Frage zu Volumenangaben bei Gehäusearten

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norm_al
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 12. Feb 2006, 10:34
Hallo.
unabhängig ob man sein Gehäuse mit Hilfe von den Rechenprogrammen oder den Empfehlungen der Hersteller
über das Gehäusevolumen gestaltet interessiert mich Folgendes:
Ich habe den Seas (siehe Foto) momentan in einem Bassreflexgehäuse mit 66l. (35Hz /-8db).




http://img49.imageshack.us/img49/71/w2159nh.jpg
Wenn ich die Bassreflexrohre schliesse kommt folglich der Bass präziser und "härter". Habe aber immer noch die 66L (die ich ja eigentlich nicht brauche, oder?)
Laut Stassacker könnte ich mit einem 13,9L Gehäuse arbeiten, wenn ich auf Tiefbass verzichten wollte.

Anders gefragt: was passiert klanglich, wenn ich das Volumen des geschlossenen Gehäuse von 66 auf z.b. 40 oder 15 reduziere?
Auf wieviel Dezimalen sind die Volumenangabe relevant?

Ach ja, es handelt sich hierbei um die EX4 von Intertechnik, die ich nach Möglichkeit verkleinern möchte (von 124cm auf 70cm,- müsste dafür "nur" den unteren Teil absägen und verschliessen).

mit der Säge in der Hand grüßt und bedankt sich für die Antworten
A
blindqvist20
Inventar
#2 erstellt: 12. Feb 2006, 11:08
Du hast es schon erwähnt! Je kleiner das Gehäuse, desto weniger Tiefbass!
Robert_K._
Inventar
#3 erstellt: 12. Feb 2006, 11:08
Hallo,

Hier die Güten für die geschlossenen Gehäuse:

66 Liter: 0,51
40 Liter: 0,59
23 Liter: 0,71
15 Liter: 0,84
13,9 Liter: 0,86
11 Liter: 0,95

Unterhalb eines Gehäusevolumen von 23 Litern, erhältst du einen Überschwinger. Tatsächlich bleibt der Überschwinger bis einer Gehäusegröße von ca. 14 Liter sehr gering und ermöglicht den Einsatz in diesem kleinem Volumen. Trotzdem würde ich das Gehäuse niemals so stark verkleinern, da hier soviel Potential verschenkt wird. Bei deiner Kürzung auf 70cm, erhälst du etwa 37 Liter Volumen. Das klangliche Resultat dürfte sich kaum von den 66 Litern unterscheiden.
Mit deinen Worten: er wird wahrscheinlich noch ein bisschen härter und vielleicht ein ganz(ganz,ganz) kleines bisschen dicker auftragend.


Auf wieviel Dezimalen sind die Volumenangabe relevant?

In deinem Falle minimal.

Grüße

Robert
blindqvist20
Inventar
#4 erstellt: 12. Feb 2006, 11:12
So viel ich weiß hat es was mit dem "Q-FAKTOR" zu tun! Der bestimmt wie schnell ein Ls in sein Ruhestand zurückkommt! Ein Q-FAKTOR von 0,5 beordert die Membran theoretisch am schnellsten in ihre Ruhelage! Sprich, TOP KLANG! Aber das ist wohl Geschmaksache!
Heinerich
Inventar
#5 erstellt: 12. Feb 2006, 11:13

Robert_K._ schrieb:
Hallo,


Unterhalb eines Gehäusevolumen von 23 Litern, erhältst du einen Überschwinger.



Was ist ein "Überschwinger?

Bernd
blindqvist20
Inventar
#6 erstellt: 12. Feb 2006, 11:14
@alle: Ok, damit hätte wohl der Robert_K. alles geklärt!
Robert_K._
Inventar
#7 erstellt: 12. Feb 2006, 11:20

Was ist ein "Überschwinger?


Und du das

Ich hätte jetzt gesagt: "z.B. Tarzan"

blindqvist20
Inventar
#8 erstellt: 12. Feb 2006, 11:24
Ach wie war das nochmal? Überschwinger waren doch auch nicht so gut für den Verstärker oder?

Hier mal ein Link zu Überschwinger!
http://www.klang-seite.de/deutsch/daempfungsfaktor.htm

2ter Absatz...


[Beitrag von blindqvist20 am 12. Feb 2006, 11:27 bearbeitet]
norm_al
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 12. Feb 2006, 14:48
Erstmal vielen Dank für die hilfreichen Antworten.
Ich denke mit ca.35L werde ich es versuchen.
Sollte ich das Gehäuse auch nur wie bisher entsprechend nur locker mit Sonofil befüllen,
oder die Menge von 66L in das 35L Gehäuse "stopfen".
Gibt es dafür auch Richtwerte?

Gruß
A
blindqvist20
Inventar
#10 erstellt: 12. Feb 2006, 14:53
@norm_al: Ich würde es locker befüllen! Ist halt wieder ne Sache für sich. Bei lockerer Füllung wird das Volumen theoretisch um 20% größer und bei vollständiger Füllung ca. 40%.
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