Der Mitteltöner

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Syntropus
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 04. Nov 2005, 00:16
Hallo,

nachdem schon etliche Umfragen nach optimalen Hochtönern gestartet wurden, möchte ich doch mal Eure Erfahrungen mit Mitteltönern kennenlernen. Da einen Überblick zu finden ist für mich viel schwieriger als mit den Hocht., da habe ich meinen Geschmack schon gefunden.
Den Mitteltonbereich bevorzuge ich recht breitbrandig, also er muss die Schweinearbeit machen, sag mal zwischen 150 Hz und 2000 Hz.
Bei den Hochtönern habe ich einfach eine viel bessere Vorstellung was ich will, während im Mitteltonbereich eine Unzahl von Chassis zur Verfügung steht, die ich nicht einschätzen kann. Was gibt es da zu empfehlen als breitbandiger Mitteltöner?

Gruss

Syntropus
Christoph_Gebhard
Inventar
#2 erstellt: 04. Nov 2005, 01:08
Hallo,

der Veravox 5S machte ein gute Figur. Richtig vorteilhaft spielt er aber erst ab etwa 300Hz, bleibt dafür aber auch bis fast 4kHz am Ball.
Keine Resonanzen, sauberes Ausschwingen, niedriger Klirr, lineare Amplitude, ausreichend dimensionierter Antrieb, verlustarme Aufhängung, wegen 3,4g Masse guter Wirkungsgrad,...
Mehr dazu erfährst man bald hier: http://www.hifi-foru...4508&back=&sort=&z=1

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 04. Nov 2005, 01:20 bearbeitet]
Robhob
Stammgast
#3 erstellt: 04. Nov 2005, 01:53
Da nun wirklich vermehrt anfragen nach HTs und MTs kommen stellst sich für mich die Frage: Ist das BB Thema ausgelaugt? Kommen jetzt wieder 3 Wege LS in Mode?
Was sind eurer Meinung nach die Vorteile eines 3 Wege LS?
Mehrkosten sind auf jedenfall ein Nachteil.

Klassische 3 Wege LS schauen meiner Meinung nach einfach besser aus, aber ein Viech ist nunmal einfach ein Viech.

Mit diesen Gedanken noch eine gute Nacht für heute

Greetz Robhob
Granuba
Inventar
#4 erstellt: 04. Nov 2005, 02:15

Mehrkosten sind auf jedenfall ein Nachteil.


Das ist kein Argument... Breitbänder sind fein, nur oben und untenrum fehlt oder passt immer irgendwas nicht, deswegen schließe ich mich Thanner mal an, und behaupte, daß ein guter BB auch ein sehr guter Mitteltöner ist.
Breitbänder erleben halt momentan eine kleine Renaissance, wie lange dieser Trend allerdings anhält, ist die große Frage...

Harry
Tourbillon
Stammgast
#5 erstellt: 04. Nov 2005, 09:53
Moin Moin

BBs sind wohl die besten Mitteltöner. Doch eignen sie sich nicht wirklich für Syntropus' Einsatzzweck. Er braucht da wohl eher einen Tiefmitteltöner. Ich habe das ebenso gemacht. Fetter Bass ganz unten, danach frühe Trennung an einen 18er (Audiotechnology C-Quenze)), dann eine 19er Kalotte (Hiquphon). Aber das hängt eben vom Konzept ab.

Noch immer klanglich erste Sahne ist ein KEF B110. Der ist zwar etwas schwach auf der Brust (84 dB/W/m), spielt dafür herrlich unspektakulär.

Aber echte Mitteltöner sind das alles nicht. Ein Echter wäre z.B. ein JBL LE5-2.

*cheers*
Syntropus
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Nov 2005, 10:34
Moin,

das mit dem Veravox ist ein guter Tip, aber Tourbillon hat das schon erkannt, mit meinen Ripolen bin ich etwas eingeschränkt. Aber ich möchte sie eben behalten, sie sind so schön klein, aber weit über 100 Hz sollte man sie nicht betreiben, das gibt die Schallführung und die Kammerresonanz nicht her. Also kommt für mich nur ein Tiefmitteltöner in Frage. Schade, ich habe noch zwei Vifa 10 BG 120-06 herumliegen, die gäben wohl auch klasse Mitteltöner ab, aber mit 95 Hz Resonanzfrequenz wird das wohl nix werden.

Gruss

Syntropus
Tourbillon
Stammgast
#7 erstellt: 04. Nov 2005, 10:47
@Syntropus

Willst denn an Deinem System was verändern oder was ganz Neues aufbauen?
Wenn Du am Bestehenden rumbasteln möchtest, dann lös Dich in Gedanken mal vom klassischen Konus-Kalotte/AMT-Konzept. Könnte mir zu den Ripolen ganz gut was komplett anderes vorstellen. Einen Elektrostaten beispielsweise.

Mit den Vifas als BBs kannst dann noch immer die Küche beschallen.

*cheers*
Syntropus
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 04. Nov 2005, 11:28
@Tourbillon

im Moment ändere ich da auch nichts, es gibt da auch klanglich nichts auszusetzen. Aber Du weisst ja wie das ist, man macht sich halt immer wieder Gedanken was man noch ausprobieren könnte.
Die Heco Tiefmitteltöner in meiner Box klingen auch ganz gut, leider gibt es Heco als Einzelchassis nicht zu kaufen.
Bei Ebay schwirren immer mal wieder welche herum, wahrscheinlich aus Ersatzlieferungen.

Also Elektrostaten habe ich letztens bei Klingtgut angehört, die aktuellen Quad. Er sagt halt sie sind nicht optimal gestanden, aber als ich später zuhause meine Boxen wieder hörte, war ich doch ganz zufrieden damit.
Auch sind die Quad Riesenteile, also wenn ich sowas mal anfange, müssen die superflach und an die Wand hängbar sein, wenn auch dabei auch die Dipolcharakteristik zu kurz kommt.

Aber soweit bin ich noch nicht das selber zu bauen. Ich habe vor mal in Karlsruhe bei Capaciti vorbeizuschauen. Ich denke da kann man auch Materialien kaufen. So ganz unbedarft traue ich mich nicht an Elektrostaten, das kann nichts werden.

So, dieser Ausflug soll uns aber nicht hindern weiterhin über Mitteltöner zu diskutieren.

Syntropus
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