DIY 2.0 < 1.000 Euro

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tontaubenzüchter
Neuling

#1 erstellt: 06. Jan 2014, 20:04

Hallo!
Nach langem mitlesen hier und auf vielen Selbstbauseiten versuchs ich doch noch mal mit dem Fragebogen.
Hab zwar schon etwas ins Auge gefasst, lass das hier aber absichtlich weg, vielleicht kommen von euch gänzlich andere Ideen.

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)
Insgesamt max. 1.000 Euro ohne Gehäuse, lasse mich aber gerne auch von deutlich weniger/mehr überzeugen, wenns das Wert/nicht Wert ist.

-Wie groß ist der Raum?
Rund 21m² - das System sollte aber für die nächsten 10 Jahre dienen, dann wird der Raum vielleicht auch größer (dieser nicht, aber eventuell ein neuer).

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
Der Raum ist rechteckig, 4x5,2 m groß. Am einen kurzen Ende steht ein Schreibtisch mittig, rechts und links davon sollten die Lautsprecher stehen.
Am anderen schmalen Ende steht die Couch neben dem Kachelofen. Die soll auch dort bleiben.
Am Schreibtisch sitze ich oft, auch hier sollte ein gewisses Hörerlebnis gegeben sein.

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?
Gegen Standlautsprecher spricht nichts - außer vielleicht der Raumgröße. Muss aber nicht sein.

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
Nicht allzu massiv, schlanker gefällt mir besser

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
Nein

-Welcher Verstärker wird verwendet?
Wird mit angeschafft - gebraucht oder neu, kommt dann drauf an

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Hauptsächlich Musik: Klassik, Jazz aber auch Metal, Rock, Dub uvm.
+Filme

-Wie laut soll es werden?
Kann ruhig mal lauter werden, keine Nachbarn.
Soll auch mal Spaß machen, nicht nur gut klingen.

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
egal, tief genug??

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
nein

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)

Sind durch die verschiedenen Hörorte 3-Wege besser geeignet als BB ?

Kann mit vorstellen, das System für Heimkino irgendwann zu 5.1 auszubauen, Priorität hat aber Stereo.

[Beitrag von tontaubenzüchter am 06. Jan 2014, 20:07 bearbeitet]

Black-Devil
Gesperrt

#2 erstellt: 06. Jan 2014, 21:30

Hi tontaubenzüchter!

Wo wohnst du denn?

Eine, wie ich finde, klanglich ganz hervorragende Box, die auch noch ganz locker im Budgetrahmen liegt und auch sonst recht gut zu den Vorgaben passt, habe ich erst vor kurzem für einen Bekannten gebaut. Den Thread dazu gibts

hier. Die Beiträge #16-24 kannst du getrost überspringen, die haben mit der Box nichts zu tun.

Ist ziemlich viel Lesestoff, deshalb fasse ichs mal kurz zusammen:
2-Wege MTM (D´Appo) in MLTL
2xSeas ER 18 RNX + Fountek Neo CD 3.0 (oder Dayton Kalotte)
ca. 350€/Box ohne Holz

Ich habe die selbst im ca. 25m² großen Partykeller gehört und das war keinesfalls zu viel für die Raumgröße. Sie kann aber auch in großen Räumen noch voll überzeugen - 4 recht hubstarke Tiefmitteltöner können schon ordentlich Luft verschieben.

Der Folienhochtöner strahlt sehr breit ab, das heißt, du hast auch unter anderen Winkeln noch viel Hochton. Ein Breitbänder sollte eigentlich immer auf die Ohren ausgerichtet sein - bei flexiblen Hörpositionen eher nicht die richtige Wahl mMn.

tontaubenzüchter
Neuling

#3 erstellt: 06. Jan 2014, 22:43

Danke Devil!

Hab den Thread über deinen Eigenbau durchstudiert und auch den bei audioholics angefangen zu lesen.
Da ich erst einmal selbst Lautsprecher (vor 15 Jahren und da sehr dilettantisch), fürchte ich, dass ich mit diesen Dingern überfordert bin. Wahrscheinlich wäre ich mit einem Bausatz besser dran.
Leider bin ich im Süden Österreichs, da ist mit Probehören nicht viel los, soweit ich das bis jetzt mitbekommen habe.

Das D'Appolito Prinzip gefällt mir auf alle Fälle sehr gut (auch optisch).

Black-Devil
Gesperrt

#4 erstellt: 06. Jan 2014, 23:42

Der einzige Unterschied zu einem Bausatz ist eigentlich nur, dass man sich die Einzelteile selbst zusammensuchen muss.
Diese gibts zum Glück aber alle bei einem einzigen Shop und ich wäre dir auch gerne behilflich bei der Zusammenstellung.

Der Bau an sich ist eigentlich nicht soo kompliziert. Im Prinzip reicht schon eine Stichsäge dafür - Oberfräse wäre aber natürlich präziser.

tontaubenzüchter
Neuling

#5 erstellt: 09. Jan 2014, 19:39

Nach weiteren drei Tagen lesen und schlauer werden wird das Wissen mehr, aber die Entscheidung fällt keinesfalls leichter.

Ich werd jetzt einfach nach dem Ausschlussprinzip weiter vorgehen.

Standbox wär schön, ausnutzen solange ich noch im Singlehaushalt lebe

Breitbänder solls auf alle Fälle keiner werden.
Bausatz solls sein und möglichst erprobt.

Zumindest hab ich von Udos System schon was näher in der Auswahl: SB 36, Dusty 34 oder eventuell SB 240?

Die SB 36 ist ja zusammen mit der Needle scheinbar eines der meist gebauten Systeme.

Gibt's irgendwo in Österreich: Kärnten, OÖ, Steiermark, jemanden, wo man sich irgendwas in der Art anhören könnte?!

Edit: SB 240 mein ich natürlich.

[Beitrag von tontaubenzüchter am 09. Jan 2014, 19:53 bearbeitet]

Udo_Wohlgemuth
Inventar

#6 erstellt: 09. Jan 2014, 20:09

Hallo Tontaubenzüchter,
um dem lieben black-devil seine harte Missionarsarbeit ein wenig zu erleichtern, stell ich mal

diesen Link hier ein, den der weltbekannte Obermeister des gepflegten Lautsprecherbaus so gern in solchen Fällen verwendet. Nicht, dass du nachher sagt, du seist nicht gewarnt worden