Geeignetes Langzeitprojekt gesucht

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Futuit
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jun 2005, 22:29
Hallo ihr,

nach wirklich langer Zeit melde ich mich auch mal wieder zu Wort...

Ich habe ja momentan die Kef Q1 und bin eigentlich ganz zufrieden, aber irgendwie jucken mir die Finger und nachdem ich einige Erfahrungen in Sachen Holzverarbeitung gesammelt habe, befiehlt mir eine Stimme in meinem Kopf: Bau dir Lautsprecher! Bau dir Lautsprecher!
Erfahrung in Sachen Lautsprecherbauen habe ich noch nicht, aber mein Ziel ist in etwa 6 Monaten Bauzeit (Ja, ich habe noch andere Hobbies) würdige Nachfolger für die Kefs zu zimmern. Die große Frage ist, was es denn für welche werden sollen und da steh ich vor ungeahnten Problemen. Als finanzielle Obergrenze sollten sie nicht 1000€ überschreiten und meine Musikrichtung liegt altersuntypisch bei den Dire Straits, Clapton etc..
mein Verstärker ist ein AMC CVT3030 und mein CDP ist ein Onkyo Integra.

Stehen werden sie in meiner Studentenbude und die werde ich wohl demnächst wechseln, also müssen wir mal auf Raumangaben verzichten.
Was ich nicht will, ist ein Bauset zusammenschrauben, denn das macht keinen Spaß, daher wären mir selbstentworfene, bzw. bewährte Sachen recht.
Eine Standbox solls übrigens sein und von der Breite sollten sie nicht ausufern (<50cm).
Ich habe viele Threads durchgelesen und bin in manchen Beziehungen leider nicht viel schlauer geworden, daher häng ich jetzt noch ein paar "Dummie" Fragen an.

1. Ich habe häufig Diskussionen über Chassis gelesen, bisher dachte ich aber, das man Gehäuse und Chassi nicht einfach kombinieren kann.
2. Mit welcher Präzision sollte man arbeiten? geht es da um 1/10mm, oder reicht der grobe cm aus?


Also ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Danke

Futuit
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 30. Jun 2005, 22:39
Wenn du noch nie selbst einen Lautsprecher entwickelt hast, empfehle ich Dir, die 1000 Euro gleich auf mein Konto zu überweisen!

Murray
Futuit
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Jun 2005, 22:51
muhaha...

naja, aber ich denke schon, das ich eine Bauanleitung in die Realität umsetzten kann... oder irre ich mich da und Du könntest mich vielleicht etwas mehr aufklären??
Granuba
Inventar
#4 erstellt: 30. Jun 2005, 22:56
Einen Bausatz kannst du natürlich ohne Probleme bauen, vom selber entwickeln würde ich aber die Finger lassen, wenn du das noch nie gemacht hast....
Guck dich doch mal bei den üblichen Verdächtigen um!

www.lautsprechershop.de
www.speaker-online.de
www.klingtgut-lsv.de
www.acoustic-design-online.de

Mal wieder ohne Wertung in der Reihenfolge...
Zur Präzision beim Gehäusebau: 1mm und genauer sollte es schon sein!

Murray
Futuit
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Jun 2005, 23:03
Okay, das mit dem selbstentwickeln hab ich mir sowieso aus dem Kopf geschlagen, aber ich dachte, dass hier vielleicht ein paar Pläne rumgeistern, die ihr mir empfehlen könntet? Quasi hifi-forum Entwicklungen, die eben mehr als nur gut sind. Letztlich hocken hier ja neben den Kindergartenkids auch einige "Könner" rum die etwas mehr Ahnung von der Materie haben.

Danke für die Links...

ALso gibt es sowas?
Futuit
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Jul 2005, 10:21
Uff...
also ich habe mir jetzt mal die links in Ruhe angeschaut und seh den Wald vor lauter Bäumen nicht...
Jetzt bräuchte ich echt eure Hilfe, ehrlich gesagt war ich wohl ein wenig blauäugig an die Sache rangegangen. Könnt ihr mir helfen aus der masse gute Sets herauszufiltern? Wäre ech dafür echt dankbar.

Grüße

Futuit
Evil_Samurai
Stammgast
#7 erstellt: 01. Jul 2005, 10:36

Futuit schrieb:
Uff...
also ich habe mir jetzt mal die links in Ruhe angeschaut und seh den Wald vor lauter Bäumen nicht...
Jetzt bräuchte ich echt eure Hilfe, ehrlich gesagt war ich wohl ein wenig blauäugig an die Sache rangegangen. Könnt ihr mir helfen aus der masse gute Sets herauszufiltern? Wäre ech dafür echt dankbar.

Grüße

Futuit


ich kann dich voll und ganz verstehen ^^ man hat schon eine riesen auswahl und man sollte im vorfeld abklären was für eine musikrichtig man bevorzugt hört. dann können dir die profis mit deinem genannten preisrahmen einige konzepte vorschlagen die alle ihre vor und nachteile haben werden. da du mit den Q1 wahrscheinliche eine gute räumlichkeit hast bedingt durch den koax wirst du mit einem F.A.S.T system evtl was anfangen können ?!
aber da können dir die freaks mehr sagen ich bin selber erst gaaaaaaaaanz am anfang und solche posts wie von murray (nicht böse gemeint ^^) können einem schon etwas die mut nehmen. denn wenn es immer heist "vergiss selber entwickeln als anfänger" dann wird es den selbstbau nichtmehr lange geben ;-)

in diesem sinne

gruß

tim


[Beitrag von Evil_Samurai am 01. Jul 2005, 10:37 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#8 erstellt: 01. Jul 2005, 11:06
Ok, 1000 Euro Budget sind vorhanden? Was sind denn deine bevorzugten Musikrichtungen? Oder bist du ein Querbeethörer? Soll es hin und wieder mal ein wenig lauter werden? Oder doch eher gemäßigte Lautstärke? Beschreibs doch mal ein wenig detaillierter...

Murray
Futuit
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Jul 2005, 11:07
So , dann werde ich mich eben versuchen zu präzesieren.
Ich suche eine Box, die auch schon bei geringer Lautstärke einen schönen Klang bietet, da ich als Student eben nicht in meinem eigenen Haus wohne und meine Mitbewohner nicht nerven will. Das ist nämlich auch der einzige Punkt, der mich bei den Kefs nervt, die brauchen schon etwas mehr Dampf um (für mein Gefühl) über die ganze Breite zu klingen. Mein Zimmer hat momentan knapp 20m^2 und ist leider alles andere als rechteckig (bedingt durch den Altbau und damals scheinbar besoffenen Maurern). Aber wie gesagt werde ich wohl demnächst umziehen und wie meine zukünftige Behausung aussehen wird, weiß ich eben noch nicht.
Wie schon oben geschrieben, höre ich Dire Straits, Clapton, Pink Floyd etc.
da ich nun woh auf einen Bausatz angewiesen bin und die dahre die Gesamtsumme auf einen Schlag schultern muss, senkt sich das Budget auf 600Eur für das Paar.

Gefallen hat mir beispielsweise die Alcone von RCM oder die Alcone Dirac.

Ich bin aber allem offen...

Grüße

Futuit

also Queerbeet höre ich eigneltich nciht. Kein POP kein Rap kein Techno...

wenn ich die Teile peu a peu kaufen kann dann stehen die 1000Eur noch.


[Beitrag von Futuit am 01. Jul 2005, 11:11 bearbeitet]
Futuit
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Jul 2005, 16:21
Also ich habe da jetzt mal preislich die Grenze gezogen und die Standlautsprecher rausgesucht, die die Grenze nicht sprengen.
Das wären dann:


1. Alcone Pascal (XT)
2. Alcone Dirac (XT)
3. Excel Mikro Monitor
4. Cantare Project 1

Was haltet ihr davon?

Danke


[Beitrag von Futuit am 01. Jul 2005, 21:28 bearbeitet]
Futuit
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 01. Jul 2005, 21:34
Also ich würde den Kreis noch um die Fourier erweitern..

Ich würde mich echt freuen, wenn jemand etwas zu LS sagen könnte...


Danke

Futuit
geist4711
Inventar
#12 erstellt: 01. Jul 2005, 22:22
hi,
wenn die teile auch ein wenig grösser als brüllwürfel sein dürfen, schau mal in den thread 'BL-Horn' oder 'das Viech'
haben ein sehr gutes klangliche abbildung und spielen auch leise schon ordentlich.
mfg
robert
Futuit
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 03. Jul 2005, 11:47
@geist4711: Vielen Dank für den Hinweis, leider habe ich noch nie in meinem Leben ein Horn bei einer Stereoanlage gehört und daher bin ich mir ein wenig unsicher was das angeht.

@ all: kann mir denn niemand was sagen? wenn man mal 2 Budgetgrenzen zieht: 1000Eur bzw. 600EUr. was wären denn dann jeweils empfehlenswerte Lautsprecher? Wenn man sich die Beschreibungen der Lautsprecher durchliest ist ja jede nahezu perfekt ;).

Eine Frage hätte ich dann doch noch: Ich lese bei den Frequenzgängen immer bspw. 35Hz-xyKhz (-8ohm) was hatt denn da das -8ohm auszusagen. Andere Angaben haben dann den -3ohm Zusatz. Gehe ich richtig in der Annahme, dass ein Frequenzgang bei -3ohm besser ist, als bei -8hm??

Ich hoffe ihr könnt mir nun ein paar Lautsprecher empfehlen Danke dafür!


Grüße

Futuit
soLaar
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 03. Jul 2005, 12:05
Da FAST ja schon genannt wurde, ich auch sehr interessiert bin, aber leider noch keine Erfahrungen machen konnte, hier mal ein link für dich...

http://www.audiodisk...hreadx.php?idx=11457
Futuit
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 03. Jul 2005, 13:15
danke für den link. Ich bin nämlich nicht wirklich fündig geworden, bis auf eine Seite, deren Sinn ich nicht ganz verstanden habe... http://www.fastaudio.com/DE/acsys000.html was ich davon halten soll... ich weiß nicht...

Man soll ja nicht alles glauben was man liest, aber wenn ich ehrlich bin, dann findet man kaum eine Box, die nicht toll sein soll. Ich lese nun seit ein paar Tagen nonstop threads durch und komme irgendwie nicht wirklich weiter. Jede, egal welches Projekt ist phantastisch und schlägt nahezu jede Box jenseits der 2000Eur. Ich hoffe ihr versteht mich nicht falsch, aber ich habe wirklich den Überblick verloren und würde mich freuen wenn mir da jemand helfen könnte.

Das Fast-System ist quasi ein Fullrange + Sub in einem Gehäuse, kann man das so sagen?? Wo liegen denn da die vorteile gegenüber einer Reflexbox?
Mal dumm gefragt: welchen Boxentyp kann man denn wandnah auftellen? Oder zumindest einigermaßen wandnah? Macht das einen Unterschied ob die Bassreflexöffnung vorne oder hinten ist?

Grüße

Futuit
xlupex
Inventar
#16 erstellt: 03. Jul 2005, 14:18

haben ein sehr gutes klangliche abbildung und spielen auch leise schon ordentlich.

Hat sich das nun geändert?
Habe oftmals gelesen, die Viecher klingen leise etwas verhangen und undynamisch - was ist nun richtig?
Grüsse
Jogi42
Inventar
#17 erstellt: 03. Jul 2005, 15:03
Also zur Pascal XT habe ich einen ausführlichen Bericht gebracht. An dem Gehäuse kannst du auch wunderbar deine Bauerfahrungen austoben. Also, ich kann das Projekt empfehlen.
http://www.hifi-foru...524&postID=last#last
Futuit
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 03. Jul 2005, 15:41
@Jogi42: funny, denn gerade deine Konstruktion fand ich wirklich interessant, wenn auch ein wenig extrem (vielleicht bau ich sie ohne Bitumenplatten, falls Du erlaubst)... Die Pascal XT hatte ich schon in die sehr enge Wahl gezogen, habe mich aber gefragt, ob der LS auch schon bei niedrigeren Lautstärken im Tieftonbereich nicht zu schwach klingt.
audiofisk
Inventar
#19 erstellt: 03. Jul 2005, 18:13
@Futuit:
das Problem sind eher (sehr) hohe Lautstärken im Tieftonbereich:
Membranfläche und Hub der Tief-Mitteltöner setzen der Pascal da natürliche (technische) Grenzen.

]-audiofisk°<
Futuit
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 03. Jul 2005, 18:36
@ audiofisk : Um hohe Pegel geht es mir ja auch nicht, aber ich stelle mir halt die Frage ob es nun die Dirac XT oder die Pascal werden soll. Wenn ich mir nun aber den blanken Frequenzgang ansehe, dann gehen meine Kef Q1 bis 45Hz runter bei +/-3db die pascal und die dirac gehen die bis auf 38Hz bei -8db. Soll das heißen, dass die Dirac/Pascal dann nicht viel mehr Bass hat, denn leider fehlt mir dieser ein wenig bei der Q1 besonders bei niedrigen Lautstärken. Bin ich dann auch bei den beiden gut aufgehoben?

Grüße



Futuit
Jogi42
Inventar
#21 erstellt: 08. Jul 2005, 11:09
@ Futuit ,
das mit dem Bitumen würde ich mir noch überlegen. Den wenn ich schon was in dieser Klasse baue, würde ich ins Gehäuse auch investieren. Die Pascal ist natürlich nicht die Tiefton-Disco-Box. Wenn du im Inet den Frequenzgang anschaust, sieht er absolut linear aus. Da muß man sich entscheiden, will ich angehobene Bässe oder wie die Pascal neutrale. Ich habe es so gelöst, dass ich noch einen Sub habe. Gerade für Heimkino,wenn ich mal bassbetont Hören will oder wenn es um extreme Orgelstücke geht.
Sonst macht die Pascal, habe übrigens die Highend-Varante, sehr viel Spass.
jaywalker
Stammgast
#22 erstellt: 08. Jul 2005, 11:23

Murray schrieb:
Einen Bausatz kannst du natürlich ohne Probleme bauen, vom selber entwickeln würde ich aber die Finger lassen, wenn du das noch nie gemacht hast....


Gut, dass nicht jeder Deinen Rat befolgt, sonst wären die Lautsprecher-Entwickler schon lange ausgestorben...

Grüße
Heiner


[Beitrag von jaywalker am 08. Jul 2005, 11:23 bearbeitet]
DarkestHour
Stammgast
#23 erstellt: 08. Jul 2005, 11:36
Also wirklich, da hat er doch recht. Wenn er überhaupt nicht in der Materie ist, zum aller ersten mal nen Ls bauen will, und ein gutes ergebniss haben will, und dass ziemlich bald, weil er ja schon anständig am suchen is, also will er sich sicherlich nicht erstmla nen halbes Jahr alles notwendige duechlesen um sich selber ein Gehäuse mit den passenden Speakern zu berechnen. Ich baue mir auch grad Bl-Hörner, und finde das es ein siehr schönes Hobby is, dem man ruhig einbisschen mehr Zeit witmen kann, und wenn man mal drin ist, auch ein eigenes Projekt entwerfen.
Granuba
Inventar
#24 erstellt: 08. Jul 2005, 15:41

Murray schrieb:
Einen Bausatz kannst du natürlich ohne Probleme bauen, vom selber entwickeln würde ich aber erstmaldie Finger lassen, wenn du das noch nie gemacht hast.... :)


Besser so? Nicht immer aus dem Kontext reißen, er sprach von 1000 Euro Budget, die definitv rausgeschmissenes Geld gewesen wären.....
Futuit
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 08. Jul 2005, 22:22
Also 1000Eur würde ich niemals in eine ERSTE slebstetworfene Box stecken, das wär wirklich rausgeworfen Geld.

Ich habe mir aber mittlerweile die Überlegung einer Standbox aus dem Kopf geschlagen, da mein Favorit unter den Fertigboxen (Dynaudio Audience 62) ja leider nicht passt. Die übrigen StandLS fand ich eher ein wenig aufdringlich und von daher kehre ich nun zu den Kompaktboxen zurück und da ist mir A.O.S. aufgefallen und speziell die Studio 22 Reference. Was haltet ihr von der Box? Und was haltet ihr von A.O.S. allgemein?

wie kann man die Boxen vom Klang her einordnen? Ich suche eine Neutrale Box, da mein Verstärker von Haus aus etwas "heller" klingt. (Ganz grausam mit T+A Boxen)
Grüße

Futuit


[Beitrag von Futuit am 08. Jul 2005, 22:25 bearbeitet]
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