Chassis selber bauen?! Wie? Rentabel?

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drunkenaudio
Neuling
#1 erstellt: 09. Mai 2006, 23:44
Hallo liebes Hifi-Forum,
ich hab mich gefragt was für ein Aufwand es wäre LS-Chassis selber zu bauen, also wo würde man gewisse Teile herbekommen oder was wird zur Fertigung benötigt und was würde die anschaffung un co kosten?

Interresant wäre ev. noch wie gut die chancen stehn mit Chassisbau sein leben zu finanzieren.

Nebenbei könnt ihr ja noch von eurer "traumchassis" erzählen.

Freu mich auf fleißige Beiträge.

MFG Manu
derboxenmann
Inventar
#2 erstellt: 09. Mai 2006, 23:51
Es ist nicht mehr wirklich lukrativ Chassis selber zu zimmern...
Schau dir die ehemals großen Firmen an, die selber schuhsterten...
Sogar Beyma lässt mittlerweile in Fernost produzieren, zwar qualitativ hochwertigst... aber das heißt nix.

Ab Stückzahlen von 50 lassen sich schon so einige Hersteller zu einer Sonderedition überreden

Falls du Einzelteile benötigst, weil du mal selber ein Chassis zusammenbauen willst, frag bei Akustik-Peiter in Pforzheim nach, der hat sowas...
Zentrierspinnen, Sicken, Membrane... etc...
Onemore
Inventar
#3 erstellt: 09. Mai 2006, 23:51

drunkenaudio schrieb:

Interresant wäre ev. noch wie gut die chancen stehn mit Chassisbau sein leben zu finanzieren.



Erstmal

Wenn du das hauptberuflich machen möchtest, würde ich dir empfehlen dieses Geschäft von China aus zu betreiben. Dort soll es in der tat noch einige Leute geben die vom Chassisbau leben können.


Gruss Bernd
Tourbillon
Stammgast
#4 erstellt: 10. Mai 2006, 09:38
Bau ein paar von denen, die kannst sicher verkaufen.

http://www.michaelgaedtke.de/home/index.html

Robert_K._
Inventar
#5 erstellt: 10. Mai 2006, 18:36
Hallo,

Chassis selber bauen macht riesigen Spaß.
Es beansprucht als Hobbybastler jedoch enorme Zeit.
Prinzipiell sind es nicht viele Sachen, die man benötigt:

Korb
Polplatten
Polkern
Magnet
Zentrierspinne
Sicke
Membran
Schwingspule
Schwingspulenträger

Das alles zu einem ausgewogenem Konzept zu vereinen ist keine einfache Sache und benötigt einen Haufen Entwicklung. Leider ist das Werkzeug für die Entwicklung oft nicht vorhanden. Sollte das alles vorhanden sein fehlt nur noch das Montagewerkzeug. Der zentrische Zusammenbau der Komponenten ist eines der wichtigsten Kriterien.
Bei den genannten Sachen sollte man bei einigen auf vorgefertigte zurückgreifen. Z.B. Sicken und Schwingspule auf Träger mit Zentrierspinne. Um einen geeigneten Korb in Kleinserie herzustellen, benötigt man schon Beziehungen um es rentabel durchführen zu können.
Zudem ist es schwer an wertvolles Wissen zu kommen. Aus welchem Material genau bestehen z.B. die Polplatten? Wann macht ein Kurzschlussring Sinn? Wie wirkt er genau?
Ein tolles Hobby ist es allemal!!!

Grüße

Robert
timo_bau
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 11. Mai 2006, 10:28
immer wieder kommt mal der eine oder Andere auf die Idee selbst chassis zu fertigen, aber das fertigen ist es nicht, emtwickeln muss man können und da steckt sehr viel mehr KNOWHOW drin wie ein "einzelner" nicht auf die schnelle begreifen kann.

Ich bin selbst Ingenieur und kenne nicht alle details eines Chassis, Neben dem Material kommen andere Dinge hinzu wie die Geometrische Umsetzung oder Produktionverfahren oder.....

So viele Dinge müssen beachtet werden dass ein "Einzelner" das nicht leisten kann.

Fragen wie......
was passiert wenn ich den Luftspalt geringer ausführe oder
was passiert wenn ich Wicklung doppelt so hoch gestalte oder
was passiert wenn ich statt Papier GFK oder gar CFK einsetze oder ....

.....können doch erst nach gründlichem Studium beantwortet werden.

ich muss zugeben dass ich selbst schon drüber nachgedacht habe, aber als reines Hobby betrieben übersteigt die Chassisentwicklung mein Grundlagenwissen um längen und meine Intention noch mehr Zeit ins Hobby zu stecken. Das wird wohl das gravierenste Problem sein: "die ZEIT".....

Aber ich wünsche dir viel Spass.

Gruß Timo
richi44
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Mai 2006, 11:10
Vor etlichen Jahren gab es in Deutschland eine ganze Reihe von Chassisherstellern, aber nur etwa drei Membranhersteller. Wenn man also einen Canton, Heco, Grundig oder Braun Tieftöner anschaute, kam einem alles sofort vertraut vor. Und auch klanglich waren da kaum Unterschiede.
Demgegenüber waren Philips anders im Aussehen und auch im Klang. Und wenn man britische Lautsprecher betrachtete, ga es eine Vielzahl an Konstruktionen, Klängen und Membranmaterial, von harter Pappe über Phenolpapier bis zu Kunststoffen aller Arten.

Man kann mit entsprechenden PC-Programmen sicher in etwa abschätzen, wie ein Material beschaffen sein muss, um einen bestimmten Klang zu erzeugen. Aber letztlich wird man beim Versuch landen. Und ob jetzt ein Konus flacher oder steiler gestaltet wird, ob er eine Form hat, die "nichtabwickelbar" ist (Nawi-Membran) oder ob da irgendwelche Versteifungen in der Membran sind, das alles hat Einfluss auf die technischen Resultate und damit auf den Klang.

Ich erinnere mal an die 50er und 60er Jahre. Da gab es noch weit mehr Hersteller als heute. Und es gab sehr viel Schrott auf dem Markt.
Einige Hersteller haben dazu gelernt (Celestion), andere hatten schon damals ausgesprochen gute Produkte (Peerless) und andere sind verschwunden (zu viele, um sie aufzuzählen). Und ich erinnere mich an die 80er. Da habe ich eine Produktionsstätte von Philips besuchen können. Es ging um neue Entwicklungen (Bändchen-Mitteltöner), die aus Preisgründen nicht auf den Markt kamen. Wenn eine Hochtonkalotte in der Herstellung über 2DM lag, war sie zu teuer und folglich unverkäuflich. Eine mittelprächtige Dreiwegbox durfte in der Herstellung kaum über 15 DM kosten (Verkaufspreis um 350DM).
Wenn man sich das überlegt, kann Lautsprecher-Selbstbau nur teures Hobby sein und heute niemals als Broterwerb dienen. Wenn Du schon Erfahrung hättest und die Möglichkeit, relativ günstig an alle nötigen Teile zu kommen, bräuchtest Du noch mindestens 5 Jahre, bis Dein Name bekannt genug wäre, um vom Verkauf leben zu können. Also müsstest Du zuerst einege Hundert Tausend investieren, in der Hoffnung, davon wieder etwas zu sehen.
Zweck0r
Moderator
#8 erstellt: 11. Mai 2006, 11:23

Wenn eine Hochtonkalotte in der Herstellung über 2DM lag, war sie zu teuer und folglich unverkäuflich.


Das erklärt, warum die alte Philips AD0160 besser klingt als deren "neue" Kalotte.

Grüße,

Zweck
el`Ol
Inventar
#9 erstellt: 02. Dez 2007, 10:19
Hallo alle zusammen!

Ich habe ernsthaftes Interesse, mich da ranzuwagen. Dabei geht es mir nur noch um das Magnetsystem und die Schwingspule. Wo finde ich Informationen und Simulations-Software?

Gruß,
Oliver
jhohm
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 02. Dez 2007, 10:30

el`Ol schrieb:
Hallo alle zusammen!

Ich habe ernsthaftes Interesse, mich da ranzuwagen. Dabei geht es mir nur noch um das Magnetsystem und die Schwingspule. Wo finde ich Informationen und Simulations-Software?

Gruß,
Oliver


Moin Oliver,

hier

findest Du einen bericht von einem, der Auszog, ein Chassis zu bauen....

Gruß Jörn
Boettgenstone
Inventar
#11 erstellt: 02. Dez 2007, 14:46
Hi,
die Seite von Michael Gaedtke ist ja schon verlinkt bei dem kann man FEMM runterladen um die Magnete zu simulieren und ein tutorial ist auch auf der Seite.
FloGatt
Inventar
#12 erstellt: 02. Dez 2007, 16:30
Hi,

tiki hat auf der HMW07 sein Eigenbau-Chassis mit allem drum und dran vorgestellt. Den könntest du mal fragen... er hat auch einen Threat dazu, allerdings finde ich ihn gerade nicht.

Grüße,
Florian
el`Ol
Inventar
#13 erstellt: 03. Dez 2007, 19:25
Das mit den TSPs ist ja größtenteils recht einfach, BL=B*l, und das meiste ergibt sich daraus. Aber wie berechne ich die Impedanz? Dazu brauche ich wohl die Schwingspulen-Induktivität (nicht so einfach).
M.D
Stammgast
#14 erstellt: 04. Dez 2007, 18:31
Hallo
Hier gibt es einige Bauteil für so einen Eigenbau.
http://www.allkus.de/index.html
Grüße
M.D

P.S
Hifi-Selbstbau-Gruppe Raum Wuppertal
Probe Hören ist immer möglich wen man aus der Nähe von Wuppertal kommt.
http://www.hifi-foru...rum_id=79&thread=215
rolandv
Stammgast
#15 erstellt: 04. Dez 2007, 18:46
als simulations sofware würde ich mathlab vorschlagen... ;-)
mfg, roland
el`Ol
Inventar
#16 erstellt: 04. Dez 2007, 19:01
Matlab??? Vielleicht noch mit allerhand plugins für 20000 Euro oder so???
Vielen Dank für den Tip, M.D., aber für einen Biegewellen-Linienstrahler sind die Teile nicht besonders brauchbar.
Inzwischen bin ich der Meinung, dass es gar nicht so schlimm ist, die Schwingspuleninduktivität nicht berechnen zu können. Pistonisch schwingende Membranen (auch der zentrale Teil des Manger) fallen im Frequenzgang recht abrupt ab, etwa mit 20dB pro Oktave, und zwar auch solche mit vernachlässigbarer Schwingspulen-Induktivität, so dass die Berechnung dieser oberen Grenzfrequenz viel wichtiger ist. Weiß jemand eine Formel dafür?


[Beitrag von el`Ol am 04. Dez 2007, 19:05 bearbeitet]
Boettgenstone
Inventar
#17 erstellt: 04. Dez 2007, 19:32
Hallo,

Matlab, oh oh grosses Geschütz
Mal vom Preis abgesehen, wird das mit dem Programmieren recht heftig, ich bezweifel auch das bis dahin noch Fragen zum Thema offen sind, denn wie will man sowas programmieren ohne zumindest einen Grossteil verstanden zu haben?!

Doch eine noch wo bekomme ich alle benötigten Teile her?
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 04. Dez 2007, 20:47
Hallo Olle Elle(?)& die anderen Wastelworrier hier ,

ich habe noch die alten Beiträge aus der Funkschau mit den ganzen Fommelkram aber das wird Dir nicht helfen bau Muster teste versch Membran-Materialien anders wird es Onkel Manger damals auch nicht gemacht haben . Nimm ne 50mm VC aus nem Kalottenmitteltöner für Versuche ....

Der Theoriekram zum Mangerlappen sollte sich wohl in den Patentunterlagen finden lassen , von Online Patentrecherche habt ihr wohl noch nix gehört was?

Wenn man so mitliest , eure Hilflosigkeit ist schon öhrschreckend!

Fangt doch einfach mal an praktisch zu wasteln dann geht es auch voran .

Feel Öhrfolg!


PS: ein Tip am Rande - http://www.interdomain.net.au/~bodzio/Cone_Break_Up.zip

und das hier alles durcharbeiten - http://www.s-m-audio.com/about_us.html
Gelscht
Gelöscht
#19 erstellt: 04. Dez 2007, 21:45
Der Timo Kirschke baut ja seinen eigenen Lautsprecher

evlt könnt ihr euch ja alle zusammen tun und geld , zeit und know how auf einen haufen werfen und das überchassis entwickeln und fertigen.

nur zusammen wird das was.

einzel kämpfertum ist ja immer schwierig.

aber ich frage mich echt bei der immensen aus wahl an chasis konventioneller art und auch exotischer art ob es ncoh eines oder gar eine ganze serie mehr braucht.


selbst der cantare hat ja wieder auf gegeben.


nun denn viel spass beim entwickeln.
rolandv
Stammgast
#20 erstellt: 05. Dez 2007, 00:20
ich meinte matlab als beispiel dafür dass um wirklich verbesserungen zu finden sind wahrscheinlich wirklich interessante verbesserungen notwendig, die schon etwas aufwändig sind physikalisch und auch simualtionstechnisch....
aber nicht sich abhalten lassen...
viel glück beim erobern neuer technologien
mfg, roland
tiki
Inventar
#21 erstellt: 05. Dez 2007, 01:59

FloGatt schrieb:
allerdings finde ich ihn gerade nicht.

Logisch, es gibt keinen.
Mein erster und bisher einziger Versuch hat über 2500 Euro gekostet, damit kann man also schon mal rechnen, wenn es etwas Unkonventionelles werden soll.
Ansonsten: befolgt auf Pappa Marvels Hinweise, es lohnt sich.
el`Ol
Inventar
#22 erstellt: 05. Dez 2007, 05:07
@Marveloudio
Danke für die Links, aber direkt verlinken auf zip's geht nicht. Mit runden Schwingspulen kann ich nicht viel anfangen, soll ja ein Linearwandler werden. In Patenten gibt es normalerweise wenig Theorie, sondern eher genaue Beschreibungen der Erfindung, aber ich kann ja mal stöbern.
@Thorstenpapa:
Ich sehe eigentlich nur ein vergleichbares Produkt, und das verhaut derartig Neodym, dass mein Konzept dagegen richtig sparsam aussieht.
http://www.6moons.com/industryfeatures/rubanoide/rubanoide.html
@RolandV:
Simulation unterschiedlicher Membranmaterialien wäre schon gut. Den Klirr kann ich allerdings aus den publizierten Materialkonstanten nicht berechnen. Rechnen will ich vor allem dort, wo es mir Zeit und Material spart, z.B. bei der bereits genannten oberen Grenzfrequenz. Das einzige, was ich absolut nicht abschätzen kann, ist der Rms, ich hoffe mal, dass man den dafür nicht braucht.
tiki
Inventar
#23 erstellt: 05. Dez 2007, 11:54
Da bin ich ja mal gespannt. Einfach ist es nicht, einen wirklich effizienten Antrieb zu konstruieren und zu bauen. Wie bekommst Du das B auf Werte um oder über 1T im gesamten relevanten Luftspaltbereich? Tauchspule?
5_0_H_z_S_
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 05. Dez 2007, 12:14
Hallo,

Lautsprecherchassis selbst zu bauen ist vermutlich
ähnlich erfolgversprechend wie der Versuch, den
Transistor 2N3055 durch Eigenentwicklung zu verbessern !

Ich würde den Kubikmeter ( Mindestabnahme ) Sand ( benötige ich für die Gewinnung des Siliziums ) eher für meine Kinder verwenden ...

Nichts für ungut, aber diese Anstrengung ist woanders vermutlich noch besser investiert !

( Mein selbstgebauter Edwin-Verstärker von 1976 läuft immer noch einwandfrei, ich würde ihn, aus Nostalgie, wieder bauen, aber, genau wie damals, mit Fertigbauteilen ! )

Gruss 5-0-H-z-S


[Beitrag von 5_0_H_z_S_ am 05. Dez 2007, 12:19 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#25 erstellt: 05. Dez 2007, 12:19
Ich bin erstaunt

wie hoch die ziele sich hier gesteckt werden.

und zu was nützt das.

aller orten muss man hier lesen ER 4 ist zu teuer chasiss Xy ist zu teuer und so weiter und so weiter.

selbst bei billig pappen von mission die strassacker gerade verkauft für ca 25euro im schnitt.
wird gejammert ob man wenn man in 1-2 jahren mal den vorgestellten bausatz evlt mal bauen will die chasis snoch verfügbar sind.

Zu erst dachte ich die mission chasiss müssen ja teuer sein wenn da so argumentiert wird - allerdings hab ich dann später entdeckt das es sich hier um grade mal 25euro handelt.

Man sieht doch an diesem beispiel hier das die Selbstbau szene völlig tot ist und kaum Geld hat zumindest bei gut 50% oder sinds 70% der User hier.


Schaut euch doch an was es für gute aber auch im verhältnis teurer exoten gibt.

DA wäer der TIKI treiber 2500 euro der wahnsinn für ein einzel stück - das div schwäche hat.


Da wären die AER speaker ein breitbänder für ca. 2000euro stk mit div spielarten

Da wären die Capaciti elemente Preis weiss ich grad nicht genau aber geradezu Preiswert.

DA wären die halbherzigen bemühungen bei Madisound und sonstigen amis chassis einzukaufen. - viel wird geredet kaum einer tuts da mutlos.

Da wären die vielen vielen exoten chassis und Bändchen die man kaum kennt es sei denn man steckt ganz ganz tief in der Exoten szene drin.

Alle diese Chassis haben eines gemeinsam
sie sprechen ein kleine zielgruppe an die dann evlt potent ist aber die stückzahlen sind gering.

Wo soll das hin fürhren wenn man nicht mal 200euro je chasiss in einer klassischen 3 wege kombination aus geben will. Siehe die Timmermans und sonstigen Prestige projekte.

DAs wird in der luft zerrissen als zu teuer und zu gross und überhaupt.

Mit vergnügen werden 10euro Tangbang breitbandchassis verbaut aus mehr scheint der markt nicht zu bestehen.
Selbst ein Cheap Trick ist schon zu teuer.
geschweige denn ein Vifa/ASE COA 6 - das ist ja viel zu viel die 200euro für ein Koax.

Selbst eine MITA von Uible wird nicht mehr wie 10 Nachahmer in 12Monaten finden was lächerlich ist.

So jedenfalls mein Eindruck.

Leute bleibt auf dem Teppich - der markt braucht nicht noch mehr Produkte und Firmen ,sondern Kunden.

Tikis Bemühungen Hut ab davor und genau hier müssen sich die 5-15stk wirklich interessierten Chassis selberbauer die sich hier in dem Forum tummeln zusammen tun und was gemeinsames schaffen

15stk je 2500euro ergäbe 37500euro damit liesse sich innerhalb von 1-2 jahren sicherlich was entwickeln
nur wer braucht das ?

Im alleingang ist so eine chassis Entwicklung jedenfalls nicht wirklich sinnvoll und wird mangels Geld mitteln irgendwann eingestellt.

Aber ihr könnt ja in den ostblock oder nach china gehen da gibts auch innovatives - eine reine frage des Risikos.

Naja ich bin da wohl eher ein schwarz seher.
el`Ol
Inventar
#26 erstellt: 05. Dez 2007, 13:06

tiki schrieb:
Da bin ich ja mal gespannt. Einfach ist es nicht, einen wirklich effizienten Antrieb zu konstruieren und zu bauen. Wie bekommst Du das B auf Werte um oder über 1T im gesamten relevanten Luftspaltbereich? Tauchspule?


Tauchspule, klar. Und wenn der Herr Furuyama über 2T im Luftspalt schafft, dann komme ich auch in die Nähe. Und für alle Schwarzseher: Die Rubanoide wurde von einem Selbstbauer entwickelt und von anderen Selbstbauern erfolgreich nachgebaut.

Kann mir wenigstens jemand sagen, ob in der Berechnung der oberen Grenzfrequenz der Bl vorkommt?
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 05. Dez 2007, 15:11
"ob in der Berechnung der oberen Grenzfrequenz der Bl vorkommt?"

Nein sicher nicht .....

"Und wenn der Herr Furuyama über 2T im Luftspalt schafft"

Es kommt darauf an wieviel Länge an Leiter man in das Lustspaltwohlumen bekommt davon henkt nämlich direkt die elektrische Belustbarkeit ab!

Davon ging auch Tiki aus ....... der olle CoilBräter

Wenn es um den Max SPL geht bei noch näher zu definierenden Randbedingungen nützen einem die schön fetten 20000 Millitesla unter der Magnethaube wenich!

Diese Rubanoide >TwinValveSoundTubez? haben ein gewisses Potential , dürften aber auch so wie dort gebaut deutlich Schwächen haben , wie immer wenn es keine halbwex brauchbaren Messungen gibt hat die Sache mindestens einen Pferdefusz .....

Na ja so haben Fullrangepappenfreunde wieder was zum Spielen und alles was die Lowtherkröte plattmacht hat ohnehin meine Zustimmung , es kann nur besser werden

Grusz - der Magnetörhead
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 05. Dez 2007, 15:32
Achnochwas , falz einer hier den Lottojäckpott knackt möge er mir doch so einen technotronischen Klippelzahnstocher spendieren ich mach euch dann auch schöne viele Messungen :

The KLIPPEL GmbH will also present for the first time at ALMA the 100 %
Testing of VOICE COIL Position in mm, suspension asymmetries in percent
and other large signal parameters. The Motor and Suspension Check (MSC)
is a powerful add-on of the KLIPPEL QC end-of-line tester. The extremely
short measurement time of 1-3 s makes it possible to check each driver
shipped to customers and to give early feedback for process control.

TIA !!
Richard_Strauss
Stammgast
#29 erstellt: 05. Dez 2007, 17:24
@ tthorstenpa

ich versteh absolut deinen frust. die ganze hifi branche steht einfach in einer riesigen kriese. ich man sollte mal maß nahmen ergreifen um was zu ändern. das müsste im großen stiele passieren, denn es ist ein problem der ganzen mp3 player. alle leute in meinem alter haben nur ihren ipod. mit vielen stücken unter 128 kbit und ihnen is es egal.
außerdem wollen viele jugendliche keine große anlage. aktivboxen für 100-200€ würden so viele abnehmer finden...
spezifisch zum selbstbau:
ich muss sagen es ist schon nicht leicht 1. überhaupt zum selbstbau zu kommen. nachdem ich nen halbes jahr viel in dem forum war hab ich den diy bereich durch zufall entdeckt.
danach hat es schon was gedauert bevor ich das richtige gefunden hab. es muss eine representative domain für den selbstbau mit schönen beispielen und ner einfachen navigation.
wie man bose bekämpfen kann weiss ich aber auch nicht
Boettgenstone
Inventar
#30 erstellt: 05. Dez 2007, 17:41
Hallo,
ging es dabei eigentlich um eine Serienfertigung oder einfach nur um Bastelspass?
So hatte ich das eigentlich verstanden...

Ich muss mal gucken was ich mit meinem Verstärker-Abstimmchassis mache das ist mir vorgestern beim Kelleraufräumen leider runtergefallen Membranloch drin und Schwingspule kratzt, geschlachtet ist er schon, ich finde den Schwingspulenträger mit Anlassfarben äusserst toll...


OT

Man sieht doch an diesem beispiel hier das die Selbstbau szene völlig tot ist und kaum Geld hat zumindest bei gut 50% oder sinds 70% der User hier.

Klar der eine Grossteil sind Schüler und Studenten und der andere Teil sind die Altwastler die ihren Keller voll mit Chassis aller Art haben aber kaum Zeit die zu verbasteln.
So hat der eine Teil kein Geld zum kaufen und der andere keinen Grund ausser Sammelwut.

@Richard_Strauss
Gegen Bose hilft der Exorzist, einfach eine dicke Endstufe nehmen mit der man dann die Schwingspulen verdampft.
el`Ol
Inventar
#31 erstellt: 05. Dez 2007, 17:58
"
"ob in der Berechnung der oberen Grenzfrequenz der Bl vorkommt?"

Nein sicher nicht .....
"
Danke, Marveloudio.
Wahrscheinlich sind es nur Mms und Sd.
Dann bleibt wohl wirklich nur, einen gängigen Bl zu wickeln und zu messen.

Noch eine Frage der eher trivialen Art:
Da gibt es eine nette Site, die nennt sich thistothat, und dort heißt es, Kunststoff auf Metall mit Epoxy und Metall auf Papier mit Epoxy, aber Kunststoff auf Papier nicht mit Epoxy (was die stattdessen vorschlagen ist eher schwer von der Verarbeitung her). Warum baut dann keiner Papier-Schwingspulen mit Alufolie drum rum? Wäre doch kühltechnisch auch sinnvoll.

"wie man bose bekämpfen kann weiss ich aber auch nicht"
Vielleicht mit anständigen NXT-Panels zum an die Wand hängen? Aber wenn man sich anschaut, welchen Aufwand Goebel und Podium Sound treiben müssen, ist das eher nicht zu erwarten.
el`Ol
Inventar
#32 erstellt: 05. Dez 2007, 18:01

Boettgenstone schrieb:
Hallo,
ging es dabei eigentlich um eine Serienfertigung oder einfach nur um Bastelspass?
So hatte ich das eigentlich verstanden...

Zunächst geht es hauptsächlich darum, dass mich die Sache nicht in Ruhe lässt, vor ich es nicht ausprobiert habe.
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 05. Dez 2007, 18:28
"Warum baut dann keiner Papier-Schwingspulen mit Alufolie drum rum? Wäre doch kühltechnisch auch sinnvoll."

Stichwort Ausdehnungskoeffizient/Delamination .....

Hat B & W (aka Blöff & Wöff) mal gemacht (innen Alu aussen Papier) , nach einigen heavy Reggae Massagen hats an der DM7 komplett die 38mm VC abgerissen am Kevlar TMT ..... zum Glück warens nicht meine Boxen , Kumpel war abba nicht sehr erbaut darüber .


we kill dem wit a sound
el`Ol
Inventar
#34 erstellt: 05. Dez 2007, 19:38
Ich denke, das war eher die Sache, dass Papier auf Kunststoff nicht funktioniert. Diverse Profihersteller haben Alu-Schwingspulen und Papiermembranen, und die werden für sehr viel härteres als Reggae eingesetzt.
el`Ol
Inventar
#35 erstellt: 21. Dez 2007, 07:51
Ich glaube, mit den Tesla habe ich doch zu große Reden geschwungen. Die 1.5T schaffe bei N40 und 2x4mm Luftspalt nur so, und da ist die Schwingspule echt in Gefahr. Hat jemand einen Einfall?
http://img208.imageshack.us/img208/5076/simuza7.jpg
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