) anhörst, die ab 1,8m Hörentfernung eine recht untadeliges Abbildung liefern und hier schon nicht mehr in Hoch- und Tieftöner zerfallen, ist die Aufgabe für einen Dreiweger eigentlich einfach zu lösen. Hoch- und Mitteltöner eng einander rücken und Platzierung auf der Schallwand und TF so wählen, daß kaum Interferenzen auftreten. Gruß, Uwe |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
16:04
![]() |
#149
erstellt: 13. Jul 2004, |
@ US @ kawa O.k., überzeugt, "Punktstrahler" ist ad acta gelegt. Damit wird ausserdem die Diskussion wenigstens wieder twas übersichtlicher. @ kawa 50259 Pulheim liegt in meiner Heimatstadt gleich um die Ecke.... ![]() Übrigens hat sich ein "Nebenarm" des Projektes ausgebildet, der die HT-Geschichte etwas näher beleuchtet: ![]() Wobei ich es der Übersichtlichkeit halber gut fände, wenn dort die "reinen" HT-Diskussionen (incl. Ankopplung) fortgeführt würde und hier der Fortgang des Projektes mit all seinen Höhen und Tiefen und Aspekten nicht stoppen würde. Stand des Vorhabens derzeit: Entsprechend der Ratschläge bzgl. eines einheitlichen Bündelungsmaßes Trennung TT/MT bei ca. 300 Hz, Trennung MT/HT bei 1.8-2.4 kHz. Als HT eher SEAS TAF-27P (ist lt. Hersteller ab 1.8 kHz einsetzbar) oder eben die Peerless WA-10 . Bin sehr gespannt auf meinen Höreindruck, habe die Chassis nie gehört. Ein Einsatz der "Audax-Blase" als 4. weg oberhalb 5 kHz möglicherweise interessant, aber nicht erste Priorität. Erst einmal muss ein zufriedenstellendes 3-Wege-System vorliegen. Entsprechend der Ratschläge von A.H. und Wolfi werde ich ein bereits bestehendes Gehäuse mit ca. 80-90 l Netto nur für die Bässe innen durch solide Verstrebungen verstärken und gut dämmen. Die Aussenmaße der Schallwand sind ca. 80 x 40 cm . Bietet das Probleme? MT/HT werden in separate gehäuse eingebaut, wobei auf maximal mögliche Annäherung von MT und HT geachtet werden wird. Gruss vom geniesser_1 [Beitrag von geniesser_1 am 14. Jul 2004, 15:07 bearbeitet] |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
16:44
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#150
erstellt: 14. Jul 2004, |
wer sich für den XT300 interessiert: Hier ein interessanter Thread (wird erst ab Mitte richtig interessant)mit Infos zum Inneren des XT - mit Bildern (falls man sich anmeldet) ![]() [Beitrag von geniesser_1 am 14. Jul 2004, 17:13 bearbeitet] |
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US
Inventar |
07:58
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#151
erstellt: 19. Jul 2004, |
Hallo Geniesser, nochmal zur Schallwand: Anbei zwei Tools, die beim Design der Schallwand un der Platzierung der Treiber helfen: ![]() ![]() Versuche die Abhängigkeiten mit Hilfe beider Programme zu verstehen. Es geht einerseits um die Festlegung des Baffle Step ("Bei welcher Frequenz findet dieser statt"), andererseits um die Frage wie der Baffle Step erfolgt ("Überschwinger" vermeiden). Ferner können die Treiber so platziert werden, daß Frequenzgangnichtlinearitäten aufgrund von Kantenreflexionen minimiert werden. Dabei aber immer beachten, daß nicht nur auf 0° optimiert wird, sondern über einen möglichst großen Winkelbereich. Das Programm berücksichtigt aber nicht das Verhalten des Lautsprechers im Raum. Gerade die Platzierung des Tieftöners hat entscheidenden Anteil an der Qualität der Tieftonwiedergabe. Unglücklicherweise liegen die guten Positionen meist da, wo der Mitteltöner sitzt. Gruß, Uwe [Beitrag von US am 19. Jul 2004, 07:58 bearbeitet] |
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